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, welcome to [DnD 3.5] Das Erbe des Schwarzmagiers

01:47, 29th March 2024 (GMT+0)

Hohe Wellen in Cryllor [IC]

Posted by LoremasterFor group 0
Burth
player, 3 posts
Sun 18 May 2008
at 15:27
  • msg #138

Re: Der Gefallen

Burth ist von diesen neuen Entdeckungen sichtlich überrascht. Gespannt lauscht er allen Vermutungen seiner Gefährten. Erst jetzt bemerkt er, dass er dabei die ganze Zeit über das Pergament mit den heilenden Gebeten, das Kognoskula ihm gegeben hatte, in seinen Händen auf und zu rollt. Sorgfältig verstaut er es in seinem Mantel.

"Habe ich Dich gerade richtig verstanden, Kognoskula? Du denkst, wir sollten in die Freie Stadt gehen und die Probleme und Menschen dieser Stadt ihrem Schicksal überlassen? Und das obwohl wir von allen Seiten gebeten wurden zu helfen?"
Kognoskula
NPC, 22 posts
Sun 18 May 2008
at 17:44
  • msg #139

Re: Der Gefallen

Kognoskula seufzt einsichtig. "Hmmm, nein, Burth, wir sollten diesen Dingen hier nicht den Rücken zukehren. Doch nach Greyhawk wollte ich schon immer!"
Kognoskula
NPC, 23 posts
Mon 19 May 2008
at 12:58
  • msg #140

Die Spur

Kognoskula blickt teils in grübelnde und teils in verständnislose Gesichter und legt noch einmal die Fakten zu diesem Punkt dar - in üblicher, lehrmeisterlichen Manier, versteht sich. Besonders scheint es ihr ein Anliegen zu sein die geduldig zuhörende Gnomin Ginger zu belehren. "Ein verräterisches Markenzeichen des Schwarzen Reiters scheint zu sein, dass er Dienste und Dinge mit Falschgeld bezahlt, welches sich beizeiten zu Holz wandelt, doch zuvor schwer zu entlarven scheint. In dieser Stadt entdeckten wir nun erneut solche Münzen. Kelber, ein einschlägig bekannter Mittelsmann von Tagelöhnenern im Hafenviertel bezahlte damit dem Anschein nach einige Arbeiter, um eine Ladung zu löschen. Boldran fand von der Jibby-Person heraus dass diese Ladung unter ungewöhnlichen Umständen direkt am Westufer des Javans mit einem Karren abgeholt wurde. Zweifelsohne sollten wir dieser Spur folgen bevor sie erkaltet." Kognoskula nickt Ginger und Haschimi zu: "Möglicherweise haben wir ja nun zwei weitere Augen welche Spuren in der Wildnis im wörtlichen Sinne folgen können."

Kognoskula wird wieder lockerer: "Nun lasst uns doch zunächst über den Verbleib dieser Funde entscheiden..."
Ginger
player, 13 posts
Mon 19 May 2008
at 14:13
  • msg #141

Re: Die Spur

"Tut mir leid, aber ich bin etwas verwirrt." Sagt die kleine Gnomin in Richtung Kognoskula. "Zu was soll denn der Ritter eine Spur sein? Ich dachte vorhin eher an eine Spur, welche zu dem Ritter führt, wie diese Münzen. Steht denn hinter dem Ritter noch etwas Größeres?" Ein klein wenig Angst schwingt in den letzten Worten der Gnomin mit, bei dem Gedanken daran, dass hinter Allem noch etwas Größeres steht - denn daneben gibt es auch noch manch anderes, womit sich diese Gegend herumzuschlagen hat.
"Haben eigentlich irgendwelche Orks ihre Hand im Spiel?" Fragt die kleine Druidin, nachdem ihr ihre erkaltete Spur wieder in den Sinn gekommen war. "Und wie lange dauert es, bis sich die Münzen verwandeln? Also wie weit sind wir hinter diesem Ritter zurück, wenn wir von Holzmünzen erfahren?"
Kognoskula
NPC, 25 posts
Mon 19 May 2008
at 18:13
  • msg #142

Re: Die Spur

"Orcs?" Kognoskula erschrickt beim Gedanken an solch rauhbeiniges Haudegenvolk förmlich "Nein,... bislang nicht. Und ich hoffe das bleibt auch so! Du liegst ganz richtig, es ist eine Spur hinter diesem Schwarzen Reiter her. Etwas Größeres? Das vermögen nur die Götter zu wissen." Kognoskula schaudert.

