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10:32, 25th April 2024 (GMT+0)

Hohe Wellen in Cryllor [IC]

Posted by LoremasterFor group 0
Kognoskula
NPC, 3 posts
Sat 5 Apr 2008
at 14:10
  • msg #11

Re: In der Dilwycher Grombir

Kognoskula grüßt Gilthas freundlich doch mit verschlafenen Augen. Mehr als ein unglaubwürdiges und nachdenkliches "Ja, so war es." produziert sie auch nicht. Die edle Kluft von Gilthas bemerkt die Halblingsdame gar nicht, so abwesend ist ihr Geist. "Ich würde morgen früh lieber diese magischen Feldhandschuhe unter die Lupe nehmen, oder noch ein wenig mit dem Einhorn reden." Sie gähnt ausgiebig, und wendet sich an Gilthas "War heute wieder was los im Goldenen Drachen?"
Gilthas
player, 5 posts
Sat 5 Apr 2008
at 14:41
  • msg #12

Re: In der Dilwycher Grombir

"Wow", entfaehrt es Gilthas nur unglaeubig nach Dimble's Ausfuehrungen. Aber als die anderen den Worten des Barden, der ja gerne mal ein wenig uebertreibt und ausschweift, zustimmen, ist Gilthas ganz Ohr und hoert aufmerksam zu.

Nachdem die Gefaehrten ihre Erlebnisse erzaehlt haben, erzaehlt er ein wenig von seinem Tag.
"Euer Tag war auf jeden Fall viel interessanter als meiner und ich wuenschte ich waere dabei gewesen. Naja, ich war heute morgen noch beim Kampftraining, aber das wurde am Mittag unterbrochen und viele der Teilnehmer fuer Koenig Skottis Kampf angeworben. Ich habe mich natuerlich nicht anwerben lassen und habe mich daher am Nachmittag anderweitig beschaeftigt."

Mit leiseren Worten und ein wenig verschwoererisch fuegt er hinzu. "Ich war heute abend im Goldenen Drachen sozusagen als verdeckter Ermittler." Dabei zeigt er auf seine Edlen Klamotten. "Ich habe mich als Herbert von Biberbach ausgegeben und mich ein wenig in den hoeheren Kreisen der Stadt umgehoert. Ich muss jetzt aber ins Bett gehen, da ich morgen frueh einen Kontakt weiterverfolgen muss."
Thordin
player, 4 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 5 Apr 2008
at 22:05
  • msg #13

Re: In der Dilwycher Grombir

"Hmm, das könnte nützlich sein, bei dem was wir morgen vorhaben. Wir haben auch einiges über die Cryllorsche Gesellschaft herausgefunden. Aber das können Euch Eure Freunde erzählen. Ich werde nun besser nach Hause gehen." Thordin ist plötzlich eingefallen, dass die Fremden vielleicht lieber noch unter sich sein wollen. "Es ist spät geworden. Am Ende werde ich auf dem Heimweg noch überfallen. Ha. Haha! Gute Nacht. Möge Moradin über Euren Schlaf wachen. Ich werde nach dem Frühstück mal hier vorbeischauen." Damit macht er Anstalten, sich auf den Weg zu machen, nachdem er die aufgelaufene Rechnung beglichen hat. Was für ein Tag, denkt er noch. Fast wie in den alten Zeiten...
Dimble
player, 8 posts
Sat 5 Apr 2008
at 23:38
  • msg #14

Re: In der Dilwycher Grombir

"Verdeckter Ermittler, das klingt aber auch spannend.", nimmt Dimble wissbegierig die Worte von Gilthas auf. "Eine wirklich gute Idee, so kannst du bestimmt mehr über die Häuser und deren Querelen herausfinden. Ihresgleichen treten die hohen Herren bestimmt ganz anders gegenüber und haben eine lockerere Zunge als im Gespräch mit augenscheinlichen Abenteurern." Der kleine Barde lächelt verschmitzt. "Du musst uns unbedingt erzählen, was deine Ermittlungen ergeben. Aber nun will ich dich auch nicht länger von deinem Bett fernhalten.", die Höflichkeit des Gnomes, und wohl auch seine eigene Müdigkeit, besiegt seine Neugier. "Nun, es sei denn, du willst dir die einmalige Gelegenheit, ein Einhorn kennenzulernen, nicht entgehen lassen. Ich werde Elvinca auf alle Fälle noch besuchen, bevor ich mich zurückziehe. Wer weiß, wie früh sie morgen aufzubrechen gedenkt. Ich könnte mir vorstellen, dass sie den Schutz der Dunkelheit nutzen will, um vor zu vielen Blicken geschützt die Stadt zu verlassen. Sie würde sich sicher freuen, deine Bekanntschaft zu machen.", bietet Dimble seinem Gefährten an.

