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, welcome to [DnD 3.5] Das Erbe des Schwarzmagiers

08:24, 20th April 2024 (GMT+0)

Hohe Wellen in Cryllor [IC]

Posted by LoremasterFor group 0
Kognoskula
NPC, 42 posts
Mon 30 Jun 2008
at 09:11
  • msg #263

Re: Die Verabredung

"Huh, schon fast dunkel." schaudert es Kognoskula mit etwas Verunsicherung in der Stimme, die Seherin schaut sich in der Dämmerung des Abendrots um. Wenig ist auf den Straßen  noch los, die Silhouette einer lauernden dunklen Katze zeichnet sich gegen den Schnee ab, flink huscht diese hinter des nächste Häusereck.
"Ja, in der Tat, Xiara. Na das ist schön, dann fällt das Wandern morgen leichter!"
Ginger
player, 45 posts
Mon 30 Jun 2008
at 11:57
  • msg #264

Das Abendessen verdauen

Ginger verabschiedet sich von Dimble und seine Gefährten nachdem alle gemeinsam zu Abend gegessen hatten und wünscht ihnen noch einen schönen Abend bei den Neheli.

Sie wird sich auf jeden Fall ein paar nette Stunden machen. Dabei möchte sie damit beginnen das ausgiebige Abendbrot zu verdauen - der Gnomenbauch ist nun gut gefüllt. Die Schlittenfahrt machte schließlich hungrig und zuvor hatten die Gnomin und der Huskys lange nichts gegessen. Ginger muss sich bei ihren Bestellbemühungen nicht groß anstrengen, denn Sekunden später steht eine Bedingung vor der kleinen Gnomin, um die nächste Bestellung aufzunehmen. "Auf jeden Fall hätte ich nun noch gerne einen grünen Tee. Und vielen dank für das leckere Reh für meinen Haschimi." Vermeldet sie sehr zurückhaltend, obwohl sie weiß, dass diese Zurückhaltung nicht von Nöten ist. Otumwilla freut sich ob der zufriedenen Gnomin und tätschelt den großen Hund einmal vorsichtig: "Oh, das war mir eine Ehre. Der Tee kommt sofort." Otumwillas kurzer verträumter Blick zum Fenster hinaus verrät Ginger, dass die Wirtin in Gedanken ab und zu wohl woanders sein muss. Die Gefährten die sich vor der Türe noch sortieren, bevor sie losgehen, sind es nicht, was Otumwilla anstarrt. Sie starrt ins Leere. "Ob der Ritter, jemals wiederkehrt?" fragt Otumwilla noch leise vor sich hin "Er schien so ein Ruhepol und Beschützer der kleinen Gruppe zu sein..., nun ist er fort." Dann geht sie wieder ihrer Arbeit nach.

Kurz darauf sitzt Ginger mit einem Fenchel-Verdauungstee und ihrem vollem Bauch am Tisch und stöhnt ein klein wenig vor sich hin. "Boah, ist mir schlecht." Sagt sie dann zu ihrem treuen Begleiter, der neben ihrem Stuhl liegt und auch ordentlich zugelangt hat und nun sich ein wenig Ruhe gönnt. "Bewegen tun wir uns nicht mehr, oder? Nee. Aber Baden wäre Klasse."
This message was last edited by the GM at 20:48, Mon 30 June 2008.
Loremaster
GM, 95 posts
Mon 30 Jun 2008
at 21:39
  • msg #265

Zu den Neheli

Dimble führt die Gefährten an, und durch das Dilwycher Gässchen, vorbei an der Bibliothek und dem Lachenden Einhorn und zum Ospremkarree. Manch einer ist auf so ein Gespräch mit den Hochwohlgeborenen nur mmäßig motiviert, unter ihnen auch Kognoskula, welche daraus keinen Hehl macht und mit Nusper über das nichtige Geschwätz der Adeligen lästert. Xiaras scharfer Blick gleitet noch über die Dächer der Karreehäuser, schurkische Halblinge vermutend, doch der Ort des Überfalls auf Thordin scheint ruhig zu sein.

Das noch geschäftige Pier vermeidend, lenkt Dimble nun nach Süden ein, entlang an der Mauer des Tempels zu Osprem, dem Gott der Gewässer und der Fischerei. Nicht von ungefähr kommt es dass der Gruch des Fischmarktes auf der anderen Straßenseite nun in die Nasen der der Gruppe steigt.