"Nun, Dimble fand heute Vormittag noch einiges mehr über das Schiff heraus, jene Pinasse namens Rochenfänger aus dem Süden." Und so erzählt Kognoskula noch einmal der Runde das was Dimble mit seiner Redegewandtheit am Vormittag herausfand [msg#98].
Gilthas
player, 34 posts
Tue 20 May 2008
at 12:21
  • msg #143

Re: Der Gefallen

Ruhig lauscht Gilthas den Ausführungen Dimbles, wohl bedacht der Gnomin Ginger nicht nochmal zu nahe zutreten, nachdem Dimble für sie gebürgt hat. Als die Sprache auf den Teufelshuf und ihre Gruppe kommt, horcht er jedoch besonders auf. Als Dimble seine Ausführungen beendet hat, fragt er ihn: "Und, Dimble, was hat Xavier über den Teufelshuf an deinem Hals gesagt? Weiss er wie du ihn wieder loswerden kannst?"
Xiara
player, 19 posts
Tue 20 May 2008
at 14:38
  • msg #144

Re: Die Spur

Xiara stimmt Kognoskulas Einschätzung zu. So ganz kann sie die Zusammenhänge noch immer nicht begreifen, aber diese Spur mit dem Karren ist etwas, wo sie zumindest glaubt bei der Aufklärung des Falles von Nutzen zu sein.

"Ich denke auch wir sollten uns diesen Übergabeplatz und die Karrenspur einmal ansehen. Selbst nach einiger Zeit kann es noch möglich sein, dass man dessen tiefer Spur folgen kann. Wenn es also nichts Dringlicheres gibt, sollten wir uns dies als nächstes vornehmen, finde ich."
Burth
player, 7 posts
Tue 20 May 2008
at 15:46
  • msg #145

Re: Die Spur

Die gesammelte Beute betrachtend stimmt Burth der schnellen Entscheidung der Waldelfin nickend zu.

"Lasst uns zu dem Ort gehen und schauen, was uns die Sonne Pelors offenbart."
Gilthas
player, 36 posts
Tue 20 May 2008
at 19:57
  • msg #146

Re: Die Spur

Gilthas druckst ein wenig herum. "Aehh, hmm, wollten wir nicht zum Hause der Neheli gehen und dort weitere Nachforschungen anstellen? Vielleicht sollten wir uns aufteilen. Ich wuerde hier in der Stadt bleiben, da ich mich mit Spuren nicht so gut auskennen."
Kognoskula
NPC, 27 posts
Wed 21 May 2008
at 07:06
  • msg #147

Re: Die Spur

Zunächst verfinstert sich Kognoskulas Miene bei Gilthas Wunsch wieder alleine in der Stadt herumzulungern, doch dann erinnert sie sich und schlägt sich mit der Hand gegen die Stirn: "Ach ja, Dimble, für welche Zeit etwas haben wir uns bei den Neheli eigentlich ankündigen lassen?"
Ginger
player, 15 posts
Wed 21 May 2008
at 08:13
  • msg #148

Das Essen

"Ihr solltet euch aber vielleicht noch etwas stärken, bevor ihr geht." Sagt Ginger, welche sich bisher als Einzige etwas genommen hat und dementsprechend als Einzige nebenbei am Essen ist - ihr Teller ist inzwischen auch fast leer. Die kleine Gnomin möchte nicht, dass das Essen vielelicht weggeworfen wird, weil es nicht wieder verkauft werden kann.
"Das Essen verkommt sonst." Mahnt Ginger noch streng an.
Danach wirkt sie aber wieder ruhiger, als sie fragt: "Aber mal eine Frage: Warum lässt die Stadt denn zu, dass außerhalb ihres Hafens Sachen abgeladen werden? Sie kann doch nur im Hafen kontrollieren was von Board geht. Wer weiß, was das Schiff alles abgeladen hat, was der Kapitän nicht angegeben hat."
Dimble
player, 37 posts
Wed 21 May 2008
at 12:00
  • msg #149

