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, welcome to [DnD 3.5] Das Erbe des Schwarzmagiers

11:03, 25th April 2024 (GMT+0)

Gegen den Fluch.

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Loremaster
GM, 725 posts
Tue 1 Dec 2009
at 20:30
  • msg #137

Re: Der Abend

*dingdingding* Ebenezer Lavish macht mit einem Löffel, den er unwirsch gegen das just leergetrunkene Sektglas scheppert, auf sich aufmerksam. Unter schwerem Räuspern. Der alte, knorrige und etwas pummelige Gnom, in dem edlen Zwirn, Kniebundhosen und Filz-Sacko, und dem Monokel, setzt zu einer Ansprache an. Aus seiner Innentasche holt er eine kleine Schmuckschatulle und legt sie vor sich auf den Tisch. Unter Raunen erstummt der Saal. "Meine geschätzten Schwestern und Brüder, ich freue mich heute hier sein zu können. Und es ist in der Tat nicht selbstverständlich, wie ihr vielleicht wisst. Die Orcs waren vor meinen Toren, ich konnte die Augen ihrer Späher des Nachts in den Hügeln sehen. Wäre da nicht diese großartige Bürgermiliz, die in der Feste 'Bollwerk' gegründet wurde, so wäre ich nicht hier. Diese Koalition des Bollwerks, wie sie sich nennen, ihnen gelang es die Pläne der Orcs zu stehlen, und so ihren Sieg zu verhindern. Nun, eine außerordentliche Person und diesen Helden war Reynard Ellison, seine Truppe war es die die Pläne stahl. Man sagte seinen Worten eine Kraft nach, welche das Herz eines jeden verzweifelten wieder hebt. Er war es, der seine Mannschaft aus dem Lager der Orcs führte, die Nachhut bildete, und die Orcs zurückhielt während seine Leute entkommen konnte. Er selbst schaffte es nicht. Doch dank ihm entkam der Rest seiner Mannschaft und mit ihm die Pläne. Jener Reynard Ellison trug stets ein Amulett bei sich, und man fand es wieder, als die Orcs geschlagen waren!" In diesem Moment zieht er ein sternförmiges Amulett an einem blauen Band aus der Schatulle, es glitzert, so gut ist es poliert. "Ich habe es der Koalition des Bollwerks abgekauft, um es nun hier zur Versteigerung anzubieten, Selbstverständlich geht der Erlös wieder an die Koalition - die können das Geld brauchen." Er kichert gutmütig, eine junge Gnomin legt das schicke Amulett an und führt es durch die Menge vor.
Viggieph
Tue 1 Dec 2009
at 21:03
  • msg #138

Re: Der Abend

"Evessa ist auf Zack!" sichert Viggieph direkt zu. "Naja, diese Stadt wird noch viele Ruperts sehen, neh? Aber dein Mut hat viele hier beeindruckt. Vielleicht gibt's hier bald etwas mehr Zivilcourage, neh?"
Der Rest des Abends klingt ebenso aus, wie ein Abend in der Kneipe mit Kollegen enden sollte: mit dem Rausschmiss durch den Wirt, als schon die ersten Tauben das späte Morgengrauen eines Wintertages bezwitschern.
Loremaster
GM, 729 posts
Thu 3 Dec 2009
at 22:36
  • msg #139

Re: Der Abend

"Nun meine lieben Brüder und Schwestern, höre ich ein Angebot?" - "Hundert!" - "Ah, hundert, ein sparsames erstes Angebot, danke... nun, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass Reynard Ellison natürlich einer von uns war,..." - "Fünfhundert!" - "...oho, endlich ein angemessenes Gebot. ich wollte noch sagen..." - "Siebenhundert!" - "Danke, siebenhundert zum ersten! Ich wollte noch sagen, dass Reynard ein geradezu legendärer Sergeant seiner Truppe und ein großartiger Motivator war." - "Achthundert" - "Achthundert höre ich da! Achthundert zum ersten! Man sagt dieser Medaille nach, sie hätte Reynard noch dabei geholfen!" - "Neunhundert!" Es sind zwar nur drei Betuchtere, welche hier einen Bietwettkampf austragen, aber der gesamte Saal beklatscht jedes einzelne Gebot und jubelt. Die Glitzermurmeln improvisieren im Hintergund eine spontane, heroische Weise, dazu einige der Worte von Ebenezer über Reynard, in Verse gegossen.
Gilthas
player, 290 posts
Fri 4 Dec 2009
at 21:26
  • msg #142