So langsam gewöhnt sich der Gnom an den trockenen Humor Thordins und er kichert ob dessen Scherz. "Kommt gut heim, Meister Schwarzbart. Ach sagt, wo wohnt ihr eigentlich, wenn ich fragen darf?", fällt Dimble ein, dass er dieses Detail noch gar nicht weiß. "Wir werden euch hier erwarten. Eine angenehme Nachtruhe.", verabschiedet er sich schließlich. "Und träumt nicht von würgenden Augensträngen.", wagt er seinerseits einen Scherz, hoffend, den Humor des Zwergen zu treffen.
Gilthas
player, 6 posts
Sun 6 Apr 2008
at 13:15
  • msg #15

Re: In der Dilwycher Grombir

"Ein echtes Einhorn, wie aus den Sagen der Barden? Da komme ich gerne mit. Sollen wir sofort gehen? Ich sollte bald ins Bett."
Boldran
player, 4 posts
Tue 8 Apr 2008
at 11:52
  • msg #16

Re: In der Dilwycher Grombir

"Ich bin froh, dich wohlbehalten wiederzusehen, Gilthas, mein junger Freund. Es ist tatsächlich ein Einhorn, welches unserer tapferer Dimble heute gerettet hat. Eine mehr als noble Tat." Boldran neigt seinen Kopf in Richtung des Barden.

"Doch nun ist es spät und sowohl Sturm als auch das Fabelwesen schlafen bereits. Auch wir sollten jetzt zur Ruhe kommen und neue Kräfte schöpfen. Morgen ist, so die Götter wollen, ein weiterer Tag. Ich denke, ich gehe jetzt ins Bett, schlaft alle gut."

Müde und zerschlagen von den Anstrengungen des Tages schlurft Boldran auf sein Zimmer.
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Thordin
player, 5 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 8 Apr 2008
at 18:24
  • msg #17

Re: In der Dilwycher Grombir

"Haha", antwortet ein zunächst etwas gequältes Lachen des Zwerges dem Scherz Dimbles. Thordin  denkt nur ungern an seinen Moment der Hilflosigkeit zurück. Er scheint dem Scherz trotzdem etwas abgewinnen zu können. "Ich wohne am westlichen Rande des Kunsthandwerkerviertels, ganz im Norden der Stadt", erklärt er dann. "Haltet Ausschau nach der Werkstatt von Belor, dem Silberschmied. Von da folgt Ihr der Gasse nach Süden und dann fragt einfach nach mir."
Einen Moment überlegt er noch, sich doch dem Besuch des Einhorns anzuschließen, aber dann entscheidet er sich anders. Schnellen Schrittes verlässt er schließlich das Gasthaus, schaut aber auf dem Weg nach Hause ein paar mal häufiger über seine Schulter als sonst üblich.
Dimble
player, 10 posts
Tue 8 Apr 2008
at 21:39
  • msg #18

Re: In der Dilwycher Grombir

"Na ja, einen schnellen Blick können wir denke ich noch in den Stall riskieren. Sollten Sturm und Elvinca wirklich bereits ruhen, dann wecken wir sie hoffentlich nicht auf.", meint der kleine Barde. "Dann nichts wie los, damit auch wir bald in die Federn kriechen können." Schwungvoll hüpft der Gnom von seinem Stuhl. Er wünscht den Gefährten, die sich zurückziehen, eine angenehme Nachtruhe und beim Gedanken an sein warmes, bequemes Bett und den wohlverdienten Schlaf kann er ein leichtes Gähnen nicht unterdrücken.

Die letzten Schritte zu dem Fabelwesen und dem Ross Boldrans versucht Dimble auf besonders leisen Sohlen zurückzulegen. Neugierig lugt er in den Stall.
Loremaster
GM, 8 posts
Tue 8 Apr 2008
at 22:08
  • msg #19

