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, welcome to [DnD 3.5] Das Erbe des Schwarzmagiers

14:45, 19th April 2024 (GMT+0)

Gegen den Fluch.

Posted by LoremasterFor group 0
Thordin
player, 541 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 3 Aug 2011
at 22:03
  • msg #843

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Nun, wir glauben, dass die Amazonenherrscherin vom dem gleichen Fluch wie Dimble befallen wurde. Vielleicht war sie die Ursache dieser Katastrophe. Oder vielleicht war sie, ähnlich wie einst Kenewor, diejenige, die das schlimmste verhinderte. Erinnere dich, junger Mann, wie ihr damals auch eine Mauer durchbracht, womit das Unheil seinen Lauf nahm. Lass mich erst mal diese Inschrift betrachten. -- Halt lieber Abstand!"

Dann widmet er sich den Schriftzeichen.
Gilthas
player, 491 posts
Thu 4 Aug 2011
at 15:40
  • msg #844

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Ungeduldig, aber auf den weiseren Thordin hoerend, laesst Gilthas von der Tuere ab. "Soll ich auch noch mal nach einer Falle suchen?" fragt er mehr sich selbst als Thordin und faengt auch gleich an die Tuer zu untersuchen.
Loremaster
GM, 1206 posts
Thu 4 Aug 2011
at 21:54
  • msg #845

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Gilthas ist schnell davon überzeugt, dass an diesem rudimentären Steinrad hier sicherlich keine Falle ist. Thordin hingegen hat Beunruhigenderes zu berichten, als er mit seinen zum Teil obskuren Sprachkenntnissen die grobe aber gut leserliche Inschrift übersetzt, sie ist Terran verfasst mit einigen gnomischen und zwergischen Vokabeln:
Mögen hier die Gebeine der mächtigen Läuferin Am Horizont ruhen und ihre Seele in Valhalla ewig streiten. Das Fichtenblauplateau ist nicht mehr unsere Heimat, mögen wir Überlebenden eine Bessere finden. Verflucht sei der Tag, an dem der Bringer des Geschenks an diesen Ort kam und das Unheil begann.
Thordin
player, 542 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 5 Aug 2011
at 10:00
  • msg #846

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Ich würde sagen, wir sind am Ziel", stellt Thordin fest, nachdem er die Inschrift verlesen hat. "Macht Euch bereit und dann öffnen wir die Tür. Wenn möglich erst mal nur einen Spalt weit."
Kognoskula
NPC, 268 posts
Fri 5 Aug 2011
at 10:44
  • msg #847

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Kognoskula dirigiert ihre Lampe in eine günstige Position und zückt und lädt ihre Armbrust.
Boldran
player, 159 posts
Boldran vom Sperberhof
Fri 5 Aug 2011
at 13:37
  • msg #848

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Wir sind am Ziel, wirklich? Was war das Ziel, ich kenne es nicht, habe es vergessen. Haben wir etwas bestimmtes gesucht? Etwas, daß Dimble hilfreich sein könnte?"
Boldran schluckt schwer, er fühlt sich wie so oft verloren.

Doch die Nähe seines Sohnes, immerwährend an seiner Seite, unerschütterlich im Glauben an Heironeous und auch im Glauben an seinen alten Vater, diese Nähe beruhigte ihn sofort.

Hornschmetter und den schweren Schild fest umklammert, ein kurzes Gebet an seinen Gott, ein sicherer Stand, er war bereit.
Xiara
player, 579 posts
Sun 7 Aug 2011
at 19:43
  • msg #849

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Xiara hält sich auf Thordins Worte hin ebenfalls bereit. Anathalas befindet sich auch wieder in ihrer Hand, ständig nach Spuren Untoten Daseins suchend.

Ihren wachsamen Blick vor allem auf die Tür gerichtet, wartet die Waldelfin ab, was sich wohl dahinter verbergen mag. Hoffentlich würden sie hier wirklich etwas finden, was Dimble in seinem Kampf gegen das Verderbnis des Teufelshufs beistehen könnte, oder ihnen zumindest wichtige Informationen liefern, die zu ihrer Suche beitragen konnten.
Thordin
player, 543 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 7 Aug 2011
at 22:10
  • msg #850

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Thordin frischt kurz seine Schutzzauber auf, dann macht er sich bereit.

"Alle fertig? Eins... Zwei..."
Gilthas
player, 492 posts
Tue 9 Aug 2011
at 21:02
  • msg #851

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Auch Gilthas ist bereit, um mit Thordin den Stein wegzurollen. "Ja, hoffentlich hilft es Dimble. Ob es ihm und Ginger wohl noch gut geht? Wir haben die nun schon ein Weilchen allein gelassen."
Loremaster
GM, 1210 posts
Wed 10 Aug 2011
at 23:03
  • msg #852

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Der Stein benötigt nur wenig physikalische Motivation, schon rollt er sanft nach links - bis er auf eine kleine Verwerfung im steinernen Boden trifft, und mit einem Rumpeln die Verwerfung hinunterspringt, dass sich durch den Boden zieht und in den Füßen deutlich spürbar ist. Das Steinrad knirscht und rollt schneller und macht schliesslich den Durchgang ganz frei.

