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, welcome to [DnD 3.5] Das Erbe des Schwarzmagiers

08:59, 28th March 2024 (GMT+0)

Gegen den Fluch.

Posted by LoremasterFor group 0
Xiara
player, 347 posts
Thu 24 Sep 2009
at 22:26
  • msg #12

Re: Winterszeit

“Nein, bekannt ist mir der Weg nicht. Aber wir werden die Unwegsamkeiten schon meistern, die uns begegnen werden. Da bin ich zuversichtlich.”

Mit einem Lächeln greift sie nach ihrer Teetasse und nimmt einen Schluck, ehe er kalt wird. Kalt war es schließlich draußen schon genug.
Ginger
player, 308 posts
Sat 26 Sep 2009
at 09:05
  • msg #13

Re: Winterszeit

"Danke." Sagt Ginger zu Kognoskula, nachdem diese ihr die ein oder andere Idee gegeben hat, wie sie sich ablenken kann. Ablenkung wird sie nämlich brauchen, wenn das schöne Wetter es ihnen so schwer macht hier weg zu kommen.
Aber auch mit dem Tip im Hinterkopf wirkt die Gnomin etwas unglücklich, weil sie sich eine Beschäftigung suchen muss, weil sie der wirklich wichtigen Aufgabe, der Rettung von Dimble, nicht nachkommen können. Dennoch fragt sie: "Komme ich denn einfach in diese Bibliothek rein?" An einen problemlosen Eintritt glaubt die Druidin irgendwie nicht.
Auf die Frage von Thordin hin muss Ginger ehrlich gestehen: "Vertraut ist mir der Weg nicht, doch das finden des Weges sollte kein ernstes Problem darstellen."
Kognoskula
NPC, 145 posts
Sat 26 Sep 2009
at 10:45
  • msg #14

Re: Winterszeit

Kognoskula nickt freundlich, sie frohlockt, wenn jemand die Idee ein gutes Buch zu lesen nicht sofort ablehnt. "Oh, ich denke die Bibliothek schuldet uns noch eingen Dank, wir werden dort mit offenen Armen empfangen werden. Immerhin haben wir eine Betrachter-Invasion abgewendet!" Kognoskulas nickt stolz, die Zerstörung eines Wissenshortes durch Betrachter wäre wahrlich ein Alptraum für sie. Dann ist plötzlich nicht mehr so ganz sicher, ob sie das hätte laut sagen dürfen.

"Wenn mich meine eingerostete Geographie nicht trügt fliegt die Krähe über 800 Meilen von Cryllor bis Greyhawk, und der Wagen fährt sicherlich 1000. Das wird eine schöne, weite Reise."
Dimble
player, 218 posts
Sun 27 Sep 2009
at 09:14
  • msg #15

Re: Winterszeit

Dimble trinkt genüßlich an seinem Tee und stärkt sich bei dem guten Frühstück in der Grombir. Den Plänen seiner Gefährten lauscht er nebenbei, aber er selber will keine großen Pläne schmieden. Musik machen, bei den kommenenden Neujahrsfeiern über die Woche vielleicht die ein oder andere Darbietung geben, neue Lieder schreiben, das Geschehene verarbeiten. Einfach nur den Erzählungen der Cryllaner lauschen, neue Geschichten aufschnappen, das eigene Schicksal für einen Moment vergessen.

Doch ganz verdrängen kann und will er es nicht, so unterbreitet er der Gelehrten und auch seiner Cousine, die es ebenso zum Wissenshort zieht, sogleich eine kleine Bitte: "Kognoskula, Ginger, könntet ihr bei euren Nachforschungen über unsere Reise und den Weg durch die Kron-Hügel nochmal besonders den Stamm der Cuombaji ins Visier nehmen? Die Stätten der Hügelgräber ihrer Ahnen zu finden wäre interessant für uns, aber auch mehr über sie im Allgemeinen und ihre Marschrouten würde uns sicher weiterhelfen." Und auch etwas, an das der kleine Barde gar nicht gerne denkt, brennt ihm auf der Zunge: "Wann ist die Analyse des Hornes eigentlich abgeschlossen?", den Vorsatz Teufel- lässt er dabei sehr bewusst weg.
Loremaster
GM, 625 posts
Sun 27 Sep 2009
at 16:22
  • msg #16

Die erste Woche

Allmählich neigt sich der Morgen seinem Ende und ein jeder geht seinen Weg, um die Dinge zu tun, die darauf gewartet haben, dass endlich einmal der Sturm und Drang der Verfolgung, Expedition und des Kampfens eine Rast einlegt. Ob in die Bibliothek, die Tavernen der Stadt, den Tempel, in die Wildnis oder in die Werkstätten der Kunsthandwerker, Schmiede und Alchemisten, ein gepflügter Weg durch das winterilche Weiß führt dorthin.

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Thordin und Kognoskula breiten sich ordentlich in dem Studierzimmer im Obergeschoss der Bibliothek aus. Auch Ginger ist in der Bibliothek, um Dimbles Willen, doch das eine kleine Zimmer ist für sie bedrängend, und so setzt sie sich lieber in den Büchersaal im Erdgeschoss neben eines der raumhohen Türenfenster. Mit etwas Diplomatie durfte sie sogar ihren Haschimi mitbringen. Trotz ihrer hervorragenden Kenntnisse um das Überleben in der Wildnis erfährt sie noch einige Interessante Details über Flora und Fauna nahe der Handelswege durch die Kron Hügel. Überlieferungen zu dem antiken Amazonenclan der Cuombaji sucht sie bislang noch vergeblich, doch sie hat eine Spur: eine alte Gnomenschrift berichtet von einem "geheiligten Land" eines anderen - nicht weiter beschriebenen - Volkes, beigfefügt ist sogar ein Lied welches als warnende Überlieferung zu dienen scheint. Die interessanten Strophen lauten:

"Das Schwert fest in der Hand
Sie richten jeden einzelnen Mann,
der es wagt zu setzen Fuß oder Hand
auf ihr Heiliges Land.