Dimble glaubt eine nahe Stimme gehört zu haben, und Xiaras Ohren können das bestätigen. Ein Blick zur Rechten in die schmale Gasse zwischen den Lagerhäusern und Handelshallen offenbart einen Menschen, der mit lumpigen Klamotten im eisigen Schnee sitzt, windgeschützt angelehnt an eine der Häuserwände, und jämmerlich etwas vor sich hinbrabbelnd.
Thordin
player, 54 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 30 Jun 2008
at 22:19
  • msg #266

Re: Zu den Neheli

Auch Thordin ist nicht eben begeistert von der Aussicht, mit dem Adelshaus zu verhandeln, dennoch beabsichtigt er, seinen Clan würdig zu vertreten. Er versäumt es bei der Erwähnung des Wetters nicht, die Vorzüge des ausgeglichenen Klimas unter Tage zu loben und verdrängt unangenehme Gedanken an seine Niederlage am Morgen des gestrigen Tages.
"Nicht gerade die beste Gegend Cryllors hier", kommentiert er gerade, "nicht umsonst umgeben sich sowohl der Tempel als auch das Anwesen der Neheli mit einer hohen Mauer..."
Xiara
player, 39 posts
Tue 1 Jul 2008
at 09:44
  • msg #267

Re: Zu den Neheli

“Ein Stück vor uns ist gerade eine kleine Gestalt an der Ecke verschwunden. Wir sollten auf der Hut sein,” sagt Xiara leise, so dass nur ihre Gefährten es hören können, während sie ein paar Schritte auf den armen Teufel zumacht, der dort frierend am Boden sitzt.

Mit einer geschickten Handbewegung wirft sie ihm einige Silbermünzen (5) zu. “Hier, kauf Dir etwas Warmes zu Essen.”
Loremaster
GM, 96 posts
Tue 1 Jul 2008
at 11:22
  • msg #268

Re: Zu den Neheli

Als der Bettler der Gefährten gewahr wird, erschrickt er kurz, doch sofort legt er dann eine übertriebene Freundlichkeit an den Tag und erwidert Xiaras Spende überschwänglich: "Oh, vielen Danke, edles Volk, einem armen Mann durch den Winter zu helfen. Ihr seid zu gütig" Die Gestalt bemüht sich auf ihre Füße und sammelt sogleich die Münzen aus dem Schnee, die sie nicht geschickt genug war zu fangen.

Kognoskula tritt ebenfalls ein paar Schritte vom Weg ab und lugt den Armen arglos an. Nusper hält die Nase skeptisch in die kalte Winterluft.
Loremaster
GM, 97 posts
Tue 1 Jul 2008
at 21:59
  • msg #269

Re: Zu den Neheli

Der Bettler beäugt die beiden Damen, Xiara und Kognoskula, und zischt ihnen dann zu: "Seid wohl neu in der Stadt, was? Psst,..." sie winkt die beiden zu sich und blickt skeptisch zu den anderen Gefährten: "... ich hab das was für Euch." Er zwinkert.
Xiara
player, 40 posts
Tue 1 Jul 2008
at 23:04
  • msg #270

Re: Zu den Neheli

Xiara blickt neugierig zu dem Bettler herüber, bleibt aber einige Schritt entfernt, ein wenig skeptisch und vielleicht auch etwas paranoid, aber sie muss in dem Moment wieder an die Gestalt weiter vorne in der Gasse denken, und gibt daher ihrem Argwohn Vorzug über der Höflichkeit.
Burth
player, 32 posts
Wed 2 Jul 2008
at 08:24
  • msg #271

Der Bettler

Aufmerksam beäugt Burth die Anbahnungen des Bettlers seinen Gefährtinnen gegenüber.

Vielleicht hat er ja eine nützliche Information.
Thordin
player, 55 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 2 Jul 2008
at 09:30
  • msg #272

Re: Der Bettler

Von der Warnung der Elfe und der Erfahrung der letzten Tage misstrauisch geworden fingert Thordin nervös an einem der neuen, an seinem Gürtel baumelnden hölzernen Stäbe herum und beobachtet die Szene und insbesondere die Straße hinter sich.
Loremaster
GM, 99 posts
Wed 2 Jul 2008
at 19:25
  • msg #273

Baden?

