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, welcome to [DnD 3.5] Das Erbe des Schwarzmagiers

06:09, 29th March 2024 (GMT+0)

Der Turm des Krieges.

Posted by LoremasterFor group 0
Loremaster
GM, 1883 posts
Fri 31 Oct 2014
at 15:09
  • msg #1

Der Turm des Krieges

Dimble zögert noch kurz, bevor er durch die Porta tritt. Seine Blicke wandern über das aufäwndige Relieff, welches kunstvoll in die verstärkten Eichentüren graviert ist. Es zeigt das Abbild eines großen Kriegswagens der gefolgt von acht Streitwagen durch die Lüfte gleitet, eskortiert von einem Dutzend Habichten darüber und einem Rudel Hunde am Boden. Schließlich tritt auch der Barde ein und lässt die störrische Türe fahren, welche sich mit einem kleinen Beben schließt.
Kognoskulas Laterne ist entzündet und Gilthas geht mit der Fackel in der Hand in die Hocke, um auf dem Steinboden nach Spuren zu suchen. Gemauerte Säulen tragen die gut zehn Fuß hohe Decke. Zur Linken ist eine schmale, beschädigte Wendeltreppe zu erkennen, welche nach oben führt.

Doch die Miene des konzentriert dreinschauenden Boldran verfinstert sich indes. Er kann gerade noch eine leise Warnung flüstern, welche die Gefährten aufhorchen lässt. Im Schein der Lampe ist im linken Teil des Raumes eine Bewegung auszumachen. Aus der Dunkelheit im hinteren Teil, jenseits einer vage erkennbaren Rampe, erschallt ein durchdringender Kreischlaut.

[bitte spot, listen und INITIATIVE würfeln :-)]
Boldran
player, 481 posts
Boldran vom Sperberhof
Fri 31 Oct 2014
at 15:20
  • msg #2

Re: Der Turm des Krieges

16:19, Today: Boldran rolled 10 using 1d20 with rolls of 10. spot.

16:19, Today: Boldran rolled 18 using 1d20 with rolls of 18. listen.

16:19, Today: Boldran rolled 8 using 1d20+5 with rolls of 3. initiative

Loremaster
GM, 1886 posts
Tue 4 Nov 2014
at 19:14
  • msg #3

Re: Der Turm des Krieges

Die einzigen Lichtquellen sind derzeit Gilthas' Fackel (auf dem Boden bei Gilthas), und Kognoskulas Lampe, noch in ihrer Hand.

Hier einzelnes für Thordin, Gilthas, Boldran:
Loremaster
GM, 1892 posts
Sat 8 Nov 2014
at 14:46
  • msg #4

Re: Der Turm des Krieges

Gilthas sucht gerade den Boden nach Wagenspuren ab, als der Schrei ertoent. Sofort ist er bereit und versucht zu sehen, wo der Schrei herkam. "Da!" er zeigt schraeg links nach vorne. "Ich glaube der Schrei kam von der Reiterstatue!" Dann richtet er sich aus der Hocke auf und geht einen Schritt auf die Statue zu.

Der Barde kann die Quelle des Kreischens in der Dunkelheit nicht orten. "Lilta-cala", singt er leise und sogleich schweben am Rande seines Sichtbereiches in der Richtung, aus der er die Laute vernommen hat, vier Laternen und erhellen den hinteren Bereich der Kammer.

"Etwas sehr böses kommt da auf uns zu! Wappnet euch!"

Gerade als Boldrans Worte ertönen, erhellen Dimbles Leuchtkugeln einen zweigespannigen, großen Streitwagen. Der Wagen steht auf dem erhöhten, hinteren Bereich der Halle, direkt vor der Rampe, welche zu den Gefährten hinunterführt. Auf dem Wagen sitzt ein gepanzertes Skelett, die Zügel und ein Langschwert in den Händen. Die "Reiterstatuen" sind nun auch get erleuchtet. Es sind gepanzerte Skelette auf knöchernen Rossen!
Die Untoten drehen ihre Köpfe in Richtung der Gefährten, ihre Augen glimmen rot.

Kognoskula lässt beinahe ihre Lampe fallen, als sie in die erleuchtete Halle blickt. Schnell tauscht sie das Stück Schnur gegen einen Fetzen Vlies aus ihrem Ingredientenbeutel und lässt ein grobes Abbild von Burth in der Mitte der Halle erscheinen, gewandt in die Priesterroben der Peloriten. Dann versteckt sie sich hinter einer Steinsäule. "Nusper, bleib in der Robentasche!" flüstert sie ihrem Vertrauten noch zu.

Boldran brüllt aus vollem Hals ohne nachzudenken:"Burth, mein Freund, bringt euch in Sicherheit, kommt zu uns!"

Wo kam sein alter Weggefährte auf einmal her? Es war egal, Seite an Seite würde er mit dem alten Priester kämpfen, es würde wie früher sein.
Boldran zieht Rabenschnabel. Er schaut die zerkratzte Waffe an, irgendwas war damit gewesen, er konnte sich nicht recht erinnern.

Gezogen von Pferden aus Knochen, und gefahren von einer kreischenden, gepanzerten Leiche, setzt sich der sechsrädrige Wagen mit einem Knarzen in Bewegung. Geradewegs auf die Gefährten zu. Der Kriegswagen nimmt Geschwindigkeit auf, rumpelt die Rampe herab und rast ohne Rücksicht auf Verlust über das Trugbild hinweg - er fährt es gerdezu nieder. Das Trugbild, freilich, steht danach noch da.
Zur selben Zeit preschen die beiden Reiterstatuen los. Die gepanzerten, untoten Reiter der Skelettpferde schwingen ihre Schwerter. Beide stürmen los und reiten diagonal durch die Halle. Aus vollem Ritt verpassen sie Burth einen Schwerthieb und setzen ihren Ritt geschickt fort, jeweils auf die andere Seite der Halle.
Heulend peitscht der Fahrer seine Zugpferde weiter an. Diese Trampeln weiter, und machen nicht Halt bis sie nicht Stalker, Gilthas, Xiara und Dimble überfahren haben!

Xiara und Stalker drehten sich gerade erst um und können nur noch versuchen auszuweichen.
Dimble und Gilthas sehen den Wagen heranrumpeln.
(Wahl: Gelegenheitsangriff mit -4 gegen Pferd1 / Pferd2 / Wagen / Reflexrettungswurf um auszuweichen (halber Schaden))
Boldran liegt nicht in der rücksichtslos verfolgten geraden Linie des Kriegswagens, und kann die Gelegenheit nutzen.
(Gelegenheitsangriff gegen Pferd1 / Pferd2 / Wagen / mit -4 gegen Fahrer, der Deckung durch den Wagen hat)
Loremaster
GM, 1894 posts
Sat 8 Nov 2014
at 17:14
  • msg #5

Re: Der Turm des Krieges

Als der Wagen über sie hereinbricht spüren die Gefährten wie sie in eine entweihte Aura gehüllt werden, der bevorzugte Lebensraum aller Untoten...

Gilthas versucht mit einem Sprung dem Wagen auszuweichen.
Beinahe wäre er dem Gespann entkommen, doch ein Huf bringt ihn zu Fall und ein zweiter schmettert ihm in den Rücken.

Kaum erblickt der kleine Barde das Untote Gespann in der von den tanzenden Lichter erhellten Kammer, prescht es schon auf die Gefährten zu. Reflexartig springt der Gnom zur Seite und stößt dabei einen hellen Schrei "Wahhh" aus.
Geschickt windet sich der Gnom durch das Hufgedonnere und wird nur gestreift.

Xiara und Stalker gelingt es ebenfalls, notdürftig auszuweichen.

Ein Schrei, den die Götter selbst im Himmel vernehmen können, hallt durch den Turm.
"Burth!"
In Verzweiflung und Wut haut Boldran einmal nach dem Fahrer des Streitwagens.
Doch er verfehlt es den Fahrer ordentlich zu treffen! Die Deckung erlaubt nur einen unpräzisen Schlag gegen die Panzerung der heulenden Leiche.

Kognoskula versucht genau hinzuschauen, was passiert, Boldrans Hieb bestätigt ihren Verdacht. Sie ruft:
"Die Reiter sind Schwertleichen, nur das Zerteilen kann sie wirksam zerstören!"
Loremaster
GM, 1901 posts
Mon 10 Nov 2014
at 22:40
  • msg #6

Re: Der Turm des Krieges

Ruhe kehrt ein, zumindest in seinem Geist, der Kampf tobt dennoch weiter.
Ein gut geführter Schlag, Vater.
Ja, doch ohne Wirkung. Ich verstehe die Worte der Gelehrten nicht. Was bedeutet 'zerteilen'?
Nutze deine Waffe, Vater, erinnere dich an ihre Kraft, siehe das Göttliche in der Waffe, dann wirst du verstehen.
Der Alte nickt dankbar für diesen Rat.
Rabenschnabel erstrahlt in einem äußerst hellen und weißen Licht. Boldran führt zwei schnelle Schläge gegen den nächststehenden Feind.
"Bleibt zusammen, Freunde, schützt euch."

Thordin stand einen Moment wie angewurzelt in der Ecke, die Lage beurteilend. Dann kommt Bewegung in ihn. "Nichts wie weg hier! Kein Grund, sich mit denen auf ihrem Terrain anzulegen.Ist der Weg nach oben frei?"
Einige gewohnte arkane Silbern und Gesten später fühlen die Gefährten ihre Muskeln und Reflexe gestärkt. Thordin überquert den Raum und läuft hinter dem Streitwagen vorbei Richtung Treppen. Dies bringt ihn ins Zentrum des Kampfes, aber er hofft, zwischen Wagen und Säulen Deckung zu finden.

Im Licht das Boldrans Hammer nun spendet sieht man Knochen zersplittern, als er das vordere Skelettross mit einem seiner Hiebe sauber erwischt.

Im Anbetracht frueher Kaempfe gegen Skelette wollte Gilthas schon seinen Dolch fallen lassen, als Kognoskulas Worte ihn innehalten lassen. Stattdessen laesst er die Fackel fallen und laeuft nach vorne bis zur Mitte des Wagen, dabei achtet er darauf dem Skelett keine Moeglichkeit zum Angriff zu geben. Dann springt er hinter dem Skelett auf den Wagen und zieht den Eiszapfen.

Routiniert nutzt Gilthas die Deckung des Wagens, setzt an einem seitlichen Holmen an und katapultiert sich mit einem Sprung souverän auf den Wagen, wo er direkt hinter dem Fahrer landet, mit gezogenem Eisdolch.

Der kleine Barde erschaudert in der kalten Aura, die die Untoten umgeben. Mit einem schnellen Schritt zieht er sich hinter den starken Paladin zurück. Er denkt an den Helden Reynard Ellison und fasst an dessen sternförmiges Amulett. Kurz leuchtet dieses auf. Sogleich stimmt der Gnom ein Kriegslied an, welches seinen und den Mut der Gefährten beflügelt und ihre Kampfkraft bestärkt. Die vier Laternen schweben unterdessen aus dem hinteren Raum herbei zu der Treppe hinauf, die nach oben in das nächste Stockwerk des Turm des Krieges führt und beleuchten diese.

Völlig erschrocken von dem Überfall des Kriegswagens bugsiert sich die Halbingsdame von einer Säule zur nächsten. Dabei dreht sie sich noch zu Thordin um und zuckt mit den Schultern.
Dann konzentriert sie auf das Abbild des Burth. Dieser wandelt ein paar plumpe Schritte, hebt die Arme und singt sonor aber unverständlich. Indes, und in Gedanken an den alten Priesterfreund, zieht sie aus ihrem Rucksack ein Fläschen gesegnetes Wasser.

Xiara rappelt sich von dem derben Schlag durch den Wagen auf und tut es instinktiv Boldran gleich - doch ihr Schwert, Anathalas, tut sich schwer an dem knöchernen Pferd - alleine der neu geschöpfte Mut durch das Kriegslied lässt es Xiara überhaupt ins Ziel führen. Sie weicht einen Schritt zurück und zeigt Stalker, ihrem Wolfshund, mit einem Fingerzeig welchen Knochen er zerbeißen soll. Stalker, freilich, setzt mit seine Maul an den Hüftknochen zu zermamlmen - doch was ist das, gleich zweimal hintereinander rutscht er ungeshcickt ab und strauchelt. Das Pfer scharrt mit den Hufen.

Der illusionäre Burthan scheint für einen der beiden Skelettreiter noch immer ein attraktives Ziel zu sein - wie ein Ritter prescht er los und schlägt dem Trugbild mit einem mächtigen Schwerthieb den Kopf ab. Zumindest hättte das passieren müssen... die Schwertleiche schaut nun wütend umher und jault, denn die Illusion steht noch immer da und raunt.
Der zweiten Reiter fixiert mit seinen glühenden Augen den prominenten Gilthas. Metallene Sporen treiben das knöcherne Gebein seines Rosses an. Er nimmt Anlauf, macht einen Satz über die Wagenfläche. Mittem im Sprung versetzt das Skelett Gilthas einen Schwerthieb. Der Hieb, gsetzt im Sturmangriff, sitzt gefährtlich gut und saugt Gilthas merklich Kraft aus den Muskeln. Die Fetzen der schwarzen Robe der gepanzerten Schwertleiche peitschen Gilthas um die Ohren.
Der Fahrer zeigt sich noch unbeeindruckt von dem gast auf der Wagenfläche. Er reißt die Zügel herum und heult seine Rösser an. Fetzen seiner Robe fliegen in unwirklichem Wind, als der Kriegswagen beidreht und mit Krach und Gewalt gegen Säule und Wand rummst und zum Stillstand kommt. Der Wagen nimmt sichtlich Schaden, doch dem Fahrer ist offenbar kein Opfer zu groß um alles hier niederzutramepln. Xiara erwischt er schwer, Stalker kann sich retten.

(Aoo von Boldran vs Skeletpferd seiner Wahl,
Aoo von Gilthas gegen den steuernden Fahrer)

Loremaster
GM, 1910 posts
Wed 12 Nov 2014
at 19:38
  • msg #7

Re: Der Turm des Krieges

Gerade noch wurde Gilthas von dem vorbeifliegenden Skelettreiter schwer verletzt, als sich ihm eine Gelegenheit bietet den Fahrer anzugreifen. Er beisst auf die Zaehne und schwingt den Eisdolch mit seiner ganzen Kraft gegen die Wirbelsaeule des Skeletts.
Gilthas Schmerzen werden ein wenig gelindert durch den Anblick des sauber treffenden Eisdolchs. Allem Anschein nach bremst kein okkulter Widerstand die Klinge und er schlitzt eine satte Wunde in die Schwertleiche - kritische Organe jedoch scheinen dort seit Langem nicht mehr zu liegen...

Burth steht immer noch allein. Boldrans Herz setzt beinahe aus vor Angst um seinen alten Freund. Er würde diese Furcht niemals beherrschen können, sie würde ihn immer begleiten. Er schaut zur Seite, sein Sohn überblickt das Kampfgeschehen. Er hatte ihn an einen unbekannten Feind verloren, war es nicht so. Er hatte sein liebes Weib verloren, vor langer Zeit.
Er würde nicht auch noch seine Freunde verlieren. Er würde Kaleb nicht verlieren.
Ein schneller Streich geht geggen das bereits verletzte Knochenpferd.
Boldrans wuchtiger Schlag mit Hornschmetter trifft das Skelettross schwer. Es zerfällt und bröckelt zu Boden. Das verbleibende Pferd ist jedoch scheinbar noch stark genug den Wagen alleine zu ziehen.