Re: Das Essen

Für einen Moment starrt Dimble Gilthas entsetzt an. Unbewusst greift er um seinen Hals, als wolle er eine schmerzhafte Umklammerung lösen. Seine Atmung setzt für einen Wimpernschlag aus. Erst als die Freunde die weitere Planung vorantreiben, stabilisiert sich seine Atmung wieder. Der kleine Barde übergeht die Frage von Gilthas bewusst und beteiligt sich stattdesssen nach einem Schluck Wasser an der Planung des weiteren Vorgehens: "Bei den Neheli? Ach ja, ich sollte mal Otumwilla fragen, ob der Bote ans schon Antwort brachte. Zeit für die von Xiara vorgeschlagene Untersuchung haben wir aber auf alle Fälle noch. Und ich denke wir sollten sie auch durchführen bevor wir zu den Neheli gehen. Vielleicht gibt uns diese Karrenspur neue Aufschlüsse, die wir mit in unser Bild einfügen können, bevor wir uns an die hohen Herren wenden."

Auch zu der angesprochenen Reise nach Greyhawk hat Dimble noch etwas hinzuzufügen: "Ich denke wir werden schon bald in die freie Stadt Greyhawk aufbrechen müssen. Eben um dort unsere Untersuchungen fortsetzen zu können, die uns von der Dame Grenna aufgetragen wurden. Meiner Ansicht nach ist der schwarze Reiter der Schlüssel zu den Vorkommnissen im Hause Neheli - auch zu deren Krankheit. Hier in Cryllor werden wir diese Sache nicht aufklären können. Wir müssen der Spur des schwarzen Reiters folgen - bevor sie erkaltet.", regt er seine Gefährten zum Nachdenken an. "Aber zunächst untersuchen wir natürlich, was uns hier vor Ort an Spuren bleibt.", kommt er wieder auf die Planungen des Tages zurück. "Gleich nach dem Essen.", fügt er lächelnd an.

Auf Gingers Aufforderung füllt er seinen Teller, nicht wirklich reichlich. Sein Appetit hält sich in Grenzen. Zumal seit erstem und zweiten Frühstück noch nicht besonders viel Zeit vergangen ist. Außerdem schlagen seine Sorgen dem kleinen Gnom auf den Magen. "Der Kapitän hat den entsprechenden Pauschalzoll mitsamt Konventionalgebühr wegen außerstädtischem Handel kommentarlos entrichtet. Wird eine stolze Summe gewesen sein. Darüberhinaus scheint den Hafenmeister die Ladung nicht zu interessieren.", antwortet Dimble seiner Cousine während er seinen Teller langsam leert.
Xiara
player, 21 posts
Wed 21 May 2008
at 12:25
  • msg #150

Re: Das Essen

Richtig Hunger hat Xiara auch nicht, aber um nicht unhöflich zu sein, nimmt auch sie sich ein paar Happen auf ihren Teller und beginnt mit den anderen zu essen.
Burth
player, 11 posts
Wed 21 May 2008
at 12:37
  • msg #151

Re: Das Essen

Burth begnügt sich mit einem Brotknust und einem kräftigen Schluck frischem Quellwasser.

"Wir sollten gerade in der Hafengegend zusammen bleiben. Die letzten Male hat uns diese Gegend auch immer Probleme bereitet. Zum Hause Neheli sollten wir nicht in gesamter Stärke gehen, so dass wir uns dann aufteilen sollten."

Er winkt die Wirtin herbei, um sich zu erkundigen, ob bereits eine Nachricht für sie vorliegt.
Ginger
player, 18 posts
Wed 21 May 2008
at 13:08
  • msg #152

Re: Das Essen

"Alles in Ordnung mit dir?" Fragt Ginger sichtlich besorgt, als sie sieht, dass Dimble mit Atemnot zu kämpfen hat.
Dass sich ihr Cousin danach völlig zu erholen scheint, beruhigt die kleine Druidin nur wenig, denn einen driftigen Grund für den kurzen Anfall wird es gegeben haben.
Während Ginger auf eine Antwort wartet, hört sie nur noch halb zu, weshalb sie endgültig den Faden verliert, der ihr schon begonnen hatte aus den Händen zu gleiten, denn der Name Neheli sagt ihm rein gar nichts, wie sie auch manch anderes vor Rätsel stellt. Somit steigt stätig die Zahl der Fragen.
Eine Frage welche sich derweil beginnt zu stellen ist: Muss ich eigentlich die Antworten wissen? Denn eigetlich ist es nicht ihre Sache, was die Gruppe treibt, sie hat nur durch Zufall Dimble hier getroffen.
Dimble
player, 39 posts
Wed 21 May 2008
at 13:40
  • msg #153

