Gegen den Fluch.   Posted by Loremaster.Group: 0
Loremaster
 GM, 617 posts
Fri 18 Sep 2009
at 19:58
Gegen den Fluch
Ein neues Jahr bricht an. Zwar begrüßt man ein solches in diesen Breiten eine ganze Woche lang, während des Needfests, doch daher kann man immerhin sieben Tage lang feiern. Und es hätte nicht besser geplant sein können, haben nun nämlich viele Farmer aus den umliegenden Höfen mitsamt vieler Vorräte ihre Verwandten in der Stadt besucht. Und so trotzt man dem Schneesturm im Schutz der Stadtmauern gemeinsam.

Nach einer ereignisreichen Nacht und der Auflösung vieler Rätsel und Intrigen erwachen die Gefährten am Morgen des ersten Needfest alle gesund und gut ausgeschlafen in der Dilwycher Grombir. Ein erster Blick aus dem Fenster offenbart jedoch, dass das Wetter wie prophezeit nicht besser wird. Der Schnee rieselt leise, und die Straßenkehrer haben schon wieder alle Hände voll zu tun. Doch sie nehmen es mit einem Lächeln und singen ihrer Straßenkehrerlieder, dick eingepackt in Winterklamotten verdienen sie in diesen Tagen beutelweise Kupferlinge.

Die gefährlichen und dringenden Aufgaben in dieser Stadt wissen die Gefährten nun erledigt und ein Aufbrechen erscheint geradezu tollkühn, und so erwarten sie einige ruhige Tage bis das neue Jahr die ersten Frühlingsboten mit einer Milderung des Winters schickt. Schon beim Frühstück begrüßt Dame Grenna, der hohen Richterin, in Begleitung von Vater Soltar, dem weisen Perloriten, die Runde: "Nun, ein fröhliches und friedvolles Needfest wünsche ich Euch, ehrenwerte und heldenhafte Gäste dieser Stadt. Ihr habt die Dinge wahrlich zum Guten gewendet. Der unruhestiftende Fürst ist in Gewahrsam, dem Elend der Neheli wurde Einhalt geboten und die Unterwanderung des Vereins ist beendet. Und nun da auch noch die Verteilung der Schirmherschaften der Gilden und Zünfte abgeschlossen ist, sehe ich einer ruhigeren Zukunft entgegen. Als Zeichen meines Dankes und als Lohn für Eure erledigte Aufgabe übergebe ich euch im Namen der Regentin Ihrer Hoheit Lora Manz, der Stadtwache, der Bürger dieser Cryllors, des Ordens Pelors und der Häuserschaft Stadt dies: Nehmt diese Broschen, welche Euch als Ehrenbürger der Stadt auszeichnen. Nehmt weiterhin dieses Zeichen unserer Anerkennung." Mit einer diskreten und dankbaren Geste überreicht Grenna den Helden jeweils eine ebenhölzerne Brosche, fein geschnitzt zu gekreuzten Dinkelgarben, mit einem engearbeiteten Smaragd und einem Platinschild mit der Inschrift und dem Siegel der Stadt. Auf der Rückseite ist jeweils ein Name der Gefährten eingraviert. Der Beutel enthält zweifelsohne Edelstein. "Gehabt Euch wohl und beehrt unsere Stadt noch eine Weile."
Xiara
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Sat 19 Sep 2009
at 07:50
Re: Gegen den Fluch
Xiara verneigt sich leicht als sie den Anhänger überreicht bekommt.

“Vielen Dank! Ich bin froh, dass sich alles zum Guten wenden konnte. Ich hoffe, dass auch die noch vor uns stehenden Aufgaben, ebenso erfolgreich gemeistert werden können. Ein schönes und friedliches Fest wünsche ich euch.”

Dabei blickt Xiara kurz zu Dimble. Sie hatten noch einiges vor. Aber das musste ersteinmal warten, bis das Wetter sich gebessert hatte.
Loremaster
 GM, 620 posts
Sat 19 Sep 2009
at 12:10
Re: Gegen den Fluch
"Habt Dank," erwidert Vater Soltar, wie immer in Belgeitung seines Assistenten, dem Mönch Darkhan, "besucht uns bald, in diesen wolkigen Zeiten spenden die Hallen des Strahelnden der Seele viel Trost. Glaubt mir, dem Gemüt tut das nur gut."

"Vielen Dank!" Kognoskula lehnt sich zurück und blickt recht flüchtig die Ehrenbrosche an, bevor sie diese mit mäßig verborgenem Desinteresse wieder auf den Tisch legt. 'Zeit! Großartig...' schon runzelt sie dir Stirn, und überlegt was sie nun wohl zuerst tun sollte... '...das Zauberbuch aus Kaggash! Das werde ich mir noch heute ansehen!' Ihr blickt streft Thordin, doch sie will nicht unhöflich sein und wartet, bis die hohen Damen und Herren verabschiedet sind.
Dimble
 player, 217 posts
Sun 20 Sep 2009
at 11:18
Re: Gegen den Fluch
Auch der kleine Barde verneigt sich vor dem hohen Priester und der Richterin. Stolz nimmt er die Brosche entgegen und steckt diese prominent über der linken Brust an seinen Umhang. "Es war uns eine Freude, bei der Aufklärung behilflich zu sein. Das wäre doch gar nicht nötig gewesen.", fügt er höflich an, als er den Beutel Edelsteine in Empfang nimmt. "Ich hoffe nun kehrt Ruhe in Cryllor ein. Zu welchen Häusern haben sich die Gilden denn nun bekannt? Das ist mir in dem ganzen Trubel völlig entgangen.", hakt er interessiert nach.
Dame Grenna
Mon 21 Sep 2009
at 20:28
Verteilung der Gilden
"Nun..." Dame Grenna blickt suchend nach an die Decke der Grombir, ihr ist anzusehen, dass sie heute Nacht einige Überstunden gemacht hat. "...eine vollständige Liste hängt am Thesenpranger auf dem Marktplatz aus, doch an das folgende erinnere ich mich. Die Magiergilde bekannte sich einstimmig zum Hause der Neheli. Nachdem ihre Konklave bis 5 Minuten vor Mittarnacht andauerte, bekam Rhola also eine klare Absage, nach den vergangenen Ereignissen wohl verdient. Die Künstler, nun, die haben scheinbar tatsächlich einen einzelnen Malhel ausgegraben, ein längst untergegangen geglaubtes Haus. Bislang konnte kein Weiser seine Identität widerlegen,... aus dem Dreadwood soll er herbeigereist sein. Die Händlergilde - ja das ist überraschend - den Lizhal wurde eine Absage erteilt, ebenso den Neheli. Man entschied dich für Haus Bazrail. Ein nicht unbedachter politischer Schritt, haben doch die Anwesenheit des integeren Helden Morgan Armitage von Bazrail und die gute Arbeit Lord Garren von Bazrails, seines Zeichens schon lange Gildenmeister der Gelehrtengilde, ein Image erzeugt, das der Händlergilde in diesen wilden Zeiten recht sein kann."

Vater Soltar räsupert sich und hilft ein wenig aus: "Nun die Zunft der Fischer und Netzknüpfer, eine sehr wichtige Zunft, welche viele Menschen hier in Cryllor beschäftigt und ernährt, hat wie erwartet Rhola gewählt, der Tradition des Schiffsbaus folgend. Und, was Euch, Dimble, vielleich besonders interessiert, die widerspenstigen Freidenker des Hauses von Reiklande sind nun Schirmherren der Gilde der Dichter, Denker, Musiker und Kunsthandwerker." Er macht eine etwas hilflose Bewegung mit den Armen und zuckt lächelnd mit den Schultern: "... eine gute Wahl, das hat Charakter. Ich bin mir sicher, wir sehen Sundolin so bald einmal wieder." er zwinkert einmal verschmitzt, was der leicht empört blickenden Dame Grenna nicht entgeht.

Doch sie sieht von einem Kommentar ab und verabschiedet sich nun noch einmal höflich, bevor sie mit Vater Soltar die Grmobir verlässt.
Kognoskula
 NPC, 142 posts
Tue 22 Sep 2009
at 13:05
Re: Verteilung der Gilden
Als die beiden Würdenträger der Stadt die Stube verlassen haben zieht Kognoskula sogleich mit etwas Mühe ein dickes Buch aus ihrem Rucksack und lässt es polternd auf den Tisch plumpsen: "Das Zauberbuch aus Kaggash, der Beholder-Stadt!" Das Werk ist eingebunden in was wie Salamanderhaut wirkt, stets ein wenig feucht anzufassen. "Damit und mit einigen anderen arkanen Schriftstücken werde ich wohl die nächsten Tage verbringen! Ich bin mir sicher ich werde mein Repertoire damit erweitern können..." Sie deutet auf den Sack mit den Edelsteinen, der Dimble überreicht wurde, "Vielleicht kann ich mir ja von unserer Belohnung ein neues Tintenfass kaufen."
Thordin
 player, 280 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Tue 22 Sep 2009
at 23:51
Re: Verteilung der Gilden
"Oh ja, einkaufen muss ich auch so dies und das. Ich hatte eine genaue Aufstellung all unserer Funde und deren wahrscheinlichem Erlös. Aber ich muss sie in der Gilde liegen gelassen haben. Wir sollten uns darum bald kümmern.
Auch ich muss viel... Papierkram erledigen in den nächsten Tagen und werde mich wohl viel in der Magiergilde aufhalten. Hmmm, ja die Gilde. Sie haben sich also den Neheli untergeordnet. Hoffentlich erweisen sich diese als würdig... Zumindest mehr als die Rhola, die durch den inszenierten Überfall auf mich beinahe den Zuschlag erhalten hätten!
" Der Zwerg schüttelt sich bei dem Gedanken und nimmt einen kräftigen Schluck seines Morgenbiers.

Thordin ist einerseits stolz über die offizielle Anerkennung, andererseits ist er nicht sicher, was menschliche Anerkennung wert ist. Doch auch er steckt sich die Brosche einstweilen an. Zumindest, solange er in der Stadt ist. Abwesend beginnt er schließlich in dem Zauberbuch zu blättern und lässt sich von Kognoskula einiges erklären. Erst als zwei Passanten aufgeregt zu tuscheln beginnen, wird er sich wieder seiner Umwelt bewusst und packt es schnell weg. "Alles recht düsteres Zeug. So was ist nicht geeignet für die Augen von Uneingeweihten", murmelt er.

"Also ich bin bereit zum Aufbrechen", lässt er die Gelehrte wissen.  "Wie wollte Ihr die nächsten Tage verbringen?", fragt er in die Runde.
Ginger
 player, 307 posts
Wed 23 Sep 2009
at 12:08
Re: Verteilung der Gilden
"Dankeschön." Sagt Ginger schüchtern, als auch sie eine Brosche mit dem Zeichen der Stadt Cryllor überreicht bekommt. Ansonsten schweigt sie bis zur Verabschiedung der hohen Herrin und des hohen Herren, denen sie zum Schluss noch "Einen schönen Tag noch" wünscht.
Als die beiden Stadtrepräsentanten verschwunden sind, heftet sich auch die kleine Druidin die Brosche an ihr Hemd. Sie trägt zwar ungern sowas vor sich her, doch der Respekt verlangt es wohl, solange sie in der Stadt weilen, was noch viel zu lang der Fall sein wird.
Auf die Frage von Thordin weiß die Gnomin nicht anders zu antworten, als mit einem Schulterzucken. Sie weiß wirklich nicht, was sie in der Stadt mit der ganzen Zeit anfangen soll, wahrscheinlich wird sie den Großteil damit verbringen sich zu wünschen, dass der Winter ein Ende hat.
Eigentlich mag Ginger den Winter, genau genommen mag sie jede Jahreszeit. Im Schnee zu Tollen ist einfach großartig, doch schlechtes Gewissen macht es ihr schwer, sie denkt immer wieder an den Teufelshuf und an Dimble, der ihn nicht einfach abnehmen kann. Die Gedanken an den Vorfall unten in dem Tunnel sind noch zu frisch und belasten sie sehr.
Kognoskula
 NPC, 143 posts
Wed 23 Sep 2009
at 20:14
Winterszeit
Verblüfft schaut Kognoskula zu Ginger auf: "Oh, ich bin mir sicher, in der Bibliothek gibt es goßartige Bücher über Naturkunde. Ein hervorragendes Rezept gegen schlechtes Wetter und kurze Tage, vorausgesetzt man hat einen guten Kandelaber, sonst tränen einem am Abend die Augen!" weiß sie noch lehrreich hinzuzufügen. "Vielleicht kann der Elfenweise Eldobarth ja auch Deinem Haschimi einen Trick beibringen?"

Geruhsam löffelt die Halblingsdame ihren Haferbrei, zurückgelehnt und die Schüssel in der Linken haltend. So lugt sie zwar nur knapp über den Tischrand, aber bei der Ruhe des heutigen Tages glaubt sie dabei nichts wichtiges zu verpassen.

An Thordin gewandt sagt sie noch: "Ich nehme an, mit diesen Neheli mit von der Partie wird die Gilde mir wohl nicht das Studierzimmer wegnehmen, ganz im Gegenteil. Hach, und das Alchemieset muss ich noch verpacken."

Burth ist noch immer nicht aus seinem Zimmer gekommen, und so serviert Otumwilla den Anwesenden eine neue Kanne Tee, und trinkt Burths Tasse kurzerhand selbst aus. "Bevor der gute Tee noch kalt wird."
Thordin
 player, 281 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Thu 24 Sep 2009
at 13:52
Re: Winterszeit
"Ha, ich nehme an, die Gilde wird sich nicht so einfach in interne Angelegenheiten hereinreden lassen!" Energisch lässt er den Bierhumpen auf den Tisch knallen.

Dann wendet er sich noch einmal an Ginger und Xiara: "Ist Euch der Weg, den wir einschlagen müssen vertraut? Vielleicht könntet Ihr noch Erkundigungen einholen. Und ein wenig unsere Ausrüstung überprüfen. Es ist ein weiter und beschwerlicher Weg nach... nach..." Er stockt. -- "Und wir sollten gut ausgerüstet sein!"
Kognoskula
 NPC, 144 posts
Thu 24 Sep 2009
at 20:52
Re: Winterszeit
Verdutzt schaut Kognoskula in die Runde, auch sie hat die Details um die Bergkette auf halbem Weg nach Greyhawk vergessen. "Na, Greyhawk! Und auf halbem Wege heilen wir noch Dimble."
Doch auf einmal wandlet sich ihre Lockerheit. Sie legt ihren Brei beiseite und lehnt sich weit auf den Tisch. Zischend mahnt sie an: "Unterschätzt niemals welche Blicke man auf sich zieht, wenn man einen so mächtigen Fluch bricht! Wir dürfen dieses Vorhaben nicht leichtsinnig und überhastet angehen."
Xiara
 player, 347 posts
Thu 24 Sep 2009
at 22:26
Re: Winterszeit
“Nein, bekannt ist mir der Weg nicht. Aber wir werden die Unwegsamkeiten schon meistern, die uns begegnen werden. Da bin ich zuversichtlich.”

Mit einem Lächeln greift sie nach ihrer Teetasse und nimmt einen Schluck, ehe er kalt wird. Kalt war es schließlich draußen schon genug.
Ginger
 player, 308 posts
Sat 26 Sep 2009
at 09:05
Re: Winterszeit
"Danke." Sagt Ginger zu Kognoskula, nachdem diese ihr die ein oder andere Idee gegeben hat, wie sie sich ablenken kann. Ablenkung wird sie nämlich brauchen, wenn das schöne Wetter es ihnen so schwer macht hier weg zu kommen.
Aber auch mit dem Tip im Hinterkopf wirkt die Gnomin etwas unglücklich, weil sie sich eine Beschäftigung suchen muss, weil sie der wirklich wichtigen Aufgabe, der Rettung von Dimble, nicht nachkommen können. Dennoch fragt sie: "Komme ich denn einfach in diese Bibliothek rein?" An einen problemlosen Eintritt glaubt die Druidin irgendwie nicht.
Auf die Frage von Thordin hin muss Ginger ehrlich gestehen: "Vertraut ist mir der Weg nicht, doch das finden des Weges sollte kein ernstes Problem darstellen."
Kognoskula
 NPC, 145 posts
Sat 26 Sep 2009
at 10:45
Re: Winterszeit
Kognoskula nickt freundlich, sie frohlockt, wenn jemand die Idee ein gutes Buch zu lesen nicht sofort ablehnt. "Oh, ich denke die Bibliothek schuldet uns noch eingen Dank, wir werden dort mit offenen Armen empfangen werden. Immerhin haben wir eine Betrachter-Invasion abgewendet!" Kognoskulas nickt stolz, die Zerstörung eines Wissenshortes durch Betrachter wäre wahrlich ein Alptraum für sie. Dann ist plötzlich nicht mehr so ganz sicher, ob sie das hätte laut sagen dürfen.

"Wenn mich meine eingerostete Geographie nicht trügt fliegt die Krähe über 800 Meilen von Cryllor bis Greyhawk, und der Wagen fährt sicherlich 1000. Das wird eine schöne, weite Reise."
Dimble
 player, 218 posts
Sun 27 Sep 2009
at 09:14
Re: Winterszeit
Dimble trinkt genüßlich an seinem Tee und stärkt sich bei dem guten Frühstück in der Grombir. Den Plänen seiner Gefährten lauscht er nebenbei, aber er selber will keine großen Pläne schmieden. Musik machen, bei den kommenenden Neujahrsfeiern über die Woche vielleicht die ein oder andere Darbietung geben, neue Lieder schreiben, das Geschehene verarbeiten. Einfach nur den Erzählungen der Cryllaner lauschen, neue Geschichten aufschnappen, das eigene Schicksal für einen Moment vergessen.

Doch ganz verdrängen kann und will er es nicht, so unterbreitet er der Gelehrten und auch seiner Cousine, die es ebenso zum Wissenshort zieht, sogleich eine kleine Bitte: "Kognoskula, Ginger, könntet ihr bei euren Nachforschungen über unsere Reise und den Weg durch die Kron-Hügel nochmal besonders den Stamm der Cuombaji ins Visier nehmen? Die Stätten der Hügelgräber ihrer Ahnen zu finden wäre interessant für uns, aber auch mehr über sie im Allgemeinen und ihre Marschrouten würde uns sicher weiterhelfen." Und auch etwas, an das der kleine Barde gar nicht gerne denkt, brennt ihm auf der Zunge: "Wann ist die Analyse des Hornes eigentlich abgeschlossen?", den Vorsatz Teufel- lässt er dabei sehr bewusst weg.
Loremaster
 GM, 625 posts
Sun 27 Sep 2009
at 16:22
Die erste Woche
Allmählich neigt sich der Morgen seinem Ende und ein jeder geht seinen Weg, um die Dinge zu tun, die darauf gewartet haben, dass endlich einmal der Sturm und Drang der Verfolgung, Expedition und des Kampfens eine Rast einlegt. Ob in die Bibliothek, die Tavernen der Stadt, den Tempel, in die Wildnis oder in die Werkstätten der Kunsthandwerker, Schmiede und Alchemisten, ein gepflügter Weg durch das winterilche Weiß führt dorthin.

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Thordin und Kognoskula breiten sich ordentlich in dem Studierzimmer im Obergeschoss der Bibliothek aus. Auch Ginger ist in der Bibliothek, um Dimbles Willen, doch das eine kleine Zimmer ist für sie bedrängend, und so setzt sie sich lieber in den Büchersaal im Erdgeschoss neben eines der raumhohen Türenfenster. Mit etwas Diplomatie durfte sie sogar ihren Haschimi mitbringen. Trotz ihrer hervorragenden Kenntnisse um das Überleben in der Wildnis erfährt sie noch einige Interessante Details über Flora und Fauna nahe der Handelswege durch die Kron Hügel. Überlieferungen zu dem antiken Amazonenclan der Cuombaji sucht sie bislang noch vergeblich, doch sie hat eine Spur: eine alte Gnomenschrift berichtet von einem "geheiligten Land" eines anderen - nicht weiter beschriebenen - Volkes, beigfefügt ist sogar ein Lied welches als warnende Überlieferung zu dienen scheint. Die interessanten Strophen lauten:

"Das Schwert fest in der Hand
Sie richten jeden einzelnen Mann,
der es wagt zu setzen Fuß oder Hand
auf ihr Heiliges Land.

Lieder des Sieges schallen durch die Nacht
berichten allen von ewiger Stärke und Macht."


Dabei werden in der Gnomensprache scheinbar Ländereien beschrieben, welche jenseits eines nicht weiter beschriebenen Bachlaufes liegen. Bis auf die Information dass all dies in der Nähe der zentralen Talschlüsse der Kron Hügel liegen muss, ist hier nichts zu finden. Da Ginger nicht der Typ dafür ist in Vollzeit zu recherchieren wird sie der Sache nächste Woche weiter nachgehen. Es handelt sich wohl um einen starken, friedlichen Stamm, der extrem territorial zu sein scheint und aus beinahe sagenhaft starken Kriegern bestand.

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"ziqq-ðayp" zitiert Thordin noch einmal die Rune auf dem Buchrücken in seinen Bart hinein. Mit einem Kopfschütteln denkt er an die Tragweite dieser zwei zu hoch gezählten Regalnummer im proto-sulois'schen Alphabet. "Vom Sterblichen zur Larve des Abgrundes. Die Geburt eines Dämonenprinzes"  hört Kognoskula noch den Zwerg mit dem Titel des düsteren Bandes beginnen, bevor sich Thordin in diese Biographie eines Dämonen vertieft. "Nimm Dich in Acht, Thordin, Ramyal Enyav, oder Vayne Laymar, oder welchen Namen er nun wirklich trägt, hatte diesen Band zu lange ausgeliehen, als dass er Gutes verheißen mag." Doch der Zwerg blättert schon gebannt auf die zweite Seite.

Tatsächlich muss Thordin oftmals pausieren und an die frische Luft eines Kellers gehen, ja einmal sucht er sogar den Tempel des Moradin auf, um seine Seele zu stärken, so dass sie den fürchterlichen Beschreibungen des Buches besser standhalten möge. Selbstverständlich wird er davor gewarnt dies Schwarze Buch wirklich durch und durch zu studieren. Das Werk ist eine frühe Langschrift eines Kapitels im Demonomicum der legendären Hexe Iggwilv, auch bekannt unter dem Titel Codex Daimonis, einem der schwärzesten Werke welches je verfasst wurde. Doch es kann in den richtigen Händen auch wichtige Informationen zum Bekämpfen eines Dämons enthalten. Unvorbereitete Seelen verzweifeln beim Lesen eines solchen Werkes sehr schnell. Nicht selten erholen sie sich bis zu ihrem baldigen Lebensende nicht davon.
Thordin wird recht bald klar, dass dies eine Biographie des Orcus ist. Der, nicht Gottgeschaffen, Immerdar, simpler Auswuchs des Abgrundes, oder außerweltlichen Ursprungs ist, sondern in einer unbeschreiblichen Tortur die sterbliche Welt verlassen hat, und als Dretch aus dem Styx gekrabbelt ist, ganze siebzehn Seiten sind der Art und Weise gewidemt wie sich diese Dretch noch bevor sie das Ufer erreichen gegenseitig zerfleischen müssen, um sich durchzusetzen. Das Buch vertritt die Meinung, dass Orcus einer der wenigen Ausnahmedämonen ist, welche nicht etwa aus dem ewigen Chaos und Kreislauf des Abgrundes selbst hervorgegangen ist, als Besetzung einer armen Seele, sondern aus einen dunklen Pakt eines Sterblichen mit Demogorgon, vor Urzeiten.

Die Halblingsdame reißt Thordin aus seiner Lektüre: "Hier, versuch' Dich doch bitte einmal an diesem Zauber, Thordin, er bereitet mir wahrlich Kopfschmerzen. Mir kommt die Galle hoch wenn ich versuche zu verstehen, was hier mit 'der Darm wandert in den Oberarm' gemeint ist' pfui!" etwas angesäuert schiebt Kognoskula dem Zwerg das Buch aus Kaggash zu. "...ist Veränderungsmagie. Ich mache jetzt hier weiter." Sie greift sich eine Schriftrolle.

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Eines Abends kehrt Dimble in die Grombir zurück und weiß viel Neues vom Horn zu berichten. Er war bei der Gilde, es ließ ihm keine Ruhe, und Meister von Weißenfels informierte ihn schließlich. "Erinnert Ihr Euch an Hagron Palitok? Den Helden, der einst die Kinder von Marschtal aus den Händen der marodierenden Orcs befreite? Und der dann verschwandt, doch die Stadt ihren Frieden wiederhatte? Er trug einst das Horn mit sich..." Diese Worte lässt Dimble ersteinmal wirken, Burth, Kognoskula und Gilthas grübeln, und suchen in ihren Erinnerungen an das Grab des Hagron Palitok, errichtet auf dem alten Grab des enteigneten Jharstein Laymar auf dem alten Friedhof von Marschtal. Das Grab, das durchstöbert war von einem Nekromanten, vermeintlich vom Schwarzmagier selbst. "Erinnert ihr Euch, es gab keine Überlieferungen wie es diesem einzelnen, sagenhaften Held gelang im Alleingang die Kinderschaar zu befreien? Ich befürchte ich weiß nun wie er es schaffte." Der Gnom nimmt einen Schluck Wein um die Stimme zu beruhigen. "Ein anonymer, unfreiwilliger Geschichtsschreiber, anscheinend ein des Schreibens mächtiger Schreinerlehrling auf Gesellenwanderschaft, hinterließ ihn auf der Rückseite seiner Tischlerzeichnungen, welche in Erikaflock und der Umgebung vielmals benutzt wurden, und somit Einzug in ein Lehrbuch gehalten haben. Man hielt diese rückseitigen Notizen für die Spinnereien eines gelangweilten Schülers, doch es passt alles zusammen. Zufällig liegt hier in Cryllor die Originalschrift, mit den eigenhändigen Zeichnungen des Gesellen selbst. Nun, er berichtet das Folgende:" Noch ein Schluck nimmt der Gnom und Dimble ist bereit zu erzählen. "Hagron Palitok, ein Krieger im Namen des Heironeous, war ein aufrechter Kerl, doch er fiel. Er fiel ab vom Reinen Guten Pfad und opferte sein Seelenheil, seinen Status und sein Leben für das der Kinder. Er nahm die Missgunst des Unbesiegbaren auf sich und verließ den Rechten Weg. Hagron besaß damals das Horn. In der Stunde in der um Leben und Tod der Kinder entschieden wurde, und seine Kräfte - waren sie noch so groß - nicht ausreichten, um Marschtal zu retten, traf er eine schwere Entscheidung. Er betete ein letztes Mal zu Heironeous und setzt das Horn ein. Seine Queste war es eigentlich, das Horn zu zerstören und er war auf dem Weg an einen Ort wo er dies vollbringen wolle, dem prophezeiten Ort des Erwachens der Tarrasque, in dessen Schlund zu werfen er das Horn beabsichtigte. Doch er entschied dagegen. Er wusste um die Macht des Horns und setzte es ein und wandelte sich. Was genau mit ihm passierte ist nicht mit klaren Worten umschrieben aber er muss das Erscheinungsbild einer sechsärmigen Halbschlange angenommen haben, nun mit sechs Schwertern anstatt nur einem. Was dann passierte ist unklar. Tatsache ist jedoch ist, dass der gesamte Orcstamm niemals wieder in irgendwelchen Überlieferungen auftaucht. Im Gegenteil, Stadtschreiber berichten von einem 'erfreulichen Ausbleiben der winterlichen Angriffe'. Die Kinder waren frei und zurück in Marschtal. Doch Hagron kam nie zurück um Dank einzuholen. Jener Schreinergeselle schrieb wörtlich:" Nun zitiert Dimble aus dem Gedächtnis: "'Und die schreckliche, gequälte Kreatur, halb Mensch halb Schlange halb Dämon, in seiner inneren Tortur und seinem Wahnsinn, befiehlt mir weiterzuschreiben, passiere was wolle. Ich blicke nicht hinunter zu meinem verstümmelten Bein, die Schmerzen sind kaumn erträglich. Es bringt einen Talisman hervor, eine Art Kreuz oder Ankh, weiß glühend in den sechs Händen des Wesens. Es tritt zurück...'" Dimble holt Luft, eine Schweißperle rinnt über seine Stirm: "Was dann genau passiert ist unklar, der Schreiber hat nur noch final kommentiert, dass er von nun an, sollte er dies hier überleben, alle Geschichten glauben wird, die er von Teufeln und Dämonen zu hören bekommt. 'Die Maden die aus dem gleißenden Weiß des aufgelösten Körpers gekrochen sind habe ich mit einem Tisch zerquetscht bevor sie mein Bein erreichen konnten'. Das fürchterliche Raunen und Zischen während der Explosion, wie aus dem Jenseits, werde ich nie vergessen. Pelor gib mir die Kraft zu atmen bis meine Wandersbrüder mich hier finden... und lass meinen Verstand dieses Eerlebte überleben.'"
Ginger
 player, 313 posts
Thu 1 Oct 2009
at 17:21
Re: Die erste Woche
Ginger hatte es selten sehr lange in der Bibliothek ausgehalten. Nach ein oder zwei Stunden musste sie raus - Haschimi war ihr dafür immer dankbar -, denn dann ging einfach nichts mehr, dann musste sie sich bewegen, brauchte sie Erholung von der wenig befriedingen Arbeit in den Bücher. Die kleine Druidin ist halt keine Kognoskula oder ein Thordin, sie gehört nicht zu jenen, die sich ganz und gar in Bücher vertiefen können und dann fast nichts weiter mehr brauchen.
Erschwerend kam für Ginger hinzu, dass der Erfolg ihrer Arbeit eher mäßig war, angesichts der Zeit, die sie hineinsteckte, außerdem driftete sie immer und immer wieder ab, denn die ganze Zeit drehte sich alles um Dimble, den sie helfen möchte. Im Kampf mit den Büchern waren die Gedanken an ihren Cousin nicht anspornend, sondern eine Bremse, die dafür sorgte, dass Ginger öfter noch eher eine Pause brauchte.
In den Pausen waren Ginger und Haschimi durch das verschneite Cryllor gestapft und manchmala uch getollt - für den Geist der Gnomin die beste Ablenkung -, um nach einer längeren Pause sich wieder in der Bibliothek einzufinden und weiter zu suchen.

Nun da sie nach der ersten Woche wieder zusammensitzen und Dimble sein Wissen präsentiert hat, äußert sich auch die kleine Gnomin zu ihren kümmerlichen Erkenntnissen, die sie gewonnen hat: "Ich wünschte, ich könnte euch mehr über unser neues Ziel verraten, doch leider komme ich kaum vorwärts. Nirgendwo ist etwas zu finden. Ich habe nur eine gnomische Schrift gefunden, die vielleicht passt, aber sicher kann ich mir nicht sein. In einem kleinen Lied dazu, wird ein starker Stamm besungen, der jeden MANN richtet, der dessen heiliges Land betritt. Der Text spricht ansonsten davon, dass dieser Stamm hinter einem Bach sich angesiedelt hat, zu dem aber nichts weiter gesagt wird, relativ Zentral in einem Tal der Kronhügel. Mehr habe ich leider nicht gefunden." Sehr unzufrieden mit sich selbst und dem Ergebnis, lehnt sich Ginger dann wieder zurück und lässt den Rest der Gruppe zu Wort kommen.
Dimble
 player, 219 posts
Sun 4 Oct 2009
at 09:17
Re: Die erste Woche
"Das sind doch wertvolle neue Erkenntnisse.", versucht der Gnom seine etwas zerknirscht wirkende Cousine aufzubauen. "Es ist ganz sicher ein Lied der Cuombaji. Du bist da auf einer ganz heißen Spur." Der kleine Barde summt vor sich hin, eine Melodie zu dem zitierten Liedtext suchend.

Dann kommt er noch einmal auf die Neuigkeiten Hagron Palitok und des Horn betreffend zu sprechend: "Das war sicher eine schwere Entscheidung für den armen Hagron. Ich verstehe ihn, er hat nur diese eine Möglichkeit gesehen, die Kinder zu retten. Und er hat sie genutzt. Am Ende hat er sich selber für das Leben der Kinder geopfert. Aber wer weiß, was er durch die Benutzung des Hornes ins Rollen gebracht hat. Er hat das Schicksal von Oerth verändert. Wer weiß, wie alles seinen Lauf genommen hätte, hätte er sich damals für die Zerstörung des Artefaktes entschieden." Nachdenklich pfriemelt Dimble an seinem wohlgepflegten Ziegenbärtchen. "Der Träger der fürchterlichen Artefakte wird mit großer Macht belohnt, danach strebt der Schwarzmagier. Und ich will mir gar nicht ausmalen, zu was er sie einzusetzen gedenkt. Wir müssen herausfinden, ob es Aufzeichnungen oder Überlieferungen weiterer Artefakte von diesem...", nun stockt der Gnom, er spricht den Namen nicht aus. "ihr wisst schon...", fügt er stattdessen ein. "...gibt. Sie könnten unsere Wege kreuzen. Das Horn muss zerstört werden. Genau wie der Huf. Damit wir diese Versuchung ein für allemal vernichten!" Dimble spricht voller Überzeugung, redet sich fast in Rage, und haut zu seinen letzten Worten fest mit seiner kleinen Faust auf den Tisch. Davon erschrickt er selbst ein wenig, was er sich aber nicht anmerken lässt. Ich muss unbedingt baldmöglich mit Eldobarth reden..., nimmt er sich vor.
Ginger
 player, 314 posts
Sun 4 Oct 2009
at 10:38
Re: Die erste Woche
Ginger lächelt zaghaft, als sie Dimble versucht etwas aufzumuntern, wirklich überzeugt ist sie dennoch nicht von all dem, was sie gefunden hat, weshalb das Lächeln wieder schwindet, als der Blick ihres Cousins sich wieder von ihr abwendet.
Danach hört sie ihm zu und was er noch zu sagen hat, über das Horn und den Mann, der es zerstören sollte. Nachdem der Barde dann wirklich nichts mehr zu sagen hat, fragt die Gnomin: "Kann das Ding nicht vielleicht anders zerstört werden? Ich weiß nicht, was eine Tarrasque, aber wahrscheinlich ist kein Tier, dass irgendwo einfach im Wald zu finden ist, sonst hätte ich sicher davon gehört. Mir wäre es angesichts der Geschichte lieb, wenn wir dieses Ding gleich hier zerstören würden. Dann müssen wir nicht fürchten, dass es irgendwann in die falschen Hände gerät." Als Ginger von Zerstörung spricht, schaut sie die beiden Bücherwürmer Kognoskula und Thordin an, von den sie denkt, dass sie am ehesten Wissen, wie das schreckliche Horn vernichtet werden kann.
Kognoskula
 NPC, 146 posts
Sun 4 Oct 2009
at 16:49
Re: Die erste Woche
Kognoskula saugt jedes Wort des Erzählten aufmerksam auf. "Dann ist auch klar, wie der Schwarzmagier in den Besitz des Horns kam. In der Tat war das damals eine folgenschwere Entscheidung." Als GInger ihre Frage stellt zerknirscht Kognoskulas Gesichtsausdruck ein wenig. "Nun, die Zerstörung eines solchen Artefakts, welches ja nicht von sterblicher Hand gefertigt wurde, ist nicht einfach. Simpel gesprochen, kann es auch nicht von sterblicher Hand zerstört werden." Sie zieht nun eine Augenbraue hoch und schüttelt den Kopf. "Weder Schmiedefeuer, Axtschläge, Bärenfänge noch zwei Mühlsteine werden dem Horn etwas anhaben können. Für ein jedes Artefakt gibt es nur einige wenige Pfade zur Zunichtmachung."

Auf das von Ginger zitierte Lied und Dimbles Bemerkung dazu kann sie nur zustimmen. "Ah, eine großartige Spur! Meines Wissens gibt es in Cryllor einen gnomischen Zirkel. Vielleicht gibt es dort weitere Überlieferungen dazu. Jene Cuombaji wirken auf mich nicht wie fleißige Geschichtsschreiber."
Loremaster
 GM, 631 posts
Mon 5 Oct 2009
at 10:13
Die zweite Woche
Am letzen gemütlichen Wochenende bevor der Ernst des Lebens das neue Jahr 597 begrüßt, werden noch die letzen Informationen getauscht und Pläne geschmiedet. Doch es Bedarf nicht vieler Absprachen, jeder hat seine Pläne schon größtenteils gemacht.

Und so dauert es am nächsten Tag nicht lange bis Dimble vor dem weisen elfischen Priester Edlobarth steht. Ältester der elfischen Gemeinden im Land Crylllor, Bruder des Vampirjägers Kenewor und - wie es scheint - der einzige Lebende, der im Umkreis von vielen Meilen etwas vom Brechen des Fluchs des Teufelshufs weiß.

Und so tritt Dimble durch den türlosen Eingang, verziert mit dem Silbernen Mond des Schöpfers der Elfen, hinein unter den Baldachin der eindrucksvolle alten Kastanie, welche sich mit dem immergrünem Schattenefeu zu verbinden scheint. Als die Bogenmacherschüler sich zurückziehen, tritt Eldobarth langsam die Treppen aus dem Wurzelreich herauf. Seine Mine helt sich auf, als er den Jungen Barden sieht und er bittet ihn zu Tisch, woraufhin ein Acolyt sogleich wortlos etwas Bratapfeltee und zwei Schalen herbeibringt. Ohne etwas zu sagen, nimmt Eldobarth erst einmal einen wohltuenden wärmenden Schluck.

This message was last edited by the GM at 15:24, Mon 05 Oct 2009.

Dimble
 player, 220 posts
Tue 6 Oct 2009
at 15:05
Re: Die zweite Woche
Der kleine Barde verneigt sich leicht. "Danke, dass ihr Zeit für mich habt.", spricht er. Dann nimmt er Platz und greift ebenfalls zu der Schale mit dem lecker duftenden Bratapfeltee und nimmt einen kleinen Schluck. "Ich muss etwas mit euch bereden. Es geht um einen Fund, ein weiterer mächtiger nicht von menschlicher Hand erschaffener Gegenstand. Derselbe Schöpfer." Dimble lässt diese Information ersteinmal sacken, er gönnt sich einen weiteren Schluck des winterlichen Tees. "Wir waren vorsichtiger, niemand hat das Horn angefasst.", nimmt er dem Elfenpriester diese Sorge. Detailliert beschreibt er ihm, was bislang über das Artefakt in Erfahrung gebracht wurde und lässt auch die Geschichte um Hagron Palitok nicht aus. "Ihr habt viel geforscht, damals, viel herausgefunden. Daher habe ich gedacht, dass euch bei euren Nachforschungen über den Huf..", ein weiteres Mal kommt dieses Wort nur schwer über die Lippen des Gnomes. "... möglicherweise auch andere düstere Werke desselben Schöpfers ins Auge gefallen sind. Der Schwarzmagier, offenbar sammelt er diese Werke. Schon einzeln sind sie von großer dunkler Macht, vereint in seinen Händen, ich will es mir gar nicht ausmalen." Resignierend schüttelt Dimble seinen kleinen Kopf. Mit seinen Händen umgreift er erneut die Teeschale, pustet vorsichtig hinein und nippt an dem Heißgetränk.
Loremaster
 GM, 635 posts
Tue 6 Oct 2009
at 20:18
Gespräch mit Eldobarth
Eldobarths Miene verdunkelt sich leicht. Doch seine gemütliche, ruhige Art bleibt ihm erhalten. Er nimmt einen Schluck und steht auf "Warte doch einen Augenblick, junger Barde." langsam geht er zur Treppe, welche in die Baumkrone der mächtigen Kastanie führt und verschwindet gemächlich für eine kurze Weile. Als er zurückkehrt trägt er ein gerolltes Pergament in der Hand und breitet es auf dem Tisch aus. "Ich hatte gehofft, dieses Wissen könnte bis zur Zerstörung zumindest eines dieser Dinge, in der Sicherheit dieser Blätter bleiben." er atmet mehrmals tief durch. "Doch nun schütze ich das Wissen nicht, sondern ich gebe es an Euch weiter, so dass Ihr gewarnt seid. Denn das Gute in Eurer Gruppe ist stark, und ich spüre dass es sogar stärker werden wird." Er nickt zuversichtlich.

Dann erklärt er die alten elfischen Runen welche die recht deutlichen blidlichen Zeichnung erläutern. "Damals haben mein Bruder und ich diese Dinge herausgefunden, bei der Recherche über den Huf. Wie Du siehst, sind hier drei Dinge abgezeichnet, zusammengetragen aus Überlieferungen, welche alle sich so sehr ähneln, dass das kein Zufall sein kann. Jedes dieser Dinge verleiht dämonische Kräfte und raubt dem Träger langfristig das Licht des Lebens - nur um dieses mit dem Dunkel des Unlebens zu ersetzen." Dimble sieht eine deutliche Zeichnung des Hufs, der ihm am Halse hängt, zudem eine des Horns, das von Xiara und Thordin jüngst aus der Schwarzen Kammer in den Hobgoblinhöhlen geborgen wurde. Eine dritte Zeichnung beunruhigt Dimble: es sind Handschuhe, welche in Klauen enden. "Bis zuletzt fanden wir nicht heraus, was dieses Objekt tut, doch schon viele schwache Seelen sind davon zu einem Bodak transformiert worden, einem untoten Fürchterling. Schau hier die Illustration der sich wandelnden Visage eines Bodaks. Jenes Horn, wie hier links beschrieben,..." er zögert und sieht sich auf einmal sorgenvoll in seiner Behausung um. "Ich denke dies Bild sagt mehr als unnötige düstere Worte." Kurzum zieht er einige Kleeblätter aus der Robentasche und zieht einen Zirkel um das Pergament. "Man kann ja nie wissen..." murmelt er. Dimble sieht neben der Zeichnung des Horns einen mächtigen sechsärmigen Dämon, bewaffnet mit einer triefenden Waffe in jeder der Hände. Der Unterkörper des Dämons scheint schlangenartig zu sein.
Dimbles Blicke werden starr, seine Augen kleben förmlich an dem Pergament, sein Puls rast und das Gewicht um seinen Hals wird unerträglich schwer. Auf einmal beginnen die verstreuten Kleeblätter zu welken. Erst langsam dann immer schneller werden sie zu schwarzen, drögen Resten. "GENUG!" ruft Eldobarth laut aus und seine Worte schallen in einem Echo unwirklich aus dem Efeu zurück. Er schlägt das Pergament zusammen und schiebt es in seinen Ledereinband zurück.
Dimble blickt auf und fühlt sich als wäre er gerade aus einer Bratpfanne geklettert, so verschwitzt ist er. "Du musst sehr stark sein, wenn Ihr beide Funde mit Euch zur Vernichtung zu tragen sucht. Sehr stark." sagt er noch "Trink noch etwas Tee, Du bist etwas aufgewühlt."
Boldran
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 Boldran vom Sperberhof
Tue 6 Oct 2009
at 22:51
Ankunft
Die Türe zum Dilwycher Grombir schwingt langsam auf und ein alter, schwer gerüsteter Mann kommt herein.

Das Schild mit dem Lindenwappen trägt er in seiner Linken, während die Rechte müde den wuchtigen Helm hält.

Braune lockige Haare fallen ihm in die Stirn und er versucht unbeholfen sie beiseite zu wischen.

"Meine Dame Otumwilla, es ist mir eine Freude euch nach so langer Zeit wohlbehalten wiederzusehen."

Als die Angesprochene sich zu ihm herum dreht und den Neuankömmling erkennt, lässt sie vor Schreck den leeren Bierkrug fallen, den sie just in Händen hält.

"Bitte verzeiht mir, meine Dame. Doch bitte sagt mir, meinen Freunden, geht es Ihnen gut, sind sie alle...," seine Stimme stockt, "sind sie alle am Leben?"

In den letzten Wochen und Monaten waren ihm die Gesichter seiner Freunde immer gewahr gewesen und auch das schreckliche Gefühl, sie im Stich gelassen zu haben. Aber er musste dem Ruf seines Herrn Folge leisten, er hatte keine Wahl gehabt.
Wie es Meister Dimble wohl ergangen war, er hatte ihm versprochen, ihn von dem Übel, welches seine Seele befalle hatte, zu befreien.

Die kleine Dame Kognoskula hatte er sehr vermisst. Gross war seine Sorge um sie, da sie immer ein Gespür für Schwierigkeiten hatte und sich hurtig in selbige hineinbrachte.

Seine beiden Kampfgefährten Gilthas, den jungen Tischler und die Elfe Xiara hatte er sich häufig an seiner Seite gewünscht, wenn die Dinge schlimm standen.

Und Burth, der ihm von allem vielleicht am nächsten stand.

Der Alte blickt in die Gesichter der wenigen Anwesenden und eine scheinbar endlose Weile spricht er kein Wort.

Dann flüstert er: "Wie lange war ich überhaupt weg?"
Thordin
 player, 284 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Wed 7 Oct 2009
at 11:44
Re: Prequel
~°~In der Bibliothek~°~
"Wie?" Thordin war in die schrecklich Lektüre vertieft als Kognoskula in mit ihrer Frage aufschreckt. Schweiß steht auf seiner Stirn und er braucht eine Weile, um seine Umgebung wieder normal wahrzunehmen. Doch er ist froh um die Ablenkung. "Oh, hmmm, lass doch mal sehen." Ein paar Minuten ist nur ab und zu leises Murmeln zu hören, dann brummt er: "Oh, in der Tat etwas ungewöhnlich, aber ich habe mal etwas Ähnliches gesehen. Faszinierend..." Der Zwerg klappt das Buch zu und nimmt sich vor, sich die nächsten Tage mehr auf das Praktizieren seiner Kunst zu konzentrieren.

~°~In der Grombir~°~
An einem dieser Tage versammelt er die Gefährten an einem ruhigeren Plätzchen und schiebt jedem einen Beutel mit klimperndem Inhalt zu. "Hier, Euer Anteil and dem Erlös der Dinge, die wir verkauft haben", erklärt er. "Ach Frau Kollegin, vielleicht könnt Ihr mit der einen oder anderen hiervon etwas anfangen", fügt er noch hinzu und schiebt einen ganzen Packen säuberlich sortierter Schriftrollen hinüber. "Übrigens, falls es Euch zu viel erscheint um noch praktisch zu sein, kann ich Euch dies hier empfehlen." Mit diesen Worten präsentiert er einen Gegenstand, der auf den ersten Blick wie ein normaler, wenn auch aus edelem Mahagoni gearbeiteter und verzierter Schriftrollenbehälter aussieht. In schneller Folge zieht er ein paar Schriftrollen aus einem Schlitz, der über die ganze Länge des Behälters läuft. Sie scheinen fast von selbst in seine Hand zu springen.

In diesem Moment entdeckt er die eindrucksvoll gerüsteten Gestalt, die da auf einmal im Raum steht. Hoppla, den habe ich doch schon mal gesehen, denkt er.
Loremaster
 GM, 638 posts
Wed 7 Oct 2009
at 11:59
Rückkehr!
Kognoskula greift gierig nach dem opulenten Paket an arkanen Niederschriften. Entzückt flitzen ihre Blicke über eine nach der anderen.
"Klirr!" als der Bierkrug zerschellt blickt sie kurz auf doch ihre Aufmerksamkeit reicht nicht aus um die Tragweite aufzunehmen.

Otumwilla hingegen eilt freudig auf den Rückkehrer zu. Im letzten Moment bremst sie ihr Temparament und ergreift nur dessen Rechte mit beiden Händen und sprudelt: "Herr Ritter vom Sperberhof, Ihr seid zurück? Welch Freude. Kommt!" Das Treiben in der Grombir normalisiert sich wieder und sogleich führt die Wirtin den Ankömmling in Richtung des Alkoven-Stammtisches der Gefährten. Indes flüstert sie ihm zu: "Ihr wart doch nur einen knappen Mond fort, werter Ritter! Und seid beruhigt, all Eure Gefährten sind wohlauf - doch in der Tat gab es aufregende Zeiten in dieser Stadt. Doch,... ich will Eure Zeit nicht stehlen, hier erfahrt Ihr sicherlich mehr."
Mit diesen Worten und einem warmen Lächeln bleibt sie vor dem Tisch der Gefährten stehen wo viele ungläubige Augenpaare auf den alten Mann gerichtet sind.
Boldran
 player, 21 posts
 Boldran vom Sperberhof
Wed 7 Oct 2009
at 13:17
Re: Rückkehr!
Boldran schaut der Dame Otumwilla mit einem gütigen Lächeln einen Augenblick hinterher.

Dann wendet er sich dem Tisch zu und schaut in viele Augenpaare. Des alten Mannes Herz setzt beinahe aus ob der Aufregung. "Was soll ich jetzt sagen, mein Junge? Sicher denken sie schlecht von mir, schliesslich habe ich sie in der Not verlassen."

"Schätzt du sie wirklich so ein, Vater? Du solltest es besser wissen!"

"Meine Freunde, ich entbiete euch den Segen des Heironeus. Ich freue mich über alle Massen euch alle gesund und wohlbehalten wiederzusehen. Ich ..."

Er weiss nichts mehr zu sagen, so bleibt er erstmal still.
Dimble
 player, 221 posts
Wed 7 Oct 2009
at 17:34
Bei Eldobarth
Dimble kramt in seiner Jacke nach einem feinen blauen seidenen Taschentuch und wischt sich noch halb in Trance den Schweiß von der Stirn. Er steckt das Tüchlein wieder weg. Seine Hand wandert zu seinem Nacken, den er unterbewusst massiert, er bewegt seinen Kopf im Kreis. Er kommt dem Rat des Elfen nach und gönnt sich einen weiteren Schluck Bratapfeltee, dankbar, seine Gedanken noch einen Moment ordnen zu können. "Danke.", ist dann das erste, was er hervorbringt. Ein weiteres Mal hat er es einem Schutzpatron an seiner Seite zu verdanken, dass er der dunklen Macht entkommen ist. Doch seine Gedanken bleiben trübe, die Macht des Hufes wird ihm ein weiteres Mal bewusst. Er kann diesen nicht einmal ablegen, geschweige denn zerstören. Auch noch das Horn in seiner Nähe zu wissen macht ihm Angst. Er zweifelt sehr daran, ob er wirklich so stark ist, wie er sein muss. Und dann noch das dritte Stück, der Schwarzmagier hat die Fährte sicher schon aufgenommen, mag sein, dass es schon in seinem Besitze ist. Auf der Suche nach ihm werden sie auch diesem dritten Artefakt immer näher kommen.

"Euer Vertrauen in uns ehrt mich sehr. Ihr habt meinen Kampf gesehen, mir geholfen. Dass ich mich auf euch, meine Gefährten, besonders meine liebste Cousine verlassen kann, lässt mich hoffen, dass ich mit deren Hilfe stark genug bleiben kann. Sie werden da sein, wenn ich sie brauche. Doch ich weiß, dass es kein leichter Weg wird.", spricht er schließlich und wirkt dabei überzeugt, von dem, was er sagt.
Kognoskula
 NPC, 147 posts
Wed 7 Oct 2009
at 19:00
Re: Rückkehr!
Kognoskula wiegt in der Linken den Beutel den Thordin ihr zuschob in der Hand. "Danke, Thordin,... oha, welch Gewicht!" murmelt sie noch.
Doch dann starrt sie mehrere Sekunden auf den gerüsteten Mann der dort am Tisch steht. "Beim Erzmagier der Götter, schaut wer zurückgekehrt ist." Die kleine Halblingsdame steht auf und eilt zu Boldran um ihm ordentlich die Hand zu schütteln. "Bist Du zurück aus dem hässlichen Krieg? Prima! Setz Dich doch ersteinmal!"
Boldran
 player, 22 posts
 Boldran vom Sperberhof
Wed 7 Oct 2009
at 19:10
Re: Rückkehr!
"Krieg? Jaja, es ist wirklich gut wieder hier zu sein, bei meinen Freunden, geht es euch allen gut?"

Sorgenvoll schaut er sich nach denjenigen um, die nicht anwesend sind.

"Wie ist es Meister Dimble ergangen und wo ist Burth?"
Loremaster
 GM, 642 posts
Thu 8 Oct 2009
at 17:01
Bei Eldobarth
Eldobarth lässt einige Minuten der Entspannung ins Land gehen. Dann sagt er ruhig. "Sieh es so, tapferer Dimble, Du und Deine Gefährten tun viel Gutes bei Eurer Mission. Und wenn Du einmal frei bist - " er sucht nach den richtigen Worten "dann wirst Du einer der wenigen Skalden sein, welche von solch Begebenheiten in authentischer Prosa berichten können wird. Besucht mich noch einmal gemeinsam, bevor Ihr aufbrecht, und berichte Deinen Freunden von dem was Du heute hier gelernt hast."
Thordin
 player, 286 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Thu 8 Oct 2009
at 17:20
Re: Rückkehr!
Thordin hat den Paladin nun auch erkannt und ist sehr erfreut ihn zu sehen. Da kein anderer das Wort ergreifen zu wollen scheint, beschließt er, den Gotteskrieger selbst auf den Stand der Dinge zu bringen:

"Seid mir willkommen zurück, Herr Boldran! Auch mir kommt es vor, als wäret Ihr lange weg gewesen und doch ist es kaum mehr als eine Woche her, da wir gemeinsam gegen Geister und Betrachter kämpften. -- Ohh, hm, es wird Euch interessieren, dass wir Euren Schwur erfüllen konnten. Der Geist -- es stellte sich heraus, dass er der Wächter dieser Tunnel war, ein Angehöriger der sogenannten Artistengilde, der von diesen zu Unrecht zum Tode verurteilt war. Hmm, aber wir haben die Dinge wieder ins Lot gebracht" -- hierbei geht seine Hand unwillkürlich zum Griff seiner Axt -- "und so hoffentlich die Fundamente dieser Stadt gestärkt. Dieser Hokon hat nun seinen Frieden. All dies war eine weitere Folge der Untaten des Schwarzmagiers. Hmm... wenn auch nur am Rande." Damit holt er erst einmal Luft und nimmt einen Schluck Bier. "Aber Ihr trinkt ja gar nichts! Ich bin sicher, Dimble und die anderen kommen auch bald."
Kognoskula
 NPC, 148 posts
Thu 8 Oct 2009
at 19:44
Re: Rückkehr!
"In der Tat!" pflichtet Kognoskula bei "Der Schwarzmagier hat Hokon beseitigt, um Komplizen als neue Tunnelwächter einzuschleusen." Sie schüttelt den Kopf: "Dabei hat erruchlos Hokons Familie und die eines Halblingtemplers ruiniert." Sie haut mit ihrer schwachen Faust auf den Tisch. Nebensächlich vervollständigt sie:
"Ach, ja, und die Vergiftung der Neheli, welche er durch diese Tunnel dann unternommen hat, die hat nun ebenfalls ein Ende. Hobgoblins und ein fieser kleiner Kobold waren in den Bergen damit beschäftigt das Gift zu brauen. Ein Teufelszeug. Aber diesen haben wir auch das Handwerk gelegt."

"Nun setz Dich doch endlich, alter Gefährte. Wirst Du wieder an unserer Seite sein? Große Aufgaben warten auf uns."
Boldran
 player, 24 posts
 Boldran vom Sperberhof
Thu 8 Oct 2009
at 21:39
Re: Rückkehr!
Mit einem verschmitzten Lächeln schaut Boldran seine Weggefährtin an. Es war wundervoll zu hören, daß sie bei all dem Bösen in der Welt ihren Eifer und ihre Freude nicht verloren hatte.

"Gerne stelle ich mich wieder in den Dienst eurer Sache, meine liebe Kognoskula. Und ich danke euch von ganzen Herzen für diesen grossartigen Dienst, den ihr mir erwiesen habt. Den Geist zu befreien war ein dringendes Anliegen für mich, ein Verspreche, wie ihr wisst, welches ich gab. Ich schulde euch mehr als nur meinen Dank. Ihr sprecht von grossen Aufgaben und ich werde abermals an eurer Seite stehen und euch mit meinem Leben beschützen."

Immer noch steht er leicht gebeugt, wie es seine Art ist. vor dem Tisch. Dann endlich nimmt mit einem Seufzer der Erleichterung Platz.

"Ich habe euch redlich vermisst, euch alle. Doch sprecht, wo ist Meister Dimble und was macht sein,..., sein Seelenheil?"
Kognoskula
 NPC, 149 posts
Thu 8 Oct 2009
at 22:19
Re: Rückkehr!
"Oh, Dimble besucht derzeit Eldobarth, den weisen Vater der Elfengemeinde hier in Cryllor. Hattest Du noch erfahren dass Eldobarth der Bruder Kenewors ist? Du weißt schon, Kenewor, jener Vampirjäger, der den Golem in den Katakomben des Aschenturms erbaut hatte." als die Halblingsdame nur ein grübelndes Stirnrunzeln von Boldran erntet, wischt sie die Gedanken weg. "Ich glaube es geht Dimble ganz gut." sagt sie, ein wenig unsicher zu Ginger blickend. "Burthan hält sich in letzter Zeit fast pausenlos im Tempel des Strahlenden auf, ich habe ihn schon seit Tagen nicht mehr gesehen."

Schließlich fällt ihr noch etwas ein: "Oh, wie unaufmerksam von mir. Das hier ist Kollege Thordin Schwarzbart aus den Barrier Peaks. Er hat an der Magiergilde hier abgeschlossen und ist - nachdem wir ihm zweimal aus der Patsche geholfen haben - nun unser Gefährte. Ach ja, und hier, das ist Dimbles Cousine Ginger Ale und ihr Husky Haschimi." Kognoskula deutet auf die schüchterne Gnomin mit dem vollen dunklen Haar. "Eine Spur, vermeintlich die des Schwarzmagiers, denn Hobgoblins, sonderbare Ausgrabungen und Böse Taten säumten diese Spur, führte sie nach Cryllor."

This message was last edited by the player at 06:08, Fri 09 Oct 2009.

Boldran
 player, 25 posts
 Boldran vom Sperberhof
Thu 8 Oct 2009
at 23:12
Re: Rückkehr!
Wie immer gibt Boldran sein Bestes, wenn er den Ausführungen von Kognoskula lauscht, doch schnell schwindelt ihm der Kopf.

"Meister Thordin, Ginger, es freut mich sehr euch kennenzulernen. Ich bin Boldran vom Sperberhof. Ich bin sicher, ihr werdet eine wertvolle Hilfe und Kraft im Kampf gegen das Böse sein. Doch nun entschuldigt mich eine Weile, ich werde Burthan aufsuchen."

So rasch es seine Rüstung zulässt steht er auf, verneigt sich kurz und eilt schliesslich zum Tempel des Pelor. "Wenn Burthan sich seit Tagen im Tempel aufhält, hat dies Gründe, Gründe die zu kennen ich fürchte. Hoffentlich geht es ihm gut."

Mit Sorgenfalten auf der Stirn marschiert der Alte durch das winterliche Cryollor seinem Ziel entgegen.
Ginger
 player, 317 posts
Fri 9 Oct 2009
at 09:12
Re: Rückkehr!
"Dankesehr." Mit diesem Wort nahm Ginger ihre neuen Besitztümer entgegen und hoffte dabei, dass sie keiner von ihrer Wahl benachteiligt gefühlt hat. Auch hofft sie, dass Thordin bedacht hat, dass sie nicht am gesamten Verdienst beteiligt war, denn sie will auch keinem der anderen etwas wegnehmen, was dieser sich verdient hat.

"Guten Tag." Wünscht Ginger dem gerüsteten Neuankömmling, die sie sehrwohl schon kennengelernt hat, wenn auch viel stiller und nachdenklicher - wahrscheinlich von der Last seiner zu erfüllenden Aufgabe gedrückt. "Vielleicht ist es euch entfallen, ob der fielen Strapazen, dir ihr in den letzten Tagen ertragen musstet, aber wir kennen uns schon werter Herr Boldran." Sagt Ginger, als sich der Paladin ihr und Thordin vorstellt. "Wir hatten uns kennengelernt, bevor euer Herr Heironimus zu euch sprach und in den Süden beorderte. Ihr hatte mir damals aufgetragen auf Dimble acht zu geben, was ich nach besten Wissen und Gewissen getan habe."
Die kleine Gnomin ist die Einzige, bei der keine Freude im Gesicht zu finden ist, obwohl das Wissen darum, dass Boldran nun helfen wird Dimble von seinem Fluch zu befreien, ihr Herz höher schlagen lassen müsste.
Der Grund, warum sie traurig nach unten schaut wird jedem klar, als sie fortfährt: "Dimble geht es nicht gut. Ja, er lacht und es scheint die meiste Zeit alles in Ordnung zu sein. Aber wenn Leid geschehen ist, dann kann sich das schnell ändern.
Ihr müsst wissen, als wir in den Tunneln unter der Stadt waren, wo der Geist gehaust hat, wurden wir von den Helfern des Schwarzen Reiters überrascht. Es kam zum Kampf. Wir waren Siegreich und der Geist wurde von seinem Leid befreit. Doch als wir noch unten Weilten, nahe den toten Feinden, übernahm der Huf die Kontrolle über Dimble. Wir hatten es nur bemerkt, weil ein Blitz vom Huf ausging und eine der Leiche zu einem den Göttern unwürdigen Leben erweckte.
Als ich dann zu Dimble sprach und wachrüttelte, konnte Dimble sich erwehren und kehrte ins Hier und Jetzt zurück, aber davor, seinen Augen waren so leer ..."
Dann schweigt Ginger wieder und rührt sich auch gar nicht mehr. Nur leise schnieft sie kaum hörbar im Betrieb des Gasthauses.

This message was last edited by the player at 09:51, Thu 22 Oct 2009.

Kognoskula
 NPC, 150 posts
Fri 9 Oct 2009
at 18:16
Re: Rückkehr!
Aufmerksam und mit zunehemend düsterer und grüblerischer Miene lauscht Kognoskula den unangenehmen Berichten der Gnomin. "Ist das wahr? Er war nicht mehr Herr seiner selbst?" Kurz kann auch sie die betretene Stille nicht brechen, doch dann sagt sie munterer: "Es war ein Zeichen des Heironeous, Boldran zu uns zurückzuschicken - auf das wir diese Aufgabe alsbald angehen! Boldran ich begleitet Dich, auch ich frage mich warum Burth sich so selten zu uns gesellt."
Xiara
 player, 352 posts
Sat 10 Oct 2009
at 20:29
Re: Rückkehr!
In diesem Moment geht die Tür zur Grombir erneut auf und Xiara steht im Türrahmen, die gerade von einem langen Spaziergang mit Stalker zurückgekehrt war. Der Cooshee brauchte regelmäßigen Auslauf, die Enge der Stadt war nichts für ihn.

Sofort fallen ihre aufmerksamen Augen auf den Neuankömmling und Freude zeigt sich in ihren Gesichtszügen.

“Boldran!” ruft sie dem Paladin zu. “Ihr seid zurück.”
Ginger
 player, 319 posts
Sun 11 Oct 2009
at 08:46
Re: Rückkehr!
"Ja." Bestätigt Ginger, die mit einem Mal fast auf dem Stuhl steht. Die Gnomin ist aufgewühlt, aber auch schockiert, weil Kognoskula zu Gingers großer Überraschung nicht alles mitbekommen hatte, was dort unten im Tunnel geschehen war. "Er war ganz blass gewesen und wirkte irgendwie seltsam, irgendwie unnatürlich und dazu kamen die trüben, leblosen Augen. Es verschwand erst, als ich ihn berührte und angesprochen hatte."
Danach sinkt die kleine Druidin wieder traurig in sich zusammen und sagt halblaut. "Ich dachte, euch wäre dies auch aufgefallen.
Ich fürchte, dass dies auch immer wieder kommen kann, wenn in der Nähe von Dimble jemand zu Schaden kommt. In solchen Momenten wird es der Huf sicher wieder versuchen die Macht über ihn zu erlangen."

Haschimi, der aufgeschreckt war, als Ginger sehr plötzlich Bewegung in Ginger geriet, beruhigt sich wieder, als keine erkennbare Gefahr sich zeigt und legt sich, nachdem er Stalker kurz angeknurrt hat - um zu zeigen, dass dieser nur geduldet ist -, wieder hinter dem Stuhl von Ginger auf den Boden.
Boldran
 player, 27 posts
 Boldran vom Sperberhof
Sun 11 Oct 2009
at 09:30
Re: Rückkehr!
Mit trauriger Miene lauscht Boldran den Ausführungen der kleinen Druidin. "Solange ich lebe, wird der Teufelshuf keine Macht über Dimble gewinnen. Das gelobe ich bei Heironeous."

Als er hinter sich seinem Namen vernimmt und sich herumdreht, sieht er zu seiner Freude Xiara hereinkommen.

"Meine Dame Xiara, ich freue mich über alle Massen euch wohlbehalten wiederzusehen." Mit einem Lächeln fügt er hinzu:"Und ihr seid mit Sicherheit noch gefährlicher mit eurem Säbel geworden und habt in meiner Abwesenheit gut auf die anderen Acht gegeben. Ich danke euch."
Während er Helm und Schild wieder ergreift, fährt er fort:"Ich muss einige Besorgungen machen, bevor wir aufbrechen, und ich möchte Burth aufsuchen, ich bin bald wieder zurück, entschuldigt mich derweil."
Loremaster
 GM, 649 posts
Sun 11 Oct 2009
at 10:30
Burths Schicksal
Noch bevor Xiara ihren Tee in den Händen hält, klopft Boldran an die Tore des Tempels von Pelor der Stadt Cryllor. Die kleine Kognoskula konnt kaum Schritt mit ihm halten, so eilige war es dem alten Mann. Vielleicht weil er spürte was bevorstand und Gewissheit suchte.

Burth ist in den heiligen Hallen des Strahelnden schnell ausgemacht: Er ist an der Seite von Vater Soltar, dem höchsten Priester Pelors in den Reihen der Crylloraner. Als er Boldran und Kognoskula erblickt, entschuldigt er sich bei Vater Soltar und kommt direkt auf die beiden zu. "Boldran! Pelor und Heironeous sei Dank, ihr seid zurück aus dem Krieg und wohlauf! Sei gegrüßt, werte Kognoskula, schön dass ihr zwei mich besucht." Er umarmt Boldran ohne zu zögern freudig.

Bei dem darauffolgenden Gespräch zwischen den ehemaligen Gefährten werden die Mienen von Kognoskula und Boldran zunehmend ernster. Burth hat keine guten Neuigkeiten für die Gefährten. "...und so kam es dass Vater Soltar mich auserkoren hat um an seiner statt schon in wenigen Monaten das geistige Oberhaupt der Peloriten in Crylloer zu werden. Die vielen Menschen brauchen ein starke Kirhe des Pelors hier, und nun da sein designierter Nachfolger im Krieg verschollen ward, ist der Klerus nun einige Zeit ratlos gewesen. Ich sehe es als ein Zeichen von Heironeous an, dass er Euch Gefährten die starke, gute Hand Boldrans zurückbringt, auf das er meine Pflichten in der Gruppe übernehmen mag. Ich kann nicht weiter mit Euch ziehen, Pelor hat eine andere Aufgabe für mich, und genug Vertrauen in Euch und Eure Ziele." Dabei legt Burthan von Weidenlied eine Hand auf Boldrans Schulter und die andere auf Kognoskulas Schulter.
Loremaster
 GM, 650 posts
Sun 11 Oct 2009
at 18:46
Re: Burths Schicksal
Boldran und Kognoskula schweigen auf dem Weg zurück zur vertrauten Taverne. Das von Burth gesagte kann man nur schwer verdauen. Und jemand wird es den anderen Gefährten sagen müssen. Der Abend im winterlichen Cryllor wirkt trostloser als sonst, die Laternen in den Fenstern fahler, der Luft eisiger und der Himmel düsterer als sonst.

Mit gesenkten Häuptern treten die beiden in die Dilwycher Grombir ein und klopfen sich die beiden den Schnee von den Kleidern, hängen ihre Umhänge vors Kaminfeuer und begeben sich zu den anderen. Auch Dimble ist inzwischen da und erzählt gerade einen heiteren Schwank aus den vergangenen Abenteuern mit Boldran. Doch der aufrichtige Boldran kann keinen Atemzug verlieren und bevor freundige Begrüßungsworte getauscht werden, platzt er heraus, den Helm mit beiden Händen ergriffen. "Meine Freunde, Pelor hat unseren tapferen Mitstreiter Burth auserkoren, den Menschen hier in Cryllor Hoffnung zu spenden und sie zu heilen. Er wird uns nicht mehr begleiten. Er wird hier in Cryllor blieben."
Dimble
 player, 223 posts
Sun 11 Oct 2009
at 23:42
Re: Burths Schicksal
Bei der Verabschiedung von Eldobarth wirkte der kleine Barde besonders nachdenklich. Zweifelsohne hatte der Elf recht, teil einer solchen Geschichte zu sein, an Stoff für neue Lieder wird es Dimble wahrlich nicht mangeln. Wenn, ja wenn, er denn jemals wieder frei sein darf, wie der weise Priester es genannt hat. Dann wird der Gnom endlich wieder frohe Lieder komponieren können und nicht nur traurige Balladen.

Zurück in der Grombir muntert die Nachricht über die Rückkehr Boldrans Dimble auf. Nur seine Cousine bemerkt, dass ihn darüberhinaus etwas belastet, etwas Neues, anderes als die Bürde des Hufes. Die anderen Freunde kann er mit den heiteren Geschichten aus der unbeschwerten Vergangenheit fesseln und blenden. Als der Gnom den Bauern dann endlich aus seinen funkelnd blauen Augen erblickt, dämpft dessen Kunde von Burth die für den Moment gute Stimmung des Barden sofort wieder. Welch merkwürdiges Spiel treiben die Götter da nur mit ihnen? Doch Dimble zeigt sich als Reaktion auf die Nachricht gefasst. "Wenn Pelor das für unseren treuen Gefährten vorsieht, so brauchen die Menschen hier seine Gabe dringender als wir. Es ist sicher eine Ehre für Burth, seinem Herrn hier dienen zu dürfen. Aber Boldran, nun setz dich erstmal zu uns und erzähle von dir, was dir widerfahren ist. Es ist gut, dich wieder hier an unserer Seite zu wissen."
Thordin
 player, 288 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 12 Oct 2009
at 00:00
Re: Burths Schicksal
Thordin sitzt schweigsam am Tisch und hört dem Treiben und Dimbles Geschichten nur mit einem Ohr zu. Er hat über einiges nachzudenken. Lediglich mit einem Brummen, das Erstaunen ausdrückt, nimmt er die Nachricht über Burth auf. Die menschlichen Götter scheinen genauso wechselhaft und launisch zu sein, wie die Menschen selbst, fühlt er sich bestätigt. Er nimmt einen weiteren Schluck Bier und beschließt, sich einen halben Tag frei zu nehmen von der Arbeit in Gilde und Bibliothek.
Loremaster
 GM, 651 posts
Mon 12 Oct 2009
at 20:26
Die zweite Woche
Die zweite Woche in der der Schnee fällt erleben die Gefährten schon beinahe so, als wären sie alte Hasen in Cryllor: Gilthas und Dimble kennen inzwischen jede gute Adresse für Speis, Trank und Unterhaltung; Kognoskula und Thordin kennen den Weg zwischen Grombir, Bibliothek und Gilde nun blind; Ginger kennt die Bibliothek für eine Frau der Wildnis erstaunlich gut - aber auch die Umgebung der Stadt, denn Haschimi, Stalker und Xiara brauchen viel Auslauf. Boldran verbringt viel Zeit mit Burth, doch einmal hilft er auch in der Grombir aus - bei guter einfacher Arbeit. Seine Waffen, sein Schild, seinen Panzer und den Harnisch von Sturm, seinem Roß, hat er in die Obhut eines Fähigen zwergischen Schmieds gegeben den Thordin ihm empfohlen hat. Klingen müssen geschärft werden und Rüstwerk ausgebeult.

Die beiden Bücherwürmer sind noch immer voll und ganz in ihre Zauberbücher und arkane Schriften vertieft. Als Ablenkung wagt sich Thordin an einige weitere Kapitel des Dämonenbuches und Kognoskula assistiert Ginger bei der Recherche nach den Cuombaji. Dabei stellt sich bald heraus, dass man eher auf lokale oder tradiionelle Überlieferungen zurückgreifen müssen wird, als weiterzulesen.

Und so begeben sich schließlich Dimble und Ginger gemeinsam zum ersten Treffen des Cryllorschen Gnomenzirkels in der westlichen Steinmurmelgasse. Gäste sind dort stets willkommen und auch üblich. Ein im Schnee gestrandeter Handelsreisender ist ebenfalls zu Gast. Dimble ist geradezu begeistert von der Art und Weise wie hier die guten Traditonen der Kleidung geübt werden: in farbenfrohen arabeskenreichen Gewändern und Anzügen mit polierten Silberknöpfen und wohlgekämten Haar erscheinen hier die meisten. Der Zirkel übt sich in den gnomischen Traditionen, in Versen und Gedichten, alten gnomischen Backrezepten. Doch bei den interessierten Gästen ist man dort sehr hilfsbereit und passt das heutige Programm entsprechend an. Schließlich, nach vielen mitgesungenen Liedern und aufmerksam gehörten Versen der Alten im Zirkel fällt Ginger eine Zeile in einem vermeintlich recht allgemeinen Lied über die Gefahren in der Tiefe von Höhlen und Tunneln auf:
Wo einst weilte Weib und Schwert,
Nebst Ahnen geschützt und geehrt,
Nun hausen Schrecken dort in Schatten,
Köpfe die einst Krieg'rin hatte,
Und Wesen nicht von dieser Welt,
Welch Rüstung, Schild und Speer nicht hält.
Denn kehrt auf einmal Düster,
In Orte einst stark und heiter,
Manch Volk zieht für immer weiter,
Doch die Tiefe, sie wird wüster.


Doch auch Dimble ist endlich fündig, in einer langen Unterhaltung und nach vielen Gläsern wein scheint es bei einem alten Exil-Devarnisher zu klingeln. Der sehr alte Gnom scheint eine lebhafte Jugend habent zu haben, und gute Gründe gehabt zu haben die Kronhügel zu verlassen, denn er hatte wohl einst desertiert. Dimble muss sich viele Schwänke anhören bevor er aufhorcht. Der alte Mann erzählt von einer Kompatsch-Tour gegen Hobgoblins die er und seine Einheit einst machen sollte. Dabei geriet einer seiner Freunde in seine Schusslinie und starb durch seine Hand - damals wusste er nicht was er tun sollte und rannte fort. Als Dimble nachfragt was denn das für eine Sache sei, die Kompatsch-Tour, beschreibt der alte Mellowleaf, der übrigens inzwischen etablierter Schuster ist, diesen strategischen Zug. "Nun, junger Mann, um herauszufinden, was ein lagernder Trupp des Feindes im Schilde führt man die Tour durch. Man Umzirkelt das Lager in einem weiten Kreis, so dass der Ausguck stets gerade noch auf das Lager schauen kann. Zum Beispiel von einem Bergkamm. Ja, ein Bergkamm ist gut geeignet, bleib so lange wie möglich auf Bergkämmen. Aber nutze Deckung! Wird man gesehen, so ist man ja bald sowieso nicht mehr dort. Man selbst ist aber gut informiert über Terrain und Nachschubwege der Feinde. Jaja, so macht man das, die Kompatsch-Tour. Was fragst Du? Ach, keine Ahnung wo der ulkige Name herkommt."

Eines Abends hat Kognoskula eine unerwartete Bitte an Gilthas: "Hör mal, junger Mann, ohne Dir zu nahe treten zu wollen, so glaube ich, Du könntest mir vielleicht einen Kontakt herstellen. Ich suche nach jemandem, welcher." nun zischt sie verschwörerisch: "den Schwarzmagier mit eigenen Augen gesehen hat." Sie presst die Lippen zusammen: "Ich vermute dass in der Artistengilde so jemand zu finden sein könnte. Und dieser Typ mit der Feder am Hut, den scheinst Du doch zu kennen oder." Und so organisiert Gilthas über seine Kanäle eine Audienz bei Guno für Kognoskula - welche sie freilich nicht ohne den Geleitschutz durch den besorgten Boldran wahrnehmen kann. Äußerst zufrieden empfängt die Halblingsdame eines Abends von einem Boten dann ein Gemälde und betrachtet es sorgsamm bevor sie es wegsteckt.

Schließlich künden die ersten Bauernregeln vom baldigen Ende der Kältezeit. Es wird milder werden, schon bald - nur noch eine Woche Schnee und Kälte dann geht das Leben wieder weiter. Da ist man sich einig! Und auch Xiara kann am gemeinsamen Stammtisch an der Grombir bei überbackenem Brotfladen aus dem Holzofen mit Rum-Rotbuschtee eben dies bestätigen. Der Winter wird die Gefährten nur noch eine Woche in Cryllor halten, denn werden Wege wieder befahrbar werden, und der Schneefall enden.

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Ginger
 player, 324 posts
Wed 14 Oct 2009
at 13:55
Re: Die zweite Woche
Es war auch zu schön um wahr zu sein. Kaum war Boldran zurück, ging nun Burth. Und warum ging er? Weil es die hießige Gemeinde nicht fertig bekam, einen Nachfolger in ihren Reihen zu finden. Für die Gnomin ein deutliches Zeichen dafür, dass die Gemeinde am Ende sein muss, wenn sie selbst niemand hervorbringen kann beziehungsweise die Leute nicht gelernt haben, dass ihre Probleme selbst lösen konnten und dafür keinen Mann vom Format von Burth, der am bei der Bekämpfung des Hufes von Nöten wäre.
Demenstprechend war die Laune der Gnomin noch weiter in den Keller gesunken. Seinen Höhepunkt erreicht das Ganze, als Dimble zurückkehrte und irgendwie seltsam wirkte, was offensichtlich nur ihr aufgefallen ist - darüber wird sie wohl später mit ihm reden müssen, wenn sie ein paar Minuten unter vier Augen sprechen können, dann wird Dimble ehrlich sein müssen, dann wird sie ihm keine Chance geben sich hinter seinem Lächeln und Plaudern zu verstecken, wie er es sofort wieder tut.

---------------------

Am Ende des Abends bei der Gnomengemeinde geht Ginger zusammen mit Dimble zur Grombir zurück, auf dem Weg fragt sie: "Erinnerst du dich noch das eine Lied mit den Schrecken in den Schatten Mit der Kriegerin und den Wesen nicht von dieser Welt?" Bevor sie ihre Gedanken und das, was ihr die alte Trunkbelly verraten hat, äußert, wartet sie auf eine Bestätigung oder Verneinung, dass er weiß worum es geht.

This message was last edited by the player at 09:52, Thu 22 Oct 2009.