Re: Der Abend

Muede, aber gluecklich torkelt Gilthas in die Grombir, wo er sich bis in den Nachmittag auf seinem Zimmer verkriecht. Zum Abend kommt er wieder in den Schankraum. "So Freunde, wann brechen wir denn jetzt auf?"
Ginger
player, 388 posts
Mon 7 Dec 2009
at 20:32
  • msg #143

Re: Der Abend

Ginger war sehr enttäuscht, als Ebenezer da Wort erhebt, die Musik unterbricht, denn sie wünscht sich so sehr daruaf zu tanzen, doch bisher wartete sie vergeblich darauf, dass ihr Cousin sie zum Tanz auffordert, obwohl er doch mit ihr tanzen wollte. Entsprechend schaute sie etwas traurig drein.
"Hast du noch Geld?" Fragt Ginger dann ihren Cousin und wirkte nun wieder etwas lebensfroher, als sie hört das Amulett des großen Helden Reynard Ellison versteigert werden soll. "Vielleicht hilft es dir ja. Es wird dich mit Sicherheit stärker machen und das kann nur gut für dich sein.
Ich habe leider nicht mehr viel Geld, nur noch ein paar Perlen im Wert von fünfhundert Goldmünzen, aber ich würde es dir gern schenken, wenn du dir damit das Amulett kaufen könntest."

Loremaster
GM, 735 posts
Wed 6 Jan 2010
at 21:38
  • msg #144

Das Wetter wird besser...

Noch bis spät in die Nacht hinein tanzen die Gnome Cryllors - und schließlich auch Dimble und Ginger - auf dem Parkett des Gnomenabends. Schließlich und letztlich fallen aber auch diese beiden Gefährten in ihre Betten in der Dylwicher Grombir, wo sie nicht viel weniger lange ausschlafen als Gilthas, der den Rausch von seiner Abschiedspartie von Viggipeh und deren Kollegen ausschläft. Erst beim Abendbrot sitzen die Gefährten also wieder vereint am Tisch.

Das neue Jahr ist nun schon ein paar Tage alt, und wie Xiara es vorhergesagt hatte, häufen sich inzwischen die Sonnenstunden und mitunter schmilzt zur Mittagszeit auch schon mal die eine oder andere gefrorene Pfütze auf dem Javanpier. Der Javan selbst, freilich, beginnt sich an dem Tauwasser der Ebenen zu erfreuen. Doch das ist noch nichts im Vergleich zu der Frühlingszeit, in welcher der Schnee in den Jotentälern schmilzt.
Es ist offenbar, dass einem baldigen Aufbruch - vielleicht in zwei oder drei Tagen zumindest das Wetter nicht mehr im Wege steht.

Kognoskula merkt man die Abenteurlust förmlich an: "Ich habe den Großteil meiner Lektüre und Recherche abgeschlossen. Ginger, Du sagtest wir sollten noch Eldobarth aufsuchen? Das sollten wir bald tun, denn eine Bauernregel versichert bei drei Sonnenstunden nach zwei Wochen Schneefall einen sicheren Wetterumschwung. Und dann könen wir aufbrechen!" Zustimmung suchend blickt sie zwischen Ginger und Xiara hin und her.
Loremaster
GM, 738 posts
Sat 9 Jan 2010
at 21:58
  • msg #145

Weißer Tee bei Eldobarth

Die Kastanie, welche Eldobarth bewohnt, gleicht in diesen Tagen einem Iglu. Ein dicker Schneemantel hat sich über sie gelegt und lässt sie beinahe wie einen kleinen Hügel erscheinen, als die Gefährten am nächsten Tag durch die schmalen gepflügten Gassen durch die tief mit Schnee bedeckte Almende stapfen um den Elfenweisen aufzusuchen. Eldobarth hatte die Gefährten gebeten, ihn noch vor deren Aufbruch einmal zu besuchen.