Re: Das Essen

"Alles in Ordnung. Es ist...", der kleine Barde stockt. ....nichts. Nur verschluckt., hätte er fast gesagt. Aber warum? Seine liebe Freundin und Cousine anschwindeln? Verschweigen wäre eine Sache, aber ihr direkt ins Gesicht lügen? Es ist nicht so, als würde Dimble Ginger nicht vertrauen, im Gegenteil. Aber nun beginnt er sich Sorgen zu machen. Seine Verfluchung, der Teufelshuf, wenn er ihr davon erzählt, zieht er sie mit rein in diese dunkle Geschichte. Wahrscheinlich würde sie nicht von seiner Seite weichen und alles dafür geben den Fluch zu brechen. Sollte er ihr eine solche Last wirklich aufbürden? Riskieren, dass er sich irgendwann gegen sie stellt, weil er den inneren Kampf gegen die dunkle Macht Orcus verliert? Aber durfte er ihr die Chance nehmen, zu helfen, wenn sie denn wollte? Es war so erfrischend, völlig normal von ihr behandelt zu werden. Nicht sorgenvoll oder ängstlich betrachtet zu werden. Auch das würde sich ändern. Dimble beendet diesen Satz nicht. Er schaut traurig. "Lass uns später darüber reden.", schiebt er die Entscheidung heraus, dabei die Intention vermittelnd, alleine mit seiner Cousine dieses Gespräch weiterführen zu wollen. Sie wird ihn mir wegnehmen wollen., geht ihm noch durch den Kopf. Das darf sie nicht, auch sie nicht..... Unbewusst unklammert er bei diesem Gedanken das Amulett. Das Wiehern eines Einhorns vertreibt diese hasserfüllten Gedanken und löst den bösen, skeptischen Blick, den er Ginger für einen Wimpernschlag zuwirft.
Kognoskula
NPC, 28 posts
Wed 21 May 2008
at 14:34
  • msg #154

Re: Das Essen

Selbst der zerstreuten Kognoskula entgeht Dimbles Dilemma nicht. Mit großen Augen starrt sie auf den leidenden Gnomen. Auch ihr wird nun wieder bewusst, dass Dimble den Huf vor dem Erzmagier geheim gehalten hat. Gedankenversunken lässt sie einige Löffel stärkende Mittagspfanne in ihrem Mund verschwinden. Ihre Blicke sind aber schon wieder zwischen den magischen Funden, zu denen sie immer wieder den einen oder anderen Kommentar bemerkt. Ein lieberes Thema.
"Oh ja, Burth, Gilthas, in die Wildnis sollten wir wahrlich gemeinsam gehen." Angstvolle Blicke gehen nun auch zu Gilthas. "Am Ende begegnen wir dort draußen noch irgendwelchen verstreuten Vasallen des Khurbok!"

Indes erfrischt Otumwilla mit ihrem strahlenden Lächeln die Runde und übergibt Burth sogleich das edle Antwortkärtchen der Neheli. "Entschuldigt meine liebe Gäste, ich hatte es zu Euren Nachmittagspaketen gelegt, um es Euch nach dem Essen zu geben. Hier ist was der Bote brachte." Entzückt von der kleinen, bescheidenen und netten Gnomin bemerkt sie lächelnd: "Immer wieder bestätigt sich das nette Leute auch nette Freunde haben." und legt ihre Hand kurz auf Boldrans Schulter, doch schon muss sie wieder dem Mittagsgeschäft nachgehen.
Kurz verweilt Burths Blick auf dem teuren Pergament mit dem Wappen des Adelshauses als Wasserzeichen, bevor er die formelle doch gängige Formulierung einer dienstlichen Einladung zu den Neheli zum Abend verliest.
Burth
player, 12 posts
Wed 21 May 2008
at 15:14
  • msg #155

Re: Das Essen

Zufrieden rollt er das Papier wieder zusammen und reicht es an die anderen weiter, um ihnen die Möglichkeit zu geben, selbst einen Blick darauf zu werfen.

"Damit haben wir heute Abend einen Termin."
Gilthas
player, 38 posts
Wed 21 May 2008
at 22:13
  • msg #156

Re: Das Essen

Gilthas rutscht ein wenig nervoes auf der Bank rum. Vom Essen hat er noch nix angeruehrt.
Dimble hat meine Frage gehoert. Warum er wohl nicht antwortet? Hat der Daemon vielleicht schon die Ueberhand?

