Re: Durchsuchung der Höhle
Der kleine Barde betrachtet die gut gefüllte Vorratskammer, dann wieder das Feuer, den Kochtopf und die Sitzbänke. Er malt sich Szenen aus, die sich hier abgespielt haben könnten, mit ihm, dem Schwarzmagier, der instruierend vor der Karte Cryllors steht, der seine Regeln verliest. So lebhaft ist die Phantasie des Gnomes, dass ihm fast der Atem stockt, er fühlt sich wie ein Zuhörer, der etwas sieht, aber keinerlei Einfluss darauf nehmen kann. Erst Gingers zweiter Versuch dringt zu ihm durch. Mit seinem Ärmel wischt er sich den Angstschweiß von der Stirn, ist kurz völlig konfus. "Alles in Ordnung hier. Bei euch auch? Sei vorsichtig!", tönt nach Momenten Dimbles Stimme in Gingers Kopf wieder. Noch einen weiteren Augenblick mehr braucht er, um nicht nur Herr seiner Gedanken sondern auch wieder Herr seiner Handlungen zu werden. Da hört er Gilthas' Stimme. Immer noch leicht abwesend, wie frisch aus einem Traume erwacht und mit der Realität ringend, verlässt er dann die Speisekammer und dringt zu Gilthas vor. "Schriften, lesen.", denkt er noch leicht verwirrt.
"Wo sind sie denn alle hin?", fragt er Gilthas. "Und wo kommt die Truhe her?", hakt er nach, als es ihm schon dämmert, die lauten Schleifgeräusche sind auf einmal in seinem Gedächtnis. "Machen wir sie auf!", meint er dann, auch um über seine eigene Verwirrtheit hinwegzutäuschen, wohlwissend, dass das wohl die Worte sind, die der junge Mann am liebsten hören mag.