Kognoskula
 NPC, 152 posts
Sat 17 Oct 2009
at 13:49
In der dritten und letzten Woche
"So, Kollege Thordin, wenn Du nun auch fertig bist, mit diesem gar fremdartigen Buch von Zaubern welche wohl eines Betrachters liebste sind, so werde ich es der Gilde übergeben. Man sagte mir, Zauberbücher würden gerne in Zahlung genommen." Die Halblingsdame packt das unheimliche Zauberbuch mit dem immerfeuchten Ledereinband in ein Tuch bevor sie es wegbringt. "Sag, was hast Du denn da interessantes, Thordin, "Ist das etwa eine Spiegelscherbe? Ach, und ein winziges Messinghörrohr. Ich verstehe." Sie nickt Thordin zu. "Eine gute Idee."
Thordin
 player, 290 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sun 18 Oct 2009
at 20:16
Re: In der dritten und letzten Woche
Thordin, der in diesen Tagen den Gegenwert eines kleinen Vermögens an magischer Tinte verbraucht hat und recht müde aussieht, reagiert auf das Lob erstaunlicherweise nur mit einem mürrischen Brummen. Eigentlich wollte er dies nicht an die große Glocke hängen. Plötzlich fühlt er eine Welle unzwergischer Wut in sich aufwallen, die jedoch einen Moment später wieder verflogen ist. Ich muss wirklich vorsichtig sein, erkennt er. Dieses Buch und das Eingeschlossensein in der Bibliothek machen mich ganz krank. Und trotzdem...

"Jaja. Ich werde mir noch mal dieses Horn ansehen", teilt er Kognoskula mit. Als er schon fast zur Tür hinaus ist fällt es ihm noch ein: "Ach, äh, wo steckt eigentlich Dimble heute?"
Dimble
 player, 225 posts
Mon 19 Oct 2009
at 14:57
Re: In der dritten und letzten Woche
"Nun hausen Schrecken dort in Schatten,
Köpfe die einst Krieg'rin hatte,...", singt der kleine Barde des von seiner Cousine erwähnte Lied. Die Erinnerung an die Melodie fällt ihm dabei leichter als die Wiederholung des exakten Textes, daher bricht er bereits nach zwei Zeilen ab, summt aber eine Weile weiter. "Ja,..." bestätigt er dann kurz. "Dieser Gnomenzirkel, die Weitergabe von Tradition, das ganze alte Lied und Versgut, eine wirklich tolle Sache, findest du nicht. Die alten Kleider, beeindruckend, oder.", schwärmt er dann.

"Ich habe Neuigkeiten, von Eldobarth. Keine Guten. Ich muss mit euch reden, mit euch allen. Und wir sollten den Elfenpriester noch einmal aufsuchen, alle gemeinsam, bevor wir Cryllor verlassen.", wednet er sich bei der Gelegenheit im Vertrauen an seine Cousine. Bei einem gemeinsamen Treffen in der Grombir an einem weiteren verschneiten Abend teilt Dimble dann seinen Freunden mit, was er von Eldobarth über den Huf, das Horn und die Handschuhe erfahren hat.
Ginger
 player, 330 posts
Mon 19 Oct 2009
at 19:31
Re: In der dritten und letzten Woche
"Ja, das ist wirklich toll. Vor allem aber deshalb, weil es uns vielleicht weiterhelfen kann." Sagt die Gnomin zu Dimble und verwendet nun wieder die Sprache der Gnome - irgendwie hatte sie vergessen, dass sie nur mit Dimble allein unterwegs ist und sie sich sonst niemand verständlich machen muss. "Der Abend hat mehr gebracht als die ganze letzte Woche in der Bibliothek. Ich habe mit der alten Trunkbelly gesprochen und sie meinte, ihre Familie hätte es aus der Gegend nördlich Axewood hierhergetragen. Sie wusste auch mal den genauen Ursprung. Auf Nachfrage war sie aber überzeugt, dass es aus den Kronhügel stammt.
Und frage ich dich, wonach suchen wir in den Kronhügeln? Richtig, nach einer starken Kriegerin.
Wenn das gemeinte Lied sich auf eine wahre Begebenheit beruft, und dies tun sie doch meist, dann müssen wir sie in einer Höhle suchen und müssen dort mit dem Schlimmsten rechnen, denn das Lied spricht weiter von Wesen nicht von dieser Welt, denen Waffen nichts antun können.
Sorgen macht mir an der Stelle auch, dass von den Schatten der Köpfe gesprochen wird. Das erinnert mich nicht nur an Geister, sondern auch daran, was mit dem Mann passierte, der sich gezwungen sah das Horn zu benutzen."
Die Gnomin zittert kurz am ganzen Leib und das liegt nicht unbedingt an der Kälte, gegen welche sie gut mit warmer Kleidung geschützt ist. Sie schüttelt sich bei der Vorstellung, was der Frau alles wiederfahren sein muss. "Verstehst du, was ich meine?
Des Weiteren habe ich sie gefragt, ob sie das Lied kennt, dass ich aus der Bibliothek kenne, sie hat mir dazu Folgendes gesagt und das ist wichtig und dürfen wir nicht vergessen: Es gibt dort einen Fluss Names Fichtenblaustrom. Er flißt in der Nähe von Homlet, im Südosten der Kronenhügel. Der Fluss kommt aus den Bergen und gelangt über einen Wasserfall in das Tal. Diesen Wasserfall dürften wir, so warnte sie mich, niemals folgen, weil uns dann das Schicksal ereilt, welches im Lied besungen wird. Zur Stelle, wo wir den Wasserfall finden würden, sagte sie noch: Wenn wir von Kron aus nach Osten gingen und Homlet zur Linken wissen, dann sollen wir auf die Wiesen von Emridy Meadows sehen und rechts davon den Wasserfall entdecken. Ich glaube dorthin wollen wir, wenn wir die Gebeine dieser Kriegerin finden wollen."


Als Ginger dann noch von dem Horn und den Handschuhen erfährt, jagt ihr ein weiterer Schauer den Rücken runter und die Gnomin wird ganz bleich.
"Wer kann sich sowas nur ausdenken? Das ist schrecklich, denn es wird alles nicht enden, wenn wir endlich dich von dem Huf befreit haben." Sagt Ginger sehr traurig und lässt auf dem weiteren Weg den Kopf hängen, angesichts der drückenden Last, die auf ihnen liegt.

Das was Ginger ihren lieben Cousin wissen lässt, daran lässt sie einige Minuten später auch die anderen Begleiter von Dimble erfahren, damit alle bescheid wissen, die sich der Aufgabe verschrieben haben dem arme Tropf, der den Teufelshuf trägt, zu helfen.

This message was last edited by the player at 10:48, Wed 21 Oct 2009.

Kognoskula
 NPC, 153 posts
Mon 19 Oct 2009
at 21:40
Re: In der dritten und letzten Woche
"Ach, Du, der ist heute den ganzen Tag unterwegs, der wollte mit Ginger zu einem traditionellen Gnomenzirkel oder so etwas. Spannend!" Entzückt reißt sich Kognoskula von ihren Schrieben los. "Hilf mir lieber noch mit dieser Schriftrolle hier, wie setzt Du noch einmal jene Glyphe bei dieser Abiuratio, welche mit lauter Stimme spricht, bei Annäherung,... hier an dieser Stelle?"

Am Abend dann in der Grombir ist Kognoskula Feuer und Flamme: "Das habt ihr alles in diesem Teezirkel gelernt? Ich hatte früher auch so einen Teezirkel, müsst ihr wissen... in meiner Heimat in Weidenlied. Da kommen wir übrigens vorbei - auf der Reise nach Niole Dra." Die einzelnen Fragemente der Lieder und Verse verinnerlicht sie und denkt nach. "Waffen können den Wesen nichts tun... heiliges Land..." Und auch von den Neuigkeiten von Eldobarth hört sie gern. "Das schließt den Kreis. Oftmals sind es Dreifaltigkeiten, solche Dinge. Sollten jemals jemand im Besitz aller drei zugleich sein, ist höchste Vorsicht geboten! Ich werde gleich morgen mit der Recherche beginnen, wie eine..." nun wird sie sehr leise: "Auslöschung möglich ist."

Kognoskula runzelt bei den Gesprächen über diese Dinge mehr und mehr die Stirn, etwas scheint ihr wahrlich unangenehm bei diesen Geschichten von Teufeln, Hörnern und schrecklichen Wesen. "Werte Freund,...das,...das ist mir wahrhaft unrecht." Sie ist etwas verstört: "Höret, wenn diese Regalia, diese Dreifaltigkeit an bösem Schaffen vom Prinz der Untoten ist, dann trifft die Bezeichnung 'Teufel' schlicht und ergreifend nicht zu, da es sich bei einem Dämonen um etwas fundamental anderes handelt." Arglos muss sie diese Begriffe in der Grombir nun einmal aussprechen: "Ich bitte Euch, lasst uns einen anderen Namen wählen. Meinetwegen Abgrundhorn." Erwartungsvoll schaut sie in die Runde, in der Hoffnung auf Verständnis.
Thordin
 player, 294 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Wed 21 Oct 2009
at 10:00
Re: In der dritten und letzten Woche
"Oh ja, ganz recht.", pflichtet Thordin bei. "Nun, für Anfänger sind sie ja nicht immer leicht auseinanderzuhalten, die Bewohner der niederen Ebenen. Recht verwunderlich übrigens diese unheilige Allianz zwischen Untot und Dämon. -- Wir sollten uns genau überlegen, ob wir diesen Unholden am besten mit der Schärfe einer Axt, mit Feuer, Eis, Blitz oder was auch immer begegnen." Bei diesen Worten führt der Zwerg Schattengefechte in Miniatur gegen unsichtbare Gegner aus und stößt dabei so heftig seinen Stuhl um, dass sich einige Gäste am Nebentisch empört umdrehen. Grollend setzt sich der Zwerg widerwillig wieder hin. "Hmmm, wenn wir diese Dinge vernichten wollen, heißt das dann etwa auch, dass wir diese Abgrundhorn mit uns nehmen müssen?", fügt er plötzlich nachdenklich an.
Boldran
 player, 29 posts
 Boldran vom Sperberhof
Wed 21 Oct 2009
at 11:04
Re: In der dritten und letzten Woche
Mit düsterer Miene lauscht Boldran den Worten seiner Gefährten und ist doch nur halb bei der Sache. Der Gedanke, Burth in der Stadt zurückzulassen, setzt ihm schwer zu. Natürlich wäre er in relativer Sicherheit, doch sein Fehlen ist ein grosser Verlust für die Gruppe.

Teufel und Dämonen, Teufel und Dämonen und unbekannte Orte. Boldran spürt einen Anflug von Angst, als er hört, daß diesen Wesen nicht mit Waffengewalt beizukommen ist. Wie sollte er sie dann bekämpfen oder vertreiben?

Fast unmerklich schüttelt er den Kopf.

"Glauben, Vater!" Er schaut zur Seite. "Glauben gegen diese Heerscharen und ihre Krallen und mit Giften überzogenen Waffen? Ich fürchte um ihr Wohl, mehr denn je." Er weist auf die anderen, insbesondere auf Dimble und Kognoskula.

Sein Sohn lächelt. "Du wirst dich nie ändern, Vater. Immer wird ein Teil von dir skeptisch bleiben und zweifeln! Aber du bist aufrichtig und ehrenvoll, das zeichnet dich aus, und darum hat er dich erwählt."

Boldran straffte sich. "Ich werde dich nicht enttäuschen, ich werde sie nicht enttäuschen, solange du nur bei mir bist, Junge."
Kognoskula
 NPC, 155 posts
Wed 21 Oct 2009
at 16:15
Re: In der dritten und letzten Woche
Die Gesichtszüge der Halblingsdame spiegeln das Gegenteil derer Boldrans wieder: "Sehr richtig, Herr Kollege Thordin, mit dem arkanen Potenzial welches uns zur Verfügung steht und diesen sehr aufschlussreichen Warnungen, welche Dimble und Ginger aus den Überlieferungen exzerpiert haben, sollte es uns ein Leichtes sein, uns wesentlich besser vorzubereiten als die Quellen dieser Lieder, und keinesfalls vor 'Unbesiegbaren Wesen' stehen." Sie schüttelt mit einem zuversichtlichen Lächeln den Kopf. "Sagt, wissen wir dann etwa schon genau wo unser Ziel ist?" Kognoskula ist verblüfft wie präzise Ginger nun schon den Weg zu kennen scheint.
Ginger
 player, 334 posts
Wed 21 Oct 2009
at 18:02
Re: In der dritten und letzten Woche
"Naja, wenn die Lieder denn wirklich das Beschreiben, was wir suchen, dann wissen wir in welche Ecke der Kronhügel wir müssen und haben auch schon eine Ahnung, wo wir genauer nach der Höhle suchen müssen, in der die Gebeine der Kriegerin liegen müssen." Antwortet Ginger, welche inzwischen, wie auch Dimble, wieder in der Grombir bei den übrigen Gefährten sitzt.
In dem warmen Gasthaus beraten sie sich nun alle, nicht mehr nur die beiden Gnome, darüber, wie es weiter gehen wird, wenn der Schneefall endlich nachlassen wird. Die Gnomin ist sehr froh, dass es jetzt allein nur um Dimble geht und nicht um die Probleme anderer Leute, mit denen sie einfach endlich mal lernen mussten selbst klar zu kommen.
"Aber ich weiß nicht, ob wir einfach dem Wasserfall einfach nur nach oben folgen müssen und dann einfach am Ziel sind." Fügt die kleine Druidin dann noch hinzu.
"Was unsere Vorbereitung betrifft, vielleicht kann uns Burth ein paar Tips geben." Schlägt Ginger, der schon bewußt sind, wozu mancher Mann des Glaubens fähig ist, wenn er einem Untoten gegenüber steht - mit Untoten müssen sie wohl rechnen. Als sie den Vorschlag kommt sie nicht ganz daran vorbei ihren Ummut über Burths Wahl zum Gemeindevorsteher zum Ausdruck zu bringen. "Die beste Vorbereitung wäre aber, wenn wir uns Burth unter die Arme klemmen und einfach mitnehmen. Es wird doch sicher noch jemand anderes geben, der die Gemeinde hier führen kann."

This message was last edited by the player at 10:38, Fri 23 Oct 2009.

Boldran
 player, 30 posts
 Boldran vom Sperberhof
Wed 21 Oct 2009
at 19:53
Re: In der dritten und letzten Woche
Boldran räuspert sich:"Verehrte Ginger, dies ist natürlich ausgeschlossen. Burth hat einen freien Willen, nie im Leben käme mir der Gedanke, etwas gegen seinen Willen oder entgegen seiner Bestimmung von ihm zu verlangen. Es ist Pelors Wunsch, daß Burth die hiesige Kirche leitet und so wird es sein. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um ihn und seine Kräfte würdig zu vertreten auf der bevorstehdnen Reise."

Ein leichter Tadel schwingt in den Worten des Alten mit, was ein wirklich sehr seltener Moment ist.
Kognoskula
 NPC, 156 posts
Wed 21 Oct 2009
at 21:41
Re: In der dritten und letzten Woche
Kognoskula senkt den Blick und stimmt traurig zu: "Da hast Du recht, werte Ginger. Es ist schade." Nach einer kurzen Pause fügt sie mit neuem Mut hinzu: "Aber hör auf Boldran, Heironeus, Der Unbesiegbare, brachte ihn an unsere Seite zurück, auf dass uns sein Rabenschnabel die Feinde vom Leib hält. Nun, sicherlich kann Burth uns Tips geben. Und ich werde mein arkanes Repertoire darauf abstimmen. Hört, Ginger und Dimble, es würde mir sehr helfen, wenn ihr die Hinweise die ihr nun habt niederschreiben könntet, hier habt ihr ein Blatt Pergament. Ich habe schon wieder die Hälfte vergessen. Wenn man über diese Dinge nachdenkt, fällt mir vielleicht ein was genau gemeint ist."
Dimble
 player, 227 posts
Thu 22 Oct 2009
at 07:24
Re: In der dritten und letzten Woche
Dimble muss lächeln ob der Sturheit seiner Cousine. Bildlich stellt er sich vor, wie sich die kleine Gnomin den Pelorpriester unter die Arme klemmt und mitzerrt. Er kichert. Auch dafür liebt er Ginger, ihre Art, ihre Offenheit und natürlich die Fähigkeit, ihn zum Lachen zu bringen. Schnell beruhigt er sich dann aber wieder, um sein Wissen über das Gebiet in den Kronhügeln mit seinen Gefährten zu teilen:

"Lauscht, die von Ginger genannten Orte sind mir nicht unbekannt. Vor etwa 20 Jahren erstarkte in den Wäldern östlich von Homlet und Nulb hinter der Ebene von Emridy Meadows ein unerklärliches Übel, ein Sekte des Bösen welches die Gegend bedrohte und nichts weniger plante als die Oerth in den Untergang zu treiben. Die Bedrohung wurde so stark, dass eine Armee aus einer Allianz aus den Guten Völkern, aus Halblingen, Zwergen, Gnomen, Elfen und Menschen den Streitkräften der Sekte des Bösen aus dem Tempel of Elemental Evil auf der Ebene von Emridy Meadows in einer Großen Schlacht entgegnete. Die Feindesarmee bestand aus Orcs, Gnollen, Goblins, Menschen, Bugbears und Ogern. Die Armeen des Guten siegten."

Auch zu der Diskussion um den Namen des Hornes hat er etwas hinzuzufügen: "Teufel, Dämon, Abgrund, das alles klingt nicht erheiternd. Lasst es uns das Engelshorn taufen." Thordins Frage hat er nicht vergessen. "Es muss vernichtet werden, das Engelshorn. Es ist gefährlich. Doch es ist auch gefährlich, es in meiner Nähe zu wissen. Ich weiß nicht, ob zwei dieser Artefakte an einem Ort weilen sollten. Gäbe es eine Möglichkeit der sicheren Verwahrung wäre mir dies lieber, bis wir den Huf vernichtet haben. Doch auch das zurücklassen birgt Risiken, der Schwarzmagier wird es wieder aufspüren und wieder alles tun, um das Horn zurück in seinen Besitz zu bekommen."
Ginger
 player, 336 posts
Thu 22 Oct 2009
at 11:13
Re: In der dritten und letzten Woche
"Das weiß ich, dass das ausgeschlossen ist." Antwortet Ginger störrisch, denn sie hat Boldran wirklich nicht gebraucht, um das zu wissen. "Ich möchte euch und euren Herren nicht zu Nahe treten, aber wenn ich ganz ehrlich bin, dann wäre ich wirklich dankbar, wenn sich Heiroeus und Pelor endlich entscheiden könnten, was wirklich wichtig ist. In meinen Augen wird die Aufgabe Burth schlichtweg nicht gerecht. Ich denke, dass er mehr kann. Außerdem, was wäre so fatal, wenn ihn jemand für ein paar Monate hier vertritt, während er mit uns geht? Ich denke wir haben hier genügend aufgeräumt, so dass es die Stadt schaffen sollte, ein paar Monate ohne uns auszukommen."
Die kleine Gnomin findet die ganze Geschichte weniger lustig, sie scheint sie ziemlich zu erregen. Sie reagiert dabei wie immer, wenn es um das Wohl ihres Cousin geht, welches für sie im Moment das Wichtigste ist. Auf dem zweiten Platz liegt erst der schwarze Reiter, aber gegen diesen wäre die Kraft von Burth wichtig. Cryllor kommt bei ihr ganz weit hinten, vor allem, nachdem die Helden jetzt schon so viel für die Stadt getan haben, als wäre es der einzige Ort auf ganz Greyhawk, der Hilfe benötigen würde.
Nachdem sie ihrem Unmut noch ein wenig mehr Luft gemacht hat, wendet sich die Gnomin mit Absicht davon ab und dam von Dimble angesprochenen Thema zu: "Wissen wir denn, wie wir den Huf vernichten können? Oder wissen wir nur, wie wir ihn von dir weg bekommen? Wenn wir in einigen Wochen nur noch einen Gegenstand mit uns rumschleppen müssen, dann brauchen wir uns nicht zu viele Gedanken machen." Fragt und sagt Ginger und wirkt dabei wieder etwas ruhiger. "Ansonsten bleibt uns wohl kaum eine andere Möglcihkeit die Sachen mit uns mitzuschleppen, bis wir einen Weg gefunden haben, die Sachen zu vernichten. Offensichtlich sind die Sachen zu bekannt, als dass wir hoffen könnten, dass sie am Grunde eines tiefen Sees oder in einer verschütteten Höhle in Vergessenheit geraten würden."

This message was last edited by the player at 10:37, Fri 23 Oct 2009.

Kognoskula
 NPC, 157 posts
Thu 22 Oct 2009
at 21:38
Re: In der dritten und letzten Woche
Resigniert kommentiert Kognoskula: "Meinetwegen, dann eben 'Engelshorn', auch wenn ich wohl nicht betonen muss, dass dies falscher kaum sein könnte!"
Nach etwas Grübeln weckt das von Dimble gesagte Erinnerungen: "Emridy Meadows? Der Tempel of Elemental Evil? Beim Gleichgültigen Magier, welch abenteuerliches Ziel. Auch ich habe davon gehört, Dimble, und ich hoffe nicht, dass unser Ziel damit zusammenhängt."

Das von Ginger angesprochene Thema findet Kognoskula sehr interessant: "Diese Dinge werden gefunden. Sie wollen gefunden werden. Eine Vernichtung oder eine sichere Verwahrung ist der einzige Weg. Verstecken, versenken oder vergraben wird sie nicht bremsen. Ich werde in den nächsten Tagen darüber recherchieren." Kündigt sie an, und fügt hinzu: "Ich befürchte jedoch, dass alle drei gegen ein und dieselbe Prozedur anfällig sind... und diese Prozeduren, glaubt mir, die möchte man in seinem Leben nicht allzuoft sehen."

This message was last edited by the player at 10:44, Fri 23 Oct 2009.

Thordin
 player, 298 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sun 25 Oct 2009
at 17:34
Re: In der dritten und letzten Woche
"Mhh, du glaubst, dass es hier Hinweise darüber gibt? Ich werde Dir helfen. Ich bin nämlich fast fertig mit meinen Arbeiten. Und dieses Buch -- ich glaube nicht, dass ich das weiter lesen sollte. Es... übt einen schlechten Einfluss aus."

"Ich denke, wir sollten das zweite Artefakt lieber noch hier lassen. Hier dürfte es sicher sein vor dem Zugriff des Schwarzmagiers. Zumindest für einige Zeit. "

Plötzlich muss er ausgiebig gähnen. "Uaaaah. Ich bin müde und morgen wartet wieder die Bibliothek auf uns."
Ginger
 player, 341 posts
Sun 25 Oct 2009
at 19:22
Re: In der dritten und letzten Woche
"Und wo willst du das Horn lassen?" Fragt Ginger den Zwerg, nachdem dieser sich dafür ausgesprochen hat, es in Cryllor zu lassen. Diese Stadt ist in den Augen mehr als ungeeignet, was die kleine Drudin auch gleich zum Ausdruck bringt: "Wo in einer Stadt, die dem Schwarzen Reiter vollkommen ausgeliefert war und selbst nicht wusste sich zu befreien?
Außerdem: Weißt du bestimmt, dass keiner seiner Anhänger mehr hier ist? Keiner von uns kann genau sagen, wie viele Verbündete er hier hatte und ob nicht einer von ihnen übrig ist, einer der intelligent genug ist den Kopf unten zu halten, solange wir hier sind."
Gibt Ginger danach zu bedenken und ist damit immer noch nicht am Ende. "Ganz zu schweigen davon, dass der Schwarze Reiter dann Wochen Zeit hat, das Horn für uns unbemerkt zu entwenden. Denn wir sind Wochenreisen entfernt wenn wir die Kronhügel aufsuchen. Da ist es mir lieber, das Ding in unsere Händen zu wissen. In unseren Händen ist es auch sicherer, denn wir haben mehr davon als Eldobarth und Burth, um das Horn zu schützen.
Thordin
 player, 299 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sun 25 Oct 2009
at 20:08
Re: In der dritten und letzten Woche
"Ach, und bei uns ist es sicher? Ich denke eher, bei uns bekommt er bequem alles auf einmal. Das Horn, den Huf, vielleicht auch noch die Handschuhe, wenn wir irgendwo da draußen alleine unterwegs sind. Hier dagegen..." Er bricht plötzlich irritiert ab, jedoch nur für einen Moment. "Hier dagegen wird es schwierig für ihn werden überhaupt herauszufinden, wo es ist. Und dann gibt es Eldobarth und Burthan und die Magiergilde und die Neheli... Die wissen, was auf dem Spiel steht und werden es schon zu schützen wissen. Selbst wenn er es entwenden sollte, gibt es Mittel und Wege uns das mitzuteilen. Und falls wir scheitern, ist wenigstens noch nicht alles verloren."
Ginger
 player, 343 posts
Sun 25 Oct 2009
at 22:12
Re: In der dritten und letzten Woche
"Ich beherrsche einen solchen Zauber nicht. Aber ich habe davon gehört, dass es Magie Möglich ist bestimmte Objekte zu suchen und zu finden. Wenn es der Schwarze Reiter will, kann er auf diese Weise möglicherweise sehr schnell herausfinden, wo das Engelshorn ist." Wirft Ginger etwas Halbwissen in die Waagschale. "Wenn der Schwarze Reiter von den Geschehnissen hier erfährt, dann wird er es suchen und dann kann es hier liegen oder fröhlich durch die Lande ziehen. Ich für meinen Teil, halte es für besser, wenn es nicht hier weilt - vor allem weil es gut sein kann, dass er hierher zurückkehrt, denn schließlich hat er hier Pläne. Ich halte es auch nicht für klug, wenn wir allmöglichen Leuten davon erzählen. Wie den Neheli und der Magiergilde, falls ihr die Kunde darüber noch nicht verbreitet habt. Je mehr davon wissen, umso größer wird die Zahl derer, die danach suchen und ich meine jetzt nicht nur unbedingt für den Schwarzen Reiter.
Ich gebe zwar gerne zu, dass es gefährlich ist, wenn wir diese Gegenstände alle mit uns rumschleppen. Aber wir sind stark."
Kurz darauf kommt wieder ein kleiner Seitenhieb in Richtung Heironeous und Pelor, denn sich Ginger nicht verkneifen kann. "Mit Burth wären wir noch stärker.
Und wenn wir uns zielstrebig daran setzen, diese Gegenstände zu vernichten, dann wird nichts passieren. Der Schwarze Reiter kann uns nicht mit einer kleinen Armee hinterherjagen. Hier reicht ihm wahrscheinlich ein geschickter Dieb und mit manchem aus dem Verein hatte er sich gut verstanden."

Nusper
 NPC, 28 posts
Sun 25 Oct 2009
at 22:22
Re: In der dritten und letzten Woche
Nusper sitzt auf dem Tisch und blickt angespannt hin und her. Die kleine Ratte spürt die Spannung um diese schwierige Frage, Kognoskula hatte ihr ins Ohr geflüstert um was es geht. Was wohl mit dem Horn passiert?
Manchmal ist Nusper aber froh, dass die Halblingsdame selten einen Kopf für solche Entscheidungen hat und nur verträumt ins Feuer blickt.

This message was last edited by the player at 22:24, Sun 25 Oct 2009.

Thordin
 player, 300 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sun 25 Oct 2009
at 22:42
Re: In der dritten und letzten Woche
"Oh ganz sicher sollten wir niemandem davon erzählen. Aber Burth und Eldobarth wissen es bereits und" -- plötzlich wird ihm bewusst, wo sie sich eigentlich befinden. Misstrauisch schaut er sich einmal um und fährt dann leiser fort -- "Nun ja, würde mich nicht wundern wenn die Pelortempel und sogar Eldobarths Hain gegen so etwas gesichert sind. Ganz bestimmt ist es aber die Gilde in der meine Mentorin Alina Bolka, Meisterin des Siebenfachen Schleiers und viele Generationen von Magiern vor ihr schon für die Sicherheit gesorgt haben, denn die Gilde gibt es schon länger als das Haus Neheli" (eigentlich ist er sich da nicht so sicher, aber er hat sich so in Fahrt geredet, dass ihm dieses Detail egal ist), "dem ich in dieser Sache natürlich nicht über den Weg trauen würde. Aber nach den jüngsten Ereignissen wird sie hier keiner so leicht bestehlen lassen."
Dimble
 player, 229 posts
Sun 25 Oct 2009
at 23:26
Re: In der dritten und letzten Woche
Das Streitgespräch nimmt den kleinen Barden mit. Das Horn des Abgrundes säht Zwietracht unter den Freunden. Die Last des Teufelshufes fühlt sich immer schwerer an. Die Haltung des Gnomes gibt der in diesem Moment auch körperlich schweren Bürde nach, sein Kopf ist gebeugt, die Schultern verkrampft, der Blick wendet sich gen Boden. Es sieht merkwürdig aus, wie er sein Haupt gegen eine unsichtbare Kraft ankämpfend wieder aufrichtet. Doch es gelingt ihm, er breitet seine Schultern aus.

"Wir können das schaffen. Eldobarth, er traut es uns zu. Ich glaube an uns. Doch wir müssen zusammenhalten. Zusammen sind wir stark.", versucht er seinen Kameraden Mut zu machen. "Der Weg wird nicht leicht. Informiert euch, so gut ihr könnt in der Zeit die uns hier in Cryllor bleibt. Wenn wirklich eine Prozedur alle Artefakte zu vernichten vermag, so müssen wir die Artefakte vereint zu ihrer Zerstörung tragen.", gibt er seine Meinung kund. "Wie ich schon sagte, Eldobarth will uns alle noch einmal empfangen. Lasst uns ihn anhören. Die Entscheidung muss nicht hier und jetzt getroffen werden, sie muss wachsen.", versucht er bedacht zu wirken und damit das Streitthema zu vertagen.

Obwohl ich bei Garl die Antwort wohl schon zu kennen glaube. Und ich weiß nicht, ob sie mir gefällt, sie macht mir Angst., denkt er bei sich, ohne es offen zu äußern.
Boldran
 player, 33 posts
 Boldran vom Sperberhof
Sun 25 Oct 2009
at 23:36
Re: In der dritten und letzten Woche
Nervös wischt sich Boldran vom Sperberhof den Schweiss von der Stirn. Soviel Gerede, soviele Vorschläge, ob er etwas sagen, etwas vorschlagen sollte? Aber was? Es ging um den Verbleib der magischen Gegenstände, die von großer Macht waren.

Er nickt, ja ja, in der Kirche lassen, wäre eine gute Idee, bei der Magiergilde, nunja, dort wären sie sicherlich auch gut gweschützt. Nichts von Gingers Seitenhieb wissend, da er solche feinen Nuancen einfach nicht imstande ist zu erkennen, hört er weiter gebannt zu. Schon schwindelt ihm der Kopf, er kneift die Augen zusammen, streicht die Haare aus der Stirn und konzentriert sich, denkt scharf nach und konzentriert sich....

"Liebster!" Der Alte richtet sich langsam auf, den Rücken müde und von der harten Arbeit schwer gebeugt. "Das Essen ist fertig!" Er lächelt seine Frau an, winkt ihr zu:"Sofort, bin gleich da." Sie geht wieder ins Haus und er schaut zufrieden sein Tagwerk an. Alles ward gut und richtig, ordentlich und sauber und richtig. Richtig? Ist das hier richtig? Er ist verwirrt, schaut zum Haus, es scheint unendlich weit weg, er macht einen Schritt darauf zu, doch es entzieht sich ihm. Er schaut seine Hände an, sie halten den alten Rabenschnabel der Familie, hatte er damit das Feld gepflügt? Warum sollte er so etwas dummes tun. Der Druck auf seiner Brust wird auf einmal immens und er stellt mit Schrecken fest, daß er eine schwere Rüstung trägt. Warum....

Mit einem Ruck reißt er die Augen auf:"Genug!" Laut kommt dieses Wort über Boldrans Lippen. "Die Gegenstände verbleiben hier in der Stadt, mein Ziel kann nur sein, EUCH zu schützen, ich muss zu Meister Burthan und ich muss in den Tempel meines Herrn, entschuldigt mich."

Rasch springt er auf, der Stuhl kippt nach hinten und poltert zu Boden. Fast panisch verläßt Boldran die Kneipe und flieht an die frische Luft.

"Ich will nach Hause."
"Ja."
"Ich will nach Hause!"
"ich weiß!"
"Wann gehen wir?"
"Bald, sehr bald, Vater."


Boldran atmet gierig die kalte Winterluft ein, seine Schritte lenken ihn zum Heironeous Tempel.

Dort angekommen, spricht er den erstbesten Priester an:"Herr, ich bin gekommen, um eine Spende zu entrichten. Ich besitze 8500 Goldsonnen und ich weiss nicht, also, was gebietet die Pflicht, denn ich muss noch eine weite Reise unternehmen, aber ich benötige nie sehr viel, früher habe ich, also, ich möchte euch 7000 Goldsonnen geben. Ist dies genug?"
Thordin
 player, 303 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sun 25 Oct 2009
at 23:50
Re: In der dritten und letzten Woche
Verdattert schaut der Zwerg Boldrans Abgang hinterher. "Hem, also was ist denn mit dem los? Hat er was Schlimmes erlebt? Im Krieg vielleicht?" Er ist weit davon entfernt, dessen wahre Motivationen zu verstehen. "Natürlich werden wir es schaffen", fügt er nur noch hinzu. "Natürlich... Und wenn es sein muss werde ich dafür sogar mit zu diesem Elfen gehen. Hm." Betreten schweigt er und nimmt einen letzten, großen Schluck Bier.
Ginger
 player, 344 posts
Mon 26 Oct 2009
at 08:58
Re: In der dritten und letzten Woche
"Kann es sein, dass es ihm nicht gut geht?" Fragt Ginger, nachdem Boldran sehr plötzlich, geradezu überstürtzt das Gasthaus verlassen hat. "Außerdem hat er offensichtlich nicht ganz verstanden. Denn wir können nur einen Gegenstand hier lassen. Vielleicht sollte nach ihm jemand sehen. Jemand, der ihn etwas besser kennt als ich. Ein weiteres deutliches Zeichen für dei Verwirrtheit des Paladins ist für Ginger, dass er die Kritik von Ginger einfach hingenommen hat, wobei ihr erster Kommentar deutlich gegen Heironeus und Pelor giftete.
Das Dimble ein wenig in sich zusammengesunken war, ist seiner Cousine nicht entgangen, doch um sich darum zu kümmern, ist sie im ersten Moment zu perplex, zu sehr ist sie von der Szene gebannt, die ihnen Boldran gerade gemacht hat.
Erst nach einige Sekunden schaut sie zu dem Gnom, der inzwischen wieder geschafft hat den Schein aufzurichten, um das Sein zu vertuschen.
Mit ein wenig Anstrengung rückt Ginger auf dem großen Stuhl etwas näher an Dimble heran, dann spricht sie leise Dimble in der Sprache ihrer Mütter an: "Was ist mit dir? Was bedrückt dich? Dich bedrückt etwas. Das weiß ich, das habe ich gesehen als du vorhin durch die Tür getreten warst. Ich kenne dich. Mich kannst du nicht so einfach täuschen. Auch gerade war es zu sehen, hatte dein schönes Bild Risse. Sage mir, was los ist. Ich kann dir sonst nicht helfen und nichts wünsche ich mir mehr, als dir helfen zu kömmem."

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Dimble
 player, 230 posts
Mon 26 Oct 2009
at 12:22
Re: In der dritten und letzten Woche
Dimble schaut Boldran besorgt hinterher. Flink hüpft er von der Bank und hebt Boldrans umgefallenen Stuhl wieder auf. Dann nimmt er wieder neben seiner Cousine Platz. "Es scheint ihn wirklich etwas zu belasten, mehr als sonst.", stimmt er den Einschätzungen seiner Kameraden zu. "Aber ihr müsst wissen, solche Diskussionen wachsen ihm schnell über den Kopf, er ist ein einfacher Mann. Wahrscheinlich denkt er bezüglich des Hornes über Hagrons Geschichte nach. Ist sicher nicht leicht für ihn. Wie er sich wohl entschieden hätte?", überlegt der kleine Barde. "Fakt ist der Huf kann nicht hierbleiben. Und den Verbleib des Hornes werden wir beschließen, wenn wir mehr Details kennen. Er wird unsere Entscheidung mittragen, da bin ich mir sicher. Wir sollten ihn nur nicht mehr als nötig verwirren, eventuell ist es besser, die Entscheidungsfindung ohne ihn anzugehen.", schätzt Dimble die Lage ein.

"Es ist nichts, nichts neues. Der Huf, er ist schwer. Dieses Pergament mit den drei Artefakten, irgendwie zog es mich in seinen Bann. Eldobarth holte mich zurück. Ich habe Angst, der Huf, er wird mich zum Horn ziehen. Ich weiß nicht, ob ich stark genug bin, dem zu widerstehen. Ich versuche es. Doch ich brauche eure Hilfe, besonders deine.", flüstert der kleine Barde zurück und irgendwie tut es ihm sogar ganz gut, mal nicht den Starken spielen zu müssen sondern ehrlich äußern zu dürfen, was ihn momentan belastet.
Ginger
 player, 346 posts
Mon 26 Oct 2009
at 13:35
Re: In der dritten und letzten Woche
"Ich werde für dich da sein, solange wie du mich brauchst. Das verspreche ich dir." Sagt Ginger leise zu Dimble, zwingt dann ihre Beine über die Seite des Stuhls, so dass sie ihn direkt anschauen kann und lächelt aufmunternd. "Und glaube mir, wenn ich mir etwas wünsche, dann wünsche ich mir, dass ich mehr für dich tun kann.
Dann schweigt Ginger einige Momente lang und schaut ihren Cousin nachdenklich an. Als sie dann die richtigen Worten gefunden hat, fügt sie hinzu: "Und lass dein Herz nicht schwer werden. Ein schweres Herz ist das, was der Huf sich wünscht. Du musst dich freuen Dimble, musst positiv in die Zukunft blicken, dann hat der Huf keine Macht über dich.
Und sage mir ehrlich, gibt es einen Grund zur Trauer? Du hast gute Freunde, die dir helfen, und du kannst dir sicher sein, wenn sie Zuhause von deinem Leid erfahren würden, sie würden dich unterstützen, wo es nur geht. Was kannst du dir mehr wünschen? Was fehlt noch zum großen Glück?
Na gut, eine hübsche und nette Gnomendame an deiner Seite vielleicht noch, aber sie könnte das Bild nur noch abrunden."
Ein freundliches und auch zufriedenes Lächeln trägt Ginger im Gesicht, während sich Dimble noch einige Sekunen lang anschaut.
Dann sticht Ginger ihrem Cousin zum Spass einen Finger in die Seite, um den traurigen Barden zu Ärgern und damit hoffentlich endgültig auf andere Gedanken zu bringen.
Dimble
 player, 232 posts
Mon 26 Oct 2009
at 16:12
Re: In der dritten und letzten Woche
Dimble versucht noch den Finger seiner Cousine zu schnappen, doch er reagiert zu spät. Er bohrt sich in seine Seite. Kichernd erwidert er das neckische Spiel. "Hast ja recht.", geht Dimble auf die Aufmunterungen ein. "Und eine hübsche nette Gnomendame habe ich doch nun auch an meiner Seite.", fügt er schmeichelnd an und legt dabei seinen Arm um seine Cousine. Er schenkt ihr ein warmes Lächeln. "Beim Gnomenzirkel habe ich einen Insidertipp für einen traditionellen Tanzabend bekommen. Hast du nicht Lust, mich zu begleiten?", schlägt er dann vor, selber gewillt, die trüben Gedanken wegzublasen und sich mit Ginger zu amüsieren.
Kognoskula
 NPC, 159 posts
Mon 26 Oct 2009
at 19:38
Re: In der dritten und letzten Woche
Kognoskula meldet sich nun doch grüblerisch zu Wort. "Der Schwarmagier scheint großes Vertrauen in die Fähigkeit des EngelsHorns zu setzen, den Weg zu ihm zu finden. Er ließ es bei Vasallen, welche absehbar nicht ewig durchhalten konnten. Doch dessen Macht wuchs. Die Macht von solchen Dingen wächst mit jeder Benutzung. So hat auch Hagron Palitok damals für einen greifbaren Erfolg des Guten die Macht des Bösen gestärkt."

"Danke" sagt sie als Dinble den Stuhl flink aufhebt, denn sie war erschrocken als er fiel. "Boldran hat sicherlich viel Schlimmes erlebt imn Krieg. Doch dort waren Entscheidungen schwarz oder weiß, und seine innere Stimme konnte ihm helfen. Doch hier nicht."
Ginger
 player, 347 posts
Mon 26 Oct 2009
at 19:48
Re: In der dritten und letzten Woche
Ginger kichert leise, als sie Dimble erwischt und er zusammenzuckt. Doch plötzlihch wird sie ganz ruhig, sie erstarrt geradezu. Kurz darauf steigt Blut deutlich in ihr Gesicht, welches deutlich rot anläuft.
"So meinte ich das nicht." Sagt sie dann ganz leise, während sie verschämt zu ihren Füssen runter schaut. Kurz darauf hebt sie aber ihren Kopf und lächelt scheu, während sie hinzufügt: "Danke.
Auch für die Einladung. Das wäre schön."
Richtige Freude spricht aus den Augen der Gnomin, doch dieses erlischt nach wenigen Sekunden. "Aber ..." Beginnt Ginger, bricht ab und wieder entsteht eine Pause und wieder schaut Ginger zu ihren Füssen. Es vergehen einige Sekunden bevor der Kopf der Gnomin sich abermals hebt und nun schaut Ginger sehr unsicher: "Ich kann aber nicht gut tanzen." Gibt Ginger zu, für die das gesellschaftliche Parkett eher Glatteis ähnelt, wie sie schon mehrfach mit einer ganzen Reihe von streitbaren und ungeschickten Äußerungen in den letzten Wochen unter Beweis gestellt hat.
Loremaster
 GM, 676 posts
Mon 26 Oct 2009
at 19:49
In den Hallen des Heironeus
Boldran wird zum Glück von einem der älteren Priester empfangen, ein jüngerer wäre mit der Verwirrung wohl nicht klargekommen. "Ritter Boldran vom Sperberhof, ihr seid zurück! Euer Lieutenant berichtete bereits von Eurem Erfolg bei der Befreiung der Nebelwiedfeste am Fuße der Hool-Märsche. Ein großartiger Schlag gegen das Böse im Süden" Besorgt führt er den Alten dann in die heiligen Hallen: "Nun, lasst Eure Seele erst einmal Ruhe finden, bevor ihr Euch weiteren Pflichten unterstellt. Fühlt die Wärme und Güte dieser Hallen so lange ihr wollt. Gerne stehe ich Euch auch zur Verfügung um Euch Lasten von der Seele zu nehmen, sofern ich das vermag."

Die hastig überreichte Spende nimmt er dann sofort nachdenklich in Empfang. "Nun, eine solch große Spende erhalten wir hier sehr selten. Dies ehrt Euch. Selbstverständlich werde ich dafür nach Gütern dieser Kirche suchen, welche Euch nutzen können den Wille des Heironeus in die Welt zu bringen. Lasst Euren Schild einmal sehen..." Er mustert Boldrans Ausrüstung sogfältig und lässt den aufgebrachten Alten dann seine Seelenruhe finden.
Boldran
 player, 34 posts
 Boldran vom Sperberhof
Mon 26 Oct 2009
at 20:18
Re: In den Hallen des Heironeus
Boldran nickt dankbar, froh darüber, daß ihn jemand versteht, ihm Entscheidungen abnimmt und ihm einen Platz anbietet.

Mit einem großen Seufzer kniet er schwerfällig vor einer kleinen Statue des Heironeous und beginnt mit einem Gebet.

"Nicht für mich bitte ich dich, Herr. sondern für die mir Anvertrauten. Schenke mir die Kraft und den Glauben auf den Pfaden die vor mir liegen. Lass dein Schild über meine Freunden wachen, wenn ich selbst dies nicht mehr vermag. Ich werde nicht länger ein Zweifler sein, ich werde nicht zögern. Bitte kümmere dich auch um meine Familie, sag meiner lieben Frau, daß ich sie liebe und daß ich täglich an sie denke.

Und Herr, bitte lass mich bald heimkehren, denn dein Diener ist sehr müde."


In dieser knieenden Position verharrend, gibt sich Boldran ganz der Ruhe und der Beschaulichkeit des Tempels hin und ruht ein wenig, den Geist frei von Sorgen.
Thordin
 player, 305 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Wed 28 Oct 2009
at 17:10
Re: In der Grombir
"Oh, von diesen Tanzabenden hat mit Ilbidle schon mal erzählt. Hätte nicht übel Lust, mir das auch mal anzuschauen", meldet sich Thordin unerwartet zu Wort.
Ginger
 player, 354 posts
Wed 28 Oct 2009
at 22:13
Re: In der Grombir
Die kleine Gnomin schaut ein wenig schockiert zu Thordin hinüber, als er sich in das Gespräch einmischt, welches sie mit Dimble führt. Sie darf eigentlich nicht erwarten, dass die beiden Gnomen, als solche, die Einzigen sind, welche iher Muttersprache mächtig sind, aber diese Erkenntnis kommt gerade mit Schrecken.
Nach einigen Momenten entspannen sich ihre Gesichtszüge wieder und sie schaut ein wenig traurig auf ihre Füsse, während sie auch zugeben muss, dass Dimble die entscheidenden Zeilen laut ausgesprochen hat, und dem Zwerg nicht unterstellt werden könnte, dass er absichtlich gelauscht hat. Er hat schlicht und einfach nur einzigen Worte die über den Tisch flogen, aufgenommen, was nichts Böses ist.
Dennoch wünscht sich Ginger, dass der Zwerg es nicht gehört hätte und alle Anwesenden über den Tanzabend in Kenntnis gesetzt hätte, denn sie hätte gern einen zweiten Abend nur mit ihrem Cousin verbracht. Aber jetzt kann die Gnomin nichts mehr daran ändern, es ist einfach zu spät dafür und Dimble gehört nicht ihr, weshalb sie auch keinen Anspruch erheben dürfte nur mit ihm dorthin zu gehen.
"Ich glaube, ich gehe dann ins Bett. Ich will die Tage nochmal schauen, ob ich in der Bibliothek etwas zu den Artefakten finde. Ich wünsche euch eine gute Nacht." Sagt Ginger dann, nachdem sie sich von Dimble noch hat sagen lassen, wann der Tanzabend von statten geht, und verschwindet in ihr Zimmer, zu besprechen gibt es scheinbar am heutigen Abend nicht mehr.

This message was last edited by the player at 22:25, Wed 28 Oct 2009.

Loremaster
 GM, 684 posts
Wed 28 Oct 2009
at 22:25
Re: In der Grombir
Der Abend in der Grombir wird zu später Stunde entspannter und die ernsten Gesprächsthemen weichen Schwänken, ulkigem Erlebtem und wärmenden Getränken nebst einem Flötenduo aus zwei jungen armen Geschwistern, welche Neujahrslieder vortragen um sich ihre Suppe am Abend vor dem warmen Kaminfeuer zu verdienen. Boldran bleibt noch lange im Tempel, seine Seele braucht Ruhe und muss sich erst wieder an die schwierige Situation hier gewöhnen.

Und so beginnt der nächste Tag wie auch die anderen. Nur eben mit noch ein klein wenig mehr Sonne am Morgen. Ginger erledigt eine wichtige Besorgung im Handwerkerviertel, Kognoskula eilt fiebrig in die Gilde - eine ihrer Bestellungen ist angekommen! Auch Xiara kann eine Bestellung abholen, und zugleich lässt sie sich endlich dazu überreden eine kleine Beratung in magischem Allerlei zu ertragen, obwohl sie viel lieber mit Stalker über die schneebedeckten Hügel rennt. Thordin macht heute ein wenig Pause vom Alltag des Studierens und besucht zunächst einmal seine alte Mentorin, die Erzmagierin der Schutzzauberei Alina Bolka - oder sollte man sagen er muss sich explizit von der Lektüre des düsteren Dämonenbuches abwenden um seine Seele zu retten? Dimble, freilich, studiert ein paar Verse ein, um beim Tanzabend des Gnomenzirkels tatkräftig mitwirken zu können. Gilthas treibt sich viel mit Viggieph herum, die zwei haben sich noch viel zu erzählen und viel voneinenader zu lernen. Bald scheiden sich die Wege der beiden, denn Viggieph wird in Cryllor bleiben.
Xiara
 player, 359 posts
Wed 28 Oct 2009
at 23:08
Re: In der Grombir
So ganz sicher ist Xiara immer noch nicht, was sie mit den restlichen Münzen anfangen soll, nachdem sie erstmal das Nötigste bezahlt hat. Aber eines weiß sie, es macht wenig Sinn, die Dinger mit sich rumzuschleppen, denn so machen sie wirklich am wenigsten.

Während sie, wie jeden Tag, eine ausgedehnte Wanderung mit Stalker unternimmt, bei der sie immer wieder mit dem Cooshee verschiedene Dinge ausprobiert, die sich vielleicht später einmal als nützlich erweisen könnten, grübelt die Waldelfin darüber nach, was man ihr so alles an magischen Utensilien gezeigt und erläutert hatte.
Boldran
 player, 36 posts
 Boldran vom Sperberhof
Thu 29 Oct 2009
at 12:53
Re: In der Grombir
Sein Geist ruht. Er ist im Nirgendwo. Keinerlei Gedanken, keinerlei Erinnerung, keinerlei Sorgen.

Zwei junge Männer schauen aus diesem Nichtsein auf ihn herab, der eine ist sein Sohn, der andere Heironeous selbst.

"Er wird jeden Weg gehen, den ihr ihm vorgibt, Herr." Der andere nickt stumm. "Aber ich spüre die Müdigkeit in seinen Knochen, spüre das Alter und den Wunsch, zu seiner Familie zurückzukehren. Wie lange wird der Weg noch sein?"
Boldrans Sohn erhält keine Antwort, Heironeous deutet nur kurz auf den Alten und wendet sich dann stumm ab und verschwindet im Nirgendwo.

Boldrans Körper zittert kurz, bevor er aus seinem tranceähnlichen Zustand erwacht. Er benötigt einen Moment, um sich seiner Umgebung gewahr zu werden, dann fällt ihm wieder ein, wo er ist.

Er schliesst abermals kurz die Augen, aber die Ruhe des Geistes ist vorbei, dennoch fühlt er sich ein wenig erholter, den Göttern sein Dank.

Nicht ganz so schwerfäälig, wie man es von ihm gewohnt ist, erhebt er sich. "Die anderen warten auf dich, Vater. Die Zeit des Aufbruchs naht heran."

"Ich bin bereit, Junge. Ich weiss, daß sie mich brauchen, nie könnte ich sie im Stich lassen." Gemeinsam verlassen Vater und Sohn den Tempel und kehren zum Gasthaus zurück.
Ginger
 player, 360 posts
Thu 29 Oct 2009
at 21:04
Re: In der Grombir
Ginger wirkt am Abend seltenderweise sehr zufrieden. Die letzten Tage waren auch befriedigend, denn sie hatte Dank des Gnomenzirkles gezeigt, dass die ganze Arbeit in der Bibliothek, doch seinen Nutzen hatte. Das Lied, welches Ginger in der Bibliothek gefunden hatte, hat erst dort, mit der Hilfe von Trunkbelly und ihren weit zurückreichenden Erinnerungen, an entscheidendem Wert gewonnen.
Dazu kommt, dass sie ihren Schlitten abholen konnte, den Gilthas für sie, in einer angemieteten Tischlerwerkstatt, repariert und umgebaut hatte. Jetzt kann er schnell in einen Karren umgebaut werden und somit auch im Sommer zum Einsatz kommen - ansonsten hätte ein Baum mehr fallen müssen, was dem naturverbundenen Gemüt der Druidin gar nicht gefallen hätte. Außerdem hat sie auch alles andere gefunden, was sie gesucht hatte.
Am meisten aber hebt sich ihre Laune, wenn sie an den Tanzabend denkt, auch wenn er gewisse Erinnerungen nach oben spült. Doch die Freude darüber, nach vielen, vielen Jahren mal wieder die Möglichkeit zu bekommen mit dem Gnom zu tanzen, mit dem sie es gelernt hat, ist größer als die Scham, welche aufkommt, wenn Ginger daran denkt, wie sich Dimble angestellt hat und wie sie ihre ersten Schritte, vorzugsweise auf den armen gequälten Füssen von Dimble, im Tanze setze.
Dementsprechend wirkt die Druidin geradezu ausgelassen am Abendsbrotstisch, auch wenn sie deshalb nicht gleich gesprächiger wird.
Loremaster
 GM, 688 posts
Sat 31 Oct 2009
at 00:16
Re: In der Grombir
Ein dezenter, unauffälliger und leicht silbrig schimmernder Stirnreif, scheinbar benetzt mit purpurnem Kristallstaub, ziert Kognoskulas Stirn als sie zufrieden in die Stube kommt. Ihr Blick ist wach und ihre Laune gut. Mit einem Lächeln stellt sie auch Gingers frohe Mine fest. "Ich habe heute bei Sturm vorbeigeschaut, es ist noch ganz das alte Ross, und wie ich sehe steht ein schlau gebauter Schlitten daneben." anerkennend nickt sie.

Recht bald kommen auch Dimble, Thordin und Thordin zurück. Dimble hatte einen kleinen Auftritt im Grünen Wyrmling, und die beiden hatten sich dabei ein Bier gegönnt. Am nächsten Tag am Abend wird der gnomische Tanzabend sein, und so hat er noch ein paar alte Gedichte flott gemacht.

Da betritt Boldran das Zimmer, sein Schild ist nicht der alte. Und auch nicht der Ausdruck in seinem Gesicht. Er wirkt nicht so angespannt, unsicher und besorgt wie sonst. Sein neuer Schild glänzt im Feuerschein. Meister der Waffenkammer Pedrupp kam damit nur kopfschüttelnd zurück, als Boldran noch betete, gefolgt von einigen neugierigen Blicken von Acolyten. "Ich weiß nicht wo das herkommt, Herr vom Sperberhof, ich hatte es gar nicht auf meiner Liste. Es wird Euch treue Dienste leisten, es ist ein Schild der Gnade: anstatt Heironeus Macht das Böse zu Zerschmettern gegen Eure Feinde zu richten kann es Eure Kraft zu Gnade wandeln, welche die Wunden Eurer Freunde tragen. Eure Rüstung wird Euch übermorgen fertig auf den Leib geschnitten sein." hatte er nur noch kommentiert.

Ginger
 player, 362 posts
Sat 31 Oct 2009
at 09:38
Re: In der Grombir
"Gilthas war so nett den Schlitten zu reparieren und für mich umzubauen, damit ich ihn auch nutzen kann, wenn der Frühling kommt und den Schnee vertreibt. Außerdem kann es im Gebirge hilfreich sein, wo der Winter an manchen Orten nie endet und durch´s Gebirge wird uns unser Weg wohl noch führen." Sagt Ginger, um die Rolle des Tischlers nicht unbedacht zu lassen, und ganz und gar zu erklären, warum sie diese Idee hatte.
"Ich werde übrigens Morgen mal schauen, ob ich nicht einen geeigneten Weg finde. Ich weiß aber nicht, welche Pässe im Winter beziehungsweise Frühjahr am besten zu passieren sind. Weiß auch nicht, ob ich das Morgen auf die Schnelle herausfinden werde, ich gedachte nochmal in der Bibliothek zu schauen, ob es dort Hinweise auf die Artefakte gibt. Außerdem wollte ich am Ende der Woche noch zu dem Herren Eldobarth, abgesehen davon, dass er uns gebeten hat, ihn vor unserer Abreise zu besuchen." Informiert die Gnomin dann ihre Gefährten über ihre weiteren Pläne. "Wenn jemand Zeit hat, wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn sich noch anderes mit dem Weg auseinander setzt, ansonsten müssen wir auf dem Weg selbst schauen, ob wir nicht mehr erfahren. Nachrichten über gesperrte Straßen und ähnliches müssen wir uns trotzdem einholen.
Boldran
 player, 37 posts
 Boldran vom Sperberhof
Sat 31 Oct 2009
at 11:10
Re: In der Grombir
"Bei der Macht und Einzigartigkeit von Heironeous, was für ein wunderschöner Schild," haucht Boldran ehrfürchtig. Er verneigt sich tief vor Pedrupp. "Ich werde versuchen, mich dieser Gabe als würdig zu erweisen, habt meinen Dank, Waffenmeister Pedrupp."
Thordin
 player, 308 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sun 1 Nov 2009
at 14:02
Re: In der Grombir
Thordin war den ganzen Tag mal hier mal dort unterwegs. Seit kurzem ist er nun merkwürdig aufgeregt. Er hat kaum Sinn für Gespräche über verschneite Pässe oder neue Schilde, obwohl er dazu sicherlich eine Meinung hätte. Ohne auf Gingers Frage einzugehen beginnt er düster und geheimnisvoll:

"Eine Vermutung, die ich schon lange hegte, hat sich bestätigt. Der Schwarzmagier beobachtet uns." Kurz lässt er die Worte wirken, dann fährt er fort: "Nicht durch irgendwelche Spione (das mag jedoch auch sein), sondern durch Magie. Vorhin habe ich es bemerkt. Wir müssen uns also bewusst sein, dass er wahrscheinlich über jeden unserer Schritte informiert ist und uns sogar auf unserem künftigen Weg von Zeit zu Zeit beobachtet. Ein Ort wie die Magiergilde kann man vor so etwas schützen, aber ich bezweifle, dass es in unserer Macht liegt, das für uns daurhaft zu tun." -- Er riskiert einen fragenden Seitenblick zu Kognoskula -- "Ein Gutes hat es jedoch, ich konnte seinen Aufenthaltsort herausfinden und bin mir fast sicher, dass er derzeit in Greyhawk ist."

Er nimmt erst mal wieder einen Schluck Bier um die Reaktionen der Gefährten abzuwarten.
Ginger
 player, 363 posts
Sun 1 Nov 2009
at 14:59
Re: In der Grombir
"Damit ist dann wohl klar, was wir mit dem Engelshorn machen, oder?!" Stellt Ginger überzeugt fest, die nicht bereit ist zu glauben, dass das Horn hier sicher ist. Dennoch spricht sie in einem kleinen Rätsel, für den Fall, dass sie auch jetzt wieder beobachtet werden, und wird keinesfalls konkret.
Zu dem Hinweis von Thordin verliert die Gnomin sonstwenig. Es musste früher oder später passieren, dass er ihnen auf die Schliche kommt und sie beginnt zu beobachten, wenn er offenkundig Magie beherrscht beziehungsweise massenhaft Geld sein eigenen nennt, so dass er jemand einstellen könnte, der dies übernimmt. Sie hätte zwar gedacht, dass es länger dauern wird, aber sie weiß auch nicht genau, wie lange und mit wieviel Eifer Dimble und seine Gefährten dem Schwarzen Reiter mit Bleistiefeln auf den Füssen rumspringen.
Ein oder zwei Fragen hat Ginger dann doch noch: "War es schwarze Reiter selbst oder hat er jemand angestellt uns auszuspähen? Und habt ihr noch mehr mitbekommen? Vielleicht verstehe ich es falsch, aber für mich klang es so, als ob ihr mitbekommen habt, wie ihr beobachtet wurdet und dann zurückschauen konntet. Oder woher wisst ihr, woher der Zauber stammte."
Thordin
 player, 309 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sun 1 Nov 2009
at 20:49
Re: In der Grombir
"Hm das ist...", versucht Thordin zu erklären und bricht dann irritiert ab. "Das ist ungefähr so, als ob der Späher durch ein Schlüsselloch auf uns geschaut hätte. Durch den Zauber, den ich vorbereitet hatte, konnte ich gewissermaßen kurz zurück schauen. Und dabei sah ich ihn und konnte seine Position ziemlich genau feststellen. Genaugenommen kann ich nur annehmen, dass er es war, aber die Beschreibung würde passen. Ein wahrhaft finsterer Typ, schwarze, fast schulterlange Haare, ein durchdringender Blick, Robe. Ich habe ihn ja vorher noch nie gesehen."

This message was last edited by the player at 00:32, Mon 02 Nov 2009.

Kognoskula
 NPC, 162 posts
Sun 1 Nov 2009
at 22:21
Re: In der Grombir
Kognoskula ist ganz Ohr als Thordin seine interessante Nachricht Preis gibt. "Du hast ihn gesehen?" mit aufgerissenen Augen fährt sie Thordin förmlich an. Vorsichtig holt sie einen Schriftrollentubus aus ihrer Tasche und holt eine Zeichnung hervor, das Bildnis einer Person. "Ich habe mir dieses Bildnis von Mitgliedern der Artistengilde anfertigen lassen. Denn ich plane diesen Gefallen, denn Du nanntest, Thordin, zu erwidern." gespannt wartet sie auf Thordins Antwort. "Sah er so aus?"

Indes antwortet sie Ginger "Werte Ginger, Du kannst die Bibliotheksarbeit ruhig mir überlassen. Ich habe noch viel zu wenig Zeit bei den Büchern hier verbracht!"

Während Thordin weiter das Bildnis auf Leinwand betrachtet kommentiert sie. "Einen Gegenstand vor den Kräften eines Sehers zu verbergen ist nicht schwer. Auch eine Person kann man vernebeln, wenngleich das schwerer ist. Allerdings erfordern diese Zauber viel Mühe und sind nicht von langer Dauern. Mir ist ein Zauber bekannt der mächtig genug ist viele Tage zu schützen, doch dessen arkane Geheminsse werde ich nicht in naher Zukunft erschlossen haben."
Thordin
 player, 310 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 2 Nov 2009
at 00:30
Re: In der Grombir
Thordin nickt. Und dann nickt er nochmal heftiger. "Ja, so viel war mir auch bekannt. Diese Zauber sind entweder sehr teuer oder zu kurzlebig oder zu... fortgeschritten um uns dauerhaft und vollständig zu schützen. Man könnte es ihm allenfalls etwas schwerer machen. Hmm, ich werde Alina noch einmal fragen, schließlich ist es ihr Spezialgebiet, aber..."

Noch ein drittes Mal nickt er. "Ja, das entspricht sehr genau dem Bild, was auch ich sah. Er war es also wirklich persönlich. Eine gute Idee, vielleicht können wir so etwas über ihn herausfinden." Damit reicht er das Bild zurück.


Dimble
 player, 233 posts
Mon 2 Nov 2009
at 10:57
Re: In der Grombir
"Er, er, beobachtet uns.", stammelt Dimble verdattert und schaut sich sogleich gehetzt um. "Und wir wissen nie, wann er ein Auge auf uns hat. Und können uns nicht dauerhaft davor schützen?", fasst er zusammen, was er aufgeschnappt hat. Er schüttelt sich. "Das, das ist kein gutes Gefühl." Der kleine Barde starrt den Mann auf Kognoskulas Bildnis an. Hass spiegelt sich in den Augen des Gnomes wieder. Dann löst sich der Blick von der Zeichnung und er wendet sich interessiert an Thordin: "Du hast ihn gesehen? In Greyhawk?". Er spricht die Halblingsdame an: "Und du kannst ihn beobachten wie er es mit uns tut? Den Gefallen erwidern, das gefällt mir." Dimble wirkt aufgewühlt, kaum in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Die Neuigkeiten nehmen den kleinen Barden merklich mit.
Ginger
 player, 364 posts
Mon 2 Nov 2009
at 16:38
Re: In der Grombir
"Ganz ruhig. Das ist kein Grund ganz aus dem Häuschen zu geraten." Sagt Ginger zu ihrem Cousin direkt neben sich ganz freundlich und versucht ihm dann die ganze Sache um die Ausspähung klein zu reden: "Früher oder später musste er uns auf die Schliche kommen. Dass er uns jetzt ins Visier nimmt, ist nichts, worüber wir uns aufregen müssen, weil wir uns nicht wundern dürfen. Wir haben dem schwarzen Reiter eine ganze Menge kaputt gemacht, wäre zu schön und viel zu einfach, wenn wir damit auch noch einfach durch kommen würden, meinst du nicht auch? Dich hat er doch auch schon früher im Blick gehabt, wenn ich an den Hinweis denke, denn die Hobgoblins in Bezug auf den Hufträger bekommen hatten. Wir müssen jetzt nur etwas vorsichtiger sein und müssen wahrscheinlich auch damit rechnen, dass auf unserem Weg ein paar seiner Schergen auf uns warten werden, weil er hofft, uns mit diesen aus dem Weg räumen zu können. Aber denke daran: Wir sind stark. Überlege was wir in den letzten Wochen geschafft haben? Denkst du, er wird uns mit einem Fingerschnippen aufhalten können? Nein, kann er nicht." Auch wenn die Gnomin manchmal nicht so wirkt, sie scheint sehr überzeugt von sich und der Kraft der Gruppe zu sein. "Noch stärker wären wir natürlich, wenn Pelor es sich nochmal anders überlegen würde, und Burth zurück an unsere Seite führt." Hackt Ginger am Ende nochmal auf Pelor, in der Hoffnung, dass er diese Gottesästerung vernimmt, rum, denn Burth gibt sie an der Situation keine Schuld.

This message was last edited by the player at 16:40, Mon 02 Nov 2009.

Kognoskula
 NPC, 163 posts
Mon 2 Nov 2009
at 22:39
Re: In der Grombir
Kognoskula ist grüblerisch und runzelt tief die Stirn, als Ginger den aufgebrachten Dimble beruhigt. "Jaja, das kann ich versuchen." sichert sie zu. "Doch mich beschäftigt etwas anderes: Was treibt diese Person in Greyhawk, warum ist sie nicht hier bei diesen Funden, an denen er - dem Brief an von Weißenfels zu folgen - so interessiert scheint?"
Sie schüttlt den Kopf und stimmt Ginger zu "Sicherlich wird er nicht von uns ablassen - aber wir sollten nichts unversucht lassen seinen Blicken zu entgehen. Ich werde mich morgen um angemessenes Werkzeug kümmern."
Ginger
 player, 365 posts
Mon 2 Nov 2009
at 22:50
Re: In der Grombir
"Vielleicht das Gleiche wie wir, vielleicht sucht er Informationen. Möglicherweise ist er nicht im Besitz der Handschuhe und sucht dort nach Hinweisen. Oder er scharrt dort Leute um sich, um in Greyhawk eine große Geschichte zu beginnen, ähnlich wie dieser hier in Cryllor." Mutmaßt Ginger, die sich inzwischen immer wohler in der Gruppe zu fühlen scheint, weil sie deutlich aktiver geworden ist. "Und dabei hat er uns scheinbar unterschätzt, denn er dachte, dass das Engelshorn bei seinen Leuten in einer abgelegenen Höhle sicher ist. Doch er hat sich geirrt und nun ist es unsere Hände geraten. Wir müssen uns hüten, dass wir den gleichen Fehler machen." Ginger spricht es zwar nicht aus, aber wer ihre Reden kennt, weiß mit Sicherheit, dass sie davon überzeugt ist, dass es ein Fehler ist, das Horn hier zurückzulassen. Darauf immer wieder seicht hinzuweisen wird die Druidin auch nicht müde, offensichtlich in der Hoffnung, damit ihre Meinung besser verbreiten zu können.
"Wissen wir eigentlich, wie stark der schwarze Reiter ist? Zu welcher Magie er fähig ist oder mit Hilfe von Geld fähig sein kann? Könnte er rein theoretisch mit einem Zauber innerhalb kürzester Zeit hierherreisen oder dorthin, wo wir uns gerade befinden?"
Kognoskula
 NPC, 164 posts
Tue 3 Nov 2009
at 09:20
Re: In der Grombir
"Ich befürchte, er könnte die Möglichkeit dazu haben. Vermutlich aber nich ohne ein Risiko den Ort dennoch zu verfehlen. Doch er scheint den Dingen hier ja schon seit einer Weile seinen Lauf zu lassen." mutmaßt Kognoskula "Wie Du schon sagtest, entweder er unterschätzt uns oder er ist verhindert oder alles läuft nach seinem Plan..."
Xiara
 player, 368 posts
Tue 3 Nov 2009
at 10:47
Re: In der Grombir
“Das deckt dann in etwa alle Eventualitäten ab. Ich hoffe doch sehr, dass nicht mehr alles nach seinem Plan läuft.”

Xiara blickt dann vor allem zu Thordin, als sie weiterspricht.

“Wenn Du sagst, er beobachtet uns gelegentlich, dann sollten wir, wenn wir weitere Pläne schmieden, sicherstellen, dass er dies nicht tut. Geht das?”
Dimble
 player, 234 posts
Tue 3 Nov 2009
at 11:50
Re: In der Grombir
Warm lächelt Dimble seine Cousine an, die nicht müde wird, ihn aufzuheitern. Er überwindet seinen ersten Schock, doch die Tatsache, von dem verhassten Düstermagier beobachtet zu werden quält ihn weiter. Er fängt sich aber soweit, dass er den Gedanken der anderen wieder folgen und sich auch in das Gespräch einklinken kann. "Ich bin mir sicher, dass sein Aufenthalt in Greyhawk etwas mit diesen Handschuhen zu tuen hat. Vielleicht sucht er noch Spuren in den berühmten Archiven Greyhawks, vielleicht ist er sogar schon einen Schritt weiter und glaubt den Ort zu kennen, an dem sich die Klauen befinden und dies könnte ja Greyhawk selber oder die direkte Umgebung sein. Vielleicht trifft er schon letzte Vorbereitung zur Bergung der Handschuhe.", mutmasst Dimble. Er weiß, dass wir auf dem Weg zu ihm sind. Vielleicht ist es ihm ja ganz recht, dass wir die anderen beiden Artefakte zu ihm bringen. Vielleicht ist das wirklich Teil seines Planes., denkt er bei sich weiter, doch behält diese Gedanken für sich. Mit seiner Schwarzmalerei will er seine Kameraden nicht belasten, zumal er sowieso keine Alternative sieht, diesem eventuellen Plan des Rivalen zu entkommen.
Ginger
 player, 366 posts
Tue 3 Nov 2009
at 14:32
Re: In der Grombir
Ginger lächelt zufrieden, als sie das Lächeln im Gesicht von Dimble entdeckt und er sich wieder gefangen hat. Kurz tätschelt sie ihm den Oberschenkel, bevor sie sich wieder der gesamten Gruppe zuwendet.
"Verstehe ich es richtig, wenn wir herausfinden wollen, ob der schwarze Reiter uns beobachtet, muss Thordin nur seinen Zauber wirken und bekommt es mit? Wenn ja, dann müssen wir vor jedem wichtigen Gespräch nur den Zauber gewirkt wissen und bekommen dann mit, ob wir ganz schnell aufhören sollten oder in Ruhe weiter sprechen können. Habe ich das richtig verstanden?" Fragt die kleine Druidin bei dem zwergischen Magiebegabten nach und fügt dann hinzu: "Was wir den restlichen Tag über machen, soll er sich ruhig anschauen."
Dann bekommt die Zuversicht von Ginger einen Knacks, wie ein jeder am Tisch der sie beobachtet mitbekommen sollte. Was der Gnomin in den Sinn gekommen ist, bringt sie auch gleich in Worten zum Ausdruck: "Wenn der schwarze Reiter beobachten kann. Kann er uns immer beobachten? Auch wenn wir uns umziehen und waschen?" Es mag ein wenig seltsam sein, doch dieser eine Aspekt scheint derwelche zu sein, der es schafft blanken Horror über Ginger zu bringen. Die kleine Gnomin wirkt auch entsprechend verunsichert und läuft knallrot im Gesicht an.
Boldran
 player, 39 posts
 Boldran vom Sperberhof
Tue 3 Nov 2009
at 20:35
Re: In der Grombir
Mit neuer Zuversicht im Herzen und neu gerüstet betritt der alte Mann die Grombir, die ihm manchmal fast wie ein Zuhause erscheint, zumindest als einen Ort der Ruhe und Erholung. Er schenkt Otumvilla ein herzliches Lächeln und setzt sich Momente später zu seinen Gefährten.

"Meine Freunde, seid gegrüßt". Dann wendet er sich Dimble zu und legt ihm vorsichtig eine Hand auf die kleine Schulter:"Meister Dimble, ich bin nun zu jeder Reise bereit, egal, wo uns der Weg hinführen wird, wir werden ihn gemeinsam zu Ende gehen. Sorgt euch nicht, der Fluch wird nie wahre Gewalt über euch erlangen, Heironeous wird dies nicht zulassen. Lasst uns heute abend die Sorgen vergessen und fröhlich sein."

Mit ungewohnter Begeisterung ruft er zur Wirtin hinüber:"Meine liebe Dame Otumvilla, darf ich euch höflichst um einen leckeren Krug Pfefferminztee bitten. Wir wollen ausgelassen sein!"

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Thordin
 player, 311 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Tue 3 Nov 2009
at 21:17
Re: In der Grombir
"Ha, wenn er junge Gnominnen beobachten will, hat er in Greyhawk bestimmt genug Möglichkeiten." Thordin muss den Kopf schütteln. Ungeduldig fährt er fort: "Also, passt alle auf: Sowohl das Ausspähen als auch das Entdecken desselben sind aufwändige Zauber. Das Aufspüren hält einen ganzen Tag an, aber ich kann es nicht beliebig oft anwenden, sondern ich besitze nur noch eine Schriftrolle davon, die einen beträchtlichen Wert hat."

"Wir müssen uns also genau überlegen, ob dies oder auch das Verbergen vor Ausspähungen sinnvoll ist. Der Schwarzmagier weiß wahrscheinlich zumindest im Groben über unsere Pläne bereits Bescheid. Aber nun, da wir dies wissen, können wir es vielleicht zu unserem Vorteil nutzen. Wenn wir nun Gegenmaßnahmen treffen, ist dieser Vorteil aber dahin."

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Kognoskula
 NPC, 165 posts
Tue 3 Nov 2009
at 22:27
Re: In der Grombir
"Huhu Boldran, setz Dich es gibt Haferbrei mit Rübensirup!" begrüßt Kognoskula den Ritter, dann kommt sie aber auf Thordins Vorschlag zurück "Du meinst wir sollen ihm etwas vorspielen? Ihn sich in Sicherheit wiegen lassen?" sie wägt ab. "Andererseits könnten wir vielen seiner Pläne entgehen, wenn wir uns vor ihm verbergen. Ich sehe keinen Vorteil darin ihn schön weiter zuschauen zu lassen. Unverschämt." Ein motziger Unterton mischt sich in Kognoskulas Stimme, dann sagt sie noch "Doch hört: jeder von uns kann es bemerken wenn Er zusieht, auch ohne Magie, es ist nur etwas schwerer. Man spürt es, man kann das magische Auge beinahe sehen. An einem ruhigen Ort und mit wachen Augen und wachem Geist. Also haltet die Augen offen!"
Loremaster
 GM, 697 posts
Tue 3 Nov 2009
at 22:32
Pfefferminztee
"Bitte schön meine lieben Gäste. Heute habt ihr aber ernste Themen, was? Ihr schaut recht angespannt aus! Nun dann lehnt Euch zurück und nehmt etwas von diesem Pfefferminztee." Otumwilla tritt zu den Gefährten und stellt ihr Tablett mit Stövchen, großer Kanne betörend riechendem Kräutertee und Holztassen ab. "Richtig Aufbruchstimmung hier in Cryllor, was? Na, bald ist der harte Winter hoffentlich fort." Mit einem bezaubernden Lächeln empfiehlt sie.
Ginger
 player, 367 posts
Tue 3 Nov 2009
at 23:01
Re: In der Grombir
"Euch würde es wohl gefallen, wenn er euch beim Baden beobachtet?!" Blafft Ginger als Antwort dem Zwerg entgegen, als er sich über sie lustig macht - zumindest glaubt, sie, dass er einen Scherz auf ihre Kosten macht.
Dem Zwergals Mann, so ihre Ansicht, muss es auch nicht stören und würde ihm eine Frau zuschauen, würde es ihm wahrscheinlich wirklich gefallen. Der kleinen Druidin bekommt der Gedanke offensichtlich überhaupt nicht. Sie scheint damit ernste Probleme zu haben.
Ihre Laune bekommt dann auch der arme Boldran zu spüren, obwohl er gar nichts dafür kann, denn Ginger sagt zu ihm und seinem Hinweis, dass Heironeus über Dimble wachen wird: "Bei Heironeus habe ich meine Zweifel. Auf manche Götter ist derzeit wenig verlass. Aber ICH werde nicht zulassen, dass Dimble etwas passiert."
Bevor der Paladin irgendwas zur Verteidigung von Heironeus sagen kann, rauscht eine Ginger ab, die ziemlich durch den Wind zu sein scheint. Ein verunsicherter Haschimi folgt ihr ein wenig widerstrebend.
Dimble
 player, 235 posts
Wed 4 Nov 2009
at 01:29
Re: In der Grombir
Im Gegensatz zu Kognoskula ist Dimble Thordins Vorschlag sehr zugetan. In schelmicher Nachdenkerpose reibt er sich sein Ziegenbärtchen. Seinen geheimen Befürchtungen kommt die Idee als gute Ausflucht entgegen. Und er will die Sache noch auf die Spitze treiben:"Wir könnten es nicht nur zu unserem Vorteil ausnutzen, dass er unsere Pläne bereits kennt, wir können ihm nun auch weißmachen, was wir gar nicht zu tun gedenken." Im selben Moment fühlt Dimble sich aber auch erwischt bei dem Vorschlag. Es ist einfach zu unangenehm, nicht zu wissen, wann der Feind einem zuhört und nicht einmal auf einen Hinweis hoffen zu können. Oder etwa doch? Was spricht Kognoskula da an? Dimble selber kennt es nicht. Daher will er nun lieber seine Gedanken, womöglich mit dem verfeindeten Zuhörer, nicht näher erläutern.

"Es tut gut, das zu wissen. Danke.", wendet sich Dimble an Boldran. "Doch nun entschuldige mich bitte, ich bin sicher du verstehst warum.", fügt er Gingers plötzlichem Abgang hinzu, mit einem Nicken.

Schnellen Schrittes folgt er seiner Cousine, doch dennoch stellt er sie nicht vor ihrem Zimmer. Einerseits kostet es ihm Kraft, andererseits ist er aber auch sehr froh, Fürsorge geben zu dürfen und nicht immer nur derjenige zu sein, den es zu beruhigen gilt. Sehr ruhig und in der Sprache der Gnome wendet er sich an Ginger. "Liebste, ich glaube du musst dir wirklich keine Sorgen machen. Ich hoffe du bist nicht im Fokus seiner Beobachtungen. Aber ich verstehe dich, es ist so, so, unangenehm, nicht zu wissen, wann und wobei man beobachtet wird. Wir fragen Kognoskula nochmal explizit nach Schutz für dich.", sichert er seiner Cousine zu. "Zumindest für etwas Persönlichkeit für dich.", verspricht er ihr, nicht wirklich sicher, ob die Halblingsdame einen derartigen Wunsch der Unbeobachtheit teilt und verstehen kann.
Ginger
 player, 368 posts
Wed 4 Nov 2009
at 07:47
Re: In der Grombir
Kurz nachdem Dimble seine Cousie durch die Tür angesprochen hat, öffnet sich diese und der Barde hat eine kleine Gnomin an sich kleben. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, hatte sie sich erstmal um seinen Hals geworfen.
Danach muss der Barde erstmal einige Zeit lang leises Schniefen ertragen.