Bei weißem Tee sitzen die Gefährten nun bei dem alten Mann, und er blickt sie alle einemal langsam an. Das Licht im Inneren ist ein kühles und blasses Grünblau, dennoch ist es wundersam behaglich warm im hier. Ob der immergrüne Efeubaldachin seinen Teil dazu beiträgt, oder ob es einer der Zauber des alten Elfen ist, kann man nur mutmaßen. Schließlich räuspert er sich und spricht. "Der Tee ist gut geworden, das muss ich meinem Acolyten später sagen. Die Kräuter meinen es gut mit Euch. Ein guter weißer Tee am Tag vor einer Reise durch den Schnee verschafft Euch ein wohlige Aura für die Feen und Wichte der Winterlande. Grimmig und düster sind manche von ihnen in Tagen wie diesen, müsst Ihr wissen. Aber was sage ich Euch da, Xiara und Ginger sind ja fähige Kundige.
Werte Abenteurer, mehr und mehr wird mir klar, dass Ihr es seid, welche nun in den Fußstapfen meines werten Bruders und von mir marschiert. Ich möchte Euch helfen wie ich kann, auf dass Eure Mission denselben Erfolg hat wie einst meine."
Eldobarth fixiert Ginger für einen Moment, bevor er fortfährt.
"Wohin und durch welche Lande führt Euch Euer Weg? Was sind Eure Ängste? Wer noch ist Euer Gegner? Wisst Ihr was zu tun ist?"
This message was last edited by the GM at 21:58, Sat 09 Jan 2010.
Xiara
player, 385 posts
Sun 10 Jan 2010
at 14:02
  • msg #146

Re: Das Wetter wird besser...

“Ja, ich denke einem Aufbruch steht nicht mehr viel im Wege. Ich war den Tag über mit Stalker draußen unterwegs und die Wege sind schon gut begehbar. Wir sollten uns auch so langsam auf den Weg machen, schließlich arbeitet die Zeit nicht unbedingt für uns,” gibt Xiara noch zu denken.
Gilthas
player, 294 posts
Sun 10 Jan 2010
at 14:07
  • msg #147

Re: Weißer Tee bei Eldobarth

In der alten Kastanie des weisen Elfen haelt sich Gilthas wie gewohnt im Hintergrund, da ihn das Wissen und die Erfahrung Eldobarths doch ein wenig einschuechtern. Ausserdem hat er sich nicht so wirklich an den Plannungen fuer die naechsten Schritte ihrer Aufgabe beteiligt. Er weiss nur das es ihm in den Fuessen kribbelt und er weiter kommen will in der Loesung dieses Raetsels.
Eldobarth
Tue 12 Jan 2010
at 21:32
  • msg #148

Re: Weißer Tee bei Eldobarth

"Allerdings, werte Schwester, allerdings." Eldobarth nickt gemächlich "Was auch immer euer Gegenspieler tut oder plant, vermutlich schreiten seine Pläne stetig voran. Das gleich gilt für das Werk der Bösen Dinge, die Ihr mit Euch führt."
Eldobarth klatscht kurz in die Hände "Ach Xiara, ich vergaß beinah. Ich hörte ihr habt Euch nach gewissen Handschuhen erkundigt. Ich selbst besaß einst solche wie Ihr sie sucht. Damals, für den Kampf gegen Unausprechliches. Ich gab sie weiter an einen tapferen Jäger und Abenteurer aus Celene. Wenn Ihr ihn, Dalobil von Pappelwall, von mir grüßt, wird er sie an Euch weitergeben." spricht der Alte mit einem bestimmten Nicken.
Loremaster
GM, 740 posts
Sat 16 Jan 2010
at 21:07
  • msg #149

Re: Weißer Tee bei Eldobarth

In einem gemütlichen Gespräch legt Ginger - natürlich nicht unkommentiert von Kognoskula - den Reiseplan dar, und Eldobarth kommentiert hier und dort ein wenig. "Sicherlich, Niole Dra wird Euch dann in die zunehmende Wildnis verabschieden. Solltet Ihr Euch für Celene entscheiden, so seid Euch dessen bewusst, dass Ihre Feengleiche Majestät, Königin Yolande, Vollkommene Blume von Celene, Lady Rhalta allen Elfentums, inzwischen eine entschieden abgeschottete Aussenpolitik praktiziert."