Ein trockener, scharfer Gestank dringt aus der Kammer dahinter. Ein nur kleiner, unauffälliger Raum liegt hinter dem Durchgang, es ist eine schmucklose Grabkammer, wie der große, versiegelte, steinerne Sarkophag vermuten lässt. Überwacht wird das Grab von einem Gemälde der Mondgöttin, das leicht zu leuchten scheint. Es ist sonst nichts in dem Raum. Nichts bis auf ein, im Licht von Boldrans Waffe regenbogenfarben schimmernder Teppich, der sich zu bewegen scheint... Gilthas und Thordin erkennen sofort dass es ein Insektenschwarm ist der hier aufgeschreckt wurde. Der Schwarm beginnt sich zu formieren. Aufgeregte Bewegung bricht aus unter den kleinen Wesen, die etwas an Hirschkäfer erinnern, aber weitaus gefährlichere und stets hungrige Grablegendreher-Skarabäen sind.
This message was last edited by the GM at 23:10, Wed 10 Aug 2011.
Loremaster
GM, 1214 posts
Sun 21 Aug 2011
at 21:46
  • msg #853

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Mit Schrecken sieht Gilthas den Insektenschwarm auf ihn zukommen. Dagegen hilft kein Dolch! Nichtsdestotrotz zieht er den Eisdolch aus seinem Guertel und holt noch ein Flaeschen Saeure aus seinem Rucksack. Dabei geht er einen Schritt zurueck, damit man den Gegner in die Zange nehmen kann.

"Argh", stößt Thordin angeekelt aus. Ungeziefer! Auch er weicht einen Schritt zurück, zieht einen Stab. "Bleibt zurück, das kann nichts gutes geben." Er bereitet sich darauf vor, dem Schwarm eins überzubrennen.

Keine Sekunde zu früh hat Thordin den Stab in der geballten Faust, der Schwarm krabbelt auf Gilthas zu, der zurückweicht und den Schwarm offenbar wenig wählerisch erscheinen lässt, als dieser einfach weiter geradeaus auf Xiara zuwuselt. Thordins Stab erhellt den Graubraum und lässt die Käferhorde schillern und im Feuer lodern. Etliche sterben in den Flammen, doch der Schwarm wirkt noch immer beinahe voll formiert. Er überfällt Xiara förmlich und jedes kleine Individuum beißt sich ein Stück aus der Elfin heraus, die an den Beinen nun schon schwer blutet! Mit dem Mut der Verzweiflung verhindert Xiara dass diese Viehcher in Ohren und Nase krabbeln.

This message was last edited by the GM at 21:46, Sun 21 Aug 2011.
Loremaster
GM, 1219 posts
Sun 28 Aug 2011
at 22:51
  • msg #854

Re: Im Tempel der Mondgöttin

“Das klingt nicht gut!” ruft Xiara den anderen noch zu. “Da geht ein Rumpeln durch den ganzen Berg. Nicht, dass hier gleich alles zusammenstürzt!”
Da die Elfin mit ihrem Schwert kaum etwas gegen den Schwarm ausrichten kann, zieht sie sich aus dem Kampf zurück, den Weg entlang den sie gekommen sind.

Boldran ist sich unsicher. Noch niemals hat er Insekten mit seiner Waffe bekämpft. Was kann man gegen diesen Feind tun. Heironeous jedoch scheint dem alten Mann weiterzuhelfen. Er geht ein paar Schritte zu dem Kandelaber und ergreift ihn. "Kognoskula. Deine Lampe. Halt sie kurz still." sagt er dann.

Kognoskula beugt sich weit nach vorne, versuchend zu verstehen, was da ist. Als Xiara blutüberströmt aus der Käfermasse eilt, weiten sich ihre Augen ängstlich. "Fort mit Euch!" ruft sie und holt tief Luft, dass sich ihre Backen aufplustern. Dann, mit einem stürmischen Pfeifen, dass Boldran und Gilthas die Kleider wackeln lässt, entlädt sie einen übernatürlichen Windstoß. Die Käfer werden von dem Windstoß erfasst und wirbeln rücklings in die Grabkammer. Viele von ihnen finden ihr Ende, als sie gegen die Wand schlagen. Doch schnell formiert sich der Schwarm wieder. "Die Höhle...?" unsicher schaut sie sich um.
Indes wandelt Kognoskulas Lampe zu Boldran und verharrt dort.

Auch Thordin nimmt sich einen Moment Zeit um sich sehr sorgfältig umzuschauen und zu versuchen herauszufinden, was hier vorgeht. Dann fixiert er wieder den Schwarm. Sobald er wieder herauskommt, will er ihn gebührend empfangen. Kaum hat er seinen Plan zu Ende geschmiedet, geschieht genau das: Thordins Donnerschlag schlägt kraft voll in dem Schwarm der Skarabäen ein und wirbelt zahllose durch die Kammer. Doch der Rest des Schwarms formiert sich schnell neu und fließt förmlich auf den Zwerg zu, um dort sofort kräftig an dessen Fleisch zu reißen. Mit hektischem Husten gelngt es Thordin gerade noch die kflinksten dieser Viehcher aus seiner Nase zu befördern, und seine Konzentration zu behalten.

Gilthas nimmt sich ein Beispiel an Xiara und geht ebenfalls ein paar Schritte zurueck in den Tempel. "Xiara hat Recht, der ganze Berg hat gewackelt. Die Spalten in den Steinen sind auch weiter aufgegangen."

