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, welcome to [DnD 3.5] Das Erbe des Schwarzmagiers

22:26, 18th April 2024 (GMT+0)

Die Wurzeln Cryllors Ãœbels.

Posted by LoremasterFor group 0
Loremaster
GM, 195 posts
Fri 15 Aug 2008
at 07:44
  • msg #78

Gilthas' Business

Nach einem kurzen zweiten Frühstück im goldenen Drachen, voller eher unrustikaler Speisen, gewürzt mit nichtigen bis politischen Unterhaltungen mit dem Fürstenpaar Rupert, bricht Gilthas auf. "Euch und Eurer bezaubernden Frau Gemahlin einen schönen Tag in der Wildnis."

Die Lizhal sucht Gilthas ohne zu Zögern wieder in der Lobby der Händlergilde. Selbst an diesem frühen Morgen findet er dort schon erste Repräsentanten. Nach einer kurzen, mäßig netten, Begrüßung durch die schrullige Empfangsdame trifft Gilthas zwar nicht Ludowig von Lizhal an, jedoch Lobodan, einen seiner emsigen und leicht naiv dreinschauenden Unterhändler. "Ja, verbleiben wir so. Ich werde den Terminvorschlag unterbreiten, Rückmeldung erfolgt nachrichtlich an den Goldenen Drachen zu Händen von Biberbachs, doch da bin ich sehr zuversichtlich. Jawohl."

Die restlichen Gefährten halten sich ob des deftigen Bauernfrühstücks nicht zurück, Kraft für den Tag zu tanken. Absprachen werden gehalten, Vermutungen diskutiert, Hörensagen von den Mienen der Jotenroller rezitiert und letztendlich nur wenige Minuten mit einer zweiten Kanne Kräutertee auf Gilthas' Rückkehr von seinen Geschäften gewartet. Ungeduldig steht Kognoskula sogleich auf: "Austrinken, werte Gefährten, wir brechen in wenigen Minuten auf!" Nachdem sie sich an dem noch recht vollen Becher ein wenig die Zunge verbrennt, als sie deren Inhalt flott austrinkt, eilt sie nach oben, und macht sich bereit zum Aufbruch.
Gilthas
player, 96 posts
Fri 15 Aug 2008
at 08:24
  • msg #79

Re: Gilthas' Business

Mit flinken Schritten eilt Gilthas nach den morgendlichen Unterredungen zurueck in den Grombir. Als er durch die Tuere stuermt sieht er seine Gefaehrten bereit zum Aufbruch.
"Danke fuers warten. Ich zieh mir nur schnell meine normalen Klamotten an und dann koennen wir los."

Nach wenigen Minuten kommt er wieder die Treppe runter und bemerkt die vielen seltsamen Ausruestungsgegenstaende, die seine Gefaehrten haben. "Was habt ihr den fuer komische Schlaeger an euren Ruecksaecken?"
Loremaster
GM, 196 posts
Sat 16 Aug 2008
at 19:03
  • msg #80

Re: Gilthas' Business

"Hah, Schneeschuhe sind das! Sie erleichtern die Fortbewegung bei einsinkgefährdender Bodenbeschaffenheit. Zum Beispiel bei tiefem Schnee." Erklärt Kognoskula.

Binnen gerade einemal zehn Minuten finden sich die Gefährten nun schon in voller Montur auf der Westseite des Jotens, just an der Stelle wo sie gestern noch ihre Vermutungen anstellten. Übergesetzt hat sie wieder die Kleinfähre von Vortag. Die Sonne hat Mühe sich durch die aufkommende Bewölkung zu drängen, doch noch ist den Gefährten warm. Einmal wird der Sitz des Rucksacks kontrolliert und tief durchgeatmet. Dann geht die Reise los.
Gilthas
player, 97 posts
Sat 16 Aug 2008
at 20:18
  • msg #81

In den Schnee

Beim Aufbruch schaut Gilthas von seiner Ausruestung zu der seiner Gefaehrten und zurueck. "Mir scheint ihr seid viel besser ausgeruestet als ich. Wann habt ihr denn das ganze Zeug gekauft? Glaubt ihr wir brauchen das? Ich habe nur meine normalen Klamotten und diesen Mantel hier. Aber es wird schon gehen, hier in der Stadt reicht es ja auch."

