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, welcome to [DnD 3.5] Das Erbe des Schwarzmagiers

18:47, 28th March 2024 (GMT+0)

Nach Greyhawk, Perle der Flanaess.

Posted by LoremasterFor group 0
Gilthas
player, 647 posts
Tue 11 Dec 2012
at 23:01
  • msg #241

Re: Kneipenschlägerei!

Gilthas ist sofort Feuer und Flamme. "Ha, da geht es hier ja doch noch richtig rund!" ruft er aus, als Thordin den Soeldner zum Faustkampf herausfordert. "Gegen dich wetten? Da muss ich mal schaun was die Quote so hergibt." Dann geht er auf den provisorischen Ring zu und mustert Thordins Gegner. Koennte interessant werden.

Vorne am Ring gesellt er sich neben die uebrigen Soeldner. "Und was meint ihr? Legt euer Kumpel den Zwerg auf die Matte?"
Loremaster
GM, 1554 posts
Wed 12 Dec 2012
at 22:20
  • msg #242

Re: Kneipenschlägerei!

Rund um Gilthas schwillt die Gesprächslautstärke an, die Gefolgsmänner von Faladon diskutieren sogleich mit. "Klar - der ist ja nen Kopf größer!" - "Oh, warte mal ab, Du glaubst nicht was so ein Zwerg alles einstecken kann" - "Also ein Kampf mit dem Schwert, und ich würd meinen Monatssold auf Faladon setzen, so jedoch,... ach, seis drum, hier, schon mal einen ganzen Silberling auf Faladon." - "Was ist denn Herr Schwarzbart von Beruf? Dick gepanzert war er ja, jedoch, wie ein Handgemengeveteran schaut er mir nicht aus - sofern man das bei Zwergen beurteilen kann." - "...unförmig sind die immer... drei Kupfersperlinge auf den Bärtigen!"
Thordin
player, 726 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 12 Dec 2012
at 23:41
  • msg #243

Re: Kneipenschlägerei!

Die beiden Kontrahenten umkreisen sich zunächst, doch dann geht Faladon als erster in die Offensive. Er durchdringt Thordins Deckung, fängt sich jedoch sofort einen Gegentreffer ein. Doch Thordin gerät an der Bühnenkante aus dem Gleichgewicht und muss sogleich eine Serie von vier gut platzierten und kräftigen Treffern einstecken, bevpr er selbst wieder einen Schlag ins Ziel bringen kann. Die erste Kampfminute geht klar an den Söldner. Thordin wankt zurück. Faladon zögert. War es wirklich klug, seinen Arbeitgeber so hart anzugehen?
"Was ist, war das schon alles", stachelt Thordin und spuckt etwas Blutrotes auf den Boden. Dies ruft allgemein Heiterkeit im Publikum hervor und ist alles, was der Söldner zum Ansporn braucht...
Thordin
player, 729 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 13 Dec 2012
at 21:06
  • msg #244

Re: Kneipenschlägerei!

Unter zunehmendem Grölen der Zuschauer verläuft der weitere Kampf ausgeglichen. Beide Seiten können Treffer landen. Thordin hat aufgrund seiner Größe Schwierigkeiten, den Kopf des Söldners zu treffen; dafür hilft ihm sein tiefer Schwerpunkt und die insgesamt geringere Trefferfläche. Doch dann gelingt dem Zwerg eine Serie schneller Treffer, die Faladon schwanken lassen. Doch mit letzter Kraft nutzt der eine kurze Unaufmerksamkeit aus und landet einen gewaltigen rechten Haken, hinter den er all sein Gewicht legen kann. Beide Gegner klammern, es scheint, als ob sie sich aneinander festhalten müssen, da beide sich kaum noch auf den Beinen halten können.

In einer letzten Kraftanstrengung torkeln sie auseinander und nehmen nochmal Kampfhaltung ein. Faladon schlägt zu, doch zu vorsichtg. Der Schlag gleitet harmlos ab und im Gegenzug gelingt Thordin ein Kopftreffer. Der Söldner sinkt auf die Knie, und kippt dann bewusstlos nach vorne weg. Thordin ist der Gewinner, obwohl alle Zuschauer den Eindruck haben, dass sein menschlicher Gegner mehr und härtere Treffer landen konnte.
Xiara
player, 690 posts
Thu 13 Dec 2012
at 22:39
  • msg #245

Re: Kneipenschlägerei!