"Das ist nicht Burth, Boldran!", ruft Thordin. Aber, bei Pelor, wir könnten ihn brauchen, denkt er noch.
Er setzt seine Suche nach einem Fluchtweg fort. An den Pferden vorbei bahnt er sich den Weg die Treppe hinauf. Eine besonders unsichere Stelle überbrückt er mit einem beherzten Sprung.
Ein kurzer Blick offenbart keine besonderen Gefahren. "Scheint sicher hier oben!", dringt sein Ruf zu den Gefährten nach unten.

Boldran verspürt dankbar die Schnelligkeit. die ihn erfasst hat und ihn das Alter vergessen lässt. Er haut mit Rabenschnabel nach jedwedem Feind.
Kurz dreht er sich zu Thordin um. "Meister Zwerg, dies ist mein alter Freund, Burth. Wer sollte es sonst sein." Er grinst leicht schelmisch und kämpft weiter.

Dimble unterbricht sein Kriegslied für einen Moment. Hastig kramt er aus seinem Komponentenbeutel ein Stück Schweineschwarte. Er walgt es konzentriet in seiner Hand und murmelt dabei "Larma..." Sein Blick fokusiert das Schwert des untoten Reiters, der Gilthas attackierte. Eine glitschige Fettschicht breitet sich auf der Waffe aus.
Mit einem geübten Handgriff zieht der Barde den Zauberstab, der mit der Macht des Jokers die Wunden der Gefährten lindert und macht einen Seitschritt neben die Halblingsdame.

Versunsichert blicken rote glühende Augen auf ein Schwert, das auf einmal voller Schmiere ist. Die Schwertleiche fuchtelt und greift noch fester zu - bis ihm das Schwert astrein aus der Rechten flutscht und scheppernd zu Boden fällt. Mit einem Jaulen reckt er seine Fäuste. Dabei ist gut zu sehen, dass unter der Panzerung keineswegs nur ein Skelett steckt, sondern vielmehr etwas dunkles, fleischiges.

Xiara und Stalker rappeln sich wieder auf und sehen nun den Reiter und das Skelettross direkt vor sich. Stalker lässt sich nicht zweimal bitten diese Skelettrosse zu bekämpfen. Seine Zähne verbeißen sich nun zumindest einmal recht wirksam in einem Oberschenkelknochen und brechen diesen entzwei.
Xiara und Stalker gegenüber eilt Boldran flinken Fußes hinter dem verbleibenden Rettier her, mit dem klaren Zeil, diesen Kriegswagen zum Stillstand zu bringen. Er passiert die verwirrte Schwertleiche lässt seinen Rabenschnabel auf das Pferd sausen. Noch immer steht das Pferd, stark beschädigt.
Xiaras Miene verfinstert sich, ihre Waffe ist für Knochen nicht gemacht, doch dieses Skelettross soll sie nicht noch einmal übertrampeln. Sie greift nun ihren gesegneten Krummsäbel mit beiden Händen und lässt ihn auf das Skelettross niedersausen. Die Klinge selbst kann nur wenig ausrichten kann, doch die Segnung der Waffe lässt sie bei ihrem Treffer gegen den Untod aufblitzen und so zertrümmert sie die linke Flanke des einstigen Pferdes. Das Zugtier zerfällt. Der Wagen steht.

Mit Thordins Hast-Zauber in den Muskeln wendet sich die Waldelfe in ihrem Zorn zum Fahrer, der in Deckung noch immer oben auf dem Wagen hockt. Sie wirbelt die Klinge überkopf, zerlegt mit einem Hieb ein Brett, holt noch einmal aus und kann den Fahrer treffen. Die klinge durchdringt die Panzerung, der Fahrer hebt nun sein Schwert.
Nun steht dem kritisch verletzten Gilthas der gut 2m große gepanzerte Fahrer direkt gegenüber.
Von seinem Treffer angespornt bleibt er trotz seiner schweren Verletzung am untoten Fahrer dran. Von Thordins Magie beschleunigt wirbeln seine beiden Dolche durch die Luft und versuchen die Wirbelsaeule des Skeletts komplett zu zertruemmern.
Gilthas Dolche stechen effektiv durch die Panzerung und finden Lücken in der Rüstung. Der Fahrer hebt sein Schwert und holt aus. Dann scheppert die Panzerung zu Boden, leer. Der untote Fahrer ist zerstört.

Kognoskula ist erschüttert ob dessen was passiert. Sie versteckt sich zwar gebückt hinter der Säule, doch der zweite Reiter hat freie Bahn zu Dimble. Kurzerhand zückt sie eine Schriftrolle und verliest die arcanen Silben. Dimble verschwindet von der Bildfläche. Sie nickt, ins Leere blickend, zufrieden.

Ohne sein Schwert zieht sich der Reiter auf der linken Seite der halle zurück in den hinteren Teil der Halle und zückt eine Armbrust.

Der Reiter auf der rechten Seite gibt seinem Knochenross die Sporen und prescht voran auf Boldran zu. Sein Schwert schmettert gegen Boldrans Panzer doch kann ihn nicht verletzen. Geschickt manövriert der Reiter sein Skeletross fort von Boldran, und lässt ihm keine Gelegenheit den Schlag direkt zu erwidern.
Loremaster
GM, 1912 posts
Fri 14 Nov 2014
at 19:03
  • msg #8

Re: Der Turm des Krieges

Schnellen Schrittes ist Boldran bei Gilthas und berührt ihn leicht an der Schulter:"Ihr seid viel tapferer als ich es bin, junger Mann."

Der Hast-Zauber erlaubt es dem Alten sogar recht flott auf den Wagen zu klettern, so dass er den mutigen Gilthas gut erreichen kann.

"Was ist? Kommt ihr?" Thordin macht wieder ein paar Schritte nach unten, bleibt am Fuße der Treppe stehen und lugt im Raum herum. "Hm, wo ist Dimble?"

Dimble kann die von der Schriftrolle verlesenen arkanen Silben der Halblingsdame nicht wirklich verstehen und ist sich so unsicher, welchen Zauber diese auf ihn legt. Er lächelt sie dankbar an und erwidert ihr Nicken, was sie aber freilich nicht erblicken kann. Erleichtert sieht der Barde, wie Boldran die schlimmsten Verletzungen von Gilthas heilt und eilt zu Xiara, um mit Garls Macht einen Teil ihrer Wunden zu schließen. Die schwebenden Laternen verfolgen derweil den Reiter, der im hinteren Teil der Kammer mit seiner Armbrust lauert.

Puh, gut, dass das Skelett platt ist. denkt der junge Mann, als der Fahrer zu einem Haufen Knochen zusammenfaellt. Als dann auch noch Boldran einen grossen Teil seiner Wunden schliesst, sieht alles rosig aus. "Danke, Boldran!"
Da er aber noch verletzt ist und kein Feind in der unmittelbaren Naehe ist, geht er in die Hocke, um vom Wagen ein wenig geschuetzt zu sein, und holt ein kleines Flaeschchen aus seinem Rucksack, welches er sofort zu sich nimmt.

Einen seiner Dolche hat er dazu abgelegt.

-----------

Xiara weiß nicht wie ihr geschieht als sie plötzlich sieht wie ihre Wunden heilen. Sie schaut sich um, nickt und verliert keine Zeit, sie eilt über die Trümmer des Wagens an Boldrans Seite und hebt die Klinge gegen den Reiter.
Doch sie ist abgelenkt von der merkwürdigen Kreatur, ihr Hieb streift an der Brustplatte ab. Ihr fällt jedoch eine prunkvoll goldene Halskette auf, die der Untote trägt.
Stalker, der der Elfe folgte, kann den Oberschenkelpanzer aufreißen. Schwarzes Fleisch ist zu sehen, beinahe insubstantiell.

Kognoskula nimmt nun die Füße in die Hand und rennt zu den anderen hinüber, in der Ecke will sie nicht alleine stecken. Sie geht neben der Treppe bei Thordin in die Hocke und lässt die Lampe zu Boden scheppern. Dann feuert sie einen gleißenden Strahl auf den nächsten Reiter ab, ihr ungezielter Zauber jedoch schlägt wirkungslos im Boden ein. An Thordin gewandt antwortet sie: "Na unsichtbar natürlich. Ich befürchte der Rückzug kommt vorerst nicht in Frage." Sie deutet auf Xiara und Boldran, die schon wieder die Vernichtung des nächsten Untoten suchen. Thordin kommt die Treppen herunter und sucht zwischen den Holmen des Zugteils am Wagen Deckung und schützt sich mit einem Zauber.

Die Untote, freilich, haben ihre eigenen Pläne.

Der Reiter schlägt zurück, und schwingt sein Schwert vom Pferd aus gegen die Herrin des Wolfshundes. Sein Treffer sitzt, Dimbles Heilung ist schon wieder zunichte gemacht.
Die tanzenden Lichter des Gnoms machen nun auch für die anderen sichtbar, dass der Reiter, der sich in den hinteren Teil zurückgezogen hat, seine Armbrust nun vollends durchlädt und zum Schuss ansetzt. Dadurch sieht Xiara den Bolzen zwar kommen, doch er ist sorgfältig platziert und erwischt Xiara am Hals. Kritisch verletzt blutet die Elfe nun stark.
Der Schütze sprint flink vom Pferd und scheint etwas am Boden zu suchen.
This message was last edited by the GM at 19:11, Fri 14 Nov 2014.
Loremaster
GM, 1920 posts
Sat 15 Nov 2014
at 14:05
  • msg #9

Re: Der Turm des Krieges

Als Boldran erkennt, wie schwer Xiara neben ihm getroffen wird, flammt Wut in ihm auf, doch im selben Augenblick legt sich eine Hand auf seine Schulter.
Er blickt zur Seite und senkt demütig den Kopf:"Ich vergass meinen Platz, Sohn, doch nur für den Augenblick."
Er denkt angestrengt nach. Da steckte noch eine Schriftrolle bei seinen Habseligkeiten, Meister Dimble hatte ihm einst erklärt, dass er damit würde heilen können.
Doch würde er die Zeichen nicht lesen können.
Dann war da noch dieses heilige Symbol, dessen Macht und Wirkung er nicht verstand.
Er fasst eine Entscheidung:"Wir brauchen hier Hilfe, jetzt, Xiara ist schwer verletzt. Xiara, bleibt ihr in Deckung, ich werde den Feind auf mich ziehen."
Damit steht er auf, ein gutes Ziel für jedweden Schützen. Dem nahen Reiter salutiert er kurz und haut dann mit aller Macht zu.

Boldrans Hieb ist so stark geführt, dass er die Resistenzen der Schwertleiche gegenüber Schlägen durchbricht, und den Bauch zertrümmert.

"Pfff, wie undiszipliniert", beklagt sich Thordin. Da ihm nichts anderes übrig bleibt, stürzt er sich in die Schlacht. Laut klappernd bewegt er sich quer durch den Raum, umkreist den Reiter einmal -- in gebührendem Abstand -- und geht gegenüber von Stalker in Stellung.
Mit einem Angriff in den er die ganze Kraft einer Gerölllawine legt versucht er den Reiter zu zerschmettern...

Ein Donnerschlag entlädt sich über dem Reiter, gefolgt von einem derben Felshagel, der, noch bevor er ganz zu Boden geht wieder dematerialisiert. Der Reiter wird von diesem Angriff schwer verletzt.

Gilthas, der dank Boldran wieder fast fit ist, sieht wie Xiara ziemlich stark mitgenommen ist. Ohne eine Sekunde zu zoegern, laeuft er zu dem verbliebenen Reiter und nimmt diesen mit Xiara in die Zange. Sein verbliebener Dolch faehrt dem Skelett durch den Oberschenkelknochen und mit einer kleinen Drehung der Hand zieht er das Skelett leicht zu sich. "Lass von meiner Freundin ab und leg dich mit mir an!" raunt er dem Reiter noch zu.

Der Reiter verliert sein Gleichgewicht kurz, balanciert das Pferd aus und lässt seinen Flanke dabei unfreiwillig offen.

Dimble eilt der schwerst verletzten Xiara hinterher und bittet den wachsamen Beschützer, einen Teil der tiefen Wunden zu schließen.

Xiara, bekommt nun zumindest wieder Luft, doch diese nutzt sie nun um ihren Heilgürtel zu aktivieren. Zu sehr scheinen es diese Untoten auf sie abgesehen zu haben.

Kognoskula lässt sich nicht Lumpen und eilt Thordin und Dimble hinterher. Sie sucht sich einen guten Winkel, nimmt Maß und pfeffert dem Reiter das Fläschchen mit gesegnetem Wasser an den Helm. Wie Säure ätzt es sich in sein Fleisch, Spitzer dampfen auch auf dem Skelettross.

------------------------------------

Der Reiter lässt nicht ab von Xiara, scheint sie als Erzfeind zu erkennen - er versäumt es dadurch seine offene Flanke gegen Gilthas zu decken. Der Tischler rammt seinen Dolch in die Seite des Untoten. Viel hält diesen nicht mehr im Sattel doch er landet seinen Schlag gegen die Elfe erfolgreich und schlägt wieder eine reißende Wunde. Xiaras Kraft lässt weiter nach.

Das Skelettross des Reiters folgt seinem Reiter und tritt und beißt nach der Elfe. Schwer treffen die Hufe die Elfe die nun kaum mehr stehen würde - hätte Dimble sie nicht von hinten gestützt.

Der ferne Reiter kramt herum, es poltert, dann ist etwas metallenes zu hören. Schließlich stegt er wieder auf sein Skelettross. Seine Augen leuchten grell.
Loremaster
GM, 1925 posts
Mon 17 Nov 2014
at 21:40
  • msg #10

Re: Der Turm des Krieges

"Xiara, haltet aus." Hastig greift der Alte in seinen Rucksack und zieht eine Schriftrolle hervor. Er hält sie der Elfenkriegerin hin:"Ich, ich kann das nicht lesen, Sohn, was soll ich machen, hilf mir!"
Warum der Alte die Gefährtin mit Sohn anspricht ist merkwürdig, doch vielleicht würde es im Kampfgeschehen niemand mitbekommen.
Derweil legt Boldrans Sohn eine Hand auf das heilige Pergament und die andere unmerklich auf Xiaras Schulter, die dadurch geheilt wird.

Boldrans Wille ist in diesem Moment so stark, dass sein Patron ihm zur Hand gehen lässt. Die gesammelten Guten Taten des Ritters zahlen sich in diesem Moment aus. Die Schriftrolle levitiert kurz und ein quellenloses Murmeln geht durch die Halle. Einen Augenblick später ist Xiara wie aus dem Ei gepellt. Keinerlei Wunden zeichnen sie, die Schwäche ist wie weggeblasen.

Dimble, der schon seinen Zauberstab gezückt hat, sieht das Wunder und ändert seinen Plan. Hier gibt es nichts mehr zu heilen.

Kognoskula eilt zu Ihrer Lampe und hebt diese auf. "Wie konnte ich nur meine Lampe liegenlassen..." Dann spitzt sie die Ohren und schaut sich unsicher um.

Gilthas zieht seinen unsichtbaren Dolch aus seinem Guertel und dann versucht er dem Reiter entgueltig den Gar auszumachen. Kraftvoll schwingt er den Ausbeiner gegen den Reiter und trifft diesen trotz des daemmrigen Lichts.

Der Reiter hat seinen letzten Hieb gesetzt und zerfällt zu Staub.

Stalker setzt mit einem Biss in die Rippen dem Skelttross zu und bekommt prompt dieAntwort in Form von zwei Hufen an den Kopf.