Schließlich verabschiedet Eldobarth die Gefährten und wünscht ihnen eine gute Reise und vor allem viel Erfolg bei Ihrer ersten Mission, der Befreiung des Gnoms Dimble von dem Fluch des Hufs.

Kognoskula meldet sich derweil ab: "Ich werde nun die Beladung unseres Wagens mit Proviant, einem großartigen Zelt, dass ich erworben habe, und dem alchemischen Laborset das wir dem Koboldhexer Kazaa-Cha in den Hobgoblinhöhlen abgenommen haben."
This message was last edited by the GM at 14:28, Sun 17 Jan 2010.
Loremaster
GM, 743 posts
Sun 17 Jan 2010
at 14:59
  • msg #150

Re: Weißer Tee bei Eldobarth

Es ist der letzten Abend vor dem Abschied aus dieser Stadt und von diesem Kapitel der Jagd nach dem Schwarzmagier. Viele neue Freunde wurden hier gemacht und viel Übel am Schopfe gepackt: Die abtrünnigen Schurkengildler Schettl und Almery und deren Komplott wurde aufgedeckt, die giftbrauenden Hobgoblins in den Jotenrollern verjagt, die Befeuerung des Neheli-Rhola Konflikts wurde zerschlagen und eine Betrachter-Invasion aus Kaggash verhindert.

Otumwilla serviert den Ehrenbürgern der Stadt Cryllor noch einmal das feinste, was Dilwycher Kartoffeln bieten können, so dass sie die Gefährten gestärkt und mit einem zufriedenen Magen und mit Vorfreude auf die Reise zu Bett begeben können.

Der nächste Morgen dann steht von Beginn an im Zeichen einer pünktlichen Abreise. Denn die östwärtige Tagesetappe bis zum Gasthaus 'Sprechende Eiche' am Nixie-Kreuzweg würde bei den derzeitigen Schneeverhältnissen nicht einfach werden, wie Ginger zu berichten weiß. Das Gasthaus liege am Fuß des Hauptrückens der Good Hills, von dort aus würde es dann in zwei Tagen durch sattes Hügelland bis Plim's Delve gehen. Mit Plim's Delve - der Heimat des derzeitigen Sprechers der Good Hills, Blaif Rinnar - hat man dann schon die Große Ostseitige Kornstraße erreicht, welche über Middlebridge und Craufield bis Niole Dra führt.

"Vielen Dank für alles, werte Otumwilla!" bedankt sich sogar Kognoskula noch bei dem liebenswerten Sonennschein einer Wirtin, während Xiara noch ein paar Worte mit Stalker und den vier Pferden - Castor, Pollux, Nestor und Idas -  wechselt, die sie vor den überdachten Wagen spannt. Ihre Spezialkonstruktion eines Schlittenwagens hat Ginger schnell startklar gemacht, Haschimi kann es sichtlich kaum erwarten ordentlich Kilometer zu fressen.
Loremaster
GM, 745 posts
Sun 17 Jan 2010
at 23:26
  • msg #151

Durch das Stadttor

Vater Soltar ist noch gekommen um den Gefährten eine gesegnete Reise zu wünschen. Zusammen mit seinem Helfer Todolon dem Mönch steht er winkend neben Otumwilla als die Gefährten zum Aufbruch blasen. Doch keine Trompeten begleiten den Abmarsch. Nur ein paar wohlwollende Blicke und geschwenkte Taschentücher sieht man hier und dort. Otumwillas Augen funkeln, als wäre da eine Träne. Doch sie lächelt, wenn auch etwas schwerfälliger als gewohnt.

Als die Kolonne in das Dilwycher Gässchen einbiegt wird den Gefährten klar, dass die letzte gemütliche Nacht in der Grombir nun hinter ihnen liegt und neue Orte rufen. Xiara leitet das Pferdegespann sicher durh den belebten Pflastersteinmarkt, vorbei am Gasthaus zum Goldenen Drachen und in den Hintermauerzirkel. Schon kann man das Königstor, wie das Osttor hier genannt wird, sehen. Die Wachen zögern nicht die Ehrenbürgern passieren zu lassen. Kognoskula betrachtet schwermütig und mit gefühlter Dramatik, wie der mächtige steinerne Torbogen über sie hinweg zieht, als die Gefährten die Schwelle zu neuen Abenteuern überschreiten.
This message was last edited by the GM at 18:56, Mon 18 Jan 2010.
Ginger
player, 391 posts
Mon 18 Jan 2010
at 21:45
  • msg #152