Re: In der Dilwycher Grombir

"Gute Nacht, Thordin" sagt Burth noch herzlich, und die wird Thordin hoffentlich auch haben, seine eigenen vier Wände, freilich, die erreicht er gänzlich ohne Zwischenfälle. Sofern man den noch immer kräftigen Schneefall einmal beiseite lässt.
Kognoskulas Kopf hat sich bereits auf dem Stubentisch gebettet und ein leises Schnarchen ist zu hören. Da weckt Burth sie sanft auf und die beiden verschwinden auch nach oben zu ihren Zimmern, Boldran folgend. Dimble und Gilthas hören, als sie sich den Stallungen nähern, ein leises Schnauben, mal eher wiehernd mal gezischt. Neugierig blickt Dimble um die Ecke: Sturm und auch Elvinca sind tatsächlich noch wach! Ob das eine Art Sprache ist, ist unklar, doch die beiden kommunizieren. Die wenigen Lampen, welche die Stube nun noch erleuchten, senden ihren Schein durch die Fenster nach draußen und durch den wehenden Schnee zu den Stallungen, um die beiden Pferde dort in ein unwirkliches, schwaches Licht zu tauchen. Aufmerksam drehen sich die Köpfe der beiden zu den Hereinlugenden um.
Dimble
player, 12 posts
Wed 9 Apr 2008
at 13:57
  • msg #20

Re: In der Dilwycher Grombir

Dimble lächelt die ihn anschauenden Pferde an. "Verzeiht die späte Störung.", meint er entschuldigend. "Elvinca, darf ich dir Gilthas vorstellen.", der kleine Barde nickt seinem Gefährten zu. "Ein Freund und treuer Begleiter.", fügt er erklärend an. "Aber dies ist nicht der einzige Grund, warum ich dich so spät noch aufsuche, Elvinca. Boldran erzählte mir, du willst morgen früh losreiten, in deinen Heimatwald. Ich verstehe natürlich, dass es dich dorthin zurückzieht, aber mache mir ehrlich gesagt auch Sorgen. So ein Wesen wie du ist auf einer Reise bestimmt größten Gefahren ausgesetzt, leider. Am liebsten würde ich dich begleiten, aber leider können wir Cryllor momentan nicht verlassen.", der Gnom scheint dies wirklich zu bedauern. "Nun ja, aber vielleicht darf ich dir Eldobarth vorstellen? Treuer Diener und höchster Priester des Schreins von Corellon Larethian, im Elfenviertel an der Allmende auf der Ostseite Cryllors. Ich bin mir sicher, er würde dir ehrenwerte Begleitung zur Seite stellen, sofern du wünschst, oder dir auch Gelegenheit bieten, dich noch ein paar Tage auszuruhen, wenn dir das lieber ist." Dimble lächelt etwas verlegen. "Ich dachte nur, weil Städte bestimmt nicht dein liebster Aufenthaltsort sind und du dich ja hier nicht auskennst.", erklärt er sich, dem entgegenwirkend, bei dem Einhorn den Eindruck zu hinterlassen, er würde denken, es könne nicht für sich selber sorgen.
Boldran
player, 6 posts
Wed 9 Apr 2008
at 14:17
  • msg #21

Re: In der Dilwycher Grombir

Kaum ist der letzte Riemen gelöst, der die schwere Rüstung hält, knallt diese mit einem trockenen Scheppern zu Boden. Ein kurzes Stossgebet zu Heironeous, welches Boldrans tiefempfundenen Dank beinhaltet, daß seine Freunde den gefährlichen Tag ohen grösseren Schaden überstanden haben und der Alte ist endlich bettfertig.

Mit einem Seufzen zieht er die Bettdecke über die Schultern und dreht sich wohlig auf die Seite. Vielleicht würde er morgen früh sogar auf das Frühstück verzichten, um ein bisschen länger schlafen zu können.

"Gute Nacht, Junge."

"Gute Nacht, Vater. Ich werde wachen."
Loremaster
GM, 9 posts
Wed 9 Apr 2008
at 15:14
  • msg #22

Re: In der Dilwycher Grombir

Während Sturm neugierig schaut, richtet sich Elvinca auf und geht einen Schritt auf Dimble zu. Mit einem Lächeln erwidert sie Gilthas staunende Blicke während sie mit sanfter Stimme spricht: "Guten Abend. Sehr angenehm, Gilthas." Elvinca nickt ihm kurz höflich zu. "Es ist sehr aufmerksam, dass Du Dich um mein Wohlergehen sorgst. Ein leichter Elf als Begleiter und Helfer wäre mir lieb. Dann fällt die Reise leichter. Dieser Ort hier zieht schon so viele neugierige und auch skeptische Blicke auf mich. Ich sollte schnell wieder in meinen Heimatwald. Meine Freunde haben mich vielleicht schon aufgegeben!" Sturm schnaubt als er zu verstehen scheint um was es geht. Elvinca blickt ihn kurz an und dann sind die letzten Zweifel fort aus ihrem Gesicht "Ja, vielleicht möchte mich einer der Elfen dort begleiten." Ein Licht geht von dem Horn des Einhorns aus und erfüllt den Stall kurz mit einem warmen Licht. Verblüfft bemrkt Gilthas, wie die letzten Wunden, die er noch von dem langen Tag davongetragen hat verheilt sind, der Schulterschmerz ist weg und die schweren Prellungen an den Knien und Ellenbogen ebenfalls.
Thordin
player, 8 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 9 Apr 2008
at 23:09
  • msg #23