Der junge Mann und auch die Elfin sehen im Schein von Gilthas' Fackel nur schlecht in den Zugang zu dem Tempel. Doch da kommt etwas. Das Schlagen von Flügeln ist zu hören. Erst ein Paar, dann mehrere, dann ein ganzer Mob. Grün glühende Augenpaare rasen aus der Dunkelheit fliegend aus dem Gang auf die Gefährten zu. Es sind grauenhaft entstellte Köpfe, welche mit Hilfe von kräftigen Fledermausflügeln durch die Luft segeln. Der vorderste reißt sein Maul auf und lässt unter einem grünen Aufglimmen einen zermartenden, kreischenden Schrei fahren, der im Tempel wiederhallt und Xiara und Gilthas ins Mark fährt.
Loremaster
GM, 1224 posts
Fri 9 Sep 2011
at 10:37
  • msg #855

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Thordin benötigt all seine Disziplin eines Kriegers die Konzentration zu behalten und nicht in Panik zu verfallen. Bumm! Noch einmal durchfährt ein Knall den Schwarm, der nun direkt um ihn herum und auf ihm krabbelt und wirbelt die Käfer durcheinander. Ich brauche eine Pause, denkt er und zieht sich schnell zurück, im Laufen möglichst viele der Käfer von sich abschüttelnd.
Mit für einen Zwergen unerwartet behenden und flotten Bewegungen unzirkelt Thordin die Gebetsbänke und legt eine gar mit einem Sprung hinter sich. Eine Spur von Blut beschreibt seinen Fluchtweg, die käfer haben dem Zwerg die Haut von den Beinen gefressen. Auf der anderen Seite des Tempel bleibt er nun mit gezogener Axt stehen und atmet durch.

Kognoskula nutzt die Gelegenheit, in der Thordin aus dem zerstreuten Schwarm tritt und plustert noch einmal etwas übermäßig die Backen auf, um einen übernatürlichen, fokussierten Sturmwind auf die zerstörerische Käferbande abzulassen, wieder wirbelt es die Käfer durcheinandern und an die Rückwand, diesesmal hat es weit mehr an der Wand zerschlagen als zuvor. Doch wieder sammeln sich die Krabbeltiere. "Haltet uns die Köpfe von Leib, wir vertreiben diesen Skarabäen." ruft Kognoskula in hoher Tonlage.

Boldran schüttelt müde den Kopf: "Ich weiß, Sohn, es ist an der Zeit, ich muss diesen Feind von meinen Gefährten fernhalten." Der Alte hält den Kandelaber gegen die Flamme von Kognoskulas Lampe und stürmt arglos auf den Schwarm zu, Kandelaberflamme voraus. Brenenndes Wachs tropft auf Chtitinpanzer und das Zischen und Knacken verrät, dass diese Käfer nicht immun gegen Feuer sind. "Kriecht zurück in die Löcher aus denen Ihr kamt!"Der Die Überlebenden des Schwarms haben somit schnell das nächste Zie ausgemacht, der Ritter wird überlaufen von Skarabäen. Einige verirren sich auf den wachsenen Tod des Kandelabers, doch die meisten beißen sich ihren Teil aus dem Paladin heraus. Dieser beißt die Zähne zusammen und lässt sich nicht beeindrucken.


“Schnell, hierher, wir müssen diese Biester hier am Eingang stellen!”
Xiara steht bereits vor dem Eingang und hebt drohend ihre Klinge.
Ein Kreischen begleitet das unnatürliche, beschleuningte Schweben, mit dem der vorderste der Köpfe auf Xiara zuschnellt. Gänzlich ohne Waffe, geradewegs auf das Gesicht der Elfin zielend, mit grün-glühenden Augen. Xiara sieht nun gut, wie der Ort an dem Ohren sein sollten von Flügeln besetzt sind, und die Haare und der Hals zu fleischigen Fortsätzen verwachsen sind.
Im letzten Moment schlägt Xiara zu, mit mehr Kraft als Vernunft, und nur einen Wimpernschlag bevor die Elfin dieses grässliche Wesen im Gesicht gehabt hätte. Die Klinge von Anathalas saust durch die Luft und zerschneidet die Vargouille, die Schärfe der Klingt bremst den Impuls der Bestie nicht, si dass die beiden Hälften links und rechts an Xiara vorbeisausen und durch den Tempel poltern. Ein Hälfte der Fratze kommt vor Gilthas Füßen zum liegen.


Auch Gilthas sieht die fliegenden Koepfe auf sie zu stuermen. Wenigstens kann man die mit Dolchen bekaempfen, denkt er sich noch. Mit flinken Schritten eilt er zu Xiara und schleudert dann das Saeureflaeschchen auf den ersten Kopf.
Gilthas pfeffert das Fläschchen etwas überhastet los, doch in seinem Glück findet es sein Ziel in dem heranfliegenden Mob von Scheußlichgkeiten. Die Säure ätzt die Wange der Vargouille weg, so dass Maul und likes Auge zu einem triefenden, grün glühenden Schlund verschmelzen.