Xiara hat zwar nicht wirklich die Befürchtung, dass ein paar gewöhnliche Banditen für die mittlerweile doch recht kampfstarke Truppe von Gefährten, mit denen sie reiste, eine ernstzunehmende Gefahr darstellen würden, aber wenn die Männer ihnen für ein paar Silbermünzen im Kampf beistehen würden, war ihr das durchaus willkommen.

Als Thordin ein Faustkampfduell vorschlägt, um über den Preis zu feilschen, zieht die Elfin eine Augenbraue hoch und schaut sich das Spekatkel dann interessiert an.

Was für eine verrückte Idee... denkt sie bei sich.

Der Kampf war für sie nie ein Spiel. Einerseits war es eine Kunst, die zu erlernen Dekaden des Trainings erforderte, andererseits war es ein notwendiges Übel, um Feinden Einhalt zu gebieten.

Unterdessen halten ihre Wachsamen Augen Ausschau, denn Boldran's Spürsinn lag meist richtig, und wenn eine Seele ersteinmal von Bosheit verkommen war, dann waren die Probleme meist nicht weit.
Kognoskula
NPC, 341 posts
Sat 15 Dec 2012
at 14:15
  • msg #246

Re: Kneipenschlägerei!

Kognoskula konnte kaum hinsehen, und musste wieder und ieder die Augen verschließen, bei den heftigen Hieben. Letztendlich siegt aber auch bei ihr die Neugierde. "Bravo, Herr Kollege!"
Loremaster
GM, 1557 posts
Sat 15 Dec 2012
at 14:26
  • msg #247

Re: Kneipenschlägerei!

Während die zwei Wettmeister, emsige Gnome mit schnellen Fingern und geschickt im Kopf mit Zahlen, die Ausschüttungen und den Eigengewinn verteilen, räumt das halbe Publikum die Bühne wieder auf. der Lautstärkepegel schwillt rapide ab, Faladons Kollegen peppeln ihren Hauptmann wieder auf und Kognoskula zeigt Thordin den Weg zum Tisch zurück. Mit seinen blauen Augen kann er kaum noch geradeaus sehen. Kaltefeuchte Lappen für die Beulen der Kämpfer, ein Mop für den Boden und frischer Wind bei Gespräch und Trunk im Hartnäckigen Pinguin.

Augenblicke später treten vier Stadtwachen durch den Eingang und beäugen das Innenleben der Taverne. Ein offenbar versöhnliches Gespräch mit einem schulterzuckenden Wirt klärt deren Anliegen flux und befördert sie wieder an die frische Abendluft.
Gilthas
player, 648 posts
Sat 15 Dec 2012
at 23:45
  • msg #248

Re: Kneipenschlägerei!

Gilthas war noch dabei sich zu entscheiden ob er fuer oder gegen Thordin wetten sollte, da ging der Kampf auch schon los. Aber auch ohne Wetteinsatz hat er beim Kampf mitgefiebert. Thordins finalen Schlag begleitete er mit einem lauten Jubelschrei.

Kurz wendet er sich an die Soeldner. "Euer Boss hat gut ausgeteilt, aber so ein Zwerg kann einiges einstecken." Dann folgt er Thordin und Kognoskula zurueck zum Tisch.
Thordin
player, 730 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 16 Dec 2012
at 20:50
  • msg #249

Re: Kneipenschlägerei!

Als sich die Aufregung gelegt hat, prostet Thordin Faladon zu und wendet sich dann, noch etwas benommen, an die Gefährten: "Puh, der Kerl hat eine Rechte wie ein Schmiedehammer. Ich glaube, die können wir brauchen. Das hat Spaß gemacht. Ich sage, wir nehmen sie mit nach Greyhawk und engagieren dann einen für Boldran." Er schaut kurz über die Schulter. "Wir sollten hier nicht alle Details besprechen, aber was meint ihr?"
Gilthas
player, 651 posts
Mon 17 Dec 2012
at 15:28
  • msg #250

Re: Kneipenschlägerei!

