Der Bettler ist tot
Von den schweren Treffern doch ein wenig überrascht, taumelt Xiara einen Schritt zurück, fängt sich aber gleich wieder und entfesselt einen Wirbelwind der Zerstörung gegen den vermeintlichen Bettler, in dessen Haut in diesem Moment wohl niemand so gern stecken möchte...
Mit wilden Hieben zerhackt sie den Kerl förmlich, so dass er leblos zu Boden sinkt.
Kognoskula verliert im Halbdunkel ein wenig den Überblick - und das ganze Blut hier! Zwischen den Häusern vor sich sieht sie wie noch irgendjemand heraneilt. Die lange Sicht der Dinge anvisierend entscheidet sie sich flott diese Gasse zwischen den Häusern mit einem daumendicken, klebrigen Spinnennetz zu verkleben, um den feindlichen Nachschub zu unterbrechen. Nachdem dies mit wenigen Silben getan ist, bekommt sie es mit der Angst zu tun - macht kehrt und weicht vor dem heraneilenden Gerüsteten zurück. "Wer sind die denn nur?!"
"Kommt aus der Falle!", ruft Thordin den beiden Frauen zu, als ihm Kognoskula auch schon entgegeneilt. Fast überrennt er sie, denn er hat sich bereits in Bewegung gesetzt und stürmt mit Eifer auf den gerüsteten Verfolger zu. Die Axt mit beiden Händen fassend schlägt er auf ihn ein - doch zu gut ist dieser gerüstet um diesen Schlag nicht parieren zu können.
Dimble beobachtet zunächst äußerst zufrieden wie sein Spruch den Gauner verzaubert. Doch als die beschworene Centipede sein Opfer verspeist, vergeht dem kleinen Barden sein Grinsen. Besser ihn als einen von uns., versucht er sich aufzuheitern und denkt besorgt daran zurück, wie ein Monstrum derselben Art Gilthas gestern beim Überfall auf Thordin davongetragen hat. Gilthas, Ginger. Hoffentlich geht es ihnen gut., ergreift ihn eine tiefe Sorge. Wenn sie nun auch hinterhältigst attackiert werden, Gilthas, er wollte doch rechtzeitig bei uns sein, oh nein, hoffentlich ist ihm nichts passiert. Und Ginger, ich würde mir es nie verzeihen, wenn ihr etwas zustösst, ich hätte sie nie in das alles mit reinziehen dürfen. "HILFE!", schreit der Gnom verzweifelt. Seine Besorgnis um die abwesenden Kameraden übertrifft die Angst ums eigene Überleben. Erleichterung für die eigene Situation verschafft die Kampfeskraft Xiaras und die Zauberkraft Kognoskulas. Ein paar Schritte eilt der kleine Barde dem hinterhältigen Bösewicht im Norden entgegen. "Ihr solltet euch lieber nicht in unsere Angelegenheiten einmischen!", brüllt er ihn an. Die verzweifelte Sorge um Ginger entfesselt eine bedrohlich erscheinende Wut. "Verzieh dich, letzte Chance. Keinen Schritt näher!", warnt er den Ganoven noch. Seinen Mittelfinger reibt er über seinen Daumen wie einen Bogen über eine Geige.
Schon krabbelt die klappernde Zentipede vom Dach, noch immer schluckend. Dimble zögert nicht und materialisiert den Geigenbogen um den Chitinpanzer zu spalten - das Insekt bäumt sich auf und schüttelt die Magie ab. Weiter krabbelt es und fährt seine Beißer nach Burth aus. Dieser hat gerade noch seinen Schild gezogen, doch dies beeindruckt die Bestie nicht: Heftig schneiden sich die Beißer in Burths Fleisch und injizieren Zentipedengift.
Der Bogenschütze nutzt die Gunst der Stunde und feuert einen schmerzhaften Pfeil in Dimbles Rücken.
Der befehlshabende Scherge sieht seine Priorität nun woanders - er wendet sich von Kognoskula und auch von Thordin ab, um gegen Xiara anzutreten. "Beherrsch Dich, siehste die blutet schon. Los." ...nicht jedoch ohne die Unterstützung seines eingeschüchterten Kollegen, so dass die beiden mit geübten Schwerthieben die Elfe beinahe totschlagen.
Indes zappelt weiter hinten etwas in Kognoskulas Netz.
Die Halblingsdame empört sich sofort ob der nun gar aggressiven Zentipede: "Wagst Du es meinem Burthan zu nahe zu treten. Geh hin in die Abgründe aus denen Du kamst!" Die Gelehrte spricht kraftvolle Bannmagie, doch sie vermag es nicht den Zauber zu brechen. "Beim Bärtigen Magier - ich kann das Biest nicht aufhalten!" Sie stellt die Lampe ab und kramt in ihren Schriftrollen.