Bei Thordin zu Hause

Erleichtert erreicht der Zwerg seine kleine Behausung und stochert erst mal wieder das Feuer an, da es eiskalt ist. Nachdenklich schaut er sich um. Mhhh, an dieses wechselhafte Klima werde ich mich nie gewöhnen. Ich wünschte, ich wäre wieder zu Hause. Ich frage mich, ob sich meine Zeit in Cryllor nicht dem Ende zuneigt. Schließlich stehe ich unmittelbar vor dem wissenschaftlichen Durchbruch. Noch ein paar abschließende Experimente. Natürlich gefolgt von einem ausführlichen Praxistest...  Und vielleicht konnte er dann endlich als gemachter Zwerg nach Hause zurückkehren und den ihm zustehenden Platz im Clan einnehmen.
Seine Gedanken schweifen wieder ab, es fällt ihm schwer, sich zu konzentrieren. Kurz sieht er noch seine Ausrüstung durch. Seinen Schriftrollenbeständen hatte der heutige Tag sehr zugesetzt. Er musste unbedingt für Ersatz sorgen. Ihm Geiste geht er einmal die Liste der erforderlichen Komponenten durch, da ist er auch schon eingeschlafen...
Gilthas
player, 8 posts
Thu 10 Apr 2008
at 12:36
  • msg #24

Im Stall des Dilwycher Grombir

Auf leisen Sohlen folgt Gilthas dem Barden in den Stall. Sein Gesicht verraet leichte Neugierde und auch ein paar kleine Zweifel, hat Dimble doch schon die eine oder andere Geschichte aufgebauscht. Als er dann das edle Einhorn vor sich sieht, ist er erstmal sprachlos. Erst als das Licht den Stall erhellt und seine Wunden und Sorgen verblassen laesst, begreift er das es wirklich wahr ist.

"Es ist mir eine Ehre euch kennenzulernen. Ich hatte Dimble nicht vollstaendig geglaubt, denn Einhoerner kannte ich nur aus den fantastischen Erzaehlungen meiner Mutter. Es gibt euch also wirklich. Was von den Erzaehlungen wohl noch der Wahrheit entspricht?"
Bei den letzten Worten schluckt er hoerbar. Die Maerchen sind wohl nicht alle gut ausgegangen.
This message was last edited by the player at 19:28, Thu 10 Apr 2008.
Dimble
player, 15 posts
Thu 10 Apr 2008
at 22:16
  • msg #25

Re: Im Stall des Dilwycher Grombir

Auch Dimble genießt das wohlige warme Licht, welches vom Horn des Einhorns ausgeht. "Ich werde gleich morgen früh zum Schrein Eldobarths aufbrechen. Ich bin mir sicher, dass es einem der Diener des Schöpfers der Elfen eine besondere Ehre sein wird, dich begleiten zu dürfen." Er nickt aufmunternd. "Wie kannst du nur an meinen Worten zweifeln?", wendet sich der kleine Barde dann an Gilthas, mit überspielt beleidigtem Unterton. Doch schnell wendet sich die trotzige Miene zu einem spitzbübischen Lächeln. "Aber nun wollen wir euch nicht länger stören. Eine angenehme Nachtruhe. Ich schaue morgen noch einmal nach euch, bevor ich zu Eldobarth aufbreche, wenn es recht ist."
Gilthas
player, 12 posts
Thu 10 Apr 2008
at 22:26
  • msg #26

Re: Im Stall des Dilwycher Grombir

Bei Dimbles Worten erhellt sich Gilthas' Miene wieder und er scheint zurueck im Hier und Jetzt zu sein. Mit einem froehlichen Laecheln das Spitzbuebische erwidernd, sagt er nur: "Wenn ich mal Kinder habe, werde ich ihnen voller Ueberzeugung Geschichten mit Einhoernern erzaehlen. Gute Nacht, verehrtes Einhorn."
Loremaster
GM, 14 posts
Thu 10 Apr 2008
at 23:21
  • msg #27