Dann folgt er den Gefaehrten zum Fluss und in die Wildnis.
Xiara
player, 78 posts
Sun 17 Aug 2008
at 08:45
  • msg #82

Re: In den Schnee

“Wir waren ja schon einmal hier, und natürlich erwarten wir, dass wir es brauchen könnten. Der Schnee kann einen schon sehr verlangsamen. Wie dumm von uns, nicht an Dich zu denken bei dem Einkauf. Aber es wird schon gehen.”
Thordin
player, 89 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 17 Aug 2008
at 10:31
  • msg #83

Re: In den Schnee

"Wahrhaftig dumm", stimmt Thordin zu. "Du hast Glück, dass es heute nicht so kalt ist. Aber sollten wir über die Berge ziehen, brauchst Du unbedingt bessere Ausrüstung."
Unsicher schaut der Zwerg auf den Weg und den Wald vor ihnen. "Was tun wir also? Folgen wir einfach dem Weg und hoffen, irgendwann Wagenspuren zu entdecken, die davon abgehen? Da die Spur reichlich kalt ist, scheint das vorerst unsere beste Möglichkeit zu sein um unsere Feinschmecker zu erwischen, nicht wahr? Falls alles nichts hilft, können wir immerhin noch versuchen, diese Kräuterhexe zu finden..."
Falls keine besseren Vorschläge kommen, stapft der Zwerg tapfer los, vorläufig ohne Schneeschuhe.
Dimble
player, 92 posts
Sun 17 Aug 2008
at 17:42
  • msg #84

Re: In den Schnee

Ginger hat keine Mühe, die Wagenspur des Vortages wiederzufinden. In ihrer schüchternen Art äußert sie sich nicht zu den Worten des naiven Gilthas, muss aber leise den Kopf schütteln. "Gar keine gute Idee, ohne vernünftige Winterausrüstung aufzubrechen.", flüstert sie besorgt ihrem Cousin zu und macht sich daran, den neu erworbenen Schlitten an ihren Husky zu spannen.

"Echt Gilthas, wo hast du nur deinen Kopf?", meint Dimble zu seinem Gefährten. "Hättest du nur was gesagt, hätten wir dir auch ein paar Dinge besorgen können. Hab gedacht du rüstet dich selber aus für unsere Schneewanderung.", tadelt der kleine Barde. Er kramt einen Trank aus seinem praktischen Rucksack. "Hier, den habe ich gekauft. Der Trank schützt vor Kälte, für einen Tag und eine Nacht. Trink ihn, wenn du beginnst zu frieren und schon wird dir so angenehm warm als säßest du an einem Kaminfeuer." Er überreicht Gilthas den Trunk.

Derweil ist Ginger aufbruchbereit und lädt ihren Cousin in den Schlitten ein. "Tut mir leid, ihr müsst laufen, mehr Last will ich meinem Hashimi nicht zumuten.", entschuldigt sie sich bei den anderen. "Wir reiten voran, folgt uns. Hier ist der Weg ja kaum zu übersehn.", bläst Dimble zum Aufbruch. Dankbar nimmt er Gingers Einladung an und steigt zu ihr in den Schlitten. Ein breites kindliches Lächeln ziert sein Gesicht, als der Husky auf Befehl der Gnomin den Schlitten in Bewegung setzt.
Kognoskula
NPC, 55 posts
Sun 17 Aug 2008
at 19:03
  • msg #85

Re: In den Schnee

Die Halblingsdame sucht emsig nach ihren Winterschuh-Konstruktionen in ihrem Rucksack. Ein leicht verzweifelter Ausdruck macht sich auf ihrem Gesicht breit - bis Nusper sie einmal ordentlich in der Arm ziwckt. "Ahem, Du hast ja so recht." Und schon zieht ein Paar wunderbare Pelzstiefel aus dem Hafersack, gefertigt aus dem weißen Fell des Winterwolfes. Die Filzpantoffeln werden in eine Seitentasche weggepackt und die neuen -passgenauen- angezogen.
Doch was ist das? Mit einer ungeahnten Leichtigkeit geht sie sogleich flott los, über den Schnee, sinkt nicht ein und hinterlässt keine Spuren. "So denn, los gehts! Jaja, sucht ihr mal den Weg, wir folgen Euch dann schon."
Xiara
player, 79 posts
Sun 17 Aug 2008
at 20:31
  • msg #86

Re: In den Schnee

“Nützlich...”