Gut gemacht, Tischler, denkt Thordin lobend. Nun ja, was sie angefangen hatten, konnten sie nun auch zu Ende bringen. Thordin umkreist den letzten Reiter einmal komplett und macht einen Scheinangriff auf dessen Flanke. Einen Moment wartet er noch mit seinem eigentlichen Angriff, bis Verstärkung kommt.

Xiara versteht den Plan und greift frontal an - ihre Hände kribbeln offenbar noch von dem starken Heilzauber, sie verfehlt aufs Gröbste. Just in diesem Moment schlägt auch Thordin gegenüber zu. Ein rollender Donnerschlag erschüttert den Reiter - der sofort zurückschlagt! Stünde Thordin nicht hinter einem unsichtbaren arkanen Schild, er wäre kritisch getroffen worden. Der Schild lenkt den Schwerthieb auf Thordins Arm. Kurz außer Gleichgewicht bekommt er auch noch einen Huf des Skelettrosses gegen den Schenkel.
Loremaster
GM, 1933 posts
Tue 18 Nov 2014
at 18:26
  • msg #11

Untod besiegt in den Baracken

Xiara lässt sich nicht entmutigen von ihrem Luftschlag und schwingt ihr Schwert nun gleich dreimal, beschleunigt von Thordins Hast-Zauber, in die Flanke des Reiters. Endlich landet Anathalas im Ziel. Zweimal blitzt das Schwert auf und fügt dem Untoten heiligen Schaden zu. Diesem Kann der Reiter nichts mehr entgegensetzen. Die Rüstung scheppert zu Boden, aus den ihren Ritzen staubt Tod.

Kognoskula eilt mit Ihrer Lampe wieder zu den Gefährten und zückt aus ihrem Rucksack eine Schritrolle.

"Für deine Gnade danke ich dir, Herr." Boldran senkt sein Haupt demütig.
Doch sieht er sich noch mit einem starken Gegner konfrontiert. Berherzt greift er weiter an.
Boldrans Schläge mit dem magischen Rabenschnabel zerschmettern das Skelettross. Auch davon verbleibt nun mehr nur noch Staub.

Thordin haut nochmals mit Donnerschlägen auf das verhasste Pferd ein.
Der Donnerschlag erschüttert das untote Gebein doch steht es noch immer auf vier Beinen.

Nachdem Boldran das Skelettpferd vor seiner Nase platt gemacht hat, laeuft Gilthas schnell zum verbleibenden Pferd. Dieses nimmt er mit Thordin in die Zange und versetzt dem Pferd einen Dolchstreich mit dem Ausbeiner.
Gilthas' Angriffe mögen gegen Fleisch und am Besten auch Blut sehr gezielt sein. Jedoch kann er den Knochen des Skelettrosses nicht bekommen.

Der kleine Barde beobachtet beeindruckt, wie Boldran vom Sperberhof die Waldelfe heilt. Ein Wunder. Dem werde ich mein nächstes Lied widmen. Kurz ist er trotz des noch tobenden Kampfes ein wenig abgelenkt und dichtet schon die ersten Verse, fokussiert sich aber wieder, als Geräusche aus dem oberen Stockwerk zu ihm durchdringen. Er aktiviert den Heilstab um seine eigenen Wunden zu versorgen und eilt dann Gilthas hinterher und benutzt den Zauberstabe ein weiteres Mal, um auch den Tischler wieder fit zu machen.
"Habt ihr das gehört? Ein Stockwerk über uns tut sich was." Dimble deutet mit seiner freien Hand Richtung Decke, was aber niemand sieht.

Das Skelettross unterbindet für den Moment eine Antwort und stellt sich auf die Hinterbeine, um die Vorderbeinde gegen Thordins Rüstung hämmern zu lassen. Der Zwerg igelt sich kurz hinter sein Metall und kommt mit ein paar kleineren Dellen in der Rüstng davon.

-----------------------------

Xiara hat allmählich genug von diesem renitenten Untoten. Mit einer Drehung lässt sie ihren Krummsäbel auf das Pferd hernieder, was in einem Lichtblitz zu Staub zerbröckelt.
Kognoskula
NPC, 421 posts
Tue 18 Nov 2014
at 18:34
  • msg #12

Re: Untod besiegt in den Baracken

Kognoskula schnauft einmal gut durch und schaut sich um, in einem erfolglosen Versuch Dimble zu erblicken. Sie wispert schließlich in eine etwaige Richtung: "Über uns? Du bist noch einige Minuten vor Blicken geschützt, schau doch mal vorsichtig nach oben. Doch geh nicht außer Sichtweite!" Kurz hadert sie mit dem was sie gerade zu dem Unsichtbaren gesagt hat, doch fügt nur hinzu: "Du verstehst?"
Boldran
player, 500 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 18 Nov 2014
at 18:42
  • msg #13

Re: Untod besiegt in den Baracken

"Sind alle wohlauf? Wer bedarf der Heilung? Wenn der Kampf weitergeht, müssen wir uns sputen, daß wir wieder genesen sind. Wo ist Meister Dimble? Herr Barde?"

Boldran schaut sich rasch um.
Dimble
player, 320 posts
Tue 18 Nov 2014
at 19:52
  • msg #14

Re: Untod besiegt in den Baracken

"Hier.", meldet sich der unsichtbare Gnom zu Wort. "Mir geht es gut, danke, Meister Boldran. Wahrlich tapfer gekämpft gegen diese untote Brut.", lobt er seine Mitstreiter, als endlich auch das letzte Ross in dieser harten Schlacht zerstört ist.

Dann greift der Barde Kognoskulas Vorschlag auf und senkt seine Stimme, damit der Plan schwer überhört werden kann. "Ich werde einen schnellen Blick riskieren und mich dabei nicht allzu weit entfernen. Hoffentlich ist es dort oben nicht allzu düster. Klang wie Metall auf Stein, dann ein Zischen, dann Ruhe, gar so, als hätte dieses Zischen die folgende Ruhe eingefordert. Ich denke das Kampfgetümmel hier war nicht zu überhören, sie werden uns erwarten."

Noch einen kurzen Moment wartet Dimble ab, ob jemand etwas gegen dieses Vorgehen einzuwenden hat, dann schleicht er zur Treppe und geht vorsichtig die Stufen hinauf.
Gilthas
player, 830 posts
Tue 18 Nov 2014
at 23:15
  • msg #15

Re: Untod besiegt in den Baracken

Kurz schaut er sich zufrieden um, als das letzte Skelett besiegt ist. "Alle in Ordnung?" fragt er in die Runde, aber er kann selber sehen, das alle außer Dimble noch stehen. "War zwischendurch ganz schön knapp. Die konnten gut austeilen."

Während Dimble sich mit Kognoskula berät, geht Gilthas geschwind zum Wagen, um seinen Eisdolch und die kalte Fackel einzusammeln.
Kognoskula
NPC, 422 posts
Wed 19 Nov 2014
at 19:39
  • msg #16

Re: Untod besiegt in den Baracken

"Ja, hier, wohlauf. Wenngleich empört über den Empfangin diesen Turm." Sie schüttelt den Kopf und kontrolliert ihre Robe. Ihre Blicke reißen sich los von den Trümmern einer der Schwertleichen. Dann geht sie vorsichtig zur Treppe, mit den Händen vor sich nach Dimble tastend. Ihre Lampe hält sie so, dass zumindest der Treppenaufgang erleuchtet ist.
Thordin
player, 867 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 19 Nov 2014
at 21:01
  • msg #17

Re: Untod besiegt in den Baracken

Thordin riskiert einen kurzen Blick über den hinteren Teil des Raumes und die Überreste von Skelettpferd und -reiter. "Dieses Schwert ist gar unheimlich. Um nicht zu sagen unheilig", bemerkt er noch, bevor er sich des Schleichens und Heimlichtuns im vorderen Teil des Raums bewusst wird. So schnell wie es einigermaßen leise eben möglich ist geht er Richtung Treppe.
Gilthas
player, 831 posts
Wed 19 Nov 2014
at 21:31
  • msg #18

Re: Untod besiegt in den Baracken

Mit dem unsichtbaren Dolch, dem Eisdolch und der kalten Fackel wieder sicher in seinem Guertel, macht sich der Tischler dran den Wagen ein wenig zu durchsuchen. Dabei klappert und scheppert er mit was auch immer sich ihm bietet, um ewaige Geraeusche vom Barden zu uebertuenchen.
Loremaster
GM, 1936 posts
Sun 23 Nov 2014
at 10:34
  • msg #19

Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Kognoskula ist hin- und hergerissen. Thordin erzählt von aufgeladenen Waffen - doch Dimble begibt sich möglicherweise gerade in große Gefahr. Sie starrt die Treppe hinauf doch dort ist nichts zu sehen.

Gilthas klettert auf den Wagen und schaut sich das Gefährt an. Es ist ein veritabler Kriegswagen: Genug Platz für Schützen und Nachkämpfer, mit ausreichend möglichkeiten sich bei unruhiger Fahrt festzuhalten. Der Fahrer ist von den Flanken gut geschützt, kann aber bei Bedarf gut - etwa mit einem Schwert - nach außen schlagen. Die Räder und das Chassis tragen metallene Nieten und schwarfkantige Beschläge.
Der Wagen macht einen auffällig intakten Eindruck. Die Rüstung hingegen, in der die Schwertleiche gepanzert war, ist weg. Nur noch eine feine, rostige Staubschicht bedeckt die Holzbank, auf der der Untote zerstört wurde. Ein goldenes Funkeln findet Gilthas Blicke. Im Fußraum liegt ein edler Halsschmuck.

Thordin steht nun neben ihr. Das Rumpeln, das Gilthas beim Wagen in direkter Nähe macht, schallt durch die Halle und überdeckt die meisten Geräusche.
Auf einmal sehen Kognoskula und Thordin wie es am oberen Ende der Treppe taghell wird! Für einen Moment erhaschen die beiden eine schnelle Bewegung dort oben. Kognoskula spitzt die Ohren und hebt kurz den Zeigefinger, doch lässt ab. Dann bleibt es hell dort oben, doch nichts mehr ist nun zu sehen oder zu hören.
Thordin
player, 868 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 23 Nov 2014
at 20:02
  • msg #20

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

"Mhhh." Beunruhigt schaut Thordin nach oben während er ein paar mal mit den Fingern über die Klinge seiner Axt streicht. Kein Schlag, kein Ruf, kein Schmerzensschrei von oben. Er hoffte, das alles noch in Ordnung war. Dann rsüäht er seinen fallengelassen Stab in den Trümmern des Wagens und nimmt ihn auf.

Dann erzeugt er im hinteren Teil des Raums ein Geräusch von permanentem Klopfen von Metall auf Stein so laut, dass es leises Reden noch im vorderen Teil des Raumes übertönt. Eindringlich schaut er Boldran an. "Gut aufpassen!", raunt er ihm zu und deutet nach oben.
Gilthas
player, 832 posts
Sun 23 Nov 2014
at 21:57
  • msg #21

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Gilthas rumpelt und scheppert sich durch den Wagen bis Thordin ein haemmerndes Geraeusch macht. Dem glitzernden Halsschmuck kann er natuerlich nicht wiederstehen und ohne eine Sekunde zu zoegern greift er zu und steckt das Schmuckstueck ein. Dann springt er vom Wagen runter und geht zu den anderen und der Treppe, die Dimble nach oben gegangen ist. Dort lauscht und spaeht er die Treppe hinauf.
Loremaster
GM, 1938 posts
Tue 25 Nov 2014
at 18:04
  • msg #22

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Im Kampfesrausch war der Lärm nur Nebensache. Jetzt, inmitten des angespannten Lauschens, hämmern die Geräusche gegen die Sinne der Gefährten am Fuße der Treppen. Kognoskula zischt im Schutze des gelegentlichen Hämmerns: "...ich meine da ist was vorbeigehuscht... nicht Dimble..." dann zuckt sie mit den Schultern und tut es Gilthas angespannt gleich. Weiterhin ist es noch taghell am Kopf der Treppe, doch nichts regt sich.
Boldran
player, 501 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 25 Nov 2014
at 19:35
  • msg #23

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

"Ich werde vorrücken." Angespannt greift der Alte seinen Schild fester und hebt Rabenschnabel in einer verteidigenden Geste an. Langsam steigt er die Treppe empor, nach Dimble und etwaigen Angreifern Ausschau haltend.
Loremaster
GM, 1941 posts
Thu 27 Nov 2014
at 20:22
  • msg #24

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Auf einmal ist von oben ein gekrächzter Dialog zu hören. Boldran auf der Treppe ist sich recht sicher dass es ein Dialog ist. Doch was dort gesagt wird und von wem, ist schwer zu sagen. Ein der Stimmen kommt ihm entfernt bekannt vor...

Die Gefährten am Fuß der Treppe hören nur Fetzen davon.
Boldran
player, 505 posts
Boldran vom Sperberhof
Sat 29 Nov 2014
at 10:20
  • msg #25

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Langsam schreitet der Alte voran. Er versucht zu verstehen, was gesprochen wird, was durch seinen Helm nicht einfach ist.


11:20, Today: Boldran rolled 13 using 1d20 with rolls of 13. listen
This message was last edited by the player at 10:21, Sat 29 Nov 2014.
Loremaster
GM, 1948 posts
Wed 3 Dec 2014
at 18:15
  • msg #26

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Boldran ist nun oben in einer kleinen Kammer mit einem Ausgang in einen Flur. Das Licht aus unbekannter Quelle erlischt soeben, nur das Licht von Kognoskulas Lampe aus dem Erdgeschoss scheint nach oben. Dimble kann er nicht hören, doch er hört ihn unmittelbar vor ihm. Soeben ertönt ein gar wiederlicher Rotzlaut von dem Gesprächspartner von Dimble, der irgendwo im Flur sein muss. Worte versteht der Ritter nicht, es ist eine sonderbare Sprache.
Boldran
player, 506 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 3 Dec 2014
at 19:20
  • msg #27

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Der Alte wartet ab, es scheint im Moment keine Gefahr zu bestehen.
Dimble
player, 329 posts
Thu 4 Dec 2014
at 16:03
  • msg #28

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Als der Lichtzauber endet, kramt Dimble eine immerbrennende Fackel aus dem praktischen Rucksack. Er blickt Boldran an, doch dieser kann ihn nicht sehen, nur das Licht. "Alles in Ordnung.", spricht der kleine Barde den Alten an. "Goblins hausen hier, Gelegenheitsplünderer, aber harmlos und sogar ein wenig gesprächig, lasst uns wieder zurück zu den anderen gehen, das wird sie auch interessieren.", führt er ein wenig aufgeregt aus und macht sich schon auf den Weg zurück ins Erdgeschoss.
Boldran
player, 507 posts
Boldran vom Sperberhof
Thu 4 Dec 2014
at 18:39
  • msg #29

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

"Gut gut, wie ihr meint." Boldran entspannt sich ein wenig und macht sich daran, die Treppe wieder hinabzugehen.
Dimble
player, 330 posts
Thu 4 Dec 2014
at 19:04
  • msg #30

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

"Danke.", sagt Dimble aufrichtig zu Boldran. "Man fühlt sich in diesem Kriegesturm fast schon ein wenig sicher, wenn man weiß, dass ihr ein Auge auf einen habt. Und den Gobos habt ihr ganz schön Angst eingejagt.", der kleine Barde kichert leise.
Kognoskula
NPC, 423 posts
Thu 4 Dec 2014
at 21:11
  • msg #31

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

"Dimble?" murmelt Kognoskula, als Boldran die Treppe wieder herab kommt. Sie blickt sich um zu Thordin und Gilthas, dann wieder zu Boldran. "Bist Du in Ordnung?" Eher symbolisch reckt Kognoskula den Arm, um Boldran die beschädigte Treppe herunterzuhelfen.
Boldran
player, 508 posts
Boldran vom Sperberhof
Thu 4 Dec 2014
at 23:18
  • msg #32

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

"Ich danke euch, meine Dame." Sehr vorsichtig nimmt Boldran den Arm der Halblingsdame als Stütze. Durch seinen Helm kann sie sein aufrichtiges Lächeln nicht sehen."Meister Dimble geht es gut, er sprach mit einigen Goblins, es droht keine direkte Gefahr."
Gilthas
player, 833 posts
Sat 6 Dec 2014
at 20:00
  • msg #33

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Als Boldran und anscheinend auch Dimble wieder die Treppe herunterkommen, entspannt sich Gilthas ein wenig. Puh, die erste Gefahr scheint gebahnt. Dieser Turm hat es in sich. Aber so ganz traut er dem Braten doch nicht und bleibt wachsam am Fusse der Treppe. "Goblins? Und die wollen uns nicht an die Gurgel?"
Dimble
player, 331 posts
Sun 7 Dec 2014
at 18:18
  • msg #34

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

"Zuerst schon, haben uns oben an der Treppe aufgelauert, die Fieslinge.", berichtet der kleine Barde. "Ich war sofort umzingelt, zum Glück aber vor deren Augen verborgen. Ich konnte sie davon überzeugen, dass das nicht gut für sie ausgeht, wenn sie sich mit uns anlegen. Denke sie lassen uns in Ruhe, haben Schiss.", fügt er an. "Die haben sich da oben eingenistet und plündern die Opfer der Wächter hier unten. Halten sich aber selber eher zurück, sahen eher harmlos aus. Nutzen die Gelgenheit für schnelle Beute."