Es dauert ein Weilchen ehe sich Ginger beruhigt beziehungsweise die richtige Worte gefunden hat: "Ich weiß doch, dass ich nicht wichtig bin. Aber es ist so schrecklich, daran zu denken, dass er sowas durch Zufall machen könnte. Dass er alles Private entdecken kann, was niemand wissen muss. Und ... und du, du musst die ganze Zeit Angst haben, weil du bist wichtig. Aber ... aber ...", kommt Ginger dann auf einmal voll ins schwimmen und bricht den Satz ab, nachdem sie ihn kaum begonnen.
Zum Schluss bringt sie einen weiteren Satz heraus, der ihr keine Probleme bereitet: "Thordin war so gemein. Klagt sie leise und das Geschniefe geht weiter.
Doch diesmal endet es sehr schnell, denn die kleine Druidin sagt unvermittelt: "Ich freue mich schon ganz doll auf den Tanzabend mit dir." Damit hat Ginger einen interessanten Gedankensprung hingelegt, aber er scheint ihre Laune etwas zu heben, denn das schniefen wird weniger. Ihren Cousin umklammert sie jedoch weiterhin.

This message was last edited by the player at 07:47, Wed 04 Nov 2009.

Dimble
 player, 236 posts
Wed 4 Nov 2009
at 11:09
Re: In der Grombir
Dimble drückt Ginger fest an sich. Dann löst er die Umklammerung etwas und streicht über ihren Rücken. "He, so habe ich das nicht gemeint. Du bist genauso wichtig wie ich für diese Sache, mindestens.", widerspricht der Gnom seiner Cousine, unzufrieden damit, welche Schlußfolgerungen sie aus seinem Versuch sie zu beruhigen zieht. "Wenn ist es nur dieses blöde Ding um meinen Hals, was mich für ihn interessanter macht.", flüstert er in ihr Ohr. "Und Thordin, nimms ihm nicht übel, er hat das sicher nicht böse gemeint. Er ist nur ein Mann. Und ein Zwerg dazu. Da kann man nicht viel Einfühlsamkeit erwarten, oder?", fragt er, ohne eine Antwort zu erwarten.

Dann lässt er auch von dem Thema ab, froh, dass Ginger sich wieder freudigeren Gedanken zuwendet. "Und ich erst. Wir machen uns einen tollen Tag. Lass uns gleich morgen zusammen einkaufen, hier gibt es so schicke Kleider, ich lade dich ein. Du wirst fabelhaft aussehen, wie immer."
Kognoskula
 NPC, 166 posts
Wed 4 Nov 2009
at 21:15
Re: In der Grombir
Unten schüttelt kurz den Kopf ob der Sentimentalitäten und fasst ihre Gedanken zusammen: "Boldran, das solltest auch Du zu Herzen nehmen. Thordin fand heraus dass der Feind uns bisweilen mit arkanem Fernblick betrachtet. Ich schlage vor, wann immer wir in Sicherheit sein wollen, schützen wir uns vor seinen Blicken, und in sonstigen Zeiten wählen wir unsere Worte weise und verraten keines unserer Geheimnisse. Thordin, weißt Du worauf der arkane Sensor fokusiert war? War es Dimble selbst?"

Dann nimmt sie sich endlich einen guten Schluck von dem wärmenden und beruhigenden Pfefferminztee.
Thordin
 player, 313 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Wed 4 Nov 2009
at 22:53
Re: In der Grombir
Thordin nimmt den Abgang der Gnome verwundert zur Kenntnis. "Sind wohl alle ein bisschen nervös hier...", murmelt er. Den Pfefferminztee lässt er desinteressiert stehen. Er möchte gerade noch ein Bier bestellen, als ihn Kognoskulas Frage ablenkt.

"Mhh, ich hatte überhaupt nicht gesagt, dass es Dimble war", stellt er fest. "Das wollte ich in seiner Gegenwart auch nicht. Aber es sah so aus. Natürlich... wäre es auch möglich, dass es irgendwie mit dem Huf verbunden war. Auch wenn mir kein klassischer Zauber einfällt, der dies bewirken könnte..."
Ginger
 player, 370 posts
Thu 5 Nov 2009
at 16:14
Re: In der Grombir
Ginger schüttelt mit dem Kopf, als Dimble ihr sagt, dass ie genauso wichtig sein soll. "Ich denke nicht, Kognoskula und du, ihr seid die entscheidenden Personen. Aber das ist gar nicht schlimm." Die kleine Gnomin lächelt mit etwas Mühe, um zum Ausdruck zu bringen, dass sie kein Problem damit hat, nur eine helfende Hand zu sein, vor allem wenn sie Dimble helfen kann. "Übrigens bist du auch ein Mann, nicht nur Thordin."

Doch dann hat sie ganz andere Probleme und wird wieder puterrot im Gesicht, als Dimble meint, dass sie Morgen ein Kleid kaufen gehen sollten. Ganz leise sagt sie dann ins Ohr von Dimble: "D... danke, beginnt sie leicht stotternd, bevor sie sich fängt, aber ich habe schon ein Kleid in Auftrag gegeben. Es sollte eine Überraschung werden." Die Gnomin schaut traurig zu Boden, weil die Überraschung jetzt zu einem guten Teil futsch ist.
Ebenso unangenehm scheint ihr auch noch Folgendes zu sein: "Besser wäre die Zeit genutzt, wenn du vielleicht nochmal mit mir vorher etwas üben könntest. Ich bin besser als früher, aber sicher erinnerst du dich noch an früher unsere ersten für dich schmerzhaften Versuche."
Dimble
 player, 237 posts
Thu 5 Nov 2009
at 22:30
Re: In der Grombir
Kurz überlegt Dimble noch zu hinterfragen, warum seine Cousine Kognoskula und ihn als die wichtigen Personen sieht, doch er lässt dieses Thema nun ruhen, für heute. Zumal er wieder alle Mühe hat, seinen nächsten etwas gescheiterten Aufmunterungsversuch auszumerzen. Irgendwie hat er aber auch gerade ein Geschick dafür, die Fettnäpfchen zu suchen und hereinzutreten.

"Du hast schon eins bestellt? Das ist doch wunderbar. Ich bin ja so gespannt!", freut er sich ehrlich. "Aber vielleicht hast du ja dann Lust mich zu begleiten und zu beraten, damit ich mich auch an deiner Seite sehen lassen kann.", fügt er immer noch in Shopping Laune an. "Ah, eine kleine Überraschung habe ich aber auch, ich denke ich kann sie morgen abholen. Bin ja mal gespannt, ob du mich noch erkennst.", fügt er mit einem Augenzwinkern an.

Gingers Aufforderung lässt er sich natürlich nicht entgehen. "Ach was, du hast damals schon schnell gelernt und warst eine gute Tanzpartnerin.", schmeichelt er ihr. "Dennoch, wenn du magst, können wir natürlich gerne ein wenig üben. Wir brauchen Musik. Oder reicht dir mein Summen zum warm werden? Dann fordere ich dich sogleich zum Tanze auf." Mit einer leichten Verbeugung untermalt er die Aufforderung.
Ginger
 player, 372 posts
Thu 5 Nov 2009
at 23:06
Re: In der Grombir
"Du bist manchmal so ein elender Lüger, weißt du das." Sagt Ginger zu Dimble, als er ihr mässiges Talent für das Tanzen lobt. "Eigentlich müsste ich jetzt nochmal jedes Kompliment hinterfragen, welches ich von dir bekommen habe." Doch Ginger ist keineswegs sauer auf den Barden, sondern lächelt, während die Schamesröte langsam verblasst. Er meint es schließlich nur gut und will sie aufmuntern, sie hofft aber, dass er sie nicht jedes Mal versucht hat aufzumuntern, sondern hinter manchen Kompliment ein wenig mehr Wahrheit steckte, als hinter dem letzten.
"Ich würde dich Morgen sehr gern begleiten. Ich weiß zwar nicht, ob ich dich ernsthaft beraten kann, aber zumindest kann ich davon abhalten, die falschen Farben zu wählen." Fügt sie dann ehrlich hinzu, weil der Barde wohl viel besser wissen wird, was ihm steht.
Danach zieht sie ihre Stiefel aus und wirft sie vor das Bett - damit sie beruhigt Dimble auf die Füssen treten kann - und erwidert dann mit einem zaghaften Knicks die Verbeugung des Gnomes, um anzuzeigen, dass sie bereit ist zu üben, auch wenn es ihr ein wenig graut.
Loremaster
 GM, 704 posts
Sat 7 Nov 2009
at 16:50
Der Tag des gnomischen Tanzabends
Die beiden Gnome werden an diesem Abend in der Stube der Grombir nicht mehr gesehen. Die beiden sind nun schon so sehr mit Tanzen beschäftigt, dass sie gar keine Kapazitäten mehr für düstere Gedanken haben. Das Gespräch am Kaminfeuer in der Stube hingegen wandelt sich allmählich zu gemütlichem Philosophieren über die Sterne, den Wald und die Beschaffenheit eines Wiesengrundes nach einem Regenguss, aber eine gute Woche bevor die Kühe wieder daraufgetrieben werden um zu äsen. Die Gedanken sind beim Frühling und die Frische der Pfefferminze und des Hopfens trägt seinen Teil dazu bei.

Der nächste Tag beginnt für Kognoskula mit emsigen Machfragen in der Magiergilde. Schließlich will sie Mittel besorgen, mit denen die Blicke des Schwarzmagiers möglicherweise abgewendet werden können. Da Thordin nicht recht sagen konnte, worauf der Sensor fokussiert war und Kognoskula aus seiner Reaktion auf ihre Nachfrage nicht recht schlau wurde, gibt sie ein paar Goldsonnen mehr aus. Man wird dann noch sehen, ob man dem beobachtenden Auge ein Theaterstück vorführt oder es einfach aussperrt.

Boldran erinnert sich, seinen Harnisch abzuholen, der ihm von den Heironeanern zugesichert wurde. Seine Maße hatten sie schon vor zwei Tagen aufgenommen. Wieder ist es der Meister der Waffenkammer, Vater Pedrupp, der ihm eingehüllt in ein Leinentuch, die schwere Panzerung bringt. "Boldran vom Sperberhof, es ist schön Euch zu sehen, wie ich hörte brecht ihr bald auf!" mit einem leichten Ächzen legt er die Rüstung ab "Der Unbesiegbare hat erst jüngst einen großen Krieger, in den Ruhestand entlassen, welcher dann diese Rüstung stiftete. Ich spüre dass es eine gute Wahl für Euch ist. Lasst ihn mich Euch kurz erklären." schnell winkt er ab, als Boldran seufzt und die Stirn runzelt "Es ist ganz einfach: Das Metall ist mit dem Segen unseres Hirten doppelt gestärkt, und zudem schützt er Euch vor dem kalten Finger des Todes!" Er nimmt das Leinentuch beiseite und offenbart die strahelnd polierte Rüstung. Es sind zahlreiche etwas schaurige Gravuren zu sehen, stets überlagert von einem großen Blitz des Heironeus. "Seht ihr diese Totenschädel an den Schultern? Wie Durchgestrichen von den Blitzen, gleich einem falschen Wort in einem Text? Jeden Tag kann dies Euch einmal davor schützen dass Euch die Kälte des Untodes zu nahe kommt, ein Vampir Eure Lebenskraft raubt oder Euch der Zauber eines Todesfingers niederstreckt! Vergesst dies nicht! Sonst schützt Euch der Panzer nicht!"

Dimble und Ginger brechen recht bald auf um in die Stadt zu gehen, schließlich sind heute einige Bestellungen der beiden eingetroffen oder handwerklich vollendet worden. Thordin sucht wie geplant Alina Bolka auf, die Expertin der Schutzmagie, um sie um Rat zu fragen.

This message was last edited by the GM at 22:55, Sat 07 Nov 2009.

Gilthas
 player, 280 posts
Sat 7 Nov 2009
at 19:46
Das Ende in Cryllor naht
Gilthas hat es sich in den Wochen in Cryllor richtig gut gehen lassen, denn das Leben in einer Stadt ist so richtig nach seinem Geschmack. Immer ist was los und Abends hat man doch ein gutes Bett und ein Dach ueber dem Kopf. So manchen Abend hat er sich mit Viggieph und ihren Freunden in den Hafenkneipen herumgetrieben. Neben diesen entspannenden Abenden, an denen er einfach nur Gilthas sein konnte, hat er die Arbeit an Gingers Schlitten genossen. Die Arbeit mit dem Holz und einfachen Werkzeugen hat ihn wieder daran erinnert woher er kommt.

An einem der Abende, den er mit den Gefaehrten in der Grombir verbracht hat, sind die beiden armen Geschwister aufgetreten, um sich ein Abendessen zu verdienen. Dies hat ihm wieder seine ehemalige Lage und die Lage seiner Eltern bewusst gemacht. Morgen werde ich den Brief an meine Eltern schreiben und Geld fuer eine Suppenkueche spenden. Das schiebe ich schon viel zu lange vor mir her.

Am naechsten Tag hat er sich Schreibzeug von Kognoskula ausgeliehen und sich an den Brief gemacht. In diesem teilt er seinen Eltern mit das es ihm gut geht und das er sie vermisst, aber noch eine Weile mit seinen neuen Freunden, von denen er ihnen erzaehlt, eingespannt ist. Den Brief steckt er mit ein paar kleineren Edelsteinen, die man noch gut zu Barem machen kann, in einen Beutel. Dann benutzt er die Habichtfeder und sendet den Brief und die Edelsteine zu seinen Eltern. Dann begibt er sich zu einem Tempel, Fharlanghn oder Pelor, der eine Armenkueche betreibt. Dort spendet er 500 Goldsonnen fuer die Speisung der Armen.

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Als die Zeit in Cryllor sich dem Ende entgegen neigt, wird Gilthas ein wenig traurig, ob des Verlassens seiner neuen Bekannten und hier vorallem Viggiephs. Allerdings ist die Aussicht auf neue Abenteuer auch fuer den jungen Mann verlockend.
Loremaster
 GM, 707 posts
Sun 8 Nov 2009
at 13:17
Re: Das Ende in Cryllor naht
Der bescheidenen Schrein des Wanderers am Horizont liegt auf Gilthas' Weg durch die Stadt, so dass er kaum umhin kommt, hineinzuschauen, auf die Wandersleute und Vagabunden welche sich dort kurzzeitig einquartiert haben. In dieser harten Jahreszeit benötigen auch hartgesottenere Wandersleute ein zuverlässiges Dach über dem Kopf und. Als Gegenleistung machen sie sich in der sehr einfachen Suppenküche nützlich, welche die Armen des Viertels speist, die nicht genug Vorräte hatten für die lange weiße Zeit. Die Kirche des Fharlanghn ist nicht bekannt für ihr großes Kapital - ganz im Gegenteil. Und so erreicht Gilthas' Spende die Priester dort wie und Feuer der Hoffnung im Monat des Fireseek.
"Möge der Freie Wanderer über jeden Eurer Schritte hier und jenseits des Horizontes wachen. Doch geht nicht ohne einen Dank, den ihr in den Reiserucksack stecken könnt. Hier, diese Salbe schuf jüngst mein Acolyt aus der Methusalemmorchel, einem Eichen-Symbiont. Was immer Du damit einreibst, es übersteht die Jahre einer Reise als wären es nur Tage." Bei dem Stichwort fällt ihm noch etwas ein: "Ach, und diesen nützlichen Trunk habe ich noch von der herbstlichen Pilzsuche übrig - denn diesmal waren meine Acolyten etwas vorsichtiger. Wenn jemand probiert ohne zu fragen und sich davon drei Tage lang die Pusteln holt, muss er damit leben. Doch wenn jemand stocksteif im Wald liegen bleibt, dann müssten ihn die anderen ja tragen - dagegen hilft dann dieser Trank." Mit einem Augenzwinkern übnerreicht er Gilthas das bräunliche Gebräu.
Gilthas
 player, 282 posts
Sun 8 Nov 2009
at 17:18
Re: Das Ende in Cryllor naht
Da Gilthas keine Gegenleistung fuer seine Spende erwartet hat, ist er erstmal kurz sprachlos und ein wenig beschaemt. "Aehm, ..., aeh, hmm." Aber dann er sich bald wiedergefangen. "Vielen Dank! Diese Sachen werden mir sicherlich gute Dienste erweisen. Das waere aber nicht noetig gewesen. Ich moechte nur ein wenig helfen, da ich selbst einmal auf Suppenkuechen angewiesen war. Noch einmal vielen Dank, auch an eure Acolyten, die so gut aufgepasst haben." Mit einem Laecheln auf den Lippen und einem froehlichen Schritt tritt er aus dem Tempel heraus und begibt sich frohen Mutes zurueck in die Grombir, zu seinem neuen Leben.

This message was last edited by the player at 17:33, Sun 08 Nov 2009.

Ginger
 player, 374 posts
Sun 8 Nov 2009
at 19:26
Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends
Ginger hat der Abend mit Dimble gut getan. Das Üben hat ihr mehr Sicherheit gegeben und sie teilweise von der Angst befreit, dass sich Tags darauf arg plamieren würde, denn nach einigen Minuten wurde es zu einer ziemlichen Ausnahme, dass Ginger ihrem Cousin auf die Füsse trampelte.

Am nächsten Morgen dann, beim Frühstück, dies hatte sie sich noch in der Nacht vorgenommen, hat sich die Gnomin sowohl bei Boldran, als auch bei Thordin entschuldigt. Bei dem Gottesmann, für ihren bösen Kommentar über die Wege von Heironeus, bei dem Zwerg, dafür, dass sie ihn am Vorabend ziemlich unfreundlich angeblafft hat.
Nach dieser Hürde konnte es dann auf Einkaufstour mit Dimble gehen.

Mit Dimble etwas Zeit zu verbringen, darauf freute sie sich sehr und wanderte mit ihm und ihrem Begleiter Haschimi durch die Stadt. Dabei trennte sie sich von dem Gnom nur ein einziges Mal und zwar dann, als es daran ging ihr Kleid abzuholen. Vor der Tür des Schneiders sagte sie zu Dimble: "Du bleibst Draußen und wehe du luntscht, dann gibt es Ärger." Sehr ernst klingen ihre Worte nicht, was aber nichts daran ändert, dass sie das letzte bißchen Überraschung erhalten will. Kurz würde sie das Kleid und alles dazu anprobieren, damit der Schneider noch sehen kann, ob auch alles stimmt. Dann würde sie es einpacken, genauso, wie auch den Mantel, der ihr zur Leihe angeboten wurde.
Nichts davon würde Ginger ihrem Cousin zeigen, nicht vor heute Abend, bevor es zum Tanzabend geht.
Auf dem weiteren Weg durch die Stadt und den Tag, fragt sich die kleine Gnomin selbst und auch Dimble: "Meinst du, dass wir uns auch so gut verstehen würden, wenn wir nicht Cousin und Cousine wären?"
Dimble
 player, 239 posts
Sun 8 Nov 2009
at 21:00
Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends
Der neugierige Dimble kann sich beherrschen und wartet vor der Schreinerei auf seine Cousine. Schließlich will er ihr und sich selber die Überraschung nicht verderben. Als sie endlich wieder aus der Türe tritt, lächelt der junge Barde sie gespannt an. "Und, hat alles geklappt? Passt es? Ist alles wie erwartet?", erkundigt er sich und verkneift sich die Frage nach der Farbe als einen kleinen Hinweis auf das bestimmt schöne Kleid.

Dimble ärgert sich ein wenig, dass er selber es versäumt hat, rechtzeitig einen Anzug in Auftrag zu geben. Nun wird er wohl auf maßgeschneiderte Kleidung verzichten müssen. Zielsicher schlägt er nun den Weg zu einem Herrenausstatter ein, bei dem er hofft, angemessene Mode für den heutigen Anlass zu finden. Gingers Frage überrascht ihn etwas, aber dennoch kommt seine Antwort schnell und ohne zu zögern. "Da bin ich mir sicher. Der Joker hätte sicher dafür gesorgt, dass sich unsere Wege kreuzen.", mit einem zufriedenen Nicken untermalt er diese Aussage. "Aber das Familienband schweisst uns natürlich ganz besonders zusammen.", fügt er an.
Ginger
 player, 375 posts
Sun 8 Nov 2009
at 21:54
Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends
"Ich sage jetzt nicht, dass du meine Frage nicht beantwortet hast. Aber keine Angst, ist in Ordnung." Stellt Ginger fest, nachdem Dimble einen Zusatz geklärt hat, denn sie fast ihrer Frage hätte angehängt, jedoch eine Antwort schuldig geblieben ist. "Denn du wolltest mit offensichtlich mit Ja antworten und es freut mich dies zu hören. Denke nicht weiter drüber nach. Ich weiß auch nicht recht, was ich mir dabei gedacht habe." Versucht Ginger die Sache dann wieder vergessen zu machen, auch wenn sie weiß, was sie sich gedacht hat. Dies hofft sie aber vor Dimble vertuschen zu können.

Danach gehen die Beiden zum Herrenausstatter, wo Ginger darauf achtet, dass sich Dimble nichts nimmt, was sich ihrer Meinung nach mit der Farbe ihres Kleides beißt, ohne dabei die Farbe zu verraten. Nicht, dass es sehr schwer wäre zu erraten, für welche Farbe sich die kleine Druidin wohl entschieden haben mag, vor allem für jemanden wie Dimble, der sie schon lange kennt.
Loremaster
 GM, 709 posts
Mon 9 Nov 2009
at 21:15
Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends
Der Abend kommt in diesen kurzen Tagen schnell über Cryllor. Und so trudelt recht bald Kognoskula in der Grombir zu Abendsuppe ein. Vor ihr liegt ein Zauberstab, den sie offenbar bereits mit einem Pergament beschriftet hat. Daneben steht ein kleines Fläschchen mit dunkler Flüssigkeit. Still sitzt sie dort und löffelt ihre Suppe. Grüblerisch.
Sie fragt sich was Thordin, Gilthas, Xiara und Boldran wohl derzeit treiben.

Dimble und Ginger hingegen klopfen in diesem Moment an die Türe des Vereinsheims des Gnomenzirkels, standesgemäß in der Steinmurmelgasse, im Untergeschoss einer zusammengewachsenen Häusergruppe. Schon als die Türe geöffnet wird, strahlt ihnen Heiterkeit und Wärme entgegen. Im Hintergund spielen sich die "Glitzermurmeln" ein, ein gnomisches Trio aus Ukulele, Pan-Flöte und Oboe. "Willkommen, Schwestern und Brüder, wie schön Neue Gäste beim Fireseek-Tanzabend zu begrüßen!" Etwas weiter hinten sieht Ginher schon die alte Trunkbelly in einem umwerfenden Kleid in bauschigem Orange an einem Tisch stehen und mit Schaumwein anstoßen. "Mein Name ist Jollygood Wizmarket, ich bin heute der Gastgeber, nun kommt schon herein, nur keine Scheu. Ach, was für ein schöner Husky! Emberblossom, holst Du schnell noch eine Decke und eine GROßE Schale Wasser?"
Thordin
 player, 315 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 9 Nov 2009
at 21:34
Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends
In der Magiergilde hat es Thordin geschafft, seine stets sehr beschäftigte Mentorin zu sprechen. Die wohlbekannten Korridore und Gewölbe erscheinen ihm bereits seltsam fremd, nun da sein Aufbruch auf vermutlich lange Zeit feststeht.

"Ich grüße Dich, Alina. Es gibt Neuigkeiten. Ich hatte einen Verdacht und ich konnte ihn bestätigen. Jener Schwarze Reiter, wie ihn die fremden Abenteurer nennen, er beobachtet uns aus der Ferne. Genauer gesagt, wohl diesen Barden, Dimble, der den sogenannten Teufelshuf trägt. Ich bin überzeugt, dass das zweite Artefakt des Orkus, das Horn, sicherer hier aufgehoben wäre im Schutze der Magiergilde von Euch und Xavier. Jedoch gibt es auch Argumente, die dafür sprächen, es mitzunehmen. Falls wir einen Weg finden, den Huf zu zerstören -- was noch gänzlich in der Tiefe des Berges verborgen ist -- wünschen wir uns vielleicht, das Horn bei uns zu haben. Was meinst Du? Sollten wir die Artefakte trennen? Und gibt es vielleicht doch eine Möglichkeit, uns -- oder sie -- vor der Beobachtung des Schwarzmagiers zu schützen? Eine die länger anhält als die üblichen Maßnahmen?"
Ginger
 player, 378 posts
Mon 9 Nov 2009
at 21:41
Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends
Als sich der Abend näherte, war Ginger, nach einem Bad und einem hastigen Abendessen, auf ihr Zimmer verschwunden um sich fertig zu machen. Die Tür schloß sie dafür vorsorglich ab, damit Dimble nicht einfach reinspazieren kann, er soll sie nicht sehen, bevor nicht alles perfekt ist.
Wenn sie all das Gewese macht, dann auch richtig. Und wie kann sie sich erhoffen Dimble zu beeindrucken - auch wenn sie dergleichen vielleicht nicht sollte -, wenn er schon das halbe Ergebnis kennt.

Es dauert eine ganze Zeit bevor Ginger dann endlich die Tür zu ihrem Zimmer öffnet und Dimble das erste mal, ganz gespannt was er sagen wird, sich in ihrem neuen Kleid präsentiert.
Die Gnomin trägt ein smaragdgrünes Kleid aus Seide, welche bei Kerzenschein funkelt wie ein Bergsee bei Sonennuntergang, dessen Fels mit Grünalgen bewachsen ist. Es ist figurbetont, hat aber aufwendig genähten Plusterungen an den Bünden, und mit tollen naturnahe Applikationen wie Bastschnurzüge für das Mieder. Dazu gehört eine kleine passende Muschelkette nebst Muschelarmkettchen und eine Pyramidenseeschneckenmuschel um das Haar zusammenzuhalten.
Die passenden Schuhe hat die Gnomin zu diesem Zeitpunkt noch nicht an, stattdessen ihre Stiefel, die sie für den Weg durch den Schnee brauchen wird: "Und?" Fragt Ginger ganz aufgeregt und auch ein klein wenig unsicher ihren Cousin. "Schaue ich gut aus?" Kurz dreht sie sich einmal vor dem Gnom, damit er sie von alle Seiten sehen kann.
Dermaßen "aufgetackelt", wie sich nun zeigt, hat Dimble seine Cousine mit Sicherheit noch nie gesehen. Auch wenn er sie sehr häufig, vor allem in den Kinder- und Jugendjahren, zu Festen zu sehen bekommen hat.

Einige Minuten später stehen die beiden Gnome dann vor der Tür von Jollygood. Ginger noch immer in ihren Stiefel, ihrem Kleid, aber mit einem Überwurfmantel darüber, der Schnee und Kälte etwas besser abhalten kann.
"Guten Abend. Vielen Dank für die Einladung." Sagt Ginger und macht einen kleinen Knicks vor dem Gastgeber des Abends.
Danch tritt sie zusammen mit Dimble und Hschimi, der auch gut versorgt wird, in das Haus ein. Dort nimmt Ginger ihren Mantel ab und wechselt in das passende Schuhwerk.

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Xiara
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Mon 9 Nov 2009
at 22:30
Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends
Tagsüber ist von Xiara während der Zeit in Cryllor generell nur selten etwas zu sehen. Sie nutzt die Zeit, um mit Stalker zu trainieren, und um ihre Ausdauer zu stärken, was naturgemäß lange Streifzüge durch die umgebende Winterlandschaft mit sich zieht. Draußen in der Natur fühlt sich die Waldelfin ohnehin wohler als in der Enge der Stadt, auch wenn sie befürchtet, dass Cryllor in dieser Hinsicht noch nicht das Schlimmste war, was ihr auf dieser Reise begegnen sollte.

Am Abend kehrt sie dann wie jeden Tag gut gelaunt in die Grombir zurück, klopft den Schnee von ihren Stiefeln und von ihrem Umhang und gesellt sich zu ihren Gefährten. Auch der misstrauische Stalker wirkt immer aufgeschlossener und freundlicher in ihrer Gegenwart. So langsam scheint sich der Cooshee an ihre Gesellschaft zu gewöhnen.
Gilthas
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Wed 11 Nov 2009
at 22:08
Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends
Die ganze Zeit ueber das Neujahrsfest hat Gilthas sich einfach treiben lassen und sich nicht um die Zukunft gesorgt. Jetzt aber wo der Aufbruch immer naeher rueckt, macht er sich Gedanken ueber die benoetigte Ausruestung. Am Abend in der Grombir spricht er Xiara darauf an. "Du, Xiara, du bist doch den ganzen Tag draussen vor der Stadt und in den umliegenden Huegeln. Liegt da noch viel Schnee und braucht man immer noch diese komischen Riesenschuhe, um da gut durch zu kommen? Ich hatte mir damals vergessen welche zu besorgen."
Loremaster
 GM, 718 posts
Wed 11 Nov 2009
at 22:40
Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends
"Es gibt immer Argumente daür und dagegen. Einst hörte ich von den Regalia des Bösen. Diese könnten nur alle zugleich zerstört werden. Niemals einzeln, da die übrigen das eine stets reproduzierten. Ich würde natürlich sagen dass die Gilde sicher ist. Du kennst mich." Alina Bolka macht keinen Hehl aus ihrem vertrauen in die Gilde. Alina geht mit Thordin sogleich in ihr Studierimmer, wo sie ihren Handapparat an Literatur aufbewahrt. "Lass mich doch mal in meinen Standardwerken nachsehen, ich bin mir sicher, dann übersehen wir nichts."
Dimble
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Wed 11 Nov 2009
at 23:53
Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends
Dimble muss nicht alzu lange warten, bis sich seine Cousine präsentiert, für einen Mann benötigt er selbst bemerkenswert lange, um sich aufzuhübschen. Doch rechtzeitig bevor Ginger endlich ihre Türe öffnet, ist auch der Barde angekleidet. Ganz passend zum Kleide seiner Cousine trägt er einen smaragdgrünen Anzug, aufgebäuscht beim Ende seiner Lederstiefel. Sein schickes Hemd, ebenfalls mit aufgebauschten Ärmeln, fällt durch raffinierte Stickerein auf. Die größte Veränderung ist aber wohl der Ohrring, den Dimble erst seit heute trägt, nicht an seinem Ohrläppchen, er trägt den Ring durch die obere Ohrmuschel seines rechten Ohres. Der silberne Ring ist mit einem geschliffenen Aquamarin verziert.

Natürlich versteht es der kleine Barde, das Erscheinen seiner Cousine in Szene zu setzen. Er muss sich nicht verstellen, der Anblick haut ihn wirklich fast um. "Du, du siehst toll aus. Es ist eine Ehre, dich ausführen zu dürfen.", stammelt er ein wenig aus der Fassung vor sich hin.

Beim Tanzabend gibt sich der Gnom dann gewohnt gesellig. "Es ist schön, hier so freundlich empfangen zu werden. Danke.", erwidert er die Begrüßung von Jollygood Wizmarket. Die Glitzermurmeln haben es dem Barden sogleich angetan, was für ein Name, was für eine Zusammenstellung an Instrumenten. Anerkennend nickt er in die Richtung des Trios.
Ginger
 player, 381 posts
Thu 12 Nov 2009
at 08:56
Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends
Wäre Ginger mit ihrem Cousin nicht einkaufen gewesen, wäre ihr die Kinnlade bis zum Boden gefallen, beim Anblick von Dimble, aber so staunt sie noch zur Genüge, als sie den Barden sieht. Vor allem dem Ring im Ohr hatte sie noch nie gesehen und staunt bei dem Anblick.
Im Gegensatz zu Dimble, kamen der kleinen Druiden keine Worte über die Lippen, dazu war sie dann doch zu baff.
Zu einem "Danke", für das Kompliment von Dimble, war sie gerade noch fähig, auch wenn sie vor Scham und Freude nicht ganz wußte wohin mit sich.

Nun einige Minuten später, nachdem Ginger ihre Sachen aufgehangen und sich um Haschimi gekümmert hat, und an die Seite von Dimble zurückkehrt - dabei konnte sie Dimble nochmal in voller Pracht sich anschauen - sagt sie zu ihm leise ins Ohr: "Du siehst wirklich toll aus." Prompt hat die Gnomin auch wieder leuchtend rote Wangen. "Wahrscheinlich wird jedes Mädchen mit dir tanzen wollen." Was sie selbst sich erhofft, sagt sie dabei indirekt auch.

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Dimble
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Thu 12 Nov 2009
at 14:53
Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends
"Danke. Aber das wird dir sicher ähnlich ergehen. Ich hoffe ich kann dich überhaupt für einen Tanz gewinnen.", gibt er das Kompliment zurück. "Vielleicht kann ich dich ja dazu überreden, den ersten Tanz für mich zu reservieren." Aus seinen hellblauen Augen schaut Dimble seine Cousine mit einem Dackelblick an. Der Aquamarin-Splitter seines Ohrringes reflektiert das einfallende Licht und funkelt in schönsten Blautönen. "Aber nun lass uns ersteinmal anstossen, auf diesen tollen Abend.", fügt er freudig an und bahnt sich mit Ginger den Weg zu einem Tablett mit prickelndem Schaumwein gefüllten Gläsern. Die Gnome, die die beiden dabei passieren begrüßt er natürlich äußerst freundlich und zögert nicht, sich selber und seine entzückende Cousine vorzustellen.
Xiara
 player, 378 posts
Thu 12 Nov 2009
at 15:13
Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends
“Nun, man braucht die Schuhe nicht unbedingt, aber es wird noch eine ganze Weile dauern, bis man nicht mehr von ihnen profitiert. Aber zumindest im Flachland und auf den Straßen wird es wohl bald schon weniger werden mit dem Schnee. Abseits und in den Hügeln und Bergen bleibt er aber sicher noch mehrere Wochen liegen,” antwortet Xiara auf Gilthas Frage hin.
Ginger
 player, 382 posts
Thu 12 Nov 2009
at 15:18
Re: Der Tag des gnomischen Tanzabends
"Vielleicht, aber nur weil du es bist." Gibt Ginger zur Antwort und beißt sich dann auf die Unterlippe, während sie ihren Cousin freudig anschaut.
Dann folgt die kleine Druidin, die sich nicht erinnern kann jemals ein ähnlich prunkvolles Kleid getragen zu haben, ihrem Cousin durch die Menge und macht die für sie etwas anstrengende Vorstellungstour mit.
Als die beiden Gnome unter all den Gnomen - Ginger findet es wirklich angenehm, dass sie zu niemanden hochschauen muss - bei der alten Trunkbelly vorbei kommen, übernimmt ausnahmsweise Ginger die Führung. Sie macht vor der alten Dame einen Knicks und sagt zu ihr: "Guten Abend liebe Trunkbelly. Es ist schön euch hier zu sehen. Ihr seht wahrlich bezaubernd aus." Grüßt Ginger die alte Dame und stellt dann ihre Cousin vor. "Das ist Dimble, den ich wahrscheinlich nicht mehr loswerde, bevor ich nicht mit ihm getanzt habe." In der Nähe der alten Dame scheint sich Ginger offensichtlich sehr wohl zu fühlen, wie Dimble bemerkt, denn solche Kommentare wie gerade eben kommen ihr nur über die Lippen, wenn sie die Personen schon etwas besser kennt.
"Dies Dimble, ist Trunkbelly. Sie kennt die alten Weisen und kannte die Lieder, auch jenes, welches ich in der Bibliothek gefunden habe." Stellt die kleine Druidin dann auch Dimble der alten Gnomendame vor.
Gilthas
 player, 287 posts
Thu 12 Nov 2009
at 20:31
Winterausruestung
Aufmerksam lauscht Gilthas den Ausfuehrungen Xiaras. "Mmh, dann werde ich mir wohl noch so ein paar Schuhe zulegen und eventuell auch noch eine extra dicke Schlafrolle."

Am Abend trifft er sich mit Viggieph auf eine Runde Dart und ein paar Winterbiere in der Hafenkneipe. "Hey Viggieph, alles fit? Es scheint das wir jetzt bald die Stadt verlassen. Wenigstens verlierst du dann nicht mehr im Dart gegen mich." Dabei zwinkert er den Koboldin zu. "Aber im Ernst ich werde dich vermissen. Die Kneipentouren und alles andere auch. Ohne dich waere ich dem Schwein Rupert nie beigekommen und unten in den Tunneln hast du uns den Arsch gerettet. Ausserdem haette ich ohne dich niemals den Schatz aus dem Tunnel bekommen. Daher habe ich dir ein kleines Abschiedsgeschenk mitgebracht. Es ist eine kleine Belohnung fuer deine Hilfe, aber natuerlich stehe ich immer noch in deiner Schuld." Dann ueberreicht Gilthas der Koboldin einen Dolch und einen kleinen Beutel mit Edelsteinen.

Dolch +1, Edelsteine fuer 1500GP
Loremaster
 GM, 720 posts
Fri 13 Nov 2009
at 23:22
Der Abend
"Hach dieser junge Mann. Er gibt in der Stadt beiweitem zu viel Geld für abendliche Unterhaltung aus." schüttelt Kognoskula ihren Kopf, als sich Gilthas verabschiedet. Immerhin anerkennt sie sein Vorhaben Winterausrüstung zu besorgen. Kognoskula fingert mit ihrem Ölfläschchen herum und kann es nicht mehr für sich behalten. "Habt ihr irgendwo einen Dämon gesehen?" fragt sie halb im Ernst und halb auf ein unerwartetes 'Ja' hoffend. "Es geht um Hornschmetter, den Rabenschnabel, sein erwachen!"

"Hey, ehhhm, danke, neh? Man, Kollege das wär doch nicht nötig gewesen." Stammelt Viggieph, während ihre Aufmerksamkeit schon komplett den Geschenken gilt. *zack* Sie pfeffert den Dolch auf die Dartscheibe und nickt zufrieden: "Gute Flugbahn. Aber der Trick ist, sich Rupert oder so etwas ähnliches auf der Dartscheibe vorzustellen, neh?" Ihr stummer Kollege und ein Halbling, die heute Abend dabei sind bwundern den Dolch schon fleißig. Sie kichert. "Hey, wenn Du echt nach Greyhawk gehst, ne? Sag Evessa nen Gruß, die schafft dort im 'Grünen Drachen'. Wenn Du sagst dass ich Dich geschickt habe, hilft sie Dir sicherlich mal aus der Patsche, neh? Sie schuldet mir noch nen Gefallen."

"Meine kleine Ginger Ale!" schallt die stämmige Trunkbelly "Schön dass ihr noch hier seid, ich hatte ja schon ganz vergessen wann ihr aufbrechen wolltet. Ah, Dimble, etwa derjenige von dem jüngst Mellowberry und Efeuander getratscht haben? Ein Mandolinensolo in Osprems Angel war es das? Schön Euch heute hier zu sehen Ginger und Dimble." Trunkbelly zögert nicht den beiden so viele Leute vorzustellen, dass sogar der gesellschatserfahrene Dimble Schwierigkeiten hat sich alles zu merken.
Ginger
 player, 384 posts
Mon 16 Nov 2009
at 18:54
Re: Der Abend
"Wir werden aufbrechen, wenn das Wetter es zulässt. Wir hoffen, dass es spätestens nächste Woche möglich wäre." Sagt Ginger und kommt danach nicht mehr wirklich dazu sich zu unterhalten oder gar zu tanzen, weil Dimble und sie fast allen Anwesenden vorgestellt werden.
Als es einige Minuten später endlich vorbei ist, scheint die Gnomin erleichtert und besorgt für ihren Cousin und sich selbst ein Glas mit Wein, damit sie etwas haben, womit sie ihren Lippen befeuchten können, nachdem Begrüßungsmarathon.
"Wir werden siegen." Lautet der sehr zuversichtliche Trinkspruch, den Ginger ausspricht, als sie mit ihrem Cousin in einer ruhigen Minute anstösst. Die Worte werden von einem ebenso glücklichen Lächeln begleitet.
Nachdem Ginger einen großen Schluck genommen hat, stellt sie ihr Glas beseite und scheint geradezu auf etwas zu warten. Dabei schaut sie Dimble an und beißt sich dabei unbewußt auf die Unterlippe.
Loremaster
 GM, 722 posts
Mon 16 Nov 2009
at 21:26
Re: Der Abend
Der Eiswein, den ein betuchter Gnomischer Winzer, Ebenezer Lavish von den Jotenrollern, spendiert hat, schmeckt vorzüglich. Ginger und Dimble haben es geradezu schwer nicht permanent in ein Gespräch verwickelt zu werden, so freundlich und familiär ist die Stimmung. Und viele sind neugierig ob der unbekannten Gesichert. Die 'Glitzermurmeln' stimmen ein neues Lied an, eine besonders schwungvolle Weise.
Gilthas
 player, 288 posts
Thu 19 Nov 2009
at 20:56
Re: Der Abend
"Doch, doch!" beschwichtigt Gilthas die Koboldin. "Ohne dich waere es nicht gegangen und du hast einen Anteil verdient." Geschwind zieht er einen Dolch aus dem Guertel und jagt diesen auch in die Dartscheibe. "Mmmh, nicht so ein guter Wurf wie deiner. Es scheint Rupert bringt es bei mir nicht mehr so sehr. Und dabei hast du auch geholfen. Man ich hoffe die Evessa ist genauso kompetent wie du."

Den Rest des Abend verbringt er noch mit Viggieph und deren Kollegen bei Dart und Bier.
Loremaster
 GM, 725 posts
Tue 1 Dec 2009
at 20:30
Re: Der Abend
*dingdingding* Ebenezer Lavish macht mit einem Löffel, den er unwirsch gegen das just leergetrunkene Sektglas scheppert, auf sich aufmerksam. Unter schwerem Räuspern. Der alte, knorrige und etwas pummelige Gnom, in dem edlen Zwirn, Kniebundhosen und Filz-Sacko, und dem Monokel, setzt zu einer Ansprache an. Aus seiner Innentasche holt er eine kleine Schmuckschatulle und legt sie vor sich auf den Tisch. Unter Raunen erstummt der Saal. "Meine geschätzten Schwestern und Brüder, ich freue mich heute hier sein zu können. Und es ist in der Tat nicht selbstverständlich, wie ihr vielleicht wisst. Die Orcs waren vor meinen Toren, ich konnte die Augen ihrer Späher des Nachts in den Hügeln sehen. Wäre da nicht diese großartige Bürgermiliz, die in der Feste 'Bollwerk' gegründet wurde, so wäre ich nicht hier. Diese Koalition des Bollwerks, wie sie sich nennen, ihnen gelang es die Pläne der Orcs zu stehlen, und so ihren Sieg zu verhindern. Nun, eine außerordentliche Person und diesen Helden war Reynard Ellison, seine Truppe war es die die Pläne stahl. Man sagte seinen Worten eine Kraft nach, welche das Herz eines jeden verzweifelten wieder hebt. Er war es, der seine Mannschaft aus dem Lager der Orcs führte, die Nachhut bildete, und die Orcs zurückhielt während seine Leute entkommen konnte. Er selbst schaffte es nicht. Doch dank ihm entkam der Rest seiner Mannschaft und mit ihm die Pläne. Jener Reynard Ellison trug stets ein Amulett bei sich, und man fand es wieder, als die Orcs geschlagen waren!" In diesem Moment zieht er ein sternförmiges Amulett an einem blauen Band aus der Schatulle, es glitzert, so gut ist es poliert. "Ich habe es der Koalition des Bollwerks abgekauft, um es nun hier zur Versteigerung anzubieten, Selbstverständlich geht der Erlös wieder an die Koalition - die können das Geld brauchen." Er kichert gutmütig, eine junge Gnomin legt das schicke Amulett an und führt es durch die Menge vor.
Viggieph
Tue 1 Dec 2009
at 21:03
Re: Der Abend
"Evessa ist auf Zack!" sichert Viggieph direkt zu. "Naja, diese Stadt wird noch viele Ruperts sehen, neh? Aber dein Mut hat viele hier beeindruckt. Vielleicht gibt's hier bald etwas mehr Zivilcourage, neh?"
Der Rest des Abends klingt ebenso aus, wie ein Abend in der Kneipe mit Kollegen enden sollte: mit dem Rausschmiss durch den Wirt, als schon die ersten Tauben das späte Morgengrauen eines Wintertages bezwitschern.
Loremaster
 GM, 729 posts
Thu 3 Dec 2009
at 22:36
Re: Der Abend
"Nun meine lieben Brüder und Schwestern, höre ich ein Angebot?" - "Hundert!" - "Ah, hundert, ein sparsames erstes Angebot, danke... nun, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass Reynard Ellison natürlich einer von uns war,..." - "Fünfhundert!" - "...oho, endlich ein angemessenes Gebot. ich wollte noch sagen..." - "Siebenhundert!" - "Danke, siebenhundert zum ersten! Ich wollte noch sagen, dass Reynard ein geradezu legendärer Sergeant seiner Truppe und ein großartiger Motivator war." - "Achthundert" - "Achthundert höre ich da! Achthundert zum ersten! Man sagt dieser Medaille nach, sie hätte Reynard noch dabei geholfen!" - "Neunhundert!" Es sind zwar nur drei Betuchtere, welche hier einen Bietwettkampf austragen, aber der gesamte Saal beklatscht jedes einzelne Gebot und jubelt. Die Glitzermurmeln improvisieren im Hintergund eine spontane, heroische Weise, dazu einige der Worte von Ebenezer über Reynard, in Verse gegossen.
Gilthas
 player, 290 posts
Fri 4 Dec 2009
at 21:26
Re: Der Abend
Muede, aber gluecklich torkelt Gilthas in die Grombir, wo er sich bis in den Nachmittag auf seinem Zimmer verkriecht. Zum Abend kommt er wieder in den Schankraum. "So Freunde, wann brechen wir denn jetzt auf?"
Ginger
 player, 388 posts
Mon 7 Dec 2009
at 20:32
Re: Der Abend
Ginger war sehr enttäuscht, als Ebenezer da Wort erhebt, die Musik unterbricht, denn sie wünscht sich so sehr daruaf zu tanzen, doch bisher wartete sie vergeblich darauf, dass ihr Cousin sie zum Tanz auffordert, obwohl er doch mit ihr tanzen wollte. Entsprechend schaute sie etwas traurig drein.
"Hast du noch Geld?" Fragt Ginger dann ihren Cousin und wirkte nun wieder etwas lebensfroher, als sie hört das Amulett des großen Helden Reynard Ellison versteigert werden soll. "Vielleicht hilft es dir ja. Es wird dich mit Sicherheit stärker machen und das kann nur gut für dich sein.
Ich habe leider nicht mehr viel Geld, nur noch ein paar Perlen im Wert von fünfhundert Goldmünzen, aber ich würde es dir gern schenken, wenn du dir damit das Amulett kaufen könntest."

Loremaster
 GM, 735 posts
Wed 6 Jan 2010
at 21:38
Das Wetter wird besser...
Noch bis spät in die Nacht hinein tanzen die Gnome Cryllors - und schließlich auch Dimble und Ginger - auf dem Parkett des Gnomenabends. Schließlich und letztlich fallen aber auch diese beiden Gefährten in ihre Betten in der Dylwicher Grombir, wo sie nicht viel weniger lange ausschlafen als Gilthas, der den Rausch von seiner Abschiedspartie von Viggipeh und deren Kollegen ausschläft. Erst beim Abendbrot sitzen die Gefährten also wieder vereint am Tisch.

Das neue Jahr ist nun schon ein paar Tage alt, und wie Xiara es vorhergesagt hatte, häufen sich inzwischen die Sonnenstunden und mitunter schmilzt zur Mittagszeit auch schon mal die eine oder andere gefrorene Pfütze auf dem Javanpier. Der Javan selbst, freilich, beginnt sich an dem Tauwasser der Ebenen zu erfreuen. Doch das ist noch nichts im Vergleich zu der Frühlingszeit, in welcher der Schnee in den Jotentälern schmilzt.
Es ist offenbar, dass einem baldigen Aufbruch - vielleicht in zwei oder drei Tagen zumindest das Wetter nicht mehr im Wege steht.

Kognoskula merkt man die Abenteurlust förmlich an: "Ich habe den Großteil meiner Lektüre und Recherche abgeschlossen. Ginger, Du sagtest wir sollten noch Eldobarth aufsuchen? Das sollten wir bald tun, denn eine Bauernregel versichert bei drei Sonnenstunden nach zwei Wochen Schneefall einen sicheren Wetterumschwung. Und dann könen wir aufbrechen!" Zustimmung suchend blickt sie zwischen Ginger und Xiara hin und her.
Loremaster
 GM, 738 posts
Sat 9 Jan 2010
at 21:58
Weißer Tee bei Eldobarth
Die Kastanie, welche Eldobarth bewohnt, gleicht in diesen Tagen einem Iglu. Ein dicker Schneemantel hat sich über sie gelegt und lässt sie beinahe wie einen kleinen Hügel erscheinen, als die Gefährten am nächsten Tag durch die schmalen gepflügten Gassen durch die tief mit Schnee bedeckte Almende stapfen um den Elfenweisen aufzusuchen. Eldobarth hatte die Gefährten gebeten, ihn noch vor deren Aufbruch einmal zu besuchen.

Bei weißem Tee sitzen die Gefährten nun bei dem alten Mann, und er blickt sie alle einemal langsam an. Das Licht im Inneren ist ein kühles und blasses Grünblau, dennoch ist es wundersam behaglich warm im hier. Ob der immergrüne Efeubaldachin seinen Teil dazu beiträgt, oder ob es einer der Zauber des alten Elfen ist, kann man nur mutmaßen. Schließlich räuspert er sich und spricht. "Der Tee ist gut geworden, das muss ich meinem Acolyten später sagen. Die Kräuter meinen es gut mit Euch. Ein guter weißer Tee am Tag vor einer Reise durch den Schnee verschafft Euch ein wohlige Aura für die Feen und Wichte der Winterlande. Grimmig und düster sind manche von ihnen in Tagen wie diesen, müsst Ihr wissen. Aber was sage ich Euch da, Xiara und Ginger sind ja fähige Kundige.
Werte Abenteurer, mehr und mehr wird mir klar, dass Ihr es seid, welche nun in den Fußstapfen meines werten Bruders und von mir marschiert. Ich möchte Euch helfen wie ich kann, auf dass Eure Mission denselben Erfolg hat wie einst meine."
Eldobarth fixiert Ginger für einen Moment, bevor er fortfährt.
"Wohin und durch welche Lande führt Euch Euer Weg? Was sind Eure Ängste? Wer noch ist Euer Gegner? Wisst Ihr was zu tun ist?"

This message was last edited by the GM at 21:58, Sat 09 Jan 2010.

Xiara
 player, 385 posts
Sun 10 Jan 2010
at 14:02
Re: Das Wetter wird besser...
“Ja, ich denke einem Aufbruch steht nicht mehr viel im Wege. Ich war den Tag über mit Stalker draußen unterwegs und die Wege sind schon gut begehbar. Wir sollten uns auch so langsam auf den Weg machen, schließlich arbeitet die Zeit nicht unbedingt für uns,” gibt Xiara noch zu denken.
Gilthas
 player, 294 posts
Sun 10 Jan 2010
at 14:07
Re: Weißer Tee bei Eldobarth
In der alten Kastanie des weisen Elfen haelt sich Gilthas wie gewohnt im Hintergrund, da ihn das Wissen und die Erfahrung Eldobarths doch ein wenig einschuechtern. Ausserdem hat er sich nicht so wirklich an den Plannungen fuer die naechsten Schritte ihrer Aufgabe beteiligt. Er weiss nur das es ihm in den Fuessen kribbelt und er weiter kommen will in der Loesung dieses Raetsels.
Eldobarth
Tue 12 Jan 2010
at 21:32
Re: Weißer Tee bei Eldobarth
"Allerdings, werte Schwester, allerdings." Eldobarth nickt gemächlich "Was auch immer euer Gegenspieler tut oder plant, vermutlich schreiten seine Pläne stetig voran. Das gleich gilt für das Werk der Bösen Dinge, die Ihr mit Euch führt."
Eldobarth klatscht kurz in die Hände "Ach Xiara, ich vergaß beinah. Ich hörte ihr habt Euch nach gewissen Handschuhen erkundigt. Ich selbst besaß einst solche wie Ihr sie sucht. Damals, für den Kampf gegen Unausprechliches. Ich gab sie weiter an einen tapferen Jäger und Abenteurer aus Celene. Wenn Ihr ihn, Dalobil von Pappelwall, von mir grüßt, wird er sie an Euch weitergeben." spricht der Alte mit einem bestimmten Nicken.
Loremaster
 GM, 740 posts
Sat 16 Jan 2010
at 21:07
Re: Weißer Tee bei Eldobarth
In einem gemütlichen Gespräch legt Ginger - natürlich nicht unkommentiert von Kognoskula - den Reiseplan dar, und Eldobarth kommentiert hier und dort ein wenig. "Sicherlich, Niole Dra wird Euch dann in die zunehmende Wildnis verabschieden. Solltet Ihr Euch für Celene entscheiden, so seid Euch dessen bewusst, dass Ihre Feengleiche Majestät, Königin Yolande, Vollkommene Blume von Celene, Lady Rhalta allen Elfentums, inzwischen eine entschieden abgeschottete Aussenpolitik praktiziert."

Schließlich verabschiedet Eldobarth die Gefährten und wünscht ihnen eine gute Reise und vor allem viel Erfolg bei Ihrer ersten Mission, der Befreiung des Gnoms Dimble von dem Fluch des Hufs.

Kognoskula meldet sich derweil ab: "Ich werde nun die Beladung unseres Wagens mit Proviant, einem großartigen Zelt, dass ich erworben habe, und dem alchemischen Laborset das wir dem Koboldhexer Kazaa-Cha in den Hobgoblinhöhlen abgenommen haben."

This message was last edited by the GM at 14:28, Sun 17 Jan 2010.

Loremaster
 GM, 743 posts
Sun 17 Jan 2010
at 14:59
Re: Weißer Tee bei Eldobarth
Es ist der letzten Abend vor dem Abschied aus dieser Stadt und von diesem Kapitel der Jagd nach dem Schwarzmagier. Viele neue Freunde wurden hier gemacht und viel Übel am Schopfe gepackt: Die abtrünnigen Schurkengildler Schettl und Almery und deren Komplott wurde aufgedeckt, die giftbrauenden Hobgoblins in den Jotenrollern verjagt, die Befeuerung des Neheli-Rhola Konflikts wurde zerschlagen und eine Betrachter-Invasion aus Kaggash verhindert.

Otumwilla serviert den Ehrenbürgern der Stadt Cryllor noch einmal das feinste, was Dilwycher Kartoffeln bieten können, so dass sie die Gefährten gestärkt und mit einem zufriedenen Magen und mit Vorfreude auf die Reise zu Bett begeben können.

Der nächste Morgen dann steht von Beginn an im Zeichen einer pünktlichen Abreise. Denn die östwärtige Tagesetappe bis zum Gasthaus 'Sprechende Eiche' am Nixie-Kreuzweg würde bei den derzeitigen Schneeverhältnissen nicht einfach werden, wie Ginger zu berichten weiß. Das Gasthaus liege am Fuß des Hauptrückens der Good Hills, von dort aus würde es dann in zwei Tagen durch sattes Hügelland bis Plim's Delve gehen. Mit Plim's Delve - der Heimat des derzeitigen Sprechers der Good Hills, Blaif Rinnar - hat man dann schon die Große Ostseitige Kornstraße erreicht, welche über Middlebridge und Craufield bis Niole Dra führt.

"Vielen Dank für alles, werte Otumwilla!" bedankt sich sogar Kognoskula noch bei dem liebenswerten Sonennschein einer Wirtin, während Xiara noch ein paar Worte mit Stalker und den vier Pferden - Castor, Pollux, Nestor und Idas -  wechselt, die sie vor den überdachten Wagen spannt. Ihre Spezialkonstruktion eines Schlittenwagens hat Ginger schnell startklar gemacht, Haschimi kann es sichtlich kaum erwarten ordentlich Kilometer zu fressen.
Loremaster
 GM, 745 posts
Sun 17 Jan 2010
at 23:26
Durch das Stadttor
Vater Soltar ist noch gekommen um den Gefährten eine gesegnete Reise zu wünschen. Zusammen mit seinem Helfer Todolon dem Mönch steht er winkend neben Otumwilla als die Gefährten zum Aufbruch blasen. Doch keine Trompeten begleiten den Abmarsch. Nur ein paar wohlwollende Blicke und geschwenkte Taschentücher sieht man hier und dort. Otumwillas Augen funkeln, als wäre da eine Träne. Doch sie lächelt, wenn auch etwas schwerfälliger als gewohnt.

Als die Kolonne in das Dilwycher Gässchen einbiegt wird den Gefährten klar, dass die letzte gemütliche Nacht in der Grombir nun hinter ihnen liegt und neue Orte rufen. Xiara leitet das Pferdegespann sicher durh den belebten Pflastersteinmarkt, vorbei am Gasthaus zum Goldenen Drachen und in den Hintermauerzirkel. Schon kann man das Königstor, wie das Osttor hier genannt wird, sehen. Die Wachen zögern nicht die Ehrenbürgern passieren zu lassen. Kognoskula betrachtet schwermütig und mit gefühlter Dramatik, wie der mächtige steinerne Torbogen über sie hinweg zieht, als die Gefährten die Schwelle zu neuen Abenteuern überschreiten.

This message was last edited by the GM at 18:56, Mon 18 Jan 2010.

Ginger
 player, 391 posts
Mon 18 Jan 2010
at 21:45
Re: Durch das Stadttor
Ginger hatte sich höflich bei allen, die sie weniger als mehr kennengelernt hatte, verabschiedet und war dann sofort bereit zur Abreise. Sie hatte keinen Abschiedsschmerz in der Brust zu verkraften, auch wenn ihr die Abende beim Gnomenzirkel sehr gefallen haben.
Aber wichtiger als jeder schöner Abend ist ein Tag mit Dimble, denn Dimble bedeutete Familie und die Familie stand über allem. Deshalb war für die Gnomin das unumstritten Wichtigste, dass Dimble von seinem Fluch befreit wird. Dass die Gruppe diese Aufgabe in Angriff nehmen kann, darauf hatte Ginger schon viel zu lange warten müssen.

Auf ihrem Schlitten sitzend, trieb sie auch Haschimi an, der mit großer Freunde losjagte und erstmal das Pferdegespann einige Meter hinter sich ließ, bis Ginger ihn bremste, damit der Sichtkontakt nicht verloren geht. Dem Husky hatte offenbar der Auslauf gefehlt, auch wenn er mit Ginger jeden Tag in der Stadt unterwegs gewesen war.
Xiara
 player, 387 posts
Tue 19 Jan 2010
at 06:11
Re: Durch das Stadttor
Xiara winkt noch einmal der netten Wirtin zu, als sie schließlich auf dem Weg aus der Stadt hinaus sind.

“Sehen wir zu, dass wir es bis zu dem Gasthaus schaffen. Da haben wir heute schon noch einiges vor. Los geht's!”

Stalker ist nun auch wieder in seinem Element und läuft gemütlich neben dem Wagen her. Die Pferde sind immerhin nicht mehr ganz so nervös, wie sie es noch anfangs waren, wenn der große Cooshee sie passiert. Hier und da verschwindet er auch abseits des Weges, um kurz darauf an einer anderen Stelle wieder aufzutauchen.
Gilthas
 player, 295 posts
Tue 19 Jan 2010
at 08:29
Re: Durch das Stadttor
Am fruehen Morgen des Aufbruchtages verstaut Gilthas seine neuen, feinen Klamotten in seinem Rucksack und zieht wieder seine Wanderklamotten an. Diese Verkleidung wird sicher nochmal nuetzlich, aber hoffentlich nicht fuer eine Weile.

Als alles verstaut ist macht er sich auf in die Gaststube zu einem letzten ausgiebigen Fruehstueck zubereitet von Otumwilla. Als der Zeitpunkt zum Aufbruch gekommen ist, verabschiedet er sich von der Wirtin. "Vielen Dank fuer die herzliche Gastfreundschaft. Ich habe mich hier wie zuhause gefuehlt." Mit einem Schmunzeln fuegt er an. "Allerdings war das Essen hier besser."

Dann geht er mit seinen Gefaehrten durch die Strassen Cryllors und das Koenigstor, durch das vor kurzer Zeit noch Rupert in die Stadt gekommen ist, hinaus in die Wildnis.
Thordin
 player, 318 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Tue 19 Jan 2010
at 09:07
Re: Durch das Stadttor
Thordin hatte sich von einigen Cryllorianern zu verabschieden. Neben der Herbergsmutter Doldrid und seinem Onkel Nolbrott gehören dazu natürlich auch seine Mentorin Alina Bolka sowie einige Kollegen aus der Gilde, wie der Gnom Ilbdidle, der sich von seiner Versteinerung wieder gut erholt hat. Von allen verabschiedet sich der Zwerg höflich und korrekt, jedoch kurz, denn lange Abschiede sind seine Sache nicht.

Auf dem Weg durchs Tor sucht er Kognoskulas Nähe. "Nun Frau Kollegin, jetzt geht es also los. Ich bin gespannt auf die Vettern in den Kron Hills. Natürlich sind die Berge dort nicht so hoch wie die in meiner Heimat, die die höchsten der Welt sind!" Ohne Zweifel an dieser durchaus nicht unbestrittenen Tatsache aufkommen zu lassen fährt er sogleich fort: "Große Aufgaben liegen vor uns... Sag, wiederhole doch bitte noch einmal, was Du über die Vernichtung der Artefakte herausgefunden hast."
Kognoskula
 NPC, 167 posts
Wed 20 Jan 2010
at 23:19
Zerstörung?
"Nun, Eldobarth konnte in dieser Sache leider nicht weiterhelfen. Letztendlich suchte er und sein Bruder Kenewor lange nach einer Möglichkeit der Zerstörung, und erst als sie aufgaben, errichteten sie den Eisernen Wächter."
Sie rückt ihren Schal zurecht und kontrolliert den Sitz ihres Mantels, nun da der kalte Wind zieht.
"Die Bibliothek offenbarte ebenfalls nur wenig, doch folgendes. Es gibt viele Parallelen zu dem Hinweis Deiner Mentorin Bolka, über die Regalia des Bösen, welche nur gemeinsam vernichtet werden können. In dieser Sache werde ich noch Weissagungen durchführen müssen."
Sie sieht sich unwillkürlich um, ob nicht irgendwo ein wärmender Tee bereitsteht. Ihr ist kalt.
"Als Methode der Vernichtung kommt Folgendes in Frage: Die Tarrasque kann die Artefakte zweifelsohne rückstandsfrei verdauen, das ist aber auch die einzige Methode, welche der üblichen Lehre entspricht. Düstere Erzählungen von Graz'zt einem Dämonenlord - und einem Erzfeind des Orcus - berichten davon, dass das Unleben des Orcus mit extraplanarem Leben bekämpft werden muss. Er schlägt eine fleischfressende Mutterpflanze auf der Insel der Affen am längsten Tag des Jahres vor." Kognoskula schaut ungläubig in Thordins Augen, offenbar hat sie dies nur zitiert. Sie zuckt mit den Schultern: "Eine rechtschaffene Gottheit könnte die Dinge sicherlich auch zerschmettern." Die Halblingsdame scheint mit ihren Eigenen Ergebnissen unzufrieden.
Loremaster
 GM, 749 posts
Fri 22 Jan 2010
at 22:28
Eine Sprechende Eiche
Das Hügelland wandert wunderbar überzuckert an den reisenen Gefährten vorüber, an diesem sonnenbeschienenen Tag im Monat Fireseek. Ginger, Xiara und Boldran wissen gut wie mit der Kutsche umzugehen ist, und auch den Weg zu finden, fällt ihnen nicht schwer, denn meterhohe Verwehungen gab es bisher noch keine.

Der zähe Schnee macht das Vorankommen jedoch sehr langsam, so dass am Nachmittag mehr und mehr am Wagen und den Rädern festfriert und einen Stop erforderlich macht, an dem alle mithelfen um Eis und Schnee abzuklopfen. Die gefrorene Seenlandschaft der Grottentümpler Auen, Heimat eines größeren Nixie-Clans, kündigen den Nixie-Kreuzweg an. Und noch kurz vor Einbruch der Dunkelheit erblicken die Gefährten das massive dreistöckige Wirtshaus am Fuße des Hauptkammes der Good Hills. Licht scheint aus vielen der Fenster und spiegelt sich im Schnee. Ein kräftig arbeitender Schornstein verspricht eine warme Stube in der "Sprechenden Eiche".
Gilthas
 player, 297 posts
Sat 23 Jan 2010
at 17:33
Re: Eine Sprechende Eiche
Frohen Mutes ist Gilthas diesen ersten Tag durch den Schnee gelaufen. Froh wieder die Faehrte des Boesen aufgenommen zu haben, aber vor allem die ganze Geschichte mit Rupert ein fuer alle Mal hinter sich zu lassen. Leicht und fast unbeschwert laeuft er neben dem Wagen her und geniesst den Anblick der friedlichen Winterlandschaft. Nichtsdestotrotz freut er sich beim Anblick des Gasthauses auf eine gutes, warmes Essen und ein staerkendes Bier.

"Die erste Etappe haben wir geschafft. Lasst uns schnell einkehren und am Feuer und Bier waermen."
Ginger
 player, 392 posts
Sat 23 Jan 2010
at 22:23
Re: Eine Sprechende Eiche
"Nicht so schnell junger Mann." Meint Ginger, als sie nach einem anstrengenden Tag das Gasthaus erreichen und Gilthas verständlicherweise sich nichts besseres vorstellen kann, als sich am warmen Kamin zu wärmen. "Wir müssen uns erst um die Tiere kümmern. Und das haben sie sich durchaus verdient, denn sie mussten den ganzen Tag den schweren Wagen ziehen.
Wenn ihr es aber nicht abwarten könnt, etwas im Warmen zu weilen, dürft ihr gern schon mal etwas warmes zu trinken für alle bestellen und fragen, wo wir unsere Sache und die Tiere abstellen können. Aber dann müsst ihr helfen."


Beim Gasthaus angekommen, würde sich Ginger, wie sie es indirekt angekündigt hat, zuerst um die Tiere kümmern, dann den Wagen unterstellen, sobald ihnen ein Platz zugewiesen worden ist, bevor sie mit ihren Begelitern das Gasthaus betreten würde.
Gilthas
 player, 298 posts
Sun 24 Jan 2010
at 10:15
Re: Eine Sprechende Eiche
"Ne, ne, ich helf natuerlich mit" antwortet Gilthas schnell. "Ich hatte auch nicht vor die Tiere hier draussen in der Kaelte stehen zu lassen. Lasst uns alle mit anpacken, dann sind wir auch alle schneller am Kamin."

Vorbildlich und zielstrebig geht Gilthas auf den Stall des Gasthauses zu.
Loremaster
 GM, 750 posts
Mon 25 Jan 2010
at 01:33
Re: Eine Sprechende Eiche
Die Sprechende Eiche hat stets einen Stallburschen auf Posten - und dieser freut sich, dass nun wieder etwas mehr los ist, als in den eisigen letzten Wochen. Die Herankommenden hört er schon und lugt aus dem Pferdestall: "Seid gegrüßt, Reisende. Also ist es wahr, die eisige Zeit ist vorüber und sogar die er ersten Kutschen schaffen es durch den Schnee! Oh, auch ein Quartier für Eure beiden Hunde? Ja, selbstverständlich könnt ihr bei der Versorgung der Tiere und Unterstellung der Wagen dabei sein."

"Ich habe einen Alarm-Zauber auf unsere Wägen gesetzt." vermeldet Kognoskula Ginger mit einem ernsten Blick und einem Augenzwinkern.

Die geräumige Stube der Sprechenden Eiche ist höchstens zu einem Viertel gefüllt. Das Eintreten der Gefährten motiviert nur ein paar freundliche Kopfnicker, zu müde ist wer an diesem Tag schon gereist ist. Ganz wie von Gilthas erhofft gibt ein einen großen Kamin, zentral in der Stube bildet er den Mittelpunkt. Ein lauter Gruß seitens Wirt Erik durchdringt die Stube, von seinem Tresen her winkt er die Neuankömmlinge zu sich: "Willkommen in der Sprechenden Eiche, Reisende. Eins, zwei,... ganze sieben. Aber heute haben wir auch zu dieser Stunde noch sieben Betten frei! Darf es noch etwas zu Essen oder zu Trinken sein?"
Gilthas
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Mon 25 Jan 2010
at 20:23
Re: Eine Sprechende Eiche
Zielstrebig geht Gilthas auf den grossen Kamin zu und sucht sich einen Platz in dessen Naehe. "Aah, das tut gut." Wollig streckt er seine Beine und Arme in Richtung des loderneden Feuers.

Nach ein paar waermenden Augenblicken antwortet er dem Ruf des Wirtes. "Fuer mich ein kraeftiges Bier und auch was warmes zu Essen. Was wollt ihr, Freunde? Die erste Runde geht auf mich."
Xiara
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Mon 25 Jan 2010
at 22:41
Re: Eine Sprechende Eiche
Xiara kümmert sich ebenfalls darum, dass die Pferde und Stalker gut versorgt sind, ehe sie dann mit den anderen zusammen die Gaststube betritt.

“Ich bevorzuge Wein, aber etwas zur Stärkung kann auch nicht schaden.”
Loremaster
 GM, 752 posts
Tue 26 Jan 2010
at 00:05
Re: Eine Sprechende Eiche
"Na dann - setzen wir uns!" frohlockt Kognoskula ob des Angebots. Würzig-süsses Bockbier, Wein von späten Beeren, und mit Käse und Speck überbackenes Fladenbrot wird heute Abend noch serviert. Der Wirt ist gut gelaunt, da endlich wieder Kundschaft kommt. "Ich lasse Euch so lange ein paar Zimmer herrichten und stelle ein paar glühende Kohlen rein, s'ist kalt, gell?"

Die Türe wird aufgestossen und ein uniformierter tritt ein und Blickt sich um. "Erik?" - "Hjallbar, endlich gibt es wieder neues." Erik ist begeistert. Unter den neugierigen Blicken der Gefährten übergibt der Postbote eine Tasche voller Briefe und Pakete an den Wirt. "Endlich Nachschub! Agnes, mach doch bitte auch noch dem Hjallbar das Zimmer!" ruft der Wirt dann noch ins Treppenhaus, um sogleich zu seiner Post zurückuzkehren. "Wenn ihr was habt, so gebt es mir heute, morgen muss ich früh weiter!"
Loremaster
 GM, 753 posts
Wed 27 Jan 2010
at 00:51
Plim's Delve
Ruhig und müde wärmen und stärken sich die Gefährten noch beim Abendessen, bevor das Bett ruft - schließlich werden die nächsten Tage lang und anstrengend.

Ein frühes Frühstück und schon sind die Wägen beladen und die Pferde eingespannt. Die folgenden beiden Tage führen die Gefährten durch die rollenden Hügel des Good Hill Hauptkammes. Verschneite Anstiege und pulvrige Abfahrten bereiten den Pferden Abwechslung und Ginger mit ihrem Schlitten viel Spass inmitten des weiß-verzauberten Winter-Wunderlandes. Kognoskula ist wahrlich redseelig, weiß sie doch so manche Geschichte aus diesem Land ihrer Kindheit zu erzählen. So auch am frühen Abend, als man nach jeder Kurve auf eine Unterkunft hofft. Auf dem nächsten Hügel zeichnet sich die Silhouette eines Hauses gegen den dunklen Horizont ab. Kerzenlicht scheint aus den Fenstern. "Nein! Dort gehen wir nicht hin! Nicht anhalten, Xiara, weiter, zügig, noch eine halbe Meile und wir erreichen 'Gisberts Hütte'. Loslos!" Ängstlich ist sie, das kann sie nicht verbergen. Erst später im Schlafraum von Gisberts Almhütte erzählt sie von der 'Black Lodge', in der es seit Jahr und Tag spukt, seitdem dort vor vielen Jahren Schreckliches passiert war.

Der nächste Tag ist voller Höhenmeter bergab, und bringt die Gefährten bis Plim's Delve. Dieser Ort, inzwischen ein ansehnliches Minenstädtchen, markiert die östliche Flanke der Hügelkette. Ab dort werden die Hügel flacher bis sie schließlich in die weite Ebene des mächtigen Sheldomars abfällt. Die bekannteste Unterkunft hier wird von einer Witwe und ihren drei Töchtern geführt, das vierte Kind, eine nichtsnutziger Bub, bewirft die Gefährten schon bei Ankunft mit Schneebällen. Der gnomische Schreiberling Plim lebte hier viele Jahre, bevor er einige Höhlen in den Hügeln fand. Seitdem handeln seine geschriebenen Geschichten von den Erlebnissen der Abenteurern welche die Höhlen erkunden. Heute ist der Bürgermeister Isdahl Hammerfist - Plim selbst hatte keine Lust auf den Job - zugleich auch der Minentreuhänder, denn schon vor einer Weile wurde Silber in den Höhlen gefunden. Und Silberadern ziehen wahrlich vielerlei Leute an. Abgesehen von dem Wachposten fällt hier der recht junge Tempel des St. Cuthbert ins Auge, der wohl ebenfalls für Ordnung in der Gemeinde sorgt.

This message was last edited by the GM at 14:19, Wed 27 Jan 2010.

Gilthas
 player, 300 posts
Wed 27 Jan 2010
at 19:42
Re: Plim's Delve
Die Tage im Schnee und in den Bergen haben Gilthas richtig gut getan. Er hat was von der Welt gesehen und war weit weg von irgendwelchen Intrigen und Problemen. Doch als der groesste Teil des Gebirges ueberschritten ist und das Minenstaedtchens am Horizont auftaucht, draengen sich auch die kommenden Aufgaben wieder in den Vordergrund.

"Bleiben wir ein paar Tage hier in dem Stadtchen oder geht es gleich weiter? Und wenn ja in welche Richtung?" wendet er sich an die Gefaehrten, als sie in das Staedtchen laufen.
Xiara
 player, 395 posts
Sun 31 Jan 2010
at 12:09
Re: Plim's Delve
“Ginger hatte doch schonmal eine Route vorgeschlagen,” wirft Xiara ein. “Ich weiß allerdings nicht mehr genau, wie die war. Meiner Meinung nach würden wir am besten Richtung Osten fahren, um die große Gebirgskette südlich entlang des Old River zu umgehen. Wenn es uns nicht zu sehr aufhält, könnten wir auch einen kleinen Abstecher in den Silverwood machen - meine Heimat. Der Wald liegt etwas nördlich einer direkten Ostroute. Ansonsten würde ich weiter den Flussläufen folgen. Dem Jewel River nordwärts und dann entlang der Küste und dem Selintan River bis nach Greyhawk.”
Gilthas
 player, 302 posts
Sun 31 Jan 2010
at 20:01
Re: Plim's Delve
"Old River! Das hoert sich gut an. Da sind wir ganz in der Naehe von Jurnre. Dann koennte ich meine Familie besuchen." ist Gilthas ganz begeistert vom Vorschlag Xiaras. "Von dem Rest habe ich nicht soviel Ahnung, aber das will ich aendern. Ich will mich mehr einbringen und nicht nur noch mitlaufen."
Thordin
 player, 320 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 1 Feb 2010
at 19:03
Re: Plim's Delve
Während der letzten Tage ist Thordin missmutig durch den Schnee gestapft und hatte reichlich Zeit über das Leben nachzudenken, das er in Cryllor hinter sich ließ und jenes, welches vor ihm lag. Er war zwar gespannt, was es bringen würde, jedoch wollte sich gleichzeitig das Gefühl nicht verdrängen lassen, dass das Leben eines Reisenden und Abenteurers für einen Zwerg irgendiwe nicht recht statthaft war. Nun gut, was bedeuteten schon ein paar Jahre der Wanderschaft im Leben eines Zwerges.

An einer allzu hohen Schneewehe unterwegs hatte er einen neuen Anwendungsbereich seiner Fähigkeiten herausgefunden. Wenn er den Pulverschnee mit seinem charakteristischen Donnerschlag traf, stob dieser in einer gewaltigen Wolke auf und der Weg war frei. Nicht unbedingt eine effiziente Vorgehensweise, aber eine sehr effektvolle. Falls er irgendwann einmal sein den Beruf des Schneeräumers ergreifen sollte, musste er die Technik wohl noch verfeinern. Er erwägte, den Trick an dem schneeballwerfenden Jungen auszuprobieren, entschied sich dann aber doch gegen eine solch profane Anwendung seiner Künste.

"Hm Gilthas, wenn jeder den Stollen auf eigene Faust vorantreibt, erreicht man die Goldader nie, sagt ein zwergisches Sprichwort. Ich will damit sagen, wir sollten uns lieber dem erfahrensten Führer anschließen. Und das bis weder Du noch ich, junger Mann. Ich verlasse mich da auf unsere beiden Waldläufer.
Ich würde aber vorschlagen, wir entscheiden erst in Niole Dra oder endgültig noch später, welche Route wir nehmen. Wir werden sicher unterwegs Gelegenheit haben, uns zu informieren. Vielleicht gibt es irgendwo Krieg oder der Winter macht einige Pässe unpassierbar! Das müssen wir vor Ort in Erfahrung bringen. Und wir sollten hier nicht verweilen, schließlich sind wir gerade erst aufgebrochen und der Weg ist noch weit. Keine Zeit für Abstecher.
"

Thordin würde es nie zugeben, aber er hat keine Lust auf Abstecher zum Silverwood. Zu Hause erzählt man sich merkwürdige Geschichten darüber.
Ginger
 player, 395 posts
Mon 1 Feb 2010
at 21:55
Re: Plim's Delve
Ginger war sehr ruhig die ganzen Tage gewesen und das hing damit zusammen, dass ihr Cousin auffällig ruhig war und sie das mit großer Sorge erfüllte. Sie beteiligte sich wenig an Gesprächen in der Gruppe, hielt dafür immer ein Auge auf Dimble gerichtet. Sein Wohl war ihr das höchste Gut.