Gilthas klopft dem Zwergen anerkennend auf die Schulter. "Ja, du hast gut eingesteckt. Du haeltst ganz schoen was aus bevor du umfaellst."

Er folgt Thordins Blick und nickt. "Bin mir zwar nicht sicher, ob wir die brauchen, aber wo du dich schon geschlagen hast, koennen wir die auch mitnehmen. Ist ja jetzt billiger."
Boldran
player, 287 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 19 Dec 2012
at 10:12
  • msg #251

Re: Kneipenschlägerei!

Boldran war merkwürdig still geworden. Den Faustkampf, in den Meister Thordin involviert war, hatte er nur am Rande seiner Wahrnehmung mitbekommen und nicht als Gefahr erachtet.

Er war vielmehr auf diese böse Seelen hier in der Kneipe konzentriert. Was sollte er nun tun?
Kämpfen? Weggucken? Es existierten böse Dinge in dieser Welt so wie das Gute existierte, beides hatte nebeneinander seinen Platz und das eine konnte womöglich ohne das andere nicht fortdauern.

Diese bösen Seelen würden mit Sicherheit in Zukunft jemand anderem Schaden zufügen, doch hier und jetzt war alles friedlich und nur um ihrer Existenz willen konnte er sie nicht erschlagen, es würde ihm nicht richtig erscheinen.

Er schaute zur Seite, sein Sohn zuckte mit den Schultern:" Es ist das ewige Dilemma, Vater."

"Nun, davon weiss ich nichts, mein Junge, will auch nichts davon wissen. Ich will kein Richter oder Henker sein, und schon gar kein Mörder."


Sein Sohn nickte nur.

Boldran nimmt bedächtig einen Schluck von seinem Bier. "Was meint ihr, werte Kognoskula, was soll ich tun?"
Kognoskula
NPC, 342 posts
Wed 19 Dec 2012
at 23:22
  • msg #252

Re: Kneipenschlägerei!

"So machen wir es." stimmt Kognoskula dem Vorhaben zu. Es ist nie falsch, mehr schützende Begleitung zu haben. "Auch wenn ich 'Spass' dabei nicht nachvollziehen kann." fügt sie distanziert hinzu.

Schließlich spricht Boldran erneut die Präsenzen an, die er spürte. "In einer Stadt wie dieser wird es schwer sein, einen Ort zu finden, der bar böser Gedanken ist." Sie schaut sich um. "Söldner, um einen, rutschen leichtmals ab, da Ihnen ein Leben von berufswegen wenig bedeuten kann. Da wundert mich das nicht." Sie zuckt mit den Schultern "Sicherlich ist der eine oder andere unter denen, die Du spürst, für Worte oder Taten der Güte empfänglich. Es heißt, dies lenkt Gemüter zu Milde und Besserung: Die Einsicht ist stärker als das Schwert." philosphiert Kognoskula eine abgewandelte Metapher daher.
Loremaster
GM, 1561 posts
Fri 21 Dec 2012
at 12:42
  • msg #253