Lieder des Sieges schallen durch die Nacht
berichten allen von ewiger Stärke und Macht."


Dabei werden in der Gnomensprache scheinbar Ländereien beschrieben, welche jenseits eines nicht weiter beschriebenen Bachlaufes liegen. Bis auf die Information dass all dies in der Nähe der zentralen Talschlüsse der Kron Hügel liegen muss, ist hier nichts zu finden. Da Ginger nicht der Typ dafür ist in Vollzeit zu recherchieren wird sie der Sache nächste Woche weiter nachgehen. Es handelt sich wohl um einen starken, friedlichen Stamm, der extrem territorial zu sein scheint und aus beinahe sagenhaft starken Kriegern bestand.

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"ziqq-ðayp" zitiert Thordin noch einmal die Rune auf dem Buchrücken in seinen Bart hinein. Mit einem Kopfschütteln denkt er an die Tragweite dieser zwei zu hoch gezählten Regalnummer im proto-sulois'schen Alphabet. "Vom Sterblichen zur Larve des Abgrundes. Die Geburt eines Dämonenprinzes"  hört Kognoskula noch den Zwerg mit dem Titel des düsteren Bandes beginnen, bevor sich Thordin in diese Biographie eines Dämonen vertieft. "Nimm Dich in Acht, Thordin, Ramyal Enyav, oder Vayne Laymar, oder welchen Namen er nun wirklich trägt, hatte diesen Band zu lange ausgeliehen, als dass er Gutes verheißen mag." Doch der Zwerg blättert schon gebannt auf die zweite Seite.

Tatsächlich muss Thordin oftmals pausieren und an die frische Luft eines Kellers gehen, ja einmal sucht er sogar den Tempel des Moradin auf, um seine Seele zu stärken, so dass sie den fürchterlichen Beschreibungen des Buches besser standhalten möge. Selbstverständlich wird er davor gewarnt dies Schwarze Buch wirklich durch und durch zu studieren. Das Werk ist eine frühe Langschrift eines Kapitels im Demonomicum der legendären Hexe Iggwilv, auch bekannt unter dem Titel Codex Daimonis, einem der schwärzesten Werke welches je verfasst wurde. Doch es kann in den richtigen Händen auch wichtige Informationen zum Bekämpfen eines Dämons enthalten. Unvorbereitete Seelen verzweifeln beim Lesen eines solchen Werkes sehr schnell. Nicht selten erholen sie sich bis zu ihrem baldigen Lebensende nicht davon.
Thordin wird recht bald klar, dass dies eine Biographie des Orcus ist. Der, nicht Gottgeschaffen, Immerdar, simpler Auswuchs des Abgrundes, oder außerweltlichen Ursprungs ist, sondern in einer unbeschreiblichen Tortur die sterbliche Welt verlassen hat, und als Dretch aus dem Styx gekrabbelt ist, ganze siebzehn Seiten sind der Art und Weise gewidemt wie sich diese Dretch noch bevor sie das Ufer erreichen gegenseitig zerfleischen müssen, um sich durchzusetzen. Das Buch vertritt die Meinung, dass Orcus einer der wenigen Ausnahmedämonen ist, welche nicht etwa aus dem ewigen Chaos und Kreislauf des Abgrundes selbst hervorgegangen ist, als Besetzung einer armen Seele, sondern aus einen dunklen Pakt eines Sterblichen mit Demogorgon, vor Urzeiten.

Die Halblingsdame reißt Thordin aus seiner Lektüre: "Hier, versuch' Dich doch bitte einmal an diesem Zauber, Thordin, er bereitet mir wahrlich Kopfschmerzen. Mir kommt die Galle hoch wenn ich versuche zu verstehen, was hier mit 'der Darm wandert in den Oberarm' gemeint ist' pfui!" etwas angesäuert schiebt Kognoskula dem Zwerg das Buch aus Kaggash zu. "...ist Veränderungsmagie. Ich mache jetzt hier weiter." Sie greift sich eine Schriftrolle.