Re: Im Stall des Dilwycher Grombir

"Ruhet gut, Retter Dimble und Freund Gilthas. Nach den schlimmen Ereignissen heute werde ich versuchen über Eure Träume zu wachen und das Böse von ihnen fernzuhalten. Und wisset, Gilthas: An jedem Märchen ist ein Quäntchen Wahrheit!"
Mit diesen letzten Worten legt sich das Einhorn wieder in das Stroh neben Sturm und schnaubt sehr müde.
Loremaster
GM, 16 posts
Fri 11 Apr 2008
at 14:05
  • msg #28

Verdiente Ruhe

Müde und zufrieden trotten Gilthas und Dimble aus den Stallungen und lassen den Vierbeinern ihre Ruhe. Es dauert nicht lange und alle Gefährten sind tief im Schlaf versunken, in ihren warmen Betten in der Dilwycher Grombir, während draußen leise der dicke Schneefall die Straßen von Cryllor unter einer weißen Decke versteckt. Nusper schuat noch einmal zum Fenster hinaus, bevor auch er unter die Decke krabbelt und schlummert.
Die Gedanken die Kognoskula durch den Kopf gehen sind ein heilloses Durcheinander: Schon wandelt sie neben Ishu dem Betrachterling in ihren Träumen durch die Bibliothek von Kaggash, stöbernd und lesend. Das Portal ist wie selbstverständlich hinter ihr, eine ruhige Vortex. Doch dann sieht sie durch das Portal auf der anderen Seite den Umriss einer fremden Person mit wehendem Mantel und mit Kapuze. Obwohl sie seine Augen nicht sieht, spürt sie seine Blicke auf sich lasten. Die Halblingsdame schreckt auf und legt sich auf die Seite. Nach Ishus Erklärungen muss es sich etwa so ereignet haben.
Dimbles Traum führt in nicht aus seinem Bett heraus. Er glaubt aufzuwachen und sieht anstatt dem Teufelshuf eine pochendes, blutendes Kinderherz um seinen Hals hängen. Der Boden seines Zimmers weicht zurück und lässt ihn auf seinem Bett über einem rauchenden, roten Inferno sitzen. Er bekommt Angst. Doch mit einem Wiehern aus der Ferne verschwindet die Vision des lebenden Herzens und eine Schar Eichhörnchen bringt den Boden unter dem Bett zurück. Der Gnom schläft ruhig und entspannt weiter.
Gilthas' Geist verarbeitet die Ereignisse des Tages auf sonderbare Weise: Er steht vor seinem Schrank und öffnet ihn nur um den Anschein einer anderen Person herauszunehmen. Obwohl dies an sein schreckliches Erlebnis mit dem Geist aus den Katakomben erinnert, hat er keine Angst, eine Brise, welche nach Wald duftet lässt ihn seine Angst vergessen. Mit schnappenden Skorpionsklauen geht er geradewegs in die Wohnung von Fürst Rupert, keiner kann ihn aufhalten. Doch da schnurrt eine Katze und seine Gedanken schweifen zum Knüpfen eines Fischernetzes ab...
Boldrans Schlaf gleicht einem Stackato aus Angsmomenten um seine Gefährten und Augenblicken der Beruhigung. All die tödlichen Gefahren denen seine Schützlinge heute ausgesetzt waren fliegen durch das offene Fenster wie ein Schneesturm herein und schmelzen dann unter den beruhigenden Worten seines Sohnes dahin: Thordin unter Knüppeln, Gilthas in den Fängen des Skorpions, Gilthas im Angesicht des Schurkenbosses und wiederum in der Hand eines verzweifelten Geistes - dem Boldran die Hand reicht, Gilthas und Xiara halb tot in einem Loch in den Katakomben unter dem Haus am Hafen. Cryllor in den Händen desintegrierender Fleischbälle, Augenstränge überall, Betrachterlinge und Augenballschwärme... Das Ende seine Traumphase bezeichnet eine Wiederholung seiner Vision von Hornschmetter die Dämonische Figur auf seinem Thron aus Knochen am Ende der Straße welche mit Totenschädeln gepflastert ist.
Burth bekommt in dieser Nacht noch einige neue graue Haare. Die Sorgen des Tages durchstreifen seine Träume: Die Bitte Vater Soltars nach dem Häuserstreit zu schauen, die Mysterien um die Krankheitsfälle, der inszenierte Überfall am Hafen mit der scheinbar doppelt-geblufften Schuldzuweisung, das Schiff der Rhola dessen Beladung den Ort des Geschehens blockierte, das Wappen der Neheli, die gefundenen Schlüssel. Darüberhinaus der Tod von Riggby dem Patriarchen, einem Bollwerk des Guten in dieser Welt. Die Erlebnisse in Kaggash streifen seine Träume nur entfernt, so unwirklich erscheinen sie dem Priester selbst im Traume. Doch in all diesen Bildern erspäht der Peloraner aus den Augenwinkeln eine düstere Figur, drahtziehend im Hintergrund. Mit klappernden Holzmünzen in den Händen.
Thordins Sorgen um Ilbidle eröffnen seine Träume, inmitten seines persönlichen Arbeitszimmer sieht er ihn stehen, als Steinstatue, umschwebt von Betrachtern. Doch er muss hinaus in den Innenhof, er muss sich zu einem Haus bekennen! Dem großen Namen Schwarzbart unter Erimbor den Rücken kehren und einer machthungrigen Menschenfamilie zuarbeiten? Niemals! Doch etwas anderes lässt Thordin keine Ruhe: So sehr ihn die Ereignisse des Tages durch seine Träume peitschen, er ist kurz vor dem Ziel eines langen Forschungsprojektes und seine arkanen Studien sind quasi beendet. Die letzte notwendige Einsicht scheint greifbar nahe...