Zwei Tage auf See

Für das Aufpäppeln braucht Thordins Ringgegner nicht viel Zeit. Das Blut weggeputzt und den kalten Lappen auf die Beule auf der Stirn gedrückt, schon gehört er wieder zu den adretteren Tavernengästen. Mit zwei doppelten Seegurkenschnäppsen und einem Lächeln auf dem Gesicht schnappt er sich einen Hocker und setzt sich neben den Zwerg um die Vereinbarung zu begießen - und den Nachwehen entgegenzuwirken. "Ein Prosit Herr Schwarzbart, wohlgekämpft!" Er kneift sich demonstrativ in den Bauch und lacht "Ich hatte ganz vergessen, das Zwerge eine Granitschicht unter der Haut sitzen haben, wo unsereins nur Rüstzeug für den Winter hat." Als er das Glas hebt fallen die tatsächlich sehr ramponierten Handknöchel auf.
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Der Frühjahrsregen prasselt monoton auf das Dach des Hartnäckigen Pinguins, während Die Gefährten ihre Siebensachen sortieren und sich in der Stube zusammen mit den Flößern und Faladons Mannen bei Haferbrei mit Honig und Tee stärken. Die Kojen des Velverdyva Dandan sind wieder wohlgefüllt, nicht nur mit Verpflegung, sondern auch mit Passagieren, denn das Wetter ist wenig einladend. Lediglich die Crew setzt sich dem Regen aus, sowie Boldran auf Sturm und einer von Faladons Männern, Xerdan, ein junger, motivierter Kerl mit dunklen Locken, der es sich nicht nehmen lassen wollte, neben einem Ritter und seinem beeindruckend behenden und clever erscheinenden Apfelschimmel eine Reise zu unternehmen. Die Reiseroute, führt heute freilich stromabwärts von Stalmaer in Richtung einer Schleife, in der sich die Velverdyva um die hügeligen Ausläufer des südlich gelegenen Gnarley Forests windet. Nicht jedoch ohne einen Abschnitt von einer guten Stunde lang als Schlucht den Rand des Waldes zu durchschneiden. Der hohe Wasserstand und der relativ ruhige Verlauf des großen Stromes machen das Navigieren leicht und sichern gutes Vorankommen. Die Reiter allerdings müssen in der Schlucht Umwege auf sich nehmen, was Sturm und Isabelle, die kräftigen Stute Xerdans, mit einem freudigen Zwischengalopp auf sich nehmen. Zwischenzeitlich sind die Reiter gut 300 Fuß oberhalb des Wassers, erst als sich der Wald lichtet kann das Floß einen Halt am Uferpfad einlegen.
Gundler, der Kapitän des Velverdyva Dandan vertäut noch das Ruder und ordnet an die Planke für einen Landgang auszulegen. "Werte Gäste, geschätzte Wachen, Männer, wir kommen gut voran. Das hohe, ruhige Wasser der Velverdyva macht unserer leichte Überladung mehr als wett. Daher rasten wird heute Mittag im Grünen. Wir werden heute Abend voraussichtlich noch Caltaran erreichen, unweit der Freien Stadt Dyvers. Ich möchte nichts versprechen, aber so ereichen wir Maraven vielleicht schon morgen noch bei Tageslicht und können die Ladung löschen und für den restlichen Landweg nach Greyhawk vorbereiten." Gundler hatte sich mit Faladon auf kostenlose Mitreise geeinigt, Faladon bot Schutz an, was in diesen Tagen bei Handelsreisenden der Flößervereinigung der Fähigen Fuhrmänner mehr als willkommen war. Die Stärke der Reisegesellschaft ist inzwischen auf fast zwei Dutzend angewachsen. Die Crew sichert noch die geschleppten Baumstämme und sinkt einer nach dem anderen zur verdienten Erholung auf den Erdboden.
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Caltaren ist eine großflächige Siedlung, die in eine ganze Sammlung aus kleineren Flussdeltas hineingewachsen ist. Die Bäche tragen allesamt Wasser aus den Hügeln des Gnarley Forest in den Nyr Dyv, den die Velverdyva bald schon speist. Die Hälfte der Gebäude hier sind Pfahlbauten, ein exotischer Anblick. Der Dandan wird einfach direkt in einer Wassergarage unter der gewählten Taverne, der Bär und Lachs, geparkt. Faladon und seine Männer übernachten sogar an Bord.
Der nächste Morgen zeigt auf was bald geschehen wird: die Velverdyva wird sich in einen mehrere Meilen breiten Strom verwandeln, und schließlich zum Nyr Dyv werden. Schon bei Dyvers, einem obligatorischen Zwischenstop, bei dem im geschäftigen Hafen diverse Geschäfte abgewickelt werden und gar noch etwas mehr Ladung aufgenommen wird, ist der Fluss eine halbe Meile breit. Während des letzten halben Tages auf See kann der Dandan mit voller Takelage fahren, die breite des Gewässers erlaubt großzügige Maneuver und der brauchbare Südwind kann gut genutzt werden.
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Kognoskula hat ihre dringenden Arbeiten in ihren Zauberbüchern inzwischen abgeschlossen und leistet dem Kollegen Thordin assistierend Gesellschaft, während dieser eine Art autarke Version eines Zauberspruchs in eine Steintafel zu übertragen. Zwischendurch schaut sie sich den Fortschritt des jungen Tischlers an, der versucht ohne die entsprechenden Lehren wirklich durschaut zu haben, Zauberstäbe durch reine Intuition zu nutzen. Sie hatte Gilthas sogar einen alten Stab geschenkt, den sie aus ihrem Gepäck gefischt hatte. Einige Ladungen des Zaubers Magie Entdecken wären dem Stab noch zu entlocken.
Loremaster
GM, 1562 posts
Sun 30 Dec 2012
at 14:27
  • msg #254