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Eines Abends kehrt Dimble in die Grombir zurück und weiß viel Neues vom Horn zu berichten. Er war bei der Gilde, es ließ ihm keine Ruhe, und Meister von Weißenfels informierte ihn schließlich. "Erinnert Ihr Euch an Hagron Palitok? Den Helden, der einst die Kinder von Marschtal aus den Händen der marodierenden Orcs befreite? Und der dann verschwandt, doch die Stadt ihren Frieden wiederhatte? Er trug einst das Horn mit sich..." Diese Worte lässt Dimble ersteinmal wirken, Burth, Kognoskula und Gilthas grübeln, und suchen in ihren Erinnerungen an das Grab des Hagron Palitok, errichtet auf dem alten Grab des enteigneten Jharstein Laymar auf dem alten Friedhof von Marschtal. Das Grab, das durchstöbert war von einem Nekromanten, vermeintlich vom Schwarzmagier selbst. "Erinnert ihr Euch, es gab keine Überlieferungen wie es diesem einzelnen, sagenhaften Held gelang im Alleingang die Kinderschaar zu befreien? Ich befürchte ich weiß nun wie er es schaffte." Der Gnom nimmt einen Schluck Wein um die Stimme zu beruhigen. "Ein anonymer, unfreiwilliger Geschichtsschreiber, anscheinend ein des Schreibens mächtiger Schreinerlehrling auf Gesellenwanderschaft, hinterließ ihn auf der Rückseite seiner Tischlerzeichnungen, welche in Erikaflock und der Umgebung vielmals benutzt wurden, und somit Einzug in ein Lehrbuch gehalten haben. Man hielt diese rückseitigen Notizen für die Spinnereien eines gelangweilten Schülers, doch es passt alles zusammen. Zufällig liegt hier in Cryllor die Originalschrift, mit den eigenhändigen Zeichnungen des Gesellen selbst. Nun, er berichtet das Folgende:" Noch ein Schluck nimmt der Gnom und Dimble ist bereit zu erzählen. "Hagron Palitok, ein Krieger im Namen des Heironeous, war ein aufrechter Kerl, doch er fiel. Er fiel ab vom Reinen Guten Pfad und opferte sein Seelenheil, seinen Status und sein Leben für das der Kinder. Er nahm die Missgunst des Unbesiegbaren auf sich und verließ den Rechten Weg. Hagron besaß damals das Horn. In der Stunde in der um Leben und Tod der Kinder entschieden wurde, und seine Kräfte - waren sie noch so groß - nicht ausreichten, um Marschtal zu retten, traf er eine schwere Entscheidung. Er betete ein letztes Mal zu Heironeous und setzt das Horn ein. Seine Queste war es eigentlich, das Horn zu zerstören und er war auf dem Weg an einen Ort wo er dies vollbringen wolle, dem prophezeiten Ort des Erwachens der Tarrasque, in dessen Schlund zu werfen er das Horn beabsichtigte. Doch er entschied dagegen. Er wusste um die Macht des Horns und setzte es ein und wandelte sich. Was genau mit ihm passierte ist nicht mit klaren Worten umschrieben aber er muss das Erscheinungsbild einer sechsärmigen Halbschlange angenommen haben, nun mit sechs Schwertern anstatt nur einem. Was dann passierte ist unklar. Tatsache ist jedoch ist, dass der gesamte Orcstamm niemals wieder in irgendwelchen Überlieferungen auftaucht. Im Gegenteil, Stadtschreiber berichten von einem 'erfreulichen Ausbleiben der winterlichen Angriffe'. Die Kinder waren frei und zurück in Marschtal. Doch Hagron kam nie zurück um Dank einzuholen. Jener Schreinergeselle schrieb wörtlich:" Nun zitiert Dimble aus dem Gedächtnis: "'Und die schreckliche, gequälte Kreatur, halb Mensch halb Schlange halb Dämon, in seiner inneren Tortur und seinem Wahnsinn, befiehlt mir weiterzuschreiben, passiere was wolle. Ich blicke nicht hinunter zu meinem verstümmelten Bein, die Schmerzen sind kaumn erträglich. Es bringt einen Talisman hervor, eine Art Kreuz oder Ankh, weiß glühend in den sechs Händen des Wesens. Es tritt zurück...'" Dimble holt Luft, eine Schweißperle rinnt über seine Stirm: "Was dann genau passiert ist unklar, der Schreiber hat nur noch final kommentiert, dass er von nun an, sollte er dies hier überleben, alle Geschichten glauben wird, die er von Teufeln und Dämonen zu hören bekommt. 'Die Maden die aus dem gleißenden Weiß des aufgelösten Körpers gekrochen sind habe ich mit einem Tisch zerquetscht bevor sie mein Bein erreichen konnten'. Das fürchterliche Raunen und Zischen während der Explosion, wie aus dem Jenseits, werde ich nie vergessen. Pelor gib mir die Kraft zu atmen bis meine Wandersbrüder mich hier finden... und lass meinen Verstand dieses Eerlebte überleben.'"
Ginger
player, 313 posts
Thu 1 Oct 2009
at 17:21
  • msg #17

Re: Die erste Woche

Ginger hatte es selten sehr lange in der Bibliothek ausgehalten. Nach ein oder zwei Stunden musste sie raus - Haschimi war ihr dafür immer dankbar -, denn dann ging einfach nichts mehr, dann musste sie sich bewegen, brauchte sie Erholung von der wenig befriedingen Arbeit in den Bücher. Die kleine Druidin ist halt keine Kognoskula oder ein Thordin, sie gehört nicht zu jenen, die sich ganz und gar in Bücher vertiefen können und dann fast nichts weiter mehr brauchen.
Erschwerend kam für Ginger hinzu, dass der Erfolg ihrer Arbeit eher mäßig war, angesichts der Zeit, die sie hineinsteckte, außerdem driftete sie immer und immer wieder ab, denn die ganze Zeit drehte sich alles um Dimble, den sie helfen möchte. Im Kampf mit den Büchern waren die Gedanken an ihren Cousin nicht anspornend, sondern eine Bremse, die dafür sorgte, dass Ginger öfter noch eher eine Pause brauchte.
In den Pausen waren Ginger und Haschimi durch das verschneite Cryllor gestapft und manchmala uch getollt - für den Geist der Gnomin die beste Ablenkung -, um nach einer längeren Pause sich wieder in der Bibliothek einzufinden und weiter zu suchen.

Nun da sie nach der ersten Woche wieder zusammensitzen und Dimble sein Wissen präsentiert hat, äußert sich auch die kleine Gnomin zu ihren kümmerlichen Erkenntnissen, die sie gewonnen hat: "Ich wünschte, ich könnte euch mehr über unser neues Ziel verraten, doch leider komme ich kaum vorwärts. Nirgendwo ist etwas zu finden. Ich habe nur eine gnomische Schrift gefunden, die vielleicht passt, aber sicher kann ich mir nicht sein. In einem kleinen Lied dazu, wird ein starker Stamm besungen, der jeden MANN richtet, der dessen heiliges Land betritt. Der Text spricht ansonsten davon, dass dieser Stamm hinter einem Bach sich angesiedelt hat, zu dem aber nichts weiter gesagt wird, relativ Zentral in einem Tal der Kronhügel. Mehr habe ich leider nicht gefunden." Sehr unzufrieden mit sich selbst und dem Ergebnis, lehnt sich Ginger dann wieder zurück und lässt den Rest der Gruppe zu Wort kommen.
Dimble
player, 219 posts
Sun 4 Oct 2009
at 09:17
  • msg #18

Re: Die erste Woche

"Das sind doch wertvolle neue Erkenntnisse.", versucht der Gnom seine etwas zerknirscht wirkende Cousine aufzubauen. "Es ist ganz sicher ein Lied der Cuombaji. Du bist da auf einer ganz heißen Spur." Der kleine Barde summt vor sich hin, eine Melodie zu dem zitierten Liedtext suchend.