Xiara stapft einfach so los, durch den Schnee. Hier war es ohnehin sinnlos nach Spuren zu suchen, daher wartet sie damit, bis die Gruppe etwas Weg hinter sich gebracht hat. Sie hält allerdings unterwegs durchaus Ausschau nach möglichen Wegen, die ein Wagen entlanggefahren sein kann.
Gilthas
player, 98 posts
Mon 18 Aug 2008
at 08:52
  • msg #87

Re: In den Schnee

Verteidigend antwortet Gilthas dem Barden. "Ich habe noch nie im Winter die Stadt verlassen und habe keine Ahnung was man in der Wildnis im Winter braucht. Ausserdem wusste ich nicht, dass ihr einkaufen geht. Aber es wird schon gehen."

Den Trank den Dimble im reicht, nimmt er dankend an. "Oh, danke. Bist du sicher, dass du den nicht brauchst?" Dann folgt er dem Schlitten und Xiara in die weisse Winterlandschaft.
This message was last edited by the player at 08:56, Mon 18 Aug 2008.
Dimble
player, 93 posts
Mon 18 Aug 2008
at 10:43
  • msg #88

Re: In den Schnee

"Ja, unsere Absprache die letzten Tage ist sehr verbesserungsbedürftig.", lenkt Dimble ein, ohne Gilthas einen Vorwurf machen zu wollen. Irgendwie versteht er ja den Grund für seine Geheimniskrämerei und ist froh, dass er seine Gefährten letzendlich eingeweiht hat. "Ich habe noch einen weiteren solchen Trank erworben, für den Notfall. Aber ich gehe davon aus, dass meine Winterkleidung mich ausreichend vor der Kälte schützt." Er reibt seine in Fellhandschuhen steckenden kleinen Hände aneinander.

Nachdem er eine Weile die Schlittenfahrt mit seiner Cousine genossen hat hüpft er von dem Untersatz und sucht die Nähe zu Kognoskula. "Echt tolle Schuhe hast du da gekauft.", bemerkt er etwas neidisch. "Heute morgen als Eldobarth mir den Glücksbringer seines Bruders überreicht hat, es schien als würdest du den Mojochron des Gleichgültigen Erzmagiers kennen. Und weißt du was, der Glücksbringer, ich habe das Kästchen geöffnet, es ist ein Karolederknopf. Sieht dem Talisman, den mir Sundolin vor seinem Auftritt überreichte, zum Verwechseln ähnlich. Das kann doch kein Zufall sein.", berichtet er der Halblingsdame. Aufregung schwingt in seiner Stimme mit.
Gilthas
player, 99 posts
Mon 18 Aug 2008
at 13:30
  • msg #89

Re: In den Schnee

Als die Gefaehrten nach einer Weile eine kurze Rast einlegen, erzaehlt Gilthas was er am Vorabend herausgefunden hat. "Ich habe gestern Abend noch etwas wichtiges herausgefunden. Der Geist aus den Tunnel ist erst seit kurzem da. Der Auftrag fuer die Ermordung und dessen Bezahlung war alles ordnungsgemaess bei Haron dem Waechter der Tunnel. Jetzt aber kommt es. Die Bezahlung war anscheinend nix wert. Waren bestimmt wieder diese Holzmuenzen."
Xiara
player, 80 posts
Mon 18 Aug 2008
at 15:44
  • msg #90

Re: In den Schnee

“Hmmm... dem sollten wir noch weiter nachgehen. Wenn es wirklich diese Holzmünzen waren... vielleicht gibt es dann eine frischere Spur?”
Burth
player, 70 posts
Mon 18 Aug 2008
at 16:14
  • msg #91

Re: In den Schnee

"Interessant!", kommentiert Burth die Neuigkeiten. Dann zieht er seinen Salamandermantel enger und stapft weiter durch den Schnee.
Loremaster
GM, 197 posts
Mon 18 Aug 2008
at 18:10
  • msg #92