Wieder lässt Otumwilla nicht lange auf sich warten, es gibt Gäste, die ihr lieb sind, und die gewöhnlichen Gäste. "Baden? Oh, selbstverständlich, werte Ginger Ale." Die Wirtin scheint selbst recht angetan von der Idee zu sein. "Ich werde sogleich Wasser auf das Feuer stellen und den Badezuber nebst Handtüchern auf Euer Zimmer bringen lassen. Wünscht ihr Fichtennadelöl, Schilfgrasextrakt oder Waldkräutersud als Badzusatz?" Bei diesen Worten gleitet Otumwillas Blick erneut kurz zum Fenster, suchend, nach Boldran. In Gingers Kopf pochen dabei des Paladins letzte Worte: 'Weiche nicht von seiner Seite.' Haschimi hält den Kopf schief.
Thordin
player, 56 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 2 Jul 2008
at 20:39
  • msg #274

Re: Der Bettler

"Seid vorsichtig, die Sache gefällt mir nicht!", warnt Thordin die Gefährten so leise, dass möglichst nur diese es auch hören, "Haltet Ausschau! War da nicht jemand?", fügt er verdutzt hinzu, kann aber nichts Konkretes ausmachen. Möglichst unauffällig zückt er nun den Stab um ihn zu aktivieren.
Gilthas
player, 51 posts
Wed 2 Jul 2008
at 20:41
  • msg #275

Re: Baden?

Als er endlich im Grombir ankommt, sieht er nur Ginger und ihren Hund in der Gaststube. Mist, da habe ich die anderen wohl verpasst.

"Hallo Ginger, sind die anderen schon los zum Haus Neheli? Wie lange sind die schon weg?"
Dimble
player, 68 posts
Thu 3 Jul 2008
at 14:14
  • msg #276

Re: Der Bettler

Der kleine Barde beäugt den Bettler zunächst mitleidig, dann aber zunehmend skeptisch. Als er merkt, wie unangenehm den beiden Damen Xiara und Kognoskula das Angebot des Fremden ist, ergreift er das Wort und spricht den Bettler freundlich an. "Danke, wir finden uns schon zurecht." Abschätzend, dass die Spende der Waldelfe wohl für ein warmes Mahl reichen wird, reicht der kleine Barde dem frierenden Mann keine weiteren Münzen. "Ihr entschuldigt uns, wir werden erwartet.", verabschiedet er sich mit einem höflichen Nicken um seine Kameraden weiter zu dem Treffen der Neheli zu führen. Die Warnungen der Freunde lassen seine Augen die Umgebung argwöhnisch und zunehmend paranoid absuchen.
Loremaster
GM, 101 posts
Thu 3 Jul 2008
at 17:42
  • msg #277

Ein bedürftiger Bettler ?

Kognoskula möchte dem Bettler gerade antworten doch sie zögert. In Xiaras Ohren hallt die sonderbar deutliche Ausprache des Bettlers noch nach, doch in der nächsten Sekunde sieht sie aus dem Augenwinkel, wie sich etwas auf dem gegenüberliegenden Dach bewegt. Die Augen des Bettlers richten sich ebenfalls ebenfalls dorthin - und da springt er auf und zieht sich einige Schritte zurück in den Schutz eines Hauspfeilers, einen kleinen Dolch in die Hand nehmend und ganz plötzlich mit bohrendem Blick.
Dimble reagiert noch schneller - er sieht gerade noch wie sich eine Gestalt auf dem Dach eines der Lagerhallen wie zum Werfen aufrichtet.
This message was last edited by the GM at 17:46, Thu 03 July 2008.
Ginger
player, 46 posts
Thu 3 Jul 2008
at 22:08
  • msg #278

In der Grombir

Kurz überlegt die kleine Gnomin, welchen Badezusatz sie gerne haben möchte und entscheidet sich am Ende für: "Fichtennadelholz. Ja, klingt gut. Vielen, vielen Dank. Jetzt muss ich nur noch ein Zimmer nehmen. Aber dies würde ich gerne im gleichen Zug noch tun, wenn ihr noch etwas frei habt." Dabei lächelt die kleine Gnomin scheu.
Das sich kurz darauf meldende schlechte Gewissen, schiebt sie dann zur Seite. Sie ist fest davon überzeugt, dass in den nächsten Stunden nichts passieren wird. Es darf einfach nichts passieren. Außerdem ist sie nicht eingeladen, wie könnte sie dann auch einfach bei dieser Familie einfach aufkreuzen, völlig ungefragt.