Dann kommt er noch einmal auf die Neuigkeiten Hagron Palitok und des Horn betreffend zu sprechend: "Das war sicher eine schwere Entscheidung für den armen Hagron. Ich verstehe ihn, er hat nur diese eine Möglichkeit gesehen, die Kinder zu retten. Und er hat sie genutzt. Am Ende hat er sich selber für das Leben der Kinder geopfert. Aber wer weiß, was er durch die Benutzung des Hornes ins Rollen gebracht hat. Er hat das Schicksal von Oerth verändert. Wer weiß, wie alles seinen Lauf genommen hätte, hätte er sich damals für die Zerstörung des Artefaktes entschieden." Nachdenklich pfriemelt Dimble an seinem wohlgepflegten Ziegenbärtchen. "Der Träger der fürchterlichen Artefakte wird mit großer Macht belohnt, danach strebt der Schwarzmagier. Und ich will mir gar nicht ausmalen, zu was er sie einzusetzen gedenkt. Wir müssen herausfinden, ob es Aufzeichnungen oder Überlieferungen weiterer Artefakte von diesem...", nun stockt der Gnom, er spricht den Namen nicht aus. "ihr wisst schon...", fügt er stattdessen ein. "...gibt. Sie könnten unsere Wege kreuzen. Das Horn muss zerstört werden. Genau wie der Huf. Damit wir diese Versuchung ein für allemal vernichten!" Dimble spricht voller Überzeugung, redet sich fast in Rage, und haut zu seinen letzten Worten fest mit seiner kleinen Faust auf den Tisch. Davon erschrickt er selbst ein wenig, was er sich aber nicht anmerken lässt. Ich muss unbedingt baldmöglich mit Eldobarth reden..., nimmt er sich vor.
Ginger
player, 314 posts
Sun 4 Oct 2009
at 10:38
  • msg #19

Re: Die erste Woche

Ginger lächelt zaghaft, als sie Dimble versucht etwas aufzumuntern, wirklich überzeugt ist sie dennoch nicht von all dem, was sie gefunden hat, weshalb das Lächeln wieder schwindet, als der Blick ihres Cousins sich wieder von ihr abwendet.
Danach hört sie ihm zu und was er noch zu sagen hat, über das Horn und den Mann, der es zerstören sollte. Nachdem der Barde dann wirklich nichts mehr zu sagen hat, fragt die Gnomin: "Kann das Ding nicht vielleicht anders zerstört werden? Ich weiß nicht, was eine Tarrasque, aber wahrscheinlich ist kein Tier, dass irgendwo einfach im Wald zu finden ist, sonst hätte ich sicher davon gehört. Mir wäre es angesichts der Geschichte lieb, wenn wir dieses Ding gleich hier zerstören würden. Dann müssen wir nicht fürchten, dass es irgendwann in die falschen Hände gerät." Als Ginger von Zerstörung spricht, schaut sie die beiden Bücherwürmer Kognoskula und Thordin an, von den sie denkt, dass sie am ehesten Wissen, wie das schreckliche Horn vernichtet werden kann.
Kognoskula
NPC, 146 posts
Sun 4 Oct 2009
at 16:49
  • msg #20

Re: Die erste Woche

Kognoskula saugt jedes Wort des Erzählten aufmerksam auf. "Dann ist auch klar, wie der Schwarzmagier in den Besitz des Horns kam. In der Tat war das damals eine folgenschwere Entscheidung." Als GInger ihre Frage stellt zerknirscht Kognoskulas Gesichtsausdruck ein wenig. "Nun, die Zerstörung eines solchen Artefakts, welches ja nicht von sterblicher Hand gefertigt wurde, ist nicht einfach. Simpel gesprochen, kann es auch nicht von sterblicher Hand zerstört werden." Sie zieht nun eine Augenbraue hoch und schüttelt den Kopf. "Weder Schmiedefeuer, Axtschläge, Bärenfänge noch zwei Mühlsteine werden dem Horn etwas anhaben können. Für ein jedes Artefakt gibt es nur einige wenige Pfade zur Zunichtmachung."

Auf das von Ginger zitierte Lied und Dimbles Bemerkung dazu kann sie nur zustimmen. "Ah, eine großartige Spur! Meines Wissens gibt es in Cryllor einen gnomischen Zirkel. Vielleicht gibt es dort weitere Überlieferungen dazu. Jene Cuombaji wirken auf mich nicht wie fleißige Geschichtsschreiber."
Loremaster
GM, 631 posts
Mon 5 Oct 2009
at 10:13
  • msg #21

Die zweite Woche

Am letzen gemütlichen Wochenende bevor der Ernst des Lebens das neue Jahr 597 begrüßt, werden noch die letzen Informationen getauscht und Pläne geschmiedet. Doch es Bedarf nicht vieler Absprachen, jeder hat seine Pläne schon größtenteils gemacht.

Und so dauert es am nächsten Tag nicht lange bis Dimble vor dem weisen elfischen Priester Edlobarth steht. Ältester der elfischen Gemeinden im Land Crylllor, Bruder des Vampirjägers Kenewor und - wie es scheint - der einzige Lebende, der im Umkreis von vielen Meilen etwas vom Brechen des Fluchs des Teufelshufs weiß.