Blendend reflektiert die glitzernde Schneedecke die aufgehende Morgensonne, der Morgen bricht an und die ersten schweren Schritte bahnen sich ihren Weg durch den Schnee auf Cryllors Straßen.
Boldran
player, 7 posts
Fri 11 Apr 2008
at 17:52
  • msg #29

Re: Verdiente Ruhe

Ein erster Strahl der aufgehenden Sonne streift Boldrans Gesicht und er erwacht schweissgebadet aus seinen Angstträumen.

"Es waren nur Träume, Vater. Allen geht es gut."

Sein Sohn steht am Fenster, den Blick nach draussen gerichtet, der Sonne entgegen, die die Schrecken der Nacht vertreibt.

"Ja, nur Träume, nur Träume. Und so gerne ich diesem Gedanken nachhänge, befürchte ich schlimmes für die Zukunft. Ich sah in meinen Träumen erneut diesen Dämonenprinzen, er scheint auf mich zu warten."

"Du wirst dich ihm stellen müssen, du wirst dich deinen Ängsten stellen müssen. Es ist dein, unser Schicksal."

"Ich weiss," murmelt der Alte mit verschlafener Stimme. "Ich wünschte, ich könnte wieder die Felder zuhause bestellen, so wie mein Vater und sein Vater zuvor."

"Und ich wünschte, ich hätte unseren Hof nie verlassen, doch mir ward ein anderes Schicksal bestimmt, welches durch dich nun erfüllt wird."

Mit einem Ächzen erhebt sich Boldran und bereitet sich auf den noch jungen Tag vor.
Kognoskula
NPC, 4 posts
Fri 11 Apr 2008
at 22:47
  • msg #30

Pläneschmieden beim Frühstück

Ah, Boldran ist auch schon aufgestanden. geht es Kognoskula durch den Kopf, als sie bei Boldrans Kammer vorbeigeht und ein lautes Gähnen vernimmt. Schnell ist Kognoskula beim Frühstückstisch, offenbar kann die Gelehrte es kaum erwarten die noch unbekannten arkanen Funde zu untersuchen, welche Dimble aus der fremden Dimension von Kaggash mitbrachte. "Ach Otumwilla, das ist aber viel Schnee da draußen." Ihren Morgentee in den Händen wartet sie auf ihre Gefähren und deren Pläne für den Tag. "Boldran kommt sicherlich auch gleich, vielleicht bringt Ihr gleich zwei Portionen warmen Haferbrei?" Die Miene von Otumwilla hellt auf und wenig später sitzen Kognoskula und Boldran vor dem Haferbrei.
"Guten Morgen Boldran! Eine wohlverdiente Nach nicht wahr? Hast Du Neuigkeiten von Hornschmetter? Du wirst es spüren, wenn dieses Relikt bereit ist weiter zu erstarken. Wenn der alte Rabenschnabel bereit ist hängt ganz von Deinen Taten ab, vermute ich."
Boldran
player, 8 posts
Sat 12 Apr 2008
at 13:26
  • msg #31

Re: Pläneschmieden beim Frühstück

"Ich wünsche euch ebenfalls einen gute Morgen, teure Kognoskula. Hallo Otumwilla, es ist schön euch zu sehen."

Noch müde und den Schlaf in den Knochen, zieht sich Boldran einen Stuhl heran.