"Wirklich viel wussten die nicht über den Turm, haben sich in ihrem Bereich verbarrikadiert und sind nicht so explorationsfreudig. Anscheinend sind oben kalte Wesen, was auch immer das heissen mag. Und in ihrem Stockwerk nebenan hausen Hunde. Der Keller macht ihnen besonders Panik, sie sagen er gehört dem Tod, den Monstern und Zagyg!" Dimble versucht sich an alle Details zu erinnern, die er den Gobos entlocken konnte. "Anscheinend waren die Orks hier, aber die Gobos haben keine Ahnung, wo die hin sind, haben sie nur gehört und sich versteckt."
Boldran
player, 509 posts
Boldran vom Sperberhof
Sun 7 Dec 2014
at 20:41
  • msg #35

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

"Nun, wir werden dennoch ein Auge auf sie haben, ich will nicht, daß sie uns in den Rücken fallen. Wohin sollen wir unsere Schritte nun lenken. Es scheint, wir sind von Feinden umgeben, der nächste Kampf dürfte recht bald kommen."
Kognoskula
NPC, 424 posts
Mon 8 Dec 2014
at 21:15
  • msg #36

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Kognoskula hört sich die Erzählungen von Dimble gut an. Mit gerunzelter Stirn schüttelt sie den Kopf und wiederholt murmelnd die Wesen, die hier zu hausen scheinen.
"Gut gemacht, Dimble, vielleicht haben wir nun immerhin einen Feind weniger in diesen Gemäuern. Doch wir Boldran schon sagte, sicher wäre auch ich mir da nicht." argwöhnisch lugt sie nach oben. " Nun, die Wächter sind nun nicht mehr. Und wenn die Goblins die Orks nicht gesehen haben, sind die Orks nicht nach oben gegangen."

Die Halblingsdame schaut sich um. Ein Tor führt aus der Kriegswagengarage heraus, und die Treppe in die Tiefe. Sie geht eine Runde durch die Halle, um sicherzugehen, dass sie nichts übersehen haben. Um die Waffen der Schwertleichen, freilich, macht sie einen großen Bogen.
Thordin
player, 869 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 11 Dec 2014
at 22:12
  • msg #37

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

"Goblins und Orks an einem Ort? Und toleriert oder gar bewacht von Zwergen? Wie viel verdorbener kann dieser Ort noch werden?" Thordin beginnt auf die Überreste einer der Schwertleichen zuzugehen, als er schmerzvoll zusammenzuckt. Er zieht einen Stab aus der Tasche und sagt: "Dimble, deine Cousine schaffte es hiermit, einige Wunden zu lindern, aber jetzt bin ich mir nicht sicher..." Dann bricht er ab, plötzlich abgelenkt.

"Also wir können diese Waffen unmöglich hier zurücklassen. Es muss eine besondere Bewandtnis damit haben. Weiß jemand, was genau das für Wesen waren?" Er murmelt arkane Silben und beginnt, das Schwert näher zu betrachten.
Dimble
player, 332 posts
Fri 12 Dec 2014
at 12:34
  • msg #38

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

"Klingt logisch.", antwortet Dimble der Halblingsdame. "Dann müssen wir ihnen wohl zu dem Tod, den Monstern und Zagyg folgen.", selbst dem kleinen Barden fällt es schwer, Begeisterung für dieses Vorhaben zu vermitteln.

"Ich kanns versuchen.", antwortet der Gnom Thordin und nimmt sich den magischen Holzstab. Er fuchtelt eine Weile damit rum, zunächst passiert gar nichts. Doch er gibt nicht auf und schließlich schafft er es, die göttliche Magie freizusetzen. Die Verletzungen des Zwerges beginnen zu verheilen. Zufrieden lächelt Dimble. "Klappt.", kommentiert er freudig.
Thordin
player, 871 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 12 Dec 2014
at 21:50
  • msg #39

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

"Gut gemacht!", lobt Thordin Dimble. "Moradin war den Gnomen schon immer wohlgesonnen."

"Tod, Monster and Zagyg, hm? Glaubt Ihr wirklich, Zagyg weilt noch höchst persönlich in diesen Gemäuern? Und ob er inzwischen wirklich ein Gott ist? So etwas soll es wirklich schon gegeben haben..."

Dimble
player, 335 posts
Sat 13 Dec 2014
at 11:53
  • msg #40

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

"Ich glaube nicht, dass Zagyg noch persönlich hier weilt. Er wurde sehr lange nicht mehr gesehen. Man sagt, er dient nun als Geringerer Gott am Hofe des Boccob. Er ist der Legende nach tatsächlich zum Gott geworden, dank der Mächtigkeit und Einmaligkeit eines Artefaktes, welches er tief unter dieser Burg gefunden haben soll.", deutlich schwingt Ehrfurcht vor diesem sagenumwobenen Ort mit seinen Schätzen und Gefahren und dem einst großartigen Abenteurer Yragerne in der hellen Stimme des Barden mit.

"Diese Wächter hier, gut möglich, dass sie Teile der persönlichen Armee des Zagig waren. Geschichten zufolge bewachen einige von dieser Armee den Turm des Krieges noch immer - auch nach ihrem Tod. Wir sollten uns in Acht nehmen, irgendwie habe ich das Gefühl, dass dieser Zugang nicht lange ohne Wächter sein wird.", vermutet Dimble und schaut sich wachsam und ein wenig paranoid um.
Gilthas
player, 835 posts
Sun 14 Dec 2014
at 15:43
  • msg #41

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Waehrend die Weiseren die Lage diskutieren, bleibt Gilthas wachsam. Immer wieder wandert sein Blick zu der Treppe, will er doch nicht so ganz glauben, dass von dort keine Gefahr droht. Als jedoch die Sprache auf die Schwerter kommt, ist er wieder an der Diskussion interessiert. "Ja, wir sollten die Schwerter einsammeln! Die haben verdammt weh getan und ich will nicht noch einmal mit denen Bekanntschaft machen." Dann beobachtet er wie Thordin sich eines der Schwerter genauer anschaut. "Thordin, ich habe bei dem Wagenfahrer dieses Amulett gefunden." Er holt das Amulett hervor und haelt es Thordin hin.
Thordin
player, 873 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 15 Dec 2014
at 17:59
  • msg #42

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

"Die Tatsache, dass die Wächter uns direkt hier hinter dem Eingang erwartet haben, spricht dafür, dass sie häufig ersetzt werden. Sonst hätten doch unsere angeblich zahlreichen Vorgänger sie sicher schon beseitigt,nicht?

Es scheint sich allerdings um ganz gewöhnliche Schwerter zu handeln. Sie wurden offenbar von den Reitern irgendwie magisch aufgeladen. Diese Brustplatte ist allerdings dauerhaft magisch verstärkt. Keine schlechte Arbeit. Haben wir irgendwo noch Stauraum?

Lass mal sehen, das Amulett..."

This message was last edited by the player at 18:02, Mon 15 Dec 2014.
Loremaster
GM, 1955 posts
Mon 15 Dec 2014
at 20:20
  • msg #43

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

"Oh selbstverständlich ist Zagig Yragerne anszendiert." wiegelt Kognoskula überzeugt ab, Dimble zustimmend. Sie kontempliert die Erzählungen von Dimble und die Schlüsse von Kollege Thordin. "Sollten dies wirklich die Wächter des Yragerne sein, so glaube auch ich, dass diese sich nicht so einfach vertreiben lassen, im Gegenteil..." skeptisch beäugt sie Rüstung und Amulett. "Ich kann das nicht tragen." sagt sie resolut.
Thordin
player, 874 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 15 Dec 2014
at 21:53
  • msg #44

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Thordin gibt Gilthas das Amulett, in Form eines dicken nicht ganz geschlossenen Rings zurück. "Es scheint keine besonderen magischen Eigenschaften zu besitzen. Könnte trotzdem wertvoll sein.

Wir könnten diese Dinge zu den 'Wächtern' draußen bringen, aber das würde ich lieber vermeiden. Hier liegen lassen geht nicht, dann schnappen es sich diese Goblins. Lasst sie uns wenigstens ein Stockwerk tiefer deponieren."


Wo er gerade schon dabei ist schaut sich Thordin noch im Raum um nach weiteren Dingen, die sein Zauber enthüllen könnte. Dann geht er die Schritte zur Treppe nach unten und schaut erst vorsichtig um die Ecke, dann so weit wie möglich nach unten.
Dimble
player, 337 posts
Tue 16 Dec 2014
at 10:52
  • msg #45

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

"Vielleicht müssen die Wächter Zagigs gar nicht ersetzt werden.", äußert Dimble seine Vermutung. "Ich habe Geschichten gehört, dass das Pflichtgefühl dieser Schwertleichen nicht nur über den Tod, sondern sogar über den Untod hinausreichen kann." Dimble geht zu einem der zombieartigen zerstörten Wesen und puhlt mit seiner Fußspitze daran, abwägend, ob es wirklich sein kann, dass diese Untoten auferstehen.
Gilthas
player, 837 posts
Wed 17 Dec 2014
at 22:34
  • msg #46

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

"Hmmm, ich dachte es waere verzaubert." Er nimmt das Amulett wieder entgegen und macht sich daran es in seinem Rucksack zu verstauen. "Es ist das einzige, das von dem Fahrer uebrig geblieben ist. Ansonsten ist da nur Staub."

Dann kramt er ein wenig in seinem Rucksack rum. "Lass mal sehen ... also wenn ich diese verstaerkte Lederruestung rausnehme, sollte genug Platz fuer die Brustplatte sein." Flugs fliegt die Lederruestung raus und Gilthas nimmt die wertvollere Brustplatte und stopft diese in den geraeumigen Rucksack.

Mit dem Rucksack wieder auf seinem Ruecken ist er bereit weiterzugehen. Er schaut auch kurz in den Keller und dann auf das Tor. "Sollen wir das Tor probieren? Die Orks hatten doch Wagen dabei."
Loremaster
GM, 1957 posts
Fri 19 Dec 2014
at 00:30
  • msg #47

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Dimbles Fuss findet nur eine staubige, bröckelige Hülle, welche sofort in sich zusammenfällt und höchstens noch nach einem Besen ruft. Was hier Materielles war, ist fort...

Nachdem die Gefährten die Sichtung der Funde vervollständigt hat, können insgesamt vier der goldenen Amulette, eine Rüstung und drei Schwerter sichergestellt werden. Der Rest der Ausrüstung, welche die untoten Kämpfer trugen ist zu rostrotem Staub zerfallen, ebenso wie sie selbst. Abgesehen natürlich von den Streitwagen oben in der Halle, sowie dem Kriegswagen, der den Gefährten so zugesetzt hatte. Nichts in diesem Raum erscheint magisch zu sein - bis auf das von Thordin zuvor entdeckte.

Thordins Pirsch, die ersten Meter in das Treppenhaus hinein, dass nach unten führt, endet zunächst unspektakulär. Er lugt und lauscht, doch ohne etwas wahrzunehmen, doch bald merkt er, dass etwas neuer Dreck unter seinen Stiefeln klebt.
Thordin
player, 875 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 22 Dec 2014
at 11:48
  • msg #48

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Thordin koomt wieder zurück. "Ich glaube, sie sind nach unten. Das dort auf der Treppe ist kein Staub, sondern Erde von draußen. Aber lass uns ruhig zunächst einen vorsichtigen Blick hinter die Türe wagen."
Er zückt Axt und Stab und nickt Gilthas zu nachdem sichergestellt ist, das alle ihre Aufmerksamkeit auf die Tür richten.
Loremaster
GM, 1959 posts
Mon 22 Dec 2014
at 17:55
  • msg #49

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Die Gefährten wenden sich der großeren Doppeltüre zu, welche in der Mitte der Halle nach Nordwesten führt hinaus. Gilthas schaut sich das Tor etwas genauer an, es scheint unkompliziert mit einem Riegel verschlossen zu sein, der etwas improvisiert von dieser Seite aus an die Tür gehämmert wurde. Zu hören ist von der anderen Seite nichts.
Gilthas
player, 839 posts
Thu 25 Dec 2014
at 17:38
  • msg #50

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Gilthas schaut sich noch einmal zu seinen Gefaehrten um. Sobald alle bereit sind, entriegelt er das Tor. Dann nimmt er seine Fackel aus seinem Guertel, oeffnet das Tor erst einen Spalt, um die Fackel auf die andere Seite zu werfen. Dann geht er einen Schritt zurueck und zieht dabei das Tor auf, bereit fuer einen Angriff.
Loremaster
GM, 1960 posts
Fri 26 Dec 2014
at 23:15
  • msg #51

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Der erste Ffüchtige Blick offenbart einen weitläufigen zerfallenen Manschaftsraum, eingefallene Mäuerchen und die Reste von Mobilar sind zu erblicken. Es ist dunkel. Das Tor öffnet sich ohne Schwierigkeiten, wenngleich Gilthas schon etwas reißen muss, um den einen oder anderen Kiesel unter der Türe zu zermalmen.
Nichts regt sich, ein holziger Geruch liegt in der Luft.
Gilthas
player, 840 posts
Sat 27 Dec 2014
at 12:17
  • msg #52

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Da keine direkte Gefahr droht, entspannt sich der junge Mann ein wenig und geht in den Mannschaftsraum. Flinkt hebt er seine Fackel wieder auf und schaut sich ein wenig in dem Raum um. Mit der Fackel in der Hand schreitet er den Raum ab, vielleicht sticht ihm ja etwas ins Auge. "Scheint verlassen zu sein und eine Sackgasse. Ich kann noch keine Tuer entdecken."
Thordin
player, 877 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 27 Dec 2014
at 12:53
  • msg #53

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Thordin folgt in Gilthas Spuren. Seine Augen versuchen, die Dunkelheit jenseits des Fackelscheins zu durchdringen. "Mh. Gut, lass uns nur sicherstellen, dass von hier keine Gefahr droht."
Loremaster
GM, 1961 posts
Sun 28 Dec 2014
at 10:52
  • msg #54

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Das Flüstern von Thordin und Gilthas wird nur untermalt vom rythmischen Knirschen ihrer Stiefel auf dem Steinboden. Der marode Raum ist mit Sand, Kiesel und Erde übersprenkelt. Eine bodennahe Bewegung in Gilthas Augenwinkel lässt ihm den Atem stocken. Das typische Scharren Augenblicke später beruhigt ihn wieder. Vermutlich eine Ratte. Als Nachhut spitzen Xiara und Boldran immer wieder die Ohren. Sie trauen dem Frieden mit den Goblins nicht so ganz.