Mitten im Schnee

Die Ausstattungsfragen erreichen zwar Kognoskulas Ohr, doch weiter gelangen die Worte nicht. Zu emsig führt die Halblingsdame mit Thordin eine - zum Teil etwas kontroverse - Diskussion über arkane Maßnahmen und eine Aufteilung der Zauberkompetenzen.
Bei einer dickköpfigen Pause dann spricht Dimbles sie an, sie klatscht sich mit der Hand gegen die Stirn: "Ach, beim Sockel des Allesverstehenden Auges. Der Karolederknopf des Starbarden Sundolin? Ein Mojochron? Du musst wissen, Slerotin, dem sagenhaften Sulois'schen Magier der Macht, Du weißt schon," sie fuchtelt nicht weiter hilfreich "...ihm wird nachgesagt diese Talismane erschaffen zu haben, die Mojochronen. Wieviele es von ihnen gibt ist nicht bekannt, jedoch, das weiß man, gruppieren sie sich zusammen in,... in,... Gruppen." Offenbar hat die Halblingsdame hier Lücken, doch Dimble weiß sie zu schließen: "Ah, ich hörte einst Gedichte von den 'Zauberkräftigen Halskettenperlen vom Alten Magier', so etwas vielleicht? Kleidungsstücke?" - "Ja, genau. Gruppen eben."
Kognoskula erklärt weiter: "Mojochronen verzerren die zeitliche Wahrnehmung des Trägers, doch ihre Effekte sind vielerlei. Das des Boccob ist wahrhaft das nützlichste, natürlich: es lässt den Träger einen umständlichen Zauber, sei es das Beschwören eines Himmlischen Schreckensdachses, wesentlich flotter beenden."
Schulterzuckend fügt sie gleichgültig hinzu: "Angeblich gibt es einige Nebenwirkungen, aber nichts ernstes." wiederum emsig: "Du musst mich die arkane Potenz des Knopfes von Sundolin unbedingt identifizieren lassen!"

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"Voilá, Gammel, eines der landwirtschaftlichen Vorzeigeorte Keolands. Nach Süden ginge es hier nach Baransford, doch unser Weg führt weiter nach Westen, nach Denlock." Klärt Dimble die Gefährten auf, als sie der Marsch ohne weitere Schwierigkeiten oder Vorkommnisse zu einer Siedlung führt. Nennenswerte Gabelungen gabe es keine und ebensowenig neuere Wagenspuren.
An der Wagnerhütte am Marktplatz - dem einzigen nennenswerten Platz im immerhin 800 Seelen starken Dorf - lassen sich die Gefährten nieder. Wenig ist los, die Leute scheinen mit dem schneereichen Winter beschäftigt zu sein.

Kognoskula lauscht den Erzählungen Gilthas' stirnrunzelnd "Ein junger Geist? Kein gutes Omen. Eine angemeldete Ermordung? Was ist denn das nur für eine Stadt, unmöglich!" Sie schüttelt den Kopf und setzt sich zwischen ihre großen Freunde, in Sicherheit.
"Neuer Eiswein gefällig? Von feinsten Trauben von den Jotenrollern!" schallen die Worte eines Händlers, der die Gelegenheit von Besuchern in Gammel nicht verstreichen lassen will und mit einer Holzkiste voller edlem Eiswein zu den Gefährten herantritt. "Keoländischer Siegelwein!" strahlt er.
Ginger (i.V. DM)
Mon 18 Aug 2008
at 22:05
  • msg #93

Kurze Rast in Gammel

Ginger bindet ihren tapferen Husky vom Schlitten und gibt ihm einen Imbiss von dem Dorrfleisch, nur eine der vielen reichhaltigen Leckereien, welche die Gnomin gestern Abend noch bei Otumwilla geordert hat.
"Die Sonne wird in zwei Stunden im Zenit stehen. Etwa dann sollten wir auch die höheren Hügelketten jener Jotenroller erreicht haben." schätzt Ginger die Wanderung ein. "Ich habe am Rande des nördlichen Hains ein kleines Rudel Wolfshunde gesichtet." Vermeldet sie desweiteren unbesorgt.