Aufmerksam und wenig unauffaellig beobachtet Gilthas jede Bewegung des Barden. Dabei legt er seine rechte Hand unter seinem Hemd an einen seiner Dolche; nur um auf Nummer Sicher zu gehen. Das Essen und Ginger's Aufforderung es nicht verkommen zu lassen ignoriert er.
Loremaster
GM, 56 posts
Thu 22 May 2008
at 16:07
  • msg #157

Der Aufbruch

"Ach, hmmm, na dann nehme ich diesen gar gewalttätigen Ring der Ramme derweil an mich." äußert Kognoskula "wir können später noch darüber entscheiden." Der Halblingsdame entgeht die Spannung die zwischen Gilthas und Dimble herrscht. Ungläubig und sichtlich mutmaßend starrt Gilthas den gequälten Barden an, dem das nicht entgeht. Keiner jedoch entdeckt Gilthas' Hand, die zu seinem Dolch gewandert ist.

Nachdem sich nun der eine mehr und der andere weniger am Mittagsmahl gestärkt hat, bestellt Kognoskula noch die von Otumwilla versprochenen Essenspakete für den Nachmittagstee. Schnell sind dann die Teller abgeräumt, die Funde verteilt und jeder damit beschäftigt sich bereit für den Aufbruch zur fernen Seite des Javans zu machen. Ginger, freilich, begleitet ihren Cousin Dimble um nun einige Momente der Ruhe zu haben, und Unausgesprochenens nun ausprechen zu können.

Kognoskula genießt in der Stube noch einen Magentee, um die Aufregung der letzten Tage besser verkraften zu können, bevor sie und ihre Gefährten sich dann allmählich draußen vor der Türe der Dilwycher Grombir bei Sonennschein, der sich im vielen Schnee zu verstärken scheint, versammeln. "Ich sollte mir beizeiten eine Abenteurer-Gelehrtenrobe zulegen. Diese bauchigen Taschen bleiben in engen Gängen so gerne hängen. Ob man so etwas in Greyhawk schneidert?"
Thordin
player, 30 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 22 May 2008
at 19:07
  • msg #158

Re: Der Aufbruch

Thordin lässt sich einige Minuten Zeit, seine Handlungsmöglichkeiten und deren Konsequenzen abzuwägen. Es widerstrebt ihm, die ihm vertraute Umgebung und "seine" doch schon liebgewonnene Magiergilde zu verlassen. Andererseits hatte er sich in Cryllor nie wirklich heimisch gefühlt und seine Ausbildung hier immer nur als eine Station auf seinem Weg gesehen, als ein Mittel zu seinem Ziel, zu einer wichtigen Stütze seines Clans zu werden.

Sein Entschluss ist gefasst, der Zwerg gibt sich einen Ruck und gibt seiner Meisterin seinen Entschluss bekannt: "So sei es denn. Wenn meine Ausbildung hier beendet ist und obwohl ich hier sicher noch vieles lernen könnte, scheint es nur folgerichtig, Cryllor einstweilen den Rücken zu kehren. Hmm, vorausgesetzt natürlich, mein Clan hält dies auch für angemessen. Mit deiner Erlaubnis, werde ich sogleich meinen Oheim Nolbrott, Bruder Bolbrotts, aufsuchen um die Sache mit ihm zu besprechen! Ich danke Dir nochmals für alles, was Du für mich getan hast!"
Ginger
player, 19 posts
Thu 22 May 2008
at 21:02
  • msg #159

Re: Der Aufbruch

Der kleinen Druidin gefällt die Antwort von Dimble nicht, besonders nicht der Ton. All das macht es für Ginger noch schlimmer, auch wenn ihr versprochen wurde, dass er ihr alles erzählen würde. Deshalb schaut auch Ginger nicht sehr glücklich drein.