Der Rest des Mobs beschleuningt und wirbelt um die beiden Gangwächter Xiara und Gilthas herum, kreischend, zähnefletschend und umzingelnd. Die beiden müssen die Zähne zusammenbeißen um nicht unter den bösen Zauber des Kreischens zu geraten. Das Wirbeln der Klingen der beiden als Begrüßung der Köpfe jedoch verrät, dass sie noch bei Bewusstsein sind. Mit einem sauber gesetzten Stich spießt Gilthas eine Vargouille frontal auf, die ihn umzirkeln wollte, Xiaras Wut lässt Anathalas ein Luftloch schlagen. Doch was ist das, Anathalas beginnt leise zu surren! Noch während Xiara das wahrnimmt, kreischen zwei weitere Vargouille, doch aus der Not erwächst Kraft, welche die beiden auf den Beinen hält. Anathalas schwingt noch aus, als Xiara eine Vargouille direkt im Gesicht hängen hat, gerade wendet sie sich noch ab, aber der Biss in die Schulter lässt den fremdartigen Schmerz von Gift in die Adern der Elfin fließen.
Loremaster
GM, 1225 posts
Mon 12 Sep 2011
at 22:56
  • msg #856

Re: Im Tempel der Mondgöttin

“Hört ihr das Summen? Anathalas spürt die Nähe von etwas Untotem!”
Xiara bleibt nun etwas beherrschter und schlägt mit deutlich besser gezielten Angriffen auf die zwei fliegenden Köpfe links von ihr ein.
Xiara wuchtet ihre Klinge mit geübten Bewegungen gegen die Vargouille neben ihr. Zwar trennt sie einen Eimer voll Fleischtentakel ab, doch die grün blutende Bestie bleibt in der Luft. Die nächste Vargouille wird von Anathalas umso gründlicher niedergestreckt. Diesen Moment will die schwer verletzte Vargouille nutzen um abzuhauen - doch diese Chance gibt ihr Xiara nicht und entzweit sie mit geradezu maßloser Brutalität.

Thordin wirft mit Schrecken -- und Neugier -- einen Blick auf die fliegenden Köpfe.So etwas hatte er noch nie gesehen. Noch mehr alarmiert ihn Xiaras Ruf. "Das gefällt mir nicht. Wir sollten schleunigst holen, weswegen wir herkamen und dann möglichst schnell verschwinden", ruft er während er einen der Mondteine an seinem Gürtel berührt. Sofort fühlt er sich etwas besser. Er manövriert sich an eine Stelle zwischen die Köpfe und Kognoskula, wo er außerdem die Grabkammer einsehen kann.
Thordin versteht den Schmerz, den Boldran da spüren muss, wo er steht.

Kognoskula schaut sich verzwifelt nach Hilfe um. "Nun verschwindet schon endlich, hier bekommt ihr nichts zu essen!" Die Halblingsdame läuft eine wenig rot, nun da sie schon wieder mit aufgeplusterten Backen einen Sturmwind ausatmet, hyperventilierend. Wieder fliegt der Schwarm etwas weiter davon, doch erneut sammeln sich genug Individuen um zu Boldran zurückzukriechen. Sofort knabbern sie den alten wieder an. Blut fließt aus seiner Rüstung.

Bei dem Gekreische wuerde Gilthas sich am liebsten die Ohren zu halten, aber ein paar gezielte Stiche sollten auch Ruhe bringen. Behaende zieht er den Eisdolch und sticht mit diesem auf das verletzte Ungetuem ein. Der Eisdolch durchtrennt die angeäzte Seite der Vargouille und vereist den tot zu Boden fallenden Rest. Die verbleibende Vargouille vor den Verteidigern nutzt nun die Gelegenheit in den Tempel zu fliegen - selbst Gilthas flinkem Dolch entgeht sie. Nun fliegt sie ein paar Schritt hinter Thordin und kreischt dem Zwerg ins Ohr, auch das Mark von Kognoskula und Boldran wird erschüttert. Die drei reiben sich die Ohren, doch bleiben standhaft.

Als wäre es nicht genug stürmen nun sechs weitere Vargouille heran. Gilthas' Reflexe kennen keine Pause und so wirbelt der Eisdolch durch die Luft, ersticht die erste der Vargouilles in vollem Flug, verfehlt zwei, die nun in den Tempel eindringen, und verletzt eine schwer, welche sich hinter ihm postiert. Ablenken, jedoch, lässt sich der Tischler freilich nicht, als eine Nachzüglerin der Vargouilles versucht ihm nach einem Sturzflug in den Nacken zu beißen. Sie bekommt nur einen Bissen Lederrüstung. Die letzte der sechs flattert direkt neben Xiaras Ohr und kreischt, auf diese Weise schallt der ganze Tempel markerschütternd mit. Boldran bewegt sich nicht mehr, der Kandelaber fällt aus seiner Hand, brennendes Wachs läft über seine Stiefel.

Ein hagerer, blasser Mensch mit zerrissenen Klamotten nähert sich Xiara und Gilthas aus der Dunkelheit. Kurz faucht er, dann stürmt er auf Xiara zu und versucht sie mit einem kraftvollern aber ungezielten Fausschlag zu treffen. Erst kurz darauf bemerken die beiden eine weitere solche Kreatur: diese klettert wie eine Spinne an der Decke entlang! Neben Gilthas lässt sie sich uf den Boden hinab und schaut den Tischler mit gierigen, aufgerissenen Augen an.
Loremaster
GM, 1234 posts
Sat 17 Sep 2011
at 10:21
  • msg #857

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Beim gleichgültigen Magier, Boldran!" ruft Kognoskula aus, und tapst nervös auf ihrer Bank herum. Dass sie sich zu den anderen herumdreht, beruhigt sie nicht wirklich, bei dem Anblick rund um Gilthas und Xiara. Noch einmal pustet sie die Skarabäen gegen die Wand, fort von dem Paladin: "Los, Herr Kollege, zögert nicht, sie fressen sonst Boldran auf!"

Nachdem die fliegenden Koepfe ueber ihn hinweggesaust sind und die beiden Untoten dazugekommen sind, sieht sich Gilthas auf einmal von Feinden umzingelt. Um den Weg zu seinen Gefaehrten frei zu haben, wendet er sich erstmal dem Kopf hinter ihm zu und versucht diesen zwischen seinen beiden Dolchen aufzuspiessen. Mit zackigen Bewegungen wird diese Scheußlichkeit in Gilthas Rücken erledigt, und fällt grün schimmernd zu Boden.