Re: Durch das Stadttor

Ginger hatte sich höflich bei allen, die sie weniger als mehr kennengelernt hatte, verabschiedet und war dann sofort bereit zur Abreise. Sie hatte keinen Abschiedsschmerz in der Brust zu verkraften, auch wenn ihr die Abende beim Gnomenzirkel sehr gefallen haben.
Aber wichtiger als jeder schöner Abend ist ein Tag mit Dimble, denn Dimble bedeutete Familie und die Familie stand über allem. Deshalb war für die Gnomin das unumstritten Wichtigste, dass Dimble von seinem Fluch befreit wird. Dass die Gruppe diese Aufgabe in Angriff nehmen kann, darauf hatte Ginger schon viel zu lange warten müssen.

Auf ihrem Schlitten sitzend, trieb sie auch Haschimi an, der mit großer Freunde losjagte und erstmal das Pferdegespann einige Meter hinter sich ließ, bis Ginger ihn bremste, damit der Sichtkontakt nicht verloren geht. Dem Husky hatte offenbar der Auslauf gefehlt, auch wenn er mit Ginger jeden Tag in der Stadt unterwegs gewesen war.
Xiara
player, 387 posts
Tue 19 Jan 2010
at 06:11
  • msg #153

Re: Durch das Stadttor

Xiara winkt noch einmal der netten Wirtin zu, als sie schließlich auf dem Weg aus der Stadt hinaus sind.

“Sehen wir zu, dass wir es bis zu dem Gasthaus schaffen. Da haben wir heute schon noch einiges vor. Los geht's!”

Stalker ist nun auch wieder in seinem Element und läuft gemütlich neben dem Wagen her. Die Pferde sind immerhin nicht mehr ganz so nervös, wie sie es noch anfangs waren, wenn der große Cooshee sie passiert. Hier und da verschwindet er auch abseits des Weges, um kurz darauf an einer anderen Stelle wieder aufzutauchen.
Gilthas
player, 295 posts
Tue 19 Jan 2010
at 08:29
  • msg #154

Re: Durch das Stadttor

Am fruehen Morgen des Aufbruchtages verstaut Gilthas seine neuen, feinen Klamotten in seinem Rucksack und zieht wieder seine Wanderklamotten an. Diese Verkleidung wird sicher nochmal nuetzlich, aber hoffentlich nicht fuer eine Weile.

Als alles verstaut ist macht er sich auf in die Gaststube zu einem letzten ausgiebigen Fruehstueck zubereitet von Otumwilla. Als der Zeitpunkt zum Aufbruch gekommen ist, verabschiedet er sich von der Wirtin. "Vielen Dank fuer die herzliche Gastfreundschaft. Ich habe mich hier wie zuhause gefuehlt." Mit einem Schmunzeln fuegt er an. "Allerdings war das Essen hier besser."

Dann geht er mit seinen Gefaehrten durch die Strassen Cryllors und das Koenigstor, durch das vor kurzer Zeit noch Rupert in die Stadt gekommen ist, hinaus in die Wildnis.
Thordin
player, 318 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 19 Jan 2010
at 09:07
  • msg #155

Re: Durch das Stadttor

Thordin hatte sich von einigen Cryllorianern zu verabschieden. Neben der Herbergsmutter Doldrid und seinem Onkel Nolbrott gehören dazu natürlich auch seine Mentorin Alina Bolka sowie einige Kollegen aus der Gilde, wie der Gnom Ilbdidle, der sich von seiner Versteinerung wieder gut erholt hat. Von allen verabschiedet sich der Zwerg höflich und korrekt, jedoch kurz, denn lange Abschiede sind seine Sache nicht.

Auf dem Weg durchs Tor sucht er Kognoskulas Nähe. "Nun Frau Kollegin, jetzt geht es also los. Ich bin gespannt auf die Vettern in den Kron Hills. Natürlich sind die Berge dort nicht so hoch wie die in meiner Heimat, die die höchsten der Welt sind!" Ohne Zweifel an dieser durchaus nicht unbestrittenen Tatsache aufkommen zu lassen fährt er sogleich fort: "Große Aufgaben liegen vor uns... Sag, wiederhole doch bitte noch einmal, was Du über die Vernichtung der Artefakte herausgefunden hast."
Kognoskula
NPC, 167 posts
Wed 20 Jan 2010
at 23:19
  • msg #156

Zerstörung?