Und so tritt Dimble durch den türlosen Eingang, verziert mit dem Silbernen Mond des Schöpfers der Elfen, hinein unter den Baldachin der eindrucksvolle alten Kastanie, welche sich mit dem immergrünem Schattenefeu zu verbinden scheint. Als die Bogenmacherschüler sich zurückziehen, tritt Eldobarth langsam die Treppen aus dem Wurzelreich herauf. Seine Mine helt sich auf, als er den Jungen Barden sieht und er bittet ihn zu Tisch, woraufhin ein Acolyt sogleich wortlos etwas Bratapfeltee und zwei Schalen herbeibringt. Ohne etwas zu sagen, nimmt Eldobarth erst einmal einen wohltuenden wärmenden Schluck.
This message was last edited by the GM at 15:24, Mon 05 Oct 2009.
Dimble
player, 220 posts
Tue 6 Oct 2009
at 15:05
  • msg #22

Re: Die zweite Woche

Der kleine Barde verneigt sich leicht. "Danke, dass ihr Zeit für mich habt.", spricht er. Dann nimmt er Platz und greift ebenfalls zu der Schale mit dem lecker duftenden Bratapfeltee und nimmt einen kleinen Schluck. "Ich muss etwas mit euch bereden. Es geht um einen Fund, ein weiterer mächtiger nicht von menschlicher Hand erschaffener Gegenstand. Derselbe Schöpfer." Dimble lässt diese Information ersteinmal sacken, er gönnt sich einen weiteren Schluck des winterlichen Tees. "Wir waren vorsichtiger, niemand hat das Horn angefasst.", nimmt er dem Elfenpriester diese Sorge. Detailliert beschreibt er ihm, was bislang über das Artefakt in Erfahrung gebracht wurde und lässt auch die Geschichte um Hagron Palitok nicht aus. "Ihr habt viel geforscht, damals, viel herausgefunden. Daher habe ich gedacht, dass euch bei euren Nachforschungen über den Huf..", ein weiteres Mal kommt dieses Wort nur schwer über die Lippen des Gnomes. "... möglicherweise auch andere düstere Werke desselben Schöpfers ins Auge gefallen sind. Der Schwarzmagier, offenbar sammelt er diese Werke. Schon einzeln sind sie von großer dunkler Macht, vereint in seinen Händen, ich will es mir gar nicht ausmalen." Resignierend schüttelt Dimble seinen kleinen Kopf. Mit seinen Händen umgreift er erneut die Teeschale, pustet vorsichtig hinein und nippt an dem Heißgetränk.
Loremaster
GM, 635 posts
Tue 6 Oct 2009
at 20:18
  • msg #23

Gespräch mit Eldobarth

Eldobarths Miene verdunkelt sich leicht. Doch seine gemütliche, ruhige Art bleibt ihm erhalten. Er nimmt einen Schluck und steht auf "Warte doch einen Augenblick, junger Barde." langsam geht er zur Treppe, welche in die Baumkrone der mächtigen Kastanie führt und verschwindet gemächlich für eine kurze Weile. Als er zurückkehrt trägt er ein gerolltes Pergament in der Hand und breitet es auf dem Tisch aus. "Ich hatte gehofft, dieses Wissen könnte bis zur Zerstörung zumindest eines dieser Dinge, in der Sicherheit dieser Blätter bleiben." er atmet mehrmals tief durch. "Doch nun schütze ich das Wissen nicht, sondern ich gebe es an Euch weiter, so dass Ihr gewarnt seid. Denn das Gute in Eurer Gruppe ist stark, und ich spüre dass es sogar stärker werden wird." Er nickt zuversichtlich.

Dann erklärt er die alten elfischen Runen welche die recht deutlichen blidlichen Zeichnung erläutern. "Damals haben mein Bruder und ich diese Dinge herausgefunden, bei der Recherche über den Huf. Wie Du siehst, sind hier drei Dinge abgezeichnet, zusammengetragen aus Überlieferungen, welche alle sich so sehr ähneln, dass das kein Zufall sein kann. Jedes dieser Dinge verleiht dämonische Kräfte und raubt dem Träger langfristig das Licht des Lebens - nur um dieses mit dem Dunkel des Unlebens zu ersetzen." Dimble sieht eine deutliche Zeichnung des Hufs, der ihm am Halse hängt, zudem eine des Horns, das von Xiara und Thordin jüngst aus der Schwarzen Kammer in den Hobgoblinhöhlen geborgen wurde. Eine dritte Zeichnung beunruhigt Dimble: es sind Handschuhe, welche in Klauen enden. "Bis zuletzt fanden wir nicht heraus, was dieses Objekt tut, doch schon viele schwache Seelen sind davon zu einem Bodak transformiert worden, einem untoten Fürchterling. Schau hier die Illustration der sich wandelnden Visage eines Bodaks. Jenes Horn, wie hier links beschrieben,..." er zögert und sieht sich auf einmal sorgenvoll in seiner Behausung um. "Ich denke dies Bild sagt mehr als unnötige düstere Worte." Kurzum zieht er einige Kleeblätter aus der Robentasche und zieht einen Zirkel um das Pergament. "Man kann ja nie wissen..." murmelt er. Dimble sieht neben der Zeichnung des Horns einen mächtigen sechsärmigen Dämon, bewaffnet mit einer triefenden Waffe in jeder der Hände. Der Unterkörper des Dämons scheint schlangenartig zu sein.
Dimbles Blicke werden starr, seine Augen kleben förmlich an dem Pergament, sein Puls rast und das Gewicht um seinen Hals wird unerträglich schwer. Auf einmal beginnen die verstreuten Kleeblätter zu welken. Erst langsam dann immer schneller werden sie zu schwarzen, drögen Resten. "GENUG!" ruft Eldobarth laut aus und seine Worte schallen in einem Echo unwirklich aus dem Efeu zurück. Er schlägt das Pergament zusammen und schiebt es in seinen Ledereinband zurück.
Dimble blickt auf und fühlt sich als wäre er gerade aus einer Bratpfanne geklettert, so verschwitzt ist er. "Du musst sehr stark sein, wenn Ihr beide Funde mit Euch zur Vernichtung zu tragen sucht. Sehr stark." sagt er noch "Trink noch etwas Tee, Du bist etwas aufgewühlt."
Boldran
player, 20 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 6 Oct 2009
at 22:51
  • msg #24

Ankunft

Die Türe zum Dilwycher Grombir schwingt langsam auf und ein alter, schwer gerüsteter Mann kommt herein.

