Re: Gilthas vs. Bodak
Boldran lauschte in die Dunkelheit, nichts war zu hören, er war allein. Die Ruhe tat ihm gut, obwohl er wusste, dass insbesondere Gilthas wohl in grosser Gefahr schwebte. Für den Augenblick gab er sich der Stille und der Einsamkeit hin, genoss sie sichtlich.
Er machte Anstalten den schweren Helm abzunehmen, überlegte es sich dann aber doch anders.
Unruhig tippelt er von einem Bein aufs andere, ein schwacher Versuch die schwere Rüstung zurecht zu rücken.
War da was? Nein, alles ruhig. Er fühlt nach Hornschmetter, der Waffe seiner Familie, früher hatte sie wohl dazu gedient, einen Nagel in die Wand zu schlagen oder einen Pfahl in den Boden, heute war sie ein Tötungsinstrument.
Früher hatte er selbst, er hatte irgendwas anderes gemacht, er war nicht der, der er heute war, was war er gewesen?
Er legt den Kopf schief, der Gedanke war wieder weg.
Er atmet tief durch, gab sich weiter der ruhe hin.
Beeil dich, Junge, sei vorsichtig, komm zu uns zurück. Mögen die Götter jetzt über dich wachen, ich vermag es leider nicht.