"Bitte bringt mir eine warme Milch, Otumwilla, das wäre sehr lieb von euch."

Ausgiebig reibt er sich die Müdigkeit aus den Augen, bevor er der Gelehrtendame antwortet:
"Nein, ich kann nichts neues von Hornschmetter berichten, doch träumte ich letzte Nacht schlecht, ich sah abermals den Dämonenprinzen. Ich weiss, daß ich mich ihm stellen werde und ich weiss nicht, ob meine Kraft dafür reichen wird. Aber diese Zusammenkunft liegt noch in der fernen Zukunft, davon bin ich überzeugt, lasst uns deswegen bitte andere Dinge besprechen, nach den Tücken des letzten Tages."

Da kommt auch schon Otumwilla mit der Milch und dem Haferbrei und Boldrans Gesicht hellt sich merklich auf: "Ich danke euch, ihr seid sehr freundlich."
Loremaster
GM, 17 posts
Sun 13 Apr 2008
at 00:20
  • msg #32

Re: Pläneschmieden beim Frühstück

Otumwilla wäre sicherlich nicht Wirtin geworden, würde ihr das Zubereiten und Servieren von Speisen keine Freude bereiten. Doch mit dem Alltag kommt die Gleichgültigkeit und man sieht sie heute nur noch selten innerlich lächeln wenn sie am frühen Morgen einen Haferbrei aus dem Topf schöpft. So aber heute, und mit Freude serviert sie den beiden ihren Brei, dazu einen kleinen Topf Zuckerrübensirup zum Süßen. "Oh ihr schmeichelt mir, Herr vom Sperberhof."

Besorgt runzelt Kognoskula die Stirn, als Boldran wieder seine Vision beschreibt. Doch nach einem Löffel Haferbrei stimmt sie ihn schnell zu: "Ja, wir sollten andere Dinge besprechen." In ihrem Kopf hat sie nocheinmal ihren Traum vor Augen, mit der Silhuette auf der anderen Seite des Portals, doch auch diese verdrängt sie. "Die Jibby-Person, der Rochenfänger, da haben wir gestern morgen angefangen." sie muss kichern, "Bevor wir in andere Dinge hineingezogen wurden."
Gilthas
player, 14 posts
Sun 13 Apr 2008
at 12:26
  • msg #33

Re: Pläneschmieden beim Frühstück

Mit dem ersten Licht des Tages wacht Gilthas auf. Trotz der traumatischen Ereignisse des vergangenen Tages hat er gut geschlafen, denn die Aussicht etwas gegen Rupert in die Hand zu bekommen laesst die ausgestandenen Gefahren in den Hintergrund verschwimmen.

Mit Schwung schwingt er sich aus dem Bett und reckt und streckt sich. Hmm, keine Schmerzen und blauen Flecken mehr. wandern seine Gedanken kurz zu dem Licht des Einhorns.

Schnell macht er sich frisch und buerstet seinen neuen Mantel. Ob ich wohl vor dem Fruehstueck noch ein neues Hemd bekommen kann? Ich beeil mich besser fragt er sich. Flinken Schrittes geht er die Treppe hinunter in den Schankraum, wo schon Kognoskula und Boldran beim Haferbrei sitzen.

"Guten Morgen. Ich werde gleich zu meinem Informanten aufbrechen. Was sind eure Plaene? Sollen wir uns spaeter treffen?"
Thordin
player, 11 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 13 Apr 2008
at 13:53
  • msg #34

Re: Pläneschmieden beim Frühstück

Thordins innere Uhr würde ihn auch ohne den aprupten Tageszeitenwechsel der Welt an der Oberfläche zur rechten Zeit aufwecken. Er verlässt seinen mit vorgehängten Tüchern verdunkelten Schlafraum, den er mit einem seiner Vettern teilt, einem jungen Schmiedelehrling, um ein schnelles Frühstück im Gemeinschaftsraum einzunehmen. "Du bist gestern spät nach Hause gekommen, warst Du wieder mit diesem Gnom unterwegs?", will Dordrid, die am Herd steht, wissen. "Hmph, gewissermaßen", gibt Thordin zu, "aber wir haben, ähh, gearbeitet..." -- "Gearbeitet? Ich frage mich, was ihr in Eurer Gilde die ganze Zeit treibt. Und dieser Gnom setzt dir nur Flausen in den Kopf. Du hättest lieber eine Lehre bei einem der Steinmetze hier anfangen sollen, du hast so viel Talent..."