"Hallo." Grüßt die kleine Gnomin zaghaft den zu spät kommenden Gilthas und hebt zögern eine Hand. "Dimble und die anderen sind vor ein paar Minuten los. Wenn ihr euch beeilt, dann holt ihr sie vielleicht noch ein." Versucht sie ihm die noch berechtigte Hoffnung zu machen, ebenfalls der Verabredung nachkommen.
Den Nachhall der Worte des Paladins noch im Kopf, denkt sie nun auch daran, dass Gilthas nichts vom Aufbruch von Boldran weiß und setzt ihn noch in Kenntnis, bevor er vielleicht sofort verschwindet: "Boldran, werdet ihr jedoch nicht mehr finden. Heironeous hat ihn nach Süden befohlen und dorthin wird er auch ziehen. Er ist schon vor weit über einer Stunde aufgebrochen."
Loremaster
GM, 107 posts
Fri 4 Jul 2008
at 12:15
  • msg #279

Kein bedürftiger Bettler!

"Vorsicht! Da oben auf dem Dach lauert jemand!", warnt der Gnom hektisch seine Kameraden. Dimble huscht in den Rücken des Pelorpriesters. Geistesgegenwärtig bringt der Barde einige kleine Törtchen aus seiner Komponententasche hervor, die er in Richtung des hinterhältigen Werfers schleudert, in der Hoffnung, diesen auszuschalten, bevor er die Gefährten attackieren kann. In der Luft verpuffen die arkanenen Komponenten. Mit einer Feder vollführt er Bewegungen, als wolle er den Meuchler auskitzeln. Seine helle Stimme untermalt summend diese Gesten.

Burths Blicke sind schlagartig fixiert auf den Kerl auf dem Dach, der soeben zum Wurfe ausholt - offenbar will er etwas auf den Weg schleudern. Für die Dauer eines Herzschlages folgen Burths Augen der erwarteten Trajektorie eines imaginären Wurfgeschoss - doch was ist das? Mit einem brüllenden Gelächter stolpert der Kerl am Giebel, gekrümmt vor lachen, das Wurfgeschoss achtlos fallen lassen. Burths Augen und auch die des zunächst noch zufrieden blickenden Gnomens weiten sich, als mit dem Klang vom Zerschellen einer Tontafel etwas riesiges auf dem Hausdach erwächst: Aus dem nichts materialisiert sich eine horrende riesige Zentipede, mit feurig-roten Stacheln und Beißern. Teile des Daches brechen unter der Last zusammen. Kurz orientiert sich das Rieseninsekt schlängelnd, die zahllosen Chitinbeinchen klappern, dann suchen seine gifttriefenden Zangen nach dem erstbesten Stück Essen vor sich und finden den Lachenden...
Das Lachen des Kerls dort oben wird unterbrochen von einem ächzenden Schrei, als ihn die Beißer des Rieseninsekts übel quetschen. Geschwächt fällt er wieder zu Boden und lacht weiter,  kraftlos und hustend.

Xiara folgt dem Bettler, wohl wissend, dass noch mehr Halunken sich hinter der Gasse verbergen könnten, aber ihre Gefährten sind nicht weit. Während sie mit ihren flinken Schritten den Mann umrundet, um ihn gegen die Häuserwand zu drängen und ihm so die Beweglichkeit zu nehmen, zieht sie ihr altes Langschwert, welches sie immer noch neben Anathalas auf ihrem Rücken trägt, und sagt ruhig: “Das war keine gute Idee...”
Aus den Augenwinkeln erspäht die Elfe zwei weitere Kerle die offenbar hinter den Lagerhallen gelauert haben. Mit erhobenem Schwert und Schild kommen sie auf die kampfbereite Elfe zu.
This message was last edited by the GM at 12:38, Fri 04 July 2008.
Loremaster
GM, 109 posts
Fri 4 Jul 2008
at 17:36
  • msg #280

Re: Kein bedürftiger Bettler!