"Oh, Eiswein,... hmmm." Die Gnomin weiß wie lecker Keoländischer Eiswein ist, doch sie hält sich zunächst zurück.
This message was last edited by the GM at 22:05, Mon 18 Aug 2008.
Dimble
player, 94 posts
Mon 18 Aug 2008
at 23:34
  • msg #94

Re: Kurze Rast in Gammel

Dimble lauscht dem Wissen der Halblingsdame interessiert, hakt aber bei ihrer Einschätzung einmal nach. "Nebenwirkungen?", äußert er besorgt, nicht wissend, was die Gelehrte im Feld von Nicht-Ernst empfindet. "Ein Talisman, der sollte doch nur Glück bringen, ohne Risiko, ohne schmalen Grat." Kognoskula merkt sofort, wie viel skeptischer der kleine Barde geworden ist, seit ihn der Fluch des Teufelshufes getroffen hat und er dessen gewahr geworden ist. "Ja, Sundolins Glücksbringer sollte untersucht werden, ich freue mich, dass du die Analyse selber durchführen willst." Eher murmelnd, da sich wohl bewusst, dass er neben dem Interesse Kognoskulas fokussierten Geistes weiterredet fügt er an. "Das kann kein Zufall sein. Es ist Schicksal, mein Schicksal."

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Der kleine Barde hat den Neuigkeiten von Gilthas natürlich gelauscht, auch wenn es ihm schwerfällt, seine kurze Beschreibung zu verstehen: "Alles ordnungsgemäß? Wer hat hier wen ermordet und wer hat was bezahlt oder auch nicht? Was ist dieser Haron für ein Wächter?" Grübelnd reibt er sein Ziegenbärtchen.

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Begeistert nimmt Dimble das Angebot des Händlers entgegen und denkt dabei freilich nicht nur an die Genüsse sondern vor allem auch an das Wissen des Händlers: "Aber gerne doch, sehr gerne, schenkt reichlich aus.", lässt er den Händler ein gutes Geschäft wittern. "Wenn er uns mundet erwerben wir gerne einige Flaschen eures Eisweines." Er lässt seine Worte wirken. "Aber sagt, zu dieser verschneiten Jahreszeit durchreisen sicher seltener Gäste Gammel. Erinnert ihr euch vielleicht an einen Wagen, der ungefähr vor einer guten Woche vom Ufer des Javan eure Heimat durchquert hat." Der kleine Barde nippt an der Probe des Eisweines und versteht es vorzüglich, den Kunden, der bei guter Beratung durchaus gewillt ist sein ohne Zweifel vorhandenes Gold hierzulassen zu mimen. "Lecker.", kommt entzückt über seine Lippen, keine Bedenken lassend, dass dem Geschäft von seiner Seite aus etwas im Wege steht, wenn er bei Laune gehalten wird.
Gilthas
player, 100 posts
Tue 19 Aug 2008
at 18:18
  • msg #95

Re: Kurze Rast in Gammel

"Soweit ich das verstanden habe ist Haron der Waechter des Tunnelsystems. Es gab wohl sowas wie eine Uebereinkunft die Tunnel nicht mehr zu benutzen. Die Ermordung war wohl angemeldet und von der Gilde genehmigt, da sicher ein ausreichender Grund angegeben war. Ich werde sobald wir wieder zurueck sind eine Nachricht an Haron senden."

In Gammel laesst sich Gilthas nicht zweimal den Eiswein anbieten. "Hmm, lecker, aber ein wenig warmer Wein waere jetzt nicht schlecht. Gibt es hier eine Gaststube, in der wir uns aufwaermen koennten? Oh ja, vielleicht verkauft ja auch noch jemand selbstgestrickte Handschuhe und so. Ich koennte noch ein Paar gebrauchen."
Loremaster
GM, 200 posts
Tue 19 Aug 2008
at 20:32
  • msg #96

Re: Kurze Rast in Gammel

"Oh, de' Damen und Herren mundet es? Sehr schee, ja, hier nehme' sie noch einen Schluck." Kurz ist der Winzer, warm eingepackt in Wollsachen, abgelenkt von seinem Business: "Dyschdr, wahrlich dyschdr. Solche Leut' wie Euch habe' wir hier in Gammel lieber. Ich hab's xen. Haben keine Raschd gemacht und auch nicht gegrüßt. Mir nur e'n Knoche' vor die Füße kschmisa." Bemüht seinen Dialekt zu unterdrücken schildert der Mittvierziger seine Erlebnisse in abfälliger Manier. "Sind grad' weiter g'fahre'." Er hebelt geübt die Kiste mit dem Wein auf. "Aber mai Frau hat fei xakt, dass die scho' einmal durch'komma sind, gell?" Wieder schenkt er aus. Entzückt lässt Kognoskula ihre Füße von der zu großen Bank baumeln und erquickt sich an dem süßen Wein. "Ach iwo, Nebenwirkungen, Dimble, die Mojochronen nutzen arkane Signaturen der Zeit, und ab und an sondern sie wieder welche ab, welche sie aufgnommen haben. Und dann bekommt man natürlich eine Art Deja-Vu, von,... irgendwann."