Wirklich unglücklich ist Ginger dann aber, als Kognoskula zum angekündigten Aufbruch blässt. Sie ist sich nicht ganz sicher, was sie nun machen soll.
Soll sie dreist sein und ihnen zu folgen? Oder sollte sie lieber bleiben und auf die Rückkehr von Dimble warten?
Zum guten Schluss entschliesst sich die Gnomin dazu ihrem Causin zu folgen, denn wenn er heute Abend eine Verabredung bei dem Haus Neheli - was auch immer dies für Leute sein mögen - hat, dann wird sie ihn wahrscheinlich gar nicht mehr zu Gesicht bekommen und müsste fürchten, dass dieses Treffen so kurz wird, wie das Letzte, wo sie sich auch nur zwischen Tür und Angel begegnet waren.
Doch die kleine Druidin versucht bei ihrem Versuch bei Dimble zu bleiben möglichst unauffällig zu bleiben. Sie begleicht ihre Rechnung bei der freundlichen Wirtsfrau und folgt dann, zusammen mit Haschimi, möglichst still ihrem Cousin nach draußen, wo ihre Furcht darauf wartet, dass sie doch abgewiesen wird, schließlich gehört sie gar nicht zu der Gruppe.

Sollte ihr Angst aber nicht bestätigt werden, würde Ginger die Gruppe, immer still an der Seite von Dimble, begleiten. Dabei lässt sie den so selten traurigen Barden nicht aus den Augen.
Loremaster
GM, 58 posts
Fri 23 May 2008
at 06:59
  • msg #160

Re: Der Aufbruch

Verstehend und zufrieden mit der Entscheidung des Zwerges nickt Alina - wenngleich sich somit einer ihrer besten Schützlinge für unbestimmte Zeit aus der Gilde verabschiedet. Dies ist eine große Entscheidung für Thordin, und Zwerge sind nicht gerade bekannt für ihre Spontanität.

Ein ungewöhnliches Bild bietet sich jedem, der die Erscheinung des Zwerges Thordin im Alltag kennt. Eine Mischung aus Unbeschwertheit überschattet von Unsicherheit und Geistesabwesenheit umgibt den durch die verschneiten Straßen eilenden Arcanifex Abiurationis. Der Weg zu seinem Oheim Nolbrott führt in in Richtung Markptlatz, vorbei an der Grombir, doch weiter kommt er gar nicht - er poltert beinahe das Grüppchen, welches sich for der Grombir für die Exkursion sammelt. "Thordin? Thordin, wohin des Weges, werter Kollege?" ruft Kognoskula ihm entgegen, kurz bevor er gedankenversunken aufzuschlagen droht.
Dimble
player, 42 posts
Fri 23 May 2008
at 08:54
  • msg #161

Privater Plausch mit Ginger

Dimble grüßt Thordin freundlich aber kurz und drängelt dann zum Aufbruch. Ein wenig setzt er sich mit Ginger von den anderen ab, nur soweit, dass er seine Freunde im Auge behalten kann, aber das dennoch ein privates Gespräch möglich ist. So wendet er sich in der Sprache der Gnome an seine Cousine. Die ersten nicht überhörten Worte seit Jahren. "Ginger, schön, dass du Zeit hast, uns zu begleiten. Leider geht in letzter Zeit alles drunter und drüber. Sonst würde ich mir natürlich mehr Zeit für dich nehmen." Freundlich lächelt er die Druidin an und bemerkt ihr unglückliches Gesicht. "Sorge dich nicht um mich, meine Freundin. Es wird alles wieder werden. Diese Atemnot, es ist keine Krankheit. Ein Fluch lastet auf mir. Doch wir werden ihn brechen.", vermittelt er voller Überzeugung seinen Glauben daran. "Mach dich nur nicht verrückt, es ist wirklich nicht so schlimm und bald bin ich es wieder los.", versucht er sie aufzuheitern, die Ausmaße herunterspielend. Die wieder einsetzende Atemnot droht seine Untertreibung auffliegen zu lassen, er spürt einen dicken Kloß im Hals, schluckt diesen aber willensstark hinunter und versucht, sich nichts anmerken zu lassen.

Nicht sicher, ob er eine weitere derartige Attacke überspielen kann, lenkt er das Gespräch weg von dem ungeliebten Thema. "Aber Liebste, erzähl, was treibt dich nach Cryllor? Ist die Spur, von der du sprachst, wirklich erkaltet? Brauchst du Hilfe?", fragt er sie ehrlich interessiert und neugierig aus. "Gibt es Neuigkeiten aus der Heimat? Alles in Ordnung? Geht es Familie und Clan gut?", erkundigt er sich fröhlich aufgeregt nach seinen Verwandten, davon ausgehend, dass der letzte Heimatbesuch der Gnomin kürzer zurückliegt als der letzte eigene.
Ginger
player, 21 posts
Fri 23 May 2008
at 12:02
  • msg #162