Die linke Wand - vermutlich die Außenwand des Turmes - haben Thordin und Gilthas im Blick, alte, leergeplünderte Waffenregale sind zu erkennen. Ein eingebrochenes Mäuerchen teilt eine Sitzgruppe ab. Thordin ist es, der dort in der Dunkelheit dann einen skeletalen Arm unter etwas Geröll entdeckt. Hier fand jemand sein Ende. Am fernen Ende ist ein Durchgang zu erkennen. Die dazugehörige Türe hat sich vor langem verabschiedet, doch der Durchgang ist mit Steinen und Mobilar verbarrikadiert worden.

Da Gilthas den Verbleib der Wagen im Hinterkopf hat, entgeht ihm nicht, dass eine breite Schneise durch das Geröll nach rechts abbiegt. Bis hin zu turminneren Wand der Halle. Vorsichtigen Schrittes marschieren die beiden weiter, gefolgt von Kognoskula und Dimble. Die Schneise endet an einem großen geschlossenen Doppeltor, ähnlich dem vorigen.
Gilthas
player, 841 posts
Sun 28 Dec 2014
at 16:37
  • msg #55

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Gilthas zeigt im Licht seiner Fackel auf das naechste Tor und sagt, "Hier sind die Wagen durch!" Mit leisen Schritten naehert er sich dem grossen Tor und achtet dabei darauf nicht in die Wagenspuren zu treten. "Xiara, willst du dir die Wagenspuren mal anschauen?"

Seitlich am Tor angekommen, spitzt er seine Ohren und Augen, denn er moechte keine boese Ueberraschung erleben. Er haelt auch sein Ohr an die Tuer und wirft einen ersten Blick auf die Verriegelung.
Loremaster
GM, 1962 posts
Sun 28 Dec 2014
at 17:26
  • msg #56

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Xiara bestätigt mit einem Nicken Gilthas Frage nach den Spuren und geht in paar Schritte in der zerfallenen Nachbarhalle in die Hocke. Ihre geschulten Sinne nehmen die Spuren unter die Lupe, und gleicht Supastenz und Patina der umliegenden Steine und Möbel ab: "Etwa eine Woche alt, vielleicht. Ortsüblicher Dreck, standard Wagenspurbreite." flüstert sie in die Runde.
Thordin
player, 878 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 28 Dec 2014
at 21:03
  • msg #57

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

"Hm, dort hinten ist jemand ums Leben gekommen", informiert Thordin die anderen.
Doch er wirft zunächst einen Blick auf den verbarrikadierten Durchgang und versucht zu erkennen, was sich dahinter verbirgt. Sorgfältig achtet er darauf, nicht etwa weitere Einbrüche zu verursachen.
Gilthas
player, 842 posts
Tue 30 Dec 2014
at 17:17
  • msg #58

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Gilthas dreht sich zu seinen Gefaehrten um. Dann haelt er sich den Zeigefinger senkrecht vor den Mund und zeigt auf das Tor. Er geht einen Schritt vom Tor weg zu Xiara und wartet bis die anderen in Fluesterreichweite sind. "Irgendetwas ist hinter dem Tor. Ich habe ein Schmatzen und Klopfen gehoert. Sobald ihr alle bereit seid, mache ich das Tor auf."

Vorsichtig geht er zu dem Tor zurueck und macht sich bereit. Ein kurzer Blick signalisiert ihm, dass die anderen auch bereit sind. Mit einem schnellen Ruck zieht er das Tor auf und macht sich auf einen Angriff gefasst.
Loremaster
GM, 1964 posts
Tue 30 Dec 2014
at 18:05
  • msg #59

Re: Funde und Fremde in den Baracken im Turm des Krieges

Eine handvoll Pferde schauen etwas überrascht zu den Gefährten. Spärliches Tageslicht verirrt sich von oben herab zu den improvisierten Stallungen. Am Boden sind Reste von Lebensmitteln und Stroh zu sehen. Die Kammer ist fast einen Steinwurf lang, aber kaum breiter als ein Pferd lang ist. Zur Linken ist noch ein türloser Durchgang.

Als Thordin erkennt dass keine unmittelbare Gefahr droht, vergewissert er sich nochmals, dass hinter dem verbarrikadierten Durchgang in der Dienstmesse nichts lauert. Er lugt durch einen Spalt zwischen dem Geröll.
"RAAAH." Gestank schwallt ihm entgegen und ein lautes gutturales Stöhnen schreckt ihn auf, als sich von der anderen Seite etwas gegen die Barrikade wirft. Für einen Moment erkennt er einen Zweibeiner, dessen Haut und Fleisch bis auf die Knochen verrotten. Die Barrikade hält.
Thordin
player, 879 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 30 Dec 2014
at 20:05
  • msg #60

Bitte nicht füttern

"Waah... Zombie!", stösst Thordin unterdrückt aus. Er weicht zurück und versucht seitlich aus dem Sichtbereich des Untoten auszuweichen. "Alles unter Kontrolle", flüstert er dann. Alarmiert lauscht er nach Zeichen weiterer Aktivität während er die übliche schützende, magische Barriere erzeugt.
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Gilthas
player, 843 posts
Tue 30 Dec 2014
at 20:24
  • msg #61

Re: Bitte nicht füttern

Gilthas entspannt sich wieder ein wenig und versucht in den linken Durchgang zu spaehen. Um einen besseren Blick hineinwerfen zu koennen, geht er ein paar Schritte vorwaerts und lugt um die Ecke des Durchgangs.

Gerade als er dort ist, hoert er Thordins Ausruf. Sofort dreht er sich um und spurtet aus dem Stall wieder in die groessere Kammer. "Wo ist die Gefahr?" ruft er aus, als er keine Zombies entdecken kann.
Thordin
player, 880 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 30 Dec 2014
at 20:58
  • msg #62

Re: Bitte nicht füttern

"Vielleicht auch ein Ghoul, dem Gestank nach", gibt Thordin zu. "Hinter dem verbarrikadierten Eingang hier. Ich glaube, er ist unter Kontrolle. Mach nur weiter, wir können uns später drum kümmern."
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Loremaster
GM, 1965 posts
Tue 30 Dec 2014
at 22:38
  • msg #63

Re: Bitte nicht füttern

Kognoskula schreckt zusammen, als Thordins unterdrückter Schrei ertönt. "...jemand anderes wollte das Problem scheinbar lieber mit Hilfe einer Barrikade lösen." sie schaut sich in der Dienstmesse um, sie rümft die Nase und meint beruhigt: "Hier riecht es weder nach Goblins noch nach Orcs."

Boldran bittet die Gefährten nun kurz inne zu halten und konzentriert sich auf böse Auren in seiner Nähe, dabei nimmt er sowohl den Durchgang als auch die Stallungen in Augenschein. Er bestätigt Thordins Vermutungen: "Die Barrikade täuscht meine Sinne, doch starkes Böses scheint mir dort zu lauern!" In der Dienstmesse sowie am Durchgang bei dem nächsten Doppeltor schüttelt er den Kopf.

Gilthas erkennt links einen Amboss, sowie einen zerbrochenen Blasebalg. Dort ist es dunkeler. Außer dem gemütlichen Kauen der Pferde hört er nichts. Noch sind sie nicht beunruhigt.
Gilthas
player, 844 posts
Thu 1 Jan 2015
at 14:11
  • msg #64

Re: Bitte nicht füttern

Dieser Turm zerrt ganz schoen an den Nerven, denn scheinbar hinter jeder Ecke lauert hier Gefahr oder manchmal auch nicht. Als Thordin Entwarnung gibt, geht Gilthas nochmal in die Kammer zu den Pferden, um einen laengeren Blick in die Seitenkammer zu werfen. "Hier scheint es nicht weiter zu gehen. Ist bloss eine alte Schmiede. Passt auch neben dem Stall, um die Hufeisen zu erneuern." Nachdem er sich vergewissert hat, dass von hier keine Gefahr droht, geht er zu seinen Gefaehrten zurueck. "Bis auf diesen Untoten scheint hier keine Gefahr zu drohen und bei den Pferden geht es auch nicht weiter ... ausser ich habe einen Geheimgang uebersehen." fuegt er noch an. "Lasst uns zurueck gehen und nach unten gehen." Schon wendet er sich zum Gehen, als ihm noch was einfaellt. "Wartet mal. Wo sind die Wagen hin? Xiara, sind die wieder rausgekommen?"
Loremaster
GM, 1966 posts
Thu 1 Jan 2015
at 19:02
  • msg #65

Wagen?

Xiara folgt den Spuren in die Stallungen. Sie nimmt sich etwas Zeit, um die Tiere zu beruhigen. Das Futter wird knapp, und sie wirken unausgelastet, jedoch gesund. Die Elfe folgte den Spuren durch das Stroh am Boden nun in eine großen, leere Pferdebox etwas weiter hinten, auf der linken Seite. Sie schaut etwas verblüfft und prüft die Spuren erneut. "Möglicherweise hast Du recht, Gilthas. Die Spuren führen hier bis gegen die Rückwand der Pferdebox. Und nicht zurück."
Gilthas
player, 845 posts
Thu 1 Jan 2015
at 21:10
  • msg #66

Re: Wagen?

"Hah!" ruft der junge Mann aus. "Also muss da eine Geheimtuer sein. Die Wagen koennen sich ja nicht in Luft aufloesen." Sobald Xiara fertig ist mit der Spurensuche, geht Gilthas an die Wand und faengt an diese gruendlich zu untersuchen. Er faehrt mit seinem Dolch durch Fugen, stochert in Ritzen und drueckt Steine. "Hier muss doch eine Tuer sein ... wie geht die nur auf ... Komm schon!" murmelt er dabei vor sich hin.
Gilthas
player, 846 posts
Fri 2 Jan 2015
at 10:53
  • msg #67

Re: Wagen?

"Ha, habe ich es doch gewusst!" ruft Gilthas freudig aus. Dann zeigt er auf eine Latte der Pferdebox. "Wenn man diese Latte hier reindrueckt, kann man die Wand nach innen druecken und zur Seite schieben." Stolz die Geheimtuer gefunden zu haben schaut er seine Gefaehrten an. "Wenn alle bereit sind, oeffne ich die Tuer."
Thordin
player, 881 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 2 Jan 2015
at 16:48
  • msg #68

Re: Wagen?

"Sehr gut. Ich bin bereit." Thordin ist hinter einer Ecke in Deckung gegangen und beobachtet gespannt die Geheimtür.
Gilthas
player, 847 posts
Fri 2 Jan 2015
at 17:54
  • msg #69

Re: Wagen?

Auch Gilthas macht sich bereit. Er steckt seine kalte Fackel in seinen Guertel und zieht seinen zweiten Dolche. Sobald auch alle anderen bereit sind, drueckt er die Latte nach hinten, um die Tuer zu entriegeln. Dann oeffnet er die Geheimtuer.
Loremaster
GM, 1968 posts
Fri 2 Jan 2015
at 18:58
  • msg #70

Re: Wagen?

Xiara, schmiegt sich an ein Pferd, das in der Nachbarbox herumzetert. Kognoskula und Dimble postieren sich eine Box weiter, nur ihre Köpfe schauen über die Lattenwand. Kognoskula rüstet sich mit einer geladenen Armbrust. Dimble wartet zunächst ab. "Moment, mein junger Freund. Große Gefahr kann hier lauern. Ich werde nicht von Eurer Seite Weichen." Boldran arbeitet sich zu der großen Pferdebox durch, baut sich neben Gilthas auf und klappt sein Visir hinunter. Hornschmetter und Schild in den Händen.

Gilthas wuchtet die Latte zur Seite und - wie versprochen - ertönt ein entriegelndes Geräusch, und die Wand weicht nach hinten zurück. Einen Herzschlag lang geschieht nichts. Dann, gleich einer filigranen Schiebetüre, beginnt die gemauerte Wand nach links zu rollen, erst langsam, dann gleitet sie schwungvoll bis zu einem Anschlag - und öffnet einen gut 15 Fuß breiten und ebenso hohen Durchgang in eine stockdunkle Gewölbekammer. Nur das spärliche Tageslicht aus den Stallungen erlaubt einen Eindruck. Die Decke ist recht niedrig, gemessen an den recht hohen Wagenaufbauten geradezu erdrückend. Die Gewölbedecke stützt sich auf dicke, quadratische Zeigelsäulen. Auf schmutzbedecktem Pflastersteinboden steht der erste Wagen gerade einmal 10 Fuß hinter der Schwelle. Staub- und schmutzbedeckte Kisten, Fässer und etwas Werkzeug lässt sich an den Wänden erahnen.

Sofort sehen Boldran und Gilthas mehrer Wagen, teils intakt, teils beschädigt. Nichts rührt sich. Doch ein fauler Geruch quillt aus der Kammer. Boldran runzelt die Stirn, angestrengt schaut er in die unübersichtliche Halle. Seinen Streithammer hält er fest in der Hand. Er flüstert zu Gilthas: "Wir sind nicht alleine. Das Böse ist in diesen Gewölben."
Gilthas
player, 848 posts
Sat 3 Jan 2015
at 18:17
  • msg #71

Re: Wagen?

Kurz blickt er zur Seite zu Boldran. In seinem Gesicht spiegelt sich Vertrauen und Dankbarkeit. Es ist gut Boldran an meiner Seite zu haben. Seine beiden Haende umklammern seine Dolche und seine Augen versuchen wieder die Dunkelheit zu durchdringen. "Boldran, kannst du den genauen Ort des Boesen ausmachen?"

Er steckt einen seiner Dolche wieder in seinen Guertel, zieht die kalte Fackel und wirft diese auf den ersten Wagen.
Dimble
player, 338 posts
Tue 6 Jan 2015
at 14:19
  • msg #72

Re: Wagen?

Angestrengt und von Boldrans Warnung alarmiert starrt Dimble in die nun von Gilthas Fackel etwas erleuchtete unübersichtliche Gewölbekammer. Dann verschwindet sein Kopf hinter der Lattenwand der Pferdebox. Flink kramt er seine Laterne aus dem praktischen Rucksack und entzündet diese. "Vile.", singt der Barde leise und bewegt seine Hand mit der Handinnenfläche nach oben einige Zentimeter aufwärts. Die Laterne schwebt nach oben und erscheint über der Lattenwand. Kurz darauf ist dort auch Dimbles Kopf zu erkennen und die Laterne schwebt langsam in die Gewölbekammer hinein und bringt dort zusätzliches Licht ins Dunkle.
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Loremaster
GM, 1976 posts
Sat 10 Jan 2015
at 21:53
  • msg #73

Re: Wagen?

Boldran konzentriert sich noch etwas länger, kurz erschrickt er sich vor der schwebenden Laterne. Seine Augen suchen nun in dem Schein von Fackel und Laterne nach etwas. Dann klappt er sogar das Visir hoch um sich zu vergewissern. Nun ist zu sehen, dass die Wagen teilweise stark beschädigt sind, als wäre ein Schreiner an seiner Arbeitsstätte Amok gelaufen.