Das Schild mit dem Lindenwappen trägt er in seiner Linken, während die Rechte müde den wuchtigen Helm hält.

Braune lockige Haare fallen ihm in die Stirn und er versucht unbeholfen sie beiseite zu wischen.

"Meine Dame Otumwilla, es ist mir eine Freude euch nach so langer Zeit wohlbehalten wiederzusehen."

Als die Angesprochene sich zu ihm herum dreht und den Neuankömmling erkennt, lässt sie vor Schreck den leeren Bierkrug fallen, den sie just in Händen hält.

"Bitte verzeiht mir, meine Dame. Doch bitte sagt mir, meinen Freunden, geht es Ihnen gut, sind sie alle...," seine Stimme stockt, "sind sie alle am Leben?"

In den letzten Wochen und Monaten waren ihm die Gesichter seiner Freunde immer gewahr gewesen und auch das schreckliche Gefühl, sie im Stich gelassen zu haben. Aber er musste dem Ruf seines Herrn Folge leisten, er hatte keine Wahl gehabt.
Wie es Meister Dimble wohl ergangen war, er hatte ihm versprochen, ihn von dem Übel, welches seine Seele befalle hatte, zu befreien.

Die kleine Dame Kognoskula hatte er sehr vermisst. Gross war seine Sorge um sie, da sie immer ein Gespür für Schwierigkeiten hatte und sich hurtig in selbige hineinbrachte.

Seine beiden Kampfgefährten Gilthas, den jungen Tischler und die Elfe Xiara hatte er sich häufig an seiner Seite gewünscht, wenn die Dinge schlimm standen.

Und Burth, der ihm von allem vielleicht am nächsten stand.

Der Alte blickt in die Gesichter der wenigen Anwesenden und eine scheinbar endlose Weile spricht er kein Wort.

Dann flüstert er: "Wie lange war ich überhaupt weg?"
Thordin
player, 284 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 7 Oct 2009
at 11:44
  • msg #25

Re: Prequel

~°~In der Bibliothek~°~
"Wie?" Thordin war in die schrecklich Lektüre vertieft als Kognoskula in mit ihrer Frage aufschreckt. Schweiß steht auf seiner Stirn und er braucht eine Weile, um seine Umgebung wieder normal wahrzunehmen. Doch er ist froh um die Ablenkung. "Oh, hmmm, lass doch mal sehen." Ein paar Minuten ist nur ab und zu leises Murmeln zu hören, dann brummt er: "Oh, in der Tat etwas ungewöhnlich, aber ich habe mal etwas Ähnliches gesehen. Faszinierend..." Der Zwerg klappt das Buch zu und nimmt sich vor, sich die nächsten Tage mehr auf das Praktizieren seiner Kunst zu konzentrieren.

~°~In der Grombir~°~
An einem dieser Tage versammelt er die Gefährten an einem ruhigeren Plätzchen und schiebt jedem einen Beutel mit klimperndem Inhalt zu. "Hier, Euer Anteil and dem Erlös der Dinge, die wir verkauft haben", erklärt er. "Ach Frau Kollegin, vielleicht könnt Ihr mit der einen oder anderen hiervon etwas anfangen", fügt er noch hinzu und schiebt einen ganzen Packen säuberlich sortierter Schriftrollen hinüber. "Übrigens, falls es Euch zu viel erscheint um noch praktisch zu sein, kann ich Euch dies hier empfehlen." Mit diesen Worten präsentiert er einen Gegenstand, der auf den ersten Blick wie ein normaler, wenn auch aus edelem Mahagoni gearbeiteter und verzierter Schriftrollenbehälter aussieht. In schneller Folge zieht er ein paar Schriftrollen aus einem Schlitz, der über die ganze Länge des Behälters läuft. Sie scheinen fast von selbst in seine Hand zu springen.

In diesem Moment entdeckt er die eindrucksvoll gerüsteten Gestalt, die da auf einmal im Raum steht. Hoppla, den habe ich doch schon mal gesehen, denkt er.
Loremaster
GM, 638 posts
Wed 7 Oct 2009
at 11:59
  • msg #26

Rückkehr!

Kognoskula greift gierig nach dem opulenten Paket an arkanen Niederschriften. Entzückt flitzen ihre Blicke über eine nach der anderen.
"Klirr!" als der Bierkrug zerschellt blickt sie kurz auf doch ihre Aufmerksamkeit reicht nicht aus um die Tragweite aufzunehmen.