Nachdem er unter weiteren guten Ratschlägen das Essen beendet hat, widmet er sich eine Weile dem  Studium seiner arkanen Aufzeichnungen, was ihm heute leichter fällt als sonst, wie ihm scheint. Hmmm, ich will hoffen, dass der Tag heute ruhiger bleibt als der letzte..., geht es ihm dabei durch den Kopf. Schließlich packt er seine Sachen zusammen und macht sich auf den Weg zur Magiergilde, der ihn auch an der Dilwycher Grombir vorbeiführt. Sie werden ihr Frühstück sicher schon beendet haben, vermutet er.
This message was last edited by the GM at 16:34, Sun 13 Apr 2008.
Kognoskula
NPC, 6 posts
Sun 13 Apr 2008
at 18:16
  • msg #35

Re: Pläneschmieden beim Frühstück

In der Dilwycher Grombir
"Einen guten Handschuh, ähh Morgen, Gilthas, deine Laune ist offenbar begrüßenswert! Verzeih, mein Geist ist schon bei jenem arkan verstäerkten Handschuh, den ich sogleich zu identifizieren gedenke..." antwortet Kognoskula Gilthas als dieser kurz am Frühstückstisch halt macht. "Oh ja, treffen wir uns doch einfach zum zweiten Frühstück! In einer guten Stunde? Bis dann!"

Schon eilt Gilthas, den Mantelkragen zum Schutz gegen die Morgenkälte hochgeschlagen aus der Grombir und zum Bekleidungsfachladen seines Vertrauens. Gilthas' gestriger Spontankauf von der Stange hat den Inhaber offenbar dazu veranlasst, sein ausgestelltes Sortiment zu erweitern. Und so kann er nur freundlich lächelnd in die Hände klatschen als sein Instinkt belohnt wird und seine bester Kunde des Vortages in aller frühe hereinstürzt und sich kurzentschlossen ein edles Hemd aus dunkelviolettem Veluna-Feinwebertuch empfehlen lässt. "Hach, wenn doch jeder Tag so beginnen könnte." murmelt der Inhaber noch, einen Stapel aus 7 Goldmünzen in den Händen, als Gilthas schon vor den Türen des Goldenen Drachen steht.

Gerade als Burth mit einem Recken und Strecken die Treppe hinab in die Stube der Grombir hinab steigt und zum Früstückstisch trottet, schlägt Dimble die Tür zur Grombir auf, in Begleitung einer zauberhaften Elfenfrau mit elfenbeinfarbenem Haar. "Was ein schöner Winterstag. Aber klirrend kalt meine Freunde! Dar ich Euch bekannt machen? Dies ist Nerwen Carnesîr, ehrenhaft Entsandte von Eldobarth um Elvinca das Einhorn sicher in ihren Heimatwald den Silberhain zurückzugeleiten." Dimble stellt höflich seine Gefährten vor und verliert keine Zeit um Nerwen zu Elvinca zu bringen. Wenige Minuten später kehrt er zum Frühstückstisch zurück, sichtlich zufrieden darüber, dass Elvinca in guter Gesellschaft ist.

Otumwilla hat inzwischen eine große gusseiserne Pfanne mit Deftigem aufgetischt: Bratkartoffeln, einige gebratene Eier mit cryllorischem Pfeffer gewürzt. "Damit ihr heute genug Kraft für den Tag habt, meine lieben Gäste." spricht sie mit einem Lächeln. Kognoskula knabbert eine Bratkartoffel doch verabschiedet sich gleich. "Ich bin schon gesättigt. Lasst mich mein Zauber für den heutigen Tag studieren, zum zweiten Frühstück bin ich wieder da!" Gesagt, getan: die Halblingsdame eilt nach oben und verschwindet in ihre Kammer.

Boldran, Burth und Dimble laben sich an dem mit Liebe zubereiteten Morgenbuffet bis Burth vermeldet: "Ich werde diese kräftigen morgentlichen Sonnenstrahlen, die Pelor uns sendet, gleich nutzen um meinen Patron um die Hilfe zu bitten die wir heute sicherlich wieder brauchen werden." Mit diesen Worten steht Burth auf und widmet sich in seiner Kammer seinen morgentlichen Gebeten an den Strahlenden.

Im  Goldenen Drachen
Gilthas wird - wie von diesem Etablissement gewohnt - der Kaschmirmantel abgenommen als er in das Foyer des Goldenen Drachen tritt. Aus dem Augenwinkel kann er schon sehen, wie Fürst Rupert soeben eine Kanne Tee und Tassen gereicht wird. Offenbar ist hat er gerade erst Platz genommen.
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