Thordin, der sich gerade umgedreht hatte um im Eingang etwas zu zaubern, fährt auf Kognoskulas Ruf hin herum und nähert sich -- etwas wiederwillig brummend -- dem Käferhaufen zu. Noch einmal jagt er einen Donnerschlag hindurch. Noch immer formiert sich der Schwarm.

Xiara erhebt Anathalas, um den Krummsäbel auf den Untoten vor ihr niedersausen zu lassen. Anschließend versucht sie es nocheinmal mit einem seitlichen Hieb. Der erste Hieb schneidet ungezielt aber kraftvoll durch das kalte, blutleere Fleisch der Kreatur. Es ist zweifelsohne ein Untoter! Der erklärte Rassenfeind Xiaras hält sich auf den Beinen, doch die schiere Kraft des zweiten Schlags den die Elfin austeilt zerstört die Brut. Die verlängerten Eckzähne weisen auf Vampirvasallen hin, jedoch war diese Kreatur zu schwach für einen echten Vampir.

Vor seinem inneren Auge kam der Vampir unaufhaltsam näher. Ein derart mächtiges Wesen hatte er zuvor noch nie getroffen, die Furcht stahl sich tückisch und hartnäckig in sein Herz und ergriff mühelos Besitz von ihm.
Diese Furcht hatte ihn seit jenem Tage nie gänzlich wieder verlassen, war immer gegenwärtig, die Furcht zu versagen, seinen Sohn und seinen Gott zu enttäuschen und seine Gefährten zu verlieren, so wie er alle anderen verloren hatte, die er einst geliebt hatte.
Jetzt hatte sie ihn wieder in Besitz, für einen endlosen Augenblick.
Dann ging ein Ruck durch seinen Körper und durch den schmalen Schlitz seines Visiers sah er seinen Jungen entschlossen an:"Wir werden hier nicht untergehen, dieser Tag ist nicht heute und du weisst das!"
Der Junge lächelte nur und zeigte auf die anderen.
"Heironeous, hör mich an!" Boldrans unglaublich laute Stimme erfüllte den gesamten Raum. "Dein Diener erbittet in dieser Stunde flehentlich deinen Segen, nicht für mich selbst, doch um die Seelen seiner Freunde zu retten. Mondgöttin, hört mein Flehen, erfüllt meine tapfere und furchtlose Gefährten Xiara mit eurer Kampfeskraft, damit die Heiligkeit dieses Ortes gewahrt bleibt!"
Mit einem Seitschritt bringt sich der Paladin zurück zu Hornschmetter, den er zugunsten des Kandelabers fallen ließ, und hebt den Kriegshammer auf.
Dann brachte er Hornschmetter zum Vorschein und das heilige Licht der Waffe erfüllte den Raum. Für einen kurzen Moment berührte Boldran seinen nicht gänzlich von der Rüstung geschützten Hals und neue Kraft und Lebensenergie durchfloss ihn augenblicklich. Dann griff er an.

Die große Malerei der Mondgöttin über dem Altar des Tempels regt sich. Sie wird zu einem Relieff. Auf einmal tritt ein langer Arm aus der Mauer. Es ist der muskulöse Arm einer Frau, in der Hand hält er ein Paar schwere schwarze Lederhandschuhe, verziert mit Goldenen Sonnen und Totenschädeln an den Knöcheln und am Bund. Dies hält die Hand neben Xiara.

Eine düstere Kreatur, die sich aus dem Gang nähert dreht auf dem Fuße um und rennt zurück zum Durchgang, ohne dass Xiara und Gilthas sehen können was es genau war.


Der Schwarm, freilich nur noch eine kleine Sammlung an fresssüchtigen Skarabäen, scheint Kognokulas Fährte aufgenommen zu haben, zu unangenehm ist der Kandelaber bei dem sonst schmackhaften Paladin. Das Erklimmen der Bank bremst den Schwarm etwas aus, doch Kognoskulas Schmerzensschrei erfüllt dennoch die Halle. Doch auch die Halblingsdame beißt die Zähne zusammen und ist unbeeindruckt, ein letztes Mal pustet sie so stark sie kann. Der Schwarm zerstreut sich nun endgültig. Die Individuen verkriechen sich in den Ritzen des Gemäuers.

Die verletzte Kognoskula bringt sich ein paar vorsichtigen Schritten auf der Bank näher an das Geschehen und die für sie faszinierenden fliegenden Kopf-Geschöpfe.


Die Vargouilles die noch im Eingang sind, versuchen Xiara und Gilthas erfolglos zu beißen. Der Vampirvasall jedoch, schaut Gilthas gierig an und versucht ihn zu packen. Gilthas ist nicht schnell genug und auch nicht stark genaug um sich gegen den eisernen Griff des Untoten zu wehren. Der Vampirvasall fletscht die Zähne, Auge in Auge im Ringkampf mit Gilthas.