Als nochmal die Frage nach dem Weg aufkam, zeigte sich mal wieder, was Gingers Antrieb ist, denn die Gnomin sagte nun doch mal was und sprach sich für ihren alten Vorschlag aus: "Ich bleibe bei meinem Vorschlag. Ich würde gern nach Niole Dra. Nördlich am Silberwald vorbei zum Fluss Kewl und diesen zu überqueren und südlich der Quelle das Lortmill-Gebirge zu überqueren. Es geht dann zwar hoch, aber es gibt eine sehr schmale Passage, die uns einen langen Umweg ersparen kann. Von Courwald aus, welches wir nach der Überquerung des Gebirges erreichen sollte, geht es dann am Fluss entlang nach Enstad und dann sind wir fast da.
Auf Abstecher jeder Art und auch langes Verweilen an einem Ort würde ich gern verzichten. Wir haben durch den Winter schon zu viel Zeit verloren und für Dimble ist jeder Tag wichtig. Je früher er das Ding los ist, umso besser.
Oder würdet ihr euch wünschen, wenn wir trödeln, wenn einer von euch das Ding tragen müsste?"
Fragt die Druidin am Ende und ist sich sehr sicher, dass keiner der anderen große Lust auf Familienbesuche bei Dimbles Mutter hätte, wenn sie Angst haben müssten von einem verfluchten Gegenstand übermannt zu werden.
Überraschenderweise schaut die Gnomin nicht streng am Ende ihres kleinen Vortrages, obwohl ihre Worte es vermuten lassen, stattdessen blickt sorgenvoll zu ihrem Cousin.
Kognoskula
 NPC, 168 posts
Mon 1 Feb 2010
at 22:55
Re: Plim's Delve
Die Halblingsdame nickte zu genau jedem der Vorschläge zustimmend. "Xiara, stimmt es denn dass die Bäume im Silverwood gar wundersame Formen annehmen?", und etwas später dann "Jurnre, ja Gilthas, dort begann vor vielen Tagen mein neues Leben!" Dann sgt sie aber: "Großartig, nach Niole Dra, ich war auf dem Weg dorthin, in einer wichtigen Mission mit Professor Melashur Shurga, bevor uns die Räuber überfielen. Hah! Und ihr uns rettetet." Sie nickt Dimble zu.
Doch zuletzt gehen ihr Gingers Argumente wahrlich ans Herz. "Deine Worte holen zurück was wir vor Wanderlust nicht aus dem Fokus lassen dürfen! Und Deine Route verheißt ein schnelles Vorankommen. Die kleinen Völker der Lortmils sind werden uns durch das Gebirge helfen."
Xiara
 player, 397 posts
Tue 2 Feb 2010
at 09:26
Re: Plim's Delve
“Die einzige Befürchtung, die ich habe, ist dass es mit dem Wagen etwas schwierig werden könnte, wenn wir über den Gebirgspass reisen. Wenn das kein Problem darstellt, ist es sicherlich die schnellere Route.”
Thordin
 player, 322 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Tue 2 Feb 2010
at 16:35
Re: Plim's Delve
"Nun, wir werden sehen. Von hier bis Greyhawk gibt es sicher den einen oder anderen Magiewirker oder freundlichen Riesen, der den Weg vielleicht für Wagen freigeräumt hat. Und wenn nicht, dann lassen wir den Wagen eben zurück."
Kognoskula
 NPC, 169 posts
Tue 2 Feb 2010
at 19:17
Re: Plim's Delve
"Zurücklassen?" Kognoskula fällt der Mund auf. "Ist Euch klar, Herr Kollege, welch Ausrüstung dieser Wagen trägt? Das muss gegebenenfalls vermieden werden."
Gilthas
 player, 303 posts
Tue 2 Feb 2010
at 22:24
Re: Plim's Delve
Von der Sturheit und dem blinden Folgen des Zwerges ein wenig irritiert, antwortet Gilthas diesem. "Natuerlich haben die beiden mehr Erfahrung mit Karten und so, aber entscheiden sollten wir doch wohl alle gemeinsam."

Nach Gingers kleinem Monolog, der ihn wieder ins Hier und Jetzt zurueckholt, stimmt Gilthas natuerlich sofort der Gnomin zu. "Oh, natuerlich sollten wir uns beeilen. Du hast Recht, Ginger. Lasst uns dann ein Gasthaus aufsuchen und morgen in aller Fruehe wieder aufbrechen."
Loremaster
 GM, 760 posts
Tue 2 Feb 2010
at 23:14
Des Stollengräbers Rast
Gilthas lässt sich den Gedanken nicht zweimal durch den Kopf gehen und ortet zielstrebig 'Des Stollengräbers Rast', wo er am Abend in eine volle Stube tritt: das Erforschen von Tunneln und Abbauen von Silber in den Hügeln kennt offenbar keine Jahreszeit. Hier herrscht Alltag. Kaum jemand beachtet Gilthas, in kleinen Grüppchen wird hier gegessen getrunken oder erschöpft von getaner Arbeit schon am Tisch eingeschlafen.
Sallaja, offenbar eine der drei Schwestern kann den Gefährten trotz der winterlichen Wanderarbeiter Unterkünfte anbieten. Gilthas fällt dabei einmal mehr auf, dass er nicht mehr wie einst zu denen gehört, welche die Kupferspatzen zweimal umdrehen müssen wenn es um eine Unterkunft geht. "Wir haben leider nur noch unsere Zweibettzimmer im Obergeschoss frei. Ich fürchte die Nacht kostet dort einen Goldlöwen pro Gast, mein Herr."

Heute hier morgen dort, schon fühlen sich die Gefährten als wären sie schon Wochen auf der Reise. Doch in Keoland zumindest, fern von den gefährlicheren Orten Oerths, ist es eine freundliche Reise. Und so können die Reisenden bei Reispfanne mit subterranen Pilzen und gutem Keoländer Winterbock die nächsten Tgesetappen planen. Etwa eine Woche wird es dauern um bis zur Stadt Middlebridge zu gelangen, auf halbem Wege bis Nole Dra. Erinnerungen werden wach, an die Erlebnisse des letzten Jahres in Middlebridge, an die Kobolde Chupo, Raspit und Lumbie vom Gnurka Clan und die Teufelskiste mit der sie einen Kyton jagten, an die Seifenfirma und die Werratten und natürlich an das Kuriositätenkabinett von Horatio Quigly,...
Loremaster
 GM, 762 posts
Thu 4 Feb 2010
at 23:27
Der Brummige Schweinsfisch
Eine ruhige Woche bringt die Gefährten quer durch das verschlafene und gemütliche Zentralkeoland und an das Ende des kalten Monats Fireseek. Die Übernachtungen werden komplett in Gasthäusern, oder bei Verwandten und Bekannten von Kognoskula verbracht, zu kalt ist es den Reisenden nach einem ganzen Tag im Schnee.
Recht lange bewandern die Gefährten noch den Saumweg der Good Hills nach Norden, bis sie schließlich in Richtung Sheldomar nach Osten abbiegen. Mehr als einmal hat der schwere Wagen Probleme mit Schneeverwehungen, dann sind es Xiara mit Stalker oder Ginger mit Haschimi, welche vorauseilen und das nächste Wirtshaus ausgucken und reservieren, während Thordin mit der etwas speziellen Anwendung seiner Zauberkunst - und Boldran und Gilthas mit einer Schaufel - am Vorärtskommen arbeiten. Einmal bringt Ginger sogar einen Bottich Glühwein, als das Gasthaus schon in Sichtweite ist, doch der Weg gar kaum zu finden, so tief ist der Schnee.

Hinter sich lassen sie die Berge und vor sich sehen sie schon am nächsten Tag den Schornsteinrauch von Middlebridge in den grauen Winterhimmel steigen.
"Der Marktplatz, dort war doch dieses Gasthaus - 'Der Brummige Schweinsfisch' - während des Maskenfests haben wir doch übernachtet. Hach, und ich hatte so viel zu lesen, doch es gab so fürchterlich viel zu erledigen." Bei diesen Worten zückt Gilthas seine Waschbärenmaske, und schon erscheint es den Gefährten wie gestern, dass sie hier gewesen sind. Und auch der Wirt der ruhigen Taverne erkennt die bunten Gäste in dieser ruhigen Zeit wieder.
Gilthas
 player, 306 posts
Sat 6 Feb 2010
at 14:32
Re: Der Brummige Schweinsfisch
"Ah, Middlebridge. Erinnert ihr euch noch was wir hier letztes Mal erlebt haben? Mit der Waschbaerenmaske haben wir Chupo verkleidet und der haette fast die Maskenverkaeuferinnen angefallen. Man, wir haben echt schon viel zusammen erlebt." schwelgt Gilthas ein wenig in den Erinnerungen an die letzten Erlebnisse in Middlebridge.

Im Brummigen Schweinsfisch ist es jetzt natuerlich viel leerer und Gilthas setzt sich sofort an den Alkoventisch, an dem sie damals mit den beiden Kobolden sassen. "Mir scheint dieses Mal haben wir keine Kettenteufel zu fangen."
Kognoskula
 NPC, 170 posts
Sat 6 Feb 2010
at 19:21
Re: Der Brummige Schweinsfisch
Kognoskula nickt kichernd. "Oh ja, dieser eine jene Chupo war ein wahrlich schwierige Kobold. Und ich habe noch Boldran des Verrats bezichtigt als er diesen Kauz in Schutz nahm." Sie atmet einmal durch und sagt noch: "Ich hoffe der Kettenteufel ist noch unter Kontrolle... Aber sagt, etwas stimmt hier doch erneut nicht. Der Wirt sagte mir, er könne unsere Vorräte erst morgen auffüllen, es sei alles fortgekauft worden."
Thordin
 player, 323 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sat 6 Feb 2010
at 20:11
Re: Der Brummige Schweinsfisch
Thordin, der die ganze Aufregung nicht nachvollziehen kann, da er die Erlebnisse nicht mitgemacht hat, hat erstmal Getränke besorgt und kommt zum Tisch, als Kognoskula den letzten Satz spricht. "Hmm, ja, das ist merkwürdig. Es ist doch sehr ruhig hier. Und wer ist im Winter schon unterwegs? Vielleicht... eine ganz frühe Bergbauexpedition?"
Vater Ultjo
Sun 7 Feb 2010
at 12:02
Re: Der Brummige Schweinsfisch
Die Tür schnellt auf  und ein drahtiger Mittvierziger mit streng zurückgekämmtem grauen Haar und grauen Pristergewändern tritt ein. Stramm steht er im Eingang, hinter ihm wirbeln ein paar verirrte Schneeflocken aus der Dunkelheit der Nacht in den Schweinsfisch. Mit bohrenden Augen, beinahe zornig, blickt er durch die fast leere Stube, In seiner Linken hält er ein Buch.
Als er die Gefährten erblickt - just als Thordin zwei Zwergenhände voller Getränke heranträgt - funkeln des Priesters Augen. Er tritt näher um aufgebracht anzusagen: "Die Geschichte wartet nicht auf jene, die zu spät kommen! Der Pilgerzug zur letzten Ehre des Patriarchen ist fort! Nun werdet ihr bis zum Zug aus Plim's Delve oder gar aus Cryllor warten müssen." er schüttelt den Kopf und hebt drohend die Hände bevor er nun noch lauter mahnend fortfährt: "Der Zorn des Alten wird groß sein, rüstet Euch und bietet ihm die Stirn!" Besonders Kognoskula und Thordin scheint er bei seinem Auftritt anzusprechen.
Thordin
 player, 324 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sun 7 Feb 2010
at 14:56
Re: Der Brummige Schweinsfisch
Schnell stellt Thordin die Getränke ab und richtet sich zu seiner ganzen Größe von über 4 Fuß auf und räuspert sich.

"Ihr sprecht ohne Zweifel von Riggby, dem Patriarchen, der unlängst auf seine letzte Reise in das Reich des Gleichgültigen aufgebrochen ist. Wir wussten nicht, dass ein Pilgerzug von hier aus gerade nach Greyhawk aufbrechen wollte, auch wenn wir hörten, dass solche Dinge geplant waren. In der Tat kommen wir gerade aus Cryllor, und ich kann Euch versichern, das wir viel früher nicht hätten hier sein können, denn das Wetter ließ dies bis vor kurzem nicht zu. Mein Name ist Thordin Schwarzbart, Mitglied der Magiergilde von Cryllor... bis vor kurzem, doch inzwischen wieder nur dem Clan der Schwarzbärte verantwortlich."

Erst in letzter Sekunde war es Thordin bewusst geworden, dass er sich nun nicht mehr ohne weiteres als Mitglied der Gilde bezeichnen konnte, ohne sich der Hochstaplerei schuldig zu machen.
Vater Ultjo
Sun 7 Feb 2010
at 21:25
Re: Der Brummige Schweinsfisch
Die Miene und die Haltung des Priesters entspannen sich, doch sein Blick bleibt starrend "Sehr richtig, Herr Schwarzbart. Ihr bracht also von Cryllor jenseits der Hügel auf? Dann dauert es nicht mehr lange bis die vereinigten Boccobiten und Cuthbertiner hier durch Middlebridge reisen werden." Er nickt zufrieden. "Ihr seid gar eilig in dieser Sache unterwegs, lobenswert! Doch der Patriarch hätte Euren Austritt aus der Gilde nicht gewollt, Thordin Schwarzbart." Er blickt noch einmal durch die Stube, wohl nach Ungläubigen suchend, dann macht er sich auf zu gehen: "Mein Name ist Vater Ultjo, kommt zu mir wenn ihr den rechten Pfad nicht kennt. Angenehme Rast."
Thordin
 player, 325 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 8 Feb 2010
at 12:28
Re: Der Brummige Schweinsfisch
"Nun ich erlangte gerade den Titel des Arcanifex und es ist ja nicht ausgeschlossen, dass ich wieder zur Gilde zurückkehre..." Thordins Zwiespalt und seine Erklärungen lassen ihn ganz vergessen, den Priester auf das Missverständnis über den Zweck ihrer Reise hinzuweisen. Dessen Auftreten trägt wahrscheinlich auch dazu bei. Er wäre sicher nicht der Erste, den Thordin um Rat fragen würde. Doch vielleicht täuschte auch der erste Eindruck.

"Sagt, Leute, was ich schon länger fragen wollte: Wo liegt eigentlich dieses Verbobonc, wo der Patriarch verstarb?", wendet er sich an die Gefährten.
Gilthas
 player, 307 posts
Mon 8 Feb 2010
at 19:52
Re: Der Brummige Schweinsfisch
Der bestimmte Auftritt des Priesters schuechtert Gilthas, wie auch die strengen Belehrungen Kognoskulas, ein und sobald Vater Ultjo wieder gegangen ist, atmet er hoerbar aus. "Wie mir scheint werden wir nicht die einzigen sein, die sich auf den Weg nach Greyhawk machen. Da wird richtig was los sein in Greyhawk."

"Verbobonc? Keine Ahnung, ich weiss nicht mal genau warum soviele Menschen wegen Riggby nach Greyhawk pilgern."
Kognoskula
 NPC, 171 posts
Mon 8 Feb 2010
at 22:50
Re: Der Brummige Schweinsfisch
"Eine berechtigte Frage, für einen jungen Burschen wie Dich, Gilthas." Kognoskula nimmt diese Einladung dazu, belehrend zu sein, an. Sie spricht leiser und verschwörerisch: "In vergangenen Kriegen gegen den Bösen Cambion namens Iuz, leistete Riggby im Namen Boccobs Großes für die freien Völker - zu Iuz' großem Zorn. Man sagt dem Patriarchen auch eine Allianz mit dem geheimnisvollen 'Mordenkainen' nach." sie winkt ab, schüttelt den Kopf und fährt fort: "Nun, Riggby entfloh dem Auge Iuz' vollständig - und nun ist er endgültig fort, nach einem natürlichen Tod. Hah!." schelmisch freut sich die Halblingsdame.

"Verbobonc, hmmm regiert vom 'Vizegraf von Verbobonc',... das liegt doch irgendwo östlich von Veluna,... vielleicht gar unweit unserer Route."
Ginger
 player, 396 posts
Tue 9 Feb 2010
at 17:25
Re: Der Brummige Schweinsfisch
Ginger konnte sich nicht mit den anderen freuen und blieb in ihren Sorgen gefangen. Schöne Erinnerungen an diesen Ort hatte sie nämlich nicht, denn sie war damals nicht dabei und hat nicht den geringsten Schimmer, was die anderen hier erlebt haben.
Auch weiß die Gnomin nicht, was es mit der Geschichte um den Patrizier auf sich hat, denn davon hat sie auch noch nicht gehört. Am wenigsten versteht sie aber den Auftritt des Priesters, dessen Strenge sie nicht nachvollziehen kann.
"Kann mir jemand sagen, was das gerade für ein Auftritt war?" Fragt die Druidin, der nur noch diese Frage übrig blieb, nachdem Gilthas und Thordin schon die übrigen Antworten gefordert haben. Sie verstand den seltsamen Aufstand des Mannes nicht.

This message was last edited by the player at 17:25, Tue 09 Feb 2010.

Kognoskula
 NPC, 172 posts
Thu 11 Feb 2010
at 20:28
Re: Der Brummige Schweinsfisch
Kognoskula bemerkt die verdutzte Teilnahmslosigkeit von Ginger, unerwartet taktvoll kommentiert sie: "Aber Du hast nichts verpasst, Ginger, das war eine Menge Ärger, und viel zu wenig Zeit um Bücher zu lesen. Aber es ist faszinierend, was Riggbys Ableben in Bewegung setzt." Den trotz der Umstände merkwürdigen Auftritt des Priesters kann sie nicht erklären - doch offenbar kann es der Wirt, der in diesem Moment an den Tisch kommt. Der dürre Glatzkopf mit der Nickelbrille wirkt eher wir ein Künstler als wie ein Wirt, doch seine Speisen sind gut. Kurz wartet er noch bis sich die Türe hinter dem Priester schließt, dann sagt er: "Verzeiht, werte Gäste, Priester Ultjo verkündet bisweilen seine Predigten auch außerhalb der Hallen der Cuthbertiner. Er ist ein wenig,... streng. Milde gesagt." er schüttelt den Kopf.
Loremaster
 GM, 766 posts
Fri 12 Feb 2010
at 22:14
Re: Der Brummige Schweinsfisch
"Dieser grimmige Cuthbertiner - die Cuthbertiner sind enge Freunde der Boccobiten, wie ihr wissen müsst, und Boccobit, ja, das war er wohl, Riggby, allem voran Boccobit - er ist aber nur halb so schlimm wie sein Bruder!" Der Wirt rümpft seine Nase und schüttelt beinahe sauer den Kopf. "Vater Caligor, das ist Vater Ultjos Bruder, der ist noch schlimmer. Aber zum Glück schon abgereist. Nach Grayhawk, gell?"
Thordin
 player, 326 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sat 13 Feb 2010
at 08:05
Re: Der Brummige Schweinsfisch
"Aha, und die Prozession ist also kürzlich nach Greyhawk aufgebrochen? Wisst Ihr zufällig, wann sie planen, in Greyhawk einzutreffen? Und welche Route sie nehmen? Wir sind nämlich auch in die Richtung unterwegs. Wahrscheinlich werden wir sie sogar überholen. So eine große Gruppe kommt doch sicher nicht schnell voran...
Loremaster
 GM, 767 posts
Sat 13 Feb 2010
at 15:06
Re: Der Brummige Schweinsfisch
"Da habe ich keine Ahnung. Aber ich nehme an, sie werden von Tringlee aus die Lortmils durchqueren. Grayhawk,... das ist weit, die werden sicherlich noch nen Monat unterwegs sein, oder?" Der Wirt sammelt leere Krüge ein und fügt noch hinzu: "Ihr habts wohl richtig eilig, was? Na, etwa zehn Tage Vorsprung haben die Pilger aus Middlebridge aber vor Euch!"

Als der Wirt weg ist, stellt Kognoskula eine Frage in die Runde: "Will noch jemand bei Horatio Quiglys Kuriositätenkabinett vorbeischauen? Von diesem Horatio haben wir ja letztendlich diesen Hinweis bekommen, der uns zu dem Engelshuf führte. Wenngleich vielleicht ohne sein Wissen."

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Kognoskula
 NPC, 173 posts
Tue 16 Feb 2010
at 11:53
Zu Horatio Quigly?
"Ich schlage vor wir lassen den alten Kauz in Frieden." antwortet Kognoskula irgendwann selbst "Zwar hat dieser Quigly dem Schwarzmagier auch irgendetwas verkauft, was er uns nicht verraten wollte, aber das war mit sicherheit irgendeine kuriose Ingridientie für seine schwarzen Rituale in dieser Höhle. Das ist nun Geschichte. Lasst uns keine Zeit verlieren und morgen zeitig aufbrechen.
Wo ist eigentlich Boldran?"


Boldran vom Sperberhof hatte keine Zeit verloren und seinen kurzzeitigen Mentor und Helfer Heinrich Elderbotrom, Abt der Kirche von Heironeous in Middlebridge besucht. Damals hatte Boldran von Abt Elderbotrom den Auftrag erhalten, im Namen des Heironeous gegen zerstörerische Banden von Hobgoblins anzugehen und den Widerstand der Keoländer bei Blacktop zu unterstützen. Boldran und den Gefährten gelang es damals den Anführer der Hobgoblins, Khurbok, zu besiegen.
Elderbotrom hatte Boldran dann noch Informationen über die Waffe seiner Ahnen gegeben, über 'Hornschmetter' den Rabenschnabel. Angeblich ist es eine sehr alte Waffe mit einer lebhaften Historie, und ihre Kräfte sind über die Jahrhunderte eingeschlafen. Doch diese Kräfte könne wieder aufegeweckt werden, schrieb der weise Abt, wenn Taten den Kriegshammer wieder an seine ursprüngliche Bestimmung erinnern!

This message was last edited by the player at 22:11, Thu 18 Feb 2010.

Loremaster
 GM, 769 posts
Thu 18 Feb 2010
at 22:23
Gen Niole Dra
Ein lang verschlafener Morgen, an dem es sogar ein klein wenig regnet, verspricht ein großzügiges Frühstück. Im Brummigen Schweinsfisch sind die späten Pfannen bekanntermaßen die Größeren. Die erste Station auf dem Weg nach Niole Dra bringt die Gefährten nun schon in Gefilde nahe Marschtal, dem Ort an dem sie die Spur des schwarzen Reiters erstmals aufnahmen. Kognoskula ist schon ganz gespannt darauf, am Horizont endlich den merkwürdigen blauen Steinturm der "Schweigenden" zu erblicken, einer sagenumwobenen Riege von Magiern. Doch dazu wird es erst im Laufe der Woche kommen, welche die Gefährten bis Niole Dra planen.
Gilthas
 player, 309 posts
Fri 19 Feb 2010
at 16:14
Re: Gen Niole Dra
Am Fruehstueckstisch haut Gilthas ordentlich rein und schaufelt sich Eier, Speck, Blutwurst und Pilze auf seinen Teller. Wer weiss wann es wieder ein vernuenftiges Fruehstueck gibt.

Zwischen grossen Bissen denkt er laut ueber die Wanderung der naechsten Tage nach.
"So, werden wir uns richtig beeilen, um den Pilgerzug zu ueberholen? Koennte dann voll in den Gaststaetten und so werden. Oder sollen wir einen anderen Weg nehmen. Vielleicht gibt es eine Abkuerzung, die die Pilgerer nicht nehmen koennen."
Loremaster
 GM, 770 posts
Fri 19 Feb 2010
at 23:23
Re: Gen Niole Dra
Und er tut gut daran, wie die Gefährten schon bald bemerken, denn nicht überall kann man solch allerlei erwarten. Dennoch verläuft die Reise der Gefährten durch den Brotkorb der Flanaess harmlos und ohne große Überraschungen, die Welt schläft noch ein wenig den scheidenden Winter aus, wie es scheint. In den folgenden sechs Tagen holen die Gefährten trotz Eile keinen Pilgerzug ein, doch erreichen sicher die mächtigen Stadtmauern Niole Dras. Ein emsiger junger Bursche rennt schon einen Kilometer vor den Toren neben der kleinen Kolonne her und bequatscht jeden der gerade in der Laune ist zuzuhören. Und so erfahren die Gefährten schon ohne auch nur einen Fuß in die Stadt gesetzt zu haben einiges über sie:

"Niole Dra, die Hauptstadt Keolands und der Sheldomar-Ebene liegt direkt am mächtigen Fluss Sheldomar selbst. Diese Stadt ist der Traum eines jeden Händlers, dort gibt es Bestände an den seltensten Gewürzen aus dem fernen Osten; die besten Viehmärkte (nach der Stadt Grayhawk), Goldschmuckvon allerfeinster Sorte, Trinkhörner, Maisspezialitäten, und verschiedenste schmackhafte Früchte von den umliegenden Farmen. Unterhaltung ist die Parole dieser Stadt. Unbedingt sollten Neuankömmlinge Hrivanns Zirkus besuchen (5 Sterne vom Unterhaltungsführer des letzten Jahres); den Brunnenkreis des Darr, um Zeuge der "Tanzenden Wasser" zu werden; die Silberne Bibliothek um das berühmte Portrait des "Dzurr Lord" zu sehen; der Gestachelte Turm; die Taverne der Dunklen Stufen um einen delikaten Schluck des berühmten gewürzten Furina Weins zu schmecken; die Arena des Königlichen Tjosters; und man muss einfach das Flaggentor sehen, welches Banner mit jedem heraldischen Symbol des gesamten Königreichs trägt. Wenn Sicherheit ein wichtiger Punkt bei der Wahl des Ortes ist, an dem der Nachwuchs aufgezogen wird, dann wird einem die Herscherburg gut gefallen. Dies mächtige Burg welche Teil der Stadtmauern ist, hat zwei große Torgänge im Norden und im Süden, jeweils mit Falllöchern. Ganze vier Dutzend 50 Fuß hohe Türme unterbrechen die äußeren Stadtmauern, welche 40 Fuß hoch sind und 20 Fuß dick. Selbst das Burggelände alleine hat die enorme Proportionen von ganzen zwei Quadratmeilen. Hier sollte man auch nie die Königswachen vergessen, welche eine lange und noble geschichtliche Tradition haben. Die berühmte Rotstiefeltruppe unter dem Oberbefehl von Captain G'Aereth sichert den Schutz der Burg. Innerhalb der Burg hingegen wachen die sogenannten Richtermänner über das Leben des Königs. Kontingente des Bataillons der weißen Schärpe wachen widerum über die äußeren Mauern. Das Wohlergehen der Bürger der schönen Stadt Niole Dras und seiner Besucher stellen über 1000 Truppen sichern und dienen der Bevölkerung."
Ginger
 player, 397 posts
Sun 21 Feb 2010
at 20:46
Re: Gen Niole Dra
Ginger war traurig und das schon die ganzen letzten Tage und es wurde einfach nicht besser, auch wenn sie ihren Cousin bei sich wusste. Doch die Stille von Dimble bedrückte sie dermaßen, dass sie sich nicht mal darüber freuen konnte, dass die Gruppe die Errettung ihres geliebten Verwandten zielsicher - über Tringlee, worauf Ginger immer wieder bestehen würde - anstrebt.
Nur der kleine Junge, der vor Niole Dra die Abenteurer über die Stadt informierte, vermochte es ein kurzes Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern. Sie fand es niedlich und anderseits auch sehr clever, von dem Bürschchen, dass sich zumindest bei Ginger eine Silbermünze verdiente, welche ihm während der Fahrt auf ihrem Schlitten reichte.
Danach verschwand das Lächeln jedoch sofort wieder, als wäre es nir da gewesen, und wich einer sorgenvollen Miene, während Niole Dra von Sekunde zu Sekunde näherrückte.
Thordin
 player, 327 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 22 Feb 2010
at 10:31
Re: Gen Niole Dra
"Vielleicht solltet Ihr hier Erkundungen über den Zustand des Weges einholen? Hier können wir unsere Pläne vielleicht noch anpassen ohne große Umwege in Kauf zu nehmen", lässt sich Thordin brummend vernehmen, bevor er wieder grübelnd neben den anderen hertrottet.

Er selber hat anderes vor. Ihm war der Siegelring Ramyal Enyavs wieder eingefallen. Xavier hatte erwähnt, dass dieser wohl vor über hundert Jahren von Holpo Schmetterkiel hergestellt worden war. Obwohl dieser, wenn er überhaupt noch lebte, wohl nicht hier sondern in den Kron Hills sich aufhielt, wollte er doch Erkundigungen einholen.

Aber ob er oder irgendjemand sich wohl noch erinnerte. Und an wen? Ramyal Enyav, Malav Neryay, Jharulaymar, Jharstein Laymar? Was für eine Buchstabensuppe, aber... Natürlich!

"Haidamar Hallastof", ruft er unvermittelt aus. "Kognoskula, du erwähntest der verantwortliche Gildenmeister der Hofmagier sei dir bekannt. Zum Glück hattee ich mir den Namen notiert. Ansonsten müsste ich mich wohl bei der hiesigen Magiergilde erkundigen. Wir sollten die Gelegenheit, mehr über den Ursprung dieses Rätsels herauszufinden, nicht ungenutzt verstreichen lassen!"

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Kognoskula
 NPC, 174 posts
Mon 22 Feb 2010
at 21:16
Niole Dra
Mit großen Augen wendet der Bursche den Silberling in den Händen. "Danke, werte Frau mit dem weißen Hund! Danke!" Und er spurtet davon dass die Fetzen seiner alten Hose fliegen. "Zur Seite, Wachen! Da kommen ehrenwerte Besucher!" hört man ihn noch schreien.

Kognoskula nickt Thordin emsig zu. "Haidamar Hallastof. Endlich habe ich eine Gelegenheit ihn zu treffen. Wir müssen hier einen Tag pausieren. Ich muss das Vermächtnis meines verstorbenen Mentors Shurga an seinen arkanen Zirkel übergeben. Und bei derselben Gelegenheit werden wir Haidamar diese,... Dinge fragen können! Ich werde heute Abend noch um eine dringende Audienz morgen bitten." Sie nickt mit Entschlossenheit. "Beinahe hätte ich das vergessen" murmelt Kognoskula

Und schon wird den Gefährten Einlass in die großartige Königsstadt Niole Dra gewährt, eine der ältesten und größten Städte der Flanaess. Die Torwehre werden schon von Öllampen erleuchtet um den Wachen ihren Dienst zu erleichtern. In der Ferne hört man hier und dort das Rumpeln des mächtigen Sheldomars durch die Gassen. Die einsetzende Schneeschmelze lässt diesen ohnehin mächtigen Strom gewaltig anschwellen. Die Taverne der Wahl ist diejenige, welche Kognoskula noch aus den Planungen Professor Shurgas entnimmt: 'Twilight Tavern' heißt das Ziel. Dieses Gasthaus ist ein großer Schmelztiegel von Abenteurern, Reisenden und Informationshändlern, doch mit angenehm gehobenen Anspruch, so dass man nie um seine Haut fürchten muss.

This message was last edited by the player at 21:22, Mon 22 Feb 2010.

Ein Bote
Mon 22 Feb 2010
at 21:42
Re: Niole Dra
"Die Audienz wird gewährt. Um die Mittagsstunde erwartet Euch der Zirkel." spricht ein aus den Tiefen der großen Taverne erschienener Kerl recht plötzlich am Tisch auf, als die Gefährten ihr Abendbrot zu sich nehmen. Einen unscheinbaren Silberring übergibt er flink an Thordin und entschwindet in der Menge und aus der Türe.
Gilthas
 player, 311 posts
Mon 22 Feb 2010
at 21:51
Niole Dra
Mit leuchtenden Augen betritt Gilthas Niole Dra und erinnert sich wie er vor nicht allzu langer Zeit hierhin aufgebrochen ist. "Eigentlich wollte ich ja schon lange hier gewesen sein. Aber nach einem kleinen Umweg, bin ich jetzt doch noch hier."

Nach der Wanderung ueber die weite Ebene ist er froh mal wieder eine Stadt um sich zu haben und gierig saugt er die Gerueche und Geraeusche Niole Dras in sich auf. "Wenn wir eh einen Tag hier bleiben, koennen wir heute abend einen drauf machen und uns dann morgen um Informationen und so kuemmern. Ich bin sicher wir finden eine fetzige Taverne mit guter Musik. Dimble, vielleicht kannst du auch mal wieder was zum Besten geben?" Mit Vorfreude und einem huepfenden Schritt folgt er Kognoskula in die Twilight Taverne.
Xiara
 player, 401 posts
Mon 22 Feb 2010
at 22:13
Re: Niole Dra
“Es wäre auf jeden Fall gut zu wissen, ob der Weg für uns in Frage kommt, sonst verlieren wir nur unnötig Zeit im Gebirge,” stimmt Xiara zu. Davon ‘einen drauf zu machen’ hält die Waldelfin hingegen eher wenig, was sie aber auch nicht davon abhalten wird, die anderen zu begleiten, wenn sie sich so entscheiden sollten.
Thordin
 player, 329 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Tue 23 Feb 2010
at 01:30
Re: Niole Dra
"Oh, warum nicht?", stimmt Thordin Gilthas zu. "Das wird uns gut tun nach der langen Reise. Und wie es aussieht, haben wir vor morgen Mittag nichts vor. Was wolltest Du denn in der Königsstadt?"


Interessiert betrachtet er den Ring, den ihm der Bursche übergeben hatte.



Magie entdecken, Spellkraft 16.
Loremaster
 GM, 772 posts
Tue 23 Feb 2010
at 09:06
Re: Niole Dra
Vor Thordins Augen beginnt etwas an dem Ring zu glimmen: Auf der Außenseite des sonst unscheinbaren Silberringes zeichnet sich in fein und geschwungen gezogenen Runen ein türkis glimmender Schriftzug. Beinahe funkelt er an einigen Stellen. Lesen kann der Zwerg die Worte nicht. Thordin nickt dennoch verstehend als er zudem eine schwache, universelle arkane Aura spürt. Es ist eine sogenannte Arkane Kennzeichnung.
Ginger
 player, 399 posts
Tue 23 Feb 2010
at 18:37
Re: Niole Dra
"Es kann sicher nicht schaden, wenn wir uns über die Passierbarkeit des Gebirges informieren, aber an unserem Plan wird es wenig ändern, außer die Straße wäre nicht für Wägen, wie unseren ausgelegt." Wiederspricht Ginger ihrer Kollegin. "Denn auf allen anderen Wegen verlieren wir noch mehr Zeit, als wenn wir uns vielleicht durch den Schnee quälen. Außerdem haben wir das Glück, dass die Pilger wohl vor uns den Weg bereiten werden müssen, bis wir sie eingeholt haben." Gegen den Sturrkopf der kleinen Druidin auf diesem Gebiet, ist offenbar kein Kraut gewachsen, sie will offenbar mit aller Gewalt durchziehen.
Ansonsten hält sich Ginger, die offenbar nicht in Feierlaune ist, zurück und isst in aller Ruhe ihr Essen, während Haschimi gierig sich über das für ihn bestellte Fressen hermacht.
Gilthas
 player, 312 posts
Tue 23 Feb 2010
at 19:47
Re: Niole Dra
Beim zuenftigen Abendbrot und dem ersten Bier erzaehlt Gilthas Thordin von seinen urspruenglichen Plaenen. "Also, wie du weisst bin ich von meinen Eltern weggegangen, um auf Gesellenwanderschaft zu gehen. Naja, das war nur der Vorwand. Meine Eltern hatten selbst kaum genug zu essen und ich hielt es in Ruperts Gebiet nicht mehr aus. Ich bin danach einfach in Richtung Niole Dra aufgebrochen. Habe auf dem Markt und so viel ueber Niole Dra gehoert und gedacht, dass es hier bestimmt was fuer mich zu tun gibt. Tja, dann bin ich unterwegs auf Kognoskula und die anderen gestossen und alles hat sich anderes ergeben."
Kognoskula
 NPC, 175 posts
Tue 23 Feb 2010
at 22:08
Twilight Tavern
Interessiert schaut Kognoskula Thordin über die Schulter - nein, sie krabbelt Thordin beinahe auf die Schulter, als dieser den Ring zum Glimmen bringt. Doch sie ist auch müde, und so vergewissert sie sich, dass Thordin seine Aufgabe ordentlich macht und vespert dann weiter.

"Der Silverwood und Deine Heimat hätten mich interessiert, Xiara. Doch möglicherweise ist dies tatsächlich nicht der richtige Moment dafür." nachdem sie endlich ihren Bissen hinuntergeschluckt hat, zuckt sie mit den Schultern und fügt resolut hinzu. "Außerdem hat dies unsere Routenplanerin festgelegt." Aufgeräumte Zuständigkeiten gefallen der Dame. Da bleibt mehr Gehirnschmalz für das Wesentliche.

Mit ihrem viel zu groß geratenen Pint Bier in beiden Händen lauscht sie nun neugierig Gilthas' Erzählungen. Kurz fällt ihr betreten auf, dass sie diese Dinge von ihrem Gefährten noch gar nicht wusste. Doch das stört sie nicht lange.
"Gar gerettet habt ihm mich, könnte man behaupten." bemerkt sie.
Thordin
 player, 331 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Tue 23 Feb 2010
at 22:10
Re: Niole Dra
"Mhh, auch ich selbst habe damals wegen Problemen zu Hause die Heimat verlassen. Aber das ist natürlich Jahre her. Du wirst schon deinen Weg machen, wenn Du ihn konsequent gehst."

In die Diskussion um die Wegwahl mischt er sich lieber nicht weiter ein. Er wirft zwar einen strengen Blick in Gingers Richtung, doch dann steckt er nur den Ring weg und schaut in sein leeres Glas. "Hm, wie es aussieht haben wir also vor morgen Mittag nichts vor..."
Eine Bedienung
Wed 24 Feb 2010
at 09:30
Re: Niole Dra
Als hätte sie Thordins langen Blick ins leere Glas erkannt, schwebt eine fidele Bedienung mitsamt einem Tablett voller Krüge mit dem herben Hausbräu herbei. "Darfs noch eins sein, werte Damen und Herren." Ohne auf eine Antwort zu warten tauscht sie die leeren Krüge gegen volle und das mit einer Geschwindigkeit, welche nur wehementer Widerspruch bremsen könnte. "Gern geschehen" säuselt sie noch und eilt zum nächsten Tisch.
Kognoskula
 NPC, 176 posts
Wed 24 Feb 2010
at 12:01
Re: Niole Dra
"Tatsächlich war auch ich auf dem Weg nach Niole Dra, vor dem Zwischenfall." kommentiert Kognoskula nun Gilthas' Erzählungen weiter. "Professor Melashur Shurga wollte in diese Stadt um mit dem Arkanen Zirkel hier seine Erkenntnisse bezüglich einem großartigen Fund zu diskutieren. Ich war seine Assistentin und Burth unser Kutscher." Andächtig schaut sie ins Leere. "Leider kamen wir nie an."
Gilthas
 player, 313 posts
Wed 24 Feb 2010
at 20:46
Re: Niole Dra
Zwischen einem Schluck Bier antwortet er Kognoskula und Thordin. "Na, gerettet ist uebertrieben. Ich habe euch nur geholfen und dafuer habe ich jetzt eine Aufgabe. Und Freunde! Wenn ich euch nicht getroffen haette, waere ich jetzt sicher nicht hier und haette es auch Rupert nicht heimgezahlt. Auf euch und darauf, dass wir uns alle auf dem Weg nach Niole Dra getroffen haben."

Gilthas hebt seinen Humpen, stoesst mit seinen Gefaehrten an und leert den Humpen.
Kognoskula
 NPC, 177 posts
Wed 24 Feb 2010
at 21:33
Re: Niole Dra
"Auf uns!" stimmt Kognoskula ohne zu zögern ein und nimmt einen großen Schluck. Für ihre Verhältnisse zumindest.
Thordin
 player, 332 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Thu 25 Feb 2010
at 00:06
Re: Niole Dra
"Auf uns!", stimmt Thordin bei. "Und auf Freunde, die jetzt nicht bei uns sein können." So langsam kommt der sonst ungewöhnlich gesetzte Zwerg in Stimmung und später stimmt er sogar ein zwergisches Trinklied zum Lobe Hanseaths an.

If I could change the world
Like a fairy tale
I would drink the love
From your Holy Grail
I would start with love
Tell ol' Beelzeebub
To get outta town
'Cause you just lost your job
How did we get so affected (cause I think)
Love is love reflected

Time
Don't let it slip away
Raise yo' drinkin' glass
Here's to yesterday
In Time We're all gonna trip away
Don't piss Heaven off
We got Hell to pay
Come full circle

This message was last edited by the player at 00:24, Thu 25 Feb 2010.

Loremaster
 GM, 775 posts
Thu 25 Feb 2010
at 19:02
Der Arkane Zirkel
"Der Ring bitte." fordert der Page in einem zurückhaltenden, professionellen Tonfall von den beiden Gefährten, Thordin und Kognoskula. Der Ring glimmte schon als die beiden durch das Tor in das holzvertäfelte Vorzimmer des Arkanen Zirkels eingetreten sind, und zwar im selben marineblauen Licht, welches hier auch die unwirklich scheinenden Fackeln an den Wänden spenden. Nur kurze Zeit lässt der Page die beiden auf den altmodischen doch schicken Sofas warten, bis er die Tür öffnet, welche zum Zirkelkonvent führt. Er nickt lediglich.

Thordin und Kognoskula wandeln durch den Korridor, in dem die Porträts der Großen hängen: Gründerväter, Gildenmeister, Zirkelmitglieder. Der arkane Zirkel Niole Dras scheint eine lange Geschichte zu haben. Kognoskula stupst Thordin an: "Schau, dort, ein Bildnis des Slerotin, dem Letzten Magier der Macht!"
Schließlich erreichen die beiden das Ende des Korridors und treten ein.

Der Zirkel, bestehend aus neun Mitgliedern, sitzt bereits; hier und dort verstummt ein gemurmeltes Gespräch. Die oeridianische und suloissche Abstammung der vier Männer und fünf Frauen ist zum Teil gut erkennbar, auch an den Trachten welche hier im Zirkel noch getragen werden. Das Konvent wirkt riesig, der holzvertäfelte Raum hat sehr viele Spiegel und ist bläulich hell erleuchtet. Haidmar Halastof persönlich, gerobt in eine verzierte graue Tunika empfängt die beiden. "Seid gegrüßt, Kognoskula Besensammler, ehemalige Assistentin des Melashur Shurga und Thordin Schwarzbart, Arcanifex der Magiergilde Cryllors. Nehmt Platz." Die beiden Sessel am offenen Ende des U-förmigen Eichentisches wirken platziert wie für ein Verhör, doch Kognoskula kann dies nicht stören, so hat sie beste Chancen die volle Aufmerksamkeit des Zirkels zu bekommen. Und so berichtet die Halblingsdame, zitiert aus dem Tagebuch des Shurga, erläutert so manches Detail, welches auch Thordin bisher noch nicht berichtet wurde und antwortet auf jede der Zwischenfragen. Schließlich überreicht sie den Siegelring Shurgas und dessen Tagebuch an Haidamar.
"Diese Erkenntnisse um den Stein der Weisen sind wahrlich von großer Bedeutung. Und beinahe wären sie einem einfachen Raubüberfall zum Opfer gefallen. Sendet meinen Dank an Eure Gefährten. 'Lantalintalans Reisen' also habt Ihr selbst übersetzt? Sehr ordentlich. Zweifelsohne stand das Erdelementar Lantalintalan einstweilen im Dienste des späten Zagig Yragerne - was eine sehr klar Empfehlung ausspricht, wo der Stein der Weisen gefunden werden kann." Kognoskula nickt, ihr ist klar, was Haidamar meint, und damals Shurga meinte. Der legendäre, exzentrische Zagig war einst Bürgermeister Greyhawks und irgendwann scheinbar von dieser Welt verschwunden; nach jahrelangen, sagenumwobenen Forschungen unter Schloss Greyhawk. "Wir werden uns melden sobald wir Weiteres in Erfahrung bringen können. Vielen Dank Frau Besensammler, dass Ihr das Erbe unseres verstorbenen Freundes und Kollegen Melashur Shurga zu uns bringt. Möge er nun an Boccobs Hof dienen."

Die Blicke sind nun schlagartig auf den Zwerg gerichtet, während sich Kognoskula ein wenig erschöpft zurücklehnt.
Thordin
 player, 333 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Thu 25 Feb 2010
at 20:07
Re: Der Arkane Zirkel
"Hm, ja", beginnt Thordin, "wir benötigen einige Auskünfte in einer ganz anderen Sache. Doch zuvor: Ist dieser Raum arkan geschützt? Wir werden nämlich... möglicherweise ausgespäht."
Loremaster
 GM, 776 posts
Thu 25 Feb 2010
at 21:30
Re: Der Arkane Zirkel
"Das ist er, habt keine Sorge." wirft eine Dame streng ein, welche aussieht, als könnte sie Otumwillas Mutter sein. Subtil weist wie mit einem Fingerzeig auf eine große, silbrige Rune an der Decke. Thordin sieht, dass es nicht die einzige Rune an der Decke ist.
Loremaster
 GM, 777 posts
Thu 25 Feb 2010
at 21:48
Re: Der Arkane Zirkel
Azurblau geht es Boldran durch den Kopf als er aufwacht und aus dem Fenster blickt. Genau azurblau ist nämlich der Himmel an diesem Morgen in Niole Dra. Boldran trifft noch Thordin und Kognoskula, welche beim späten Frühstück die Punkte durchsprechen, die sie mit dem Zirkel diskutieren wollen. Bald sind die zwei aber dann schon auf ihrem Weg und er kann die Stadt erkunden. Für Gilthas gibt es in dieser Stadt Unmengen an Großartigem zu sehen - der Bub vor den Mauern hatte nicht übertrieben. Xiara und Ginger - oder vielmehr Stalker und Haschimi - freuen sich über die weitläufigen Almendeflächen in der Nähe der Burgmauern.

Ginger informiert sich an geeigneter Stelle um den Zustand der Gebirgspässe. Es war eine gute Idee die Boccobiten aufzusuchen, auch wenn diese aus ihrer Sicht eher weltfremd sind. Im Tempel begrüßt sie Velkmer Kathenor: "Oh, ich denke nicht, dass Ihr Euch Sorgen um den Zustand der Pässe machen müsst, es sei denn ihr plant den jüngst losgezogenen Pilgerzug zu überholen. Ansonsten werden meine Kollegen und meine Freunde vom Tempel des Gerechten schon für freie Pässe sorgen. Ich selbst warte noch auf den Pilgerzug aus Cryllor. Sicherlich wird mein Bruder dabei sein, und ich werde mit ihm nach Greyhawk ziehen können."
Thordin
 player, 334 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Fri 26 Feb 2010
at 00:03
Re: Der Arkane Zirkel
"Ich hatte nichts anders erwartet. Nun denn. Wir sind einer Sache auf der Spur, die weitreichende Auswirkungen hat, die wir noch lange nicht übersehen", kommt er dann gewohnt direkt, aber wohlüberlegt zur Sache. "Ein Unbekannter ist auf der Suche nach Artefakten des Orkus. Was er genau damit vorhat, können wir derzeit nicht einmal vermuten, aber es kann nichts Gutes sein. Außerdem scheint er es auf das Haus Neheli abgesehen zu haben. In Cryllor, wo wir gerade herkommen, verursachte er nicht nur einige Aufregung in der dortigen Magiergilde, sondern er vergiftete auch Mitglieder des dortigen Hauses Neheli."

Der Arcanifex gibt noch ein paar weitere Details wieder, insgesamt ist er aber vorsichtig, allzu viel zu verraten. Zu sehr fürchtet er Verstrickungen und Intrigen des Rates, die er unmöglich überblicken kann.

"Es liegt uns fern, uns in die Angelegenheiten dieses Zirkels oder der Häuser einzumischen. Aber um dieser Sache weiter nachgehen zu können, müssen wir doch Einblick erhalten in einige Ereignisse, die vor langer Zeit hier vorgingen. Denn der Magier, der für dies alles verantwortlich ist, nannte sich Ramyal Enyav (aber er benützte auch ander Namen) und wies sich als Mitglied dieses Rates aus. Und es sieht so aus, als ob er auf einem Rachefeldzug für Jharstein Laymar war. Wir wüssten nun gerne Näheres zur Identität dieses Magiers und zu seiner Verbindung zu Laymar."

Nun wartet er zunächst die Reaktion seiner Gegenüber ab und wirft auch Kognoskula einen kurzen Seitenblick zu.
Loremaster
 GM, 778 posts
Fri 26 Feb 2010
at 11:37
Re: Der Arkane Zirkel
Kognoskual nickt Thordin knapp zu und schaut mit großen Augen zu den Zirklern.
Haidamar spricht: "Das sind in der Tat neue Informationen. Wir hörten von den Umständen in Cryllor und auch von Euren Taten. Doch wir hielten das Problem für gelöst. Jharstein Laymar..." der Name hallt durch den Raum, will die Ohren einfach nicht verlassen und scheint einen Schleier des Schauderns mit sich zu tragen. "Nach seinem Ableben war man sich sicher, dieses Kapitel abhaken zu können."

Haidamar schlägt ein dickes, massives Buch auf und scheint nach wenigen Augenblicken die richtige Stelle gefunden zu haben. "Eine Tochter hatte er. Gerüchteweise stellte er sie in den Dienst der Großen Hexe, im Tausch gegen arkane Mysterien."

Die strenge Dame welche schon zuvor aufsprach meldet sich: "Wie konnte sich jener Ramyal als Mitglied dieses Rates ausweisen? Nur ein Siegelring vermag das!"
Thordin
 player, 336 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Fri 26 Feb 2010
at 17:10
Re: Der Arkane Zirkel
"Nun uns begegneten in letzter Zeit einige Dinge, die tot sein sollten und es nicht waren", bemerkt Thordin etwas enigmatisch. "Weiß man denn mehr über das Schicksal dieser Tochter? Xinthala hieß sie wohl. Sie könnte in dieser Geschichte eine wichtige Rolle spielen. -- Aber dieser Siegelring war in der Tat der Hauptgrund, der uns hier her führte. Xavier sagte aus, dass dieser Ramyal einen Siegelring dieses Zirkels besaß. Er sei recht alt gewesen, seinerzeit von Holpo Schmetterkiel aus den Kronhügeln hergestellt. Eine Fälschung hielt er für unwahrscheinlich." Thordin überlässt es seinen Gegenübern, ihre Schlüsse aus dieser Tatsache zu ziehen.

This message was last edited by the player at 17:11, Fri 26 Feb 2010.

Loremaster
 GM, 779 posts
Fri 26 Feb 2010
at 18:10
Re: Der Arkane Zirkel
Unruhe bricht aus. Der eine oder andere steht auf wirft einen Kommentar durch den Zirkel "...und ich sagte noch die Siegelringe sind nicht sicher, nun ist es passiert", der andere hebt abwehrend die Hände "...die Alten lehrten uns...", dort wird verschworen diskutiert "Holpo ist ein verlässlicher Zwerg,..." und hier bombardieren andere Thordin mit Fragen: "War er gültig?" - "Habt ihr mit eigenen Augen den Bluttesten bezeugt?" - "War es vielleicht er selbst? Jhharstein der Nekromant?"
"RUHE! Meine Damen und Herren" unterbricht Haidamar das Chaos. "Über Xinthala - Xinthaloa steht in meinem Nachschlagewerk - ist uns nichts weiter bekannt. Vielleicht weiß das Stadtarchiv etwas. Bitte, nun eine Frage nach der anderen" Schließlich stellen die Zirkler die Fragen nun geordnet.
Thordin
 player, 337 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Fri 26 Feb 2010
at 22:04
Re: Der Arkane Zirkel
Thordin bemüht sich nach Kräften, die Fragen zu beantworten, jedoch vermag er dies nicht so gut, wie er gerne wollte.

"Hrm, nun wir sind diesem Enyav nicht selbst begnet, sondern Xavier von Weißenfels. Einen Bluttest hat er nicht explizit erwähnt, aber aus dem Kontext vermute ich, dass der Fremde sich eindeutig auswies. Wahrscheinlich lautet sein richtiger Name Vayne Laymar."

Er gibt eine möglichst genaue Beschreibung des Bildes, dass er von ihm empfangen hatte und erwähnt auch die kalten Hände und die Holzmünzen.

"Wir hatten eigentlich gehofft, von Euch Antworten über die mögliche Identität des Mannes zu erhalten, schließlich seid Ihr darin die Spezialisten. Ob es vielleicht Jharstein selbst war ist eher zu bezweifeln, doch Kognoskula hat dazu vielleicht etwas zu sagen", übergibt er das Wort an seine Kollegin, die dazu immer eine recht dezidierte Meinung hatte.
Loremaster
 GM, 781 posts
Fri 26 Feb 2010
at 22:59
Re: Der Arkane Zirkel
"Nun,..." Kognoskula räuspert sich und lehnt sich tief zurück. "Xavier hat sicherlich den Bluttest von Ramyal Enyav gefordert. Woher sonst seine Gewissheit." Ihre Denkerhaltung hat sie sich in ihrem heimischen Schaukelstuhl angewöhnt. Grübelnd schaut sie an die Decke. "Ich habe das Gefühl die Wahrheit ist ganz nah. Ich fasse noch einiges Vergangenes zusammen: Als wir in Marschtal das Grab Jharstein Laymars aufsuchten war seine Leiche dort aufgebahrt. Doch sein Zauberbuch ward jüngst entwendet. Und er trug keinen Ring. Darüberhinaus hatte jemand dort Untote Wächter hinterlassen, welche 'Xinthaloas Macht' beschworen."

Besonnen fragend meldet sich eine schwarzrot gerobte Zirklerin: "Hat sonst etwas dort gefehlt? War die Leiche intakt? Hatten Teile gefehlt? War die Leiche arkan präserviert - also noch beinahe lebensähnlich, oder mumifiziert?" Kognoskula erwidert etwas baff: "Mumifiziert war sie, ja. Nicht arkan präserviert. Ich,... ich bin mir nicht sicher, ich denke es hat nichts daran gefehlt... zumindest nichts großes..." Sie hadert mit sich selbst, dies damals nicht ordentlich geprüft zu haben.

Sie grübelt weiter, so viel ist seit damals geschehen, dass sie ihre Gedanken zunächst sortieren muss. "Die ehemalige Behausung Laymars, der Wachturm im Sumpf war unsere nächste Spur. Wir fanden ein verstecktes Alchemie- und Nekromantielabor - gar abscheulich! Ein Vasuthant wachte dort noch, doch wir fanden Ausrüstung und halbfertiges Material was an den Bau eines Fleischgolems erinnerte: Züchtgefäße mit wachsendem Gewebe, Werkzeuge, ein organischer Abfallhaufen. Das Labor war verlassen doch frisch benutzt und durchstöbert! Einen ganzen Fleischgolem jedoch fanden wir nirgends. Und mit so einem Koloss, kann Laymar auch nicht unbemerkt all diese Reisen unternommen haben..."

"Und irgendetwas scheint den schwarzen Reiter nun dringlich in die Freie Stadt Greyhawk zu ziehen. Warum sonst sollte er sein Arbeitsfeld Cryllor nun verlassen. Weitere Artefakte? Andere Untaten und Racheakte? Ein Vorgesetzter?"
Loremaster
 GM, 782 posts
Sun 28 Feb 2010
at 12:17
Re: Der Arkane Zirkel
Fragend und grübelnd schauen die Zirkler auf die beiden Vorsprecher. Haidamar kommt noch einmal auf Thordins Frage zurück. "Wir haben nichts über die Existenz eines Vayne Laymar in unseren Akten." Damit schlägt er sein Buch zu.
Ahsat, die schwarz gerobte meldet sich nun zu Wort und steht gar auf: "Ihr sagtet, seine Rechte war kalt? Vielleicht so kalt wie untotes Fleisch? Und kurz vor dieser Beobachtung besuchte dieser Vayne das Grab seines Ahns, und züchtete dann etwas in einem Nekromantielabor?"

"Ich befürchte ich ahne, was jener Vayne tat. Doch man glaubte stets nur den wenigsten ist diese dunkle Kunst bekannt..."
Thordin
 player, 338 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sun 28 Feb 2010
at 20:13
Re: Der Arkane Zirkel
"Meint Ihr, dass er... irgendwie einen Teil von dessen Körper in den seinen übernahm um den Bluttest zu täuschen? Oder hat er gar doch den Toten wiedererweckt. Und der Leichnam wäre nur eine Täuschung?", schlägt Thordin vor, der zu bereuen beginnt, dass er das Studium der Nekromantie immer ganz vernachlässigte. Aber dann auch wieder nicht, wenn er an die Konsequenzen denkt...

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Loremaster
 GM, 783 posts
Sun 28 Feb 2010
at 21:55
Re: Der Arkane Zirkel
Unter dem grüblerischen Blick Haidamars schnellt die knöcherne Hand der Dame hoch, sie zeigt auf Thordin und reißt die Augen auf: "Exakt, Herr Arcanifex Schwarzbart." Sie setzt sich wieder und lehnt sich zurück. "Den Körper seines Ahns hat er vermutlich kaum angerührt. Sehr subtil ging er bei all seinen Taten vor. Ich behaupte, er replizierte die Hand seines Ahns Jharsteins, und irgendwie gelang es ihm..." sie grübelt "...irgendwie gelang es ihm, dieser Hand zumindest kurzzeitig falsches Leben einzuhauchen."
Thordin
 player, 339 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 1 Mar 2010
at 21:06
Re: Der Arkane Zirkel
"Wenn das stimmte, dann hätte er also all dies betrieben um sich Zutritt zur Magiergilde zu verschaffen", überlegt Thordin laut weiter. "Doch... könnt Ihr uns Auskünfte über seine möglichen Pläne geben? Falls er das Werk seines Ahns fortführen will, was würde das sein?"
Loremaster
 GM, 784 posts
Mon 1 Mar 2010
at 22:18
Re: Der Arkane Zirkel
"Nun, das weiß heute wohl keiner der Anwesenden mehr..." Haidamar sieht sich um "Natürlich könnte er versuchen diesen Trick auch bei anderen Gilden anzuwenden. Ich werde veranlassen dass in den Archiven der Hofarkanisten hervorgebracht wird, unter exakt welchen Umständen Jharstein entlassen wurde. Vielleicht finden wir dort eine Antwort. Schon morgen, so hoffe ich, werde ich diese Information an Euch zukommen lassen."

Ahsat räuspert sich "Ich fürchte ich weiß es. Ich habe mich mit diesen Dingen befasst, wie es meine Pflicht ist." fügt sie vorab verteidigend aber selbstbewusst hinzu. "Jharstein forschte nicht nur an gewöhnlicher Nekromantie, welche niederes Unleben erschaffen kann, er versuchte sich zunächst im Bau von Wächtern - viele werden sich noch an seinen künstlichen Schildwächter erinnern. Schon dabei warnte man ihn, den rechten Pfad der Hofarkanisten nicht zu verlassen. Dann begann er Golems zu erschaffen, von denen sogar einer berserkte. Es folgte die letzte Warnung. Doch zuletzt befasste er sich mit der Fleischwerdung von Ebenbildern. Dabei tauchte er in düsterste Magie ein welche immer absurdere Opfer forderte, bis man damals eine Grenze zog, und ihn unehrenhaft aus den Stadtmauern und den Hofarkanisten herauswarf."
Thordin
 player, 340 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 1 Mar 2010
at 22:34
Re: Der Arkane Zirkel
"Hmm, Konstrukte und Nekromantie also. Eine nützliche Information. Auch Vayne interessierte sich für Simulacren. Man sollte also auch wachsam wegen Doppelgängern sein." Thordin scheint noch etwas hinzufügen zu wollen, doch dann schweigt er.

"Man sollte auch die Neheli in Greyhawk besonders warnen. Vielleicht setzt Vayne dort seinen Rachefeldzug fort!, schließt er stattdessen, bevor er sich bei Kognoskula erkundigt: "War sonst noch etwas?"

This message was last edited by the player at 22:39, Mon 01 Mar 2010.

Kognoskula
 NPC, 178 posts
Mon 1 Mar 2010
at 23:42
Re: Der Arkane Zirkel
Kognoskula saugt die ausgetauschten Rückschlüsse begeistert auf und kommentierte hier und dort. "Nun fügt sich zusammen was ich nicht mehr für zusammenfügbar hielt." Sie macht sich lang und klopft Thordin freudig auf die Schultern. "Großartig!" für einen Augenblick erkennt sie sogar noch den Ernst der Erkenntnisse. "In der Tat, man sollte sie warnen - sofern die Neheli in Greyhawk überhaupt ansässig sind. Sofern ich weiß sind sie Legenden zu Folge mit elf anderen Häusern von Slerotin, dem letzten Magier der Macht, nach dem Doppelten Kataklysmus in das Sheldomar Tal,..." - "SCHWEIGT!" unterbricht Halastof unerwartet harsch. "Diese Dinge auszusprechen ist verboten im Königreich von Keoland. Das solltet ihr sehr gut wissen. Nun aber in der Tat spielt das Haus der Neheli in Greyhawk keine Rolle, es gibt höchstens vereinzelte Angehörige dort, sonderbar. Wir werden dennoch einen Boten entsenden."

Etwas leiser sagt die Halblingsdame dann noch. "Haben geehrte Mitglieder des Arkanen Zirkels denn meinen Antrag auf Aufnahme in den Inneren Kreis der Wissenshüter schon durchgesehen?" - Ein Bärtiger mit spitzem Hut erhebt sich und lächelt freundlich. "In der Tat Frau Besensammler, das haben wir. Und wir laden Euch zur Prüfung am Heutigen Nachmittag." Kognoskula klatscht freudig in die Hände, sie hatte lange auf diesen Moment gewartet.

Nach einem höflichen Abschied von den Zirklern versichert Haidamar den beiden Gästen seine Unterstützung und bedankt sich für das uneigennützige Tun der Gefährten. "Nun denn, gehabt Euch wohl und meldet Euch sobald ihr Neuigkeiten habt. Ich werde eben dieses auch tun."
Kognoskula
 NPC, 179 posts
Tue 2 Mar 2010
at 20:28
Re: Der Arkane Zirkel
"Gute Arbeit, Kollege Thordin. Ich denke nun können wir alle besser schlafen - und unsere grüblerischen Momente in weitere Fragen stecken!" Da ist sich Kognoskula sicher, als die beiden durch die schon schneefreien Strassen von Niole Dra marschieren. "Ich werde nur flott zu Mittag essen und dann muss ich zu meiner Aufnahmeprüfung! Hach, ich bin mächtig aufgeregt, und möge mir Boccob beistehen, und meinetwegen auch andere Hüter des Wissens, wenn es hilft auch Der Geflüsterte." spricht sie in Ihrem Eifer gar leichtfertig.

Am Nachmittag verschwindet die Halblingsdame dann zu ihrem Termin. Doch sie freut sich auch schon darauf, ihren Gefährten zum Abend berichten zu können was so lange im Dunkeln war. Insbesondere Dimble und Gilthas, mit denen sie selbst damals das Nekromantenlabor im Keller des alten Wachturm in der Grünwiedsümpfen bei Marschtal erforschte. Der Ort wo der vermeintliche Vayne Laymar vermutlich seinen Schlüssel zu den Magiergilden dieses Kontinents züchtete.
Ginger
 player, 400 posts
Tue 2 Mar 2010
at 22:04
Re: Der Arkane Zirkel
Ginger hatte sich mit einem freundlichen Danke und einer kleinen Spende von den hilfreichen Boccob-Anhänger verabschiedet und freute sich grimmig, dass sie nun alle Zweifler strafen kann, dass sie ihr nicht glauben wollten. Wenige Meter später schämt sie sich für ihr Verhalten, als sie sich dabei erwischt - irgendwie bekommt die ganze Geschichte der feinfühligen Druidin nicht.

Mit ehrlicher Freude sagte sie später am Tag jedem aus der Gruppe: "Ich war bei einem Tempel von Boccob und diese versicherten mir, dass es keine Schneeprobleme auf den Pässen geben sollte. Der direkte Weg steht uns also offen." Solche ein Nachricht schien die Gnomin dann mal aufzuheitern, während sie sonst die meiste Zeit über Trübsal bliess.
Thordin
 player, 341 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Tue 2 Mar 2010
at 23:08
Re: Der Arkane Zirkel
Auch Thordin ist mit dem Gespräch recht zufrieden. Er wünscht Kognoskula viel Erfolg, schaut nur kurz im Gasthaus vorbei um das allernötigste den dort Wartenden zu berichten und ist gleich wieder unterwegs. Er will nicht nur die Tempel von Moradin und wenn möglich Valkauna besuchen, sondern auch dem Stadtarchiv einen Besuch abstatten um möglicherweise noch etwas über Xinthaloa herauszufinden.

Als er später zurückkommt um zu berichten, kann ihm die Neuigkeit, die Ginger ihm sogleich auf die Nase bindet, nicht aus dem Gleichgewicht bringen und er ungewöhnlich aufgeräumt. "Sehr gut, das sind gute Neuigkeiten. So bald wird uns also nichts mehr aufhalten." Sobald alle beisammen sind, will er die Ergebnisse des Tages genauer darlegen.

This message was last edited by the player at 23:08, Tue 02 Mar 2010.

Kognoskula
 NPC, 180 posts
Wed 3 Mar 2010
at 19:50
Re: Der Arkane Zirkel
Am Abend trudelt Kognoskula pünktlich und freudestrahelnd in der Stube der Twilight Tavern ein. Sie gönnt sich eine ganze, eigene Kanne Tee und kritzelt zufrieden Skizzen, Glyphe und Runen auf ein Pergament. Nusper scheint ähnlich aufgelöst. Als sich die Gefährten allmählich sammeln, nimmt die ohnehin schon bestens gelaunte Halblingsdame mit Freude Ginger's Neuigkeiten auf. "Ausgezeichnet, Ginger! Und es ist immer gut Bescheid zu wissen, und einem Boccobiten kann man trauen. Vorbildlich, junge Freundin." Sie nickt und bietet aber dann doch auch sofort von ihrem Tee an. Schließlich fügt sie noch hinzu und fragt neugierig: "Hach, den Tempel des Gleichgültigen Erzmagiers hätte ich auch noch gerne aufgesucht. Mit wem hast Du denn gesprochen?"

Thordins Erzählungen kommentiert Kognoskula in gewohnter Manier, doch sie betont wesentlich öfter als Thordin selbst: "...dass nun endlich die Vergangenheit erklärt ist. Nun verstehen wir, was wir damals nicht verstanden. Das ist gut, denn ein freier Geist ist ein fähigerer Geist."

This message was last edited by the player at 19:55, Wed 03 Mar 2010.

Thordin
 player, 342 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Wed 3 Mar 2010
at 20:52
Re: Der Arkane Zirkel
"Ich habe noch mehr herausgefunden", fährt Thordin sogleich fort. "Ich habe im Stadtarchiv nach Xinthaloa Doranit geforscht. Das erste was ich herausfand war, dass sie selbst Nachforschungen dort angestrengt hat. Wonach, kann ich leider nicht sagen. Aber es ist etwa 75 Jahre her. Aber eine gewisse Tasha hat ihr den Zugang verschafft."

"In den Chroniken selber taucht sie als Störenfried auf. Offenbar hat sie mehrmals durch vandalisierende Hexereien auf sich aufmerksam gemacht. Zudem hat sie gegen die Neheli und die Hofarkanisten Stimmung gemacht. Nichts wirklich ernstes zunächst anscheinend, aber das alles passt natürlich gut zu dem was wir bereits wissen und auch zur Agenda des Reiters. "

"Danach wird es etwas rätselhaft. Sie sollte offenbar verurteilt werden. Dieses Urteil wurde jedoch sorgfältig wieder gestrichen. Stattdessen wurde sie wohl verbannt. Vor aller Augen soll sie plözlich verschwunden und nie wieder aufgetaucht sein.
"
Kognoskula
 NPC, 181 posts
Wed 3 Mar 2010
at 23:47
Twilight Tavern
"Ordentliche Recherche. Das untermauert die vermutete Motivation des Schwarzen Reiters. Sofern er tatsächlich - wie von Thordin vermutet - Vayne Laymar heißt und ebenfalls verwand mit jenem Jharstein ist. Es scheint wir haben eine Agenda des Schwarzen Reiters endgültig geklärt. Eine weitere sind zweifelsohne die *ähem*... Engels-Artefakte. Vielleicht ist er deswegen so plötzlich nach Greyhawk aufgebrochen?" Kognoskulas Laune ist beinahe unerträglich gut, ihre Gesichtszüge werden permanent von einem Lächeln bewohnt.
Kognoskula
 NPC, 182 posts
Thu 4 Mar 2010
at 14:08
Kognoskula wird Wissenshüter!
"Liebe Gefährten, ich habe auch gute Neuigkeiten!" kann sich Kognoskula irgendwann nicht mehr bremsen und ordert eine ganze Kanne heißen, starken Grog für die Runde, nebst Tontassen für alle. "Ich bin heute Nachmittag in den Kreis der Wissenshüter aufgenommen worden! Seit dem Moment da ich vor vielen Monden aus meinem Heimatdorf Weidenlied auszog um das Abenteuer zu suchen, strebte ich nach diesem Tag, büffelte, lernte und studierte. Das ist nun eine große Ehre und mir stehen ungeahnte Geheimnisse offen. Alleine, sie anzuwenden muss ich noch lernen. Darauf möchte ich mit Euch anstoßen, und auf den Abschied aus meinem Heimatland, Keoland, welches wir morgen mit der Überquerung der Greifenbrücke über den mächtigen Sheldomar auf unbestimmte Zeit verlassen werden. Und darauf, dass wir schon bald Flüche brechen werden!"

Sie hebt die Tasse "Prost, werte Gefährten!"
Xiara
 player, 403 posts
Thu 4 Mar 2010
at 14:57
Re: Kognoskula wird Wissenshüter!
“Gratuliere! Es ist doch schön, wenn man nach langer Zeit endlich ein Ziel erreicht hat, auch wenn sich dann natürlich wieder neue auftun. Aber sonst wird es ja schnell langweilig,” sagt Xiara.

“Und offenbar konnte ja auch im Hinblick auf unser gemeinsames Ziel etwas mehr herausgefunden werden. Hoffentlich kommen wir in Greyhawk der ganzen Angelegenheit endlich näher. Wenn die Gebirgspässe frei sind, sollte diesbezüglich zumindest ersteinmal nichts im Wege stehen. Gefahren wird es aber sicherlich auch so genug geben, auf die wir gefasst sein müssen. Aber die gibt es egal welchen Weg man einschlägt.”
Kognoskula
 NPC, 183 posts
Thu 4 Mar 2010
at 20:50
Re: Kognoskula wird Wissenshüter!
Kognoskula bedankt sich bei Xiara mit einem Lächeln und indem sie ihre Tasse flink nachfüllt. Schon hebt sie wieder die Tasse und sagt zustimmend: "Auf die Gefahren, die auf uns warten. Auf 'Köpfe, die einst Krieg'rin waren'", zitiert sie leichtfertig aus jenem Lied, welches Ginger aufgeschnappt hatte.
Loremaster
 GM, 791 posts
Thu 4 Mar 2010
at 23:38
In die Lortmils
Viele der Gefährten haben noch niemals eine derartig große Brücke gesehen, wie sie direkt an den Mauern Niole Dras über den Sheldomar gebaut wurde und die beiden alliierten Reiche Keoland und das Herzogtum von Ulek verbindet. Thordin hat solch Mauerwerk möglicherweise in den zwergischen Hallen unter Erimbor in den Barrier Peaks schon einmal gesehen, doch auch für seine Maßstäbe ist die Greifenbrücke ein ordentliches Bauwerk. Doch er weiß auch, dass er mit den nächsten Schritten ein Reich betritt, dass von einem Elfen, Herzog Grenowin von Ulek, regiert wird.

Xiara freilich trifft auf dem Weg nach Tringlee viele Elfen und Halbelfen, welche entfernt mit ihrem Clan verwandt sind. Das stets diplomatisch agierende Herzogtum von Ulek ist ein wahrer Vielvölkerstaat: Menschen mischen sich hier nur unter die vielen Elfen, Halbelfen, Gnome und Halblinge.

Am sechsten Tag der Reise nach Tringlee steigt der Weg kontinuierlich an. Die Kette der riesigen Lortmil Berge baut sich wie eine Mauer vor den Gefährten auf. Schon bald erblicken sie die Türme der kleinen Hauptstadt des Herzogtums, wo eine letzte Nacht in der Zivilisation verbracht wird.

Der nächste Morgen beginnt mit einer heiteren Fahrt über den durch Schneeschmelze angeschwollenen Kewl River an einem großen Seilbahn-Floß. Hinter sich die Zivilisation, vor sich ein Hochgebirge mit einem vermeintlichen sicheren Pass quer hindurch. Das Abenteuer Reise kann nun scheinbar wirklich beginnen, knapp einen Monat nach dem Aufbruch der Gefährten aus dem vertrauten Cryllor, seit dem letzten Frühstück in der Dilwycher Grombir. Ginger hatte sich noch bei einigen Cousins über die Route informiert, über den Zugang zum Lortmil-Pass und über Gefahren, Unterschlupfe und Weggabelungen. Der Weg ist nun nicht mehr so komfortabel und breit wie im Sheldomar-Tal, und das Wandern im Pulk weicht einem Gänsemarsch.
Gilthas
 player, 316 posts
Sun 7 Mar 2010
at 20:51
Re: In die Lortmils
Nachdem der Besuch in Niole Dra Licht ins Dunkel der Ereignisse der letzten Monate gebracht hat, ist auch Gilthas bereit zu neuem Aufzubrechen. Auf dem Weg ueber die Greifenbruecke sagt er zu Kognoskula. "Es scheint fuer uns alle faengt ein neuer Abschnitt an. Du bist Wissenshueterin, ich habe es Rupert heimgezahlt und wir wissen mit wem wir es zu tun haben. Es ist nur schade, dass Burth und Sogoon nichts von dieser Erkenntnis mibekommen."

Am Ende der Bruecke fuegt er noch hinzu. "Und jetzt betrete ich Ulek. Das habe ich mir vor einer Weile auch nicht ertraeumt."
Loremaster
 GM, 795 posts
Mon 8 Mar 2010
at 23:45
Re: In die Lortmils
Kognoskula seufzt als Gilthas diese Worte spricht. Sie erwidert nur knapp: "Wohl, junger Freund, wohl wahr." Und nickt dabei schwermütig. Man könnte meinen das Funkeln in ihren Augen rührt von einer Träne her. Vielleicht liegt das aber nur an der kalten Luft, die hier von den Bergen herabpeitscht.

Der erste Tag ab Tringlee lässt die Gefährten zunächst den Kewl River überqueren,  dessen Ostufer entlang marschiert man dann nordwärts, das Tal flussaufwärts, bis an den Fuß der Lortmils. Hier im Hügelland begegnet man noch dem einen oder anderen, doch aber der letzten Herberge vor dem Passanstieg, dem 'Heiligen Zwölfender' in Hügelsang, ändert sich das. Die Lortmils sind kein fürchterlich hohes Gebirge, wie etwa die Barrier Peaks im Westen oder gar die fernen Corusk Berge im hohen Norden, wo die Eisbarbaren hausen. Dennoch gibt es Gletscher dort oben in den Lortmils, und einige Gipfel welche die Azursee um mehr als 10.000 Fuss überragen. Im Winter sind die Lortmils für ihre Hagelstürme bekannt, zu jeder Jahreszeit widerum für die Zwergenstämme welche die Lortmils untertunneln, und denen geradezu sagenhafter Reichtum nachgesagt wird. Vor vielen Jahren befreiten die vereinigten Nachbarstaaten die Lortmils von den böse gesinnten Humanoiden, welche diesen Gebirgszug heimsuchten, so dass man heute eher auf einen Gnomanstamm in einem Tal hoffen kann als auf Goblinhorden, welche die Pässe belagern. Doch man kann ja niemals wissen...

Während der Konvoi immer höher in den Pass vordringt und man mehr und mehr auf seinen Schritt achten muss, informiert Ginger die Gefährten über die Tagestour: "Am höchsten Punkt der heutigen Etappe liegt der Hagelsturm-Pass. Über diesen Pass wachte einst der 'Hagelsturmfried', ein Wachturm der zugleich Quartier für die Arbeiter einer Kupfermiene war. Huete ist er verlassen, doch früher brachten Bergführer sogar im Winter Mienenarbeiter nach dort oben."

Es dauert nicht lange bis Xiara und Ginger schon den Turm erspähen, und somit die Passhöhe in greifbare Nähe rückt. Die windigen Minusgrade hier oben erlauben es kaum, Mütze oder Handschuhe abzulegen, und die noch großen Eis- und Schneeflächen zeugen davon, dass der Frühling hier noch nicht in Sicht ist.


(Blick Euch entgegen, ihr kommt von hinter dem Turm zwischen den Bergen hoch. Der Weg geht dann an der Türe des Turms vorne vorbei und führt nach vorne links aus dem Bild. Hinten links ist der alte Mieneneingang.)

This message was last edited by the GM at 08:46, Tue 09 Mar 2010.

Xiara
 player, 405 posts
Tue 9 Mar 2010
at 11:29
Re: In die Lortmils
“Hier sollten wir vorsichtig sein,” warnt Xiara. “Wer weiß, für wen so ein verlassener Turm als geeigneter Unterschlupf erscheinen mag. Ich schaue mir das Ganze mal vorsichtig aus der Nähe an.”

Die Waldelfin blickt sich dann auch gleich nach einer Möglichkeit um, sich dem Turm möglichst versteckt zu nähern, um die Lage auszukundschaften.
Loremaster
 GM, 797 posts
Tue 9 Mar 2010
at 20:35
Der Hagelsturmfried
In einer S-Kurve schlängelt sich der gut wagenbreite Pfad zum Turm hinauf. Etwas unterhalb des eigentlichen Weges am Turm vorbei ist noch ein geröllübersähter Absatz, bevor der über 20ft tiefe Einschnitt in das entstehende Flussbett folgt. Von dort unten kann man nichts sehen, einen jeden anderen Ort, jedoch, könnte man zumindest aus dem oberen Stockwerk problemlos einsehen. Hinter dem Turm ist eine recht steile Bergwand, an dieser entlangzukraxeln scheint schwer. Strategisch hat man den Turm einst schlau platziert. Hier und dort finden sich rutschige Eisflächen, mehr noch aber sind Schneeflächen immer mal wieder größer oder auch für viele Meter bereits weggetaut.

Bis zum letzten echten Vorsprung vor dem Sichtfeld des Turmes geht Xiara voraus und lugt aus etwa 80 Fuss Entfernung umher. Kognoskula atmet durch und ruft noch: "Ist etwas vorgefallen? Wieso die Aufregung?" Die Halblngsdame isst ein paar Walnusskerne, welche sie in der Manteltasche bunkert.

This message was last edited by the GM at 20:36, Tue 09 Mar 2010.

Thordin
 player, 344 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Tue 9 Mar 2010
at 23:10
Re: Der Hagelsturmfried
Wegen des schweren Geländes ist Thordin schon geraume Zeit neben dem Wagen hergelaufen oder hat abwechselnd mit Gilthas das Zugtier geführt. Während des Aufstiegs hat er die Gelegenheit genutzt, die Lortmils lautstark mit den heimischen Bergen zu vergleichen, wobei letztere natürlich besser abschnitten.