Otumwilla hingegen eilt freudig auf den Rückkehrer zu. Im letzten Moment bremst sie ihr Temparament und ergreift nur dessen Rechte mit beiden Händen und sprudelt: "Herr Ritter vom Sperberhof, Ihr seid zurück? Welch Freude. Kommt!" Das Treiben in der Grombir normalisiert sich wieder und sogleich führt die Wirtin den Ankömmling in Richtung des Alkoven-Stammtisches der Gefährten. Indes flüstert sie ihm zu: "Ihr wart doch nur einen knappen Mond fort, werter Ritter! Und seid beruhigt, all Eure Gefährten sind wohlauf - doch in der Tat gab es aufregende Zeiten in dieser Stadt. Doch,... ich will Eure Zeit nicht stehlen, hier erfahrt Ihr sicherlich mehr."
Mit diesen Worten und einem warmen Lächeln bleibt sie vor dem Tisch der Gefährten stehen wo viele ungläubige Augenpaare auf den alten Mann gerichtet sind.
Boldran
player, 21 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 7 Oct 2009
at 13:17
  • msg #27

Re: Rückkehr!

Boldran schaut der Dame Otumwilla mit einem gütigen Lächeln einen Augenblick hinterher.

Dann wendet er sich dem Tisch zu und schaut in viele Augenpaare. Des alten Mannes Herz setzt beinahe aus ob der Aufregung. "Was soll ich jetzt sagen, mein Junge? Sicher denken sie schlecht von mir, schliesslich habe ich sie in der Not verlassen."

"Schätzt du sie wirklich so ein, Vater? Du solltest es besser wissen!"

"Meine Freunde, ich entbiete euch den Segen des Heironeus. Ich freue mich über alle Massen euch alle gesund und wohlbehalten wiederzusehen. Ich ..."

Er weiss nichts mehr zu sagen, so bleibt er erstmal still.
Dimble
player, 221 posts
Wed 7 Oct 2009
at 17:34
  • msg #28

Bei Eldobarth

Dimble kramt in seiner Jacke nach einem feinen blauen seidenen Taschentuch und wischt sich noch halb in Trance den Schweiß von der Stirn. Er steckt das Tüchlein wieder weg. Seine Hand wandert zu seinem Nacken, den er unterbewusst massiert, er bewegt seinen Kopf im Kreis. Er kommt dem Rat des Elfen nach und gönnt sich einen weiteren Schluck Bratapfeltee, dankbar, seine Gedanken noch einen Moment ordnen zu können. "Danke.", ist dann das erste, was er hervorbringt. Ein weiteres Mal hat er es einem Schutzpatron an seiner Seite zu verdanken, dass er der dunklen Macht entkommen ist. Doch seine Gedanken bleiben trübe, die Macht des Hufes wird ihm ein weiteres Mal bewusst. Er kann diesen nicht einmal ablegen, geschweige denn zerstören. Auch noch das Horn in seiner Nähe zu wissen macht ihm Angst. Er zweifelt sehr daran, ob er wirklich so stark ist, wie er sein muss. Und dann noch das dritte Stück, der Schwarzmagier hat die Fährte sicher schon aufgenommen, mag sein, dass es schon in seinem Besitze ist. Auf der Suche nach ihm werden sie auch diesem dritten Artefakt immer näher kommen.

"Euer Vertrauen in uns ehrt mich sehr. Ihr habt meinen Kampf gesehen, mir geholfen. Dass ich mich auf euch, meine Gefährten, besonders meine liebste Cousine verlassen kann, lässt mich hoffen, dass ich mit deren Hilfe stark genug bleiben kann. Sie werden da sein, wenn ich sie brauche. Doch ich weiß, dass es kein leichter Weg wird.", spricht er schließlich und wirkt dabei überzeugt, von dem, was er sagt.
Kognoskula
NPC, 147 posts
Wed 7 Oct 2009
at 19:00
  • msg #29

Re: Rückkehr!

Kognoskula wiegt in der Linken den Beutel den Thordin ihr zuschob in der Hand. "Danke, Thordin,... oha, welch Gewicht!" murmelt sie noch.
Doch dann starrt sie mehrere Sekunden auf den gerüsteten Mann der dort am Tisch steht. "Beim Erzmagier der Götter, schaut wer zurückgekehrt ist." Die kleine Halblingsdame steht auf und eilt zu Boldran um ihm ordentlich die Hand zu schütteln. "Bist Du zurück aus dem hässlichen Krieg? Prima! Setz Dich doch ersteinmal!"
Boldran
player, 22 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 7 Oct 2009
at 19:10
  • msg #30

Re: Rückkehr!

"Krieg? Jaja, es ist wirklich gut wieder hier zu sein, bei meinen Freunden, geht es euch allen gut?"

Sorgenvoll schaut er sich nach denjenigen um, die nicht anwesend sind.

"Wie ist es Meister Dimble ergangen und wo ist Burth?"
Loremaster
GM, 642 posts
Thu 8 Oct 2009
at 17:01
  • msg #31

Bei Eldobarth

Eldobarth lässt einige Minuten der Entspannung ins Land gehen. Dann sagt er ruhig. "Sieh es so, tapferer Dimble, Du und Deine Gefährten tun viel Gutes bei Eurer Mission. Und wenn Du einmal frei bist - " er sucht nach den richtigen Worten "dann wirst Du einer der wenigen Skalden sein, welche von solch Begebenheiten in authentischer Prosa berichten können wird. Besucht mich noch einmal gemeinsam, bevor Ihr aufbrecht, und berichte Deinen Freunden von dem was Du heute hier gelernt hast."
Thordin
player, 286 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 8 Oct 2009
at 17:20
  • msg #32

Re: Rückkehr!