Auf einmal ertönt eine fürchterliche Kakophonie aus gleich drei Schreien auf einmal: Die Vargouilles, welche in den Tempel geflogen sind nutzen die Akkustik des Tempels zu vollem Effekt. Mit Erschrecken stellen die Gefährten fest, dass gleich bede Frontkämpfer, Gilthas und Xiara Ihre Waffe haben fallen lassen... die Schreie sind in Ihr Mark eingedrungen und haben sie gelähmt. Die Vargouilles sehen das sofort und eilen zu den gelähmten Opfern.
Loremaster
GM, 1240 posts
Tue 20 Sep 2011
at 22:03
  • msg #858

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Mit brachialer Gewalt, wie man es sonst von dem Alten nicht gewohnt ist, bahnt er sich seinen Weg zu den gelähmten Gefährten. Tische, Stühle, Bänke und wenn nötig auch die kleine Halblingsdame und der ehrenwerte Zwerg werden roh beiseite gefegt.
Schwer atmend ob der Anstrengung und noch mehr durch den Panzer gebremst, schlägt er an seinem Ziel auf alles ein, was eine Gefahr darstellt.

Thordin produziert eine Schriftrolle aus seinem praktischen Behälter. Entschlossen schaut er die Vargouilles and und liest den Zauber ab. Daraufhin werden die Köpfe wie von einer unsichtbaren Hand gezogen und schlagen mit Schwung auf die Wand in der hinteren Ecke des Tempels ein.
Der Vampirvasall klammert sich noch reflexartig an Gilthas fest, doch zu ruckartig ist die Kraft. Gilthas reißt er noch schmerzhaft zu Boden, doch den Griff von dem Tischler muss er lösen. Auch er wird von Thordins Zauber kraftvoll gegen die im Dunkel ligende Rückwand des Tempels geschleudert.

Boldran erreicht gerade den Ort des Geschehens, als ihm einer der Vargouilles wie von Geisterhand um die Ohren fliegt. Gestesgegenwärtig wuchtet der Alte seinen Hammer herum und streckt die Bestie in vollem Flug nieder. Zu seiner Verblüffung klatscht der Kadaver dennoch gegen die Rückwand das Tempels, wo er kurz kleben bleibt um dann zu Boden zu fallen.

Ein weiterer Vargouille sinkt nach dem Aufschlag an der Wand regungslos zu Boden. Die restlichen drei und auch der Vampirvasall taumeln und stürzen zunächst zu Boden, um sich aber sofort wieder aufzuraffen und anzugreifen. Der Vampir hastet auf eine Bank und sondiert die Lage mit Augen, die aus der Dunkelheit glühen. Boldrans Hammer erleuchtet seine Umrisse. Die drei Vargouille flattern als hissende grün glühende Fratzen durch den Tempel.

This message was last edited by the GM at 22:09, Tue 20 Sept 2011.
Loremaster
GM, 1245 posts
Mon 3 Oct 2011
at 11:28
  • msg #859

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Jetzt wirst du dich deiner Angst stellen, Vater!" Ruhig deutet sein Sohn auf den verbliebenen Vampirvasall.
Unbändige Wut und auch Zorn wallt in Boldran empor als er den Untoten fixiert. Seine Rechte umklammert Hornschmetter so fest, daß es fast schmerzt.
"Ist DAS tatsächlich dein Weg, Vater, ist es unser Weg, war es unser Leben?"
"Was?" Laut und vernehmlich spricht Boldran dieses einizige Wort aus. Ungläubig, ratlos, fragend, beschämt.
Langsam kämpft er seine Wut nieder, denn stets war er im Einklang mit seinen Mitmenschen gewesen, kannte weder Hass noch Neid.
Ruhigen aber schnellen Schrittes geht er dann zu dem Vampir und hebt den Rabenschnabel zu einem alles vernichtenden Schlag.

Thordin beginnt eine Beschwörung, die drei Energiegeschosse hervorruft. Diese schlagen Zielsicher in die fliegenden Köpfe ein. Dann stellt er sich schützend vor die beiden Gelähmten. Niemand sollte an ihm vorbeikommen.

Gilthas' Gedanken sind von Furcht vor den fliegenden Koepfen gepraegt. Er will fliehen, aber seine Glieder reagieren nicht. Nur ein leichtes Zucken der Muskeln und Augen ist zu beobachten.

Kognoskula begibt sich neugierig zu den Gelähmten und legt Xiara vorsichtig zu Boden, Gilthas Fall sah gar unsanft aus. Dabei erkennt sie in der Dunkelheit des Ganges eine weitere Kreatur. "Obacht, Gefahr aus dem Gang!" ruft sie.

Thordins Geschosse strecken einen der Köpfe sogar unmittelbar nieder. Die restlichen beiden setzen ihren Angriff unbeirrt und auf die Gelähmten fokussiert fort, etwaige Beschützer ignorierend. Und so bringt Boldran - ohne den Vampirvasallen aus dem starren Blick zu entlassen - seinen Hammer gegen einen der Köpfe nieder, der ihn passieren will. Er streckt ihn nieder. Thordins Axt verhindert dass der letzte noch den liegenden Gilthas erreicht.

Der Vampirvasall blickt auf Boldrans Insignien und krümmt sich unter dem göttlichen Brennen des vom Guten gesegneten Hammerschlages. Vor Boldrans Augen löst sich die Kreatur in eine Wolke auf und schwebt langsam in Richtung Gang.

Die Kreatur aus dem Gang schließt zu Xiara auf und lädt sich die schlanke Elfe auf die Schulter. Mit regungsloser, blutrünstiger Fratze schaut sie sich hektisch um und dreht sich zum Gehen um.
Loremaster
GM, 1246 posts
Mon 3 Oct 2011
at 11:29
  • msg #860

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"BLEIB STEHEN!" Gleich einem Donnerschlag hallt Boldrans Stimme durch die Gänge und Kammern.
Niemals würde er es zulassen, daß diese unselige Kreatur, Xiara fortschleppen würde, niemals.
Gleich mit welchen Mitteln, er stürmt auf die Gestalt zu, reisst sie um, und fängt an, auf sie einzuhämmern.