"Hm, das wäre hier ein sehr gute Platz für einen Hinterhalt, falls man einen plante" sagt er teils als Zustimmung für Xiara, teils als Antwort auf Kognoskulas Frage. Vorsichtig nähert er sich, als der Zug etwas ins Stocken gerät, der Schlucht und späht hinunter.
Loremaster
 GM, 798 posts
Wed 10 Mar 2010
at 00:01
Re: Der Hagelsturmfried
Kognoskula nickt, verhalten neugierig blickend. Sie scheint Mühe zu haben an der Aufregung teilzuhaben. "Ich finde es sehr frisch hier oben auf dem Pass."

Thordin blickt in den hier nur etwa 20 Fuß tiefen Einschnitt im Berg. Hier sammelt sich das Wasser aus vielen kleinen Bächlein und Rinnsalen und beginnt sich dessen bewusst zu werden, dass es nun wohl einen kleinen Gebirgsbach bildet. Im weiteren Sinne ergibt sich aus dieser Einsicht dann der Beginn einer Schlucht. Verhalten versuchen dort unten, etwas geschützter vor Wind und Wetter, einige kleine Gewächse auszuharren. Personen sieht der Zwerg dort nicht, aber einen Schneefuchs, der vorsichtig den Fluss patroulliert. Als Thordin über den Rand blickt, trollt sich das scheue Wesen jedoch flink.
Xiara
 player, 406 posts
Wed 10 Mar 2010
at 07:45
Re: Der Hagelsturmfried
Xiara bleibt in der Nähe des Turms, gibt sich den anderen aber zu erkennen und winkt ihnen zu, dass sie näherkommen sollen. Offenbar konnte sie nichts Alarmierendes ausmachen.
Loremaster
 GM, 800 posts
Wed 10 Mar 2010
at 13:04
Re: Der Hagelsturmfried
Kognoskula freut sich über das Winken und winkt zurück. Doch Gilthas versteht schneller was gemeint ist, und gibt den in Decken gepackten Zugtieren das Signal den Tross wieder in Bewegung zu bringen. So windet sich der Konvoi in die von Geröll flankierten Kurven, welche die letzten Meter der Passhöhe darstellen. Das Tempo ist gemäßigt, da jeder Fehltritt folgenschwer sein kann. Immer deutlicher wird, dass der Turm seine besten Tage schon vor vielen Jahren gesehen hat. Er scheint halb in den Berg gebaut zu sein - zumindest das Erdgeschoss ist mit dem Berg verbaut.
Xiara
 player, 408 posts
Wed 10 Mar 2010
at 18:22
Re: Der Hagelsturmfried
Während die anderen langsam nachkommen, macht sich Xiara auf den Weg zum Eingang des Turmes, um dort noch etwas genauer nachzusehen. Zwar überlegt sie kurz, ob ein Umgehungsversuch eine gute Idee wäre, entschließt sich dann aber doch dem Pfad zu folgen.
Gilthas
 player, 317 posts
Wed 10 Mar 2010
at 21:37
Re: Der Hagelsturmfried
Als alles in Ordnung zu sein scheint, macht sich Gilthas daran den Wagen weiter in Richtung des Turmes zu fuehren. "Sollen wir hier eine Rast einlegen? Vielleicht bietet der Turm noch Schutz vor dem Wind." wendet er sich an alle und niemanden im Speziellen.
Kognoskula
 NPC, 184 posts
Wed 10 Mar 2010
at 21:50
Re: Der Hagelsturmfried
"Prima Idee" stimmt Kognoskula sofort zu und marschiert nun hinter dem Wagen her.
Loremaster
 GM, 802 posts
Wed 10 Mar 2010
at 21:51
Re: Der Hagelsturmfried
Als Xiara sich vorsichtig umherblickend heranpirscht, sieht sie wie die Arbeit, die einst Wegebauer in die letzte Kurve gesteckt haben inzwischen gelitten hat. Eine Gerölllawine vom Berg und auch eine vom Absatz des Turms hat den Anfang gemacht. Doch der Weg ist noch immer gut begehbar.

Der Tross folgt gemächlich während die Elfin den Weg hinaufgeht, nun fast bis zum Hagelsturmfried. Dort sieht sie noch bevor sie an dessen Fronttor ist, dass es einst einen Seiteneingang zum dieser Passfeste gab, nun ist er eingestürzt und geröllüberladen. In den Innenraum könnte man aber dennoch hineinklettern, wenn man einen sicheren Fuß auf dem Geröll beweist.
Thordin
 player, 345 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Thu 11 Mar 2010
at 00:55
Re: Der Hagelsturmfried
"Hmmm", macht Thordin, was wohl ein zustimmendes Brummen sein soll. Als Xiara sich der Türe nähert nimmt er vorsichtig seine Axt in die eine und einen seiner Stäbe in die andere Hand. Das Gewicht der Axt einerseits und die delikat geschnitzen Runen des Stabes andererseits geben ihm ein angenehmes Gefühl der Sicherheit. Und die Aussicht seine Beine für eine Weile auszustrecken ist verlockend.

Mehr um sich die Zeit zu vertreiben beginnt er die Gerölllfelder zuerst aus der Ferne, falls nichts passiert auch kurz aus der Nähe zu begutachten. Ob diese wohl einfach aus Ermüdung verursacht wurden, durch das Wetter, durch einen landenden Roc oder gar mutwillig? Sicher schwer zu sagen...
Loremaster
 GM, 803 posts
Thu 11 Mar 2010
at 09:08
Re: Der Hagelsturmfried
Zweifelsohne das Werk des nagenden Zahns der Zeit, sind die ausgebrochenen Wegesränder hier nicht von Riesenhand oder Ähnlichem herbeigeführt. Abgesehen davon ist der Weg auch durchaus freigeräumt. Doch des Zwergs Verdachtsmomente sind berechtigt, denn durch die Geröllrinnen könnte ein leichtfüßiger Goblin schnell eine Terasse hochsteigen ohne ernsthaft klettern zu müssen. Rocs sind hier in den niederen Lortmils unüblich, doch niemand kann ausschließen, dass eine südwärtiger Ausflügler dieser Riesenvögel auf einem der Gipfel über den Köpfen der Gefährten Platz genommen hat und damit einst eine Gerölllawine ausgelöst hat.

Den Seiteneingang in den Bergteil des Hügelsturmfrieds, freilich, den sollte ein fähiger, zwergischer Steinmetz bald einmal reparieren.
Loremaster
 GM, 804 posts
Thu 11 Mar 2010
at 22:48
Ein Bergführer
Leichten Fußes biegt Xiara gerade die Ecke und geht nun in Richtung des zerborstenen Haupttores des Hagelsturmfrieds. Der Wagen müht sich indes an der Seite hinauf. Xiara hört auf einmal eine Stimme welche den pfeifenden Wind durchdringt: "Grüß Euch, Rei-reisende!" die Stimme kommt von oben, ein hagerer Mann, eingehüllt in Pelz schaut von dem Turm herab. Er schaut über die Zinnen, aus knapp 30 Fuss Höhe. "D'r Weg ist zu. Ihr braucht'n Füh-rer." langsam nickt der Mann bestätigend, ansonsten blickt er geduldig beobachtend drein.
Xiara
 player, 409 posts
Fri 12 Mar 2010
at 17:26
Re: Ein Bergführer
Xiara hält ersteinmal inne, als sie die Stimme vernimmt. Dann entspannt sie sich aber wieder und geht noch ein paar Schritte weiter, um möglichst aus dem Sichtfeld des Mannes auf den Zinnen zu verschwinden.

Dabei ruft sie ihm zu: “Und wo finden wir einen Führer? Wolltet ihr euch anbieten?”
Loremaster
 GM, 808 posts
Fri 12 Mar 2010
at 22:43
Re: Ein Bergführer
Der Wagen kommt nun um die Kurve vor das teilweise zerborstene Haupttor, so dass alle Gefährten den Mann sehen können, der sie angesprochen hat.

Zunächst sieht es so aus als ob Xiara einfach nur keine Anstalten machen würde länger zu verweilen, doch in dem Moment da Xiara leicht um die Ecke biegt, und aus dem Sichtfeld des herunterschauenden Mannes verschwindet, sehen Boldran, Dimble und Thordin, die an der Außenseite des Weges gehen, das Folgende: Xiara greift mit der einen Hand an ihren Krummsäbel und schwenkt dessen Scheide hin und her, während sie mit der anderen Hand erst darauf und dann in Richtung des Mannes oben zeigt. Flink beendet sie ihre Geste dann.

Der Mann freilich folgt sogleich der antwortenden Xiara. "Wohin so sch-schnell? Ja, ich k-kenne diese Berge. Ich weiß wie man man d-d-die Lawine umegeht-geht!"
Gilthas
 player, 318 posts
Sat 13 Mar 2010
at 16:58
Re: Ein Bergführer
Leicht verwundert sieht Gilthas Xiaras Geste mit dem Saebel und kann sich nicht so ganz einen Reim darauf machen. Will die den Mann angreifen? schiesst es ihm durch den Kopf.

Dann entscheidet er sich den Mann anzusprechen. "Was ist den genau mit dem Weg passiert? Und was mich noch mehr interessiert, wer seid ihr?"
Loremaster
 GM, 809 posts
Sat 13 Mar 2010
at 17:32
Re: Ein Bergführer
Der Mann wechselt wieder die Zinne, um nun den neuen Sprecher zu finden. "La-lawine, vorg-gester-rn." antwortet der Mann knapp und mit rauher Stimme. "Igentacu bin ich. Jäg-er." Er spricht irgendwie nicht ganz flüssig.
Thordin
 player, 346 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sun 14 Mar 2010
at 16:33
Re: Ein Bergführer
Ob Thordin verstanden hat, was Xiara ihnen bedeuten wollte oder nicht lässt sich nicht erkennen. "Redet weiter", raunt er jedenfalls den anderen möglichst leise zu. Dann steckt er Stab und Axt weg und nähert sich rasch dem Seiteneingang.

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Loremaster
 GM, 810 posts
Mon 15 Mar 2010
at 12:00
Re: Ein Bergführer
Nun hat auch Boldran, die Nachhut, die Vorderseite des Turms erreicht, Doch Thordin eilt schon wieder zurück an ihm vorbei: "Herr Schwarzbart?" fragt er nur baff. Kognoskula Gilthas und Ginger können in den zerborstenen Eingang lugen. Dunkel ist es dort drinnen und die Reste von Möbeln und einem Treppenhaus sind vage auszumachen.
"Soll ich Euch fü-ren?" fragt der Mann nun knapp und konkret vom Hagelsturmfried herab.
Gilthas
 player, 319 posts
Mon 15 Mar 2010
at 20:07
Re: Ein Bergführer
Leise wendet sich Gilthas an Ginger. "Ginger, du kennst dich doch aus. Ist das normal, dass Lawinen den Weg versperren?"

Dann dreht er sich wieder dem Mann zu. "Was wuerde uns das den kosten? Und wie gross ist der Umweg?
Thordin
 player, 348 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 15 Mar 2010
at 21:33
Re: Ein Bergführer
Thordin versucht, möglichst unbeobachtet den Seiteneingang zu überprüfen. Nach kurzer Überlegung unterlässt er es jedoch, schwer gerüstet wie er ist, die Kletterpartie zu versuchen und beschränkt sich stattdessen darauf, am hinteren Ende des Zuges für ein Paar zusätzlicher Augen und Ohren zu sorgen.

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Loremaster
 GM, 811 posts
Mon 15 Mar 2010
at 23:16
Re: Ein Bergführer
"K-k-kein großer Umwe-eg." erwidert der Führer vom Turm herab auf Gilthas' Frage. "Kos-stet nichts. Gehe sowieso noch ja-hagen."
Xiara
 player, 411 posts
Tue 16 Mar 2010
at 06:27
Re: Ein Bergführer
Als die anderen näherkommen, sagt Xiara ihnen auf elfisch, dass Anathalas Untote verspürt, wahrscheinlich der alte Jäger oben auf den Zinnen, wohl wissend, dass zumindest der eine oder andere die Sprache verstehen sollte und den anderen dann ihre Nachricht in der Handelssprache nocheinmal zuflüstern kann.
Kognoskula
 NPC, 185 posts
Tue 16 Mar 2010
at 10:31
Re: Ein Bergführer
Kognoskulas Augen weiten sich unwillkürlich als Xiara ihre Warnung ausspricht. Da sie derzeit ihr Gnomisch perfektioniert raunt sie zunächst Ginger und auch Dimble, der im Wagen sitzt, auf Gnomisch zu: "Xiara sagt, der Bergführer sei untot!" Der tönende Wind lässt sie nun auch hoffen, dass einige Worte in der Handelssprache nicht bis zum Turm oben gelangen würden, und so raunt sie auch Gilthas zu: "Xiara sagte gerade, der Bergführer sei untot!"

Kurz dreht sie sich um und schaut wie weit Thordin und Boldran entfernt sind, doch ihnen zuzurufen hält sie für zu riskant.
"Ber-ratet Euch ruhig." ruft es von oben herab. "Doch ohne Führ-rer ist's ge-fähr-lich." Er blickt herunter.
Gilthas
 player, 320 posts
Tue 16 Mar 2010
at 20:59
Re: Ein Bergführer
Bei Kognoskulas Worten bleibt Gilthas ganz ruhig und wendet sich wieder an den Jaeger. "Umsonst? Das ist ein guter Preis. Dann lass uns doch gleich aufbrechen, damit wir heute noch von diesem zugigen Ort weg kommen."
Loremaster
 GM, 814 posts
Tue 16 Mar 2010
at 23:49
Re: Ein Bergführer
"Gut. Ich k-komme hinab. Wir gehen." Ohne zu zögern nickt der Mann und verschwindet von den Zinnen des Hagelsturmfrieds.
Ginger
 player, 403 posts
Wed 17 Mar 2010
at 09:44
Re: Ein Bergführer
Die Frage von Kognoskula hatte Ginger nicht beantworten können, der Boccobit hatte zwar seinen Namen gesagt, aber sie konnte sich wenige Stunden später nicht mehr an ihn erinnern. Sie konnte der Magierin nur zu ihrem Erfolg gratulieren.

Am nächsten Tag ging es dann zum Glück weiter, denn mangelnde Geduld trieb die Gnomin immer weiter und machte die Lust am Wandern wett, welche Ginger verloren gegangen ist, als Dimble zu schweigen begann.

"Was auch immer mit ihm ist, er braucht er Hilfe." Sagt Ginger, die noch nicht so ganz überzeugt davon ist, dass der Jäger untot ist, sondern die Hoffnung hat, dass es ihm einfach nur schlecht geht. "Und deshalb sollten wir ihm eine Chance geben." Ein sehr überraschender Ausspruch, wenn bedacht wird, dass die Gnomin eine Druidin ist.
Auf jeden Fall zieht die Gnomin nicht ihre Waffe und auch Haschimi wird nicht zur Vorsicht gemahnt. Ihre Sicherheitsmaßnahme besteht allein darin, dass sie sich nun dazu entscheidet nichts in die Hand zu nehmen, obwohl sie schon gewillt war Wasser und Essen für den Mann zu holen.
Unten wartet Ginger darauf, dass sich die Tür öffnet und sie einen genauen Blick auf den Jäger werfen kann.
Dimble
 player, 243 posts
Wed 17 Mar 2010
at 13:36
Re: Ein Bergführer
Dimble schaut alarmiert auf und probiert einen Blick auf den Jäger zu erhaschen, doch zu spät, schon hat dieser den Hagelsturmfried verlassen. Schwungvoll springt er von dem Wagen, auf dem er es sich gemütlich gemacht hatte. Bewundernd hört er die Worte seiner Cousine, deren erster Gedanke es ist, dem Jäger noch helfen zu können. Sie hat ein so gutes Herz. Aber dennoch mahnt er sie aus Sorge auch zur Vorsicht. "Eine Chance soll er bekommen, aber wir müssen wachsam sein, wir dürfen ihm nicht blind vertrauen." Grübelerisch reibt er sich sein Ziegenbärtchen.
Loremaster
 GM, 817 posts
Wed 17 Mar 2010
at 19:31
Re: Ein Bergführer
Es dauert nur einen Augenblick, und schon hört man die Schritte in der Dunkelheit des Turmes. Ein sehr hagerer Mann tritt aus dem zerborstenen Haupttor des Turms. Sein altes, gebräuntes Gesicht versteckt die dunklen Augen beinahe hinter zahllosen Falten. Sein Alter ist schwer einzuschätzen, der Bart und die zerzausten grauen Haare wirken beinahe eingefroren. Seine einfachen Klamotten sind vom Wetter stark mitgenommen, doch der Kälte angepasst. Ein alter Pelz ist über seine abgewetzten Leder- und Stoffklamotten geworfen. Er geht leicht gebückt. "Gut. F-folgt mir." tönt seine rauhe, monotone Stimme nun recht laut.
Gilthas
 player, 322 posts
Wed 17 Mar 2010
at 19:36
Re: Ein Bergführer
Sobald der Jaeger von den Zinnen verschwindet, eilt Gilthas an Xiaras Seite. Behaende huscht er uebers Geroell und zieht dabei seine zwei Dolche. "Bist du sicher, dass der Jaeger untot ist?" raunt er Xiara ins Ohr. Er wartet jedoch die Antwort nicht ab, sondern macht sich kampfbereit.
Xiara
 player, 413 posts
Wed 17 Mar 2010
at 21:06
Re: Ein Bergführer
“Sieh selbst...” antwortet Xiara nur und zieht Anathalas aus seiner Scheide.
Dimble
 player, 246 posts
Wed 17 Mar 2010
at 22:19
Re: Ein Bergführer
Beim Anblick des Mannes fröstelt es Dimble, er schüttelt sich unwillkürlich. "So sehr eilt es nicht. Wie wäre es mit einer Rast in einer geschützten Ecke an einem wärmenden Feuer? Wir laden euch ein, als kleine Gegenleistung für die Dienste, die ihr uns anbietet.", unterbreitet er freundlich sein Angebot. Genau beobachtet der kleine Barde die Reaktion des vermeintlichen Untoten auf seine Worte.
Thordin
 player, 350 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Wed 17 Mar 2010
at 23:04
Re: Ein Bergführer
Die entscheidende Information ist zwar nicht zu Thordin durchgedrungen, aber da die Lage anscheinend ruhig bleibt, sieht er keinen Grund zu weiterem Handeln. Wachsam behält er seinen Posten an der Ecke des Turmes.
Ginger
 player, 406 posts
Wed 17 Mar 2010
at 23:30
Re: Ein Bergführer
"Wie geht es euch, werter Herr?" Fragt Ginger den Bergführer und fährt fort. "Habt ihr vielleicht Hunger oder Durst? Geht es euch gut? Ihr klingt nämlich gar nicht gesund. Und gestattet mir die Frage, aber wie lange weilt ihr schon hier?" Ginger schaut sich, so gut es nur geht, den Mann an und versucht, ohne an den Mann heranzutreten, abzuschätzen, in welchem gesundheitlichen Zustand er sich befindet und ob Xiara wirklich recht hat, obwohl es nicht so scheint - egal wie alt der Mann auch erscheint.
Loremaster
 GM, 820 posts
Wed 17 Mar 2010
at 23:57
Re: Ein Bergführer
"Nein, Danke. Nein." spricht der Mann knapp, monoton und ohne Zögern. Vielmehr unterbricht er Dimble sogar, doch sein Blick bleibt emotionslos. Er antwortet direkt auch Ginger: "Gut ge-geht's mir. Nur die K-kälte. Kein Hung-ger. Wir gehen." Staksig aber sicheren Fußes beginnt er loszugehen.

This message was last edited by the GM at 00:01, Thu 18 Mar 2010.

Ginger
 player, 408 posts
Thu 18 Mar 2010
at 14:33
Re: Ein Bergführer
Unglücklich schaut Ginger ihre Gefährten an und sagt dann leise, während der Bergführer vorläuft: "Er ist definitiv tot. Er atmet nicht mehr. Ich vermute, dass die Kälte seinen Körper erhält." Dann zögert die kleine Druidin und fügt wehmütig hinzu: "Aber er tut mir irgendwie leid, wenn ich daran denke, dass sein Geist in dem Körper gefangen ist, als auch, wenn ich die einfachste Lösung mir vor Augen halte."
Mit diesem Worten überlässt es Ginger ihren Gefährten, wie sie verfahren sollen, ob den armen zu töten oder ihm zu folgen, selbst wenn ein Untoter sicher Gefahr bedeutet.
Dimble
 player, 248 posts
Thu 18 Mar 2010
at 15:29
Re: Ein Bergführer
Dimble seufzt, seine Vermutung bestätigt sich. "Er ist ein Eismagerer. Ich habe von diesen Wesen gehört in düsteren Geschichten. Ein armer Erfrorener, den ein dunkler Magier animiert hat.", flüstert er den Gefährten in seiner Nähe zu. "Er ist an ein Gebiet gebunden. Vielleicht dient er seinem Schöpfer? Ich weiß es nicht. Doch ich befürchte, dass er uns in einen Hinterhalt locken will." Der Barde schüttelt sich, er reibt seine in dicke Fäustlinge eingepackte kleinen Hände aneinander. Die Nähe dieses Wesens erfüllt ihn mit einer inneren Kälte, vor der ihn seine Winterbekleidung nicht zu schützen vermag.
Gilthas
 player, 323 posts
Thu 18 Mar 2010
at 21:38
Re: Ein Bergführer
Gilthas laesst den Jaeger an sich vorbei laufen und wartet noch ein paar Sekunden. "Xiara, kannst du erkennen, ob noch mehr Untote im Turm sind? Vielleicht will uns der Kerl bloss weglocken." raunt er der Elfin zu.
Loremaster
 GM, 821 posts
Thu 18 Mar 2010
at 22:54
Eine Eissäule!
Doch eine Antwort bleibt Xiara für eine Sekunde lang schuldig, denn der Bergführer reagiert blitzartig: Als er bemerkt wie an der Seite des Turms Xiara und Gilthas mit gezogenen Waffen stehen, wendet er sich und streckt seine Rechte in ihre Richtung. Als würde er Luft anheben, reißt er die Hand empor, mit der Fläche nach oben. Unter Xiaras und Gilthas' Füßen sammeln sich die Schneereste und Eisflächen und auf einmal erhebt sich daraus eine massive, breite, rutschige Säule aus Eis, und schießt mehr als 20 Fuß nach oben! Xiara, Gilthas und auch Stalker reagieren nicht schnell genug und werden von der Säule nach oben gerissen, bis knapp unterhalb der Zinnen! Der vermeintliche Bergführer starrt nun die anderen an und weicht noch einen Schritt zurück. "Chhhhrrrrrrrrrr" keucht er, seine Augen glühen nun Blau.
Loremaster
 GM, 829 posts
Sat 20 Mar 2010
at 21:34
Re: Eine Eissäule!
Die ploetzlich erscheinende Eissaeule bring Gilthas fuer einen Moment aus der Fassung, aber dann erspaeht er hinter den Zinnen einen weiteren Gegner und ist sofort wieder auf dem Posten. Mit einer Hand deutet er auf den Gegner. "Hinter den Zinnen ist noch einer versteckt!"

Dann steckt er einen seiner Dolche weg und macht sich daran in den Turm einzusteigen. Er geht kurz in die Knie und schnellt dann nach oben, um leichter in den Turm klettern zu koennen. Er springt gut einen Meter in die Hoehe und versucht sich dann auf die Turmzinnen zu ziehen, kann sich dort aber nicht festhalten und ruscht wieder hinab auf die Eissaeule.

Xiara steckt Anathalas weg und versucht ebenfalls dort hochzuklettern. Sie hat das Glück nicht abzurutschen. Mit einem schnellen Schwung steht sie dort oben auf dem Wehrgang, neben ihr ein geduckter Kerl.

Kognoskula ist baff ob der Entwicklung, die Eissäule ist ihr wahrlich beeindruckend. Hektisch fasst sie Dimble an die Schulter und murmelt einige Worte, bevor sie sich flink zum Wagen zurückzieht. Dimble verschwindet vor den Augen der anderen.

Der zuvor noch versteckte Kerl auf dem Turm steht nun Xiara gegenüber. Er hisst nur einmal kurz eiskalten Atem heraus, bevor er sich aufrichtet und der Elfin seine eisige knöchrige Faust in den Bauch rammt. Kurz muss sie nach Luft schnappen, doch zugleich ist ihr bitterkalt und kurz schwarz vor Augen. Ihre Beine zitterten kurz.
Der Bergführer selbst zeigt mit seiner hageren Hand auf Ginger. Unter ihren Füßen breitet sich eine seltsame Rötung des Schnees und des Eises am Boden aus. Ginger, Haschimi und auch Dimble stehen nun inmitten blutroten Schnees, und dieser saugt an ihrer Substanz!
Thordin und Boldran stehen hinter dem Wagen und können nicht sehen was vor ihnen geschieht, doch binnen eines Augenblicks sind sie selbst mitten im Geschehen: In Thordin schlägt aus dem stürmischen, wolkenverhangenen Himmel ein Blitz ein! Als die beiden sich umsehen, sehen sie einen dritten Eismageren der flink und lautlos aus dem Seiteneingang gekommen sein muss.
Loremaster
 GM, 838 posts
Sun 21 Mar 2010
at 15:48
Drei Eismagere
"Haaa! Thordin lässt einen unartikulierten Wutschrei los. Dann hat er sich wieder im Griff und spricht er einige arkane Worte, die sechs der Gefährten schneller handeln lässt.

"Verdammt!" entfaehrt es Gilthas, als er an den vereisten Zinnen des Turmes abrutscht. Auch bei seinem naechsten Versuch rutscht er wieder von der Zinne ab. Aber er gibt nicht auf und beim dritten Versuch schafft er es sich auf die Zinnen hochzuziehen.

Xiara ist von dem harten Schlag erstmal einen Augenblick benommen, aber schnell reißen ihre Kampfinstinkte sie wieder in die Realität zurück. Zuerst ruft sie Stalker zwei Worte zu und deutet auf den Boden. Mit einem kurzen Kommando aktiviert die Waldelfin dann noch ihr Amulett, um sich zu schützen, während sie Anathtlas bereitmacht, um den Untoten mit einem heftigen Schlag zu attackieren. Anathalas gelingt es, das scheinbar gefrorene, zähe Fleisch großflächig aufzuschneiden. Doch der Eismagere wird nur noch wütender.

Derweil wagt Stalker beherzt den Sprung in die Tiefe und greift den Untoten in der Nähe an. Stalker gelingt es, den angeblichen Bergführer zu beißen und reißt an dessen Fleisch, doch seine Zähne bekommen nicht einen einzigen Fetzen richtig zu packen!

Dimble hat zwar noch das Wort Hinterhalt auf den Lippen, doch mit einem derart schnellen Zuschlag hat er nicht gerechnet. Sein Blick ist noch erschrocken zu der Eissäule gerichtet, die aus dem Boden schnellt, da senkt sich sein Kopf unter Schmerzen plötzlich gen Boden, um den roten Schnee zu erblicken. "Raus da, raus da, der Schnee ist verhext.", schallt es aus dem Nichts zu Ginger und Haschimi. Der kleine Barde schleppt sich dank der Magie Thordins doch noch ungewöhnlich flink aus dem bedrohlichen substanzangreifenden roten Weiß auf den Wagen. "Verbrennt sie!", probiert er kampfunfähig zumindest noch einen guten Rat an seine Kameraden zu geben.

"Verräterisches Böses greift Deine Gefährten an, Vater. Du musst kämpfen." Mit einem lauten Seufzen klappt Boldran das Visir seines Helmes herab "Ich weiß, mein Sohn." Dann gibt er seinem Ross Sturm die Sporen und brüllt "Beim Heiligen Hieroneous!" um den herangeschlichenen, dritten Eismageren mit einem kraftvollen Hammerschlag zu begrüßen. Der heftige Schlag verletzt den Untoten, doch er wird noch einige solche Treffer einstecken können.

Der Warnung ihres Cousins folgend, huscht Ginger - in der Gegenrichtung zu Dimble - herunter von dem seltsam verzauberten Schnee und treibt auch ihren Haschimi dazu an. Den beiden gelingt es, die Zähne zusammenzubeißen und verweigern dem vampirischen Schnee ihre Lebenskraft.
Kaum sind beide vom Schnee hinunter gibt sie dem Husky den Befehl zum Angriff auf den untoten Bergführer, der nur einen Katzensprung entfernt steht, woraufhin Haschimi losspringt und versucht sich in dem Gegner zu verbeissen. Doch ebenso wie Stalker ist es, als beiße Haschimi in Ebenholz. Seine Zähne rutschen von dem knöchrigen, gefrorenen Eismageren ab!
Während der Husky schon zum Angriff übergeht, beginnt die kleine Druidin zu zaubern und ruft kleine Flammen, welche sich in ihren bloßen Händen bilden.

Kognoskula ist empört "Welch Unholde, gleich mehrer davon. Na wartet!" Kurz schaut sie verstört auf das Feld von Blutschnee vor ihrer Nase und entscheidet dann einen Umweg zu nehmen: Mit kleinen, schnellen Schritten torkelt sie den Geröllhang hinunter, eilt dort durch den Schnee, und steigt direkt hinter Haschimi wieder hinauf. "Dir jage ich Angst und Schrecken ein!"

Der Berführer lässt sich nicht beirren, gleich vier Gegner umzingeln ihn, doch er fühlt sich stark denn die Hunde schadeten ihm nicht. Seine Faust trifft seinen ersten Angreifer, den Elfenhund, mitten gegen die Stirn und trocknet auch dessen Muskeln aus und gefriert die Sehnen. Stalker jault kurz auf.
Der Turmwächter faucht das verhasste Schwert an, er scheint zu spüren, wozu das Schwert geschaffen wurde. Wütend prügelt mit seinen kräftezehrenden Eisfäusten auf die Elfin ein. Wieder raubt der Schlag der Elfin eine Menge Kraft. Sie verblasst und leidet sofort an einigen Erfrierungen. Noch so ein Treffer wäre ihr Tod. Oder etwas Schlimmeres.
Boldrans Gegenüber rammt seinen Faust gegen den Panzer des Paladins. Doch dieser Panzer schützt den Berittenen gut vor den Kräften der Kälte. Gut genug zumindest, denn um ein Haar hätte die Eisfaust den Stahl durchschlagen.

This message was last edited by the GM at 18:30, Sun 21 Mar 2010.

Loremaster
 GM, 847 posts
Mon 22 Mar 2010
at 19:58
Wieder Drei Eismagere?
Lange würde sie es nicht mehr aushalten, gegen diesen Feind, daher stürzt sich Xiara mit aller Kraft auf ihn, nachdem sie noch die letzte Energie aus ihrem Schutzamulett gezogen hat. Weiter unten greift Stalker ebenfalls weiter an, auch wenn dieses kalte Wesen seinen Bissen offenbar ohne Schwierigkeiten standzuhalten scheint.
Xiaras Hiebe sind so heftig, dass der Eismagere kaum noch Kraft haben kann, doch noch immer steht er. Stalker hingegen hat weiterhin so gut wie keinen Erfolg mit seinen agressiven Bissen.

Gilthas sieht wie seiner Gefaehrtin von den Haenden des Eismageren schwer zugesetzt wird. Flink zieht er seine beiden Dolche und sticht in einer fluessigen Bewegung auf den Untoten ein.
Als Gilthas zusticht, erlöscht das Licht in den Augen des Eismageren auf dem Turm kurz. Doch noch bevor er zu Staub zerfällt, durchschlägt ein Blitz die Deichsel des Wagens, züngelt zum Turm hoch und zerschmettert eine Zinne. Der Blitz entlädt sich in dem Eismageren. Und das Licht in seinen Augen glüht wieder...

Kognoskula fasst sich ein Herz, holt tief Luft und wirkt mit einer knappen Bewegung den Zauber, der schon ausgewachsene Vampire in die Flucht geschlagen hat "Lass die Finger von den Vierbeinern, Ausgeburt der Kälte!" mit diesen Worten verpasst sie dem Bergführer mit ihrer purpurn Glühenden Rechten einen Klaps der dem Kerl einen unnatürlichen Terror ins Gesicht jagt.

Erschrocken springt der kleine Barde beiseite. "Das Horn!", schreit Dimble entsetzt aber geistesgegenwärtig, das Ziel des Blitzes suchend. Auf dem Wagen poltert es, der Schnee in Thordins Rücken knirscht und kleine Fußspuren bewegen sich in Richtung des Paladins. Leise singt der Gnom eine Beschwörungsformel und umgreift dabei den von Eldobarth überreichten Glücksbringer. Im Rücken des mit Boldran kämpfenden Eismageren erscheint ein himmlischer Dachs, der dem Untoten sogleich mit Klauen und Biss zusetzt.
Der kleine Dachs springt hinter dem Eismageren hin under beißt ordentlich zu - doch auch sein Biss vermag es nicht den Feind zu verletzen. Ablenken, jedoch, tut der Dachs den Feind, und im entscheidenden Moment schmettert Boldrans Hammer auf den Feind ein. Mit arkan beschleuningten Hieben schmettert der Paladin auf den Unhold ein und vermag ihm ordentlich zuzusetzen. Nur noch schwer verletzt steht dieser Eismagere da.

Thordin beschwört vier exakte Kopien von ihm selbst, die immer in seiner Nähe bleiben. Dann versucht er den Eismageren bei Boldran zu umkreisen und stellt sich neben dem plötzlich aus dem Nichts (oder aus Celestia) erschienenen Dachs auf.

Als Ginger bemerkt, dass Stalker und Haschimi offenbar den Eismageren erwischen, aber nichts gegen diesen ausrichten können, ändert sie ihren Plan. Die Druidin geht nicht zum Angriff über, sondern versieht ihren Haschimi mit einem Zauber.
Die Magie welche dann auf Haschimi wirkt, schärft seine Zähne und soll ihm helfen vielleicht doch einen der gefrorenen Knochen zu zerbeißen.
Dann schickt sie ihren Haschimi so, dass er zusammen mit Stalker den Eismageren in die Zange nehmen kann. Sie selbst verweilt mit ihren brennenden Händen vorerst an Ort und Stelle.
Haschimi bekommt nun endlich Eisfleisch zu packen, und verletzt den Bergführer mit seinem arkan beschleunigten Biss.

Der nun leicht verletzte Bergführer schaut sich beinahe panisch um. Als gäbe es keinen anderen Ausweg macht einen mächtigen Satz den Abhang hinab in den Schnee und spurtet davon, immer wieder nach hinten blickend, vor allem zu Kognoskula. "Ich habe seinen untoten Willen in Panik versetzt. Los, hinterher, streckt ihn nieder, das hält nicht lang an!" kreischt Kognoskula noch.

Boldrans Gegenüber ändert nun seine Strategie. Clever positioniert er sich mit einem Seitschritt neu und deckt dann seine Bewegungen so ab, dass man ihn nicht dabei abhalten kann einen Zauber zu wirken. Er wedelt ein erfrorenes Edelweiß, und schon breitet sich unter ihm wie ein Teppich eine Rotfärbung auf dem Schnee auf und Thordin, Boldran und auch dem Dachs wird es sehr mulmig zumute.

Oben auf dem Turm spielt sich Schreckliches ab: Der Eismagere richtet sich wieder zu voller Größe auf und seine Knochen halten ihn wieder gut zusammen. Er scheint wieder im Vollbesitz seiner Kräfte zu sein. Und stellt dies mit einem kurzen Fausthieb unter Beweis. Zu ihrem Glück gelingt es Xiara jedoch diesmal, ihre Lebensgeister bei sich zu behalten, und so bleibt sie auf ihren Beinen. Der Untote blickt nun suchend nach unten, und bewegt sich zum anderen Ende des Turms - Xiara und Gilthas nutzen die Gelegenheit und stechen beide einmal zu: Xiaras Klinge erwischt den Kerl sogar gerade noch. Die Wucht des Hiebs spaltet sein Schulterblatt.

Loremaster
 GM, 858 posts
Tue 23 Mar 2010
at 22:29
Re: Wieder Drei Eismagere?
Ein kleiner Jubelschrei ist beinahe auf Gilthas' Lippen, als das unnatuerliche Licht in dem Untoten erlischt. Aber dann schlaegt der Blitz ein und der Untote ist wieder voll auf der Hoehe. "So ein Mist! Was war das!" entfaehrt es ihm.
Auch ohne Erklaerung ist ihm klar, dass sie dem Untoten noch einmal den Gar ausmachen muessen. "AHH!" mit einem Kampfschrei stuerzt er hinter dem Untoten her und versucht diesen ueber die Zinnen zu rammen.

Der wachsame Eismagere erwartet Gilthas Ansturm, rammt ihm seine Eisfaust gegen die Brust und stemmt sich erfolgreich gegen das Zurückdrängen. Gilthas muss nach Luft schnappen und sieht dabei, wie er selbst Eiskristalle hustet: Kälte wanderte von der Faust auf seinen Körper über. Doch der Mensch wehrt sich erfolgreich gegen den Raub an Lebenskraft.

Thordin schüttelt den Effekt des Blutschnees ab, der von ihm Besitz ergreifen will. Dann postiert er sich mit einem schnellen Schritt wieder gegenüber von Boldran. "Moradins Hammer soll dich zerschmettern!", verflucht er den Gegner und versucht ihm den Blitz mit Donner heimzuzahlen. Der Donnerschlag erfasst den Untoten, der sich sofort zu Thordin umdreht um die Quelle des Donenrs zu orten.

Xiara achtet nicht auf ihre schweren Verletzungen und greift den Untoten weiter an, ihr Hieb ist aber weniger zielgenau als zuvor, die körperliche Schwäche fordert offenbar schon ihren Tribut. Auch Stalker bleibt an seinem Gegner dran und sprintet hinterher, um ihn erneut zu beißen. Während Xiaras Hieb entsprechend daneben geht, spurtet Stalker nun dem fliehenden Eismageren hinterher und schließt zu ihm auf.

Der Blutschnee schwächt den himmlischen Dachs. Dennoch verfolgt er den Untoten tapfer weiter.
Dimble stimmt derweil ein Lied an. Aus dem Nichts ertönt die helle Stimme des Barden und erfüllt die Herzen seiner Kameraden mit Heldenmut im Kampf gegen die Untoten Wesen der Kälte. Ungesehen kramt er ein Fläschchen aus seinem praktischen Rucksack. Ginger, Haschimi und Boldran fühlen sich sofort gestählt und kämpfen mit erfrischtem Mut weiter. Kurz später dringen die heroischen Weisen des Barden auch an die Ohren der restlichen Gefährten.

"Loslos, folgt dem Unhold, er wehrt sich nicht, er ist in Panik!" ruft Kognoskula, und zieht hektisch etwas aus ihrer Tasche was wie ein Fläschchen aussieht. "Ja." Sie nickt zufrieden und nimmt mit kleinen schnellen Schritten die Verfolgung auf.

Boldran rückt unbeirrt nach und lässt seinen Hammer sprechen. Thordins taktischen Seitschritt nutzt er aus um sofort einen Treffer zu landen, den Hieroneous persönlich zu leiten scheint: Der Rabenschnabel ist in gleißendes Licht gehüllt und knallt beim Aufprall gegen den Feind. Die zwei weiteren Angriffe jedoch sind zu ungezielt um den hageren Untoten zu treffen - doch das ist auch gar nicht mehr nötig, der Eismagere bricht zusammen... bis erneut ein Blitz aufzuckt!
"Beim Gerechten..." raunt Boldran mit einem Blick auf den Wagen, wo der Blitz seinen Ursprung hatte. Als sich Boldran wieder umdreht, steht der Eismagere wieder, und blickt sich hektisch um. Boldran legt seinen Schild an und seufzt laut hörbar.

Ginger rennt nicht, macht nicht mal anstalten sich zu bewegen, sondern schleudert dem Fliehenden kurzerhand eine Flamme hinterher. Dabei hofft die Druidin, dass das Feuer vielleicht besondere Durchschlagskraft bei den tiefgekühlten Untoten hat.
Ihrem Haschimi gibt sie aber keinen neuen Befehl, er soll weiter angreifen und rennt dem Eismageren hinterher. Mit großen Sätzen nähert sich der Husky dem Fliehenden, um diesen dann beim Einzuholen zu attackieren. Problemlos entläd sich die Feuerkugel, die Ginger schleudert, mit einem lauten Zischen und einem grellen Aufflammen auf dem Eismageren. Sofort und panisch wedelt der Flüchtende nach dem Feuer auf seinen Kleidern. Haschimi holt ihn indes problemlos ein und kann den Kerle weiter ernst verletzen.

Der flüchtende Eismagere ist scheinbar weiterhin in Panik, zu viele Verfolger sind an ihm dran. Er flüchtet einfach weiter - glücklicherweise erspäht er einen Pfad zum Hauptweg, der ihm keine Panik einjagt und spurtet los. Stalker gelingt es nun so kräftig zuzubeißen, dass seine Zähne etwas zu fassen bekommen und auch Haschimi nutzt die Gelegenheit nocheinmal zuzubeißen. Xiara und Gilthas sehen sich einem erstarkten Gegnger gegenüber, doch dieser scheint so verwirrt, dass seine Schlagfaust ins Leere fasst. Auch er zieht sich ein par Schritte zurück.
Loremaster
 GM, 862 posts
Fri 26 Mar 2010
at 00:33
Das Horn muss weg!
Als sich der Eismagere an Gilthas vorbei bewegt, nutzt Gilthas die Gelegenheit einen Stich mit seinem Dolch anzubringen. Dann holt er flugs eine kleines Flaeschchen aus seinem Rucksack und schleudert dieses in einer fluessigen Bewegung auf den fliehenden Eismageren. Sobald das Flaeschchen sein Ziel erreicht hat, folgt er diesem mit einem flinken Schritt. Sowohl der flinke Stich als auch das Feuer erzürnen den Untoten, denn sie sind wohlgezielt. Panisch blickt der Untote auf die Flammen auf seiner Schulter, doch er entscheidet sich für einen weiteren Angriff. Diejenige mit dem großen Messer, welche kaum mehr zuschlagen kann will er noch immer niederstrecken, doch auch seine Konzentration lässt nach und er schlägt vorbei. Dann sammelt er sich und holt zum nächsten Schlag aus.

"Den Wagen! Bringt den Wagen weg!", bringt Thordin noch heraus, bevor ihm plötzlich übel wird. Trotzdem hält er die Stellung.

Als Dimble den weiteren Blitz und diesmal auch dessen Wirkung beobachtet, verschlägt es ihm die Sprache. Sein beschwingendes Lied verklingt. "Ja!", presst er als Reaktion auf Thordins Anweisung heraus. Der kleine Barde eilt zum Wagen und macht sich daran, das Teufelshorn samt seinem schützenden Behältnis an sich zu nehmen - eine direkte Berührung mit diesem Artefakt versucht er zu vermeiden. Verfluchtes Ding! Du wirst hier kein Untotes Leben mehr animieren!, fährt er den verhassten Gegenstand in Gedanken an. Er hat keine Zeit, die verschlossene Kiste abzuschrauben, doch der Blitz hat die Deichsel und die Vorderachse schon entzweit. Wütend reißt Dimble an dem beinahe losen Teil des Chassis an dem die Kiste befestigt ist. Schon hat er den buchenen Balken samt Kiste im Arm.
Der himmlische Dachs wetzt weiter seine Krallen nach dem wieder erstarkten Eismageren und beisst in das kalte Fleisch - doch er vermag gegen die Kreatur nichts auszurichten.

Weiterhin im Kampfrausch, schließt Xiara zu ihrem Gegner auf und attackiert weiter. Auch Stalker bleibt dem Eismageren auf der Spur. Xiara ist merklich erschöpft, ihr Hieb ist wohlgezielt, aber durchdringt die ledrige Haut des Feindes nicht. Stalker beißt dem Flüchtenden noch ins Bein, doch ohne Erfolg. Problemlos holt er den Eismageren wieder ein, doch kommt nicht mehr dazu zuzubeißen. Haschimi hat mehr Glück und beißt den Eismageren mit übernatürlich scharfen Zähnen ins Bein und verletzt ihn Ernst, als er flieht, um ihm dann gleich wieder zu folgen. Kognoskula hält emsig mit und wartet auf einen Moment bei dem sie freie Schussbahn hat, und pfeffert dem Untoten eine Flasche Gesegnetes Wasser in den Rücken. Brandflecken breiten sich auf diesem aus. Am Hang allerdings bleibt die Halblingsdame dann stehen und folgt nicht weiter. Im gleichen Moment schlägt eine echte Flamme ein, die Ginger nach einer sehr gut durchgeführten Zielübung auf den Fliehenden wirft. Dann eilt sie aber sofort zu Dimble, denn sie weiß was er vor hat! Auch sie nimmt Thordins Worte ernst. Sie beißt die Zähne zusammen und marschiert tapfer und unbeschadet quer durch den Blutschnee - Dimble darf mit dem Ding nicht alleine gelassen werden!

Boldran traut seinen Augen nicht Mein Sohn, was soll ich gegen diese Macht unternehmen? Nur eine Sekunde ist er ratlos, dann tritt er entschieden zurück und schüttelt seinen Schild ab, um seine Linke zu befreien. Mit dieser beschwört er dann die Macht seines Patrons und segnet seine alten Kriegshammer. Selbstsicher packt er diesen dann in beiden Händen.

Der Untote scheint ebenfalls aufmerksam gewesen zu sein. Ohne zu Zögern spurtet er los, fauchend, geifernd, mit den Händen voraus in Richtung Wagen. Boldran wuchtet seinen Hammer gegen den Untoten und wieder blitzt der Hammer auf und trifft hart. Doch der Eismagerer lässt sich nicht aufhalten un d Boldran versteht zu spät: Schon springt der Untote flink auf den Wagen und steht direkt hinter Dimble. Suchend und mit rot-leuchtenden Augen blickt er umher, er scheint das Artefakt zu riechen, denn er fixiert den unsichtbaren Dimble beinahe.

Loremaster
 GM, 871 posts
Sat 27 Mar 2010
at 11:38
Re: Das Horn muss weg!
Thordin schafft es jetzt, dem roten Schnee zu widerstehen. Er ist fest entschlossen den Eismageren von dem Horn abzuhalten. Rasch eilt er wieder in Richtung der anderen und bereitet eine Schriftrolle vor, die fast schon von selbst aus ihrem Behältnis in seine Hand springt. Sogleich verliest er selbige.

Für einen Moment erstarrt der kleine Barde, die Kälte, die von dem Untoten ausgeht, lähmt ihn. Doch die Nähe seiner Cousine wärmt sein Herz und so nimmt er allen Mut zusammen, springt vom Wagen und spurtet mit dem Teufelshorn davon. Er rutscht den Abhang hinab und eilt gen Westen. Der Eismagere sieht vor sich diese Latte herumschweben, die Dimble aus dem Chassis des Wagens gerissen hat und greift unbeholfen in der Luft herum. Als die Latte flott davonzuschweben beginnt, schnuppert der Eismagere kurz in der Luft herum und ist sich sicher: er muss hinterher.
Der Blutschnee saugt weitere Lebenskraft aus dem himmlischen Dachs, leicht taumelnd aber zielstrebig schleppt er sich dem Eismageren hinterher zum Wagen. Auch Kognoskula will dort hin, und so klettert sie den Hang wieder hinauf und greift mit ihrer noch immer arkan geladenen Rechten nach dem gierigen Eismageren. Doch sie stolpert und muss sich am Wagenrad abstützen - wirkungslos entlädt sich der Zauber. Haltet durch, auf dem Turm, haltet durch! ruft sie dennoch sicher nach oben, von wo zum Glück noch immer zumindest Kampfeslärm zu vernehmen ist.
Boldran ist der letzte der dem Eismageren folgt, er schwingt seinen gesegneten Hammer doch nun muss auch er erfahren was der Blutschnee will: Der Schnee entzieht nun auch dem Paladin Lebenskraft und so trabt Boldran mehr herbei als dass er auf Sturm galoppiert.


So langsam verebbt die Kraft, die Xiara in ihrem Kampfrausch verspürt, in einem letzten Aufbäumen wirft sie nocheinmal alles gegen den Feind, und hackt ihm ein weiteres Mal kraftvoll in die Seite. Er taumelt rückwärts, krallt sich an die Zinnen und bleibt dennoch kritisch verletzt auf seinen Füßen.. Währenddessen bleibt Stalker hartnäckig an seinem Gegner dran, wenn auch nicht mehr dabei herumkommt. Zusammen mit Haschimi jagt Stalker den Fliehenden erfolgreich fort - dieser macht keine Anstalten seine Panik abzulegen.

Der Kampfeslaerm und Thordins Aufforderung den Wagen wegzubringen dringt von unten zu Gilthas hoch, aber da er von seiner Position nicht viel erkennen kann, weiss er nicht was da unten abgeht. Hoffentlich sind die anderen ok schiesst es ihm durch den Kopf, aber dann widmet er sich wieder ganz dem Eismageren und versucht diesem sein Messer in die Seite zu rammen. Zu abgelenkt ist der junge Mann jedoch von dem was dort unten geschieht, und so sticht seine Klinge ins Leere. Doch auch der Eismagere scheint zu geschwächt von den vielen Treffern: Sein Hieb schmettert einen halbe Zinne vom Turm, doch Xiara und Gilthas trifft er damit nicht. Mit einem lauten Platschen hagelt das Gestein neben dem Wagen in den Schnee. Der flinke Dachs und Thordin jedoch sehen die Gefahr rechtzeitig kommen.

<Red>Am Wagen selbst sieht Ginger wie die beiden großen Gefährten herbeikommen, und so entscheidet schmettert sie dem Feind ihre brennende Hand in die Seite. Zwar tut sie dies recht ungeholfen, doch der Eismagere kann nicht beiseite springen und wird mit einem lauten Zischen versengt. Arrrccchhhhrr schreit er auf. Und sofort findet sich auf Gingers Hand ihre letzte Flamme. Doch der Eismagere lässt sich nicht beirren und versucht der schwebenden Latte, welche ihm Lebenskraft tz schenken scheint zu folgen. Ginger ist geistesgegenwärtig und versucht den Kerl festzuhalten. Mit der Flamme greift sie an seinen Arm, doch der Eismagere schmettert Ginger im vorbeirennen seine Faust gegen die Schulter und lässt die Gnomin schwer schlucken. Verletzt bekommt sie den Kerl nicht zu greifen - und dieser rennt nun schwer verletzt und brüllend hinter Dimble her! Er nimmt jedoch die Abkürzung durch den Blutschnee, springt den Abhang hinunter und steht nun schon wieder direkt neben Dimble, kurz davon sich auf ihn zu stürzen. Ahhhh, gib mir... dies-se Kraf-ft!

Loremaster
 GM, 876 posts
Sun 28 Mar 2010
at 11:01
Re: Das Horn muss weg!
Dimble will der Aufforderung des Eismageren keinesfalls nachkommen. Stattdessen flieht er weiter durch den Schnee, die Latte schwebt den Abhang hinauf und schließlich aus der Sicht des Untoten Verfolgers. Hektisch schaut Dimble sich um und macht sich daran, das verräterische Holz im Geröll zu verbergen.
Der beschworene Dachs nimmt die Verfolgung des Eismageren auf und hetzt seiner Fährte hinterher. Der Blutschnee kann ihn diesmal nicht bremsen.

"So ein Mist!" verflucht Gilthas seinen stuemperhaften Versuch den Eismageren aufzuspiessen. Dann faellt ihm auf, dass er seinen zweiten Dolch hat fallen lassen, um das Feuerflaeschchen zu schleudern. Flink zieht er einen anderen Dolch, diesmal einen silbernen, aus seinem Guertel und attackiert den Untoten mit dem Dolch in der anderen Hand. Aber auch dieser Angriff ist zu ungestuem ausgefuehrt und verfehlt sein Ziel.

Ginger ist wahrlich hin- und hergerissen, da ihr tierischer Begleiter in die eine, ihr Cousin aber in die andere Richtung davonläuft. "Haschimi", seufzt sie verzweifelt, dann schleudert sie jedoch dem Eismageren, der hinter Dimble her ist eine Flamme hinterher, welche wieder mit einem Zischen einschlägt und von einem Schrei des Eismageren begleitet wird. Dann klettert sie den Hang hinunter. Aus der Ferne ist das wütende Gebell und Geknurre zweier Hunde zu hören.

Thordin spurtet ohne Rücksicht auf Verluste durch den rot gefärbten Schnee und versucht, dem Eismageren im Geröll den Weg abzuschneiden. Boldran versteht Thordins Plan und gibt Sturm die Spore. Der Apfelschimmel macht einen Satz den Hang hinunter und so kann Boldran den Eismageren umrunden, und mit Thordin zusammern Dimbles Fluchtweg decken. Lauf, Dimble, wir halten den Unhold auf. Lauf!
Schon kommt der Eismagere herbeigerannt, um Dimble zu verfolgen. Kurz nimmt er Maß und entscheidet sich dann, den Berittenen zu meiden und an dem Zwerg vorbeizuschlüpfen...


Xiara wirkt nun merklich erschöpft, ihre Kraft reicht aber durchaus noch aus, um den Untoten mit zwei Kräftigen Hieben einzudecken, von denen zumindest der erste auch gut gezielt ist. Dann zieht sie sich aber zunächst einen Schritt hinter Gilthas zurück, offenbar ist ihr Selbsterhaltungstrieb wieder so langsam zurückgekehrt. Stalker bleibt an dem fliehenden Untoten dran, kann aber wenig erreichen. Was sie sieht, erzeugt ein Wechselbad der Gefühle: Der gute, harte Treffer sollte den Untoten niederstrecken! Es macht die Elfin zornig wieder diesen Blitz einschlagen zu sehen - der Eismagere bleibt stehen! Doch bei genauem Hinsehen wird klar, dass er diemal nicht vollständig regeneriert ist. Ist das die Hoffnung auf die man sich oben auf dem Turm stützen muss? Der Eismagere schaut kurz erneut etwas erstaunt auf seinen wiedererstarkten Bewegungsapparat, tritt hinter Xiara her, und schlägt zu. Xiara kann nicht ausweichen und mit Schrecken beobachtet Gilthas wie die elfe an seiner Seite zusammenbricht. Nun steht er der Bestie alleine gegenüber.

Der Blitz, freilich, wurde vom Horn ausgesandt, just während Dimble dies am Verbergen ist. Kurz erdet er den Lichtbogen aus negativer Energie und ihm wird schwarz vor Augen, doch auf wundersame Weise stemmt sich der Barde mit aller Kraft gegen dieses Artefakt und bleibt unbeschadet.

"Was, beim Erzmagier der Götter geht da vor sich?" ruft Kognoskula nun entschlossen nach oben zum Turm. Kurzerhand zieht sie nun eine Schriftrolle und wirkt mit windig klingenden Silben einen Zauber, der sie schweben lässt. Doch noch ist sie in Bodennähe.

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Loremaster
 GM, 882 posts
Sun 28 Mar 2010
at 13:42
Re: Das Horn muss weg!
Thordin wuchtet dem vorbeieilenden Eismageren noch seine Axt entgegen. Der Untote versucht sich hinwegzuducken, und trotz dem erhöhten Stand am Hang, auf dem Thordin steht, prallt die Axt nur gegen die Haut des Untoten, die so hart wie Baumrinde erscheint. Der Eismagere folgt Dimble weiter, sieht den Blitz und weiß wo er hinrennen muss. Schon wider spürt ihn Dimble beinahe in seinem Rücken lauern.
Loremaster
 GM, 884 posts
Sun 28 Mar 2010
at 19:26
Re: Das Horn muss weg!
Boldran reitet dem Untoten eilig hinterher, er ließ sich offenbar nicht abschrecken. Er stürzt sich von seinem Ross hinab auf den Untoten und versucht diesen zu ergreifen. Zwar schlägt der Eismagere aus, doch Boldrans Rüstung schützt und er packt ihn! Doch mit unnatürlicher Kraft befreit sich der Eismagere aus dem Griff und reißt sich los. "Los, Dimble, Sturm wird Dich in die Sicherheit tragen!" Mit diesen Worten schickt Boldran sein Ross auf den Weg hinauf, wo Dimble ist. Das clevere Tier steht dort ein wenig unruhig wihernd und wartet, unsicher was geschieht.

Ungeduldig schwebt Kognoskula nach oben, sie hangelt sich an der Außenmauer entlang doch steigt nur langsam nach oben, noch immer ist sie nicht bei den Zinnen. Sie kann nichts sehen, sondern hört nur Schreie. "Alles in Ordnung, ich komme!" Dabei zieht sie eine neue Schriftrolle.

Als Xiara den Untoten erneut niederstreckt und er wieder von einem Blitz in Unleben zurueckgeholt wird, faengt Gilthas so langsam an zu verzweifeln. Auch weiss er nicht was unten abgeht, da er die Sache mit dem Horn von seiner Position nicht mitbekommen hat. Wie koennen wir den Untoten bloss vernichten. Und dann wird auch noch Xiara von dem Monster zu Boden gestreckt und ruehrt sich nicht mehr. Panik steigt in Gilthas auf. "HILFE! Xiara bewegt sich nicht mehr und der Untote regeneriert staendig! ruft er zu seinen verbliebenen Gefaehrten. Dennoch stellt er sich weiter dem Untoten, auch wenn es ihm beinahe aussichtlos erscheint. Diesmal laesst er seine beiden Dolche auf den Untoten niedersausen. Gilthas merkt schnell, dass sich die Wunde die der Silberdolch beifügt, sofort wieder schließt. Diese Waffe scheint nutzlos. Der Untote jedoch geht einen Schritt zurück, er muss den zweiten Feind neu einschätzen. Mit einem grimmigen Blick und eines schnellen Armbewegung beschwört aus der stürmischen, spätwinterlichen Wolkendecke einen Blitz hernieder. Direkt auf Gilthas! Doch der flinke Kerl macht einen geschickten Satz zur Seite, und der Blitz entlädt sich im schneebedeckten Gestein.

Thordin muss nun die Taktik etwas ändern. Er folgt dem Untoten nur noch langsam und verwandelt stattdessen den Boden unter ihm in eine extrem rutschige Oberfläche. </Red>

Ginger muss nun einsehen, dass andere schneller bei Dimble sein können als sie. So macht sie kehrt und eilt so schnell wie möglich den Tieren hinterher.

Geschockt von dem erneuten Blitzschlag aus dem Horn in seinen Händen und realisierend, dass seine Bewegungen nicht mehr so magisch beschleunigt sind, ist der kleine Barde verängstigt und ratlos. Doch da kommt Boldran herbeigeritten. Dimble zögert nicht, dessen Angebot zu nutzen. Er steckt das Holzkistchen unter seinen Arm und klettert flink auf das mächtige Streitross. Sturm bückt sich, um dem Gnom den Aufstieg zu erleichtern. "Danke! Vernichtet diese Dinger und befreit ihre armen Seelen!", ruft er dem Paladin und den anderen Gefährten zu und galoppiert davon. <Red>Ein Fläschchen aus dem Nichts landet im Schnee.


Der himmlische Dachs gibt die Verfolgung des Eismageren nicht auf. Geschwind wetzt er durch den Schnee.

Der Untote sieht das Brett auf Sturm hinaufklettern. Geifernd lässt er von Boldran ab und versucht durch den Schnee zu stapfen - direkt in die Suppe, die Thordin unter seine Füße schmiert! Ohhhrgh! ruft er dann, als er rücklings in den Schnee purzelt. Doch sofort und wütend richtet er sich wieder auf. Boldran erfasst die Gelegenheit und rammt dem Kerl den Kriegshammer in die Seite. Ahhhrgh! tönt es, doch der Kerl lässt sich nicht aufhalten: er zeigt mit ausgestreckter Hand auf Dimble, und sofort saust ein Blitz aus dem Himmel auf Dimble und auch auf Sturm herunter! Beide machen einen Satz und versuchen auszuweichen, knapp, getroffen wird zumindest Dimble aber dennoch.
Loremaster
 GM, 890 posts
Mon 29 Mar 2010
at 23:05
Das Horn ist weg
Obwohl er dem Blitz ausweichen kann, wird der Gnom von der elektrischen Energie dennoch mitgenommen. "Aua!", stöhnt er auf. "Nichs wie weg hier.", flüstert er Boldrans Streitross zu und gibt ihm die Sporen. Sturm galoppiert entlang des Weges gen Westen davon.
Der himmlische Dachs stürzt sich auf den Eismageren, versucht seine Krallen in dem kalten Fleisch zu versenken und beisst nach der gefrorenen Wade. Ein goldenes Licht blitzt um ihn auf. Er verschwindet aus der Wahrnehmung der Umsteheneden zurück in seine Heimatebene, die Olympischen Lichtungen von Arborea.

Thordin zieht wieder zielsicher eine Schriftrolle aus dem Behälter während er sich dem Eismageren nähert. Als er sie abliest, schießen 3 Geschosse aus purer Energie auf den Gegner und schlagen zielsicher ein.

Ginger schaut sich um, sie hat eine schlechte Sicht auf alles was geschieht. Doch sie hat Vertrauen in ihre Gefährten als sie Kognoskula zum Turm hinaufschweben sieht und Sturms Galopp hört. Und so rennt sie weiter, ihrem Haschimi hinterher. Und just als sie um eine Kurve des Weges biegt, sieht sie vor sich wie Haschimi und Stalker auf sie zugerannt kommen. Stalker schleppt ein Knochengerüst im Maul, dass wie ein Bein aussieht, und Haschimi trägt einen Totenschädel im Maul.

Ungeduldig schwebt Kognoskula gemächlich das Gebäude hinauf, und zieht dabei skeptisch noch ihren Dolch. Hinter ihr Hundegebell, vor ihr Wiehern, Geschrei und Blitze und von oben ein panischer Gilthas. Schließlich lugt sie über die Zinnen. "Gilthas, Xiara, herrjeh." Tapfer und ohne zu Zögern steigt die kleine Dame auf die Zinne, an den Unhold heran und verliest hochkonzentriert ihre Schriftrolle. Die Rolle löst sich auf, ihre Hand funkelt purpurn und sie greift von oben nach dem Kerl, der auch Gilthas im Augen behalten muss. Sie trifft, kurz fährt zwar ein Schreck durch den Eismageren, aber er bleibt unbeeindruckt von der Magie.

Als Gilthas sieht, wie sein silberner Dolch keinerlei Schaden anrichtet, fast er einen gewagten Entschluss, um dem Untoten so schnell wie moeglich den Gar aus zumachen. In einer fluessigen Bewegung rollt er sich in Xiaras Richtung auf den Boden und laesst dabei seine beiden Dolche fallen laesst. Gewandt rollt er ueber Xiaras leblosen Koerper und ergreift mit seiner rechten Hand Anathalas und schnellt kurz hinter Xiara wieder in die Hoehe, um den Untoten anzugreifen. Mit einem kraeftigen Hieb bringt er Anathalas auf den Eismageren nieder. Der Eismagere greift nach dem flinken Gilthas doch zu geschwind handelt dieser - und trifft den Untoten satt mit dem versilberten Stahl von Anathalas. Dieser erwidert jedoch gleich den Gefallen und rammt dem Menschen nun seine gefrorene, kräfteraubende Faust gegen die Brust. Nun fällt Gilthas auch auf, dass der Untote davon zu erstarken scheint.

Boldran hört noch die schnellen Hufe seines Rosses auf dem Schotter aufschlagen wie ein Donenrgrollen dass sich schnell entfernt. Zuversichtlich versucht er den Untoten erneut zu ergreifen. Wieder bekommt er den Eismageren zu Packen, doch schon wieder kann sich dieser mit letzter Kraft losreißen!

"Heironeous hilf!" ruft der Paladin, bereit wieder den Hammer zu schwingen, als im selben Moment Thordins drei gleißende Arkangeschosse um ihn herumschwirren und den Eismageren in dem Moment niederstrecken, als dieser losrennen will. Der Eismagere bleibt liegen, rutscht langsam das geschmierte Eis herunter, und zerfällt dann flott zu einem gealterten Skelett, dass seine Knochen über den Hang verteilt.
Loremaster
 GM, 897 posts
Tue 30 Mar 2010
at 19:50
Der letzte Feind
Kein Blitz schlägt in Dimble und Sturm ein, das Teufelshorn sendet keine Blitze aus. Dimble atmet durch, die Flucht scheint zu glücken. Nun bleibt ihm nur zu hoffen, dass seine Gefährten die Eismageren erledigen, doch ohne deren Regeneration zweifelt er daran nicht. Sanft klopft er auf die Flanke von Boldrans Ross und treibt es weiter an. Aufmerksam sieht er sich um und spitzt seine kleinen Ohren.

Gilthas! Vorsicht! Du gemeines Wesen, akzeptiere den Tod wie er ist, und verschwinde von dieser Welt. empört sich die Halblingsdame, als sie sieht, wie hart Gilthas getroffen wird. Sie selbst hätte ein solcher Faustschlag umbringen können! Mit einigen windigen Silben schleudert sie eine Prise kleiner Kristalle in den Wind, welche sich glitzernd über dem Eismageren verteilen und ihn in ein gleißend helles Leuchtfeuer verwandelt, wenngleich nicht brennend. Von dem Glitzerstaub erblindet fuchtelt der Kerl nun in alle Richtungen um sich.
Im Schutze der Zinnen hangelt sich die schwebende Kognoskula anschließend an der Außenwand des Turmes in den Rücken des Untoten und zieht sicherheitshalber ihren winzigen Dolch.

Der Schlag des Untoten entzieht Gilthas einen Teil seiner Lebenskraft, aber er stemmt sich gegen die Schmerzen, da auch sein Angriff mit Anathalas erfolgreich war. Mit der Hilfe von Kognoskula nimmt er den Untoten in die Zange. Diesmal umschliesst er mit beiden Haenden Anathalas und laesst das Schwert kraftvoll auf den Untoten niedersausen. Wieder muss der Eismagere einen Treffer einstecken doch steht noch solide da.

Boldran schaut sich kurz um und nickt Thordin zu. "Danke, Freund." Der Untote ist zerstört und Sturm mit Dimble außer Sicht. Der alte Mann nimmt die Füße in die Hand und eilt zum Turm zurück. "Haltet durch, wir kommen!" ruft er Gilthas zu.

Thordin quittiert Boldrans Dank mit einem kurzen Brummen und einem Nicken. Schon überlegt er, Dimble zurückzurufen, überlegt es sich aber noch anders. Auch er macht nun kehrt und eilt Richtung Turm nur kurz haltmachend um einen weitere Ladung eines Stabes zu aktivieren.

Ginger ist hocherfreut, die beiden Tiergefährten anscheinend unversehrt wiederzuerkennen. Doch sie macht sofort wiederum kehrt um schleunigst zurück zum Turm zu eilen.

Der blinde Untote hält kurz still. Er lauscht. Dann schlägt er blitzartig nach Gilthas, der allerdings problemlos ausweichen kann.
Loremaster
 GM, 904 posts
Thu 1 Apr 2010
at 20:54
Re: Der letzte Feind
Der Schweiß steht dem alten Mann ins Gesicht geschrieben, doch seine Tugend treibt Boldran an. Seine Gefährten brauchen ihn. Gilthas scheint in Gefahr. Er rennt in den Turm hinein, und orientiert sich.

Kognoskula ist zufrieden und sieht ihre Aufgabe als erfüllt an. Doch Gilthas sieht nicht gut aus, und jeder Treffer des Untoten könnte ihn töten. "Hah, hier bin ich, nimm dies!" Wild fuchtelt die Halblingsdame herum und packt alle Theorie aus, welche sie über das Ablenken eines Feindes im Nahkampf weiß.

Dimble galoppiert auf Sturm weiter vom Hagelsturmfried weg. Seine Gedanken sind bei seinen Gefährten. Er beginnt sich nach einer geeigneten Stellung am Wegesrand umzusehen, an der er einen guten Blick auf den Weg zurück hat, und wo er Boldrans Ross gleichzeitig vor Verfolgern möglichst lange verbergen kann. Doch abgelenkt fällt es ihm schwer, die Übersicht zu wahren. Etwas weiter findet er eine Stelle, an der man ein Stück querfeldein Bergauf reiten könnte um vielleicht einen Blck auf den Fried zu erhaschen.

"Weiter so!" feuert Gilthas sich selber an und nimmt den Eismageren weiter mit Kognoskula in die Zange. Wieder schlaegt er mit dem beidhaendig gefuehrten Schwert auf den Untoten ein. Trotz der äußerst ungünstigen Position des Untoten und der Hilfe der Halblingsdame ist der junge Mann zu übermütig und streift den Feind nur. Der hingegen erwidert den Gefallen sofort und lässt seine Faust durch die Luft sausen. Hätte er sich nicht fundemental vertan, und Gilthas Position richtig eingeschätzt hätte dieser Hieb gesessen.

Ginger eilt zurück und nimmt sorgfältig Maß mit ihrem kleinen Bogen. Ein Pfeil saust zielsicher auf den Eismageren zu, doch ein zweiter ist zu hastig gezielt und geht vorbei. Doch Ginger muss einsehen, dass Turmzinnen einen Zweck haben und auch ihr wohlgezielter Pfeil prallt am Gemäuer ab.

Thordin überholt Boldran, kommt unbeschadet durch den Blutschnee und betritt den Turm. Er sieht sich sogleich nach einer guten Position um, den Untoten auf den Zinnen anzugreifen. Die Augen des Zwergs passen sich schnell an das ruinierte Interieur des Turms an. Inmitten von Geröll und kaputtem ehemaligen Mobilar ortet er die marode Treppe nach oben. Einenen Blick auf den Untoten auf dem Dach bekommt er noch nicht, und so macht er sich auf zu dem was einmal eine intakte Treppe war. Flink spurtet er eine ganze Umdrehung der Wendeltreppe nach oben. Doch nun wird es haariger mit dem Tritt, er wird ein wenig balancieren müssen.
Loremaster
 GM, 905 posts
Fri 2 Apr 2010
at 22:24
Re: Der letzte Feind
"Einen seitlichen Hieb, Gilthas, versuche es mit einem seitlichen Hieb!" weiß Kognoskula einen vermeintlich praktischen Ratschlag über den Kopf des blind herumwütenden Untoten hinwegzurufen. Indes lenkt sie diesen aber weiterhin gekonnt mit kleinen Finten, Stichen und Rufen ab, um Gilthas einen Vorteil zu verschaffen.

So langsam ein Gefuehl fuer das schwere Schwert bekommend, schwingt Gilthas Anathalas ueber seinen Kopf und bringt es von schraeg oben kraftvoll auf die Schulter des Eismageren nieder. Der junge Mann kann dem Eismageren einen Hieb verpassen, welcher diesen aufschreien lässt.

Querfeldein zu reiten behagt dem kleinen Barden nicht, er bleibt auf dem Wege. Keine direkten Verfolger erahnend leitet er Sturm an, das Tempo zu verringern. Gemütlicher trabt das Ross weiter, während Dimble sich in der Umgebung umsieht, um Nahe des Weges ein Versteck mit etwas Sicht auf den Weg zurück auszumachen.
Einen solchen Ort findet Dimble schließlich, einen Knick im Weg, mit gutem Blick zurück und nach vorne. doch mit einer Nische als Versteck.

Thordin steht mitten auf einer ruinierten Treppe nach oben. Er nimmt seinen Mut zusammen, presst sich an die Wand, klettert und steigt über unsichere Stufen, und erreicht das Dach. Boldran eilt ihm hinterher und prägt sich Thordins Schritte gut ein, um ebenfalls heil das Obergeschoss zu erreichen.

Unsicher prügelt der Untote weiter Luftlöcher in den Spätwinter, doch die vielen Stimmen verwirren ihn. Boldran gelingt es das Blut in Xiaras Adern wieder zum Fließen zu bringen - er legt ohne zu zögern seine Hände auf. Das ist dem Untoten zu viel um sich. Er ergreift die Zinnen und stürzt sich hinab. Doch eine Flucht wird daraus nicht: Am Boden knickt er zusammen und binenn Sekunden fällt sein zähes, gefrorenes Fleisch von den Knochen. Augenblicke später zerteilen die Hunde das Skelett.

Gilthas
 player, 341 posts
Sat 3 Apr 2010
at 12:00
Alles am Leben?
Erleichtert sieht Gilthas wie sich der Untote ueber die Balustrade stuerzt und unten von den Hunden zerfleischt wird. "Puh, das war knapp." entfaehrt es ihm. Doch dann gehen seine Gedanken zu Xiara und er schaut fragend zu Boldran. "Lebt sie noch?" fragt er zoegerlich den Paladin.

Als die goettliche Kraft Boldrans in Xiara faehrt und diese sich wieder zu regen beginnt, entfaehrt dem jungen Mann ein kleiner Jubelruf. "Juhu!" Sofort geht er zu Xiara und legt Anathalas an ihre Seite.
Xiara
 player, 445 posts
Sat 3 Apr 2010
at 16:11
Re: Alles am Leben?
Xiara will schon aufspringen, als sie plötzlich die Augen wieder aufschlägt, merkt dann aber doch recht schnell, dass die Gefahr offensichtlich gebannt ist. Außerdem fühlt sie sich garnicht gut. Die schweren Verletzungen einerseits, aber auch die kräftezehrende Macht des Untoten setzen ihr immer noch zu.

Langsam richtet sie sich auf und schaut sich ersteinmal um.

“Wie habt ihr dieses Ungetüm denn noch besiegen können?” fragt sie dann ihre versammelten Gefährten, während sie ihre Waffe aufhebt und sie ersteinmal gründlich säubert.

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Gilthas
 player, 342 posts
Sat 3 Apr 2010
at 19:38
Re: Alles am Leben?
"Genau, was war das fuer ein Blitz? Und wo ist der Rest von uns?" wirft Gilthas ein. Auch er ist noch geschockt von den regenerierenden Untoten. Bevor er es vergisst sammelt er die drei Dolche wieder ein, die er waehrend des Kampfes hat fallen gelassen.

This message was last edited by the player at 19:38, Sat 03 Apr 2010.

Loremaster
 GM, 907 posts
Sat 3 Apr 2010
at 20:34
Re: Alles am Leben?
Als Xiara wieder einen Laut von sich gibt hört Stalker auch endlich auf zu bellen. Als er seine Elfin dann sogar kurz sieht, setzt er sich den Schnee und kaut auf den Knochen des letzten Eismageren herum. Zähneputzen.

"Dimble!" entfährt es Kognoskula, und sie schaut sich spontan um. Dabei sieht sie Ginger auf Haschimi davonreiten. Kurzt dreht sich die Gnomnin um und ruft noch: "Ich hole Dimble zurück!" Dann galoppiert Ginger davon, den Weg entlang, hinter Dimble her.

Die Halblingsdame versucht besonnen zu erklären: "In Abwesenheit des Engelshorns könnten die Untoten in gewöhnlicher Manier zerstört werden, was zuvor unmöglich schien. Dimble ist damit auf Sturm davongeritten - beinahe wurde er noch von einem dieser Kerle von Boldrans Apfelschimmel gerissen."

Sie versucht zu ergründen was geschehen ist: "Ich erinnere an die Böse Kammer in den Mienen der Jotenroller, wo wir das Horn an uns genommen haben. Auch in jener Kammer war der Tod sehr lebendig! Ich kann nur mutmaßen dass der Blitz ein ähnlicher Effekt war - ein Zündfunke an negativer Energie, eine Wagenladung an Untod, ein Lichtbogen des Bösen."

Dimble kann nur einmal kurz durchatmen und hat noch nicht einmal Zeit sich Sorgen zu machen. Da sieht er schon Haschimi im Spurt durch den schneebedeckten Pass fegen, Ginger in sein Fell gekrallt. "Dimble?" ruft sie widerwillig laut aus, als Haschimi vor Sturm eine Bremsung mit allen Vieren vornimmt und vor Freude japst. Den unsichtbaren Dimble, freilich, kann sie nicht sehen, doch Haschimi kann ihn sehr wohl riechen.
Xiara
 player, 446 posts
Sat 3 Apr 2010
at 20:40
Re: Alles am Leben?
“Das ist nicht gut. Ich habe ihm soviele Wunden beigefügt, dass jeder von uns schon zweimal tot gewesen wäre, aber er stand einfach immer wieder auf. Wir müssen dieses Teufelsding so bald wie es nur geht loswerden. Und vor allem, wenn uns nocheinmal untote Kreaturen begegnen, müssen wir direkt dafür sorgen, dass das Horn nicht in der Nähe ist. Kann man es nicht in einem unserer magischen Rucksäcke lagern?”
Dimble
 player, 262 posts
Sun 4 Apr 2010
at 00:27
Re: Alles am Leben?
"Ginger!", erklingt aus dem Nichts die helle Stimme des kleinen Barden, ohne Zweifel äußerst froh darüber, seine Cousine wohlauf zu sehen. "Ist alles in Ordnung? Gehts dir gut?", bei der Frage wird die Gnomin sorgenvoll gemustert. "Und den anderen? Habt ihr die Eismageren erledigt?", plappert er hektisch weiter, ohne Ginger eine Chance zu lassen zu antworten. Doch genau das holt er nun nach und atmet einmal tief und zumindest teilweise erleichtert aus.
Thordin
 player, 372 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sun 4 Apr 2010
at 08:59
Re: Alles am Leben?
Auch Thordin hat der Kampf sehr mitgenommen. Er muss sich immer noch ab und zu gegen kalte Schauer wehren, die ihm über den Rücken laufen. Um sich nichts anmerken zu lassen, hat er sich oben an die Zinnen gelehnt um die Rückkehr Dimbles zu beobachten.

"Hm, Xiara", antwortet er. "Das ist entweder eine sehr geschickte oder eine sehr gefährliche Idee. Normalerweise reagieren Gegenstände in extradimensionalen Behältern nicht mit der äußeren Welt. Aber das Horn ist so einmalig, dass alles möglich ist. Es käme wohl auf einen Versuch an..."