Schnell ist Boldrans Visir wieder unten und der Schild defensiv vor sich gereckt. Zur Seite gewandt teilt er dann den Gefährten mit: "Unter dem Wagen lauert etwas. doch ich kann es nicht sehen. Auch auf dem zweiten Wagen dort, wo man die große Blutlache sieht, ist ebenfalls eine Teufelei die ich nicht sehen kann. Große Gefahr geht von ihr aus. Seid vorsichtig!"
Dimble
player, 341 posts
Mon 12 Jan 2015
at 16:07
  • msg #74

Re: Wagen?

"Meint ihr das sind Orks die bei den Wagen zurückgeblieben sind? Oder weitere von diesen Untoten?", flüstert der kleine Barde, der nicht wirklich etwas sehen kann. "Ich versuch mal mit denen zu reden und gebe ihnen die Möglichkeit sich zu ergeben.", erläutert er knapp sein Vorhaben.

"Kommt raus und ergebt euch!", ruft Dimble mit fester Stimme in der Sprache der Orks. "Ihr seid umstellt und unterlegen. Das ist also eure einzige Chance, nicht draufzugehen.", fügt er an. "Es muss hier kein weiteres Blut fließen.", spielt er auf die Blutlache an. "Liegt an euch."
Gilthas
player, 852 posts
Mon 12 Jan 2015
at 21:37
  • msg #75

Re: Wagen?

Gilthas hat nur gewartet bis einer der Clevereren die Feinde anspricht. Als Dimble ihnen eine Chance gibt sich zu ergeben, bleibt er in Angriffsposition stehen und fuegt hinzu "Ja, ergebt euch oder ihr werdet meine Dolche zu spueren bekommen!"
Loremaster
GM, 1977 posts
Tue 13 Jan 2015
at 23:07
  • msg #76

Re: Wagen?

Atemzüge vergehen. Es folgt keine Antwort, kein Laut.
Thordin
player, 884 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 15 Jan 2015
at 00:05
  • msg #77

Re: Wagen?

"Tja, entweder können oder wollen sie uns nicht verstehn."

Da fällt Thordin noch etwas ein. In der Sprache des Unterreichs, die er von einem Zwergenhändler in Cryllor gelernt hatte, versucht er es nochmal: "Ergebt Euch, dann müssen wir Euch nicht töten"

Eine weitere Ladung seines Stabes investierend geht er dann an Boldran und Gilthas vorbei und beginnt, mit seiner Axt unter dem ersten Wagen herumzustochern und vorsichtige Schläge auszuführen.
Gilthas
player, 853 posts
Thu 15 Jan 2015
at 20:34
  • msg #78

Re: Wagen?

Als Thordin vor geht, zoegert Gilthas keine Sekunde und folgt dem Zwerg durch die Geheimtuer. Waehrend Thordin unter dem ersten Wagen herumfuchtelt, deckt Gilthas seinen Ruecken und behaelt den zweiten Wagen im Auge.
Loremaster
GM, 1978 posts
Fri 16 Jan 2015
at 12:48
  • msg #79

Re: Wagen?

Boldran folgt den beiden auf dem Fuße. Hornschmetter und den Schild gereckt. Kognoskula wirft kurz einen Blick zu Dimble, und wagt sich dann ein wenig nach vorne, um besser hineinsehen zu können.
Die sonderbare Sprache in der Thordin spricht enthält bedrohlich wirkende Zisch- und Schnalzlaute. Keine Antwort aus der Gewölbehalle.
Loremaster
GM, 1984 posts
Mon 19 Jan 2015
at 23:08
  • msg #80

Re: Wagen?

Xiara zieht langsam Anathalas hervor, das gesegnete Krummschwert gibt einen summenden Ton von sich. "Untot ist in der Nähe!" zischt sie in den Raum hinein. Schon während sie dies sagt, hat sie Schwierigkeiten, die Pferde ruhig zu halten. Sie scheinen zu spüren was auch Anathalas spürt.
This message was last edited by the GM at 23:10, Mon 19 Jan 2015.
Loremaster
GM, 1987 posts
Sun 25 Jan 2015
at 11:19
  • msg #81

Blutlachen im Wagenlager

"Ich kann nichts sehen." Thordin macht einen vorsichtigen Schritt um den Wagen herum, um aus einer anderen Perspektive mehr zu erkennen. Seine Axt hält er -- mehr zur Abwehr als zum Angriff -- erhoben vor sich.

"Da hinten bei den Fässern kriecht etwas!", warnt Dimble seine Kameraden. "Ich kanns kaum erkennen, sieht selbst aus wie der Boden, hat sich in den Schatten verkrochen.", beschreibt er seine Entdeckung.
Der Barde lotst mit den Bewegungen seiner Hände seine Laterne ein wenig in die Richtung und lässt sie vorsichtig nach unten gleiten.

Gilthas holt ein Flaeschchen Weihwasser aus seinem praktischen Rucksack und zeigt mit diesem auf den zweiten Wagen. "Die Blutlache auf dem Wagen hier ist noch ganz frisch! Anscheinend wurde hier gerade erst getoetet." Dann macht er sich bereit das Flaeschchen zu werfen, sobald er einen Gegner in der Naehe erspaehen kann.

Xiara macht sich indes entschlossen daran die verängstigten Pferde aus den Stallungen zu befreien. "Das ist nicht der Wille Correllons, dass diese Wesen hier zugrunde gehen."

Kognoskula wagt sich aus Ihrer Deckung, zwängt sich an dem Verschlag vorbei und durch das Geheimtor. Neugierig kommt sie einige Schritte in die Kammer hinein. Ängstlich blickt sie in die Dunkelheit, in ihrer linken die Lampe, in ihrer Rechten leise knisternde arkane Energie. "...ich kann nichts erkennen... dort ist nichts zu sehen..." zischt sie aufgeregt.

Boldran geht sofort einige Schritte in Richtung dessen vor dem Dimble gewarnt hat. "Nehmt Euch in Acht, Kognoskula. Bleibt zurück."

-------------------

Gilthas Blick ist weiterhin auf die Blutlache fixiert. Auf einmal glaubt er im Schein der Fackel zu erkennen, wie eine Form in der Lache zu erkennen ist. Ein Gesicht, hässlich und verdreht wölbt sich empor. Noch ein weiteres. Die Blutlache nimmt amorphe Gestalt an und erhebt sich an manchen Stellen! Mit schlürfenden Geräuschen versprüht das Unwesen den Gestank von altem Blut und Verwesung.
Gilthas zögert nicht und pfeffert sein Weihwasser zielsicher gegen den halbkoagulierten Blutschleim. Mit einem bissigen Zischen frisst das Wasser ein Loch in die Lache.
Thordin schaut sich das Ergebnis an und erlaubt sich keine Zeit, dieses untote Phänomen weiter zu durchdenken, sondern schwingt schwingt sofort seine Axt dagegen. Der Zwerg landet einen sauberen Treffer - doch was ist das, die Klinge bremst in dem zähen Schleim so ab, dass Thordin die nur mit einem Ruck wieder herausbekommt - und sie hinterlässt keinerlei Wunde in der Lache!
Währen Boldran ihr Deckung gibt wirbelt Kognoskula herum und entläd ihre arkane Energie gegen das Wesen, ein kurzer weißer Blitz schießt durch den Raum doch verfehlt den untoten Schleim.

Das Blutunwesen baut sich nun direkt vor Thordins Augen unbeeindruckt vor gut 10 Größe auf. Formlos, doch mit unheimlichen Fratzen in der Oberfläche. Ein Ausläufer des koagulierten Blutes längt sich und hämmert auf Thordin ein. Der kräftige Hieb prallt mit einem Schmatzen und Saugen gewaltig gegen Thordins unsichtbaren arkanen Schlid.
Loremaster
GM, 1991 posts
Thu 29 Jan 2015
at 22:08
  • msg #82

Re: Blutlachen im Wagenlager

Thordin macht einen Schritt zurück um möglichst aus der Reichweite der Kreatur zu entkommen und sich konzentrieren zu können. Dann schießen 4 weiß leuchtende Geschosse aus seiner Hand und schlagen in die ekelhafte Masse ein.

Die Geschosse finden das Geschöpf zielsicher und reißen schwarze Krater in das wabernde Koagulat. Dennoch ist bereits zu sehen, dass Wesen selbstheilende Kräfte zu haben scheint...

Kognoskula schüttlt nur den Kopf und murmelt, den Satz verschluckend: "...was beim Orcu..." Dabei kramt sie aus ihrem Schriftrollenköcher ein Pergament hervor und lässt es vor sich levitieren. Kurzerhand wiederholt sie den soeben gewirkten Zauber - nun schlägt er ein und verletzt das Wesen leicht. Dann weicht sie noch einen Schritt zurück.

Angewidert und beängstigt beobachtet der kleine Barde die auferstandene Blutlache. "Vorsicht, die Kreatur, die dieses Blutmonster erschaffen hat, lauert hier vermutlich  ebenfalls noch. Eventuell sollten wir einen Rückzug in Betracht ziehen." Der Gedanke, dass dieser wandelnde Tote von einem seiner Kameraden sowie bei diesem armen ehemals lebendigen Geschöpf, nur eine leere unzufriedene Hauthülle zurücklässt, die dann keine Ruhe findet, lässt Dimble erschaudern. Sichtbar schüttelt er sich. "Unbezahlbarer Juwel, steh uns bei."

Der Gnom beginnt mit der Beschwörung himmlischer Unterstützung. "Elia lavan tultha.", singt er mit seiner hohen Stimme und wirkt dabei äußerst konzentriert.

Zufrieden sieht der Tischler wie das gesegnete Wasser dem Blutwesen ein wenig zusetzt. Diese Zufriedenheit verfluechtigt sich aber, als Thordins Axt keine Spuren hinterlaesst, und daher kommen Dimbles Worte ganz gelegen. Der junge Mann ist nicht mehr ganz so ungestuem und schliesst sich Dimbles Meinung an. "Die Orks sind hier nicht mehr, also Rueckzug scheint vernuenftig." Bei diesen Worten holt er noch ein Weihwasserflaeschchen aus seinem Rucksack und geht schon mal einen Schritt zurueck.

Es ist nicht die Stärke des Boldran vor dem Bösem zurückzuweichen. Er vergewissert sich mit einem vorsichtigen Seitblick, ob die Gefährten tatsächlich zurückweichen. Dann ist ein Nicken zu sehen und ein gedämpftes "In Ordnung, zurück durchs Tor." Der Paladin hält sich schützend vor die anderen. Schild und Schwert vor sich gereckt - bereit aufzuhalten was auch immer da kommen mag.

Vor Thordins Augen, fließt und erhebt sich die Blutlache von Wagen herab und hinter ihm her. Wieder stülpt sich etwas Koagulat heraus und schlägt knallhart gegen Thordins arkanen Schild. Kurz, so erscheint es ihm, will es sich an dem Kraftfeld geradezu festsaugen, doch lässt dann ab.

Aus dem unteren Teil des Raumes ist ein subtiles Scheppern nud Surren zu hören, nur Gilthas Blick ist schnell genug zu ahnen was das sein könnte. Ohne Ansatz duckt er sich zu Boden als große eine Kiste, soeben noch wunderlich schwebend und unnatürlich schnell in der Luft um die eigene Achse drehend auf ihn losschießt. Die Kiste pfeift über seinen Kopf - und auch über den Kopf der kleinen Kognoskula und zerschellt an dem Lattenverschlag. Ein Blick offenbart, dass nun schon das nachste Geschoss, eine Amphore, in die Lust levitiert und sich zu drehen beginnt.
Loremaster
GM, 1997 posts
Sat 7 Feb 2015
at 17:16
  • msg #83

Re: Blutlachen im Wagenlager

Der Gedanke an Rückzug war Thordin auch schon gekommen, aber ging es hier wirklich nicht weiter. "Na schön", stimmt er zögernd zu und läuft schon langsam rückwärts, sich nochmal so weit wie möglich umschauend, zum Tor. Unter den Attacken des Blutmonsters und herumfliegender Gegenstände kein einfaches Unterfangen.

Thordin stapft nach Norden, und erntet von Boldran noch einen erstaunten Blick, der Ritter folgt Thordin einen Schritt und zischt "Vorsicht, dort lauert noch etwas. Raus hier!"

Doch zu spät! Der Zwerg versucht den Rest des Raumes zu erkennen, doch erkennt er nicht, was sich unter dem Wagen auf die Lauer gelegt hat. Mit einem Schnalzen legt sich etwas ledriges um seine Hüfte. Faltige zähe Haut, Thordins Blick folgt der Haut um zu sehen, dass unter dem Wagen etwas versteckt ist, das wie eine platgewalzter Hülle eines Zweibeiners aussieht. Ein Schreck steigt in ihm empor, schon beginnt diese leere Hülle ihn mit eisernem Griff unter den Wagen zu zerren - und wickelt sich dabei immer mehr am ihn herum! Mit der Axt als Hebel zwängt er den Griff unter die Hüfte und schafft es mit einer für einen Zwerg ungewohnt flinken und hüpfenden Bewegung aus der Umklammerung herauszusteigen. Er ist aus dem Griff entkommen!

"Was denn, diesen Wagen meintest du? Das hatte ich anders verstanden", schimpft Thordin, während er sich nun schleunigst Richtung Tor zurückzieht.

Obwohl es ihn doch ein wenig stoert, klein bei zu geben, zieht sich Gilthas Schritt fuer Schritt mit den anderen zurueck. Dabei bleibt er in Boldrans Naehe und haelt weiter das Weihwasserflaeschchen drohend in der Hand.

Boldran zieht sich Schritt für Schritt zurück, darauf achtend, dass keiner der Gefährten zurück bleibt oder gar festgehalten wird. Dann geht er als letzter durch die hölzerne Geheimtüre.

Boldrans Lufthiebe halten das Hautwesen zurück, während sich Thordin und nun auch der Ritter bis hinter die Geheimtüre zurückziehen.

"Zasul.", singt der kleine Barde und zeigt in den Gewölbekeller. Im Rücken von Boldran und Thordin erscheint ein himmlischer Bison, den der Gnom herbeigerufen hat, um den geplanten Rückzug abzusichern.

Der dicke Vierbeiner baut baut sich bei leichtem Säuseln in einer bläulich-weißen Lichtwolke direkt vor dem Eingang auf, schnuppert, lauscht und scharrt mit den Hufen. Ein perlmuttglänzender Hornpanzern an den Gelenken entlarvt ihn als himmlische Subspezies des gemeinen Bisons.

"Puh, beim wachsamen Beschützer, das war knapp.", entfährt es Dimble, als Thordin beinahe von dem platten Ding gepackt wird. "Schnell, raus.", treibt er seine Kameraden an. Er huscht zu dem Hebel zum Schließen des Tores, den Gilthas gefunden hat, und macht sich bereit, diesen zu betätigen, sobald alle seine Kameraden das Tor passiert haben.

Das schwere Steintor beginnt sich ebenso elegant und funktionell einwandfrei zu schließen, wie es sich zuvor öffnete. Langsam gleitet der Mauerteil nach rechts. Schon wuselt das Hautwesen hinter den Gefährten her und versucht sich zwischen dem Bison un der Wand hindurchzudrücken, doch der Bison macht nicht etwa Platz und Boldrans Schild versperrt den übrigen Spalt. Doch das Wesen lässt nicht locker -  und so drängt erst ein gelungener Gelegenheitshieb von Hornschmetter seitens Boldran den Untoten zurück in die Halle. Das Hautwesen entschließt sich dann offenbar dazu, es mit dem Bison aufzunehmen - ein leichter zu erreichender Gegner.
Der Blutlache, freilich, dürstet es offenbar nach noch mehr Blut - und so verwundert es nicht, dass es mit einer Wulst nach dem Bison schlägt. Auf einmal fliegen Bluttropfen des Bisons durch die Luft und vereinigen sich mit der untoten Lache! Der Bison röhrt auf und hämmert mit den Hufen zurück.