"Diese Vampire dürfen uns nicht entkommen!", ruft Thordin und deutet dabei kurz auf die wegschwebende Wolke. Doch er kann nichts tun und stellt sich ebenfalls dem in den Weg, der Xiara wegzutragen versucht.

Boldran pflügt mit seinen schweren Stiefeln durch die toten Vargouilles am Boden und rammt dem Vampirvasall einen Schlag in die Seite, der Knochen bricht. Die Kreatur taumelt. Sekunden später umläuft Thordin den Kidnapper, und entkommt nur dank seiner Panzerung einem Fausthieb der Kreatur, der einen schwarzen Schweif hinter sich zieht. Thordins Donnerschlag aus nächster Nähe schlägt direkt am Kopf ein. Einem Wesen von dieser Welt wären die Schläfen geplatzt. Fauchend schleppt sich der Vampirvasall in Richtung Ausgang, seine Beute nicht aufgeben wollend. Doch Boldran kann dies nicht zulassen: Er rammt seinen Hammer in den Rücken der Kreatur. Der Vasall zerbricht förmlich und wandelt sich ebenfalls in eine Gaswolke. Xiara fällt aus seinem Griff und landet in Thordins Armen. Die beiden Gaswolken fliegen langsam aber bestimmt den Gang auswärts. Kognoskula schließt auf und ruft ihre Gefährten zurück, eine Schriftrolle gezückt. Loslos, kommt schon, eilt herbei, in die Sicherheit des Tempels. Ich höre Lärm und Stimmen aus dem Gang! Aufmerksam starrt sie in den Gang, die Rechte gereckt und bereit einen Zauber zu wirken.

Thordin wirft den davonschwebenden Vampiren einen fast wehmütigen Blick nach. "Die werden bald wiederkommen", beklagt er sich. Doch angesichts der beiden paralysierten Gefährten stimmt er schweren Herzens dem Rückzug zu. Er packt Xiara am Kragen und schleift sie in Sicherheit.

"Habt keine Furcht, junger Gilthas, ich werde euch mit meinem Leben beschützen, kein Leid wird euch widerfahren."
Vorsichtig zieht Boldran seinen Gefährten in die Sicherheit des Tempels.

"Bringt sie in Sicherheit, ich halte hier wache!" flüstert Kognoskula noch Thordin und Boldran zu, die die gelähmten Gefährten über die zerteilten Vargouilles in den Rückraum des Tempels tragen. Die Halblingsdame bleibt am Eingang stehen, die Schriftrolle gezückt, und beäugt skeptisch den Gang.

Inzwischen ist der Arm der Mondgöttin verblasst und körperlos geworden. Lediglich Ihr Antlitz auf der Tempelwand ist nun noch zu sehen, ganz wie zu dem Zeitpunkt als die Gefährten den Tempel betraten.
Loremaster
GM, 1247 posts
Mon 3 Oct 2011
at 11:38
  • msg #861

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Thordin will Xiara auf eine der Bänke legen, dann überlegt er es sich anders und platziert sie kurzerhand auf dem Altar. Sehr viel medizinisches Wissen hat er nicht, trotzdem versucht er festzustellen, was ihr fehlt. "Habt ihr diese Handschuhe gesehen?", fragt er währenddessen. Die Mondgöttin hatte sie offensichtlich Xiara angeboten. "Erinnerten mich sofort an die Krallenhandschuhe, das dritte Artefakt des Dämonenprinzen. Boldran, konntest du Böses darin spüren?
Thordin stellt auf die schnelle fest dass Xiara am Leben ist, doch regungslos gelähmt.

Der Alte schüttelt den Kopf. "Es war ein Geschenk für eine tapfere Kriegerin, nichts böses wohnte diesem Artefakt inne."
Boldran ist sehr um Gilthas bemüht und legt diesen ebenfalls in der Nähe des Altars nieder. Dann macht er sich verteidigungsbereit. Neue Gefahr schien aus dem Gang zu drohen.

Schaut wer da kommt, es sind doch nicht etwa... zischt Kognoskula aufgeregt. Flankiert von Boldran beobachtet sie, wie zwei kleine Gestalten mit einer Fackel in der Hand hektisch durch den Mauerdurchbruch klettern und aus der Dunkelheit des Ganges herbeigerannt kommen, keifende und grunzende Laute hinter Ihnen. Dimble und Ginger laufen um ihr Leben in den Tempel, verfolgt von Vampirvasall und Vargouille.
Kognoskula hüpft auf und ab vor Aufregung. Gerade als die beiden gnomischen Gefährten den Schutz von Boldrans Schild und Hammer erreichen, verliest Kognoskula einen Zauber von ihrer Rolle und ein dichtes, undurchdringliches Geflecht von Spinnweben erfüllt und versperrt den Gang hinter ihnen. So schnell kann keiner mehr in den Tempel.

Atemlos und unerwartet erreichen Dimble und Ginger so die Sicherheit des Tempels. Der Boden ist übersäht von zerteilten und zerschmetterten Fratzenköpfen, Thordin kniet über einer regungslosen Xiara, daneben liegt auf einer der Bänke des Tempels, ebenso regungslos, Gilthas. Boldrans Hammer und Kognoskulas schwebende Lampe erhellen das was wie ein Tempel der Mondgöttin aussieht. Hier und dort krabbelt ein verirrter Skarabäus über den steinernen Boden.