"Auf jeden Fall brauchen wir jetzt Ruhe. Hoffentlich treiben sich hier nicht noch mehr von diesen Wesen herum!"
Kognoskula
 NPC, 192 posts
Sun 4 Apr 2010
at 09:32
Ruhe
Kognoskula runzelt grüblerisch die Stirn, und nickt dann schließlich: "Ja, Xiara, eine lohnenswerte Idee. Doch auch ich bin skeptisch, Herr Kollege, ob das Horn uns dann nicht einen weiteren Streich spielt. Es sollte nichts lebendiges und auch kein Obst, oder Ähnliches zusammen mit dem Horn in einem magischen Rucksack sein!"
Loremaster
 GM, 908 posts
Sun 4 Apr 2010
at 09:37
Bei Dimble
Mehrmals muss Ginger ihre Ahnung wo ihr Cousin nun wohl genau steht korrigieren. Doch dieser ist redseelig genug, um eine Ortung zuzulassen, so dass sie ihn schließlich ertasten und herzlich in die Arme schließen kann. "Die Eismageren sind zerstört, und wir sind alle noch am Leben, wenngleich es unseren Gefährten auf dem Turm nicht gut geht, soweit ich das noch gesehen habe." Sie drückt Dimble noch einmal, und bemerkt dabei auch die Latte aus dem Chassis des Wagen, die Dimble noch immer unter dem Arm trägt. "Schön dass es Dir gut geht! Komm wir sollten uns hier nicht zu lange alleine herumtreiben. Wer weiß."
Gilthas
 player, 343 posts
Sun 4 Apr 2010
at 12:47
Auf dem Turm
Auch Gilthas fuehlt die Strapazen des Kampfes, jetzt wo die Anspannung verflogen ist. Mit einer Hand stuetzt er sich auf den Zinnen ab, waehrend er den anderen zuhoert. "Mmh, sowas aehnliches ist doch schon einmal passiert. Unten in den Tunneln der 1000 Tode hat der Engelshuf einen der Toten animiert. Wir koennen doch nicht Dimble in so einen Sack stecken. Wir muessen uns was anderes ueberlegen. Lasst uns doch nach unten in den Turm gehen, ein Feuer machen und uns dort ein wenig ausruhen."
Xiara
 player, 448 posts
Sun 4 Apr 2010
at 14:21
Re: Auf dem Turm
“Ob das gefährlich ist, kann ich nicht so wirklich beurteilen, aber viel gefährlicher als das hier kann es wohl nicht werden,” antwortet Xiara auf Thordins Einwand. “Man könnte das Horn ja sicherheitshalber einfach ganz allein in ein Fach stecken.”
Gilthas
 player, 344 posts
Sun 4 Apr 2010
at 20:17
Re: Auf dem Turm
Gilthas' Blick wandert von seinen Kollegen runter zu dem Wagen. "Woa! Was ist mit dem Wagen passiert? Die Deichsel ist ja komplett abgebrochen. Ob wir den nochmal flott bekommen?" Eine Weile studiert er den Zustand des Wagens. "Wenn der Wagen nicht mehr repariert werden kann, koennten wir von dem Holz ein schoenes kleines Feuer machen."
Thordin
 player, 373 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sun 4 Apr 2010
at 22:26
Re: Auf dem Turm
"Hm, lass das aber nicht Kognoskula hören", antwortet Thordin augenzwinkernd, der sich noch gut an deren Reaktion auf seinen Vorschlag erinnert, den Wagen notfalls zurückzulassen. "Vielleicht finden wir ja hier irgendwo Baumaterial, falls wir welches brauchen. Ich werde mich mal ein bisschen umsehen. Mir scheint, der Tunneleingang im Berg führt auch hier in den Turm."
Dimble
 player, 263 posts
Mon 5 Apr 2010
at 12:26
Re: Auf dem Turm
Dimble genießt die Umarmung seine Cousine und erwidert diese. Dabei entgehen ihm die Verletzungen der Gnomin nicht. Geschickt löst er den Heilstab von seinem Gürtel und legt Ginger seine mit positiver Energie geladene Hand auf. Augenblicklich schließen sich viele ihrer Wunden. Nachdem er sich aus der Umarmung befreit hat, entlädt er die heilende Kraft des Stabes auch noch einmal auf sich selber. Bewußt redet er nicht darüber, weiß er doch, wie tapfer seine Cousine ist, wahrscheinlich hätte sie ihm diese magische Behandlung abgeschlagen. Der Barde befestigt den kleinen Holzstab wieder an seinem Gürtel und stimmt endlich seiner Cousine zu. "Du hast recht, wir sollten zurückkehren." Mit diesen Worten klettert er schon auf Boldrans großes Ross. "Nach dir.", bittet er Ginger, voranzureiten, um ihr dann auf Sturm zu folgen.

This message was last edited by the player at 19:42, Mon 05 Apr 2010.

Kognoskula
 NPC, 193 posts
Mon 5 Apr 2010
at 13:26
Re: Auf dem Turm
"Richtig, Gilthas," wirft Kognoskula ein, "auch der Huf tat so etwas!" nun erinnert sich auch die Halblingsdame an den Effekt dessen sie in Cryllor, im Keller des Eckhauses am Pier Zeuge war. "Wenngleich leicht anders..." fügt sie grüblerisch hinzu, doch stimmt dann zu: "Ein eigenes Fach für den Huf, ist eine gute Idee. Dimble, freilich, muss die Bürde noch eine Weile tragen."
Loremaster
 GM, 910 posts
Mon 5 Apr 2010
at 13:33
Was nun?

"Im Erdgeschoss liegt noch jede Menge alter Stühle, Kommoden und Tische, was einst sicherlich einen ordentlichen Dienst tat." bemerkt Boldran noch, auf Gilthas' Kommentar zum Wagen. Dieses Mobilar kann sich der junge Tischlerlehrling dann auch selbst ansehen, als er die ruinierte Treppe hinunter turnt, um zum Wagen zu gelangen. Er beäugt den Schaden gründlich und legt hier und dort auch schon Hand an.

Indes kann sich oben auf dem Turm die kleine Kognoskula eines empörten Kommentars nicht erwehren: "Dieser Wagen trägt all meinen Besitz, und er ist doch noch fast in Ordnung!" meint sie aufgebracht, während sie zwischen zwei Zinnen hinabschaut.

Inzwischen ist die Bewölkung etwas zugezogen, ob dies eine Nachwirkung der Gewitterzauber der Eismageren ist? Der kalte Wind frischt auf und es riecht förmlich nach Niederschlag. "Ich werde uns ein Feuer machen, Freunde, vielleicht findet sich in diesem Fried Feuerholz" kündigt Boldran ab, nachdem er sich den schweren Helm abgenommen hat, und durchgeatmet hat. Zusammen mit den anderen begibt er sich in das Erdgeschoss des Hagelsturmfrieds. Es fällt auf, dass hier provisorisch durchaus aufgeräumt wurde. Es ist genug Platz für ein paar Schlafplätze - drei ausgebreitete Schlafsäcke finden sich in der nordwestlichen Ecke. Thordin schaut sich indes im Rest des Turmes nach brauchbarem und auffälligem um.

Etwa eine Viertelmeile den Weg entlang besteigen zwei Gnome ihre Reittiere. "Danke." kommentiert Ginger die Heilung kleinlaut, die Dimble bescherte. Dann galoppieren Sturm und Haschimi zurück in Richtung des Hagelsturmfrieds, der schon bald in Sicht kommt. Die vier werden von Kognoskula herzlich begrüßt. "Hah, da seid ihr ja. Und beinahe unversehrt!"
Gilthas
 player, 345 posts
Mon 5 Apr 2010
at 18:42
Re: Was nun?
Nachdem Gilthas den Wagen ein Weilchen betrachtet hat und auch schon ein paar Gedanken zum reparieren hat, geht er wieder zu den anderen in den Turm, wo Boldran schon ein kleines Feuerchen in Gang gebracht hat. Er setzt sich zu den anderen ans Feuer und waermt sich die Haende. "Also, ich habe mir den Wagen angeschaut und ich glaube mit ein wenig Arbeit kriegen wir den wieder flott. Ich braeuchte dazu aber ein wenig Hilfe und alles vernuenftige Holz hier aus dem Turm. Besonders Tischbeine und Tischplatten sind wichtig."

Nachdem er sich aufgewaermt hat, faengt er an das Holz im Turminneren zu sondieren. "So, wer will mir zur Hand gehen?" fragt er dabei in die Runde.
Thordin
 player, 374 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 5 Apr 2010
at 19:53
Re: Was nun?
In dem Moment kommt Thordin aus dem rückwärtigen Teil des Turms zurück. Aufgeregt berichtet er, sogar ohne Dimble wieder zu begrüßen:
"Hier oben hat offensichtlich jemand gelebt, bevor die Eismageren hier einzogen. Ich habe Vorräte gefunden, Werkzeug und Brennholz. Kaum denkbar, dass die sich hier Feuer angezündet haben. Und einer der Räume ist verschlossen, aber es brennt Feuer dort. Wir sollten das sofort untersuchen, aber ich wollte Euch zunächst benachrichtigen."

Schon dreht er sich wieder um. Von dem Tunnel, der hier aus dem Turm hinaus in den Berg führt, gehen vier Ausgänge ab, von denen Thordin zu dem hinten rechts unterwegs ist.

This message was last edited by the player at 19:54, Mon 05 Apr 2010.

Dimble
 player, 265 posts
Mon 5 Apr 2010
at 22:53
Re: Was nun?
Freudig lächelt Dimble die Halblingsdame an. Doch schnell verschwindet das Lächeln ob der herzlichen Begrüßung von seinem Gesicht. "Kognoskula, wir müssen dieses Ding irgendwie abschirmen. Können wir die Wirkung nicht unterdrücken? Diese zur Schau gestellte Macht des Engelshornes bringt uns in zu große Gefahr und darüberhinaus macht es zu sehr auf sich aufmerksam. Nicht auszudenken, was passiert, wenn das Engelshorn dadurch in die falschen Hände gerät. Der Eismagere war jedenfalls ganz heiß darauf." Mit dem Wortspiel probiert der Gnom zwar den Ernst des Gespräches etwas zu entschärfen, aber die Sorgenfalte, die sich auf seiner Stirn abzeichnet, ist dennoch nicht zu übersehen. Er hält Kognoskula die Latte samt Teufelshorn hin, in der Hoffnung, zumindest dieses Artefakt des Orcus wieder loszuwerden.

Der Gnom vergisst nicht, sich bei dem Paladin zu bedanken. "Ohne dich und Sturm wäre ich wohl nicht entkommen. Es ehrt mich, dass ich Sturm reiten durfte."

Zwar genießen Gilthas und einen Augenblick auch später Thordin nicht seine volle Aufmerksamkeit, aber dennoch bekommt der kleine Barde deren Begehren mit. Es scheint keine Zeit zu bleiben, sich von diesem harten Kampf zu erholen. Er mustert seine Gefährten, Xiara und Gilthas scheinen die größten Verletzungen davongetragen zu haben. So setzt der Gnom seinen Heilstab ein, um zumindest deren schlimmste Verkühlungen zu lindern.

"Vielleicht hat auch jemand der Eismageren hier gehaust, bevor er zu einem wandelnden Toten gemacht wurde.", spekuliert Dimble. "Das Feuer brennt noch?", stösst er erschrocken aus. Das widerspricht seiner ersten Vermutung. "Wir müssen vorsichtig sein, wir sind sehr geschwächt.", mahnt er noch, ungewöhnlich wenig neugierig und beinahe ängstlich.

This message was last edited by the player at 23:02, Mon 05 Apr 2010.

Kognoskula
 NPC, 194 posts
Tue 6 Apr 2010
at 00:03
Re: Was nun?
"Ausgezeichnet, Gilthas! Ich stehe zur Verfügung!" ruft Kognoskula aus, die als einzige gänzlich unbeschadet aus dem Schlmassel kam, als Gilthas fragt. Doch zur tatsächlich Wagenreparatur kommt es zunächst nicht - Thordin bringt beunruhigende Neuigkeiten aus dem Turm. Die Halblingsdame springt auf und stmmt dem eindringlich redenden Zwerg zu: "In der Tat, diese Sache erlaubt keinen Aufschub. Einen Feind im Rücken können wir uns nicht leisten."

Das Horn nimmt Kognoskula etwas baff an sich. "Gilthas, kann man diese Latte wieder entfernen?" fragt sie unsicher, das dicke, schwere Brett überfordert sie schon fast. der Tischler hebelt die Kiste geschickt vom Chassisteil und Kognoskula nickt zufrieden. "Gut. Xiara schlug vor, diesen Gegenstand extradimensional aufzubewahren. Theoretisch können wir nicht jegliche Seiteneffekte ausschließen, doch die unmittelbar Beobachteten Fähigkeiten dieses Dinges sollten damit eingedämmt sein." Mit diesen Worten schiebt sie die Kisten mit dem Horn in eines der separaten Seitenfächern an ihrem Praktischen Hafersack. "Wusstet ihr, dass Heward einst mit Zagyg, Tasha, Keoghtom und einigen anderen Größen der Geschichte viele Abenteuer bestritt? Nun, das tut nichts zur Sache. Lasst uns also jene Kammer untersuchen." Auch sie folgt Thordin zu der geschlossenen Fichtenholztüre. "Wartet" flüstert sie "Ich schaue mir das einmal an!" sagt sie mit einem Augenzwinkern und kramt ein täuschend echt wirkendes Glasauge aus ihrem Beutel. Mit einigen knappen Silben wirkt sie einen Zauber und sieht tief in das Auge. Sie dreht das Auge mehrmals in verschiedene Richtungen, und ihre Stirn runzelt sich zunehmend. Schließlich lässt sie ab und berichtet: "Hmm, ein ordentliches Arbeitszimmer. Eine Fackel an der Wand, ein Tisch mit vier Stühlen, drei schwere Rucksäcke und einige Kerzen."

This message was last edited by the player at 00:05, Tue 06 Apr 2010.

Thordin
 player, 375 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Tue 6 Apr 2010
at 10:01
Re: Was nun?
"Hmmm, eine Fackel also. Keine Ausgänge? Und drei Rucksäcke? Hmm, drei Eismagere... Dort hinten ist übrigens ein vernagelter Ausgang, der wohl in die alte Miene führt. Alles deutet darauf hin, dass hier bis kürzlich noch Sterbliche wohnten. Vermutlich sind die Untoten erst hier, nachdem die Pilgerkarawane vorbeigezogen ist, was meint Ihr? Sonst hätte es doch wohl Berichte gegeben. Die Frage ist: Wer oder was machte sie zu Untoten?


Indessen Thordin aus seinem Gepäck einen Stab heraus, auf dem zwei verschränkte Hände zu sehen sind, das Symbol Valkaunas. Bei erster Gelegenheit möchter er Ginger bitten, ihn zu benutzen um die Verletzten zu heilen.
Dimble
 player, 268 posts
Tue 6 Apr 2010
at 11:36
Re: Was nun?
Dimble atmet erleichtert aus, als Kognoskula ihm das Horn abnimmt und es verstaut. Er vertraut ihrer Einschätzung und hofft, dass die extradimensionale Aufbewahrung das Artefakt davon abhält, seine Kräfte in dieser Ebene einzusetzen. Aber irgendwie wird es sicher seinen Weg zurück suchen.

Interessiert beobachtet er etwas später, wie die Halblingsdame einen Zauber wirkt und dann anscheinend durch die Türe sehen kann. Ihren Ausführungen lauscht er und äußert sich dann auch zu Thordins Einschätzungen. "Wie lange ist die Karawane ungefähr vor uns? Eine gute Woche, oder? Könnte sein, dass wir die Berichte noch hören. Aber ich glaube es nicht, wir hätten hier sicher Hinweise gefunden darauf, dass die Eismageren über die Pilgerer hergefallen sind."

Die letzte Frage des Zwergen erweckt einen dunklen Verdacht in dem kleinen Barden, der ihm aber bei genauerer Überlegung doch sehr vage erscheint: Der Schwarzmagier! Anstatt diesen Verdacht zu äußern teilt er mit: "Ich habe Geschichten von diesen Wesen gehört. Die armen Männer sind wohl erfroren. Dann wurden sie animiert. Das muß das Werk eines mächtigen dunklen Zauberers oder Priesters sein." Jetzt kann der Gnom seinen Verdacht nicht mehr zurückhalten: "Der Schwarzmagier!", zischt er seine Vermutung. "Diese Wesen sind intelligent, vielleicht war ihr Interesse an dem Horn ja nicht nur Selbsterhaltung, vielleicht folgten sie ja sogar einem Auftrag.", mutmaßt er weiter. Dabei wird er immer überzeugter von seinen Theorien und seine Worte wirken vielleicht sogar ein wenig mitreißend auf seine Gefährten.
Gilthas
 player, 346 posts
Tue 6 Apr 2010
at 18:28
Re: Was nun?
Gilthas hoert Dimble aufmerksam zu und ist auch ein wenig von des Barden's Aufregung angesteckt. "Glaubst du, die haben hier auf uns gewartet? Dann sollten wir vorsichtig sein. Wer weiss was uns hier im Turm dann noch erwartet." Dabei schielt er auf die Tuer zum hinteren Raum des Turmes. "Sollen wir den Raum in Ruhe lassen oder sollen wir uns anschauen was sich darin verbirgt?"
Kognoskula
 NPC, 195 posts
Tue 6 Apr 2010
at 21:21
Re: Was nun?
Kognoskula klatscht sich die Hand gegen den aufgesperrten Mund und reißt die Augen auf. Nach einem Augenblick zischt sie leise: "Ihr habt recht! Das könnte wahrlich sein!" Dann runzelt sie aber die Stirn und setzt die Hände in die Hüften: "An dem Raum konnte ich allerdings wahrlich nichts Böses finden. Lasst ihn uns untersuchen." Schon greift sie an den Türgriff.
Loremaster
 GM, 912 posts
Tue 6 Apr 2010
at 21:28
Re: Was nun?
Boldran greift der Halblingsdame an den Arm und hält sie zurück. Er flüstert: "Wartet, Frau Kognoskula. Lasst mich erst meinen Patron fragen, ob sich Widerlinge hinter dieser Türe verbergen." Der Paladin des Heironeous blickt streng gegen die Türe und stellt sich frontal davor, mit der Linken greift er sich an seinen Blitztalisman.
"Sofern dies eine gewöhnliche Türe ist, ist dort kein Übel drin. Ich spüre kein Übel."
Thordin
 player, 376 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Tue 6 Apr 2010
at 22:37
Re: Was nun?
"Wir müssen den Raum unbedingt durchsuchen. Nur so können wir mehr heraussuchen. Ferner, falls die Fackel nicht eine jener ewig brennenden ist, war wer immer sie anzündete bis vor kurzem noch hier. Es gibt zwar verschiedene Erklärungen dafür, aber wenn es wirklich der Schwarzmagier oder einer seiner Schergen war... Nicht auszudenken! Wir sollten uns beeilen."

Da Kognoskula und Boldran sich vorgedrängt haben, steht er nun in den hinteren Reihen. Dies nutzt er, um ein paar Worte in der Sprache der Gnome an Ginger zu richten: "Die Priesterin, der mir dies gab, versicherte mir, dass auch Druiden ihn benutzen können. Ich wäre dankbar, wenn Du einige Ladungen einsetzen würdest um meine Wunden zu versorgen. Und auch Xiara, die dies noch nötiger hat, solltest Du damit versorgen."

This message was last edited by the player at 19:41, Wed 07 Apr 2010.

Loremaster
 GM, 914 posts
Wed 7 Apr 2010
at 17:19
Re: Was nun?
Nachdem Kognoskula und Boldran ihr Ausspähungen und Untersuchungen beendet haben gehen sie fort von der Türe und warten den Beschluss der Gruppe ab, was zu tun sei. "Ja, natürlich müssen wir diesen Raum untersuchen! Wir müssen nach Indizien nach Ihm suchen, oder auch nach Gegenbeweisen." stimmt Kognoskula Thordin zu.

Indes stimmt Ginger zögerlich zu, den Zauberstab, den Thordin bereitstellt anzuwenden. "Was,... was ist es denn für ein Zauber, der diesem Stab innewohnt?" fragt sie schüchtern.
Thordin
 player, 377 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Wed 7 Apr 2010
at 19:35
Re: Was nun?
"Sie nannte es einen langsam wirkenden, aber zuverlässigen Heilzauber, der die Lebenskraft anregt."

This message was last edited by the player at 19:40, Wed 07 Apr 2010.

Loremaster
 GM, 915 posts
Thu 8 Apr 2010
at 10:53
Re: Was nun?
"Ah, ich verstehe... Ich glaube ich weiß was gemeint ist." Ginger gelingt es den Stab zu aktivieren und dieser ist in der Lage noch viele der Wunden zu heilen.
Thordin
 player, 380 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Fri 9 Apr 2010
at 10:14
Re: Was nun?
Ein angenehmes Gefühl von Wärme und positiver Energie durchströmt schon bald die verletzten Gefährten, als Ginger einen nach dem anderem versorgt und schwere Wunden schließen sich langsam. Trotzdem bleibt der graue Schleier, der einigen von ihnen die Lebenskraft geraubt hat, weiter bestehen.

Thordin wartet noch eine Minute, bevor er die Tür öffnet...
Loremaster
 GM, 918 posts
Fri 9 Apr 2010
at 23:20
Tür auf?
Ginger aktiviert ein ums andere Mal den Zauberstab, den Thordin offenbar für solche Zwecke in seinem Inventar hat. Die Wundheilung beinahe aller Gefährten wird sichtbar beschleunigt so dass bald nach einigen entspannten Atemzügen mehr Mut zum Öffnen der Türe besteht.
Thordin versucht die Türe zu öffnen. Doch sie ist tatsächlich abgeschlossen.
Gilthas
 player, 348 posts
Sat 10 Apr 2010
at 18:03
Re: Tür auf?
Gilthas haelt sich hinter Thordin bereit, als dieser die Tuer aufmachen will. Doch dann passiert nichts. "Verschlossen? Soll ich mal schaun?"

Ohne auf eine Antwort zu warten geht Gilthas zur Tuer und inspiziert den Verschlussmechanismus.
Gilthas
 player, 349 posts
Sun 11 Apr 2010
at 11:09
Re: Tür auf?
"Mmh, sieht normal aus ... oder? Ne, scheint keine Falle zu haben." murmelt Gilthas vor sich hin, waehrend er das Tuerschloss untersucht. Kurz richtet er sich auf und streckt sich, um seine Muskeln zu lockern. Dann holt er seine guten Dietriche hervor und hockt sich vor die Tuer. "Ich versuch die Tuer jetzt zu oeffnen. Haltet euch bereit."

Vorsichtig macht er sich mit den Dietrichen an die Arbeit.
Thordin
 player, 382 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sun 11 Apr 2010
at 13:37
Re: Tür auf?
Thordin grummelt etwas Unverständliches, Missbilligendes als Gilthas sein Werkzeug hervorzieht, macht ihm aber bereitwillig Platz.

This message was last edited by the player at 13:38, Sun 11 Apr 2010.

Gilthas
 player, 350 posts
Sun 11 Apr 2010
at 13:42
Re: Tür auf?
Leise flucht Gilthas vor sich hin, als die Tuere beim ersten Versuch nicht sofort aufgeht. "Mist, verfluchte Tuer." Aber er gibt nicht auf und versucht weiter sein Glueck.
Loremaster
 GM, 924 posts
Sun 11 Apr 2010
at 14:48
Re: Tür auf?
Mehrere Male probiert Gilthas den üblichen, stielig-runden Zapfendietrich. Dieser wird auch hörber in Mitleidenschaft gezogen, bis Gilthas bemerkt dass ein großvolumigeres Werkzeug nötig ist. Damit gelingt es dem jungen Mann nun sanft und geschickt das Schloss zu öffnen.

Gilthas drückt die Türklinke und die Holztüre schwingt auf. Die gemütliche kompakte, fenstelose Kammer im Berg beherbergt einen Tisch in der Mitte mit drei brennenden Kerzen, nebst einigem Schreibmaterial. Daran stehen vier Stühle, von denen auf dreien jeweils ein großer Rucksack liegt. In der Nord- und Südwand ist jeweils eine Fackelhalterung, doch nur in der nördlichen brennt eine Fackel, rauchlos. An der türfernen Ostwand ist ein einfaches Holzregal mit ein paar Tonkrügen, einer Decke, einem Buch und ein paar Kerzen und Fackeln. Es scheint niemand im Raum zu sein.
Thordin
 player, 383 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sun 11 Apr 2010
at 21:14
Re: Tür auf?
"Hallo, ist jemand zu Hause?", ruft Thordin als die Tür aufschwingt; mehr im Scherz als dass er wirklich eine Antwort erwartet. Noch bevor er den Raum betritt, beginnt er sogleich, einen Zauber zu wirken um magische Auren aufzuspüren.
Xiara
 player, 450 posts
Mon 12 Apr 2010
at 08:33
Re: Tür auf?
Xiara hält sich mit Stalker ein wenig im Hintergrund, ist aber wachsam, falls sie gebraucht wird. Ihre Wunden sind zwar wieder verheilt, aber die kräftezehrende Kälte des Untoten setzt ihr immer noch zu. Immerhin hatte Boldran offenbar die Möglichkeit, ihr am nächsten Tag mit einem Zauber zu helfen und den Heilungsprozess zu beschleunigen.
Loremaster
 GM, 926 posts
Mon 12 Apr 2010
at 12:43
Re: Tür auf?
Beinahe unheimliche Stille erfüllt die dunklen Tunnel des Hagelsturmfrieds, als das kurze Echo von Thordins Ruf verklingt. Sofort beginnt er magische Auren aufzuspüren und konzentriert sich. Die angespannten Gefährten atmen langsam durch als nichts passiert. Kognoskula beruhigt alleine schon die Beobachtung, dass Thordin nicht benommen zu Boden sinkt, weil er eine furchtbar starke Macht aufgespürt hat. Es wäre nicht das erste Mal. Sofort spürt der Zwerg allerdings mehrere Auren, doch keine in unmittelbarer Nähe, und so bleibt eine Warnung zunächst aus. Thordins Augen richten sich besonders auf die Rucksäcke auf den Stühlen.

Kognoskula geht neugierig hinein: "Ein nettes Studierzimmer, finde ich." Gedankenversunken klettert sie auf den freien Stuhl am Tisch und lässt die Beine baumeln. "Oder?"
Gilthas
 player, 351 posts
Mon 12 Apr 2010
at 18:23
Re: Tür auf?
Gilthas folgt der Halblingsdame in das gemuetliche Zimmer und schaut sich dort sorgfaeltig um. "Hmm, scheint echt keine Falle hier zu sein. Sollen wir schaun was in den Rucksaecken ist?"

Ohne auf eine Antwort zu warten geht er zum erstbesten Rucksack und faengt an diesen zu durchsuchen.
Thordin
 player, 384 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 12 Apr 2010
at 22:22
Re: Tür auf?
"Fragt sich nur, wer hier studiert", grummelt der Zwerg, der sich etwas entspannt hat, sich aber weiterhin auf seinen Zauber konzentriert. "Scheint harmlos..."

"Oh ja, leg alles auf den Tisch, Junge, dann kann ich gleich feststellen, ob was Besonderes dabei ist", fordert er Gilthas auf.
Loremaster
 GM, 928 posts
Mon 12 Apr 2010
at 22:36
Re: Tür auf?
"Prima" ruft Kognoskula aus, als Gilthas beginnt den ersten Rucksack auszuräumen und sogleich diverses Interessantes zu Tage fördert. Thordin hat ein wenig Mühe die Übersicht über das Durcheinander der Auren zu behalten, welche er wahrnimmt.
Gilthas hält zunächst eine sauberes Hemd und Wollsocken in den Händen, doch darunter ruht ein dickes Buch, welches mit einem Metallriegel verschlossen ist. Außerdem ist dort ein Etui mit einem Federkiel nebst Tintenfass und eine Mappe mit diversen unbenutzten Pergamentstücken. Einzig das unterste Pergamentstück fällt Gilthas ins Auge, denn es ist benutzt: Es ist aus dickem, ledrigen Pergament und scheint ein Ausschnitt einer Karte zu sein, der Ausschnitt ist jedoch so klein dass man ihn nicht zuordnen kann. Das besondere an dem Kartenstück ist die Kupfertinte, mit der sie gezeichnet wurde, diese pulsiert im Fackelschein. Eine kleine Kiste beinhaltet - gebettet in Stroh - einen kleinen, faustgroßen smaragdenen Totenschädel. Der Schädel ist hohl, doch kunstvolle, blumige Schnitzereien bedeuten, dass etwas von innen herauswächst. Aus den Seitenfächern des Rucksacks findet Gilthas dann noch einen Zauberstab. Ein Symbol, ein sehendes Auge auf einem abgehobenen Sockel, ziert diesen einfachen, astgleichen Stab mit einer einzelnen weißen Perle im Griff. In einem weiteren Seitenfach findet Gilthas in ein Leinentuch eingewickelt eine Stück Wolfspelz, inklusive dem Kopf. Dieses Teil scheint echt zu sein und gut konserviert. Zuletzt findet der junge Mann eine in Pergament gewickelte Tagesration an Schwarzbrot, Schmalz und Dörrfleisch. Außen Am Rucksack baumelt ein Fässchen für Lampenöl.
Thordin
 player, 385 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 12 Apr 2010
at 23:02
Re: Tür auf?
"Hmmm, offensichtlich ein Schüler der Magie, dem diese Sachen gehörten Fackeln und Kerzen sind übrigens magisch verändert... vorsichtig mit dem Buch, manche Magier bringen Fallen an ihren Büchern an ... Schädel und Stab sind magisch und... oh, dieses Wolfsfell sogar noch stärker  auch die anderen Rucksäcke müssen magische Gegenstände enthalten... hmm, ja ergibt Sinn, im Leben Mächtige werden auch im Unleben mächtiger als Gewöhnliche sein... , murmelt Thordin, völlig absorbiert in seiner Untersuchung, während seine Finger fast zärtlich über die Sachen streifen. Die Welt um ihn herum nimmt er einige Momente gar nicht mehr richtig wahr.
Dimble
 player, 271 posts
Tue 13 Apr 2010
at 10:22
Re: Tür auf?
Dimble bedankt sich bei Thordin, mit dessen Zauberstab Ginger ihn und alle Gefährten behandelt und die natürliche Heilung anregt und sehr beschleunigt. Interessiert betrachtet er das in den Stab eingravierte Muster und erkundigt sich beim Zwergen nach dem Symbol.

"Gute Arbeit, Gilthas.", lobt der kleine Barde seinen Kameraden, der ihnen Zutritt zu der Kammer verschafft hat. Nach vielen neugierigen Gefährten betritt auch der Gnom den Raum und mustert ihn ausführlich. Seine Augen grasen alles ab, immer auf der Suche nach Dingen, die seine aufgestellte Theorie unterstützen können. An den ausgebreiteten Inhalt des Rucksackes tritt er heran und nimmt die Besitztümer unter die Lupe. Besonders die Karte und das Symbol auf dem Zauberstab wecken sein Interesse.
Loremaster
 GM, 933 posts
Tue 13 Apr 2010
at 19:26
Der Tisch füllt sich...
Kognoskula ist hin und hergerissen, sie lauscht Thordins Kommentaren aufmerksam, während Gilthas ein interessantes Fundstück nach dem anderen zu Tage fördert. Intuitiv sucht ihre rechte Hand in ihrem Ingredientienbeutel nach ihrem Vorrat an weißen Perlen, die sie für ihren Identifikationszauber benötigt.

Gilthas beäugt nur kurz das hervorgebrachte Gut des ersten Rucksackes, und bearbeitet gleichermaßen den zweiten und den dritte Rucksack. Hervor bringt er aus dem zweiten Rucksack zunächst ebenfalls einen Satz trockener Klamotten, bevor wieder ein dickes, stark gebundenes Buch aus dem Ruckack purzelt. Neben persönlichen Kleinigkeiten findet Gilthas in diesem Rucksack gleich drei gerollte Schriftrollen sowie ein in ein Leinentuch gewickeltes, gerahmtes Porträt. Es zeigt einen älteren Mann mit einem weisen doch zugleich strengen Blick. Gerobt ist er in edle Kleider und trägt einen silbernen Stirnreif mit demselben Symbol, welches auf jenem Zauberstab ist.
Der letzte Rucksack ist bis auf einen Satz einfacher Klamotten beinahe leer. Ein Beutel Bodenfallennägel und einfache Schnürsandalen sowie ein steinerner Löffel komplettiert das sonderbare Bild. Einzig eine etwa ein Quadratfuß große Tontafel fällt auf. Eine einfache Malerei aus einer dunkelbraunen Farbe darauf zeigt eine einzelne, erhobene geballte Faust.

This message was last edited by the GM at 12:16, Wed 14 Apr 2010.

Thordin
 player, 386 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Wed 14 Apr 2010
at 13:04
Re: Der Tisch füllt sich...
...und Thordin fährt fort, seine Erkenntnisse mitzuteilen. "Die Schriftrolle ist natürlich magisch und... oha, enthält sogar Zauber, die die Grenzen meines Könnens übersteigen könnten... und auch das Bildnis... Erkenntnismagie, hmm... ob dies ein Bekannter eines der Opfer ist, oder das Opfer selbst... auch diese Tontafel verbirgt einen Zauber...
Gilthas
 player, 352 posts
Wed 14 Apr 2010
at 13:10
Re: Der Tisch füllt sich...
Genuesslich und mit sichtlichem Spass durchstoebert Gilthas die drei Rucksaeck und plaziert alles fein saeuberlich auf dem Tisch. "Das ganze Zeug muss den drei Untoten gehoert haben, denn hier sind auch drei Rucksaecke. Was meint ihr? Ob die drei schon lange untot waren?"
Ginger
 player, 415 posts
Thu 15 Apr 2010
at 09:29
Re: Der Tisch füllt sich...
"Nicht sehr lange, würde ich vermuten. Wahrscheinlich hat der Schwarze Reiter sie zu dem gemacht, was sie sind, als er das letzte Mal diesen Ort passiert hat." Mutmaßt die kleine Ginger, die sehr ruhig geworden war, seitdem sie wieder zur Gruppe gestoßen war.
Kurz darauf fügt sie kleinlaut hinzu: "Entschuldigt bitte, dass ich so dumm war, Mitleid mit diesen Typen zu haben. Es war ein großer Fehler und er wird mir nicht wieder unterlaufen." Der Fehler wird der Gnomin mit Sicherheit nie wieder unterlaufen, denn es war schon ein seltener Moment, dass die Gnomin nicht als allererstes im Auge hatte, das Unleben von der Welt zu tilgen.
Xiara
 player, 454 posts
Thu 15 Apr 2010
at 10:42
Re: Der Tisch füllt sich...
“Was meint ihr? Ob diese Untoten diesen Raum überhaupt noch genutzt haben, seit sie zu dem geworden sind? Oder ob er seitdem unberührt so hier geblieben ist. Die Fackeln scheinen ja immer zu brennen, sonst würde man die Wärme des Feuers spüren,” bemerkt Xiara und schaut sich im Raum um, ob sie Anzeichen dafür erkennen kann, dass der Raum schon länger nicht mehr benutzt wird.
Gilthas
 player, 353 posts
Thu 15 Apr 2010
at 18:08
Re: Der Tisch füllt sich...
Nachdem er alles auf dem Tisch ausgebreitet hat, ueberlaesst er Kognoskula und Thordin das genauere Untersuchen der Gegenstaende. "Also, ich haette nichts dagegen, wenn die Fackeln ein wenig Waerme abgeben wuerden. Gleich muss ich wieder raus und anfangen den Wagen zu flicken."

Aber erstmal greift er sich die Tagesration der Untoten, macht es sich auf einem der Stuehle gemuetlich und faengt an das Essen zu verputzen.
Loremaster
 GM, 935 posts
Thu 15 Apr 2010
at 19:11
Re: Der Tisch füllt sich...
Allmählich trauen die Gefährten dem Raum und betreten ihn - oder machen es sich sogar gemütlich, wie Gilthas. Die Tagesration ist lecker und zeigt keine Anzeichen von langer oder schlechter Lagerung. Xiara blickt sich um und sucht nach Spuren im Staub und ähnlichen verräterischen Details, doch sie findet nur in den Ecken Staub und Schmutz. Der Raum macht den Eindruck unlängst noch benutzt worden zu sein.

Die Halblingsdame tritt an Ginger heran, auch Kognoskula ist noch etwas mitgenommen von den zerstörerischen Untoten. "Liebe Ginger, sicherlich waren diese Untoten einst keine solch bösen Kreaturen, auch mich fasziniert ihr Schicksal. Doch behalte im Sinn dass es wahrlich nur in den größten Ausnahmen Unleben gibt, welches nichts Böses im Schilde führt." Dann setzt sich Kognoskula zu Gilthas, klaut sich ein Stückchen Dörrfleisch und fingert an den Fundstücken herum. "Für mich sieht das so aus, als wären das einige Magier oder Jünger Boccobs gewesen. Schaut, dies ist ein Porträt des ehrwürdigen, verstorbenen Riggby!"
Gilthas
 player, 354 posts
Thu 15 Apr 2010
at 20:51
An die Arbeit
Nachdem sich Gilthas ein wenig gestaerkt und ausgeruht hat, ist er bereit die Arbeit an dem Wagen aufzunehmen. "So, genug geruht. Lasst uns an die Arbeit gehen so lange es noch ein wenig hell draussen ist. Wer hilft noch mit? Einen zweiten Gehilfen braeuchte ich schon noch." Fragend schaut er in die Runde der Gefaehrten.
Loremaster
 GM, 936 posts
Thu 15 Apr 2010
at 23:20
Hilfe
Boldran schüttelt den Kopf: "Ein wahrlich tragisches Schicksal hat diese vermutlich einst Unbescholtenen ereilt." Dann wendet er sich ab. Dies ist ihm zu kompliziert. Die Aussicht auf ehrliche Arbeit lockt. "Ich helfe Dir." sichert er Gilthas zu, und geht sogleich mit ihm hinaus in den Schnee.

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Kognoskula
 NPC, 196 posts
Fri 16 Apr 2010
at 08:22
Re: Hilfe
"Dimble!" Kognoskula legt das Porträt des Riggby ab und springt von ihrem Stuhl auf "Möchtest Du nicht Deine Fähigkleiten im Untersuchen von Fundstücken mit arkaner Kraft weiter schulen?" Sie bringt eine Schriftrolle hervor und eine weiße Perle. "Ich werde nämlich zunächst bei der Reparatur des Wagens helfen,... nicht auszudenken wenn wir das Alchemielabor zurücklassen müssten."
Dimble
 player, 274 posts
Fri 16 Apr 2010
at 09:09
Re: Hilfe
Dimble mustert interessiert die Fundstücke aus den Rucksäcken, weiter auf der Suche nach Indizien für seine Theorie. Ein wirklicher Hinweis auf den Schwarzmagier bleibt aber leider aus, aber nicht verwunderlich, unter den Besitztümern der Opfer.

Als er seine Cousine hört, lässt er von den Gegenständen ab und wendet sich ihr zu. "Ginger, mach dir keine Vorwürfe. Dein Mitleid hat uns ohnehin nicht in Gefahr gebracht, du hast diesem Wesen nicht blind vertraut." Er lächelt die Gnomin an. "So ein gutes Herz zu haben ist doch kein Fehler, ich hoffe du bewahrst dir dies auch weiter, aller schlechter Erfahrungen zum Trotz."

Kognoskulas Kommentare zu den Fundsachen lenken die Aufmerksamkeit des Barden dann wieder darauf zurück. "Dann sind das womöglich Teilnehmer des Pilgerzuges gewesen? Ob sie überhaupt selber hier gehaust haben, oder aber jemand anders, der Schwarzmagier, ihre Sachen hier untergebracht hat, nach deren Verwandlung? Den Geschichten die ich kenne zufolge sind die Hüllen der Eismageren erfroren, bevor sie zu dem gemacht werden konnten, was sie jetzt sind. Und einen Schlüssel für dieses Zimmer hatten die wandelnden Toten auch gar nicht bei sich, oder?" In typischer Denkerpose durchwalgt der kleine Barde sein Ziegenbärtchen. "Wir sollten uns noch ein wenig umsehen, vielleicht finden wir noch mehr Hinweise, in und um diesen Turm und den Zugang zum Berg.", schließt er ab.

"Ja, bei der Untersuchung helfe ich gerne mit.", verspricht er Kognoskula. Er nimmt die Schriftrolle samt Perle an sich, hat aber keine Eile mit der Prozedur zu beginnen, viel zu aufgewühlt und wissenshungrig ist er noch.
Ginger
 player, 417 posts
Fri 16 Apr 2010
at 16:14
Re: Hilfe
Trotz der Aufmunterungen wirkt Ginger nicht wirklich glücklich, aber offenbar versucht sie die netten Worte nicht einfach abzustreifen, sondern in bessere Laune umzumünzen, was nur einfach nicht ganz so einfach zu sein scheint, wie das sehr gequälte Lächeln der Druidin zeigt.
"Ich schaue mal, ob ich Gilthas helfen kann." Sagt Ginger dann zu ihrem Cousin und geht dann mit nach Draußen.
Die Gnomin zweifelt zwar daran, dass sie eine allzu große Hilfe sein wird, aber vielleicht kann sie, wenn etwas Holz als Abfall abfällt, dieses einsammeln und im Inneren des Turmes in ein wärmendes Feuer verwandeln. Wenn die Arbeit beendet ist, wird ein Feuer dann sicher eine große Hilfe sein, für die steifgefrorenen Finger der Handwerker.
Thordin
 player, 387 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Fri 16 Apr 2010
at 21:37
Re: Hilfe
Überrascht stellt Thordin fest, das plötzlich alle Anstalten machen den Raum wieder zu verlassen. "Hm, ja Dimble, diese Sachen laufen uns nicht davon. Wer kommt mit, einen Blick in den alten Stollen werfen? Übrigens gibt es in der Kamme vorne Werkzeug, Vorräte und Brennholz. Wir könnten hier also ruhig rasten."

Trotzdem will er die wertvollen Gegenstände nicht hier herumliegen lassen und packt sie erst mal wieder ein, bevor er sich nach draußen aufmacht.

"Übrigens haben wir die Überreste noch nicht untersucht. Wir konnten also nicht feststellen, ob sie eine Schlüssel hatten. Und warum sollte der Schwarzmagier ihre Sachen hier deponieren? Wenn sie wirklich erfroren sind, dann doch wahrscheinlich bevor der Pilgerzug hier durchkam? Danach war der Pass  doch immerhin frei. Da mindestens zwei von ihnen anscheinend magisch begabt waren, wäre trotzdem anzunehmen, dass es Pilger waren", deckt er die Lücken in Dimbles Theorien auf, aber eine Lösung hat er auch noch nicht anzubieten.
Loremaster
 GM, 937 posts
Fri 16 Apr 2010
at 22:49
Das Interieur
Thordin weist die Gefährten noch schnell auf den Rest des Turminneren hin. Der Turm steht wahrlich nicht frei, auf Erdgeschossniveau ist er mit dem Berg verbaut. Ein Tunnel führt vom Turm aus in den Berg und zu vier Eingängen, zwei links, zwei rechts:
Vorne links ist die Voratskammer, vorne rechts die Werkzeugkammer. Beide Türen sind zu aber nicht abgeschlossen. Hinten links ist ein mit Brettern vernagelter Eingang, und hinten rechts ist eben jener Raum, in welchen die Gefährten soeben die drei Rucksäcke gefunden haben.
Gilthas
 player, 355 posts
Sat 17 Apr 2010
at 17:21
Die Reparatur des Wagens
Mit seinem kleinen Trupp geht Gilthas nach draussen zum Wagen, um sich dort an die Arbeit zu machen. Da er sich vorhin schon ordentlich den Wagen angeschaut hat und auch schon Plaene geschmiedet hat, geht es sofort zur Sache. "Ginger, kannst du dich vielleicht um die Zugtiere kuemmern, wahrend wir anfangen die Deichsel und Aufhaengung zu flicken? Als Erstes muessen die abgebrochenen Enden bearbeiten, um dann morgen ein Verbindungsglied einzusetzen. An dem koennen wir wahrscheinlich heute Abend im Turm arbeiten. Also lasst uns anfangen, damit wir nicht ewig hier im Wind und in der Kaelte sind."

Gilthas weist die anderen an hier oder da festzuhalten und kleine Arbeiten zu uebernehmen, aber die wichtigen und schwierigen Schritte uebernimmt der junge Mann selbst.
Dimble
 player, 275 posts
Sat 17 Apr 2010
at 19:07
Re: Die Reparatur des Wagens
"Hier zu rasten ist eine sehr gute Idee.", pflichtet Dimble dem Zwergen bei. Eine Übernachtung hier erscheint dem kleinen Barden den Umständen entsprechend äußerst komfortabel, verlockend und erholsam. Thordins Einschätzungen nimmt der Gnom neugierig auf. "Die Durchsuchung sollten wir nachholen, vielleicht trugen die Eismageren ja noch etwas bei sich, was uns weitere Hinweise gibt." Tatenbereit will er die Lage noch kurz mit dem Zwergen absprechen. "Anscheinend habt ihr schon einen Blick in die anderen Kammern geworfen, Meister Schwarzbart, aber eventuell bringt ja eine genauere Untersuchung neue Aufschlüsse? Auch im Turm im Schlafbereich könnte es noch etwas zu entdecken geben." Dem Vorschlag zur Untersuchung des Stollens steht Dimble noch etwas skeptisch gegenüber. "Ihr meint hinter dem vernagelten Zugang? Sieht es denn so aus, als hätte sich da in letzter Zeit jemand Zutritt verschafft?", fragt er den Zwergen, dem er zutraut, sich damit besser auszukennen als er selber.
Loremaster
 GM, 939 posts
Sat 17 Apr 2010
at 21:22
Re: Die Reparatur des Wagens
Die Halblingsdame ist positiv überrascht von dem planvollen Vorgehen des jungen Mannes. Die Begriffe, die er nutzt, kennt sie aus einem Sachbuch aus ihrer Wohnzimmerbibliothek in Weidenlied. Und so bemüht sie sich in den kleinen Dingen hilfreich zu sein, wie zum Beispiel das Anreichen von Werkzeug oder das Gegenhalten eines Bauteils. Sie überlässt Boldran und Gilthas die schweren Dinge.
Mit seinen gleich drei Helfern gelingt es Gilthas sehr gut, noch vor Einbruch der Dunkelheit die nötigen Arbeiten an des Tages hinter sich zu bringen. Und wird im Feuerschein im Turm an einigen Dingen weitergezimmert.
Ginger
 player, 418 posts
Sat 17 Apr 2010
at 21:55
Re: Die Reparatur des Wagens
Dem Wunsch von Gilthas kommt Ginger natürlich nach. Erst spannt sie die Tiere ab und führt sie dann in das unterste Geschoss des Turmes. Sie ist der Meinung, dass die Tiere auch etwas Komfort verdient haben, vor allem haben sie es aber nicht verdient in der Kälte zu stehen und im Turm sind sie wenigstens ein wenig vor der Witterung beschützt. Außerdem strigelt und füttert sie die beiden Tiere. Sollte es Sturm zulassen, würde sie auch mit dem Tier des Paladins so verfahren, wie mit den beiden Zugtieren.
Thordin
 player, 388 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sat 17 Apr 2010
at 22:50
Re: Die Reparatur des Wagens
"Offenbar nicht", beantwortet Thordin Dimbles Frage. "Die Nägel sind schon angerostet. Ich vermute, der Zugang wurde verschlossen, als die Miene aufgegeben wurde. Ich meinte den Mieneneingang draußen im Berg. Zumindest werde ich dort einmal nachsehen. Es könnte schließlich sich ein Battallion von Orks dort verbergen. Die Räume hier hinten habe ich schon untersucht. Nichts weiter als ein paar brauchbare Essensvorräte, Brennholz, Werkzeug, wie ich schon sagte."

Thordin kommt es nicht in den Sinn, das jemand noch mal die Räume durchsuchen wollen würde, aber er würde niemanden daran hindern. Er macht sich stattdessen auf die Miene zu überprüfen, ob mit oder ohne Dimble. Nicht ohne unterwegs auch noch einen Blick auf die beiden Skelette zu werfen. Das dritte, von den Hunden zerteilte will er sich zum Schluss aufheben.

Auf dem Weg nach draußen weicht er den beiden Pferden, die Ginger hereinbringt, möglichst weit aus. Er traut den Biestern wohl nicht.
Dimble
 player, 276 posts
Sun 18 Apr 2010
at 17:21
Re: Die Reparatur des Wagens
"Ah, in der Tat, Rost.", bestätigt er die Anmerkung des Zwergen, mit seinem Zeigefinger über die Nägel fahrend und den Rost dann zwischen Zeigefinger und Daumen zerreibend. Dimble reicht Thordins Zusage, die Räume schon durchsucht zu haben, aus, so dass er bereit ist, diesem zum Mienenzugang zu folgen. "Ja, lasst uns lieber sofort nachsehen, nicht, dass die Orks nach Sonnenuntergang aus ihren Löchern gekrochen kommen und uns überraschen.", pflichtet er völlig ernst Thordin bei.

Dem kleinen Barden gefällt es, seine Cousine beschäftigt mit den Tieren zu sehen, ganz in ihrem Element, das wird ihre trüben Gedanken hoffentlich weiter vertreiben. "He, Ginger, alles in Ordnung?", erkundigt er sich. "Meister Schwarzbart und ich, wir werfen einen Blick in den alten Stollen, um ein paar Orks aufzuscheuchen. Wir sind bald zurück.", berichtet er der Gnomin emotionslos.
Loremaster
 GM, 940 posts
Mon 19 Apr 2010
at 19:18
Der Abend
Während die sehr erschöpfte und ausgelaugte Xiara rastet, das Feuer am brennen hält, und mit den Hunden über das Lager wacht, kümmert sich Ginger sorgfältig um die Zugtiere und Sturm. Im Turmesinneren finden alle Gefährten und Tiere problemlos einen Schlafplatz, und so sucht Ginger schon für alle einen Platz aus. Nach dem harten Anstieg, dem kalten Tag und der vielen Aufregung tut es den Tieren sichtlich gut, in einem stallähnlichen Etablissement gepflegt zu werden.

Indes werkelt Gilthas' Team fleißig am Wagen, und an den Erstzteilen. Thordin und Dimble sind sich inzwischen hingegen einig darüber, was noch erledigt werden sollte, bevor der Hagelsturmfried entspannt als Quartier wahrgenommen werden kann. Die Voratskammern des Frieds werden schon bald von Gilthas durchforstet und ebenfalls als gefahrenfrei abgenickt.

Die drei zerstörten Untoten sind das erste Ziel der beiden Perimeterbeauftragten. Die sterblichen Überreste sind vollständig zu Staub und Knochen zerfallen, die Kleidung jedoch ist noch in guter Verfassung - und schon wieder größtenteils gefroren. Unter dem wärmenden Pelz tragen zwei der Verendeten Roben und bequeme Kleidung nebst arkanen Komponententaschen, der dritte eine einfache, mehrfach gewickelte Tunika. Es dauert nicht lange, bis man einen ganzen Schlüsselbund findet, mit einem gravierten Schildchen 'Hagelsturmfried'. In Geldsäckchen findet man insgesamt 174 Goldsonnen, und zudem ein gerolltes Pergament, verschlossen mit dem Siegel der Boccobiten. Ein Ring an der Hand des einen, und ein Amulett am Hals des anderen fallen den beiden ins Auge, der einfach gewandte trug auffällig makellose Sandalen.

Nach getaner Untersuchung der Überreste der beiden schauen Thordin und Dimble in Richtung des düsteren Lochs im Berg. Dem Mieneneingang, zu dem der Durchgang aus dem Fried von innen gründlich vernagelt war. Lauern dort Lichtscheue Goblinbanden? Oder doch ein Bataillon Orcs. Die beiden stehen im Eingang, vor ihnen ein lange, düstere, leight abfallender Stollen. Nach rechts, in Richtung Fried, zweigt bald ein Tunnel ab, die beiden entdecken hinter Felsverblockungen und Schneeverwehungen noch zwei weitere Seitentunnel, diesmal linker Hand.
Gilthas
 player, 356 posts
Mon 19 Apr 2010
at 20:10
Re: Der Abend
Sobald das Tageslicht schwindet faengt Gilthas an das Werkzeug aufzuraeumen und weist seine Gehilfen an den Wagen zu sichern, so dass in der Nacht nicht mit dem Wagen und der angefangenen Arbeit passiert. "Lasst uns schnell hier aufraeumen und dann ab ans Feuer. Meine Haende sind Eiszapfen."

Im Hagelsturmfried sucht Gilthas sich einen Platz am Feuer und waermt sich die Haende, bevor er sich ueber eine weitere Tagesration hermacht. Aufgewaermt und satt macht er sich auf in die Turmwerkstatt. Dort faengt er an das Verbindungsstueck zu zimmern.
Thordin
 player, 389 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 19 Apr 2010
at 21:38
Re: Der Abend
"Dann wollen wir doch mal sehen", murmelt Thordin. Die Wahrscheinlichkeit, dass hier jemand lauert, scheint ihm plötzlich nicht mehr so groß zu sein. Aber man kann nicht vorsichtig genug sein... So beginnt er zunächst den Höhleneingang und später die beiden Abzweigungen nach Spuren kürzlicher Benutzung zu durchsuchen. Ab und zu, hält er inne und lauscht in die Tunnel hinein.

"Wir sollten übrigens die Körper der drei entweder begraben oder mitnehmen, um sie ihren Angehörigen zu übergeben. Es waren sicher anständige Jünger Boccobs...", bemerkt er zwischendurch zu Dimble.
Xiara
 player, 455 posts
Mon 19 Apr 2010
at 22:13
Re: Der Abend
“Wenigstens ist es angenehm warm hier am Feuer,” sagt Xiara, der die Pause nach den Anstrengungen durchaus gut tut, auch wenn sich dadurch noch nicht allzuviel an ihrer körperlichen Verfassung tut. Aber es ist ein Anfang.
Dimble
 player, 277 posts
Mon 19 Apr 2010
at 22:24
Re: Der Abend
"Lasst uns nicht zu tief eindringen.", mahnt Dimble. "Wir wollen hier ja nichts aufschrecken." Dem kleinen Barden ist nicht ganz so wohl dabei, den Berg zu betreten, auch nicht an der Seite eines Zwergen. Außerdem ist er neugierig, was wohl das gefundene Pergament beinhaltet und kann das Nachsehen kaum erwarten. "Es ist zwar versiegelt und eigentlich nicht für uns bestimmt, aber wir sollten das Pergament öffnen, in dieser Ausnahmesituation.", teilt er seine Einschätzung mit Thordin. "Das verspricht neue Auskünfte über die armen Opfer." Paranoid schaut der Gnom sich um, während der Zwerg nach Spuren sucht. "Ja, begraben sollten wir sie.", pflichtet er Thordin bei.
Dimble
 player, 278 posts
Tue 20 Apr 2010
at 21:03
Re: Der Abend
"Whaa.", stösst Dimble mit seiner hellen Stimme aus, ist aber bemüht, die Lautstärke zu dämpfen, schließlich will er nichts oder niemanden wecken und anlocken. "In wessen Fußstapfen steht ihr denn da, Meister Schwarzbart?", fährt er flüsternd fort. "Da scheint sich ein wahrlich großes Tier in den Berg zurückgezogen zu haben.", gibt er seine Einschätzung kund. Die Entdeckung verschärft noch das Bedürfnis des kleinen Barden, den Stollen bald wieder zu verlassen und nicht tiefer in den Berg einzudringen. "Orkse sind hier momentan keine unterwegs, zumindest kein Battalion.", wirft der Gnom noch ein, vermutend auch deren Abdrücke im überfrorenen Schlamm erkennen zu müssen.
Loremaster
 GM, 942 posts
Tue 20 Apr 2010
at 21:33
Re: Der Abend
Auch Thordin schaut nach diesem Hinweis noch einmal genauer hin, und sieht, dass sein linker Fuß in einem Abdruck einer großen Tatze steht. Der gefrorene Dreck hat den Abdruck sauber konserviert. Viele solcher Abdrucke schlummern sicherlich unter den Schneeverwehungen im Eingangsbereich. Abdrücke von Tatzen welche nach draußen marschieren sind nicht zu sehen...
Thordin
 player, 390 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Tue 20 Apr 2010
at 22:45
Re: Der Abend
Thordin, der plötzlich stocksteif stehengeblieben ist nickt. "Uhm... lasst uns doch mal im Turm nachfragen, wie lange Bären Winterschlaf halten...", schlägt er vor. "Vermutlich droht hier wirklich keine Gefahr. Lass uns lieber die Funde untersuchen."

Und so zieht er sich denn leise zurück, um zu den anderen im Turm zu stoßen.

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Loremaster
 GM, 943 posts
Wed 21 Apr 2010
at 05:20
Re: Der Abend
Nach der abrupten Rückkehr der beiden Tunnelforscher atmet Kognoskula erleichtert auf. "Schon zurück, das ist gut." Ginger und Xiara können den beiden natürlich sofort Auskunft darüber erteilen, dass Bären zu dieser Jahreszeit wahrlich noch in gemütlichem Winterschlaf zu träumen pflegen.
Das wärmende Feuer bringt ein wenig Gemütlichkeit in den kalten Nachmittag, und der Fried ist trotz der Schäden an der Außenmauer und dem Haupttor ein gut schützendes Quartier. Nach der Stärkung stapft Gilthas mit seinen Bauteilen durch den von Pferden belagerten Gang zum den Werkzeugkeller und Thordin in das Studierzimmer. Kognoskula hilft wo sie kann, der Wagen scheint ihr sehr am Herzen zu liegen, sonst wäre sie schon lang nicht mehr ansprechbar in die Erforschung der Funde vertieft.
Ginger
 player, 420 posts
Thu 22 Apr 2010
at 18:23
Re: Der Abend
Ginger hatte nur eine Antwort für Dimble parat und sie würde in den nächsten Tagen wohl immer gleich bleiben, egal wie oft der Gnom fragen würde: "Solange es dir gut geht, geht es mir gut." Ginger wirkt zwar in dem Moment etwas mitgenommen, von den letzten Vorkommnissen, lächelt aber tapfer.

Danach macht sie mit ihrer Arbeit weiter, bis es alles gut geht, den drei Pferden und auch Haschimi - Stalker wird bei Xiara sicherlich seine eigenen Streicheleinheiten bekommen.
Als sie alles getan hat und auch für alle anderen ein Platz zum Schlafen gefunden ist, setzt sich Ginger mit zu Xiara ans Feuer, bis sich auch der Rest zum Aufwärmen dazu gesellt.
"Wenn ich jemand helfen soll, muss er es sagen." Sagt sie, bevor sich die Gruppe nach einigen Minuten der Pause wieder droht aufzulösen. Die Gnomin selbst weiß nämlich langsam nichts mehr, was sie noch tun kann, um zu helfen und helfen will sie, damit es nicht so wirkt, als würde sie sich keiner Pflicht bewußt sein.
Gilthas
 player, 357 posts
Thu 22 Apr 2010
at 18:33
Re: Der Abend
Bei Kognoskulas und Gingers Hilfsangebot winkt Gilthas ab. "Das schaffe ich jetzt alleine. In der Werkstatt kann ich das Werkstueck einspannen und dann noch ein paar Arbeiten verrichten, aber Hilfe brauche ich dabei keine."

Alleine in der Werkstatt vertieft er sich dann voellig in die Bearbeitung des Verbindungsstuecks. Es scheint, dass er bei Holzarbeiten richtig abschalten kann.
Dimble
 player, 279 posts
Thu 22 Apr 2010
at 21:17
Re: Der Abend
"Wir haben noch einige Dinge bei den Überresten der Eismageren gefunden.", berichtet Dimble den Kameraden. "Besonders interessant erscheint mir dieses Pergament.", führt er weiter aus und holt das gerollte Pergament mit dem Siegel der Boccobiten aus seinem praktischen Rucksack. Dabei wiederholt er seine Einschätzung, das Papier in dieser Ausnahmesituation lesen zu sollen, wenn auch für andere Augen bestimmt. Ohne zu Zögern bricht er das Siegel und entrollt das Schriftstück.
Thordin
 player, 391 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Thu 22 Apr 2010
at 22:14
Re: Der Abend
"Wir müssen gleich noch die Überreste der drei Beerdigen. Vermutlich müssen sie wir unter Steinen begraben", erinnert Thordin.

"Ich kann heute Abend übrigens nur noch einen der Gegenstände identifizieren, die wir gefunden haben. Am meisten interessiert mich das Bildnis Riggbys. Obwohl auch diese Wolfsmaske mächtig zu sein schien...", wirft er noch ein, bevor er gespannt Dimble über die Schulter schaut.

This message was last edited by the player at 22:16, Thu 22 Apr 2010.

Loremaster
 GM, 944 posts
Fri 23 Apr 2010
at 07:57
Das Pergament
Boldran stimmt Thordin umgehend zu. "Ja, lasst uns die Überreste noch vor der Nacht in eine Ruhestätte betten. Sei sie auch nur steinern. Nach der Mahlzeit werde ich Dir helfen."

"Danke, Ginger." antwortet Kognoskula freundlich, als sie sich erschöpft am Feuer auf den Boden setzt, neben sich die Wolfsmaske. "Im Lagerraum gibt es einige wärmende Felle." berichtet sie freudig, und wickelt sich selbst sofort in ein solches ein. Aus dem Tunnel des Hagelsturmfrieds schallt gedämpftes Hämmern und Sägen. Der Schein des Feuers beleuchtet das innere des Turms gemütlich.

"Ja Dimble, ich stimme Dir zu, wir müssen erfahren was dort geschrieben steht." Doch Dimble ist schon dabei die Zeilen zu studieren. Das einfache Pergament ist in gewöhnlicher Tinte geschrieben und enthält einen Teil in der gewöhnlichen Sprache, und weiter unten einen separaten Teil der in elfisch verfasst ist. Der obere Teil spricht 'Velkmer Kathenor', den Versorgungsobman an, und berichtet von Nachschubschwierigkeiten in Greyhawk, der südliche Handelsweg sei betroffen. Daher solle man in jedem Fall frühzeitig den Eigenbedarf decken und sich nicht auf die angeforderten Handelskaravanen verlassen. Spätestens in den Kronhügeln besser noch an den Grenzen zu Celene solle man Versorgung einholen. Zu diesem Zweck ist der untere Teil des Schreibens angefügt, ein unterzeichnet von einem 'Elderleaf': Diesen Text übersetzt Dimble aus dem Elfischen problemslos und flüssig: Es ist eine Bitte an einen 'Fasstal Dothmar', ...diese Karavane zuvorkommend mit den erbetenen Gütern der Natur auszurüsten.
Thordin
 player, 393 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Fri 23 Apr 2010
at 13:46
Re: Das Pergament
"Hmm, es gab einen Kathenor in Cryllor, ein Boccobit. Vielleicht erinnert Ihr Euch, wir sind ihm begegnet. Möglicherweise waren die drei Kuriere, die die Karavane aus Niole Drae treffen sollten? Und da die drei nicht angekommen sind, ist die jetzt in Schwierigkeiten!"
Kognoskula
 NPC, 197 posts
Sat 24 Apr 2010
at 10:10
Re: Das Pergament
"Ja, natürlich, Acton Kathenor, er vertrat die Magiergilde nach dem Zwischenfall auf dem Ospremkarree, wo wir den Kollegen Schwarzbart kennengelernt haben. Und diese Schurkenschelme uns." erinnert sich Kognoskula. "Das ist gut möglich, Thordin, vielleicht ist Velkmer Kathenor Actons Bruder und ebenfalls aus Cryllor oder gar Niole Dra."

Nach einem Moment des Grübelns schlägt sie vor. "Ich könnte versuchen arkan auszuspionieren wo sich Acton derzeit befindet - ihn habe ich persönlich gesprochen. Auch jenen Velkmer Kathenor könnte ich anvisieren - doch allein sein Name wird mögicherweise nicht ausreichen, um meine Blicke zu lenken. Soll ich etwas derartiges versuchen?"

This message was last edited by the player at 10:18, Sat 24 Apr 2010.

Gilthas
 player, 358 posts
Sat 24 Apr 2010
at 19:16
Werkeln
Der Marsch durch die Berge und vorallem der Kampf mit den Untoten hat Gilthas ziemlich muede gemacht, so dass er nach einer Stunde in der Werkstatt zu den anderen zurueck geht und sich ein nettes Plaetzchen zum Schlafen sucht. "Ich habe das Verbindungsstueck fast fertig. Morgen passen wir das Stueck draussen am Wagen ein. Dass sollte noch ein paar Stunden dauern, aber vielleicht kommen wir gegen Mittag los. Habt ihr noch was rausgefunden?"
Kognoskula
 NPC, 198 posts
Sun 25 Apr 2010
at 09:07
Rausgefunden
"Prima!" Kognoskula klatscht Gilthas Applaus und frohlockt.
Etwas unsicher ob das als 'herausgefudnen' durchgeht antwortet sie dann: "Nun, wir haben hier eine Warnschrift gefunden, die Eismageren trugen sie bei sich. Sie ist an einen Velkmer Kathenor adressiert, und besagt man solle sich in Celene gut mit Verpflegung endecken." sie zuckt unsicher mit den Schultern.

"Ach ja," dann steht sie auf und hält die Wolfsmaske hoch, derer sie sich mit Hilfe eines Perlendrinks und einpaar ruhigen Minuten angenommen hat. "ich habe diese Wolfsmaske untersucht. Ein fantastisches Stück. In dieser Maske wohnt die spirituelle Essenz eines großen Wolfes. Mit dieser Maske kann man die Kräfte seines einstigen Rudels herbeirufen. Ähnlich einer milden Form der kontrollierten Lycanthropie wandelt sich der Träger dieser Maske leicht und kann Wolfsgleich zubeißen. Erstaunlicher noch, allerdings, ist die Tatsache dass die Fangzähne aus gebündelter Kraft sind, und man damit auch gegen Wesen vorgehen kann, welche nicht wirklich auf dieser Welt sind - ein Geist etwa. Diese Maske ist so sorgfältig gearbeitet, dass sie auch dann noch funktioniert, wenn sich der Träger in einen Wolf oder ein Tier mit ähnlich starkem Biss verwandelt."
Thordin
 player, 395 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sun 25 Apr 2010
at 10:12
Re: Rausgefunden
"Sehr mächtig", kommentiert Thordin. "Oh, mit diesem Bildnis Riggbys kann man herausfinden, was die Zukunft bringt. - Allerdings nur sehr rudimentär. Wer sich darauf verlässt, gräbt in brüchigem Stein. Aber ein Hinweis, ob eine unmittelbar geplante Tat Wohl oder Wehe bringt, ist damit möglich."

Thordin, der sich so auf die magischen Gegenstände konzentriert hatte, wird erst jetzt bewusst, dass er Kognoskulas Frage von vorhin ignoriert hatte.

"Ihr könntet Euch auch mit dem anvisierten unterhalten, nicht wahr? Ich denke es wäre sicherer, es bei Acton zu probieren, auch wenn Kontakt zu diesem Velkmer unmittelbar nützlicher wäre. Nach allem was wir wissen, müsste sich Acton entweder noch in Cryllor oder auf der Route hinter uns befinden, nicht wahr? Hmm, sollte er in der Magiergilde sein, habt Ihr wenig Aussicht aufs Flöz zu treffen, bei deren Abschirmung."
Kognoskula
 NPC, 199 posts
Sun 25 Apr 2010
at 18:11
Re: Rausgefunden
"Oha, man kann an der Weisheit des Riggby teilhaben - guter Rat ist oft teuer." wie man weiß, mag Kognoskula diese Art der Magie. Dann muss sie aber verlegen schmunzeln, als Thordin nach ihren Fähigkeiten fragt. "Ich,... ich kann dies selbstverständlich versuchen. Doch es ist eine wahrlich hohe Kunst, während des Spähens tatsächlich Kontakt aufzunehmen. Ich werde es versuchen. Auch ich halte ein Erspähen jenes Actons für erfolgversprechender, er sollte bei der Pilgerkolonne von Cryllor sein, vielleicht besteht dort kein Schutz gegen Ausspähungen."
Xiara
 player, 456 posts
Sun 25 Apr 2010
at 19:15
Re: Rausgefunden
Da Xiara wenig bei der Untersuchung der magischen Fundstücke beitragen kann, bleibt sie am Feuer sitzen und ruht sich aus, um wieder zu Kräften zu kommen. Auch wenn ihr natürlich klar war, dass diese eine längere Ruhepause benötigte.
Kognoskula
 NPC, 200 posts
Mon 26 Apr 2010
at 21:26
Re: Rausgefunden
Schon hat die Halblingsdame ihren edlen, in silber gerahmten Spiegel aus ihrem praktischen Rucksack geholt, und wickelt ihn aus dem schützenden Leinensack. Bevor ich zu Spähen beginne: "Was soll ich sagen, falls es mir gelingt, mit Acton Kathenor Kontakt aufzunehmen?" Während sie auf eine Antwort wartet, vergleicht sie etwas taktlos das Erscheinungsbild Stalkers mit der Wolfsmaske und beendet dies mit einem Schulterzucken, bevor sie die Maske herumreicht. "Das ist nichts für mich." kommentiert sie nur.
Kognoskula
 NPC, 201 posts
Tue 27 Apr 2010
at 18:21
Re: Rausgefunden
"Nun, ich denke ich frage ihn, wo er ist, und wo sein Bruder ist. Soll ich etwas von der Nachricht ausrichten? Ich denke ja, etwa 'Botschaft an Velkmer bei verendeten Boten gefunden.' Und den knappen Inhalt der Botschaft." Nachdem kein weiterer Vorschlag genannt wird, beginnt Kognoskula mit der Inkantation ihres Spähzaubers. Den edlen Spiegel hält sie sich vor die Nase und starrt hinein, Silbe um Silbe bringt sie der Vollendung des Zaubers näher, doch es wird noch eine Weile dauern. Ab und zu knabbert sie an etwas Verpflegung.
Thordin
 player, 396 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Wed 28 Apr 2010
at 11:38
Re: Rausgefunden
"Selbstverständlich, wo wir den Boten gefunden haben", ist das einzige, was Thordin noch zu ergänzen einfällt.

Dann scheint ihm etwas einzufallen und er beginnt eine Schriftrolle abzulesen.
Gilthas
 player, 359 posts
Wed 28 Apr 2010
at 19:28
Re: Rausgefunden
Gruebelnd kratzt sich Gilthas am Kopf. "Hmmm, also dann kommen die drei doch aus Greyhawk, oder nicht?" wirft er nach einer Weile in die Runde. "Wie haetten die sonst von der Lage in Greyhawk wissen koennen."
Kognoskula
 NPC, 202 posts
Wed 28 Apr 2010
at 21:21
Re: Rausgefunden
Kognoskula scheint gesitesabwesend, sie ist in ihren Zauber vertieft - und ihr Blick in den Spiegel. Beinahe als wäre sie völlig von ihrem Ebenbild fasziniert. Und so erhält Gilthas von ihr auch keine Antwort auf seinen Gedanken.
Loremaster
 GM, 950 posts
Sat 1 May 2010
at 12:32
Nachtwache
Boldran ist schon eingeschlafen und auch Xiara ist dem Dösen nah. Dimble sinniert, Ginger ist mit Haschimi als Kopfkissen eingeschlafen und die beiden Magier sind in ihre Welt vertieft. Und so bekommt Gilthas keine Antwort mehr auf diesen Gedanken.

Nach einer geschlagenen Stunde räuspert sich Kognoskula und erstattet den noch oder wieder wachen Gefährten stolz Bericht. "Freunde, ich habe ihn gesehen - es gelang mir Acton Kathenor, den Magier aus Cryllor, auszuspähen. Ich beobachtete ihn für einige Minuten. Er spazierte mit einem anderen Boccobiten durch das Camp einer großen Karavane, welches gerade aufgebaut wurde. Im Süden sah ich einen fernen, großen Wald, ansonsten keine Landmarken - es war schon recht düster, genau wie hier. Das Camp wurde in einer grünen Ebene aufgebaut, neben eine Bauernsiedlung, überall wehten die Banner des Wissenden Auges und die des Gerechten. Irgendwo wurde ein großes Lagerfeuer eingerichtet." Kognoskula schaut zu ihren Gefährten, dann berichtet sie aufgeregt weiter: "Acton sprach herzlich mit seinem Kollegen. Ihr Thema waren scheinbar Sorgen der Cuthbertiner um einen bevorstehenden Anschlag der einstigen Feinde des Riggby. Nach seiner aktiven Zeit, müsst ihr wissen, versteckte Riggby sich vor seinen Feinden."

Die Eindrücke, die Kognoskula bei ihrer ersten gelungenen Nutzung dieses Mächtigen Weissagungszauber gesammelt hat, nehmen die Gefährten mit in den Schlaf. Nur noch flink wird eine Wachablösung vereinbart und die kalte Dunkelheit der Spätwintersnacht umarmt das Bergland. Etwa gegen Mitternacht weckt Boldran Gilthas, der in Felle gewickelt unter einem Tisch schlummerte. "Mein Freund, die Sanduhr schickt mich nun schlafen. Kannst Du nun über uns wachen?" Mit diesen Worten legt sich der alte Mann zum Schlafen. Gilthas' Wache wird dem jungen Mann schnell langweilig. Glücklicherweise ist es mondhell, die Sicht ist gut. Die schneebedeckten Bergflanken, welche den Hagelsturmfried umgeben, glitzern mystisch und werfen unheimliche Schatten. Hier und dort fliegt in der Ferne etwas durch die Lüfte. So wird Gilthas nicht langweilig. Im Gegenteil, was zunächst aussah wie ein Greif in der Ferne, wälzt sich nun scheinbar den gegenüberliegenden Hang hinab. Angestrengt schaut der Mann in die Nacht, doch er kann nichts weiter erkennen. Auf einmal umgibt ihn eine sonderbare Kälte, einige Eiskrisalle wirbeln auf und vom Turm herab schwebt eine Kreatur, gewandt in viele feine weiße Roben welche ganz ohne Wind zu wehen scheinen. In den Hüllen steckt zierliche Frau, jung, doch mit schneeweißem Haar und strengem, eiskalten Blick. Zwei Meter vor Gilthas landet sie im Schnee, doch sinkt nicht ein. Ein bläulicher Schimmer scheint die Kreatur zu umgeben. Sie trägt nichts bei sich. Beinahe erscheint sie im Modeslicht als wäre sie aus feinstem Schnee geformt, wenngleich agil und elegant.
Gilthas
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Sun 2 May 2010
at 11:36
Re: Nachtwache
Die faszinierende winterliche Berglandschaft haelt Gilthas trotz den erschoepfenden Anstrengungen des Tages auf den Beinen. Zu neu und malerisch wirken die Eindruecke des Berges auf den jungen Mann.

Was war das? In der Ferne glaubte er etwas zu erspaehen. Er reibt sich die Augen und spaeht in die Dunkelheit. "Die Kaelte und der Schnee spielen mir Streiche. Ich glaube ich brauche bald eine Abloesung. murmelt er vor sich hin. Dann mummelt er sich tiefer in seinen Mantel, um die Kaelte abzuhalten. Doch ihm wird eher kaelter und nicht waermer. Als dann auch noch ein junge Frau vor ihm im Schnee landet, glaubt der junge Mann erst das er traeumt. Er versucht sich die Muedigkeit aus den Gliedern zu schuetteln und reibt sich noch einmal die Augen. Doch die junge Frau steht immer noch vor ihm auf dem Schnee. Ploetzlich ist Gilthas hellwach und zieht flink seine Dolche. "Wer oder was bist du?" spricht er die Kreatur aus Schnee an.
Loremaster
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Sun 2 May 2010
at 14:33
Re: Nachtwache
Mit feengleichem Antlitz schaut die Frau unbeeindruckt von Gilthas' Waffen zu dem jungen Mann. Zischend, mit einem Echo, das von nirgendwo und überall zu kommen scheint, spricht das Wesen damm: "Ich wache über des Winters Herz. Wer seid ihr?" Ihre Worte haben etwas bezauberndes, hypnotisierendes.
Gilthas
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Sun 2 May 2010
at 14:53
Re: Nachtwache
Ein leichtes Froesteln durchfaehrt Gilthas als die Schneefrau ihm antwortet, scheint sie doch nicht von dieser Welt zu sein. Doch fuehlt sich Gilthas in ihren Bann gezogen und laesst seine Dolche ein wenig sinken. "Ich bin Gilthas Tischler." antwortet er wie befohlen. Dann bricht jedoch seine Neugierde durch, "Was ist das Herz des Winters?"
Loremaster
 GM, 952 posts
Sun 2 May 2010
at 18:47
Re: Nachtwache
Das Wesen begutachtet Gilthas. Es wandelt einen Schritt zur Seite und schaut auch zum Hagelsturmfried. "Das Herz des Winters muss bewacht werden. Es trägt die Seele der Gletscher dieser Berge in sich. Zu viele Wanderer sind hier. Die letzten Wanderer, die den Hagelsturmfried bewohnten, wollten das Herz des Winters stehlen. Wollt ihr es auch stehlen?" fragt sie streng. Sie knistert förmlich vor Energie, die Kälte, die sie umgibt, ist unheimlich. Wie durch einen merkwürdigen Zufall erinnert Gilthas ihre weiße Farbe für einen Augenblick an den weißen Tee, den Eldobarth zum Abschied aufbrühte.
Gilthas
 player, 362 posts
Sun 2 May 2010
at 21:49
Re: Nachtwache
"Nein ... aeh ... wir wollen nichts stehlen!" stammelt Gilthas sichtlich von der Kraft der Schneefrau angetan vor sich hin. "Wir sind nur auf der Durchreise und haben keine Ahnung von diesem Herz des Winter."

Dann dringt der Zusammenhang zu Gilthas durch. "Hast du die letzten Wanderer zu diesen Eiswesen gemacht?"
Loremaster
 GM, 953 posts
Mon 3 May 2010
at 08:24
Re: Nachtwache
Merkwürdigerweise scheint das Wesen mit jedem Satz den Gilthas spricht nicht wütender oder skeptischer, sondern ruhiger. Es scheint Gilthas zu glauben. "Ich, die Wächterin, hatte meinen Part darin, ihnen Einhalt zu gebieten. Doch der Zorn im Herz des Winters schwärzte das Eis. Und so geriet Unleben in ihr Fleisch." Die geisterhafte Eisfee überlegt kurz was zu entscheiden ist und mustert Gilthas. "Ich werde Eurer Reise helfen, wenn ihr verhindert, dass weitere Wanderer das Herz stehlen wollen."
Gilthas
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Mon 3 May 2010
at 22:23
Re: Nachtwache
Vollkommen von der Erscheinung und Ausstrahlung der Eisfee in den Bann gezogen, nickt Gilthas sofort zustimmend. "Natuerlich helfen wir dir das Herz des Winters zu beschuetzen. Was muessen wir dazu unternehmen?" ist er sofort eifrig dabei diesem zauberhaften, wenn auch furchteinfloessenden Wesen zuzustimmen.
Loremaster
 GM, 954 posts
Tue 4 May 2010
at 07:45
Re: Nachtwache
Die Eisfee blickt verträumt in die Ferne. "Ich spüre, dass noch mehr Wanderer zum Hageslsturmfried kommen werden, noch bevor sich der Winter versteckt und schlafen legt." Ihre Miene verdunkelt sich, ein wenig Zorn schwingt in ihrer Stimme. "Stellt sicher, dass keiner nach dem Herz des Winters trachtet!" Mit einem bohrenden Blick auf Gilthas fixiert beginnt das Wesen im Schnee zu versinken, als wäre es tiefes Wasser. "Ich gewähre Euch dafür einen sicheren Weg durch die Lawine, welche die Eismageren herbeigeführt haben."
Gilthas
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Tue 4 May 2010
at 08:32
Re: Nachtwache
Erleichtert das Wohlwollen des zauberhaften Wesen erlangt zu haben, laesst Gilthas seine Dolche komplett sinken und ein leichtes Laecheln stiehlt sich ueber sein Gesicht. Dann daemmert es ihm, dass er keine Ahnung hat was das Herz des Winters ueberhaupt ist.