"Nun, Eldobarth konnte in dieser Sache leider nicht weiterhelfen. Letztendlich suchte er und sein Bruder Kenewor lange nach einer Möglichkeit der Zerstörung, und erst als sie aufgaben, errichteten sie den Eisernen Wächter."
Sie rückt ihren Schal zurecht und kontrolliert den Sitz ihres Mantels, nun da der kalte Wind zieht.
"Die Bibliothek offenbarte ebenfalls nur wenig, doch folgendes. Es gibt viele Parallelen zu dem Hinweis Deiner Mentorin Bolka, über die Regalia des Bösen, welche nur gemeinsam vernichtet werden können. In dieser Sache werde ich noch Weissagungen durchführen müssen."
Sie sieht sich unwillkürlich um, ob nicht irgendwo ein wärmender Tee bereitsteht. Ihr ist kalt.
"Als Methode der Vernichtung kommt Folgendes in Frage: Die Tarrasque kann die Artefakte zweifelsohne rückstandsfrei verdauen, das ist aber auch die einzige Methode, welche der üblichen Lehre entspricht. Düstere Erzählungen von Graz'zt einem Dämonenlord - und einem Erzfeind des Orcus - berichten davon, dass das Unleben des Orcus mit extraplanarem Leben bekämpft werden muss. Er schlägt eine fleischfressende Mutterpflanze auf der Insel der Affen am längsten Tag des Jahres vor." Kognoskula schaut ungläubig in Thordins Augen, offenbar hat sie dies nur zitiert. Sie zuckt mit den Schultern: "Eine rechtschaffene Gottheit könnte die Dinge sicherlich auch zerschmettern." Die Halblingsdame scheint mit ihren Eigenen Ergebnissen unzufrieden.
Loremaster
GM, 749 posts
Fri 22 Jan 2010
at 22:28
  • msg #157

Eine Sprechende Eiche

Das Hügelland wandert wunderbar überzuckert an den reisenen Gefährten vorüber, an diesem sonnenbeschienenen Tag im Monat Fireseek. Ginger, Xiara und Boldran wissen gut wie mit der Kutsche umzugehen ist, und auch den Weg zu finden, fällt ihnen nicht schwer, denn meterhohe Verwehungen gab es bisher noch keine.

Der zähe Schnee macht das Vorankommen jedoch sehr langsam, so dass am Nachmittag mehr und mehr am Wagen und den Rädern festfriert und einen Stop erforderlich macht, an dem alle mithelfen um Eis und Schnee abzuklopfen. Die gefrorene Seenlandschaft der Grottentümpler Auen, Heimat eines größeren Nixie-Clans, kündigen den Nixie-Kreuzweg an. Und noch kurz vor Einbruch der Dunkelheit erblicken die Gefährten das massive dreistöckige Wirtshaus am Fuße des Hauptkammes der Good Hills. Licht scheint aus vielen der Fenster und spiegelt sich im Schnee. Ein kräftig arbeitender Schornstein verspricht eine warme Stube in der "Sprechenden Eiche".
Gilthas
player, 297 posts
Sat 23 Jan 2010
at 17:33
  • msg #158

Re: Eine Sprechende Eiche

Frohen Mutes ist Gilthas diesen ersten Tag durch den Schnee gelaufen. Froh wieder die Faehrte des Boesen aufgenommen zu haben, aber vor allem die ganze Geschichte mit Rupert ein fuer alle Mal hinter sich zu lassen. Leicht und fast unbeschwert laeuft er neben dem Wagen her und geniesst den Anblick der friedlichen Winterlandschaft. Nichtsdestotrotz freut er sich beim Anblick des Gasthauses auf eine gutes, warmes Essen und ein staerkendes Bier.