Re: Zwei Tage auf See

Die Tage auf dem 'Dandan' - dem Namen nach ein sagenumwobener, bootsfressender Fisch, wie Kognoskula es unweigerlich irgendwann aus einer südöstlichen Mythologie schildert - sind bestens geeignet ein paar Worte auszutauschen. Die Männer sind es gewohnt aus allem das Beste zu machen, zumal ihre Arbeit nicht immer das Beste als Basis bietet. Daher sind sie auch stets für einen Plausch und einen Austausch von Neuigkeiten und alten Geschichten zu haben.
Boldran lernt den leidenschaftlichen Reiter Xerdan als in den höfischen Weisen gebildeten, emphatischen jungen Mann kennen. Er hat das Zeug zu einem Diplomaten, und zu Pferde ist er geschickt wie ein Kavallerist. Kunibert von Perrenland trägt seinen Namenszusatz erst seitdem seine Kirche in Perrenland von der Hexenkönigin Iggwilv ausgelöscht wurde. Der Cuthbertiner ist stolz auf seine Heimat und sehnt sich auf eine Rückkehr, sollte rgendwann wieder Ruhe in diesen geplagten nördlichen Landen einkehren. Der ältere Herr ist rüstig und sehr besonnen, er schwingt eine derbe Keule. An Xiaras Fersen heftet sich gerne ein Horald, ein Riese von einem jungen Kerl, selten ohne die auf den Rücken geschnallte Großaxt. Die agile und kraftvolle Art und Weise, mit der die Elfin auch auf dem Boot mit ihgrem Coshee tollt beeindruckt ihn, so dass er oft mitfiebern und lachen zuschaut. Es dauert nicht lang, bis er die Elfind zu einem Training aufruft. Für Xiara ist Horald ein leichter Gegner - vorausgesetzt sie kann der gewaltigen Kraft seiner Hiebe aus dem Weg gehen. Er kann ihr sogar ein paar Tricks mit dem Langstock beibringen. Leif ist ein schlanker und schelmischer Kerl, gerne harrt er auf dem Krähennest aus, raucht unter seinem gewachsten Poncho Pfeife und hält Ausschau. Bisher sah er noch keinen Anlass seinen Langbogen hervorzuholen. Ein jeder von Faladons Männern - er selbst nicht ausgenommen - macht einen mehr oder minder zuverlässigen Eindruck.

Es ist erst später Nachmittag als der Dandan in Maraven, seinem Zielhafen, anlegt. Die Ladung wird alsbald gelöscht und von einem weiteren Partenerunternehmen der Greyhawk'schen Kutschervereinigung der Fähigen Fuhrmänner transportklar für den morgigen Landweg gemacht. Die abendliche Unterkunft, der Fette Braunbär ist einfach aber zweckmäßig. Hier verabschiedet sich die Schiffscrew dankend von den Gefährten und übergibt, vertragsgemäß, an die Kutscher. An einer großen, rustikalen Tafel speisen die sieben Gefährten mit den Männern von Faladon die hiesige Spezialität: im Brotofen gebackene Restteigfladen, auf denen die übriggeblieben Zutaten der Vortage mit Kräutern gewürzt und mit kräftigem Käse überbacken werden. Wagenradgroße Fladen landen auf der Mitte des Tisches, von denen sich ein jeder sein Stück herausschneiden kann.