"Warte, ich habe keine Ahnung was des Winters Herz ist und wie wir das Herz beschuetzen koennen."
Loremaster
 GM, 955 posts
Tue 4 May 2010
at 15:09
Re: Nachtwache
Noch ehe Gilthas diesen Satz vollendet, ist die Geduld der kapriziösen Fee am aufgebracht und sie verschwindet im Schnee, so als wäre sie nie da gewesen. Einzig ein schwach bläulich schimmernder Eiszapfen, knapp einen Fuß groß, bleibt im Schnee liegen und zeugt von dem fremdartigen Besuch.

Gilthas steht alleine in der Stille der mondhellen Nacht vor dem Hagelsturmfried.
Gilthas
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Tue 4 May 2010
at 20:55
Re: Nachtwache
"Warte, WARTE!" ruft Gilthas der Eisfee hinterher, aber diese verschwindet ohne ein weiteres Wort. Was nun? schiesst es ihm durch den Kopf. Die anderen wecken oder bis morgen warten?

So gruebelt er vor sich hin und entscheidet sich seine Gefaehrten erstmal schlafen zu lassen, auch wenn es ihm unter den Naegeln brennt. So gegen drei haelt er es beinahe nicht mehr aus, aber es auch Zeit die Abloesung zu wecken. Er geht in das Turmzimmer und weckt wie vereinbart Thordin, der die naechste Wache uebernehmen soll. Sanft ruettelt er den Zwerg. "Thordin, es ist drei Uhr und deine Wache beginnt."
Loremaster
 GM, 957 posts
Tue 4 May 2010
at 21:12
Re: Nachtwache
Kurz nachdem die Eisfee verschwindet, zischte Boldrans Stimme aus dem Fried: "Alles in Ordnung junger Freund?" Doch ein knapper Kommentar sendete den alten Mann wieder zurück ins Reich der Träume.

This message was last edited by the GM at 21:12, Tue 04 May 2010.

Loremaster
 GM, 958 posts
Wed 5 May 2010
at 12:42
Re: Nachtwache
Die restlichen Gefährten finden während ihrer Wachezeiten mehr Ruhe als Gilthas; die Nacht verläuft ansonsten ruhig. Der hell scheinende Mond entschärft im Zusammenspiel mit der Schneeweißen Landschaft die tückische Dunkelheit der Nacht. Nur Gilthas dreht sich in der Nacht noch einige Male unruhig im Schlaf um.
Der nächste Morgen begrüßt die Gefährten mit einigen vermeintlichen Donnerschlägen, welche Xiara, die im Morgengrauen wachte, aber sofort als Lawinengänge erkannt hatte, losgetreten durch die Morgensonne.
Gilthas
 player, 368 posts
Wed 5 May 2010
at 20:17
Re: Nachtwache
Sobald Gilthas aufwacht wendet er sich aufgeregt an seine Gefaehrten. "Ihr ratet nie was gestern waehrend meiner Nachtwache passiert ist. Schnell nimmt er einen Schluck aus seinem Wasserschlauch, bevor er den Gefaehrten von den Ereignissen in der Nacht berichtet. "Gestern Nacht kurz nach dem eine Lawine am gegenueberliegenden Hang runtergegangen ist, ist auf einmal eine Eisfee direkt vor mir gelandet und ... Nach ein paar Minuten endet er seine Ausfuehrung "... und bevor ich fragen konnte was das Herz des Winters ist, ist sie im Boden versunken, und war weg."

Kurz laesst er seine Geschichte sinken. "Was meint ihr dazu und wisst ihr was des Winters Herz sein koennte?"
Ginger
 player, 423 posts
Wed 5 May 2010
at 20:25
Guten Morgen
Am nächsten Morgen ist Ginger früh wach und beginnt auch diesen Morgen, wie jeden anderen. Die kleine Druidin geht an die frische Luft und beginnt zu Garl Glittergold, um diesen für den neuen Tag zu danken und neue Zauber zu erbitten.
Ausgerüstet mit der Kraft Glittergolds, kehrt sie dann in das etwas wärmere Innere des Turmes zurück, um das Feuer auf ein Neues zu schürren und das Frühstück für die Gruppe vorzubereiten.
Beim Frühstück selbst, verhält sich Ginger wie immer ruhig und wartet darauf, dass Kognoskula den Plan für den Tag der Gruppe präsentiert, damit sie weiß, was ihre Aufgabe im Laufe des Tages sein wird.
Thordin
 player, 399 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Wed 5 May 2010
at 22:00
Re: Guten Morgen
Thordin erhebt sich etwas später als sonst üblich, da seine Nachtruhe gestört wurde. Die Konzentration auf das morgendliche Studieren seines Büches fällt ihm besonders schwer, da ihm die Nachwirkungen des Kampfes am Vortage immer noch in den Knochen stecken.

"Hm, dunkle Kräfte wirken an diesem Ort", kommentiert er Gilthas Erzählung. "Wie sollen wir denn sicherstellen, dass niemand das Herz des Winters stört? Wenn wir einer Karavane menschlicher Magier erzählen, dass es hier etwas Mächtiges gibt, was sie besser in Ruhe lassen sollten, ist das die sicherste Methode einen von ihnen dazu bringen, das Ding zu suchen! Und das wo wir nicht einmal wissen, was es ist! Was denkt sie sich eigentlich. --- Es handelt sich bestimmt um einen mächtigen magischen Gegenstand. Vielleicht hat ihn eine der Steinlawinen freigelegt." Thordin schaut etwas ratlos in die Runde, dann steht er auf und schaut sich draußen um. Als ob die Gefährten gestern ein riesiges Herz übersehen hätten, das hier draußen rumliegt...

"Hat sie etwa diesen riesigen Eiszapfen hier zurückgelassen?"
Gilthas
 player, 369 posts
Wed 5 May 2010
at 22:20
Re: Guten Morgen
"Oh Mann!" Mit der flachen Hand haut sich Gilthas vor die Stirn. "Daran habe ich garnicht gedacht. Der Eiszapfen ist bei ihrem verschwindem im Boden entstanden. Ob das des Winters Herz ist?"
Kognoskula
 NPC, 203 posts
Thu 6 May 2010
at 11:16
Re: Guten Morgen
Müde hebt Kognoskula den Kopf und öffnet ersteinmal nur ein einzelnes Auge. Als sie sieht wie aufgeregtes Treiben rund um das von Ginger schon liebevoll vorbereitete Frühstück besteht, vernimmt sie auch noch den Begriff 'Eisfee'. Im Nu ist sie auf den Beinen.
"Was ist heute Nacht geschehen? Das ist ja unglaublich!" Sie setzt sich ans Feuer "Danke für den Tee, Ginger." kommentiert sie noch, bevor sie sich der Angelegenheit widmet.

"In der Tat, Thordin, derlei Worte würden das Erwünschte geradezu verhindern... die Neugierde ist stark in einem jeden Magier. Ich,... verstehe das nicht, es muss ein Bildungslücke sein - ich habe keinen Schimmer was das 'Herz des Winters' sein soll, Gilthas. Bist Du Dir sicher dass sie das gesagt hat?" Schon eilt Thordin mit dem Eiszapfen in den Händen herbei. "Sieht eher wie ein Eiszapfen als ein Herz aus" kommentiert Kognoskula schnippisch.
Thordin
 player, 402 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Thu 6 May 2010
at 14:58
Re: Guten Morgen
"Er strahlt auch nur relativ schwache magische Energie aus. Hervorrufung und Veränderung. Ich denke eher, er hat etwas damit zu tun, uns wie sie sagte durch die Lawine zu helfen. Die muss wohl noch vor uns liegen." Er schaut weiterhin etwas ratlos von Kognoskula zu Dimble und schließlich zu Ginger. "Oh, Frühstück!", ruft er erfreut aus und nimmt sich etwas, nachdem er den Eiszapfen in sicherer Entfernung zum Feuer deponiert hat.

"Vielleicht ist das Herz des Winters ja auch etwas natürliches. Oder es ist metaphorisch gemeint. Vielleicht will sie nur, dass wir kein Feuer machen, oder dass der Frühling kommt" mutmaßt er mit vollem Mund und nicht sehr überzeugend.

This message was last edited by the player at 14:59, Thu 06 May 2010.

Gilthas
 player, 370 posts
Thu 6 May 2010
at 21:25
Re: Guten Morgen
Gilthas kratzt sich gruebelnd am Kopf. "Mmh, die Eisfee hat gesagt, dass das Herz des Winters 'die Seele der Gletscher' in sich traegt. Was koennte das sein? Vielleicht ist es echt dieser Eiszapfen oder es ist irgendwas hier im Turm oder in der Miene. Was meint ihr?"
Kognoskula
 NPC, 204 posts
Fri 7 May 2010
at 07:38
Re: Guten Morgen
Unwillkürlich dreht sich Kognoskula um und lugt in den dunklen Tunnel in Richtung Miene. "Möglicherweise. Vielleicht besiegelte ein verhängnisvoller Fund einst die Arbeiten in diesen Mienen..." denkt sie düster weiter. Auch sie prüft nun den Eiszapfen. "Magisch? Weder Herz noch Schaufel. Und zu groß für die Nase eines Schneemannes." Kognoskulas verträumter Blick enlarvt ihre Gedanken an eine Kindheit in Weidenlied.

"Ob symbolisch, natürlich oder künstlich, ich fürchte die Eisfee wird streng auf uns blicken, wenn wir mehr darüber herauszufinden versuchen. Ich... ich hörte einst von einem mächtigen Zauber, entwickelt von Frostmagiern, welche einer Lawine einen Befehl erteilen kann. Möglicherweise geht so etwas auch mit Gletschern. Dabei fällt mir ein, der Erzherzog von Cania, der achten Hölle, Mephistopheles, herscht von einer Festung aus Eis, gebaut auf einem stets umhermäandernden Gletscher namens Nargus." schweift die Halblingsdame ab. "Na, ich hoffe damit hat das ganze nichts zu tun." unsicher lächelnd wischt sie die Gedanken beiseite.
Thordin
 player, 403 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sat 8 May 2010
at 23:52
Re: Guten Morgen
"Hrm, vielleicht hast du recht. Aber wie sollen wir das Herz schützen, wenn wir keine Ahnung haben, was es ist." Thordin wird mehr und mehr ungeduldig. "Hat dann niemand von euch davon je gehört? -- Also das einzige, was wir im Moment machen können, ist uns schnell auf den Weg zu machen und die anderen zu warnen möglichst schnell hier durch zu ziehen. Wir haben auch überhaupt keine Zeit für irgendwelche Nachforschungen.

Also, was macht der Wagen? Ist er fertig? Falls nicht könnte ich noch versuchen, mehr über diesen Eiszapfen herauszufinden. Oder hat jemand eine Idee, was wir damit machen sollen?

Xiara
 player, 458 posts
Sun 9 May 2010
at 12:15
Re: Guten Morgen
“Wenn uns diese Lawine den Weg versperrt, haben wir nicht allzuviel Auswahl, oder? Und sie sagte es kommen noch weitere Wanderer her? Und vor denen sollen wir dieses Herz des Winters bewahren? Na, das kann ja nicht so schwer sein, dafür zu sorgen, dass sie sich hier anständig benehmen...” wundert sich Xiara.
Kognoskula
 NPC, 205 posts
Mon 10 May 2010
at 10:21
Re: Guten Morgen
"Würde mir ähnliches gesagt, ich würde lediglich neugierig, nicht vorsichtig." Gibt Kognoskula im Sinne Thordins vorheriger Befürchtung, Xiara widersprechend, zu. "Zudem wollen wir hier nicht ewig warten - sicherlich meinte die Eisfee die Karavane, an der auch Kathenor teilnimmt." Kognoskulas blicke suchen nach Gilthas, doch der ist schon wieder Werkzeug holen. "Gilthas sagte, er brauche noch ein paar Stunden des Vormittags um den Wagen wieder in Betrieb zu nehmen. Zumindest so lange haben wir Zeit." Dieser Gedanke gefällt der Forscherin, sie grinst.
Thordin
 player, 404 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 10 May 2010
at 18:15
Re: Guten Morgen
"Tja, zu dumm, das es dir nicht gelungen ist, Acton zu kontaktieren. Also ich schlage vor, wir machen uns so bald wie möglich auf den Weg. Wir... könnten ja eine Nachricht hier hinterlassen, dass der Berg nicht sicher ist wegen... Steinschlägen. Das ist auch gar nicht so abwegig. Und während Gilthas hämmert, könnten ein paar ja schon mal den Weg auskundschaften, falls euch nichts besseres einfällt.

Ich werde mir einstweilen diesen Eiszapfen genauer ansehen.
" Er hält inne und sein Ausdruck wird skeptisch. "Boldran kannst du etwas Böses in diesem Gegenstand spüren?"
Loremaster
 GM, 962 posts
Tue 11 May 2010
at 12:23
Re: Guten Morgen
"Eine pragmatische Agenda." lobt Kognoskula nickend, nach kurzem Stirnrunzeln fügt sie erinnernd hinzu: "Der Typ mit dem sich Acton so herzlich unterhielt, sah ihm ziemlich ähnlich. Bis auf die Kleidung."

Boldran der sich von den schwierigen Abwägungen um jene mystische Erscheinung namens Eisfee nicht das Frühstück verderben lässt, lobte währenddessen mehrmals das kräftigende und wohlschmeckende Mahl, das Ginger bereitet hat. Auf Thordins Frage hin trinkt er aus und steht auf: "Einen Moment, Meister Schwarzbart, das wird nicht lange im Verborgenen bleiben." Nach kurzer Zeit atmet der Paladin auf und schüttelt den Kopf. "Kein Unheil ist in diesen Eiszapfen gebunden. Doch sag, warum schmilzt er nicht? Nun, ich werde Gilthas jetzt bei der Reparatur helfen, falls mich jemand sucht!" Mit diesen Worten macht er sich auf und an die Arbeit.
Ginger
 player, 424 posts
Tue 11 May 2010
at 21:31
Re: Guten Morgen
"Was es mit dem magischen Eiszapfen auf sich hat, das weiß ich nicht. Doch denke ich, dass es keine gute Idee sein wird, ihn hier zu behalten, selbst wenn er durch die Wärme nicht schmilzt." Sagt Ginger nach einiger Zeit des Grübelns. "Vielleicht wäre eine Gletterspalte ein guter Ort für das Stück.
Auf jeden Fall wird es aber das Beste sein, wenn wir das Herz des Winters nicht mehr erwähnen. Vor allem nicht vor fremden Leuten. Die Neugier, die mich erfasst hat, finde ich schon erschreckend genug. Denn ich würde nun auch zu gern wissen, was es damit auf sich hat, obwohl ich weiß, dass diese Gedanken schädlich sind."
Gibt die kleine Gnomin beschämt zu, obwohl sie, weil sie der Natur verbunden ist, weiß, dass dieses Geheimnis der Natur, auch ein Geheimnis bleiben sollte. "Gilthas?! Du weißt nicht zufällig, warum die Fee so plötzlich um das Herz sich fürchtet, oder? Ich meine, die Gefahr muss neu sein, wenn sie plötzlich um Hilfe bittet."
Gilthas
 player, 372 posts
Tue 11 May 2010
at 22:10
Re: Guten Morgen
Mitgruebelnd hoert Gilthas seinen Gefaehrten zu, haben diese doch weit mehr Erfahrung und Wissen als er selbst. Aber auch sie scheinen nicht zu wissen, was das Herz des Winters sein koennte.

Auf Gingers Frage antwortet er nicht sofort, sondern laesst sich das Gespraech in der letzten Nacht nochmal durch den Koft gehen, moechte er doch die Eisfee nicht enttaeuschen. "Hmm, ich weiss nicht genau warum. Die Eisfee hat gesagt, dass die letzten Bewohner das Herz stehlen wollen, und dass noch ganz viele Wanderer hierher kommen, bevor sich der Winter schlafen legt. Ob das was zu bedeuten hat?"
Thordin
 player, 406 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Wed 12 May 2010
at 10:36
Re: Guten Morgen
"Gedanken sind niemals schädlich. Taten sind es, widerspricht Thordin Ginger. "Und die Neugier ist eine der interessantesten menschlichen Eigenschaften. Und gnomischen, ha, ha! -- Es könnte sein, dass das Herz des Winters nur im Winter in Gefahr ist. Und im Winter ist hier gewöhnlich niemand. Die Eisfee muss die Karawane gemeint haben. Schließlich wurden die drei offenbar geschickt, um sich mit denen zu treffen. Vielleicht saßen sie hier eine Weile fest und wurden dann zu neugierig."

Thordin hat nun sein Frühstück beendet und schnappt sich wieder den Eiszapfen, bevor Ginger ihn in irgendeine Gletscherspalte wirft. Aus seiner Komponententasche zieht er eine weiße Perle hervor.
Gilthas
 player, 373 posts
Thu 13 May 2010
at 19:39
Re: Guten Morgen
"Ja, Thordin, das koennte es sein. Die drei haben ihre Nasen wohl in irgendwas hier reingesteckt. Gab es vielleicht in deren Sachen irgendwelche Hinweise, was sie hier gemacht haben? Kognoskula, Dimble, ihr habt euch doch deren Schriftstuecke und so angeschaut."
Ginger
 player, 425 posts
Thu 13 May 2010
at 22:10
Re: Guten Morgen
"Dies würde ich auch gern wissen." Schließt sich Ginger dem jungen Tischler an, denn sie hat sich sofort die gleiche Frage gestellt, als Gilthas davon sprach, dass die drei Eismageren wohl das Herz des Winters gesucht haben.
"Ansonsten können wir wohl nur vermuten, was hier geschehen ist. Wobei sich die Frage stellt, ob sie dem Herz zu Nahe kamen bevor sie zu Eismageren geworden sind oder danach? Denn wenn sie jemand erst zu einem untoten Werkzeug gemacht hat, dann können wir sicher sein, dass aktiv nach dem Herzen gesucht wird. Ansonsten kann es auch Zufall sein." Mutmaßt die kleine Gnomin, die offenbar nicht weiß, dass die Untoten ein Werk der Fee sind.
Thordin
 player, 408 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Thu 13 May 2010
at 23:45
Re: Guten Morgen
"Diese Eisfee sagte doch sinngemäß, der Zorn des Herzen habe die Untoten erweckt, nicht Gilthas? Bis auf den Brief ist uns nichts weiter aufgefallen", überlegt Thordin. "Aber wir haben auch nicht speziell nach Hinweisen auf ihre Pläne hier gesucht. Glaube aber nicht, dass wir was übersehen haben. Mindestens zwei von ihnen waren wahrscheinlich magisch begabt. Der Turm ist recht sorgfältig mit Vorräten ausgestattet. Vielleicht wollten sie hier auf die Karavane warten und sind rein zufällig auf etwas gestoßen. Allerdings... der Tod Riggbys ist noch nicht sehr lange bekannt. Ich glaube eigentlich nicht, dass sie absolute Schurken waren. Es sei denn...", überlegt er weiter, "es sei denn, der Brief war gar nicht von ihnen, sondern sie haben den Briefträger auch überfallen. Allerdings fanden wir bis jetzt keine Spuren weiterer Wanderer hier. Nein, ich glaube eher, dass dies alles eine unglückliche Verkettung von Umständen war."
Kognoskula
 NPC, 206 posts
Fri 14 May 2010
at 16:19
Re: Guten Morgen
Kognoskula nickt zöglich, und dann enschieden. Die Schlußfolgerungen der Gefährten leuchten ihr ein. "Ja, so wird es wohl gewesen sein. Die Rucksäcke und die Besitztümer lassen darauf schließen, dass dies einst ordentliche Zeitgenossen waren. Das Arbeitszimemr war bestückt für Lesungen, Recherchen und Studium. Genau das was man tut um eine Wartezeit zu überbrücken. Und dass sie entsandt wurden die nachfolgende Karavane zu warnen klingt sehr plausibel. Dann kam die Neugier, die Fee, der Tod, das Herz und schließlich der Untod. dann waren sie niemandes Werkzeug, nur Opfer ihrer Neugierde. Es sei denn, echte Räuber überfielen zuerst die Wartenden und wurden dann zu den Eismageren, doch darauf weist nichts hin." folgert sie nüchtern. "Faszinierend." Dann fügt sie noch hinzu: "Es ist gut möglich, dass sie an diesen Pass hier warteten, da es für eine Karavane keine Alternative gibt, weiter talwärts jedoch mehrere Wege existierten. Ich denke ich werde heute noch einmal versuchen Kontakt mit Acton aufzunehmen."
Gilthas
 player, 374 posts
Sat 15 May 2010
at 15:22
Re: Guten Morgen
Gilthas lauscht den anderen Gruppenmitgliedern, ist sich aber nicht sicher was die Eisfee genau von ihnen will. "Hmm, ich werde mich mit Boldran wieder an die Arbeit am Wagen machen. Vielleicht faellt uns bis wir fertig sind ja noch was ein. Dimble, hast du auch noch nie vom Herz des Winters gehoert?" Richtet er seine abschliessende Frage an den Barden, der sonst auch so viel weiss.
Xiara
 player, 459 posts
Sun 16 May 2010
at 11:43
Re: Guten Morgen
“Vielleicht sollten wir uns auch mal draußen umsehen, was es mit dieser Lawine auf sich hat,” schlägt Xiara vor. “Ich gehe Stalker mal raus und schaue mir die Lage an. Will vielleicht noch jemand mitkommen?”
Kognoskula
 NPC, 207 posts
Sun 16 May 2010
at 15:58
Re: Guten Morgen
Kognoskula winkt ab: "Ich brauche eine Stunde Ruhe für das Ausspähen von Acton Kathenor".
Thordin
 player, 413 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sun 16 May 2010
at 21:30
Re: Guten Morgen
"Ich schaue mir ein paar Sachen noch mal genauer an. Hmm, ich brauche unbedingt eine neue Eulenfeder... -- Geh' nur aber sei vorsichtig!, empfiehlt Thordin.
Dimble
 player, 281 posts
Mon 17 May 2010
at 11:40
Re: Guten Morgen
Der kleine Barde kriecht an diesem Morgen als letzter aus seinem Schlafsack. Er hat sehr unruhig geschlafen, die gefühlte Nähe des Schwarzmagiers hat ihn aufgewühlt und hat ihn bis in seine Träume verfolgt. Der leckere Duft des köstlichen Frühstücks lockt ihn dann aber doch ans Lagerfeuer. Schnell taucht er in die Spekulationen um das Herz des Winters ein, eine willkommene Abwechslung, die seine Phantasie anregt. Von Gilthas direkt angesprochen teilt er seine Gedanken mit:

"Ein Herz des Winters wohnt Legenden zufolge in jedem Gletscher. Es wird von der Natur erkoren, wenn ein immerweißes Gebirge entsteht. Es hat keine feste Form und kann eigentlich alles sein, ein Yeti, ein Schneefuchs, eine Schneeeule, sogar eine Schneeflocke oder ein kalter Wind. Oder eine Eisfee. Im Herbst erwacht es aus seinem Schlaf, im Winter formt es die Gletscher und gestaltet damit Berge, es kann Lawinen auslösen, es bestimmt die Schneeschmelze. Jetzt, im Frühling, sollte es schauen, dass es ein Versteck für den Sommer findet. Doch Legenden erzählen, dass es oft unwillig ist sich zu verstecken."

Der Gnom lässt die Ausführungen auf seine Kameraden wirken, bevor er spekuliert: "Womöglich hast du sogar das Herz des Winters selber gesprochen." Die hellblauen Augen Dimbles funkeln. Eine einmalige Begegnung. "Sie ist es, die es zu schützen gilt."
Xiara
 player, 460 posts
Mon 17 May 2010
at 17:42
Re: Guten Morgen
Xiara macht sich dann zusammen mit Stalker auf den Weg, die nahegelegenen Pässe auszukundschaften und sie zumindest in der Nähe auf die Tauglichkeit für den Wagen zu überprüfen.
Gilthas
 player, 375 posts
Mon 17 May 2010
at 19:56
Re: Guten Morgen
Mit grossen Augen lauscht Gilthas dem Barden Dimble, welcher endlich ein wenig Licht in die Sache bringen kann. "Wow, glaubst du echt, dass die Eisfee das Herz des Winters ist?" entfaehrt es ihm vor Staunen.

Dann gruebelt er eine Weile vor sich hin, bis ihm anscheinend etwas einfaellt. "Glaubt ihr das die drei Eismagier das Versteck der Eisfee aufgespuert haben? Vielleicht koennen wir es besser verstecken oder verriegeln."
Kognoskula
 NPC, 208 posts
Mon 17 May 2010
at 20:34
Re: Guten Morgen
Kognoskula blickt kurz auf, bei diese interessanten Neuigkeiten begint sie ihren Zauber lieber noch einmal neu: "Erstaunlich!" murmelt sie langsam. Dann korrigiert sie zunächst: "Eismagere, es waren Eismagere, nicht etwa Eismagier, junger Mann." dann schlägt sie auf Gilthas Frage hin vor: "Ja, wir könnten es uns bei der Gelegenheit auch genauer ansehen, und untersuchen! Ein einmalige Gelegenheit, nicht Herr Kollege?"

"Pass auf Dich auf Xiara!"
Gilthas
 player, 376 posts
Mon 17 May 2010
at 21:12
Re: Guten Morgen
"Was willst du machen?" entfaehrt es Gilthas entruestet bei Kognoskulas Vorschlag. "Die Eisfee hat gesagt wir sollen das Herz des Winters beschuetzen! Nicht neugierig rumbohren. Wenn wir da rumsuchen und experimentieren, kommt die Eisfee zurueck und wir uns sicher auch zu diesen Eismageren machen!"
Kognoskula
 NPC, 209 posts
Mon 17 May 2010
at 21:38
Re: Guten Morgen
Zunächst will sie streng etwas erwidern, doch sieht ein dass sie ertappt wurde und schweigt daher lieber, nickend.
Thordin
 player, 414 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 17 May 2010
at 21:44
Re: Guten Morgen
"Hehe, ich glaube, der Junge hat recht", antwortet Thordin eher amüsiert als empört. "Wir können doch auch nicht den Aufpasser für diese Eisfee spielen."

Eine längere Pause entsteht, während er einen merkwürdigen Cocktail in einer kleinen Schüssel anrührt.

"Vielleicht hat sich das Herz diesen Stollen als Versteck ausgesucht? Dann sollten wir ihn vielleicht versiegeln. Wollt ihr beide" -- das ist an die beiden Tierfreunde gerichtet "euch nicht nochmal im Eingang umsehen?"
Ginger
 player, 426 posts
Tue 18 May 2010
at 20:52
Re: Guten Morgen
"Glaubst du wirklich, dass es die Fee ist?" Fragt Ginger ihren Cousin. "Die Fee ansich, ist sich offenbar ihrer Rolle an diesem Ort bewußt und scheint sich wehren zu können. Es würde mich wundern, wenn sie selbst das Herz ist, auch wenn es nicht ausgeschlossen ist.
Der Eiszapfen ist es mit Sicherheit auch nicht. Ich glaube, es ist ein Geschenk der Eisfee, vielleicht ein kleines Dankeschön im Vorraus. Wir werden das Herz aber erkennen, wenn wir es sehen."
Spricht die kleine Gnomin, deren Gedanken, nach den Worten von Dimble, die den richtigen Stein angestoßen haben, ins Rollen geraten sind. "Ich denke, dass das Herz etwas ist, wonach Menschen suchen. Vielleicht ein Tier oder auch ein Wesen, dass zu jagen ein Wanderer sich vornimmt.
Möglicherweise vielleicht auch ein Stein, der in der Mine verborgen liegt. Die Hoffnung auf Schätze könnte die Leute auf die Idee bringen, die Mine zu öffnen.
Hat sich jemand den Eingang mal genau angeschaut? Hat sich dort jemand zu schaffen gemacht? Wenn die Männer vielleicht in die Mine wollten und sich dort zu schaffen gemacht haben, ist es wirklich nicht unwahrscheinlich, dass sich dort das Herz befindet. Ansonsten würde ich es wohl ausschliessen und den Eingang unberührt lassen, denn Veränderungen würden, sollte ich mich irren, nur die Aufmerksamkeit auf sich ziehen!"

Dimble
 player, 282 posts
Thu 20 May 2010
at 23:33
Re: Guten Morgen
"Sicher bin ich mir nicht.", gibt Dimble seiner Cousine gegenüber aufrichtig zu. "Es war nur ein Gedanke." Gilthas gegenüber, der von der Begeisterung ein wenig angesteckt wurde, ist ihm dieses Zugeständnis fast schon unangenehm. Gingers Argumente wecken durchaus Zweifel an der eigenen Vermutung. "Hm, der Eingang vom Turm zur Mine ist verriegelt, und das auch schon lange, die Nägel sind ja schon mit Rost bedeckt und es sah für mich nicht so aus, als hätte sich jemand daran zu schaffen gemacht.", berichtet Dimbel eifrig. "Auch der Zugang draußen in den Berg sah nicht frisch benutzt für uns aus, aber ich würde übertreiben, wenn ich sagen würde, dass Meister Schwarzbart und ich gute Fährtenleser wären. " Der kleine Barde muss schmunzeln, als er daran zurückdenkt, wie Thordin in der großen Tatze stehend selbige übersah. "Da gingen große Spuren, Tiere, Bären, die eine Winterschlafstätte suchten, haben wir gemutmaßt, hinein, aber nicht wieder hinaus." Die Spekulationen der Druidin regen die Fantasie wieder an. "Hm, derjenige der Eismageren, der uns anlockte, der wirkte doch wie ein Jäger, oder? Vielleicht hat er tatsächlich das Herz des Winters in Form eines Tieres jagen wollen?"
Ginger
 player, 428 posts
Fri 21 May 2010
at 10:10
Re: Guten Morgen
Irgendwas hatte Ginger falsch verstanden, zumindest meinte sie dies. Um die Verwirrung aufzulösen fragte sie deshalb eine etwas seltsam anmutende Frage: "Dort gingen Tier in die verschlossene Mine und kamen nicht mehr heraus?
Auf jeden sollte sich das Herz, wenn die Mine unberührt ist und seit Jahren nicht betreten wurde, eigentlich nicht dort drin befinden, denn die drei Eismageren haben nicht versucht hineinzugelangen."
Bestätigt die kleine Druidin nochmal ihre Theorie und macht damit klar, dass ihre Frage zuvor auf ein Missverständnis ihrerseits zurückgeht - sie hofft zumindest, dass es ein Missverständnis ist, denn sonst wird es richtig kompliziert.
Thordin
 player, 416 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Tue 25 May 2010
at 10:24
Re: Guten Morgen
Thordin unterbricht seine Konzenztration und hebt den Kopf. Wie? -- Der Mieneneingang im Turm ist vershlossen, der Eingang draußen ist nicht verschlossen und soweit wir das beurteilen konnten ging ein Bär oder sowas hinein und kam nicht mehr hinaus", erklärt er. "Spuren eines Jägers haben wir nicht gesehen, aber... was verstehe ich schon von solchen Sachen!"
Gilthas
 player, 378 posts
Wed 26 May 2010
at 18:23
Re: Guten Morgen
Aufmerksam lauscht Gilthas seinen Gefaehrten und scheint fuers erste die Arbeiten am Wagen vergessen zu haben. "Also, wenn nicht die Eisfee das Herz des Winters ist, dann wahrscheinlich der Baer in der Miene. Nur wie koennen wir den beschuetzen? Vielleicht koennten wir den Mieneneingang tarnen oder den Weg umlegen." gruebelt Gilthas vor sich hin.
Loremaster
 GM, 974 posts
Wed 26 May 2010
at 22:22
Re: Guten Morgen
Während ihre Gefährten Gedanken um die Eisfee austauschen, kann man beobachten wie sich Kognoskulas Lippen bewegen, während sie in ihren Silberspiegel starrt. Schließlich erhebt sie sich aus ihrem Schneidersitz und winkt eifrig. "Ich habe mit ihm sprechen können, mit Acton Kathenor!" Sie eilt herbei und erzählt weiter: "Er und sein Bruder sind mit dem Pilgerzug aus Cryllor auf dem Weg hierher."

Gilthas' Arbeit ist gut vorangeschritten, lediglich eine halbe Stunde an routinierten Handgriffen sind nun noch nötig, dann könnten die Zugtiere wieder eingespannt werden. Indes ist Xiara viele Minuten vorausgelaufen um den weiteren Weg auszukundschaften. Nur einen Riesenfelswurf von Dimbles Fluchtort hat sie nun eine gute Sicht auf das, was der Eismagere versprochen hatte: Eine massive Lawine versperrt den Weg und macht dort selbst kletterndes Vorwärtskommen beschwerlich und hochgefährlich.
Xiara
 player, 461 posts
Thu 27 May 2010
at 03:28
Re: Guten Morgen
Xiara kehrt nach ihrer Erkundungstour zurück zum Turm, um den anderen zu berichten.

“Mit dem Wagen kommen wir erstmal nicht weiter. Die Lawine hat tatsächlich den gesamten Weg versperrt. Zu Fuß wäre es denkbar, aber auch beschwerlich und ohne Frage auch sehr gefährlich. Ich denke, wir sollten ernsthaft über das Angebot der Eisfee nachdenken!”
Ginger
 player, 429 posts
Fri 28 May 2010
at 21:21
Re: Guten Morgen
"Wir sollten darüber nicht nachdenken, Xiara." Sagt Ginger zu der elfischen Waldläuferin. "Über sowas dürfen wir nicht nachdenken, wir müssen es tun, unabhängig davon, was uns die Eisfee anbietet. Die Gefahr ist groß. Zu groß, um diese Sache einfach hinter uns zu lassen, solange wir nicht darauf vertrauen können, dass alles gut gehen wird.
Und ich werde mir gleich mal diesen Eingang anschauen gehen. Wobei ich mich noch frage, ob es wirklich so einfach ist, dass es ein Bär ist, der das Herz des Winters in sich trägt, aber vielleicht bin ich dabei zu sehr den Läufen der Natur verhaftet, denn ein Bär sollte nun bald erachen und nicht einschlafen."

Daraufhin erhebt sich die kleine Gnomin, räumt die Reste vom Frühstück zusammen und macht sich dann kurz darauf bereit den Turm zu verlassen und sich beim Eingang zur Miene umzuschauen.
Kognoskula
 NPC, 211 posts
Sat 29 May 2010
at 09:52
Re: Guten Morgen
Kognoskula horcht auf als Xiara zurückkehrt. Ein wenig Sorgen hatte sie sich schon gemacht, dass die geschwächte Draufgängerin nun fast alleine unterwegs war. "Also stimmt es, es gibt ein Lawine. Ich stimme Ginger zu, wir sollten den Wunsch einer kapriziösen Naturgewalt nicht in Frage stellen. Imerhin wandern wir noch lange durch ihren Einflussbereich - das Tal in Richtung Celene hinab." Auch die Logik, dass ein Bär zu dieser Zeit seinen Winterschlaf eher bald beenden sollte als hin zu beginnen leuchtet ihr ein. "Aber sei vorsichtig, Ginger"
Loremaster
 GM, 976 posts
Sat 29 May 2010
at 10:13
Bärenhöhle
Auf leisen Sohlen und gefolgt vom lautlosen Haschimi tritt Ginger in die verlassene Miene ein. Haschimis Nase ist unentwegt in die Luft gereckt und schnuppert aufmerksam herum, er scheint etwas zu wittern. Ohne schwierigkeiten entdeckt Ginger die gefrorenen Abdrücke von Bärentatzen im Dreck auf dem Boden. Als sie hire und dort ein wenig Schnee beiseite schiebt, findet sie eine richtige Spur. Hinein in den Berg - aber nicht hinaus. So sehr sie auch nach weiteren Abdrücken sucht, der Tunnel ist bar jeglicher anderer Spuren.
Nun passiert Ginger den vernagelten Seiteneingang zu ihrer Rechten, dies muss der Zugang zum Turm sein. Die Gnomin benötigt nun eine Lichtquelle, ihre Umgebung gut wahrnehmen zu können und hilft sich mit einer Lampe. Im Schein des Lichts sieht sie etwas weiter vorne einen ersten Abzweg nach links, tiefer in den Berg hinein. Mit Argwohn folgt sie der Bärenspur bis dort und lugt um die Ecke. Ein entzückendes Szenario ist dort zu sehen. Der kaum 30 Fuß lange Seitentunnel endet bei einer gegen die Wand gekippten alten Lore unter der eine Braunbärin mit ihren zwei Kindern schlummert. Sofort zieht sich Ginger zurück, dies ist gefährlich! Nicht zuletzt weil diesen Bären sicherlich der Magen nach den Wintertagen knurrt.
Loremaster
 GM, 978 posts
Sat 29 May 2010
at 10:21
Segen des Heironeous
"Xiara, du hättest einen alten Mann an sein Versprechen des Vortages erinnern sollen. Ich hätte DIch nicht ohne die heilende Hand meines Patrons losziehen lassen dürfen." Spricht Boldran streng auf, streng scheinbar aber auch mit sich selbst. Dann kniet er sich nieder, legt seine Hand auf den Rücken der sitzenden Xiara und schließt die Augen. Eine Wärme durchfährt die Elfin und ihr Körper kommt schlagartig wieder zu Kräften. Boldran blickt Xiara in die Augen, die nun nicht mehr fahl und angestrengt blicken, sondern wach und entspannt. Er ist zufrieden und wiederholt den Zauber für Xiaras Gefährten Stalker. Mit einem einfachen Nicken geht er wieder an die Arbeit den Wagen zu beladen.
Thordin
 player, 417 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sat 29 May 2010
at 13:29
Re: Segen des Heironeous
"Ich glaube über die Lawine müssen wir uns wenig Sorgen machen", meldet sich Thordin wieder zu Wort. "Dieser Eiszapfen hat sehr interessante Eigenschaften. Nicht nur, dass er als magisch verstärkte Waffe dienen kann. Ich glaube wir können damit etwas herbeirufen -- eine Art Elementar wahrscheinlich -- was uns den Weg frei räumen kann."

"Also was tun wir nun? Nachforschen sollen wir nicht, aber wenn wir gar nicht wissen, wo oder was das Herz des Winters ist, können wir wenig tun, um es zu schützen. Die Eisfee sagte, wir sollten die anderen Wanderer am Nachforschen hindern. Wir hinterlassen also die Nachricht, dass der Pass unsicher ist wegen Steinschlägen und Lawinen und sie deshalb schnell weiterziehen sollen. Oder glaubt jemand, dass wir auf die Karawane warten müssen? Kognoskula, was hast du mit Kathenor noch besprochen?"
Kognoskula
 NPC, 212 posts
Sat 29 May 2010
at 17:41
Re: Segen des Heironeous
Faszinierend lauscht Kognoskula wie Thordin den Eiszapfen beschreibt. Sie schüttelt den Kopf. "Erstaunlich" zischt sie.

Die Halblingsdame nickt dann, bereit die Frge zu beantworten. Ordentlich rezitiert sie: "Ich habe mich mit ihm zunächst über Riggby unterhalten, bis die Zeit knapp wurde. Ich erzählte von dem Brief an Velkmer, dessen Inhalt und von den Eismageren. Wie besprochen habe ich dann noch eine schnelle Durchreise am Hagelsturmpass empfohlen. Ich habe es auf die Lawinengefahr geschoben." Wieder nickt sie, diesmal abschließend.
Gilthas
 player, 379 posts
Sun 30 May 2010
at 12:14
Re: Segen des Heironeous
Waehrend den abschliessenden Arbeiten am Wagen laesst sich Gilthas nochmal das Gespraech mit der Eisfee und die vielen, verwirrenden Moeglichkeiten durch den Kopf gehen. Die drei Eismageren haben nach dem Herz des Winters getrachtet ... das Herz des Winters ist ein Gegenstand oder Tier ... wir muessen andere davon abhalten es zu suchen.

Von diesen Gedanken laesst er sich jedoch nicht von dem Tischlerhandwerk ablenken und so erledigen Boldran und er die letzten Handgriffe und machen den Wagen wieder einsatzbereit. "Geschafft, das sollte halten." sagt er zu Boldran als der letzte Nagel eingeschlagen ist. "Der Wagen ist wahrscheinlich nicht mehr ganz so stabil wie vorher und wir sollten ein wenig vorsichtiger fahren, aber ich glaube wir kommen damit runter von diesem Berg."

Dann begibt er sich zusammen mit Boldran wieder in den Turm zu den anderen, welche beratschlagen was zu unternehmen ist. "So, der Wagen ist fertig. Jetzt muessen wir nur noch das Herz des Winters beschuetzen." Kurz laesst er sich von den Gefaehrten auf den neuesten Stand bringen und erfaehrt das man immer noch keine Loesung gefunden hat. "Ich werde mir noch mal die Kammer, in der wir die drei Rucksaecke gefunden haben, genauer anschauen. Vielleicht haben wir ja was uebersehen."

Sorgfaeltig durchkaemmt Gilthas jeden Winkel der Kammer und sucht nach irgendetwas, das ihnen vorher entgangen ist.
Loremaster
 GM, 980 posts
Sun 30 May 2010
at 15:21
Re: Segen des Heironeous
Gilthas durchstöbert den Raum von links nach rechts, von vorne nach hinten und von unten nach oben. Nichts auffälliges fällt ihm in die Hände, so sehr er auch sucht. Unter dem Tisch, hinter dem Regal, nirgends.
Ginger
 player, 431 posts
Sun 30 May 2010
at 19:50
Re: Segen des Heironeous
Verzückt verließ Ginger die Höhle, nachdem sie die drei Bären entdeckt hat. Leisen Schrittes, mit Haschimi im Schlepptau, war sie zurück zum Ausgang gelaufen und eilte nun die Druidin zurück in den Turm, um ihr Wissen zu teilen.
"Ich habe die Bären gefunden. Eine Bärin ihre zwei Jungen. Berichtet die Gnomin und fügt hinzu: "Was ich nicht gefunden habe, ist das Herz des Winters. So einfach wird unsere Aufgabe nicht." Sagt Ginger, die sich diesen Problem offenbar angenommen hat, obwohl Dimble dafür nun wird warten müssen.
"Was ich mich aber gefragt habe ist, ob vielleicht durch die Lawine das Herz freigelegt wurde und als die Eismageren, bevor sie solche wurden, versuchten einen Weg über die Schneemassen zu suchen, dem Herz sehr nahe gekommen sind." Gibt die kleine Gnomin eine neue Theorie zum Besten, nachdem eine Option erfolgreich ausgeschlossen werden konnte.
Xiara
 player, 462 posts
Sun 30 May 2010
at 21:47
Re: Segen des Heironeous
“Vielen Dank, Boldran. Jetzt fühlen wir uns schon wieder viel besser!”
Thordin
 player, 418 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 31 May 2010
at 10:04
Re: Segen des Heironeous
Thordin hatte zufrieden den Bericht von Kognoskula zur Kenntnis genommen, während ihn die neuesten Theorien eher wieder irritierten.

"Angenommen es wäre so", fragt er Ginger, "was sollten wir deiner Meinung nach tun? Ich glaube, wenn die Eisfee gewollte hätte, dass wir noch etwas unternehmen, hätte sie uns einen Hinweis geben müssen. Aber so wie die Sache ist, haben wir alles Mögliche getan und sollten schnell weiterziehen."

This message was last edited by the player at 13:31, Mon 31 May 2010.

Xiara
 player, 463 posts
Mon 31 May 2010
at 12:11
Re: Segen des Heironeous
“Da gibt es allerdings ein Problem. Der Weg ist immer noch versperrt,” ruft Xiara dem ungeduldigen Zwergenmagier die Sache mit der Lawine nocheinmal ins Gedächtnis.
Kognoskula
 NPC, 213 posts
Mon 31 May 2010
at 13:18
Re: Segen des Heironeous
Kognoskula nickt Ginger zustimmend zu. "Ach wie schön! Eine Bärenfamilie. Doch vor Bären muss man sich in Acht nehmen, es sind mächtige Hüter der Natur. In meinem Heimatdorf sagt man ihnen eine mystische Verbindung zum Wald nach. Ab und zu verweisen sie die Jägersmänner eines Waldes in ihre Grenzen." Kognoskula fingert nervös an ihrem Ehering herum.

"Eine schlüssige Folgerung." stimmt sie dann Ginger zu, doch auch mit Thordin sie einer Meinung. "Jeder Schritt der auf das Herz aufmerksam macht, oder uns ihm nähert, ist gefährlich und könnte das Gegenteil bewirken. Vielleicht hat Thordin recht."

Xiara, welche Thordins wundersame Prophezeiung rund um den Einszapfen offenbar nicht aufgeschnappt hatte belehrt sie schulmeisterlich: "Werte Xiara, Kollege Schwarzbart hat dazu bereits etwas gesagt. Der Eiszapfen wird das erledigen."
Xiara
 player, 464 posts
Mon 31 May 2010
at 14:26
Re: Segen des Heironeous
“Nun gut, wenn das funktioniert... warum probieren wir es dann nicht gleich aus? Dann wissen wir mehr!”
Ginger
 player, 432 posts
Mon 31 May 2010
at 17:58
Re: Segen des Heironeous
"Auch wenn ihr es anders seht. Der Eiszapfen ist kein Geschenk. Es ist ein Dankeschön im Voraus." Sagt Ginger zu Thordin und klingt dabei ziemlich angesäuert. "Werter Herr Thordin, ihr vergesst wohl, wie Gilthas in den Besitz dieses Eiszapfen gekommen ist und dass dabei an ihn eine Bitte herangetragen wurde. Es wäre schändlich, wenn wir diesen Lohn nehmen würden und einfach gehen, ohne etwas dafür getan zu haben.
Ich dachte immer, dass Zwerge sehr gewissenhaft sind. Aber offenbar habe ich mich sehr geirrt, zumindest in euch."
Es ist immer wieder überraschend, wie garstig die ansonsten sehr ruhige und zurückhaltende Gnomin werden konnte, wenn ihr irgendwas gehörig gegen den Strich ging. Und wenn es um die Natur und ihrem Cousin ging, konnte es schnell passieren, dass ihr etwas nicht passt.
"Dieser Eiszapfen wird uns helfen können, wenn ich es gerade richtig mitbekommen habe. Also ist er eine große Gabe, die uns viel Zeit ersparen wird, weil wir keinen neuen Weg suchen müssen und ich finde, dass es dann ein leichtes für uns sein sollte, ein klein wenig dieser gewonnen Zeit zu investieren, um unseren Dank zu zeigen. Aber davon abgesehen, sollte uns das Gleichgewicht der Natur allein schon soviel wert sein, dass wir hier etwas tun. Ich für meinen Teil werde erstmal weiter alles dafür tun, dass das Herz des Winters sicher ist."
Mit diesen Worten verlässt die Druidin, die an dieser Stelle einen leichten fanatischen Zug, der wohl jedem mit ihrer Berufung innwohnt, erkennen lässt, den Turm, um sich aufzumachen, das Herz des Winters zu suchen und in Sicherheit zu bringen. Ihr Ziel ist dabei der Beginn der abgegangenen Lawine.
Xiara
 player, 466 posts
Mon 31 May 2010
at 20:56
Re: Segen des Heironeous
“Das ist alles richtig, aber wir wissen doch immer noch nicht, wer oder was dieses Herz des Winters überhaupt ist? Vielleicht ist es ja auch der Eiszapfen?” wundert sich Xiara.

“Also grundsätzlich teile ich Deine Meinung, nur weiß ich leider nicht, was wir genau tun sollen, oder wo, oder wie? Das macht die ganze Sache leider etwas schwierig.”
Thordin
 player, 419 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Tue 1 Jun 2010
at 00:51
Re: Segen des Heironeous
"Wir haben genau das getan, worum sie uns bat und ich weiß wirklich nicht, was du jetzt tun willst!", ruft Thordin trotzig Ginger hinterher. Kopfschüttelnd macht er sich an die Identifikation des letzten der verbliebenen Gegenstände "Unverschämtheit", ist der freundlichste der zwergischen Ausdrücke, die er dabei vor sich hinmurmelt. Er scheint sehr aufgewühlt.

This message was last edited by the player at 00:51, Tue 01 June 2010.

Kognoskula
 NPC, 214 posts
Tue 1 Jun 2010
at 07:35
Auf der Suche nach dem Herz des Winters
Etwas hilflos schaut sich Kognoskula um. Gingers Aufgewühltheit kann sie verstehen. Nichts zu tun fühlt sich bei einer Sache für die man einsteht nie gut an. "Wir sollten Sie nicht alleine gehen lassen..." sie blickt zu der Elfin und ihrem Hund, welche sowieso stets Bewegungsdrang an den Tag legen. Dann schaut sie zu dem grummeligen Zwerg, der zu Recht ein wenig sauer scheint. "Xiara kannst Du sie nicht begleiten? Du verstehst noch am besten wie sie denkt und Du hast gute Augen. Doch warte, nimm noch diesen Kommunikationszauber mit Dir, dann sind wir zumindest im Bilde über Euer tun."
Xiara
 player, 468 posts
Thu 3 Jun 2010
at 09:34
Re: Auf der Suche nach dem Herz des Winters
“Natürlich...” stimmt Xiara zu und macht sich dann auch gleich auf den Weg nach draußen, dicht gefolgt von Stalker, der auch nichts gegen einen weiteren Spaziergang einzuwenden hat.
Loremaster
 GM, 984 posts
Wed 9 Jun 2010
at 21:27
Re: Auf der Suche nach dem Herz des Winters
Xiara muss hier und dort einen Stopp einlegen um zu schauen, wo Ginger und Haschimi wohl hingegangen sein könnten. Bald erreicht sie die Lawine.

Kognoskula atmet durch, doch ihr Blick bleibt besorgt. Sie zuckt mit den Schultern und schüttelt den Kopf. "Die vier sind sicherlich gleich zurück." Sichert sie Ihren Gefährten unsicher zu. Dann packt sie ihre Sachen zusammen. "Ich weiß nicht was wir tun können, was nicht das Gegenteil bewirken könnte."
Loremaster
 GM, 988 posts
Thu 10 Jun 2010
at 14:52
Re: Auf der Suche nach dem Herz des Winters
Xiara sieht für einen Moment verdutzt zu, wie sich die Wolken zusammenziehen und sich der Himmel verdunkelt, ein Schneebrett geht neben ihr ins Tal hinab und es wird kalt. Sekunden später ist der Zauber vorbei und der Berg beruhigt sich. Xiara hat Gingers Fährte aufgenommen und beschleunigt ihren Schritt nun.
Gilthas
 player, 381 posts
Thu 10 Jun 2010
at 16:20
Re: Auf der Suche nach dem Herz des Winters
Nachdem er den Raum noch einmal ausfuehrlich und gruendlich durchsucht hat, setzt Gilthas sich wieder zu den anderen. "Hmm, ich weiss auch nicht mehr weiter. Warum hat die Eisfee mir nicht mehr Informationen gegeben? Vielleicht kommt sie ja heute Nacht wieder!" sagt Gilthas und man kann durchaus in seinem Gesicht ablesen, dass er sich dieses wuenscht.
Xiara
 player, 469 posts
Thu 10 Jun 2010
at 19:58
Re: Auf der Suche nach dem Herz des Winters
Was macht Ginger nur... wundert sich Xiara während sie mit Stalker weiter auf der Fährte der kleinen Druidin bleibt.

This message was last edited by the player at 16:29, Fri 11 June 2010.

Thordin
 player, 420 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Thu 10 Jun 2010
at 21:32
Re: Auf der Suche nach dem Herz des Winters
"So, fertig", bemerkt Thordin irgendwann zufrieden. "Dieser Totenschädel kann die Wirkung von Gift verzögern und mit dem Stab kann man magische Auren aufspüren. Ich frage mich, wem die Sachen jetzt gehören sollten."

Als ihm Gilthas Wunsch bewusst wird fragt er: "Willst Du noch eine Nacht hierbleiben? Ich glaube eigentlich nicht, dass die noch mal wieder kommt. Außer um uns Ärger zu machen. Wir sind hier nicht willkommen. Wir sollten los und den Weg frei räumen."
Loremaster
 GM, 991 posts
Fri 11 Jun 2010
at 11:34
Re: Auf der Suche nach dem Herz des Winters
Nun entdeckt Xiara die kleine Ginger nicht weit oberhalb von ihr am Berg im Schnee stehen, mit einer Hand Haschimis Kopf streichelnd und nach oben starrend. Der leichte Wind treibt hier und dort pulvrige Schneeschwaden über den Hang, doch es sieht so aus als ob da ein riesiger Vierbeiner durch den Schnee, von Ginger aus weiter nach oben in den Berg trottet.
Loremaster
 GM, 992 posts
Fri 11 Jun 2010
at 18:22
Re: Auf der Suche nach dem Herz des Winters
In diesem Moment dreht sich Ginger um und beginnt nachdenklich zurück zu gehen. Sofort sieht sie die herbeieilende Xiara mit Stalker.
Xiara
 player, 471 posts
Fri 11 Jun 2010
at 21:01
Re: Auf der Suche nach dem Herz des Winters
Xiara winkt der kleinen Gnomin freundlich zu.

War da nicht die Rede von einer Bärenfamilie gewesen? denkt sie sich.
Ginger
 player, 441 posts
Fri 11 Jun 2010
at 23:43
Das Herz des Winters geht
Ginger hatte im ersten Moment gar nicht mitbekommen, dass Xiara und Stalker auf sie und Haschimi warteten. Erst als die Elfe nicht mehr zu übersehen war, schaffte es auch die Druidin sie zu bemerken.
"Entschuldige bitte. Ich hab dich gar nicht bemerkt gehabt." Sagt die Gnomin, als sie die letzten Meter zu Xiara schloss, und wirkte dabei sehr glücklich. Einen bitterbösen Kommentar zu Thordin kann sich die kleine Frau nicht verkneifen: "Unsere Aufgabe ist erfüllt. Wir können weiter. Ich hoffe nur, dass unser Zwerg so lange gedulden konnte und diese Stunde seiner Lebenszeit entbehren konnte. Eine Stunde ist schon sehr viel Zeit für so ein kurzlebiges Volk, dass er jetzt schon an altersschwäche gestorben sein könnte." Sollte Xiara darüber nachdenken, wird ihr schnell auffallen, dass sie Ginger noch nie so ausgelassen und offen erlebt hat.
"Los beeilen wir uns, vielleicht haben wir Glück und können ihm noch ein paar Minuten Gesellschaft leisten."

Mit Xiara, Stalker und Haschimi würde sich Ginger dann auf den Weg zurück zum Turm machen, wo ihre Gefährten warten.
Xiara
 player, 472 posts
Sat 12 Jun 2010
at 08:10
Re: Das Herz des Winters geht
“Das ist gut zu hören. So ist es auf jeden Fall am besten. Ich muss aber gestehen, so ganz klar ist mir diese ganze Sache noch immer nicht. Ist der Bär jetzt das Herz des Winters gewesen?” fragt Xiara die Druidin, während sie sich auf den Rückweg machen.
Loremaster
 GM, 994 posts
Sat 12 Jun 2010
at 11:29
Wo sind die beiden Waldläufer?
Nervös läuft Kognosula auf und ab. Immer wieder schaut sie hinaus ob die beiden Waldläufer wohl wiederkommen. Zwischendurch kommentiert sie an Gilthas und Thordin gewandt: "Ihgitt, diese Statue sieht ja aus wie Zuggtmoy persönlich... Wusstet ihr, dass diese Göttin der Pilze ihren Part am Temepel of Elemental Evil hatte?" Wieder geht die Halblingsdame ein paar nervöse Schritte. "Mein lieber Herr Tischler, bei diesen kapriziösen Feen sollte man vorsichtig sein was man wünscht! Du kannst Dich glücklich schätzen, die letzte Begegnung ungeschoren überlebt zu haben. Wir Humanoide können das Treiben und Denken von Feen nicht verstehen - und das ist gefährlich." Wieder schaut sie ungeduldig hinaus in den Schnee.
Ginger
 player, 442 posts
Sat 12 Jun 2010
at 11:51
Re: Wo sind die beiden Waldläufer?
"Nein, die Bären waren es nicht. Ich hatte sie in der Mine gefunden und kein Zeichen dafür gefunden. Deshalb habe ich auch hier nach dem Herzen gesucht und habe es gefunden." Beginnt die Gnomin der Waldläuferin zu erklären und fragt dann aufgeregt: "Hast du es vielleicht noch gesehen gehabt? Das weiße Mammut. Ich habe mit ihm gesprochen und es davor gewarnt, dass bald Jäger kommen könnten. Und zum Glück hat es auf mich gehört."

Sobald Xiara, Ginger und die beiden Hunde den Turm erreicht haben, würde die Gnomin ihre Gefährten aufsuchen und ihnen die frohe Kunde bringen, dass sie das Herz des Winters gefunden hat und es nun in Sicherheit ist.
Gilthas
 player, 382 posts
Sat 12 Jun 2010
at 15:16
Re: Wo sind die beiden Waldläufer?
"Wahrscheinlich hast du recht, Kognoskula. Aber die Fee war so bezaubernd und ich wuerde sie gerne noch einmal sehen." Bei diesen Worten schaut er ein wenig vertraeumt an die Decke.

Als dann die Gnomin und Xiara zurueck kommen und die frohe Kunde verbreiten, ist er sehr gluecklich, dass die Aufgabe der Eisfee erfuellt und ihr Vertrauen nicht umsonst war. "Vielen Dank, Ginger. Ohne dich haetten wir die Aufgabe nicht erfuellen koennen."
Kognoskula
 NPC, 215 posts
Sun 13 Jun 2010
at 11:36
Na dann los!
Kognoskula schaut etwas baff, doch Ginger scheint überzeugt von dem was sie sagt. Sie klatscht applaudierend in die Hände "Prima!" Dann sieht sie sich kurz um, ob nun endlich alle wieder beieinander sind, und alles in Ordnung scheint. Dann sagt sie bestimmt. "Dann lasst uns keine weitere Zeit verlieren - der Wagen ist bereit zum Aufbruch, Gilthas? Kollege Schwarzbart, Habt ihr diese Tontafel bald durchschaut? Boldran, haben die Tiere zu Frühstück bekommen?" Als Kognoskula auf ihre Fragen eine zustimmende Antwort nach der anderen entgegennimmt, fasst sie zufrieden zusammen: "Nun denn. Packt Eure Sachen und schaut, dass wir diesen Ort hinterlassen, wie wir ihn gerne aufgefunden hätten. In einer Viertelssanduhr brechen wir auf!
Und dann kannst Du uns in Ruhe erzählen wie Du das geschafft hast, Ginger!"

Xiara
 player, 473 posts
Sun 13 Jun 2010
at 16:52
Re: Na dann los!
“Ein Mammut?” sagt Xiara mit einem Hauch von Verwunderung. “Ich hatte nur gesehen, dass es ziemlich groß war und auf vier Beinen lief. Daher dachte ich spontan an die Bären.”
Thordin
 player, 423 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sun 13 Jun 2010
at 18:10
Re: Na dann los!
"Ein weißes... was? Na Hauptsache, wir können jetzt weiter, das ist gut.

Ich konnte die Zeit in der Tat nutzen um diese Tontafel zu untersuchen. Sie ist Zuoken zugeordnet, das muss wohl ein mönchischer Widerstandskämpfer aus der alten Zeit sein, der zu einem Halbgott aufstieg. Ein Gral mit dem sterblichen Blut Zuokens kann aus der Tontafel gegriffen werden und Wunden heilen. Durchaus faszinierend. Allerdings nur von Personen, die zu einem gewissen Grad im Sinne Zuokens leben. Mir gelingt es jedenfalls nicht."


Fast achtlos steckt er die Tafel in seinen Rucksack und verkündet: "Ich bin abmarschbereit."
Ginger
 player, 444 posts
Mon 14 Jun 2010
at 09:54
Re: Na dann los!
Ein wenig mehr Begeisterung und Interesse hätte sich die kleine Druidin schon gewünscht, nachdem sie mit dieser großartigen Neuigkeit zurückgekehrt war. Außerdem hatte Ginger wenigstens den Hauch von Einsicht bei Thordin erwartet, der jedoch lieber so tut, als hätte sie gar nichts geleistet und genausogut ihre Arbeit sparen können. Von seinem hohen Ross, auf dem er zu glauben schien, dass Fremde ihm Geschenke jeder Art herantragen, war er aber offenbar nicht abgestiegen.
Nachdem sie die Freude von Kognoskula mit Genugtuung und Dank aufgenommen hat, wird sie dann zumindest gegenüber Thordin ziemlich dreist, als sie sich an Xiara wendet und sagt: "Ja, ein Mammut. Und zu meiner großen Überraschung war es sehr einsichtig. Ich hatte offengestanden damit gerechnet, dass es noch sturrer sein wird, als ein Zwerg, vor allem nachdem es mir sehr deutlich gemacht hat, dass ein Fehler ein fatales Ende für mich haben könnte. Aber am Ende war es dankbar dafür, dass sie jemand um sein Wohl kümmert. Und mit Sicherheit ist auch die Eisfee nun glücklich, nachdem wir nun bewiesen haben, dass wir des Geschenkes würdig sind. Es wäre nämlich wirklich eine Schande gewesen, einfach mit dem Eiszapfen wegzugehen. Aber alles erzähle ich euch dann gleich, wenn wir auf dem Weg sind und die Lawine hinter uns liegt."

Danach hatte sich Ginger daran gemacht ihre Sachen zusammenzupacken. Kurz darauf machte sie ihren Schlitten fertig, vor den sie ihren ungeduldigen Husky Haschimi spannte.
Einige Minuten später war Ginger dann auch bereit.
Xiara
 player, 474 posts
Mon 14 Jun 2010
at 12:23
Re: Na dann los!
“Das klingt alles sehr gut. Du hast wirklich gute Arbeit geleistet, Ginger, und der Natur einen großen Dienst erwiesen,” lobt Xiara die Druidin, nachdem sie nun so langsam auch durchschaut hat, wie das denn überhaupt alles zusammenhängt.
Loremaster
 GM, 996 posts
Mon 14 Jun 2010
at 18:25
Re: Na dann los!
Noch während dem Wortwechsel und den ersten Nachfragen an Ginger setzt sich der Tross in Bewegung, in gewohnter Marschordnung, mit den beiden Waldläuferinnen voraus, Boldran und Thordin in der Nachhut sowie Gilthas, Kognoskula und Dimble an und auf dem Wagen. Der ereignisreiche Hagelsturmfried wird zurückgelassen. Noch bevor alles geordnet ist und Ginger zu den Details kommt, kommt die Karavane zum stehen. Die Lawine ist erreicht, welche sich wie ein unüberwindbarer, massiver Schneepanzer über den Weg gewälzt hat und so etwas wie eine weiße Mauer hinterlassen hat.
Kognoskula
 NPC, 216 posts
Tue 15 Jun 2010
at 17:44
Re: Na dann los!
Zunächst gespannt dann geradezu aufgeregt schaut Kognoskula herum, suchend: "Ja, wo ist denn nun jener magische Eiszapfen entschwunden? Bringt ihn hervor und reiht Euch auf, Gefährten, werdet Zeuge eines Spektakels von Magie." Kündigt sie voller Erwartung an, was sie sich nach Thordins Bericht über den Eiszapfen erhofft.
Thordin
 player, 425 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Wed 16 Jun 2010
at 00:10
Re: Na dann los!
"Na dann wollen wir doch mal sehen", eröffnet Thordin, als er vom Ende des Zuges kommend in den Vordergrund tritt. "Tretet besser zurück!"

Er vergewissert sich, dass die Gruppe nicht grade unter einem überhängenden Schneebrett steht und zieht dann den Eiszapfen hervor und spricht "Lumi!" Entschlossen schleudert er den Eiszapfen auf die Lawine, so dass er darin stecken bleibt. Doch im ersten Augenblick scheint nichts zu passieren.
Loremaster
 GM, 997 posts
Thu 17 Jun 2010
at 08:14
Eiswesen aus dem Zapfen
Ob es an Thordins geübter Wurfhand liegt oder nicht, der Eiszapfen bleibt senkrecht im Schneepanzer stecken. Nach einem langen Atemzug während dem nichts geschieht, beginnt der Eiszapfen grell zu glimmen. Er verformt sich, etwas humanoid geformtes bildet sich heraus, steigt förmlich aus dem dolchgroßen Zapfen und wächst zu einem gorillaförmigen Eiswesen, dass im Sonnenlicht glimmert. Für einen Herzschlag schaut er die versammelt starrenden Gefährten an, blinzelt und hält den Kopf schief. Doch dann sieht ersich um, und in dem Augenblick, da er den Lawinenpanzer wahrnimmt auf dem er steht, wandelt er sich zu einem Wirbelwind von Schneeschaufelei. Mit der Effizienz von einem trainierten Trupp aus 20 Mienenkobolden mit einem Hast-Zauber und großen Schaufeln buddelt, schaufelt und räumt das Wesen - mit Bewegungen denen man mit dem bloßen Auge kaum folgen kann. Der freigeräumte Pfad wächst beinahe mit Schrittgeschwidigkeit in die Lawine hinein, mit bald meterhohen, abgeschrägten Schneewänden linksund rechts, doch einem soliden Schotterpfad unter den Füßen. Der Eiszapfen selbst liegt nun auf dem Schotter, während das Wesen wirbelt.
Gilthas
 player, 383 posts
Thu 17 Jun 2010
at 12:02
Re: Eiswesen aus dem Zapfen
"Wow!" entfaehrt es Gilthas nur, als er das Wesen aus dem Eiszapfen kommen sieht und sich dieses mit einem Affenzahn ans Schneeraeumen macht.

Als der Weg sich immer weiter in die Lawine frisst, wird der Eiszapfen wieder sichtbar. "Schaut, der Eiszapfen ist noch da! Ob wir den wohl behalten sollen? So als Geschenk." richtet er sich fragend an die Gefaehrten.
Thordin
 player, 426 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Thu 17 Jun 2010
at 19:32
Re: Eiswesen aus dem Zapfen
Auch Thordin ist beeindruckt von den entfesselten Naturgeistern, die hier am Werk sind. Zufrieden schaut er ihm zu.

"Nun, die Eisfee gab ihn dir, das solltest du entscheiden. Ich sehe aber nichts, was dagegen spräche."
Ginger
 player, 445 posts
Sat 19 Jun 2010
at 08:54
Re: Eiswesen aus dem Zapfen
Auch Ginger staunt, als sie das Werk des Zapfens sieht. Doch schaut sie auch mit einer großen Portion Genugtuung auf die Gegenleistung für ihre gegebene Hilfe.
Als Gilthas am Ende der Prozedur fragt, ob der Eiszapfen von der Gruppe mitgenommen werde dürfte, sagt sie: "Sofern die Eisfee nichts gegenteiliges gesagt hat und auch gleich nichts mehr sagt, dann sollte es in Ordnung sein. Unverdient ist es inzwischen nicht mehr, dass wir in den Besitz des Zapfens gekommen sind, denn wir haben schließlich die Aufgabe erfüllt, die uns auftragen wurde, als er uns überrreicht wurde.
Hier rumliegen lassen dürfen wir den Zapfen auf keinen Fall. Denn wenn er hier liegen bleibt, wissen wir nicht, wem er sonst in die Hände fällt."

Während Ginger diese Worte spricht - ohne dabei Thordin darauf hinzuweisen zu wollen, was er sich gedachte zu erlauben -, fragt sie sich, ob der Zwerg vielleicht doch irgendwo seinen Fehler eingesehen hat und es nur nicht zugeben will. Die kleine Gnomin hofft es zumindest, denn das Verhalten des Magiers war wahrlich unerhört und ihre Sticheleien geradezu harmlos im Vergleich.

Nachdem das Wesen aus Eis und Schnee fantastische, aber auch zu gute Arbeit geleistet hat, muss die kleine Ginger die Räder ihres Schlittens zum Einsatz bringen, denn Schnee für die Kufen ist keiner übrig.
Ginger würde dann mit ihrem Wagengespann den weiteren Weg aufnehmen, bis die Gruppe das Ende der freigeräumten Passage erreicht hat, wo es wieder einen Wechsel gäbe.
Auf dem Weg durch die Passage, erzählt Ginger: "Dort oben habe ich vorhin ein weißes Mammut entdeckt." Weist sie ihre Gefährten hin, als sie den Punkt des Treffens etwas weiter tiefer passieren. "Ich hatte es fast übersehen im Schnee. Aber als ich es sah, wusste ich sehr schnell, dass es das Herz des Winters sein muss.
Hätten wir also vorhin den Eiszapfen benutzt und direkt vor den Augen des Mammut eine Schneise in den Schnee gegraben, es hätte böse und für uns tötlich reagieren können.
Denn ihr müsst wissen, als ich auf mich aufmerksam machte, ließ wenige Meter neben mir zur Warnung ein Schneebrett abgehen. Als ich es dann wagte, in der Allgemeinsprache anzusprechen, wurde alles noch viel schlimmer, denn dann zog sich schlechtes Wetter zusammen und auch die Eisfee erschien, in der Absicht mich anzugreifen. Zum Glück beruhigte sich das Mammut sofort, als ich mich nochmal in der Sprache der Druidin an es wandte.
Sofort verzogen sich die finsteren Wolken und die Eisfee verschwand, während das Herz des Winters mir erlaubte zu sprechen. Ich konnte es zum Glück davon überzeugen, dass Gefahr sich nähert, mit dem immer stärker werdenden Frühling, woraufhin das Mammut tiefer in die Berge gezogen war. Nicht ohne festzustellen, dass die Gletscher wieder wachsen müssten."
Die Gnomin ist wahrlich keine große Geschichtenerzählerin, wie ihr Cousin, aber ihr hat es auf jeden Fall große Freude bereitet, denn Ginger strahlt über beide Ohren, als sie den Morgen Revuepassieren lässt.
Thordin
 player, 427 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 21 Jun 2010
at 21:22
Re: Eiswesen aus dem Zapfen
Thordin hilft beim Vorankommen des Wagens wo es nötig ist, lässt sich sobald wie möglich aber wieder zu Boldran zurückfallen. An Gingers Erzählung wirkt er ziemlich desinteressiert.
Loremaster
 GM, 998 posts
Wed 23 Jun 2010
at 10:04
Re: Eiswesen aus dem Zapfen
Kognoskula steht wie angwurzelt da und schaut zunächst dem Eiswesen hinterher - sofern ihre Blicke den schnellen Bewegungen folgen können - dann lauscht sie den Erzählungen von Ginger. "Großartig! Doch war es ein großes Risiko, diesem Herz des Winters in das Auge zu sehen. Schlimmes hätte offenbar passieren können!" Unter die Freude über dieses übernatürliche Ereignis mischt sich in Kognoskulas Ton die gewohnte Portion Sorge und erzieherischer Tadel. "Na dann los!" ruft sie aber dann freudig aus und hüpft auf den Wagen. Als sich die Karavane in Bewegung setzt sagt sie noch im Vorbeikommen. "Der Eiszapfen? Selbstverständlich, junger Mann, solltest Du ihn an Dich nehmen! Er scheint einzigartig."
Der Wagen folgt dem Eiswesen langsam in die Lawine hinein, und schon bald ist zu sehen, wo der Weg wieder frei ist. Von dem Eiswesen fehlt dann jedoch jegliche Spur.
Xiara
 player, 475 posts
Wed 23 Jun 2010
at 16:37
Re: Eiswesen aus dem Zapfen
“Das hat ja hervorragend funktioniert. Bestens! Dann lasst uns aufbrechen, wir haben schließlich noch einen weiten Weg vor uns. Und wer weiß, was für Hindernisse wir noch auf diesem Weg überwinden müssen.”
Gilthas
 player, 384 posts
Thu 24 Jun 2010
at 13:18
Re: Eiswesen aus dem Zapfen
Bei den Aufforderungen seiner Gefaehrten strahlt Gilthas, denn er hat sich gewuenscht den Eiszapfen zu behalten, nachdem sie die Aufgabe der Eisfee geloest haben. Fast erfuerchtig geht er zu dem Eiszapfen, hebt diesen auf und steckt ihn in seinen Guertel.

"Super, wir haben die Eisfee nicht enttaeuscht! Vielen Dank fuer die Hilfe. Ohne euch und besonders dich, Ginger, haette ich das niemals geschafft."
Loremaster
 GM, 999 posts
Thu 24 Jun 2010
at 21:17
Der Abstieg aus den Lortmils nach Celene
Mit guter Laune zieht die Truppe los. Der Hagelsturmfried wurde befreit, das Herz des Winters dazu überredet sich zurückzuziehen, und die Gefahr für den nachfolgenden Pilgerzug ist beseitigt - sogar der Weg ist frei. Nach ein paar Minuten gibt es noch einen kurzen Halt, während dem Ginger ihre 'Bereifung' wieder auf Kufen wechselt. Als hätte sie es geahnt, beginnt sich der Pfad, der sich zum Teil abenteuerlich in den Berg hineinschneidet, langsam bergab zu neigen. Der Abstieg naht! Und so erreicht man noch am selben Tag das eigentliche Ziel des Vortages, die 'Mingbok-Kuller Schutzhütte' benannt nach und eigenhändig erbaut von einem Mönch, der unter anderem lebendig von einer Expedition zum Grab des Acererak zurückkehrte. Dimble weiß davon selbstverständlich zu erzählen.

Am Abend des zweiten Tages weicht der Abstieg einem sanften Einebnen des Weges und der Berge in die fruchtbare Ebene, die der Dienstmädchenbach in Celene tränkt, dem enklavischen Königreich der Elfen. Über den Lortmils geht die Sonne unter und streicht noch über die schon schneefreien Weiden und knospenden Haine die vom Fuße der Lortmils in einem schönen Panorama überblickt werden. Die Gefährten können endlich einmal wieder ihre Pelze ablegen, ein Föhn weht durch die Ebene und bringt Grüße des herannahenden Frühlings. Xiara steht schon nicht mehr bei den Gefährten sondern beschreitet die ersten diplomatischen Gesten mit einem Trupp Waldelfen, welche diesen Pass nach Celene bewachten und sich zeigten. Celene, so weiß Dimble zu berichten, hält unter der Führung Ihrer Feenmajestät Yolande zur Enttäuschung einiger Nachbarstaaten noch immer an einer sehr isolationistischen Politik fest.

Gesamte Reisekarte (Hex = 30 Meilen)
Thordin
 player, 429 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Fri 25 Jun 2010
at 22:11
Re: Der Abstieg aus den Lortmils nach Celene
"Na schön, damit wäre der einfache Teil der Reise hinter uns. Jetzt müssen wir lebend durch das Elfenland und zu diesem sagenhaften Wasserfall finden."

Thordin hält sich weiterhin im Hintergrund auf nur ab und zu Unterhaltungen mit Boldran oder Kognoskula suchend.

"Was werden wir dort wohl finden? Amazonen? Mehr Untote? Oder gar weitere Schöpfungen des Schwarzmagiers? Golems und... Schlimmeres." Der Zwerg scheint einen seiner düstereren Tage erwischt zu haben.

This message was last edited by the player at 22:14, Fri 25 June 2010.

Boldran
 player, 51 posts
 Boldran vom Sperberhof
Sun 27 Jun 2010
at 19:12
Re: Der Abstieg aus den Lortmils nach Celene
Der kühle Wind tut dem Alten gut. Die Abgeschiedenheit und Einsamkeit der Berge hat seinen Geist zur Ruhe gebracht. Das nahe Gemurmel seiner Freunde und Gefährten ist beruhigend, sie sind in Sicherheit.

Neue Bilder begleiten ihn seit einiger Zeit, Bilder von Krieg. Noch hört er das Schreien der Verwundeten und das Röcheln der Sterbenden. Er treibt Sturm durch die Reihen der vermeintlichen Feinde, sich ständig fragend, was diese Leute zu seinen Feinden macht. Sein Geist ist umnebelt, wie so oft, aber er ist sich einer Sache ganz sicher: Sein Herr hatte ihn zu den Waffen gerufen!

Aber all dieses Leid, seine Kameraden, die fallen, er kann sie nicht alle retten oder beschützen. Er hat Todesangst um Sturm, seinen einzigen Freund aus einem Leben, welches Äonen weit weg schien. Pfeile prallen an seiner Plattenrüstung ab und auch sein Reittier ist mit einem speziellen Harnisch gut geschützt.

Schwerter und Speere strecken sich ihm wütend entgegen, bereit, sein Leben und das von Sturm zu nehmen. Dann ein furchtbarer Stoss in die Flanke. Sturm wiehert laut und schrill. Das Pferd geht unvermittelt auf die Hinterbeine und kracht gleich darauf auf die Seite. Schwer stürzt Boldran zu Boden, die Atemluft entweicht seinem Körper und er ist für einen kurzen Moment benommen. Er vernimmt Warnrufe seiner Kameraden, schüttelt seinen Kopf, versucht wieder klar zu werden. Dann ein Laut, den er so schnell nicht vergessen wird: Sturm kreischt auf, es scheint ein menschliches Kreischen zu sein und durch den schmalen Schlitz seines Helmes erkennt der Alte wie ein Unhold seinen Speer in die jetzt ungeschützte Flanke des am Boden liegenden Tieres treibt.

Boldran vom Sperberhof schreit auf, sein Schrei hallt über das weite Brachland und verdammt Mensch und Tier, ja die Götter selbst.
Er wuchtet sich mit aller ihm verbliebenen Kraft nach oben, immer noch brüllend.
Der Angreifer schaut ihm leicht verwundert entgegen, nur um gleich darauf zu sterben, Hornschmetter hatte gesprochen. Ein grelles Licht umgibt den alten Mann, zwei oder drei weitere Gegner sterben eines schnellen Todes. "STURM!" Er kniet sich neben seinen Freund und zögert nicht, dem Tier seine Hand aufzulegen. Positive, göttliche Energie durchflutet das alte Streitross, welches sich sogleich unter einem kräftigen Wiehern aufrappelt. "Sturm, mein treuer Freund, wir wollen jetzt gehen, alles wird gut, sei unbesorgt."

Manche werden später berichten, daß in diesem ungeschützten Moment, als der Alte beruhigend auf sein Tier einsprach, manch ein Gegner versuchte, ihm in den Rücken zu fallen und nur wenige behaupten weiterhin, daß ein junger Mann all diese Bemühungen zu nichte machte, ein junger Mann, in einfaches Leinen gekleidet und bewaffnet mit einem Steithammer.


Boldran zieht scharf die kalte Luft durch den Mund ein, so dass die Kälte seinen Zähnen zu schaffen macht. Er tätschelt Sturms Flanke und beschaut die umliegende Berglandschaft. Erinnerungen verblassen, Geräusche verstummen und er nickt zufrieden seinem Sohn zu.