Letztlich schließt sich die steinerne Geheimtüre, und der Weg aus der Halle heraus ist versperrt.
Thordin
player, 893 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 16 Feb 2015
at 22:46
  • msg #84

Re: Blutlachen im Wagenlager

"Roknars blutiger Dolch! Das wird ja immer schlimmer. Was für ausgeburten waren dass denn?"

Thordin prüft sogleich die Tür. Sie schien ihm auf den ersten Blick stabil genug um dem Eindringen der untoten Horde vorläufig zu widerstehen.

"Sind alle in Ordnung? Hat jemand etwas Nützliches gesehen? Ich konnte fast den ganzen Raum überblicken und habe keinen Ausgang erkennen können. Wollen wir nach unten?"
Kognoskula
NPC, 426 posts
Tue 17 Feb 2015
at 00:12
  • msg #85

Re: Blutlachen im Wagenlager

"Ja, lasst uns gehen." Kognoskula geht noch immer Schritt für Schritt langsam rückwärts von der Tür weg und atmet nur flach. "Mächtige Magie scheint in diesen Hallen noch zu verweilen, dass so viel Untod - auch offenbar neu erschaffener - hier wandelt."

Nun da Thordin die Tür geprüft hat atmet sie einmal zur Entspannung tief durch: "Wenn wir die Wagen an die Gilde zurückgeben wollen, so müssen wir diesem Ort nochmal einen ausgiebigeren Besuch abstatten. Bis dahin jedoch..." sie schüttelt den Kopf, doch beschließt den Satz dann mit einem Lächeln: "...lasst uns sondieren welcher Gestalt das Unheil in den Untergeschossen ist!"

Indes hat Xiara alle Pferde in Richtung des Ausgangs gebracht. "Wir sollten diese hier entlassen. Sie müssen hier nicht leiden."
Boldran
player, 516 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 17 Feb 2015
at 19:34
  • msg #86

Re: Blutlachen im Wagenlager

"Wird es sicher sein für die Pferde?" Der Alte zögert kurz. "Natürlich wird es das sein, sonst würdet ihr es nicht vorschlagen, verzeiht mir meine Dame."

Er atmet tief durch. "Dieser Ort ist so unheilig wie kein anderer zuvor, den wir gemeinsam bereisten. Wir müssen zu jedem Zeitpunkt auf der Hut sein und dürfen uns auf keinen Fall trennen. Die Gegner in diesen Hallen sind stark, allzu stark."
Gilthas
player, 858 posts
Wed 18 Feb 2015
at 21:19
  • msg #87

Re: Blutlachen im Wagenlager

Mit seinem Weihrauchflaeschchen in der Hand steht er vor der nun verschlossenen Tuer. "Mist! Meine Fackel ist auch noch da drin. Haben wir noch genug Licht?" Das Weihrauchflaeschchen wandert schnell wieder in seinen Rucksack. Dann schuettelt der junge Mann sich. "Bah! Wir haben ja schon einiges gesehen, aber dieses Blutwesen war ziemlich ekelig. Ich muss da nicht nochmal rein. Also, lasst uns nach unten gehen, kann dort eigentlich nur besser werden."
Thordin
player, 894 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 18 Feb 2015
at 22:11
  • msg #88

Re: Blutlachen im Wagenlager

Nachdem die Situation einigermaßen sicher schien, hat Thordin eine kleine, schwarze Perle aus einer Tasche hervorgeholt, die -- erstaunlicherweise -- schwarz zu leuchten scheint. Als er sie sich an die Stirn hält und ein Kommandowort spricht, erlischt das Leuchten. Zufrieden steckt er sie wieder ein.

"Nun, für Notfälle hätte ich hier noch ein paar Sonnenstäbe. Die brennen einige Stunden." Er hält Gilthas zwei der fußlangen Eisenstäbe mit Goldspitze hin.

"Du hast Recht, Boldran. Ein höchst gefährlicher Ort", sagt er dann. Selbst in den Tunneln der Cuombaji bei den Vampiren habe ich mich kaum unwohler gefühlt, denkt er, sagt es dann aber lieber nicht. "Aber wenn wir weiter gut zusammenarbeiten, können wir es mit allem aufnehmen", sagt er stattdessen, ziemlich überzeugt.

Dann macht er sich wieder auf den Weg zur Halle des Streitwagens, vorsichtig, einen Überfall von Goblins oder der wiedererstandenen Wächter halb erwartend, um dann die Treppe nach unten zu nehmen.
Kognoskula
NPC, 427 posts
Sun 1 Mar 2015
at 09:54
  • msg #89

Re: Blutlachen im Wagenlager

Kognoskula nickt gedankenverloren, als Boldran, Gilthas und Thordin resümieren. Dann schüttelt sie die Benommenheit ab, wischt sich Strähnen aus dem Gesicht und beginnt in Ihrem Rucksack nach Lichtquellen zu kramen. Sie fördert drei kalt brennende Kerzen zu Tage, sowie ein Kännchen Lampenöl "Es ist nicht viel, aber für den Notfall sind wir gerüstet."

Auf dem Weg zurück durch die zerstörte Messe der Wachhabenden sinniert die Halblingsdame: "Es muss eine dunkle Magie sein, welche den Untod hier fördert. Es wird alles mit den Wächtern zusammenhängen, welche auch im Tod noch Zagygs Turm bewachen. Außerhalb deren Terrain verliert sich diese Magie hoffentlich."
Ein Grunzen dringt von Westen, von der verbarrikadierten Türe, herüber, wo Thordin die Zombies sah. "Ich frage mich wie diese Orcs damit zurechtkommen..."
Loremaster
GM, 1999 posts
Sun 1 Mar 2015
at 10:10
  • msg #90

Re: Blutlachen im Wagenlager

Die Halle des Kriegswagens hat zweifelsohne Besucher gehabt. Nichts ist mehr wo es wahr, doch alles liegt nur knapp woanders - selbst dem Unaufmerksamsten fällt dies auf.

Thordin hält sich mit derlei nicht lange auf und geht vorsichtig einige Stufen nach unten, um abzuschätzen, ob dort inzwischen der nächste Schrecken lauert. Kurz verharrt er auf der abgenutzten, doch intakten Steintreppe nach unten ins Dunkel, doch etwas Ungereimtes fällt ihm nicht auf.

Dimble, hingegen, runzelt die Stirn: Die beschädigten Treppen aufwärts, wo er die Goblins besucht hatte sind inzwischen mit einem provisorischen Gatter just hinter der zerstörten Stufe verbarrikadiert. Einige kleine Glöckchen hängen daran.

Xiara stemmt indes das große Eingangstor auf und führt die Pferde mit Boldrans Hilfe alle nach draußen. Die Zwerge aus der Gilde der Kriegsturmwächter brauchen freilich wieder ein Weilchen, bis sie mürrisch die dicken Planken über die Grube legen, damit man heraus kann, doch schließlich übergeben die Gefährten die Pferde in die Obhut der Gilde. Die Mitglieder wirken etwas ratlos, viele fragende Blicke werden ausgetauscht. Unzufriedenes Tuscheln ist zu hören. Doch Trudgar schließt mit einem etwas gekünstelten Lächeln ab. "Also guad! Mr gucket hernach! Dui Pferd hen Hungr, mir gebbet denne ebbes. Ond morga bringa mr se zom Dabmoo." Die Stirn gerunzelt nickt Xiara nur und hofft das Beste.
Boldran
player, 517 posts
Boldran vom Sperberhof
Sun 1 Mar 2015
at 10:41
  • msg #91

Re: Blutlachen im Wagenlager

"Herr Zwerg, ich zweifle nicht an eurer Redlichkeit, doch lasst mich dies klarstellen: den Pferden wird nichts geschehen, sie werden nicht getötet oder an irgendeine Scheußlichkeit verfüttert."

Boldran nickt, dann geht er zurück. Er mochte diese Zwerge nicht und es ist wahrlich selten, daß er sich dieses Gefühl erlaubte.
Thordin
player, 895 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 5 Mar 2015
at 23:32
  • msg #92

nach unten?

"Dass sie nicht vertrauenswürdig sind, wussten wir schon. Aber jetzt haben wir Beweise", stellt Thordin fest, leise, so dass man ihn draußen nicht hören kann. "Ich bin nicht sicher, ob es schlau wäre, sie jetzt damit zu konfrontieren, obwohl ich große Lust dazu hätte. Was denkt ihr?" Er schaut besorgt aus und an sein ungehaltener Ton gibt zu erkennen, dass er noch mürrischer als sonst ist. Die Situation schmeckt ihm gar nicht.
Kognoskula
NPC, 428 posts
Sat 7 Mar 2015
at 09:27
  • msg #93

Re: nach unten?

Kognoskula horcht auf und fragt unwillkürlich nach: "Welche Beweise? Also ich würde es gerne sehen, wenn dies angeblichen Wächter die Branche wechseln müssten! Wer weiß schon, ob die sich am Ende überhaupt an die Abmachungen halten."
Loremaster
GM, 2000 posts
Sun 8 Mar 2015
at 21:10
  • msg #94

Re: nach unten?

Mit der flachen Hand schlägt sich Kognoskula gegen die Stirn. Dann murmelt sie ganz nebensächlich klingend: "Also, ich meine, abgesehen von den geraubten Wagen, die wir gefunden haben. Natürlich." Sie schaut in die Runde und beschließt, vom Thema abzulenken: "Ich befürworte dem Vorschlag, die Wächter damit zu konfrontieren!"
Gilthas
player, 859 posts
Tue 10 Mar 2015
at 22:39
  • msg #95

Re: nach unten?

Gilthas lehnt die Sonnenstaebe dankend ab, da er sich daran erinnert hat, dass er sich nach dem letzten Mal, bei dem die kalte Fackel nicht funktioniert hat, mit normalen Fackeln und Oel eingedeckt hatte. Kurz zieht er eine Fackel und seine Lampe aus dem Rucksack. "Danke Thordin, ich bin doch gut versorgt. Hatte all dieses Zeug vergessen."

Mit den Pferden draussen und dem Weg in den Keller frei, entzuendet er eine seiner Fackeln und ist bereit. "Na dann, mal los. Soll ich vorgehen?" Als dann Kognoskula und Thordin die Zwerge nochmal auf die Orks ansprechen wollen, wiederspricht er. "Sollen wir damit nicht noch warten? Ansonsten lassen die uns hier nicht wieder raus."
Thordin
player, 896 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 11 Mar 2015
at 21:12
  • msg #96

Re: nach unten?

"Wir sollten uns also lieber mit den Zwergen außeinandersetzen, nachdem wir gegen die Orks gekämpft haben? Ich weiß nicht. Vielleicht ist es mehr Ärger, als es wert ist, aber wenn sie wegen der Orks gelogen haben, ist ihnen vielleicht überhaupt nicht zu trauen. Ich hätte das lieber geklärt. Es muss ja nicht gleich in Blutvergießen enden.

Was meinst du Boldran? Sollen wir die Sache auf sich beruhen lassen, um unser eigentliches Ziel, die Orks, schneller zu erreichen oder sollen wir lieber hier keine möglichen Verräter in unserem Rücken lassen?"

Gilthas
player, 860 posts
Wed 11 Mar 2015
at 21:44
  • msg #97

Re: nach unten?

Gilthas ist schon fast an der Treppe, als in Thordins Worte erreichen. Er bleibt stehen und dreht sich den anderen zu. "Wenn du es so ausdrueckst, sollten wir vielleicht doch mit ihnen reden. Mann, ich weiss nicht. Wohin wir hier auch gehen, haben wir Feinde im Ruecken. Da die wandelnde Blutlache, dort die Kobolde, hier die Zwerge und wer weiss was da unten auf uns wartet." Bei den letzten Worten hat er sich einmal im Kreis gedreht, um in die Richtung aller Feinde zu schauen. "Thordin, du kennst dich besser mit Zwergen aus. Wenn du meinst, dass wir mit denen reden koennen, dann lass uns das machen."
Boldran
player, 518 posts
Boldran vom Sperberhof
Thu 12 Mar 2015
at 13:47
  • msg #98

Re: nach unten?

"Ich bin der Meinung, wir rücken weiter vor. Wir konzentrieren uns jetzt auf unser Ziel, nur auf dieses. Die Zwerge erschienen mir käuflich, wir werden ihnen irgendwas als Beute bieten können, damit sie uns in Ruhe lassen."

Und die Götter mit ihnen, wenn sie Sturm etwas antun. Bitte wache über meinen Gefährten, Herr.
Thordin
player, 897 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 17 Mar 2015
at 21:02
  • msg #99

Re: nach unten?

Thordin nickt, Boldrans Instinkt und dem Glauben an die Rechtschaffenheit der Zwerge vertrauend. "Lass mich vorangehen, Gilthas, ich brauche kein Licht. Aber haltet die Ohren offen."
Loremaster
GM, 2002 posts
Thu 19 Mar 2015
at 16:41
  • msg #100

Re: nach unten?

Die wohlbenutzte, doch intakte Treppe hinab führt in die Dunkelheit unter Burg Greyhawk. Die in einem weiten Radius gedrehte Wendeltreppe führt Thordin Stufe um Stufe in die Tiefe. Die ersten Schritte absolviert er ohne Zwischenfall. Kognoskula und Gilthas machen sich daran zu folgen, bevor der Zwerg außer Sicht ist.
Gilthas
player, 861 posts
Mon 23 Mar 2015
at 21:34
  • msg #101

Re: nach unten?

"Thordin, soll ich nicht lieber vorgehen?" versucht Gilthas den Zwerg umzustimmen, mittlerweile wohlwissend, dass dies nicht so einfach ist. "Wir anderen brauchen eh Licht und ich kann nach Fallen und so suchen." Er erwartet, dass einer der anderen ihm abspricht gut im Fallen suchen zu sein und sagt. "Ich habe in letzter Zeit geuebt und finde jetzt bestimmt die Fallen."

Schnell packt er eine Fackel aus seinem Rucksack, entzuendet diese und macht sich daran neben Thordin zu bleiben und die Treppe nach Fallen abzusuchen.
Loremaster
GM, 2004 posts
Mon 23 Mar 2015
at 22:42
  • msg #102

Re: nach unten?

Die Halblingsdame schaut Gilthas kritisch an, doch nickt sie. Dass Thordin eine Falle finden würde, das kann sie sich nicht vorstellen - und dieser Ort ist wahrhaftig voller Tücken! Kognoskula folgt Thordin und Gilthas vorsichtigen Fußes, nun haben sie zwei Umdrehungen des Treppenhauses absolviert. Glauben sie. Der Zwerg deutet die Treppe hinab und geht weiter. Ab und zu schaut er suchend auf den Boden. Gilthas, freilich, tut dasselbe, nur etwas fokussierter. Auf Kognoskula folgen Dimble, dann Boldran und Xiara. Kognoskula ist mit ihrer Lampe ausgerüstet. Sie flüstert nach hinten, die steinernen Wände verdoppeln das Zischen ihrer Stimme: "Seit leise! Wenn hier die Okrs auf uns warten, sollten wir sie zumindest überraschen."
Boldran
player, 521 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 24 Mar 2015
at 19:44
  • msg #103

Re: nach unten?