"Morgen also geht es zu Pferde weiter. Endlich mal wieder festen Boden unter den Füßen, was?" scherzt Faladon.
Gilthas
player, 655 posts
Tue 1 Jan 2013
at 21:14
  • msg #255

Re: Zwei Tage auf See

Gilthas hat ein wenig Zeit auf dem Floss damit verbracht mit Kognoskulas altem Stab zu ueben. Es ging sogar recht passable. Schon beim zweiten Versuch schaffte er es den Stab auszuloesen. Mit grossen Augen hat er die ganzen magischen Auren an seiner und der Ausruestung seiner Freunde aufleuchten sehen. Allerdings hat er keine Ahnung was jede von diesen Auren macht. "Kognoskula, ich habs gleich beim zweiten Versuch geschafft." kommt er freude-strahlend zur Halblingsdame gelaufen.
"Vielleicht sollte ich mir jetzt auch ein paar Staebe kaufen. Was kann man denn so gebrauchen? Heilung vielleicht?"
This message was last edited by the player at 21:14, Tue 01 Jan 2013.
Kognoskula
NPC, 343 posts
Wed 2 Jan 2013
at 20:01
  • msg #256

Re: Zwei Tage auf See

Kognoskula begutachtet den Fortschritt des jungen Improvisations-Adepten zufrieden. Sie weist Ihn sogar in die Grundzüge der Zauberlehre ein, so dass er die Ausdeutung des Magie-Entdecken Zaubers erahnen kann.
"Nun, stets willkommen ist die heilende Gunst eines wohlgesonnenen Gottes. Da stimme ich zu. Außerdem stets von Nutzen sind Eingebungszauber wie zum Beispiel das Entdecken von verborgenen Türen, das Wissen um die unmittelbare Zukunft, oder um unbekannte Sprachen. Einen Helfer herbeizurufen, etwa eine Eule oder einen Dachs, ist auch sehr hilfreich."
Gilthas
player, 656 posts
Sun 6 Jan 2013
at 22:25
  • msg #257

Re: Zwei Tage auf See

"Gute Ideen, Kognoskula. Im Moment habe ich nicht genug Bargeld, aber ich werde ein bisschen sparen. Vielleicht ergibt sich ja auch eine guenstige Gelegenheit in Greyhawk."

Auch wenn die Flossfahrt recht entspannend war ist Gilthas froh Morgen mal wieder die Beine vertreten zu koennen und bald in Greyhawk einzutreffen. "Also, was machen wir jetzt mit diesem Kontakt in Greyhawk? Einen von den Soeldnern koennen wir sicher noch einen extra Tag anheuern. Vielleicht koennen wir auch noch ein wenig von den Faehrmaennern erfahren. Die wissen sicher was am Hafen abgeht."
Xiara
player, 693 posts
Sun 6 Jan 2013
at 23:25
  • msg #258

Re: Zwei Tage auf See

Xiara genießt die Zeit auf dem Floß, und auch wenn Stalker ihr mehrfach zu verstehen gibt, dass die Verhältnisse hier doch ein wenig beengt sind für seinen Geschmack, so verhält sich der Cooshee doch weitestgehend brav. Zumindest, wenn er immer genug Aufmerksamkeit geschenkt bekommt.

In den Trainingskämpfen gegen Horald hält sich die kriegerische Elfin ein wenig zurück, um den jungen Mann nicht allzusehr in seinem Stolz zu verletzen, nachdem sie festgestellt hat, dass er gegen die wesentlich kleinere Gegnerin kaum eine Gefahr wäre, würde es um eine richtige Auseinandersetzung gehen. Ihm mangelte es vor allem an Schnelligkeit und an Erfahrung, was aber bei einem Menschen nicht weiter verwunderlich war.