Re: Privater Plausch mit Ginger

Den fremden Zwerg der angestiefelt kommt, grüßt Ginger nur zaghaft, indem sie kurz die Hand hebt, dann aber hofft sie nicht weiter aufzufallen.
Doch lange kann sie sich nicht darauf konzentrieren, dass sie nicht bemerkt wird, denn Dimble schafft kurz darauf etwas Abstand, was Ginger gut tut, und außerdem lenkt er sie ab.
Wie sie abgelenkt wird, gefällt ihr am Anfang nämlich gar nicht. Egal wie positiv Dimble auch klingt, wirklich glücklich ist sie nicht, stattdessen erfasst sie sogar noch zusätzlich die Angst, als sie hört, dass er nicht krank ist, sondern ein Fluch auf ihm lastet.
"Das ist ja schrecklich." Sagt die kleine Druidin voller Entsetzen, als sie von dem Fluch erfährt. Eine Krankheit, so wird deutlich, wäre ihr lieber gewesen, denn Krankheiten sind meistens heilbar. "Wie ist denn das geschehen und weißt du schon, wie ihr ihn brechen könnt. Habt ihr mal einen Magier oder Kleriker gefragt?" Traurig fügt sie dann hinzu: "Ich kann dir dabei leider nicht helfen, selbst wenn meine Magie es mir irgendwann erlauben würde, dannn bin ich noch sehr weit davon entfernt."

Bevor sie keine Antwort bekommen auf ihre Frage bekommen hat, sagt Ginger nichts zu den Fragen von Dimble, erst danach und dabei nur wenig fröhlicher gestimmt, er zählt sie dann von ihren jüngsten Erlebnissen und dem neusten Stand der Dinge.
"Zuhause sieht es gut aus, doch war ich selbst ein ganzes Weilchen nicht mehr dort. Mein Bruder Persey hat vorn zwei Monaten ein Mädchn aus unserem Nachbarstamm geheiratet. Ansonsten ist auch alles beim Alten, Leben geht und kommt. Bei uns war sonst nichts Spektakuläres. Wenn du alles wissen willst, musst du es mir sagen und verraten, wann du zuletzt daheim warst." Beginnt die Gnomin zu erzählen. "Doch bei unseren Nachbarn gab es Ärger, was auch der Grund dafür ist, dass ich nun fast zwei Monate nicht mehr Zuhause war. Hobgoblins und Orks in das Gebiet der Zwerge beim Kronhügel eingedrungen und riefen um Hilfe. Doch inzwischen ist dort aber alles geklärt und der Tunnel versieglt.
Doch ein großer Trupp und wahrscheinlich der Anführer sind, zusammen mit einem Reiter, einem Menschen, geflohen. Ich bin ihrer Spur aus Verwüstung hierher gefolgt, bis ich von einem Hobgoblinaufstand bei Blacktop in Keoland erfuhr.
Ich kam etwas spät dort an, wie auch einige andere Abenteurer, welche zur Hilfe geeilt waren, doch die Stadtmilizen und dort weilenden Abenteurer konnten den Anführer stellen."
Kurz darauf beginnt Ginger an zu denken und scheint damit einige Zeit zu verbringen, bis sie dann meint: "Ihr jagt einen schwarzen Reiter nicht wahr? Wo ich so darüber nachdenke, ein Gefangener hatte mir erzählt, dass eine schwarze Muse den Geist ihres Anführers vergiftet hätte. Wenn ich daran denke, dass ein menschlicher Reiter bei den Angreifern der Zwerge war. Wenn die shcwarze Muse und der Reiter ein und die selbe Person sind, dann haben wir einen schwarzen Reiter. Was mich keineswegs freuen würde, aber fast bedeuten würde, dass wir der gleichen Spur auf unterschiedlichen Wegen folgen. Aber ich kann mich auch irren ... egal erstmal. Auf jeden Fall versuchte ich daraufhin den letzten flüchtigen Feinden auch nocha uf die Spur zu kommen, um sie auszuspähen. Doch diese Spur, welche mich hier in die Nähe führte, ist nun erkaltet. Auffällig blieb nur eine Elfe, welche mit Wolfshunden durch den Wald streifte und mich zu dieser Stadt geführt hat."
Danach wirkt Ginger wieder sehr unsicher, als sie zu einer kleinen Gegenfrage ansetzt und sagt: "Und es ist wirklich in Ordnung, wenn ich mit euch gehe. Ich will niemanden stören."
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