Vergesst doch das Gift
"Klingt gut." Sagt Ginger zu ihrem Cousin, als dieser seine Idee ihr eröffnet. "Oder kannst du vielleicht doch Kognoskula fragen, ob sich darum kümmert. Sie meinte vorhin, dass sich ganz leicht herausfinden lässt, ob sich die Falle immer wieder auf ein Neues aktiviert." Die kleine Gnomin klingt bei den Worten etwas vorwurfsvoll, hütet sich aber davor die Halblingsdame vor Dimble dafür zu kritisieren, dass diese Leichtigkeit sie so zu überfordern scheint, dass sie sich nicht fähig sieht dieses Problem zu lösen.
"Nein, ich habe kein Buch über Gifte." Sagt Ginger zu Kognoskula, als diese ankommt.
Dann fasst Ginger doch etwas Mut und bewegt sich mit großen Schritten auf das Glatteis, dass sie schon mehrfach zu Fall gebracht hat. Leise und scheu merkt sie an: "Ist es für uns nicht vollkommen egal, was dieses Pack hier zusammengebraut hat?" Mit aller Vorsicht versucht die kleine Gnomin Druck auszuüben, damit es nicht wieder so endet, wie vorhin. "Wenn wir alles zerstören, dann gibt es kein Gift mehr und niemand kann mehr Schaden nehmen."
Am Ende lenkt die kleine Gnomin noch ein und fügt hinzu, bevor die Halblingsfrau eine Krise bekommt, weil sie glaubt, dass die kleine Druidin einfach nur ignorant ist: "Ich verstehe, wenn ihr persönliches Interesse hegt. Mich interessierr es ebenso. Aber ich sehe nicht, dass wir die Zeit dazu haben. Wir müssen versuchen an den Wagen heranzukommen, um ihn noch zu untersuchen und dann alles zerstören.
Kannst du uns eigentlich nun sagen, ob die Falle sich immer wieder neu auflädt? Du sagtest, dass es ganz einfach wäre." Fragt sie dann doch noch selbst.
Als Ginger nichts mehr zu sagen hat, schaut sie Kognoskula ängstlich an, weil sie gleich ein Donnerwetter erwartet, aber auch wenn dies nicht ihr Tag ist, muss sie wenigstens etwas versuchen. Was würde Garl Glittergold sonst denken, wenn sein Schützling einfach die Hände in den Schoss legt.