Wenn Xiara sieht, wie Gilthas mit den Zauberstäben übt, lässt sie ihn auch wissen, wo er im Falle eines Falles ihren eigenen Heilstab finden kann (an einer Handgelenksscheide am linken Arm). Allerdings fällt es ihr selbst wohl etwas leichter, diesen zu verwenden, insofern ist diese Information wirklich nur für einen Notfall gedacht.
Kognoskula
NPC, 344 posts
Wed 9 Jan 2013
at 21:24
  • msg #259

Re: Zwei Tage auf See

Als Faladons Männer spontan einen internen Armdrückwettbewerb veranstalten ergreift Kognoskula am Tisch der Gefährten im Fetten Braunbär das Wort. "Nun, wir sollten jetzt oder nie unseren Plan in die Tat umsetzen. Freunde, wer führt das Wort, wer der Söldner kann sich als Boldran tarnen? Vielleicht dieser Riese, Horald?"
Gilthas
player, 657 posts
Fri 11 Jan 2013
at 21:13
  • msg #260

Re: Zwei Tage auf See

"Sollen wir alle Soeldner einweihen? Mir kam es so vor, als ob sie eine eingespielte Truppe sind." dabei schaut er zu den Soeldnern rueber. "Horald wuerde fuer Boldran passen. Wir koennten ihn fragen, ob er einen extra Tag Arbeit will. Die anderen werden sicher ein paar Tage in Greyhawk bleiben."
Kognoskula
NPC, 345 posts
Sun 13 Jan 2013
at 12:01
  • msg #261

Boldran-Schmuggel-Pläne

Kognoskuka lugt unwillkürlich zu den Söldnern hinüber und schiebt die Unterlippe nach vorne. "Nun ja, sie scheinen vertrauenswürdig zu sein. Und es würde vieles einfacher machen." wirft sie noch in die Wagschale.
Gilthas
player, 658 posts
Tue 15 Jan 2013
at 21:56
  • msg #262

Re: Boldran-Schmuggel-Pläne

Gilthas folgt Kognoskulas Blick und mustert die Soeldner. Sie haben bis jetzt ihren Teil des Handels einwandfrei ausgefuehrt und scheinen auch keine Plappermaeuler zu sein. "Ich denke wir koennen ihnen oder wenigstens einem von ihnen vertrauen. Ich werde Horald einweihen. Wir koennten ihm entweder die Wahrheit sagen oder eine Geschichte auftischen." Mit nachdenklichem Blick und sich am Dreitagebart kratzend gruebelt er ueber einen Vorwand fuer die Verkleidung nach. "Hmm, wie waere es, wenn wir ihm sagen, dass Boldran einen alten Freund erwartet und diesen ueberraschen will, sobald er den falschen Boldran enttarnt." Nach kurzer Pause faehrt er fort. "Ach, ist zu an den Haaren herbeigezogen. Warum wuerde Boldran in einer Kneipe seinen Helm tragen?"
Loremaster
GM, 1567 posts
Sun 20 Jan 2013
at 10:14
  • msg #263

Re: Boldran-Schmuggel-Pläne

Dimble meldet sich zu Wort: "Oh, das müsste er nicht." Der Gnom mustert den kräftigen Kerl beim Armdrücken und blickt dann zu Boldran. "Ich denke, das bekomme ich hin, dass er ein wenig mehr wie Boldran ausschaut. Etwas mehr Strähnen ins Gesicht als sonst. Der müde Blick. Für ein Weilchen wird das keinem Auffallen. Machen wir es so!"
Boldran
player, 292 posts
Boldran vom Sperberhof
Mon 21 Jan 2013
at 10:33
  • msg #264

Re: Boldran-Schmuggel-Pläne

Boldran hebt bei diesen Worten kurz seinen Kopf. Er versucht ein Grinsen hinzubekommen.
Müde, mein Freund, das bin ich. All der Schlaf dieser Welt könnte diese Erschöpfung und Müdigkeit nicht tilgen, doch ich werde weiter über euch wachen. Solange mein Herr es für richtig erachtet.
Gilthas
player, 659 posts
Tue 22 Jan 2013
at 21:57
  • msg #265

Re: Boldran-Schmuggel-Pläne

"Super Dimble, an deine Kuenste hatte ich gar nicht mehr gedacht. Schminke und ein wenig schummriges Licht und niemand wird den Unterschied bemerken." Kurz dachte er Boldran wuerde das Wort erheben, vielleicht die Taeuschung beanstanden, aber der Ritter bleibt ruhig. "Gut, ich werde Horald auf dem Weg nach Greyhawk fuer dieses Unterfangen anheuern. Hier sind alle zu dicht beisammen."
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