"Die erste Etappe haben wir geschafft. Lasst uns schnell einkehren und am Feuer und Bier waermen."
Ginger
player, 392 posts
Sat 23 Jan 2010
at 22:23
  • msg #159

Re: Eine Sprechende Eiche

"Nicht so schnell junger Mann." Meint Ginger, als sie nach einem anstrengenden Tag das Gasthaus erreichen und Gilthas verständlicherweise sich nichts besseres vorstellen kann, als sich am warmen Kamin zu wärmen. "Wir müssen uns erst um die Tiere kümmern. Und das haben sie sich durchaus verdient, denn sie mussten den ganzen Tag den schweren Wagen ziehen.
Wenn ihr es aber nicht abwarten könnt, etwas im Warmen zu weilen, dürft ihr gern schon mal etwas warmes zu trinken für alle bestellen und fragen, wo wir unsere Sache und die Tiere abstellen können. Aber dann müsst ihr helfen."


Beim Gasthaus angekommen, würde sich Ginger, wie sie es indirekt angekündigt hat, zuerst um die Tiere kümmern, dann den Wagen unterstellen, sobald ihnen ein Platz zugewiesen worden ist, bevor sie mit ihren Begelitern das Gasthaus betreten würde.
Gilthas
player, 298 posts
Sun 24 Jan 2010
at 10:15
  • msg #160

Re: Eine Sprechende Eiche

"Ne, ne, ich helf natuerlich mit" antwortet Gilthas schnell. "Ich hatte auch nicht vor die Tiere hier draussen in der Kaelte stehen zu lassen. Lasst uns alle mit anpacken, dann sind wir auch alle schneller am Kamin."

Vorbildlich und zielstrebig geht Gilthas auf den Stall des Gasthauses zu.
Loremaster
GM, 750 posts
Mon 25 Jan 2010
at 01:33
  • msg #161

Re: Eine Sprechende Eiche

Die Sprechende Eiche hat stets einen Stallburschen auf Posten - und dieser freut sich, dass nun wieder etwas mehr los ist, als in den eisigen letzten Wochen. Die Herankommenden hört er schon und lugt aus dem Pferdestall: "Seid gegrüßt, Reisende. Also ist es wahr, die eisige Zeit ist vorüber und sogar die er ersten Kutschen schaffen es durch den Schnee! Oh, auch ein Quartier für Eure beiden Hunde? Ja, selbstverständlich könnt ihr bei der Versorgung der Tiere und Unterstellung der Wagen dabei sein."

"Ich habe einen Alarm-Zauber auf unsere Wägen gesetzt." vermeldet Kognoskula Ginger mit einem ernsten Blick und einem Augenzwinkern.

Die geräumige Stube der Sprechenden Eiche ist höchstens zu einem Viertel gefüllt. Das Eintreten der Gefährten motiviert nur ein paar freundliche Kopfnicker, zu müde ist wer an diesem Tag schon gereist ist. Ganz wie von Gilthas erhofft gibt ein einen großen Kamin, zentral in der Stube bildet er den Mittelpunkt. Ein lauter Gruß seitens Wirt Erik durchdringt die Stube, von seinem Tresen her winkt er die Neuankömmlinge zu sich: "Willkommen in der Sprechenden Eiche, Reisende. Eins, zwei,... ganze sieben. Aber heute haben wir auch zu dieser Stunde noch sieben Betten frei! Darf es noch etwas zu Essen oder zu Trinken sein?"
Gilthas
player, 299 posts
Mon 25 Jan 2010
at 20:23
  • msg #162

Re: Eine Sprechende Eiche

Zielstrebig geht Gilthas auf den grossen Kamin zu und sucht sich einen Platz in dessen Naehe. "Aah, das tut gut." Wollig streckt er seine Beine und Arme in Richtung des loderneden Feuers.

Nach ein paar waermenden Augenblicken antwortet er dem Ruf des Wirtes. "Fuer mich ein kraeftiges Bier und auch was warmes zu Essen. Was wollt ihr, Freunde? Die erste Runde geht auf mich."
Xiara
player, 389 posts
Mon 25 Jan 2010
at 22:41
  • msg #164

Re: Eine Sprechende Eiche

Xiara kümmert sich ebenfalls darum, dass die Pferde und Stalker gut versorgt sind, ehe sie dann mit den anderen zusammen die Gaststube betritt.

“Ich bevorzuge Wein, aber etwas zur Stärkung kann auch nicht schaden.”
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