This message was last edited by the GM at 20:18, Mon 03 Oct 2011.
Thordin
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Ein Zwerg in der Fremde
Tue 4 Oct 2011
at 16:19
  • msg #862

Re: Im Tempel der Mondgöttin

"Dimble, Ginger!" entfährt es Thordin überrascht. Es klingt irgendwie mehr empört als erfreut. "Was tut ihr denn hier? Wir hatten euch doch in Sicherheit zurückgelassen!"

Da Thordin für Xiara und Gilthas im Moment nichts tun kann, nutzt er die Gelegenheit seinen Schildzauber zu erneuern.
Boldran
player, 174 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 4 Oct 2011
at 18:58
  • msg #863

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Boldran geht einige Schritte hin und her, mit der Situation völlig überfordert. "Wie ist ihr Gesundheitszustand? Benötigen sie Heilung? Ich kann helfen! Soll ich? Ginger, Meister Dimble? Was macht ihr hier? Geht es euch gut? Schön euch zu sehen. Wirklich, ihr solltet...."
Von ganz weit weg, kommt dem Alten ein Gedanke. Er kann ihn nicht ganz fassen, zunächst, dann hat er ihn und der Gedanke reisst ihn förmlich von den Füssen.

"Dimble! Dimble! Wenn ihr hier seid, was ist dann mit Sturm? Was ist passiert? Geht es Sturm gut?"
Seine Stimme überschlägt sich förmlich.

Sturm war kein Reittier, Sturm war kein Pferd, Sturm war kein Tier.

Sturm war ... Familie.

Das einzige noch lebende Familienmitglied, das er noch hatte.
Xiara
player, 594 posts
Wed 5 Oct 2011
at 10:37
  • msg #864

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Irgendwann beginnt Xiara sich auch wieder zu regen, als die Lähmung langsam nachlässt. Zunächst vergewissert sich die Elfin, dass es ihr soweit gut geht, dann sammelt sie Anathalas wieder auf, den Krummsäbel aber weiterhin bereithaltend, auch um zu beobachten, ob er weiterhin Untote in der nahen Umgebung spürt.

Erst dann realisiert sie, dass die beiden Gnome auf einmal hereinspaziert kommen. Ein wenig verwundert blickt sie die beiden an. Wie haben die beiden uns denn hier gefunden?
Boldran
player, 175 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 5 Oct 2011
at 11:52
  • msg #865

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Sein Sohn greift mit einer schnellen Bewegung nach dem Oberarm seines Vaters.

"WAS IST?", enfährt es dem Alten laut.

"Ruhe und Besonnenheit, und auch etwas Nachdenken zur rechten Zeit, erinnere dich." Stumm weist der Junge auf die Gefährten.

"Deine Sorge um Sturm ist berechtigt, aber wie in Heironeous Namen sind die beiden HIERHIN  gekommen."
Soviel Niedertracht und Täuschung ist dem Alten fremd und er schüttelt vehement den Kopf, weicht aber dennoch einen Schritt zurück.

Vorsichtig und angespannt beginnt er damit, sich zu konzentrieren und versucht böse Präsenzen zu entdecken.
Gilthas
player, 506 posts
Wed 5 Oct 2011
at 20:24
  • msg #866

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Ein Kribbeln breitet sich von Gilthas' Zehen nach oben aus und auch seine Laehmung verfliegt. Hektisch schaut er sich in alle Richtungen um, ob nicht doch noch irgendwo ein dieser scheusslichen Fratzen herumschwirrt. Bald ist er ueberzeugt fuer den Moment in Sicherheit zu sein. "Vielen Dank Freunde, ihr habt mich gerettet. Die Fratzen haben mir die Furcht in die Glieder fahren lassen.

Dann erst registriert er Ginger und Dimble. "Wie kommt ihr beiden hier her? Wir haben euch doch am Eingang zurueckgelassen."
Dimble
player, 283 posts
Thu 6 Oct 2011
at 12:30
  • msg #867

Re: Im Tempel der Mondgöttin

Dimble schnappt nach Luft. Er stützt sich mit seinen Händen auf seinen Knien ab, beruhigt sich langsam und atmet schließlich ein paar Mal tief durch. "Geschafft.", seufzt er erschöpft und richtet sich wieder auf.

"Wir können doch nicht zwischen den Ebenen rasten, während ihr hier drinnen für meine Befreiung kämpft.", antwortet der kleine Barde schließlich auf die Frage des Zwergen. "Das haben wir nicht ausgehalten, wir hatten kein gutes Gefühl, Garl schien euch nicht zuzulächeln.", fügt er kopfschüttelnd an. "Gut euch zu sehen, der Empfang hier in den Hallen war ganz und gar nicht freundlich.", versucht er auflockernd zu scherzen, ist aber selber merklich angespannt.

"Ich bin mir sicher Sturm geht es gut, wir sind aber nicht mehr zu ihm hinabgeklettert sondern euch sogleich gefolgt.", probiert Dimble den aufgeregten Boldran zu beschwichtigen. "Sorgt euch nicht."

Schließlich geht der Gnom auf seine Cousine zu, schenkt ihr ein entschuldigendes Lächeln und umarmt sie. "Siehst du, ich habe doch gesagt wir schaffen es.", flüstert er ihr zu und drückt sie fest an sich.
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