"Geht das schon wieder los", ruft der Zwerg verärgert aus. Er steckt den Stab weg, den er noch in der Hand hält und zieht stattdessen seine Axt, während er zur Unterstützung nach vorne eilt. "Vermeidet aggressive Magie, wenn möglich!", warnt er die Gefährten noch. "Und lasst mir auch ein paar von denen übrig!"

Kognoskula fühlt sich gänzlich übertölpelt, doch von der Komik des gescheiterten Angreifers auf dem Dach muss sie trotz dessen Lebensgefahr schmunzeln. Kurz nickt sie Thordin zustimmend zu, produziert mit einem zufriedenen Blick eine Schriftrolle und rückt eilig einige Schritte zu Xiara auf.

Der Feind jedoch ist indes schneller - geschickt umrundet der gheimtückische Bettler die Elfe gebückt um ihren Rücken einem herankommenden Schläger entgegenzudrehen. Der kräftige Schwerthieb sitzt, direkt gefolgt von einem hinterhältigen Nierenstoß des Bettlers mit dem fiesen Dolch. Schwarz färbt Xiaras Blut den Schnee im Habdunkel.

"Xiara!" ruft Kognoskula, doch schon eilt ein weiterer Schurke - dieser gar wohlgerüstet und grimmig - um die Ecke des anderen Hauses und an Kognoskula heran: "Euch werde ich es noch lehren, sich in die Angelegenheiten anderer Leute einzumischen! Hans, los! Felbo, schieß! Dolbo, na los da oben!" Kurz stutzt der Kerl als er die fehlplatzierte Zentipede auf dem Dach erblickt. Doch dann holt er zum Schlag gegen die verdutzte Halblingsdame aus. "Na wartet!"

Schon rennt ein weiterer Scherge zwischen den Hallen hervor, und ein Ruf von Burth ertönt, an dem soeben ein scharf geschossener Pfeil vorbeigezischt ist - geschossen von einem Typen im Halbdunkel einige Schritt weiter den Weg hinunter.

Die horrende Zentipede schlängelt sich auf dem Dach und holt zum nächsten Biss aus - Dachziegeln brechen und die Wände knarrzen. Mit insektoider Erbarmungslosigkeit zerschneiden die Mandibeln den schwächlich kichernden Schergen. Im nächsten Moment verschwindet der Tote mit einigen widerlichen Kau- und Schluckbewegungen im Schlund der Bestie.
Loremaster
GM, 112 posts
Fri 4 Jul 2008
at 17:54
  • msg #281

In der Grombir

"Fichtennadelöl, jawohl, gerne doch, das mag ich auch besonders. Oh, ich habe mir erlaubt, für Euch schonmal ein Zimmer vorzubereiten, und ein großes Schafsfell für Euren lieben Hund. Ihr seid sicher die Vertreterin des edlen Ritters und Schützers dieser netten Leute. Nur nicht so schüchtern!" sagt sie noch leise und nickt nett, doch schaut im nächsten Moment ganz überrascht, als Gilthas nun hereintritt. "Huch, na, viel los heute was? Oh die haben sich vor der Türe noch kurz besprochen. Ihr müsst förmlich über sie gestolpert sein. Sie sind die Dilwycher Gasse hinauf."
This message was last edited by the GM at 19:44, Fri 04 July 2008.
Gilthas
player, 53 posts
Fri 4 Jul 2008
at 18:54
  • msg #282

Re: In der Grombir

Das schuechterne Laecheln Gingers erwidert Gilthas nur zu gerne, gibt es ihm doch ein Gefuehl von Normalitaet unter normalen Leuten, bevor er schon wieder mit der gehobenen Schicht sprechen muss. "Mist, da hat sich mein Termin laenger hingezogen, als ich gedacht hatte. Haben sie gesagt wo das Haus der Neheli zu finden ist?" Faellt ihm ein das er keine Ahnung hat wo er hin muss.

Dann dringt es zu ihm durch, was Ginger ueber Boldran gesagt hat. "Nach Sueden? Heironeus?" entfaehrt es ihm nur. Bevor sein Laecheln einfriert und er enttaeuscht wirkt. "Warum musste er den so schnell aufbrechen? Ich konnte mich gar nicht von ihm verabschieden. Hat er mir vielleicht einen Gruss uebermittelt?"