"Alles ist gut, Vater!"

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Loremaster
 GM, 1001 posts
Mon 28 Jun 2010
at 21:52
Am Rande von Celene
Xiara und Dimble handeln in einem gut einstündigen Gespräch die Bedingungen aus, unter denen die Reise der Gefährten am Rande Celenes nach Norden und dann nach Enstad fortgesetzt werden kann. Eine Tagesreise hinter Enstad dann, der Hauptstadt des Elfenreichs, würde man in die Kron Hügel abbiegen. All dies wäre ohne die persönliche Bürgschaft Xiaras für ihre mitreisenden Gefährten so nicht funktionieren.

Kognoskula hat gar nichts dagegen, vorgebuchte Unterkünfte anzusteuern - auch wenn die Elfen einen stolzen Obolus dafür fordern. Auch das Gefühl nie wirklich alleine unterwegs zu sein, in den lichten Wäldern am Fuße der Lortmils, das scheint zumindest Kognoskula nicht zu stören. Sie traut den Elfen. Und sie freut sich auch auf die Kost, die Dimble mitgebucht hat - im Tausch gegen ein Geschenk, dass man der Königin in Enstad hinterlassen würde. Auch den Elfen ist dies lieber als ahnungslos jagende und erntende Reisende.

Mit der Aussicht auf einen geregelten nächsten Tag im flacheren Waldland, erreichen die Gefährten nach nur einer weiteren halben Reisestunde eine alte Blockhütte nahe einer elfischen Baumhaussiedlung. Ein sehr wohnliches Nachtquartier - eine Abwechslung zu den eher harschen Bedingungen der letzten Tage in den Bergen.
Boldran
 player, 53 posts
 Boldran vom Sperberhof
Mon 28 Jun 2010
at 23:01
Re: Am Rande von Celene
"Wohlan, meine Freunde. Ist es wohl frevelhaft ob der Aussicht auf ein warmes und weiches Schlafplätzchen zu frohlocken? Wenn mir einer von euch noch aus dem schweren Panzer helfen würde, falle ich denn sogleich ins Bett. Ich glaube, ich werde alt." Mit einem Seufzer, einem verlegenen Lächeln und der für ihn typischen Geste, in der eine Haarsträhne beiseite wischt, unterstreicht Boldran seine Worte.

"Nein, ich bin alt, und die Rüstung wird von Tag zu Tag schwerer, aber ich ich darf sie es nicht wissen lassen, sie brauchen dich."

"Ho, Sturm, für dich noch schnell einen Sack Hafer, oder, alter Freund?"

Ein kurzes Wiehern des Schlachtrosses ist zu vernehmen und schon prescht es mit neuer Kraft der Wirtsstube entgegen.
Kognoskula
 NPC, 217 posts
Tue 29 Jun 2010
at 10:15
Re: Am Rande von Celene
"Sicherlich nicht, ganz gewiss nicht!" stimmt Kognoskula unwillkürlich zu.

Aus der Blockhütte scheint schwaches aber wohliges Licht - an einem kleinen Feuer köchelt ein Eintopf aus Wintergemüse. Durch die offene Türe sieht man eine nett lächelnde, ältere elfische Frau, die mit einem Holzlöffel darin rührt. Als die Gefährten das Nachtlager erreichen, verbeugt sich die Frau einmal freundlich und geht wortlos.
Boldran
 player, 54 posts
 Boldran vom Sperberhof
Tue 29 Jun 2010
at 13:59
Re: Am Rande von Celene
So sehr ihn die Wärme der Wirtsstube auch reizt, kümmert sich Boldran doch zunächst um Sturms Wohlergehen. Nachdem er das Pferd sicher verwahrt und versorgt weiss, lenkt er seine Schritte ebenfalls in die wohlige Kammer.

"Einen schönen guten Abend," entbietet der Alte bei seinem Einreten den anwesenden Gästen. "Wir benötigen mehrere Zimmer zur Unterkunft und auch etwas zu essen, ist das möglich?" Mit diesen Worten nähert er sich mit einem freundlichen Lächeln dem Herbergsvater.

"Und ich werde nur noch ins Bett fallen...."
Loremaster
 GM, 1002 posts
Tue 29 Jun 2010
at 21:04
Elfische Herberge
Die alte Frau nickt Boldran nur mehrmals langsam zu, lächelt nett und deutet mit einer Handbewegung einladend in den interessanten Inennraum der Blockhütte. Dann aber geht sie wortlos hinaus und ab in den Wald, ihre Wickelrobe weht im Wind.
Boldran und die Gefährten treten in eine Blockhütte mit großem, hohen Innenraum in der rechten Hälfte, wo auch ein massiver Langtisch in der Mitte steht und ein Kochfeuer am fernen Ende. Eine Türe neben dem Feuer führt zu den Stallungen die außen an der Blockhütte angebaut sind. Sitzt man am Tisch und lehnt sich an die Wand, so blickt man auf die andere Hälfte der Hütte. Hier sind vier Kojen, zwei im Erdgeschoss und zwei direkt unter dem Dach - eine enge Treppe führt hinauf. Die Kojen sind mit Vorhängen versehen und beinhalten je zwei Stockbetten, Kommode Tisch und Stuhl.
Boldran
 player, 55 posts
 Boldran vom Sperberhof
Tue 29 Jun 2010
at 22:01
Re: Elfische Herberge
Boldran schaut der alten Dame einen Moment mit einem etwas gequälten und unsicheren Gesichtsausdruck hinterher.

"Ich..., setzt er an, "wo will sie hin? Und wo sind die anderen Gäste?"

Sicher ist es nur der lange Tag im Sattel, aber trotz seiner Müdigkeit verspürt er ein ungutes Kribbeln in seinem Nacken.

Schnell schaut er die anderen warnend an und legt einen Finger an die Lippen als Geste des Schweigens, während seine Sinne bereits die Räumlichkeiten durchwandern.


Detect evil
Thordin
 player, 430 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Tue 29 Jun 2010
at 22:17
Re: Elfische Herberge
"Sehr richtig, Herr Boldran, man kann nicht vorsichtig genug sein. Wer weiß was hier im Wald alles lauert! Wir hätten dieses Elfenland lieber umgehen sollen."

Thordins düstere Stimmung hat sich in den vergangen Stunden eher noch verschlechtert. Sicherheit sucht er in solchen Momenten bei der Schärfe seiner Axt, über deren Klinge er ab und zu mit den Fingern streicht.

This message was last edited by the player at 22:18, Tue 29 June 2010.

Kognoskula
 NPC, 218 posts
Wed 30 Jun 2010
at 10:35
Re: Elfische Herberge
Kognoskula war schon auf dem eiligen Weg zum duftenden Eintopf, als Boldran seine Warnung ausspricht. Auf der Schwelle neben Thordin bleibt sie dann gespannt stehen. Auf Thordins Kommentar jedoch reagiert sie nach diesem langen anstrengenden Tag nur mit einem betonten Augenrollen. "Papperlapapp!"
Boldran
 player, 57 posts
 Boldran vom Sperberhof
Wed 30 Jun 2010
at 18:28
Re: Elfische Herberge
"Vielleicht bin ich nur zu müde von dem langen Ritt. Meine Nerven spielen mir einen Streich, ich wollte euch nicht ängstigen, verzeiht mir. Ich kann keine böse Präsenz spüren, wir scheinen ganz alleine zu sein, was ich dennoch merkwürdig finde."
Gilthas
 player, 386 posts
Wed 30 Jun 2010
at 21:15
Re: Elfische Herberge
Auf dem Weg hinab aus den Bergen hat Gilthas immer wieder ein Auge auf die reparierte Deichsel geworfen. Ein Deichselbruch hier an den Steigungen koennte fatal sein. Als es dann in die Ebene der Elfen geht und der Wagen immer noch in einem Stueck ist, entspannt er und geniesst die Reise.

In der elfischen Herberge angekommen macht er es sich gleich gemuetlich: Rucksack in die Ecke und Fuesse hoch.
Kognoskula
 NPC, 219 posts
Wed 30 Jun 2010
at 22:52
Re: Elfische Herberge
"Vorsicht ist der Halter des Tintenfässchens. Diese Elfen von Celene sind schon ein wenig eigen." bestätigt Kognoskula den alten Paladin noch in seinem glücklicherweise ergebnislosen Vorhaben, und betritt die Herberge. "Kollege Thordin, die ewige Fackel aus dem Fried..." Sparsam wie sie ist, tauscht sie die noch ungebrauchte gewöhnliche Fackel an der Wand gegen die ewige und macht sich daran, den Eintopf abzuschmecken. "Servierfertig!" Dann schaut sie sich nach Stühlen um, welche auch für Gnome oder Halblinge geeignet sind.

This message was last edited by the player at 22:53, Wed 30 June 2010.

Loremaster
 GM, 1005 posts
Thu 1 Jul 2010
at 22:41
Re: Elfische Herberge
Nachdem sich irgendwann auch wirklich alle Gefährten in die Herberge gewagt haben, vergehen schnell ein paar entspannende Minuten ohne unerwartete Zwischenfälle. Kognoskula verteilt Eintopf an diejenigen die dem elfischen Gericht nicht abgeneigt sind.
Boldran
 player, 58 posts
 Boldran vom Sperberhof
Fri 2 Jul 2010
at 10:55
Re: Elfische Herberge
"Ich verstehe das nicht, meine Freunde, wo ist der Wirt, wo sind die anderen Bediensteten oder etwaige Gäste."

Boldran schüttelt verständnislos den Kopf. "Nein, danke, Kognoskula, nichts zu essen für mich. Ich werde mich sofort hinlegen, ich möchte aber noch vorschlagen, daß wir diese Nacht dennoch Wachen aufstellen, auch wenn wir ein festes Dach über dem Kopf haben. Irgendwas liegt hier in der Luft und macht mich mißtrauisch, also, was meint ihr...?"
Thordin
 player, 431 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Fri 2 Jul 2010
at 12:19
Re: Elfische Herberge
"Hm, was ist das? Schmeckt irgendwie komisch", kommentiert Thordin das Essen, nachdem er eine der unteren Schlafstellen bezogen hat.

"Ich glaube, die wollen hier nichts mit uns zu tun haben, Boldran", sagt er wenig später mit vollem Mund. "Das muss nichts bedeuten. Die wollen mit niemandem viel zu tun haben. Aber wenn es Euch beruhigt, können wir ja eine Wache aufstellen. Wir sind schließlich genug Leute. Ich werde gleich noch einen kleinen Kontrollgang machen und dann... habe ich sowieso noch mit den gefundenen Gegenständen zu tun. Legt Euch also ruhig hin."
Kognoskula
 NPC, 220 posts
Fri 2 Jul 2010
at 21:49
Re: Elfische Herberge
"Das macht das Estragon." behauptet Kognoskua erklärendzu Thordin, als sie gerade einmal den Löffel absetzt. Kaum zu glauben wie viel die hungrige, kleine Halblingsdame in sich hineinschaufelt.

"Aber Boldran, Du brauchst Kraft! Dann iss wenigstens etwas während Deiner Wache, in Ordnung? Ich werde Dir eine Schale Eintopf beseite setzten." Nun da ihr erster Hunger gestillt ist, ist sie auch willens Boldrans Bitte nachzukommen und ist ihm beim Abnehmen seines Panzers behilflich - auch wenn sie dabei beinahe zusammenbricht. "Bei Kord dem Starken, dies alles trägst Du den ganzen Tag lang?" murmelt sie dabei ungläubig.

This message was last edited by the player at 21:49, Fri 02 July 2010.

Boldran
 player, 59 posts
 Boldran vom Sperberhof
Fri 2 Jul 2010
at 22:10
Re: Elfische Herberge
Boldran schaut die kleine Dame mit einem etwas schiefen Lächeln an, bevor er unvermittelt ernst wird. Ganz leise und nur so, daß Kognoskula es verstehen kann, flüstert er: "ich trage eine noch viel größere Last, liebe Freundin."

Mit einem Scheppern fällt das letzte Stück der Rüstung zu Boden. "Habt Dank, ich weiss, wie schwer das für euch war, ich gehe gleich schlafen. Meister Thordin, solltet ihr Unterstützung während der Nacht benötigen, oder wenn ihr euch selbst schlafen legen wollt, bitte weckt mich sofort."

Mit einem Seufzer der Erleichterung sinkt der Alte schliesslich in das nächstbeste Bett und schläft, kaum das sein Kopf das Kissen berührt.

This message was last edited by the player at 22:11, Fri 02 July 2010.

Xiara
 player, 479 posts
Sun 4 Jul 2010
at 00:10
Re: Elfische Herberge
Xiara hatte den Elfen versichert, dass man nur einen kurzen Reiseweg anstrebte und sich ganz bestimmt nicht an der Natur vergreifen würde. Sie war nie eine große Rednerin gewesen, daher war sie froh, dass Dimble sie dabei unterstützt hatte.

“Fremde sind hier einfach nicht besonders gern gesehen, das sollten wir respektieren und uns an die Route halten. Man wird uns sicherlich nicht schaden wollen,” versucht Xiara das Verhalten der Elfen zu erklären. Sie war nun selbst schon eine geraume Zeit in den Ländern der Menschen und anderer Völker unterwegs und hatte selbst erlebt, dass dort mitunter eine besonders herzliche Gastfreundschaft herrschte. Sie konnte das Unverständnis ihrer Begleiter also durchaus nachempfinden.
Gilthas
 player, 388 posts
Sun 4 Jul 2010
at 20:59
Re: Elfische Herberge
Voller Unverstaendnis realisiert Gilthas das die Elfen nichts mit ihnen zu tun haben wollen. "Echt? Die wollen einfach nix mit uns zu tun haben! Warum nicht? Wir haben denen doch nix getan. Ich versteh das nicht. Ich treff immer gerne andere Leute."

Mit einem Seufzer nimmt Gilthas sich auch von dem Eintopf. "Mmmh, aber kochen koennen sie."

This message was last edited by the player at 21:00, Sun 04 July 2010.

Thordin
 player, 432 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Sun 4 Jul 2010
at 21:51
Re: Elfische Herberge
"Hrm." Mit letzterem scheint Thordin gar nicht einverstanden. "Schmeckt irgendwie nach Wald."

"Jedenfalls haben sie damals die Zwerge von Ulek gegen die Orks im Stich gelassen", fährt er etwas unvermittelt fort. "Und wer anderen nicht hilft, kann auch keine Hilfe erwarten."
Loremaster
 GM, 1009 posts
Mon 5 Jul 2010
at 21:15
Re: Elfische Herberge
"Aber dank Königin Yolandes Allianz mit den Zwergen und Gnomen der Gegend mussten wir uns bei der Reise durch die Lortmils nicht gegen Horden von Goblinoiden durchschleichen." entgegenet Kognoskula schlürfend.

Der Abend birgt keine weiteren Überraschungen. Die Wache der Gefährten hat, da Tür und Fenster verriegelt sind, die Ruhe zu lesen, die Waffe zu schleifen, mit den Tieren zu reden oder einfach nur nachdenklich ins Feuer zu starren, während es aus den Schlafkojen brummt und schnarcht. Letztendlich geben die ersten Singvögel Celenes ihren Morgengruß zum Besten und die Gefährten wachen gut erholt auf. Es ist Morgen, nach einer ereignislosen Nacht.
Boldran
 player, 60 posts
 Boldran vom Sperberhof
Tue 6 Jul 2010
at 13:00
Re: Elfische Herberge
Als Dimble versucht, Boldran wachzurütteln, kommt nur ein verschlafenes:"Oh, bidde noch nit, noch nen viertel Stündchen, ich werd nen bissl später die Feldarbeit beginnen..."

Dann ruckt sein Kopf hoch und der Alte begreift langsam, wo er ist. "Morgäähn, danke fürs wecken, ich glaube, ich hab dringend ne Mütze Schlaf benötigt, das weiche Bett war einfach herrlich."

Langsam und mit krachenden Knochen und Gelenken steht Boldran auf. "Meister Thordin, ich nehme an, die Nacht ist ruhig verlaufen? Ich möchte euch danken, daß ihr an meiner Statt über uns gewacht habt, daß war sehr freundlich von euch."

Er reckt und streckt sich noch einmal ausgiebig."Uha, und jetzt noch ein leckeres Frühstück und das Tagewerk kann beginnen, was meint ihr, Freunde?"

This message was last edited by the player at 13:00, Tue 06 July 2010.

Kognoskula
 NPC, 221 posts
Tue 6 Jul 2010
at 14:32
Re: Elfische Herberge
Kognoskula findet man an diesem Morgen eingeschlafen am Tisch. Sie war irgendwann mit einer guten Idee aufgewacht und hatte dann ein Weilchen an ihren arkanen Studien gearbeitet - bis ihr die Augen wieder zufielen.
"Allerdings Boldran, guten Morgen! Nun bei diesen Herbergen fühlt sich der Wegzoll von 25 Goldsonnen den wir als Gruppe pro Tag entrichten müssen akzeptabel an. Das ist er doch, für unser Budget, Kollege Thordin?"
Boldran
 player, 61 posts
 Boldran vom Sperberhof
Tue 6 Jul 2010
at 16:40
Re: Elfische Herberge
Boldran verschluckt sich beinahe an seinem heissen Tee, als er fassungslos ausruft:"25 Goldsonnen für die Benutzung freier Wege? Ihr macht einen Scherz, liebe Kognoskula!"
Kognoskula
 NPC, 222 posts
Tue 6 Jul 2010
at 17:35
Re: Elfische Herberge
Kognoskula schaut sich kurz etwas schuldig um aber zuckt dann mit den Schultern. "Ich fürchte nicht, Boldran. Dafür haben wir die Unterkünfte auf der Route, Essen und - so vermute ich zumindest - einen gewissen Schutz, ob nun eigentlich gegen uns oder für uns, das kann uns gleich sein. Durch das Land der Elfen können nur Elfen selbst ganz frei reisen."
Boldran
 player, 62 posts
 Boldran vom Sperberhof
Tue 6 Jul 2010
at 20:13
Re: Elfische Herberge
"Hm, hm, nun ja, wie ihr meint, ihr wisst das sicherlich besser." Die anderen merken dem Alten ohne weiteres an, daß dieser Wegezoll befremdlich auf ihn wirkt, fast schon wie eine Art Raub. "Es ist ihr Land, und daher ist es nicht an mir, diese Dinge anzuzweifeln oder gar ihnen zuwider zu handeln."

Er streicht wie gewohnt sein lockiges braunes Haar aus der Stirn.

"Doch bitte sagt, wie sieht unser weiterer Weg aus? Wird er beschwerlich sein und müssen wir Gefahren erwarten?"
Loremaster
 GM, 1010 posts
Tue 6 Jul 2010
at 20:45
Re: Elfische Herberge
Kognoskula lässt sich das nicht zweimal sagen und kramt die sehr gute Reisekarte heraus, welche die Gefährten schon in Cryllor erworben hatten, um diese Frage zu beantworten.
[Click Reisekarte]
Mit dem anderen Ende ihres Schreibgriffels zeigt die Halblingsdame auf der Karte herum. "Korrigiere mich, Ginger, sollte ich falsch liegen. Schaut, dies ist unser bisheriger Weg, und nun sind wir hier." Sie zeigt auf den in roter Tinte markierten weg, und auf das östliche Ende davon. "Und nun werden wir in zwei Tagesmärschen am Rande Celenes entlang gen Norden nach Enstad reisen - dem Sitze der Königin der Elfen. Von dort sind es nur noch drei, vier Tagesreisen durch die freundlichen Kronhügel gen Nordosten nach Hommlet." Sie resümiert als Antwort auf Boldrans Frage: "Ich erwarte keine Beschwerlichkeiten binnen der kommenden Woche, wir reisen durch zivilisierte Lande." Dann klopft sie gegen den Holztisch und murmelt noch, eine etwas unerwartete Heiligekeit adressierend: "Auf dass Yondalla unerwartete Hinterhalte von uns abwende."
Boldran
 player, 63 posts
 Boldran vom Sperberhof
Tue 6 Jul 2010
at 21:11
Re: Elfische Herberge
Interessiert schaut Boldran auf die Karte:"Oh, eine sehr gelungene Zeichnung der Gegend und unserer Reiseroute, das ist ja Gold wert. Und beruhigend zu hören, daß wir zivilisiertes Gebiet bereisen werden, denn Gefahr und Unheil wird fr.."

Boldran bricht mitten in seinem unbedachten Satz ab, er will die anderen, insbesondere Meister Dimble nicht ängstigen.

"Na, dann lasst uns bald nach dem Frühstück aufbrechen, wir haben ein gutes Stück Weg vor uns!"
Thordin
 player, 433 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Tue 6 Jul 2010
at 22:11
Re: Elfische Herberge
"Vielleicht sollten wir vorher noch kurz über die Habseligkeiten der Eismageren reden. Ich bin nicht sicher, ob wir sie behalten sollten. Das waren einmal gute Leute und sie haben vielleicht Angehörige. Andererseits haben wir sie ehrlich im Kampf besiegt und haben somit Anspruch auf die Beute. Ein verzwicktes rechtliches Konundrum.

25 Goldsonnen sind gemessen daran ein Taschengeld, auch wenn manche so viel Gold nie auf einem Haufen zu sehen bekommen. Die Elfen wissen wohl, von wem sie es nehmen können. Und trotzdem ist dieses Amulett hier das Hundertfache wert, wenn man den richtigen Käufer findet. Ein große Verantwortung erwächst von solchen Besitztümern."
Er deutet auf ein einfaches Perlenhalsband an einer Schnur, das einer der Eismageren bei sich trug. Doch als er es in die Hand nimmt, sieht es plötzlich wie eine Reihe goldener Perlen an einer goldenen Kette aus. "Man kann diese Perlen los schleudern und sie entladen sich in einer feurigen Explosion. Einer meiner Kommilitonen der Gilde besaß mal so eines. In einem Kampf gegen einen Feuermephit ging das ganze in die Luft in einer feurigen Explosion. Der Arme hat sich dann auf Wassermagie spezialisiert.

Will es jemand haben?"

Ginger
 player, 446 posts
Tue 6 Jul 2010
at 22:34
Re: Elfische Herberge
Die Großen hatten es wohl eher nötig in einem Bett zu schlafen. Deshalb verzichtet die kleine Gnomin auf einen Platz in den vier Kojen. Zwar hätte sie wohl anbringen können, dass drei halbe Portionen, wie es Kognoskula, Dimble und sie selbst waren, zu dritt nur ein Bett brauchen, aber dies musste nicht sein. Vor dem Kamin, so war ihre Ansicht, ist es auch wunderbar.
Für ihren Cousin, ihren Husky und sich selbst hatte sie dann ein Nachtlager vor dem Feuer gebaut.

Am nächsten Morgen stand Ginger wieder früh auf. Sie verließ das kleine Blockhaus und betete an der frischen Luft zu Mielikkie, selbst wenn es um diese Jahreszeit noch sehr kalt ist.
Erst danach kam Ginger zurück ins Innere des Hauses, um sich dann wieder etwas aufzuwärmen und mit dem Rest der Gruppe zu frühstücken.

Als Thordin beim Frühstück auf die Wertgegenstände der Eismageren zu sprechen kommt, fragt sie den Zwerg: "Wissen wir denn, wer diese Männer waren? Wenn wir das nicht mal wissen, dann wird es uns nämlich unmöglich sein, die Sachen einer Familie zu geben und könnten sie behalten." Die Druidin klingt dabei keineswegs gierig, sie stellte nur fest, dass sich das Problem sehr leicht lösen könnte.
Mit Thordin sprach sie inzwischen auch wieder ganz normal. Sie hatte ihre Zeit gebraucht um sich zu beruhigen, doch nachdem dies geschafft war, hegte sie keinen weiteren Groll gegen den Zwerg.
Boldran
 player, 64 posts
 Boldran vom Sperberhof
Wed 7 Jul 2010
at 09:01
Re: Elfische Herberge
"Euer Herz ist aufrichtig, Meister Thordin, und eure Absichten ehren euch. Doch ich muss der Dame Ginger recht geben, sofern wir keine Namen oder ähnliches der Getöteten kennen, ist es schwierig, wenn nicht gar unmöglich, ihre Habseligkeiten möglichen Verwandten zukommen zu lassen. Es ist daher nicht unehrenhaft, die Dinge zu behalten.

Ich selber benötige allerdings nichts davon."

Kognoskula
 NPC, 223 posts
Wed 7 Jul 2010
at 10:29
Re: Elfische Herberge
Kognoskula hört nur langsam auf unkontrolliert zu kichern. Thordins Anekdote konnte sie sich allzu lebhaft vorstellen. Als sie sich wieder besinnt, ist sie richtig rot angelaufen und muss einmal durchatmen.
"Die Feuerballkette lehne ich ab, wie Ihr wisst habe ich der Zerstörungsmagie entsagt."
Nochmals muss sie kurz kichern, bevor sie ihre Meinung kundtut.
"Nun, wir haben den starken Verdacht, dass zumindest die Pilger, welche vor uns den Hagelsturmfried passierten, wissen wer diese Leute, welche zu Eismageren wurden, einst waren. Dennoch ist unklar, ob wir die Sache vollständig aufklären werden können, und ob dieses Rüstzeug von Abenteurern nicht auch in unseren Händen sehr gut aufgehoben ist." Mit einem verschmitzten Blick schaut sie umher ob ihr jemand dieses letzte sehr einfach Argument um die Ohren hauen wird.

"Boldran, diesen Gral des Zuoken solltest Du an Dich nehmen! Der Halbgott Zuoken war zwar einst ein Mönch mit psionischen Kräften, doch der 'Unauffällige Bakluner, der Wenig Spricht' teilt viele Ideale Deines Patrons. Ich bin mir sicher, die Tontafel wird Dir den Gral übergeben, auf dass er Deine Wunden Heilen kann." Sie selbst führt in einem kurzem Anflug von Optimismus kurz vor, dass die Tontafel sie selbst als Trägerin des Grals eindeutig ablehnt: Sie versucht erfolglos hineinzugreifen und verstaucht sich dabei schmerzhaft den Zeigefinger. Sie legt es weg und greift nach dem kleinen Gemälde: "Sehr gerne würde ich das Portrait des Riggby an mich nehmen!"
Boldran
 player, 65 posts
 Boldran vom Sperberhof
Wed 7 Jul 2010
at 13:27
Re: Elfische Herberge
Boldran weicht fast entsetzt zurück im ersten Moment, ob des Vorschlags. "Also ich weiss nicht so recht, werte Kognoskula, meint ihr wirklich? Natürlich vertraue ich eurem Wort, ich soll also in dieses Ding hineingreifen wenn ich verletzt bin, um einen Kelch zum Vorschein zu bringen?!"

Der Alte zögert.

"Ich kann es ja mal probieren, vielleicht klappt es sogar."

Mit etwas steifen Fingern nimmt Boldran die Tafel entgegen und verstaut sie sorgfältig bei seinen wenigen Habseligkeiten.
Kognoskula
 NPC, 224 posts
Wed 7 Jul 2010
at 17:07
Re: Elfische Herberge
"Halt halt, Boldran, den Gral kannst Du, wenn Zuoken Dich als Träger akzeptiert, schon jetzt aus der Tafel herausgreifen. Das solltest Du nicht erst im Ernstfall herausfinden" unterbricht Kognoskula als Boldran das interessante Tontäfelchen einpacken möchte.
Ginger
 player, 447 posts
Thu 8 Jul 2010
at 11:03
Re: Elfische Herberge
"Dann würde ich sagen, dass wir die Sachen erstmal an uns nehmen und auch benutzen, wenn es uns nützlich erscheint. Sollten irgendwann der Zufall wollen, dass wir die Pilger treffen, dann können wir die Sachen diesen übergeben. Aber ganz ehrlich, ich habe gewisse Zweifel, dass wir die Pilger treffen werden. Sie haben doch nicht den gleichen Weg?! Die letzten Worte der Gnomin hatten einen fragenden Unterton, von dem sie sich erhoffte, dass er jemand dazu anstiften würde sie zu bestätigen.
"Ich für meinen Teil brauchen von den Sachen nicht wirklich etwas. Einen magischen Dolch habe ich schon." Fügt Ginger noch hinzu, als es zur Verteilung einiger Funde kam, denn für sie war nicht wirklich etwas von Interesse.
Thordin
 player, 435 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Thu 8 Jul 2010
at 22:36
Re: Elfische Herberge
"Hm, ich bin einverstanden, dass wir die Dinge benutzen, solange wir sie haben und es für unser Überleben notwendig ist. Aber es wäre unehrenhaft, uns darauf herauszureden, dass wir ihren Angehörigen nie über den Weg laufen. Wenn einmal Fremde meine Leiche irgendwo finden, würde ich mir wünschen, dass sie wenigstens ein paar Anstrengungen unternehmen, meine Sippe zu verständigen. Wenn sie meine Überreste schon nicht in die heimischen Hallen bringen.
-- Aber wir werden ja vermutlich in Greyhawk auf den Pilgerzug stoßen. Und dort können wir weiter sehen."
Thordin vermeidet es bei dieser entschlossenen Klarstellung direkt mit Ginger zu sprechen. Überhaupt hat sich seine Haltung ihr gegenüber deutlich abgekühlt. Die Sache mit ihrem Streit scheint für ihn noch nicht erledigt zu sein.


"Dieses Halsband ist natürlich grade für euch nicht der magischen Künste Mächtige nützlich, um auch einmal arkane Energien freisetzen zu können", fährt er noch fort. Sein Blick wandert dabei allerdings zunächst etwas irritiert über Kognoskula, Dimble und Ginger, um dann schließlich bei Xiara, Gilthas und auch Boldran hängen zu bleiben.
Kognoskula
 NPC, 225 posts
Fri 9 Jul 2010
at 08:55
Re: Elfische Herberge
"Einverstanden." kommentiert Kognoskula "Vermutlich werden wir die Pilger wahrlich nicht vor Greyhawk antreffen." sagt sie noch mit einem Schulterzucken zu Ginger.

Sie zögert noch kurz, dann aber sagt sie frei heraus: "Nun, ich würde mich auch gerne dieses hübschen Smaragdtotenschädels annehmen, dem heiligen Symbol der Göttin Zuggtmoy. Auch der Zauberstab wäre bei mir in guten Händen. Diese Schriftrollen sind von großem Wert in harten Zeiten, verstaue sie doch einfach in Deinem praktischen Behältnis, Kollege Thordin."

Allmählich packen die Gefährten ihre Siebensachen und machen sich abmarschbereit für die Reise durch Celene, dem Königreich der Elfen.

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Boldran
 player, 66 posts
 Boldran vom Sperberhof
Fri 9 Jul 2010
at 09:56
Re: Elfische Herberge
Zögernd schaut Boldran das Holztäfelchen an. "Ich soll in die Tafel greifen? Wie soll das gehen? Und wo sollte sich dort ein Gral verbergen?"

Er schüttelt entschieden mit dem Kopf. "Ich weiss, liebe Freundin, daß ich euer Wissen nicht in Frage stellen darf, dennoch gibt es viele wunderliche Dinge, mit denen ich Schwierigkeiten habe."

Er hält kurz inne.

"Aber ich vertraue euch bedingungslos, und darum..."

Vorsichtig nähert sich seine Schildhand dem Täfelchen und versucht, "in" das Holz hineinzugreifen.

This message was last edited by the player at 09:56, Fri 09 July 2010.

Loremaster
 GM, 1011 posts
Fri 9 Jul 2010
at 10:35
Der Gral des Zuoken
Die Gefährten halten es zunächst für eine optische Täuschung, doch bald ist Boldrans gesamter Unterarm in dem Tontäfelchen verschwunden. Angestreng schaut er hinein, suchend. Sonderbares Licht spiegelt sich in Boldrans Augen, als seine Hand etwas zu greifen bekommt, kühles Metall ist es. Er zieht es hinaus aus der Tontafel. Die Tafel wirkt unscheinbar wie zuvor, doch in seiner unversehrten Hand hält Boldran einen meisterlich gearbeiteten Kelch aus rötlich schimmerndem Messing. Die Form des Grals ist der einer nach oben gereckten, geballten Faust nachempfunden. Dort wo der Handrücken modelliert ist, funkeln zwei kleine Rubine, die wie Augen in den Kelch eingearbeitet sind.
Boldran
 player, 67 posts
 Boldran vom Sperberhof
Fri 9 Jul 2010
at 10:55
Re: Der Gral des Zuoken
"Was bei Heironeous heiligem Licht ist das?" Ehrfürchtig hält der Alte den Kelch in den Händen. "Ich werde eurer Worte gedenken und versuchen, iim Augenblick der Not den Kelch einzusetzen."
Gilthas
 player, 389 posts
Fri 9 Jul 2010
at 13:29
Re: Der Gral des Zuoken
Gilthas lauscht den anderen bei der Verteilung der Besitztuemer der Eismageren. Nur einmal wirft er kurz ein "Wir haben doch einen Namen und Kognoskula hat doch auch schon mit dem Bruder gesprochen."

Als jedoch Ginger den Dolch erwaehnt, mischt er sich ein. "Also, den Dolch wuerde ich gerne behalten, da die Eisfee ihn mir gegeben hat. Wenn aber jemand einen magischen Dolch benoetigt, koennte ich einen anderen rausgeben."
Thordin
 player, 436 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Fri 9 Jul 2010
at 14:56
Re: Der Gral des Zuoken
Neugierig betrachtet Thordin die wieder in den Ursprungszustand zurückgekehrte Tontafel.

"Der Brief war an Velkmer Kathenor gerichtet, Gilthas, und er und sein Bruder waren beide bei der Karawane, richtig Kognoskula? Wie die Boten hießen, wissen wir nicht, aber vielleicht Velkmer. -- Bei Valkauna, sprach der elfische Teil der Nachricht nicht von der Versorgung des Pilgerzugs? Ob diese Nachricht die Elfen schon erreicht hat oder dies erst noch sollte? Habt ihr darüber mit den Elfen gesprochen, Xiara?"

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Loremaster
 GM, 1012 posts
Mon 12 Jul 2010
at 10:17
Re: Der Gral des Zuoken
Da sich Xiara nicht erinnern kann, dies zu Sprache gebracht zu haben, müssen die Gefährten annehmen, dass die Elfen noch nichts von der Nachricht wissen.

"Ja, richtig, Thordin, die Kathenors waren in einer Karawane, hinter uns, und noch vor den Lortmils." kommentiert Kognoskula.
Gilthas
 player, 390 posts
Mon 12 Jul 2010
at 19:23
Re: Der Gral des Zuoken
"Dann lasst uns doch heute den Elfen von der Karawane und so erzaehlen, damit die rechtzeitig bescheid wissen." wirft Gilthas ein. Ansonsten fuehrt er sich noch ein ausgiebiges Fruehstueck zur Gemuete und macht sich dann bereit weiterzuziehen.

"Wie weit ist es heute bis zur naechsten Herberge? Muessen wir uns sputen oder koennen wir ein wenig troedeln. Die Pferde waeren sicher fuer einen ruhigeren Tag zu haben."
Xiara
 player, 482 posts
Mon 12 Jul 2010
at 21:29
Re: Der Gral des Zuoken
“Ja, das sollten wir sicherlich tun,” stimmt Xiara zu, während sie auch ihr Frühstück genießt.

“Ich hatte überhaupt nicht darüber nachgedacht. Tut mir leid.”
Thordin
 player, 437 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 12 Jul 2010
at 23:24
Re: Der Gral des Zuoken
"Wir hätten alle daran denken sollen", bemerkt Thordin. Nach kurzem Suchen hat er den Brief wiedergefunden, den sie auf dem Hagelsturmfried gefunden hatten. "Dann sollten wir zusehen diesem... Fasstal Dothmar diesen Brief zustellen zu lassen. Xiara, würdest du das hier bei den Elfen versuchen? Ich bin mir zwar immer noch nicht klar, ob das überhaupt noch nötig ist, aber sicher ist sicher und ein doppelt abgestützer Tunnel ist sicherer. -- Und dann nichts wie weiter!"
Boldran
 player, 68 posts
 Boldran vom Sperberhof
Wed 14 Jul 2010
at 07:08
Re: Der Gral des Zuoken
Boldran nickt bedächtig:"Wir werden, wenn es uns möglich ist, die Dinge ihren rechtmässigen Besitzern zukommen lassen, das gebietet uns das Trachten nach Recht und Ordnung. Es wäre gut, wenn die Elfen uns unterstützen könnten, werte Xiara, übermittelt eurem Volk meinen aufrichtigen Dank."

Er hält kurz inne, um einen letzten Schluck Tee zu nehmen, bevor dieser kalt wird. Der Alte bot ein ungewohntes Bild, da er so früh am morgen seine Rüstung noch nicht angelegt hatte und somit sehr dünn und irgendwie schwach wirkte.

"Und ja, wir sollten nun so schnell wie möglich aufbrechen, gerne verbringe ich auch die nächste Nacht unter einem schützenden Dach."
Loremaster
 GM, 1014 posts
Sat 17 Jul 2010
at 16:19
Nach Hommlet
"Fasstal Dothmar" wiederholt Xiara noch, einen kurzem Blick auf das schöne, handschriftliche Elfisch werfend, in dem der Brief verfasst war. Wenigstens der Brief der Boten hatte überlebt, wenn auch nicht die Boten selbst. Xiara hat erledigt ihre diplomatische Mission schnell, es scheint fasst so, als hätte zumindest ein Waldelf aus der nahen Siedlunbg direkt beobachtet, dass Xiara aufbrach. Noch in Sichtweite der Herberge seilt sich ein drahtiger Celener von einer immergrünen Baumkrone ab und führt ein knappes, pragmatisches Gespräch mit Xiara. Zur Überraschung der Elfin verabschiedet sich der Celener dann aber mit einer herzlichen Umarmung und mit den Worten "Auf Wiedersehen, Schwester. Reise wohl durch unsere Heimat. Doch habe ein Auge auf Deine Gefährten. Insbesondere auf jenen Dicklichen, der Träger einer Axt ist. Ich werde diese Nachricht an Fasstal übergeben."

Ganz wie von Gilthas, den Zugtieren und eigentlich auch allen anderen herbeigesehnt, folgt an diesem Tag ein Marsch von übersichtlicher Länge. Die Trampelpfade führen zwischen den Fußhügeln der Lortmils im Westen und dem glitzernden Dienstmädchenbach durch frühlingshaft knospende Mischwälder. Jenseits des Flusses kann man ab und zu von erhöhter Position einen Blick auf die Unzählbaren Bäume des Elfenstaates werfen, der sich von hier bis zur Wildküste erstreckt. Stets kaum merklich reist man bergan, da man sich der Quelle Dienstmädchenbaches nahe Enstad nähert.
Am späten Nachmittag gleicht sowohl die Herberge als auch die Gastfreundschaft denen des letzten Abends, doch abgesehen von den skeptischen Bemerkungen Thordin Schwarzbarts gibt es keine Klagen.

Der folgende Tag führt die Gefährten weiter bergan in Richtung Norden durch das Quellgebiet des Dienstmädchenbaches. Schließlich und mit Hilfe einer Reihe von kleinen Furten durch, oder Brücken über Gebirgsbäche quert man diese Wasser und erreicht die Hauptstadt des Elfenstaates, Enstad, dem Sitz Königin Yolandes, der Feenmajestät, der Perfekten Blume Celenes, Lady Rhalta allen Elfentums und Trägerin des Blauen Mondmantels, wie Dimble stolz die Titel der Königin rezitiert. Tatsächlich hat der Gnom seine Hausaufgaben gut gemacht und weiß von einer Frühlingsansprache welche die schöne Königin dieser Tage hält. So haben die Gefährten die Gelegenheit, Yolande zu Gesicht zu bekommen, wenngleich sie das Geschenk für die Königin nicht persönlich übergeben können - darüber, wass man schenkt wurde tagsüber schon viel diskutiert.



Bei der Rast in Enstad haben die Gefährten schon Sicht auf die Kronhügel - dem ersten Ziel der Reise. Im Norden Celenes trennt dieser Ausläufe der Lortmilberge den Elfenstaat vom Rest der Welt ab. Schon am nächsten Abend nehmen die Gefährten Abschied von diesem distanziert freundlichen Elfenland. Eine letzte Übernachtung trennt die Reisenden nun davon in die Kronhügel einzutauchen, der Fasutregel nach dem einzigen Landstrich der Flanaess, wo man die Gnome die einen begrüßt haben schon nicht mehr an den Fingern abzählen kann, bevor man den ersten Menschen trifft. Vorausgesetzt man benutzt die richtigen Wege - worum sich aber Dimble und Ginger gut zu kümmern wissen.
Hommlet liegt inmitten der östlichen Kronhügeln, so dass die Gefährten nach zwei sehr angenehmen Tagesreisen durch die rollenden Hügeln das inzwischen geschichtsträchtige Dorf Hommlet erreichen. Dominiert wird das etwa 1000 Seelen starke, natürlich gewachsene Dörfchen von der Feste von Rufus und Burne. Diese Burg wurde einst als Schutzhort gebaut, gegen das Erstarken des Bösen im Tempel of Elemental Evil. Rufus und Burne, Magier und Schwertkämpfer gehören zu den Helden der damaligen Kämpfe von Emridy Meadows, und nehmen inzwischen das Amt als Bürgermeister von Hommlet wahr. Die Sonne steht schon sher tief, als die Gefährten eintreffen, so dass sie unmittelbar die empfohlene Unterkunft, die Grüßende Maid, aufsuchen. Wie eigentlich alles in Hommlet ist auch dieses Gasthaus in gutem Zustand. Seit den einst schweren Zeiten hat sich Hommlet vom verschlafenen Dörchen zum florierenden Ort gemausert. Von hier aus, so Ginger, sollte eine Exkursion bis zu jenem Wasserfall noch etwa zwei Stunden dauern.


Xiara
 player, 484 posts
Sat 17 Jul 2010
at 21:36
Re: Nach Hommlet
Xiara hatte dem Elfen noch versichert, dass sie vollstes Vertrauen in ihren zwergischen Begleiter habe, dass dieser seine Axt am Gürtel belässt, solange sie nicht zum Zwecke der Selbstverteidigung erhoben werden müsste, was in diesen friedlichen Landen aber kaum nötig sein sollte.
Loremaster
 GM, 1017 posts
Mon 19 Jul 2010
at 22:49
In Hommlet
Vesta Gundigoot ist die Tochter des ehrwürdigen Ostler Gundigoot, der vor gut 20 Jahren, nach der Schlacht von Emridy Meadows seine Dienst an den Nagel hängte und die Grüßende Maid eröffnete, sie kümmert sich nun um den Betrieb hier. Als Wein reicht Vesta Veluna'schen Feuerbernstein zu dem pochierten Steinbutt an Kräuterjus auf Pfefferröstbrot. Dieses Tagesessen ist nur beispielhaft für den Faible für Qualität, mit der Ostler Gundigoot diesem Haus einen guten Namen erarbeitete. Nachdem er selbst aus der Küche kommt, samt Glatze und Schnautzer, und seine Hände an der fast noch blütenweißen Schurze säubert, lehnt er sich an einen Stuhl und erkundigt sich ob alles beim Besten ist.

Schließlich nächtigen die Gefährten. Was bringt der nächste Tag, wird er zu einem einstigen Land jenes beinahe legendären Volkes der Cuombaji führen? Gab es diese wirklich, oder ist dies dem Seemansgarn einer alten Märchentante entsprungen? Am morgentlichen Tisch meldet sich Vesta zu Wort: "Euer Zimmer reserviere ich Euch noch ein ppar Nächte, nicht wahr?"
Boldran
 player, 71 posts
 Boldran vom Sperberhof
Tue 20 Jul 2010
at 08:37
Re: In Hommlet
Seine Gedanken waren wie so häufig wieder einmal ganz woanders. Die letzten Tage hatten ihm beinahe so etwas wie Ruhe und Frieden bereitet. Die Sorgen und Nöte seiner Gefährten schienen weit entfernt. Jetzt dräute ihm, daß wichtige Entscheidungen bevor standen, Entscheidungen, die zu neuen Aufgaben und Gefahren führen würden.

Er schaut flüchtig zur Seite, nur um sich kurz zu vergewissern, daß sein Sohn an seiner Seite weilte.
Der Junge lächelt ihn an, zuversichtlich:"Ich bin da, Vater, wie stets."

Boldran nickt, fast entschuldigend:"Und ich bin froh darüber."

Dann zuckt der Alte zusammen und kehrt mit seinem Denken in die reale Welt zurück:"Wie? Ja,ja. Wir nehmen das Zimmer noch ein paar Tage und das Esen ist wirklich ausgezeichnet, ich erinnere mich nicht, jemals so gut gespeist zu haben."

Das Essen war wirklich gut gewesen, doch entsprechen seine Worte mehr seinem Bedürfnis, es den Leuten recht zu machen. Nie würde ein Koch oder Gastwirt an die Kochkünste seiner verstorbenen Frau ranreichen. Boldran lässt die Schultern hängen:"Ich vermisse deine Mutter so sehr, mein Junge, so sehr."
Loremaster
 GM, 1018 posts
Wed 21 Jul 2010
at 18:22
Nach Emridy Meadows
"In Ordnung, Ritter vom Sperberhof, Euch und Euren Begleitern reserviere ich zunächst noch ein paar Nächte" sie lächelt nett, kontrolliert den Teestand und erwidert noch abwinkend "Oh, welch großes Lob, ich werde es weitergeben.", bevor sie effizient ihren weiteren Aufgaben nachgeht.

Ausgeschlafen und gestärkt sind die Gefährten aufbruchbereit. Zögerliche Blicke werden ausgetauscht. Lange ist es her, seitdem zuletzt geklärt wurde, was es genau mit den Gebeinen der Amazone auf sich hat, welche - so hofft man - hier irgendwo zu Grabe getragen wurde. Die andere Frage, die Ginger zuletzt noch in der Stube der Otumwilla zumindest grob beantwortet hatte, ist, wo man denn nun danach suchen sollte.

Als die Pferde eingespannt, die leichten Tagesrucksäcke geschultert und die Schnürsenkel geschnürt sind, sind viele Blicke auf Ginger und Dimble gerichtet, die damals die Informationen gesammelt hatten. "So, nun, wo sind nun die Ingredientien zur Fluchbrechung?" kommt Kognoskula ungeduldig zum Punkt. Sie hat heute noch nicht einmal ihre Filzschuhe gegen ordentliches Wanderschuhwerk getauscht.
Thordin
 player, 439 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Wed 21 Jul 2010
at 20:36
Re: Nach Emridy Meadows
Thordin kann das Essen und die gute Unterkunft nicht richtig genießen. Zu aufgeregt ist er hinsichtlich der nun endlich bevorstehenden Taten. Auch hat er offensichtlich mehr Fragen als Antworten.

"Janun, das wichtigste suchen wir gerade, nicht? Die Gebeine dieser Amazonenherrscherin. Gibt es denn noch andere Zutaten? Eldobarth lieferte uns doch Aufzeichnungen über das Ritual. Das sollten wir freilich genauer wissen, bevor wir endgültig aufbrechen nach Emridy Meadows. Was hat es übrigens mit diesem Ort auf sich? Er scheint sehr berühmt zu sein."
Loremaster
 GM, 1019 posts
Sat 24 Jul 2010
at 13:49
Re: Nach Emridy Meadows
"Alchemische Trivialitäten." winkt Kognoskula etwas überheblich ab und kramt dabei die sorgfältig verstaute Abschrift des Rituals heraus, welches Dimbles Fluch zu brechen vermag - Eldobarths Worte in Garl Glittergolds Ohren. "Die übrigen Kleinigkeiten trage ich bei mir."

"Was es mit Emridy Meadows auf sich hat?"
Kognoskula schüttelt den Kopf "Herr Kollege, selbstredend gibt es wichtigeres auf diesem Kontinent, jedoch waren die dunklen Kräfte welche sich in dem Tempel of Elemental Evil zusammenbrauten so nah dran, das Gleichgewicht dieser Welt zu stürzen, wie in der Geschichte noch selten zuvor jemand. Auf den Feldern von Emridy Meadows ereignete sich vor gut 20 Jahren die entscheidende Schlacht der guten Kräfte gegen die Priester der Vernichtung." Sie zuckt mit den Schultern.
Loremaster
 GM, 1019 posts
Sun 25 Jul 2010
at 22:30
Nach Emridy Meadows
Voller guten Mutes begibt sich die Truppe auf die Handelsstraße. Ginger kennt den Weg und führt die Gefährten zunächst ein wenig zurück in Richtung Kron, so dass die Abzweigung südlich an Hommlet vorbei genommen werden kann. Zu den Feldern von Emridy Meadows. Ein bescheidener, kleiner, tiefblauer Bach begleitet die Reisenden, stets gesäumt von Fichten.
Nach zwei Stunden der entspannten Reise bei gutem Wetter treten die Gefährten in ein weites Tal voller grünem Gras, untermalt von sanft rollenden Hügeln, Emridy Meadows.

This message was last edited by the GM at 22:30, Sun 25 July 2010.

Gilthas
 player, 394 posts
Mon 26 Jul 2010
at 12:36
Re: Nach Emridy Meadows
Bei der gemuetlichen Wanderung zu den Meadows ist Gilthas aufrichtig bei der Sache. "Also diese Amazone ist in den Emridy Meadows begraben oder liege ich da falsch. Ich habe in Cryllor nicht alles davon mitbekommen, da ich mit Rupert beschaeftigt war. Aber das ist jetzt Geschichte und ich bin mit allem dabei Dimbles Fluch zu brechen."
Kognoskula
 NPC, 228 posts
Mon 26 Jul 2010
at 16:04
Re: Nach Emridy Meadows
"Nun..." Kognoskula kramt ihre Aufschriebe heraus, da Dimble nicht in der Laune zu sein scheint das Lied noch einmal vorzutragen. "Nach Eldobarths Worten suchen wir nach den Grabstätten eines Amazonenstammes namens 'Cuombaji', der einst in dieser Gegend hauste. Die Anführerin hatte den Teufelshuf bezwungen, so dass ihre Gebeine auch Dimbles Fluch brechen können. In der Bibliothek von Cryllor fand Ginger die folgenden Zeilen aus einem alten Lied aus den Kronhügeln:"

Das Schwert fest in der Hand
Sie richten jeden einzelnen Mann,
der es wagt zu setzen Fuß oder Hand
auf ihr Heiliges Land.
Lieder des Sieges schallen durch die Nacht
berichten allen von ewiger Stärke und Macht.


"Was der erste Hinweis auf einen Amzonenstamm sein könnte, vielleicht dem der Cuombaji. Dimble und Ginger besuchten ja dann das Treffen des gnomischen Zirkels von Cryllor, was weitere Informationen brachte, die beiden wurden auf dieses Lied hier aufmerksam:"

Wo einst weilte Weib und Schwert,
Nebst Ahnen geschützt und geehrt,
Nun hausen Schrecken dort in Schatten,
Köpfe die einst Krieg'rin hatte,
Und Wesen nicht von dieser Welt,
Welch Rüstung, Schild und Speer nicht hält.
Denn kehrt auf einmal Düster,
In Orte einst stark und heiter,
Manch Volk zieht für immer weiter,
Doch die Tiefe, sie wird wüster.



"Sicher ist nicht, ob dies im Zusammenhang mit den Amazonen steht, aber die Hinweise sind stark. Der Amazonenstamm ist seit langer Zeit nicht mehr in den Kronhügeln, so viel ist bekannt. Wenn ein Zusammenhang besteht, so sollten wir diese Zeilen als Warnung nehmen."

"Ginger erfuhr dann von der alten Trunkbelly noch mehr Details, als sie hartnäckig nachfragte. Die alte Gnomin erinnerte sich schließlich an die Herkunft dieses zweiten Liedes - es kommt auch aus den Kronhügeln, jedoch ohne genauere Ortung. Zudem erinnerte sich Trukbelly letztendlich daran, vor was das erste Lied, das mit dem 'heiligen Land', warnte: ein Ort oberhalb des Wasserfalls des Fichtnblaustroms direkt bei den Feldern von Emridy Meadows! Genau dort wo wir nun sind."

Kognoskula holt einmal Luft und erinnert sich weiter.

"Dimble erfuhr von einem alten gnomischen Schuster aus Cryllor dann noch, dass das Lager dieser Sippe wahrscheinlich in einem Kessel oder Talschluss liegen muss - entsprechend der Bedeutung der gnomischen Wortschöpfung Kompatsch-Tour, bei der man auf erhöhten Graten eine feindliche Stellung umzirkelt. Sollte Kompatsch die gnomische Mundart von 'Cuombaji' sein, so stanmmt dieser Begriff vermutlich von den Taktiken jener Amazonen." Sie nickt langsam. "Viele Puzzlestücke. Wir werden sehen."
Gilthas
 player, 395 posts
Mon 26 Jul 2010
at 16:13
Re: Nach Emridy Meadows
Aufmerksam lauscht Gilthas den Ausfuehrungen Kognoskulas. "Weisst du wie lange die Sache mit der Anfuehrerin her ist? Wenn's noch nicht so lange her ist, finden wir bestimmt schnell Spuren von dem Stamm. Also lasst uns anfangen zu suchen." Ist der junge Mann voller Tatendrang. Sicherlich auch um seinen frueheren Mangel an Hilfe auszugleichen.
Loremaster
 GM, 1020 posts
Mon 26 Jul 2010
at 20:24
Re: Nach Emridy Meadows
"So lange dass niemand in Cryllor davon zu erzählen wusste..., oder länger." Etwas herzlos fährt sie fort. "Ich hoffe, jene Amazonin ist auch wirklich hier gestorben und begraben und nicht erst nachdem die Sippe weiterzog. Ja, lass uns anfangen zu suchen."

Als Gilthas' Augen dem Flusslauf folgen, finden seine Blicke ohne Probleme einen hübschen Wasserfall, zur Rechten der Felder, etwa eine halbe Meile entfernt.
Thordin
 player, 441 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 26 Jul 2010
at 21:12
Re: Nach Emridy Meadows
"Also müssen wir nur diesem Wasserfall folgen, dem wir nicht folgen sollen, den Talkessel finden, das Hügelgrab aufgraben und mit den Gebeinen das Ritual durchführen. Klingt einfach! Was mich wundert ist, dass dieser angeblich so gefährliche und geheimnisvolle Ort so nahe bei Hommlet liegt."

Guter Dinge beginnt Thordin einen Weg zu dem Wasserfall und dann an ihm vorbei zu suchen. Danach will er Ausschau nach einem Punkt halten, von dem man die Umgebung vielleicht überblicken kann.
Xiara
 player, 486 posts
Tue 27 Jul 2010
at 05:38
Re: Nach Emridy Meadows
Xiara zuckt mit den Schultern und folgt dann Thordin.

“Naja, er wird schon Recht haben...”

Beim Wasserfall angekommen hilft sie ihm bei der Suche.
Loremaster
 GM, 1020 posts
Tue 27 Jul 2010
at 06:58
Re: Nach Emridy Meadows
Thordins knackige Zusammenfassung der Agenda ist der Halblingsdame zwar etwas zu simplizial, doch im Grunde kann sie nur zustimmen. "So ist ist es."

Der Wasserfall kündigt sich mit immer feuchter werdender Luft an, in der kalten Jahreszeit kein angenehmes Gefühl. Schon bald hört man, mit welchem Donner das Wasser nach seinem etwa 300 Fuss tiefen Fall in die Meadows kracht. Lediglich die letzten hundert Schritt zum Wasserfall sind eher unwegsam und erfordern ein umgehen von Buschwerk und ein Beklettern von Felsen. Jeder der Gefährten hat schon einmal größere Wasserfälle gesehen, doch angeschwollen durch die Schneeschmelze ist auch der Fichtenblaufall durchaus respektabel. Die Bergwand entlang welcher der Fluss fällt ist für das ungeübte Auge als Senkrecht zu erachten, nur die erfahrene Bergwanderer unter den Gefährten erkennen hier und dort Rinnen, Steigmöglichkeiten und Rampen.

This message was last edited by the GM at 06:58, Tue 27 July 2010.

Thordin
 player, 442 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Wed 28 Jul 2010
at 00:11
Re: Nach Emridy Meadows
Thordin streicht sich einige Male über den Bart. "Hmmmm, bei Valkauna, recht hoch und recht steil. Es wird nicht einfach werden da hoch zu kommen. Vor allem mit unserer ganzen Ausrüstung. Irgend eine Idee, Frau Kollegin? Ansonsten schlage ich vor wir suchen erst mal die nähere Umgebung ab. Vielleicht gibt es einen verborgenen Pfad. Und falls nicht sollten wir uns zumindest kurz nach einer weitläufigeren Umgehungsmöglichkeit umsehen. Xiara, Ginger, wie schätzt ihr das Gelände ein? Ob wir auf einem Umweg dort hinauf kommen?"

This message was last edited by the player at 00:12, Wed 28 July 2010.

Kognoskula
 NPC, 230 posts
Wed 28 Jul 2010
at 08:21
Re: Nach Emridy Meadows
"Bedaure, Herr Kollege. Ich könnte wohl selbst und alleine dort hinaufschweben, ja das könnte ich. Doch was dann?"
Gilthas
 player, 396 posts
Wed 28 Jul 2010
at 10:33
Re: Nach Emridy Meadows
"Uih, hinaufschweben!" murmelt Gilthas in Gedanken vor sich hin. "Wie hoch kannst du denn schweben, Kognoskula? Von da oben haettest du doch bestimmt einen guten Ausblick und koenntest vielleicht diesen Talkessel finden."

Dann macht er sich daran seinen Kletterhaken und die Seilspule hervorzukramen. "Kognoskula, wenn du hochschwebst, koenntest du oben ein Seil festmachen. An dem koennten wir dann sicher hochklettern. Ich habe hier ein sehr langes Seil." Dabei zeigt er auf die Seilspule.
Boldran
 player, 72 posts
 Boldran vom Sperberhof
Wed 28 Jul 2010
at 10:46
Re: Nach Emridy Meadows
"Liebe Freunde, ich möchte euch nicht mit meinen Ängsten belästigen, aber in meiner schweren Rüstung, wenn ich da den Halt verliere, gehe ich für lange Zeit schwimmen!"

Mit einem unguten Gefühl schaut der Alte dem Wasserfall entgegen und seine Blicke folgen dem herabbrausenden Wasser.
Kognoskula
 NPC, 231 posts
Wed 28 Jul 2010
at 13:28
Re: Nach Emridy Meadows
"Oh, etwa eine Viertelmeile hoch." winkt die Halblingsdame ab, "Das könnte ich natürlich versuchen." etwas ängstlich schaut sie nach oben an die Bergkante, hinter der angeblich ein ungewisser Schrecken lauert. "In der Tat ist aber so eine lange Kletterei selbst mit Seil erschöpfend." stimmt sie dann Boldran zu.
Xiara
 player, 487 posts
Wed 28 Jul 2010
at 17:51
Re: Nach Emridy Meadows
“Nun, klettern kann ich zwar einigermaßen, aber das sieht mir doch schon sehr schwierig aus,” stimmt Xiara zu. “Wir könnten es natürlich von einer anderen Seite her versuchen, wo der Aufstieg vielleicht weniger beschwerlich ist. Vielleicht haben wir ja Glück?”
Kognoskula
 NPC, 232 posts
Thu 29 Jul 2010
at 20:18
Der Fichtenblaufall
"Wenn der Fluss hier seinen Weg hinab bahnt, so glaube ich, dies ist der leichteste Zugang dort hinauf." argumentiert Kognoskula dagegen. "Wir können drum herum, oder ich probiere einmal hier hinaufzuschweben, samt Seil, an das wir auch Deine Rüstung hängen können, Boldran. Oder es hat noch jemand eine bessere Idee." Sie schaut sich um, schaut den Wasserfall an, schaut die Gefährten an.
Boldran
 player, 73 posts
 Boldran vom Sperberhof
Thu 29 Jul 2010
at 20:44
Re: Der Fichtenblaufall
"Ich weiss es nicht, liebe Freundin, ich weiss es nicht. Mit meiner schweren Rüstung möchte ich dem Wasser nicht zu nahe kommen, es wäre Leichtsinn. Das An- und Ausziehen dauert selbst mit Hilfe relativ lange, und wenn ein Angriff erfolgen sollte, stünde ich nahezu schutzlos dar und wäre euch keine Hilfe."

Der Alte holt tief Luft. Die Situation scheint ihn wirklich mitzunehmen.

"Ich möchte lieber einen anderen Weg suchen, wenn ihr dies für möglich haltet."

This message was last edited by the player at 20:45, Thu 29 July 2010.

Xiara
 player, 488 posts
Thu 29 Jul 2010
at 20:58
Re: Der Fichtenblaufall
“Wenn wir ein Seil dort oben befestigt bekommen, dass lang genug ist, kommen wir auch dort hinauf.”
Gilthas
 player, 397 posts
Fri 30 Jul 2010
at 08:14
Re: Der Fichtenblaufall
Gilthas schaut nochmal mit pruefendem Blick neben dem Wasserfall den Hang hinauf.
"Hmm, es ist ein langer Aufstieg, aber mit einem Seil sollte das zu machen sein. Sobald die ersten oben sind, koennten wir auch die anderen hochziehen. Hier, Kognoskula, nimm dieses Seil mit. Es ist lang genug um bis nach oben zu kommen."
Thordin
 player, 444 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Fri 30 Jul 2010
at 09:47
Re: Der Fichtenblaufall
"Es scheint wirklich keinen anderen Weg zu geben, Boldran. Aber mach dir keine Sorgen. Ich kann dich mit einem Zauber versehen, der dich sicher wie eine Spinne die Wand hochklettern lässt. Damit könntest du sogar als erster hinauf, wenn du willst. Und sollte irgend jemand wirklich fallen, kann ich seinen Fall verlangsamen, so dass er beim Aufprall keinen Schaden nehmen sollte."

"Also geht einer zuerst hoch und nimmt das Seil mit. Dann folge ich. Seht ihr den Absatz dort auf halbem Weg? Dort werde ich mich positionieren und die ganze Strecke absichern. Falls irgend jemand fällt, kann ich den Fall dort überall bremsen. Einfach, sagte ich doch."

This message was last edited by the player at 11:20, Fri 30 July 2010.

Kognoskula
 NPC, 233 posts
Sun 1 Aug 2010
at 11:58
Re: Der Fichtenblaufall
Kognoskula erwidert den zerknirschten Blick von Boldran mit einem zuversichtlichen Lächeln. Sie zeigt mit dem Finger auf Thordin "Glaub mir, Boldran, mit diesem Zauber klebst Du an der Felswand wie die Geckos an der Südseite des Palastes in Niole Dra." Persönlich ist von dem Plan überzeugt. Und so nimmt sie dankend das Seilende von Gilthas in Empfang und knotet es an eine Schlaufe ihres Rucksacks. "Gut, ich mache mich auf den Weg. Behaltet mich im Auge!" Mit einer selbstverständlichen Geste und einigen knappen arkanen Silben erhebt sich die Dame und schwebt eine handbreit über dem Boden. Zufrieden mit dem Ergebnis steht sie wieder auf dem Boden, geht die letzten Schritte zur ersten Felswand und beginnt hinaufzuschweben, dabei hangelt sie sich mit den Händen stets von Vorsprung zu Vorsprung. Gilthas Seilrolle gibt indes freizüg Meter um Meter Seil.
Nach nur wenigen Minuten und ein paar kleinen Pausen zur Orientierung scheint Kognoskula das obere Ende erreicht zu haben. Kurz vrschwindet sie aus dem Blickfeld der Gefährten, doch dann taucht sie wieder auf, zieht zweimal kräftig am Seil und winkt.
Boldran
 player, 74 posts
 Boldran vom Sperberhof
Sun 1 Aug 2010
at 19:38
Re: Der Fichtenblaufall
Boldran versucht seine Aufregung bei Thordins Worten zu verbergen. Er zieht dennoch eine kaum zu deutende Grimasse."Also gut, wie ein Gecko denn! Wie ein Gecko? Wie soll ich, ich weiss nicht, aber wenn ihr meint, ich vertraue euch natürlich. Dann setzt eure Fähigkeiten bei mir ein, Meister Thordin!"

Der Alte dreht den Kopf ein wenig weg, in der Befürchtung, daß gleich etwas fürchterliches passiert.
Xiara
 player, 489 posts
Mon 2 Aug 2010
at 08:13
Re: Der Fichtenblaufall
“Keine Angst, Boldran, ich glaube nicht, dass er euch in einen Gecko verwandeln will...”

Xiara schaut sich derweil das Seil an, welches Kognoskula oben festgemacht hat. Da sie der Körperkraft der kleinen Halblingsdame nicht so ganz vertraut, prüft sie auch nochmal selbst, ob es wirklich stabil befestigt ist, ehe sie sich daran macht, hinaufzuklettern.
Thordin
 player, 446 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 2 Aug 2010
at 21:13
Re: Der Fichtenblaufall
Ohne überhaupt zu suchen findet Thordin eine Schriftrolle in dem Behältnis, das er dafür immer griffbereit hält. Der Trick ist, Euch ein bisschen von der Essenz dieses Geckos zu geben. Nur keine Angst, Magie ist keine Hexerei, wie einer meiner Lehrmeister immer sagte." Er berührt Boldran kurz, der nur ein leichtes Kribbeln in den Handflächen fühlt als die Magie ihre Wirkung tut. Trotz seiner schweren Rüstung macht sich der Zwerg sogleich daran erstaunlich behende -- wenn auch mitnichten geckogleich -- an dem Seil nach oben zu klettern. Jedoch nicht ohne vorher noch mit ein paar kräftigen Rucks dessen Festigkeit zu prüfen. Sein Ziel ist besagter Absatz auf halber Höhe.
Gilthas
 player, 398 posts
Tue 3 Aug 2010
at 09:24
Re: Der Fichtenblaufall
Waehrend Xiara und Thordin an dem Seil hinaufklettern, haelt Gilthas es unten stramm, um seinen Gefaehrten das Klettern zu erleichtern. Ausserdem ist das Seil auch noch an seinem Guertel festgebunden. Dabei faellt sein Blick neben Sturm auch noch auf die beiden Hunde. "Was machen wir mit den Tieren? Sollen wir die einfach hier unten lassen oder hinaufhieven?"
Boldran
 player, 77 posts
 Boldran vom Sperberhof
Tue 3 Aug 2010
at 10:48
Re: Der Fichtenblaufall
Boldran lässt die Schultern hängen. "Sturm, mein treuer Freund, du musst hier unten eine kurze Zeit auf mich warten, es tut mir leid." Beruhigend streichelt er die Flanken des Pferdes.
"Achte auf die beiden Hunde, sie sind meinen Gefährten lieb und teuer. Lauft wie der Wind, sollte sich eine Gefahr nähern, bleib wachsam."

Boldran spricht mit Sturm wie mit einem seiner Gefährten, in dem festen Glauben, daß das Tier jedes seiner Worte versteht.

Dann beginnt er versuchsweise das Seil hinauf zu klettern, was ihm zu seiner grossen Überraschung sehr gut gelingt.
Loremaster
 GM, 1023 posts
Tue 3 Aug 2010
at 15:37
Re: Der Fichtenblaufall
Sturm scheint jedes Wort zu verstehen, dass ihm sein Herr flüstert. Und sogleich inspiziert der Apfelschimmel die restlichen Reittiere, und schnuppert einmal an den beiden Hunden. Ganz als wolle er sich mit dem Rest der untenbleibenden besprechen.

Xiara und Thordin sind beide sehr zufrieden mit der Festigkeit des Seils, und dank Thordins Gegenhalten klappt das klettern bestens. Boldran merkt bald, dass ihn das Seil eigentlich nur stört. Auch wenn es gewöhnungsbedürftig ist, auch der Anblick, so hat es nun tatsächlich etwas Geckogleiches. Kognoskula ist nicht mehr zu sehen. Doch Thordin hat inzwischen den Sattel auf halber Höhe erreicht, so dass Xiara und Boldran nun wie abgesprochen den vollen Aufstieg angehen. Ginger und Dimble warten bei Gilthas.
Thordin
 player, 447 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Fri 6 Aug 2010
at 10:04
Re: Der Fichtenblaufall
Thordin überwacht alle Kletterer um notfalls sofort bereit zu sein, sollte wirklich jemand abstürzen. Sobald Xiara oben ankommt, winkt er den nächsten heraufzukommen.
Loremaster
 GM, 1025 posts
Fri 6 Aug 2010
at 10:53
Re: Der Fichtenblaufall
Xiaras Aufstieg erfolgt flott, kraftvoll und problemlos. Schon nach wenigen Minuten steht sie oben neben der Kante des Wasserfalls. Kognoskula kann sie auf den ersten Blick nirgends entdecken.
Xiara
 player, 491 posts
Fri 6 Aug 2010
at 19:21
Re: Der Fichtenblaufall
Xiara winkt zu den anderen herunter, so dass sie ihr herauffolgen.

Derweil schaut sie sich oben auch ein wenig um, während Stalker unten bei den Pferden bleibt und diese bewacht. Zum Glück hatten sie schon ein wenig Gelegenheit sich an den raubtierhaften Wolfshund zu gewöhnen, so dass er sie nicht unnötig beunruhigt.
Loremaster
 GM, 1026 posts
Sun 8 Aug 2010
at 20:06
Re: Der Fichtenblaufall
Nur unter der strengen Wacht Thordins, der versprach, die Aufsteigenden gegen einen Absturz abzusichern, klettert Boldran weiter hinauf. Selbst als er oben ankommt, ist ihm diese Art der Fortbewegung nicht so recht in Fleisch und Blut übergegangen. Effizient doch unkommod erklimmt er die Kante. Es folgen Dimble und Ginger, welche die Sache ruhig und koservativ angehen - was mit Erfolg gekrönt wird. Gilthas fehlt der Luxus, jemanden am Boden zu haben der ein Baumeln des Seilendes verhindert. Doch der junge Mann bewegt sich erstaunlich behende das Seil hinauf. Thordin muss somit bei keinem seiner Gefährten eingreifen, doch der Zwerg muss auch selbst noch hinauf. Das dauert etwas länger, aber auch er kommt sicher an.

Die Gefährten stehen am Schüttrand einer Hochebene, welche zugleich wie ein Talkessel wirkt - zumindest wenn man nicht nach hinten blickt, wo der Fichtenblaufall stäubend in die Tiefe stürzt. Der Fluss sammelt hier oben sein Volumen aus diversen kleineren Gebirgsbächlein zusammen und ist an einigen Stellen von einem kleinen Fichtenhain gesäumt. Aufgetürmte Felsen, herabgegangene Steinlawinen, überhängende Bergkanten und eine moorige Fläche vervollständigen das Bild einer Hochebene.

Einen Steinwurf abseits liegt Kognoskula regungslos am Boden, neben ihr etwas, das wie ein aufgespießter Totenschädel aussieht.
Boldran
 player, 78 posts
 Boldran vom Sperberhof
Sun 8 Aug 2010
at 20:33
Re: Der Fichtenblaufall
Boldran hat eine Menge unangenehmer Gedanken, während er zu seinem immensen Erstaunen in seiner zentnerschweren Rüstung behende wie eine Echse das Seil erklimmt.
"Wenn ich jetzt den Halt verliere, verewige ich mich als rostende Statue am Grund des Wasserfalls, hätte mir so etwas nie erträumen lassen. Hoffentlich passiert Sturm nichts, während meiner Abwesenheit, nur die Götter wissen, was sich hier in der Gegend so rumtreibt. Bei Heironeous, ich muss Meister Dimble von diesem Fluch befreien, aber warum sind wir hier an diesem Ort. Du hast es wieder einmal vergessen, alter Knabe. Na vielleicht kannst du nachher nochmal vorsichtig fragen. Langweilig ist es nie mit meinen Freunden und ,... und, müsste jetzt nicht die Gerste reingeholt werden von den Feldern? Was für Felder und was für eine Gerste, ich kann den Gednaken nicht halten, nicht zu fassen bekommen, was ist das?"

Der Alte fängt an zu schwitzen ob der geistigen Anstrengung. Er versucht mit aller Macht diesen einen Gedanken zu halten, er weiss, daß dies wichtig ist, aber in dem Moment, als er die Kante erreicht, ist sein Geist wieder klar und rein.

"Geschafft, den Göttern sei Dank!"

Schnell schaut er sich nach den anderen um. "Alle wohlauf?" Sein Blick sucht die anderen Gefährten und kommt schliesslich bei dem leblosen Körper von Meisterin Kognoskula zum halten.

"Kognoskula! Nein!" Boldran springt auf und rennt mit Riesenschritten zu der kleinen Halblingsdame hinüber. Sofort nimmt er sie beschützend in seine Arme, bereit , den Segen seines göttlichen Mentors in sie fliessen zu lassen, um etwaige Verletzungen zu heilen.
Xiara
 player, 492 posts
Mon 9 Aug 2010
at 09:30
Re: Der Fichtenblaufall
Xiara blickt besorgt zu Kognoskulas reglosem Körper hinüber.

“Was ist denn bloß passiert?” wundert sie sich.

Während Boldran ihr zuhilfe eilt bleibt die Waldelfin wachsam.
In der Heilkunst war sie nicht bewandert genug, um eine große Hilfe zu sein.
Thordin
 player, 448 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Mon 9 Aug 2010
at 09:55
Re: Der Fichtenblaufall
"Na, das war doch ein Kinderspiel, habe ich nicht gesagt dass...", sagt Thordin etwas keuchend als er den letzten Meter überwunden hat und bevor er plötzlich merkt, dass etwas nicht stimmt. Hat die Halblingsforscherin hier etwa alleine Nachforschungen angestellt?

Noch bevor er näher geht fragt er: Was ist mit ihr? Erschlagen? Erschossen? Vergiftet vielleicht? Schon will er nach der Flasche mit Keoghtoms berühmter Tinktur fragen, doch da erinnert er sich plötzlich an die Brosche, die Boldran einst vom Einhorn Elvinca bekam und die doch ebenfalls gegen Gifte wirksam war.
Loremaster
 GM, 1028 posts
Mon 9 Aug 2010
at 21:10
Re: Der Fichtenblaufall
Noch während Boldran sich zu der regungslos daliegenden Halblingsdame hinunterbeugt, bemerkt er den stechenden Geruch in der Luft. Seine Augen tränen doch er lässt nicht ab. Er hält den Atmen an, hebt Kognoskula tapfer in seine Arme und geht fünf Schritte zurück, wo die Luft wieder klar ist.

Er sieht, wie auch Xiara, keinerlei äußere Verletzungen, Wunden, Stiche oder Schlagmale. Xiara späht vorsichtig umher, da sie wenig beitragen kann, doch Boldran nutzt seine göttliche Gabe und kanalisiert eine kleine Portion heiliger Energie in die Heilung etwaiger, verborgener Wunden. Das letzte was er wollte, wäre dass die kleine in seinen Armen davonstirbt. Sofort wird ihm seine jüngst von Heironeous angetraute Gabe bewusst, Krankheiten heilen zu können - da schallen ihm schon Thordins etwas atemlos dahergekeuchte, doch geistesgegenwärtige Worte im Ohr.

Wärhend Boldran erste Hilfe leistet und nach einem kurzen Moment bestätigen kann, dass das Herz der Halblingsdame noch nicht aufgehört hat, zu schlagen, schaut sich auch Thordin nun um. Irgendwer trägt schließlich Schuld an der Geschichte. Boldran kann indes nicht genau feststellen was mit der Dame los ist. Sie wirkt leblos doch atmet, unverletzt doch völlig schlaff.
Gilthas
 player, 399 posts
Tue 10 Aug 2010
at 21:49
Re: Der Fichtenblaufall
Da Gilthas das Seil an seinem Guertel hat, hat er unten gewartet bis alle anderen nach oben geklettern sind. Dann ist er ihnen gewandt gefolgt. Oben angekommen verstaut er das Seil und erst dann bemerkt er das Kognoskula ohnmaechtig ist. Sofort zieht er seine Dolche aus dem Guertel und bereitet sich auf einen Angriff vor.

Als erstmal kein Angriff erfolgt und auch keine Feinde zu sehen sind, entspannt er sich ein wenig. "Was ist passiert? Was ist mit Kognoskula los!"
Xiara
 player, 493 posts
Tue 10 Aug 2010
at 22:52
Re: Der Fichtenblaufall
Leise warnt Xiara ihre Gefährten und verhält sich vor allem ruhig, während sie weiter die Gegend im Auge hält. Vorsichtig zieht sie dabei ihren Krummsäbel aus der Rückenscheide.

“Vorsicht! Irgendetwas geht hier vor sich. Ein stechender Geruch... wie ihn Reptilien in der Paarungszeit absondern. Der Wind trägt ihn tiefer in das Plateau hinein. Außerdem ist weiter entfernt ein Schwarm Vögel aufgeschreckt. Seid wachsam!”
Thordin
 player, 450 posts
 Ein Zwerg in der Fremde
Wed 11 Aug 2010
at 00:32
Re: Der Fichtenblaufall
"Boldran, was ist mir ihr? Kannst du ihr helfen?

Gilthas, das war vielleicht eine Falle. Kannst du vielleicht etwas herausfinden? Aber wir sollten hier lieber schnell verschwinden und erst mal eine Stelle suchen, die besser zu verteidigen ist. Ich kann nur keine erkennen..."


Alarmiert schaut sich der Zwerg um. Aber dann geht ihm alles nicht schnell genug und er beugt sich zu Kognoskula herunter, um sie zu untersuchen.
Boldran
 player, 80 posts
 Boldran vom Sperberhof
Wed 11 Aug 2010
at 11:45
Re: Der Fichtenblaufall
Boldran wiegt die kleine Dame in seinen Armen. Er fühlt sich völlig hilflos, einen Moment der Unachtsamkeit war ausreichend, um die Gefährtin in grosse Gefahr zu bringen. Er hört die Warnrufe der anderen, doch weit entfernt und dumpf.

"Sammel dich, Vater!"
"Ich kann nicht mehr, diese Verantwortung, ich will nicht mehr!"
"Du musst!"
"Warum, ich will nur noch nach Hause!"
"Weil du mein Vermächtnis trägst, Vater, du musst tun, wozu ich nie in der Lage war. Ich bin so furchtbar traurig darüber, daß mein alter Vater meine Bürde zu tragen hat, aber es ist an dir meine Pflichten und die Erinnerung an mich weiterzuleben."


Boldran schaut den Jungen mit offenem Mund an. "Das war mir vorher nie bewusst gewesen, verzeih mir, ich schäme mich" Er spricht die Worte ganz leise und zögerlich. Schliesslich straft er seine Schultern, soweit das in der schweren Rüstung möglich ist und benutzt nacheinander seine heilenden Kräfte und die Macht, Gifte und Krankheiten zu neutralisieren.

Mit allergrößter Vorsicht legt er Kognuskolu schliessli