"Handschuh'? Ja, abersicherdoch." von Dimbels Kaufinteresse angespornt grübelt er kurz und sein Geschäftssinn kommt in diesen mageren Monaten auf Touren. Seien Augen leuchten und ihm steht seine Gute Idee förmlich ins Gesicht geschrieben: "Wissedse was, werte Gäste des Dorfes? Ich bringe sie nun mal zur Gaststube und hole dann unsere Dietlinde, vom Kmischtwarelädle. Die bringt einfach alles was ihr brauch mit." Kurz mustert er die Gefährten zu diesem Zweck.

Gesagt getan und wenige Minuten später sitzen die Gefährten unter den Blicken ein paar weniger Dorfbewohner im Mooshahnstadl mitsamt Kräutertertee mit Rum. Und während Kipo, der Winzer, Dimble den Wein erklärt, bietet Dietlinde, ein altes geräumiges Muttchen, ihre Waren auf einem Tragebord feil. Alles in der einfachen, aber warmen und gemütlichen Gaststube von Kipos Schwager. "So, Strickhandschuhe, ja. Hier mein Junge, diese blauen sind gut für Dich." Weiterhin bietet sie Schnürsenkel, eine Schaufel, warme Socken, Mützen, einen Flachman Williams-Schnaps, Feuersteine, Erstzknöpfe, einen dicken grünen Schal und noch zahlreiche Kleinigkeiten an.
Gilthas
player, 101 posts
Tue 19 Aug 2008
at 20:45
  • msg #97

Im Mooshahnstadl

In der wohligen Wärme des Mooshahnstadls reibt sich Gilthas die kalten Glieder am Feuer und am Kräutertee. Froh über die Gelegenheit ein paar Wintersachen kaufen zu können und noch nicht Dimbles Trank eingenommen zu haben, schaut er sich die Sachen Dietlindes an.
"Ah, die Handschuhe passen hervorragend und sind schön warm. Ich glaube die warmen Socken, die Mütze und der grüne Schal passen alle hervorragend dazu. Wirklich hervorragende Handarbeit. Wieviel wollt ihr für alles zusammen haben, gute Frau?" Ohne zu handeln oder den Preis drücken zu wollen, zahlt Gilthas lächelnd was die Frau für die Ware verlangt, auch wenn es teuer scheinen sollte.

Fröhlich präsentiert er seine neuen Erwerbungen. "So, jetzt bin ich auch für die Kälte ausgerüstet."
This message was last edited by the player at 20:45, Tue 19 Aug 2008.
Thordin
player, 92 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 19 Aug 2008
at 22:09
  • msg #98

Re: Im Mooshahnstadl

"...da fällt mir ein, dieser Slerotin und seine Prophezeiungen sind auch ein Steckenpferd der Keogh, nicht zuletzt König Scottis und seines Sohnes Padhraics, von dem die Neheli gestern sprachen", ergänzt Thordin noch zur Unterhaltung über den Talisman. "Aber ich verstehe davon nichts, Ihr solltet nur vorsichtig sein, es ist hier zu Lande nicht gern gehört, wenn auch nur über diese Dinge geredet wird, wie Ihr selbst erlebt habt. Eine merkwürdige Geheimnistuerei! Und ziemlich eingebildet, wenn Ihr mich fragt. Schließlich waren die Zwerge hier schon alt als diese sagenhafte Auswanderung stattfand", endet er schulterzuckend.

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Thordin hat auf den Eiswein verzichtet. Für derlei schwache Getränke aus viel zu kleinen Gläsern konnte er sich nie begeistern. Tee mit Rum sagt ihm hingegen schon mehr zu.

"Wollt Ihr den Händler nicht mal fragen, wann diese Leute hier durchkamen?", schlägt er Dimble vor. "Nur, um sicherzustellen, dass es sich tatsächlich um diese Leute handelt. Von wie vielen Leuten sprach der gute Mann gleich?"
Er hätte ja selber fragen können, aber der Barde scheint wie immer einen besseren Draht zu den Leuten zu haben. Außerdem ist er zu sehr in Gedanken. Wirres Zeug das alles. Wer war ermordet worden? War etwa dieser Hokon dieser Geist oder jemand anderes, der ermordet wurde, weil die Bezahlung sich in Holzmünzen verwandelt hatte? Ein weiteres Opfer dieses Schwarzmagiers. Oder hatte er dies alles missverstanden?