Erstmal das Gespraech mit den Neheli vergessend, laesst er sich auf die Bank neben Ginger sinken.
Loremaster
GM, 114 posts
Fri 4 Jul 2008
at 23:37
  • msg #283

Der Bettler ist tot

Von den schweren Treffern doch ein wenig überrascht, taumelt Xiara einen Schritt zurück, fängt sich aber gleich wieder und entfesselt einen Wirbelwind der Zerstörung gegen den vermeintlichen Bettler, in dessen Haut in diesem Moment wohl niemand so gern stecken möchte...
Mit wilden Hieben zerhackt sie den Kerl förmlich, so dass er leblos zu Boden sinkt.

Kognoskula verliert im Halbdunkel ein wenig den Überblick - und das ganze Blut hier! Zwischen den Häusern vor sich sieht sie wie noch irgendjemand heraneilt. Die lange Sicht der Dinge anvisierend entscheidet sie sich flott diese Gasse zwischen den Häusern mit einem daumendicken, klebrigen Spinnennetz zu verkleben, um den feindlichen Nachschub zu unterbrechen. Nachdem dies mit wenigen Silben getan ist, bekommt sie es mit der Angst zu tun - macht kehrt und weicht vor dem heraneilenden Gerüsteten zurück. "Wer sind die denn nur?!"

"Kommt aus der Falle!", ruft Thordin den beiden Frauen zu, als ihm Kognoskula auch schon entgegeneilt. Fast überrennt er sie, denn er hat sich bereits in Bewegung gesetzt und stürmt mit Eifer auf den gerüsteten Verfolger zu. Die Axt mit beiden Händen fassend schlägt er auf ihn ein - doch zu gut ist dieser gerüstet um diesen Schlag nicht parieren zu können.

Dimble beobachtet zunächst äußerst zufrieden wie sein Spruch den Gauner verzaubert. Doch als die beschworene Centipede sein Opfer verspeist, vergeht dem kleinen Barden sein Grinsen. Besser ihn als einen von uns., versucht er sich aufzuheitern und denkt besorgt daran zurück, wie ein Monstrum derselben Art Gilthas gestern beim Überfall auf Thordin davongetragen hat. Gilthas, Ginger. Hoffentlich geht es ihnen gut., ergreift ihn eine tiefe Sorge. Wenn sie nun auch hinterhältigst attackiert werden, Gilthas, er wollte doch rechtzeitig bei uns sein, oh nein, hoffentlich ist ihm nichts passiert. Und Ginger, ich würde mir es nie verzeihen, wenn ihr etwas zustösst, ich hätte sie nie in das alles mit reinziehen dürfen. "HILFE!", schreit der Gnom verzweifelt. Seine Besorgnis um die abwesenden Kameraden übertrifft die Angst ums eigene Überleben. Erleichterung für die eigene Situation verschafft die Kampfeskraft Xiaras und die Zauberkraft Kognoskulas. Ein paar Schritte eilt der kleine Barde dem hinterhältigen Bösewicht im Norden entgegen. "Ihr solltet euch lieber nicht in unsere Angelegenheiten einmischen!", brüllt er ihn an. Die verzweifelte Sorge um Ginger entfesselt eine bedrohlich erscheinende Wut. "Verzieh dich, letzte Chance. Keinen Schritt näher!", warnt er den Ganoven noch. Seinen Mittelfinger reibt er über seinen Daumen wie einen Bogen über eine Geige.

Schon krabbelt die klappernde Zentipede vom Dach, noch immer schluckend. Dimble zögert nicht und materialisiert den Geigenbogen um den Chitinpanzer zu spalten - das Insekt bäumt sich auf und schüttelt die Magie ab. Weiter krabbelt es und fährt seine Beißer nach Burth aus. Dieser hat gerade noch seinen Schild gezogen, doch dies beeindruckt die Bestie nicht: Heftig schneiden sich die Beißer in Burths Fleisch und injizieren Zentipedengift.
Der Bogenschütze nutzt die Gunst der Stunde und feuert einen schmerzhaften Pfeil in Dimbles Rücken.

