Re: Privater Plausch mit Ginger
Den fremden Zwerg der angestiefelt kommt, grüßt Ginger nur zaghaft, indem sie kurz die Hand hebt, dann aber hofft sie nicht weiter aufzufallen.
Doch lange kann sie sich nicht darauf konzentrieren, dass sie nicht bemerkt wird, denn Dimble schafft kurz darauf etwas Abstand, was Ginger gut tut, und außerdem lenkt er sie ab.
Wie sie abgelenkt wird, gefällt ihr am Anfang nämlich gar nicht. Egal wie positiv Dimble auch klingt, wirklich glücklich ist sie nicht, stattdessen erfasst sie sogar noch zusätzlich die Angst, als sie hört, dass er nicht krank ist, sondern ein Fluch auf ihm lastet.
"Das ist ja schrecklich." Sagt die kleine Druidin voller Entsetzen, als sie von dem Fluch erfährt. Eine Krankheit, so wird deutlich, wäre ihr lieber gewesen, denn Krankheiten sind meistens heilbar. "Wie ist denn das geschehen und weißt du schon, wie ihr ihn brechen könnt. Habt ihr mal einen Magier oder Kleriker gefragt?" Traurig fügt sie dann hinzu: "Ich kann dir dabei leider nicht helfen, selbst wenn meine Magie es mir irgendwann erlauben würde, dannn bin ich noch sehr weit davon entfernt."
Bevor sie keine Antwort bekommen auf ihre Frage bekommen hat, sagt Ginger nichts zu den Fragen von Dimble, erst danach und dabei nur wenig fröhlicher gestimmt, er zählt sie dann von ihren jüngsten Erlebnissen und dem neusten Stand der Dinge.
"Zuhause sieht es gut aus, doch war ich selbst ein ganzes Weilchen nicht mehr dort. Mein Bruder Persey hat vorn zwei Monaten ein Mädchn aus unserem Nachbarstamm geheiratet. Ansonsten ist auch alles beim Alten, Leben geht und kommt. Bei uns war sonst nichts Spektakuläres. Wenn du alles wissen willst, musst du es mir sagen und verraten, wann du zuletzt daheim warst." Beginnt die Gnomin zu erzählen. "Doch bei unseren Nachbarn gab es Ärger, was auch der Grund dafür ist, dass ich nun fast zwei Monate nicht mehr Zuhause war. Hobgoblins und Orks in das Gebiet der Zwerge beim Kronhügel eingedrungen und riefen um Hilfe. Doch inzwischen ist dort aber alles geklärt und der Tunnel versieglt.
Doch ein großer Trupp und wahrscheinlich der Anführer sind, zusammen mit einem Reiter, einem Menschen, geflohen. Ich bin ihrer Spur aus Verwüstung hierher gefolgt, bis ich von einem Hobgoblinaufstand bei Blacktop in Keoland erfuhr.
Ich kam etwas spät dort an, wie auch einige andere Abenteurer, welche zur Hilfe geeilt waren, doch die Stadtmilizen und dort weilenden Abenteurer konnten den Anführer stellen."
Kurz darauf beginnt Ginger an zu denken und scheint damit einige Zeit zu verbringen, bis sie dann meint: "Ihr jagt einen schwarzen Reiter nicht wahr? Wo ich so darüber nachdenke, ein Gefangener hatte mir erzählt, dass eine schwarze Muse den Geist ihres Anführers vergiftet hätte. Wenn ich daran denke, dass ein menschlicher Reiter bei den Angreifern der Zwerge war. Wenn die shcwarze Muse und der Reiter ein und die selbe Person sind, dann haben wir einen schwarzen Reiter. Was mich keineswegs freuen würde, aber fast bedeuten würde, dass wir der gleichen Spur auf unterschiedlichen Wegen folgen. Aber ich kann mich auch irren ... egal erstmal. Auf jeden Fall versuchte ich daraufhin den letzten flüchtigen Feinden auch nocha uf die Spur zu kommen, um sie auszuspähen. Doch diese Spur, welche mich hier in die Nähe führte, ist nun erkaltet. Auffällig blieb nur eine Elfe, welche mit Wolfshunden durch den Wald streifte und mich zu dieser Stadt geführt hat."
Danach wirkt Ginger wieder sehr unsicher, als sie zu einer kleinen Gegenfrage ansetzt und sagt: "Und es ist wirklich in Ordnung, wenn ich mit euch gehe. Ich will niemanden stören."