Als Gilthas seine Handschuhe hoch hält fällt dem Zwergen etwas ein. Er winkt ihn zur Seite, zieht seine eigenen Handschuhe aus und hält sie ihm hin: "Willst Du nicht mal die hier probieren? Ich weiß doch nicht recht was damit anzufangen. Wenn Du die trägst wirst Du deine Dolche glatt doppelt so weit werfen. Ich würde sie Dir einstweilen leihen, denn bei Dir sind sie wirkungsvoller eingesetzt." Scheinbar hat er doch zumindest ein wenig Vertrauen zu dem jungen Mann gefasst.
This message was last edited by the player at 22:11, Tue 19 Aug 2008.
Xiara
player, 82 posts
Wed 20 Aug 2008
at 11:04
  • msg #99

Re: Im Mooshahnstadl

Xiara probiert gern einen Schluck des angebotenen Eisweins, doch danach scheint sie noch etwas anderes vorzuhaben. Sie steht auf und packt ihre Sachen.

Als sie bemerkt, dass ihre Gefährten doch ein wenig verdutzt zu ihr herüberblicken, winkt sie ab...

“Keine Sorge, ich bin bald wieder zurück. Ich möchte nur einige Freunde besuchen, die ich auf dem Weg gesehen habe.”
Loremaster
GM, 201 posts
Wed 20 Aug 2008
at 12:35
  • msg #100

Re: Im Mooshahnstadl

"Steht Dir gut, Gilthas!"
Kognoskula runzelt die Stirn: "Ich hab unterwegs niemanden gesehen..., aber dann nehme ich noch Deinen Tee, wenn es Dir nichts ausmacht." Doch schon ist Xiara zur Türe hinaus. Etwas ratlos blicken die Gefährten einander an, doch Ginger nickt verstehend: "Ich glaube sie spricht von den Wolfshunden" - "Ach ja, Xiara erzählte doch vorgestern Mittag etwas davon, dass sie ein Rudel Wild in Sicherheit vor einer Treibjagd gebracht hat." erinnert sich Kognoskula vage, doch zuckt dann mit den Schultern und stubst Nusper an, der sich in ihren leergetrunkenen Teebecher gesetzt hat.

Als Thordin die arkanen Wurflingshandschuhe weiterreicht reckt sich Kognoskula, nicht zuletzt da das Werfen ein Volkssport der Halblinge an sich ist. "Oh, diese würde ich in der Tat gerne einmal in Benutzung sehen!"

Xiara muss nur einige schnelle Schritte tun, um den Ortsrand zu erreichen, und schon auf einem nahen Hügel erblickt sie das kleine Rudel. Sofort kommt einer der kräftigen Wolfshunde auf sie zugestürmt, während der Rest der Tiere nur langsam folgt.
Gilthas
player, 102 posts
Wed 20 Aug 2008
at 19:12
  • msg #101

Re: Im Mooshahnstadl

Gilthas ist ein wenig sprachlos, war der Zwerg doch eher reserviert ihm gegenüber und hat seine Meinung eigentlich noch nie geteilt. "Die würdest du mir echt ausleihen?" fragt er ein wenig ungläubig.

"Das könnte in einem Kampf wirklich nützlich sein ... allerdings habe ich mir gerade erst diese Wollhandschuhe gekauft und die sind wärmer und wir sind auch gerade nicht in Gefahr. Aber ausprobieren würde ich die schon gerne mal. Vielleicht wenn wir wieder in der Grombir sind."
Thordin
player, 94 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 20 Aug 2008
at 23:38
  • msg #102

Re: Im Mooshahnstadl

"Hmm, Du scheinst das Herz am rechten Fleck zu haben und bei mir wären sie, hmmm, fast verschwendet.", erklärt Thordin, der sich selber nicht so ganz sicher ist. Wahrscheinlich hofft er, einen guten Einfluss auf den Jungen ausüben zu können. "Und Gefahren gibt es überall. Ãœberleg es Dir." Er hält es nicht für nötig, mehr Worte  zu verlieren. Er konzentriert sich lieber auf sein Heißgetränk.
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