Der befehlshabende Scherge sieht seine Priorität nun woanders - er wendet sich von Kognoskula und auch von Thordin ab, um gegen Xiara anzutreten. "Beherrsch Dich, siehste die blutet schon. Los." ...nicht jedoch ohne die Unterstützung seines eingeschüchterten Kollegen, so dass die beiden mit geübten Schwerthieben die Elfe beinahe totschlagen.
Indes zappelt weiter hinten etwas in Kognoskulas Netz.

Die Halblingsdame empört sich sofort ob der nun gar aggressiven Zentipede: "Wagst Du es meinem Burthan zu nahe zu treten. Geh hin in die Abgründe aus denen Du kamst!" Die Gelehrte spricht kraftvolle Bannmagie, doch sie vermag es nicht den Zauber zu brechen. "Beim Bärtigen Magier - ich kann das Biest nicht aufhalten!" Sie stellt die Lampe ab und kramt in ihren Schriftrollen.
Loremaster
GM, 117 posts
Sat 5 Jul 2008
at 12:57
  • msg #284

Es spitzt sich zu

Xiara tritt neben den Anführer und richtet ihre Konzentration nun auf ihn, doch in ihrer wilden Zerstörungswut fehlt ihr die Präzision um den Plattenpanzer des Anführers zu durchschlagen. Dieser allerdings hat große Mühe die gewaltigen Schläge abzuwehren. "Verdammte Furie! Los Bjornd, stich sie ab!"

Thordin sieht entsetzt, wie Xiara erneut schlimm zugerichtet wird. Die Lage scheint ihm so kritisch, dass er die Zeit für drastischere Maßnahmen gekommen sieht. Beherzt tritt er einen Schritt nach vorne. Mit der linken berührt er den gerüsteten Anführer und sogleich entlädt sich ein ohrenbetäubender Donnerschlag, der den Gegner ein Stück zurückwirft. Den grimmigen Schwertkämpfer erwischt der Donnerschlag unerwartet, er schaut verdutzt zu dem so martialisch erscheinenden Zwerg doch beißt die Zähne ob des Schmerzes zusammen. Aus Nase und Ohren rinnen Bluttropfen. Die ersten Schreie aus der Umgebung ertönen - ob wegen des Donnerschlages, des Schwerterasselns oder der horrenden Zentipede bleibt offen.

Dimble leckt sich unterbewußt mit seiner Zunge über seine Lippen. Hasserfüllt starrt er den Schützen an, der einen Pfeil in seinen Rücken geschossen hat. Er beisst sich auf seine Lippen und reisst das Projektil aus seiner Haut. Eingekesselt zwischen dem Rieseninsekt und dem Scharfschützen und abgetrennt von den restlichen Gefährten setzt der kleine Barde alles daran, zumindest den Gauner auszuschalten. Gegen den beschworenen Tausendfüßler sind seine Verzauberungskünste ohnehin wirkungslos. So huscht er auf den lauernden Ganoven zu und löst derweil den hölzernen Stab von seinem Gürtel. Erneut nestelt er in seiner Komponententasche und zieht weitere kleine Törtchen heraus. Von einem hellen Singsang untermalt erhebt sich ins der kleinen Törtchen in die Lüfte und schwebt auf den Schurken zu. Mit einem klatsch bleibt es an dessen Nase kleben.
"Was für eine Sche...." murmelt der Schütze und senkt den Boden, schielend blickt auf die Törtchensauerei auf der Nase und wischt sie sich wütend mit einer Hand weg. Erst unter Dimbles virtuosem Beigesang jedoch wird ihm die Komik der Situation voll bewusst. Zack - liegt er auf dem Boden und kugelt sich vor Lachen im Schnee.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht weicht Burth zurück. Mit Sorge blickt er auf die Gift triefenden Fänge seines Gegners. Seinen Steitkolben steckt er weg um mit dem Zeichen der offenen Hand, gespreitzt gleich den Strahlen der Sonne, im Namen Pelors zu sprechen "Pelors Licht, wird dich rächen." Dann positioniert er seinen Schild zwischen sich und das Biest, und spricht in dessen Schutz ein Gebet.
Pelor um diesen Schutz zu bitten war eine weise Wahl, denn schon muss die Zentipede die Kraft Burthans Schutzkreises brechen - doch welche Teufel hat hier seine Finger im Spiel, mit einem floureszierenden Zischen durchdringt die Bestie den Schutzzirkel und beißt erneut nach Burth! Mit einem geübten Blockschlag schmettert Burth die Manibeln der Bestie zur Seite. Geistesgegenwärtig reagiert, Burth auf den Angriff. "Ignificate meo!" Das Befehlswort lässt seinen Mantel in hellen Flammen auflodern, die ausgestreckte Hand gleicht nun förmlich einer lodernden Sonne. Über die Zange wandern die Flammen des Mantels auf die Bestie und versengen das Chitin-Exoskelett. Schnatternd windet sich das Vieh.