Thordin hat den Paladin nun auch erkannt und ist sehr erfreut ihn zu sehen. Da kein anderer das Wort ergreifen zu wollen scheint, beschließt er, den Gotteskrieger selbst auf den Stand der Dinge zu bringen:

"Seid mir willkommen zurück, Herr Boldran! Auch mir kommt es vor, als wäret Ihr lange weg gewesen und doch ist es kaum mehr als eine Woche her, da wir gemeinsam gegen Geister und Betrachter kämpften. -- Ohh, hm, es wird Euch interessieren, dass wir Euren Schwur erfüllen konnten. Der Geist -- es stellte sich heraus, dass er der Wächter dieser Tunnel war, ein Angehöriger der sogenannten Artistengilde, der von diesen zu Unrecht zum Tode verurteilt war. Hmm, aber wir haben die Dinge wieder ins Lot gebracht" -- hierbei geht seine Hand unwillkürlich zum Griff seiner Axt -- "und so hoffentlich die Fundamente dieser Stadt gestärkt. Dieser Hokon hat nun seinen Frieden. All dies war eine weitere Folge der Untaten des Schwarzmagiers. Hmm... wenn auch nur am Rande." Damit holt er erst einmal Luft und nimmt einen Schluck Bier. "Aber Ihr trinkt ja gar nichts! Ich bin sicher, Dimble und die anderen kommen auch bald."
Kognoskula
NPC, 148 posts
Thu 8 Oct 2009
at 19:44
  • msg #33

Re: Rückkehr!

"In der Tat!" pflichtet Kognoskula bei "Der Schwarzmagier hat Hokon beseitigt, um Komplizen als neue Tunnelwächter einzuschleusen." Sie schüttelt den Kopf: "Dabei hat erruchlos Hokons Familie und die eines Halblingtemplers ruiniert." Sie haut mit ihrer schwachen Faust auf den Tisch. Nebensächlich vervollständigt sie:
"Ach, ja, und die Vergiftung der Neheli, welche er durch diese Tunnel dann unternommen hat, die hat nun ebenfalls ein Ende. Hobgoblins und ein fieser kleiner Kobold waren in den Bergen damit beschäftigt das Gift zu brauen. Ein Teufelszeug. Aber diesen haben wir auch das Handwerk gelegt."

"Nun setz Dich doch endlich, alter Gefährte. Wirst Du wieder an unserer Seite sein? Große Aufgaben warten auf uns."
Boldran
player, 24 posts
Boldran vom Sperberhof
Thu 8 Oct 2009
at 21:39
  • msg #34

Re: Rückkehr!

Mit einem verschmitzten Lächeln schaut Boldran seine Weggefährtin an. Es war wundervoll zu hören, daß sie bei all dem Bösen in der Welt ihren Eifer und ihre Freude nicht verloren hatte.

"Gerne stelle ich mich wieder in den Dienst eurer Sache, meine liebe Kognoskula. Und ich danke euch von ganzen Herzen für diesen grossartigen Dienst, den ihr mir erwiesen habt. Den Geist zu befreien war ein dringendes Anliegen für mich, ein Verspreche, wie ihr wisst, welches ich gab. Ich schulde euch mehr als nur meinen Dank. Ihr sprecht von grossen Aufgaben und ich werde abermals an eurer Seite stehen und euch mit meinem Leben beschützen."

Immer noch steht er leicht gebeugt, wie es seine Art ist. vor dem Tisch. Dann endlich nimmt mit einem Seufzer der Erleichterung Platz.

"Ich habe euch redlich vermisst, euch alle. Doch sprecht, wo ist Meister Dimble und was macht sein,..., sein Seelenheil?"
Kognoskula
NPC, 149 posts
Thu 8 Oct 2009
at 22:19
  • msg #35

Re: Rückkehr!

"Oh, Dimble besucht derzeit Eldobarth, den weisen Vater der Elfengemeinde hier in Cryllor. Hattest Du noch erfahren dass Eldobarth der Bruder Kenewors ist? Du weißt schon, Kenewor, jener Vampirjäger, der den Golem in den Katakomben des Aschenturms erbaut hatte." als die Halblingsdame nur ein grübelndes Stirnrunzeln von Boldran erntet, wischt sie die Gedanken weg. "Ich glaube es geht Dimble ganz gut." sagt sie, ein wenig unsicher zu Ginger blickend. "Burthan hält sich in letzter Zeit fast pausenlos im Tempel des Strahlenden auf, ich habe ihn schon seit Tagen nicht mehr gesehen."

Schließlich fällt ihr noch etwas ein: "Oh, wie unaufmerksam von mir. Das hier ist Kollege Thordin Schwarzbart aus den Barrier Peaks. Er hat an der Magiergilde hier abgeschlossen und ist - nachdem wir ihm zweimal aus der Patsche geholfen haben - nun unser Gefährte. Ach ja, und hier, das ist Dimbles Cousine Ginger Ale und ihr Husky Haschimi." Kognoskula deutet auf die schüchterne Gnomin mit dem vollen dunklen Haar. "Eine Spur, vermeintlich die des Schwarzmagiers, denn Hobgoblins, sonderbare Ausgrabungen und Böse Taten säumten diese Spur, führte sie nach Cryllor."
This message was last edited by the player at 06:08, Fri 09 Oct 2009.
Boldran
player, 25 posts
Boldran vom Sperberhof
Thu 8 Oct 2009
at 23:12
  • msg #36

Re: Rückkehr!

Wie immer gibt Boldran sein Bestes, wenn er den Ausführungen von Kognoskula lauscht, doch schnell schwindelt ihm der Kopf.

"Meister Thordin, Ginger, es freut mich sehr euch kennenzulernen. Ich bin Boldran vom Sperberhof. Ich bin sicher, ihr werdet eine wertvolle Hilfe und Kraft im Kampf gegen das Böse sein. Doch nun entschuldigt mich eine Weile, ich werde Burthan aufsuchen."

So rasch es seine Rüstung zulässt steht er auf, verneigt sich kurz und eilt schliesslich zum Tempel des Pelor. "Wenn Burthan sich seit Tagen im Tempel aufhält, hat dies Gründe, Gründe die zu kennen ich fürchte. Hoffentlich geht es ihm gut."

Mit Sorgenfalten auf der Stirn marschiert der Alte durch das winterliche Cryollor seinem Ziel entgegen.
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