Bjornd, der Scherge der Xiara schon zuvor zusetzte holt nun wie aufgetragen zum Schlag aus - und da, wieder kann er die wütende Elfe treffen. Blutend und kraftlos sinkt Xiara zu Boden. Bjord grinst fies und visiert Thordin an.
"Haha, nun zu Dir, Höhlengammler." Mit gewaltiger Wucht saust das Schwert des Anführers auf Thordin nieder, der mit dem schlimmsten rechnet. Thordin beiußt die Zähne zusammen - doch aus dem nichts blockt ein unsichtbarer Schild den Hieb im letzten Moment ab. Verdutzt kommentiert der Angreifer: "Verdammter Tunnelhexer, los, Bjornd!"

Indes ist auf dem Dach des Fischmarktes eine Silhouette zu sehen. Es muss der letzte Scherge aus dem Netz sein, der dort hochgeklettert ist um das Netz zu umgehen.
Ginger
player, 47 posts
Sat 5 Jul 2008
at 15:29
  • msg #285

In der Grombir

"Ja, ein Gruß geht auch an euch, denn auch ihm wart ihr ein guter Freund. Es tut mir leid, dass ich ihn vergessen hatte." Sagt Ginger zu dem Mann, welcher sich neben sie gesetzt hat.
Dass sie dabei lügt, stört sie wenig, denn sie ist sich sicher, dass der Paladin Gilthas nicht mit Absicht vergessen hat, weshalb dieser Gruß von Ginger durchaus seine Berechtigung hat und eigentlich keine Lüge mehr ist, weil sie sicherlich den Segen des Gottesmannes erhalten hätte.
"Werte Dame Otumwilla, kennt ihr vielleicht den Weg zu der Familie Neheli? Es wäre uns eine Hilfe." Wendet sie sich an die Wirtsfrau. Gilthas darauf hinzuweisen, dass sie, Ginger, nicht weiß, wohin die anderen gelaufen sind, hält sie nicht für weiter nötig.
Loremaster
GM, 121 posts
Sat 5 Jul 2008
at 20:14
  • msg #286

Re: In der Grombir

"Oh selbstverständlich." Sie winkt ab "...das ist ganz einfach." Kurz konzentriert sie sich um den Weg möglichst verständlich wiederzugeben. "Vor der Türe nach Süden, das Dilwycher Gässchen hinauf, am Ospremkarree vorbei und weiter nach Süden. Das Anwesen direkt hinter dem Tempel zu Osprem ist ist das der Neheli." Aufgeweckte Blicke und gezielte Gestiken begleiten die Beschreibungen Otumwillas.
Gilthas
player, 54 posts
Sat 5 Jul 2008
at 20:35
  • msg #287

Re: In der Grombir

Erleichtert und froh nimmt er Boldrans Gruss von Ginger entgegen. "Ha, er hat mich doch nicht vergessen. Boldran wird mir fehlen, es war gut ihn bei uns zu haben. Ich werde mir spaeter alles ueber seinen Abschied ganz genau erzaehlen lassen. Jetzt sollte ich lieber los, damit ich bei den Neheli noch hineinkomme."

Der Wegbeschreibung Otumwillas folgt er genau und nickt verstehend, da ihm doch die meisten Wegpunkte mittlerweile bekannt sind. "Vielen Dank, Otumwilla." entgegnet er ihr mit einem Laecheln. Ich bin sicher auch sie vermisst Boldran.

Dann steht er auf und verlaesst den Grombir in Richtung Haus Neheli.
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