Boldran muss unwillkürlich schmunzeln. Mit seiner Rüstung und seiner übrigen Habe ist er so laut wie man es nur sein konnte.

Wie es Kaleb wohl geht. Und Sturm. Hoffentlich war seine Familie wohlauf.

Er schaut zur Seite. Sein Sohn ist an seiner Seite. Es ist gut zu wissen. Der Alte ist beruhigt.
Thordin
player, 900 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 27 Mar 2015
at 18:10
  • msg #104

Re: nach unten?

"Hrm, von mir aus, suche deine Fallen, aber ich bleibe dicht hinter dir. Wenn sie uns hören können, können sie auch dein Licht sehen." Thordin bemüht sich durchaus leise die Treppe hinab zu steigen, aber einer aufmerksamen Wache würden sie nicht entgehen. Er bemüht sich, seinerseits Spuren von Feindaktivität zu erkennen.

Die Situation erinnert ihn durchaus an seine Zeit während der Ausbildung in der Miliz seiner Heimat. Nur dass seine Begleiter damals erfahrene, verlässliche Zwerge waren während seine jetztigen Gefährten ... nun, durchaus verlässlich, aber weit weniger berechenbar sind. Dafür vielseitiger. Was nun besser ist, fällt ihm durchaus schwer zu entscheiden, was, wie Thordin plötzlich klar wird schon an sich erstaunlich ist. Ist das ein gutes Zeichen oder der erste Schritt auf dem Weg, so 'moralisch flexibel' wie die Wächter des Turmes zu werden?

Thordin versucht, den Gedanken beiseite zu wischen. Worauf es ankommt, sagt er sich, ist doch, dass sich die anderen sich auf mich verlassen können!
Loremaster
GM, 2005 posts
Sun 29 Mar 2015
at 10:11
  • msg #105

Re: nach unten?

Langsam, da Stufe um Stufe, arbeiten sich Gilthas und Thordin abwärts. Gilthas Blick ist nach unten gerichtet und Thordins Blicke wandern umher, bisweilen ist sein Mimik gar wundersam, doch das kann in der Dunkelheit bei der Vorhut keiner sehen.
Im Licht von Kognoskulas Laterne haben die nachfolgenden Gefährten genügend Zeit um Ihre Blicke ebenso wie die beiden Vorausgehenden schweifen zu lassen. Schnell wird eines klar: dieses Treppenhaus hat schon erbitterte Kämpfe gesehen. Tiefe Kerben in den Wänden von ungezählten Hieben, verdunkelte Stellen im Stein die schon viel Blut gesehen haben.
Gilthas untersucht soeben alte Knochenreste auf den Treppen. Fallen fand er bislang keinerlei. Da horcht er auf. Ein sich wiederholendes, fernes dumpfes Schlagen ist aus der Tiefe zu hören. Ganze vier Umderehungen des Treppenhauses glautb Kognoskula inzwischen schon gezählt zu haben.
Gilthas
player, 863 posts
Thu 2 Apr 2015
at 20:52
  • msg #106

Re: nach unten?

Geduldig und aufmerksam untersucht Gilthas Stufe um Stufe ohne jedoch auf eine Falle zu stossen. Als er das dumpfe Geraeusch wahrnimmt, bleibt er stehen und richtet sich auf. Er deutet seinen Gefaehrten leise zu sein und lauscht aufmerksam. "Hoert ihr auch das dumpfe Schlagen?" fluestert er ihnen zu, nachdem er ein paar Augenblicke gelauscht hat. "Irgendwer ist dort unten! Sollen wir versuchen sie zu ueberraschen?"
Thordin
player, 901 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 2 Apr 2015
at 23:09
  • msg #107

Re: nach unten?

"Erhöht jedenfalls die Chancen, umbemerkt zu bleiben", flüstert Thordin zurück.
Bevor er weitergeht, lauscht er kurz. Ist es das gleichmäßige Schlagen einer Maschine, der öfter pausierende Arbeitsrhytmus eines Schmiedes oder Minenarbeiters oder das unkontrollierte Stakkato eines Kampfes?
"Was glaubt Ihr, was das ist? Wir sollten uns einfach weiter anschleichen, denke ich."
Gilthas
player, 864 posts
Sun 5 Apr 2015
at 11:55
  • msg #108

Re: nach unten?

Gilthas nickt dem Zwerg zu. "Anschleichen ist gut, aber ich seh leider nix ohne eine Fackel. Willst du vorgehen und wir anderen folgen einfach im Dunkeln? Diese Treppen sind recht gleichmaessig, da sollten wir auch ohne Licht runterkommen." fluestert er den anderen zu. Fuegt dann aber an, "Solange sich an den Treppen nix aendert!"
Loremaster
GM, 2006 posts
Sun 5 Apr 2015
at 20:18
  • msg #109

Re: nach unten?

Thordin und Gilthas spitzen die Ohren. Es ist das unregelmäßige Gepoltere eines Kampfes, oder gar eines Vandalen. Sicherlich jedoch ist es kein zwergisches Hammerwerk... Oha, nun vernehmen die beiden ein entferntes Brüllen. Nicht das eines alltäglichen Humanoiden.
Thordin
player, 902 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 7 Apr 2015
at 08:08
  • msg #110

Re: nach unten?

"Oh ha, wie ein Ork hört sich das nicht an. Wer immer dort unten ist, dürfte hinreichend abgelenkt sein."

Immer noch vorsichtig, aber eine Spur schneller, setzt Thordin den Weg nach unten fort.
Boldran
player, 522 posts
Boldran vom Sperberhof
Thu 9 Apr 2015
at 19:37
  • msg #111

Re: nach unten?

Der Alte folgt schwitzend in seiner Rüstung.
Loremaster
GM, 2008 posts
Fri 10 Apr 2015
at 22:13
  • msg #112

Re: nach unten?

Die Luft wird schwerer und feuchter. Die Dunkelheit und die vielen Treppen lassen inzwischen vergessen wie tief genau man bereits vorgedrungen ist.
Thordin stoppt auf einmal. Vor sich sieht er nun, nach der offenbar letzten Wendung der Treppe einen gut zehn Fuß breiten Gang. Einst mag dieser Gang ansehnlich - gar häuslich - gewesen sein. Reste von Statuen sind zu sehen, die in Alkoven in den Wänden vor langer Zeit über diesen Ort wachten. Sein angestrengter Blick in die dunkle Ferne in dem trümmerübersähten Gang lässt Thordin beinahe übersehen, dass ein gut 10 Fuß langes Loch im Boden den direkten Zugang versperrt. Türen haben offenbar einst das Treppehaus von dem Gang getrennt. Darauf deuten jedoch nur noch die gewaltsam verbogenen Scharniere in den Wänden hin. Etwas weiter in der Ferne, außerhalb seiner Dunkelsicht kann Thordin ein blasses blaues Schimmern erkennen. Kurz verdunkelt es, dann ist es wieder da. Zur gleichen Zeit ist kurz ein dumpfes Poltern zu hören, dass schnell wieder verstummt.
Thordin
player, 903 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 11 Apr 2015
at 10:09
  • msg #113

unten?

Thordin stoppt zunächst die anderen und bringt unterrichtet sie von der Situation. Dann kriecht er vorsichtig zum Rand des Loches, um zu überprüfen, wie tief es ist. Oben müsste sich genug Baumaterial finden, um die Grube überbrücken zu können, überlegt er.
Boldran
player, 523 posts
Boldran vom Sperberhof
Sat 11 Apr 2015
at 11:13
  • msg #114

Re: unten?

"Wie gehen wir weiter vor? Sollen wir versuchen, einen anderen Weg zu finden?"
Loremaster
GM, 2009 posts
Sat 11 Apr 2015
at 12:44
  • msg #115

Re: unten?

Thordin ist bemüht, sich ein Niesen zu verkneifen. Denn als er zum Abgrund kriecht, greifen seine Hände in eine dicke Schicht von altem, sandigen Staub, der hier überall die Treppe bedeckt, und wirbeln einiges davon auf. Er lugt über den Rand und entdeckt, dass hier ein einstiger Übergang über eine natürliche Erdspalte zerstört wurde. Eine einst gemauerte und vermutlich sehr robuste Brücke ist nunverloren. In der Tiefe kann Thordin einige Gesteinsbrocken sehen, die in einer Engstelle der Spalte klemmen.
Thordin
player, 904 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 12 Apr 2015
at 10:42
  • msg #116

Re: unten?

"Irgend etwas hat hier eine Brücke zerstört. Vermutlich schon seit langem. Was mich wundert ist, warum sie nicht ersetzt wurde... Mir scheint außerdem, wir verpassen einen Kampf dort vorne.

Ich glaube nicht, dass wir einen anderen Weg finden, Boldran. Aber es sollte doch kein Problem sein, den Spalt mit ein paar Brettern zu überbrücken. Das fällt in dein Fach, Tischler!"

Gilthas
player, 865 posts
Mon 13 Apr 2015
at 20:26
  • msg #117

Re: unten?

Als Thordin die Gefaehrten anhaelt und unterrichtet, schaut Gilthas angestrengt in die Dunkelheit, kann aber gar nichts erkennen. "Also ohne Licht geht es nicht. Ich mache eine Fackel an." Schwupps hat er eine Fackel aus seinem Rucksack und entzuendet. "Mal schauen was sich machen laesst." Gilthas schaut sich das Loch an und ueberlegt was es oben an Baumaterial gab. Vielleicht kann er auch was auf der anderen Seite erspaehen. "Oben waren die Wagen und alles bei den Pferdeboxen. Aber es wuerde ewig dauern, dass Zeug nach unten zu bringen. Vielleicht koennen wir irgendwie an der Decke ein Seil anbringen und uns rueber schwingen?" Aufmerksam studiert er die Decke, die Tuerscharniere und sonstiges wo man ein Seil oder einen Haken festmachen koennte. "Ansonsten koennte ich auch rueber springen und euch ein Seil zu werfen."
Loremaster
GM, 2010 posts
Thu 16 Apr 2015
at 08:08
  • msg #118

Re: unten?

Gilthas kniet auf den sehr ordentlich behauenen Steinboden, und hinterlässt noch ein paar neue Abdrücke im Staub. Eine sehr subtile kühle Brise steigt aus der Tiefe empor. Die Erdspalte zieht sich soweit das Auge reicht nach links und rechts. Die zerstörte Brücke hatte hier einst die Unterbrechung des Tunnels durch die Erdspalte behoben.
Gilthas kann keine Anzeichen von Befestigungen, Haken oder in den Fels getriebene verankerungen erkennen. In der Tiefe kann er nur ein paaar Gesteinstrümmer erkennen. Auch sucht sein geschulter Blick kurz nach einem geheimen Mechanismus, leider vergeblich. Auch auf der anderen Seite ist kein Baumaterial zu finden, lediglich die Fortsetzung des staubbedeckten Tunnels. Die Scharniere diesseits der Erdspalte sind nutzbar um ein Seil zu befestigen. Auf der anderen Seite könnte er einen Riss in der steinernen Decke finden und einen Haken oder ein Stück Metall hinenhämmern, um daran ein Seil zu befestigen. Den Sprung hinüber glaubt er mit dem gegebenen Anlauf schaffen zu können.

Kognoskula leuchtet mit ihrer Lampe, umher um Anzeichen vorangegangener Expeditionen oder sonstiger Spuren zu finden. Sie zuckt mit den Schultern und runzelt die Stirn, kopfschüttelnd. Einzige das Spinnennetz einer kleinen Quarzitdrohnenschnappe auf Fusshöhe an der rechten Seite der Schwelle fällt ihr kurz auf.
Thordin
player, 906 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 19 Apr 2015
at 20:01
  • msg #119

Re: unten?

"Mhm, und was ist, wenn wir schnell zurück müssen? Etwas Dauerhafteres und Sichereres als ein Seil wäre besser. Ich frage mich allerdings schon, wie diese Orks hier vorbeigekommen sein sollen. Wahrscheinlich haben wir etwas übersehen. Würde aber ebenfalls lange dauern, es zu suchen."
Kognoskula
NPC, 429 posts
Mon 20 Apr 2015
at 09:46
  • msg #120

Re: unten?

"Da stimme ich Dir zu. Dies erscheint nicht wie eine orkisch geplante Marschrute. Wenn doch, so hat diese putzige Quarzitdrohnenschnappe jedenfalls sich davon nicht stören lassen." bemerkt Kognoskulas.

Der inzwischen abgeklungene Lärm aus der Ferne kommt wieder auf. Diesmal mit tiefem, hallenden Gebrüll untermauert, doch ohne das Hämmern. Es wird lauter, und stammt aus dem dunklen Tunnel direkt vor den Gefährten.
Boldran
player, 524 posts
Boldran vom Sperberhof
Mon 20 Apr 2015
at 17:11
  • msg #121

Re: unten?

"Wir sollten in Deckung gehen, etwas kommt."
Thordin
player, 907 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 20 Apr 2015
at 20:28
  • msg #122

Re: unten?

"Was?" Thordin zieht sich etwas vom Abgrund zurück. Die einzig vernünftige Deckung scheint es auf der Treppe nach oben zu geben.
This message was last edited by the player at 20:28, Mon 20 Apr 2015.
Loremaster
GM, 2011 posts
Mon 20 Apr 2015
at 22:14
  • msg #123

Re: unten?

Der Zwerg bleibt wahrlich nicht der einzige der sich in Deckung begibt. Boldrans Schild bildet den Abschluss am Fuße des Treppenhauses - die Gefährten sind dahinter, die Lichtquellen verdeckt. Thordin späht mit seinen zwergischen Augen in die Dunkelheit und berichtet. Kurz wird es wieder leiser. Poltern, Stampfen und Knacken ist zu hören. Kurz zuckt Thordin zusammen. Die Gefährten hören ein schleifendes Geräusch, dann unmittelbar vor ihnen einen dumpfen Aufprall, der sich, schnell leiser werdend, wiederholt.

Thordin verharrt noch kurz einen Augenblick, bevor er berichtet.
Thordin
player, 908 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 20 Apr 2015
at 22:38
  • msg #124

Re: unten?

"Hrm, Freunde, irgendwas hat gerade im Vorbeigehen einen halben Zombie in unsere Richtung geworfen. Es könnte eine Art Begrüßung sein, aber eigentlich glaube ich nicht, dass es uns gesehen hat. Ach ja, es hatte irgendwie zwei Köpfe. --- Wir sollten unbedingt rauskriegen, was da vorgeht."
Gilthas
player, 866 posts
Tue 21 Apr 2015
at 18:09
  • msg #125

Re: unten?

Gilthas wollte gerade ein Seil anbringen, als Thordin und Boldran die Gefaehrten die Treppe hinauf scheuchen. Als das Monster wieder weg ist, denkt der Tischler laut ueber die Situation nach. "Wo sind die Orks nur lang? Hier unten sind sie bestimmt nicht durch. Wenn wir den Kobolden trauen koennen, sind sie auch nicht dort lang, und einen anderen Weg haben wir nicht gefunden. Es sei den es geht bei dem Blutmonster weiter."

Dann lugt er hinter Boldrans Schild hervor und schaut nach dem Zombie. "Thordin, bist du dir sicher, dass wir da lang sollen? Der Zombie sieht ziemlich mitgenommen aus."
Thordin
player, 909 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 21 Apr 2015
at 23:59
  • msg #126

Re: unten?

"Wir haben doch oben im Stallvorraum den Zombie hinter der Barrikade gesehen. Vielleicht gibt es da eine Verbindung."
Loremaster
GM, 2013 posts
Wed 22 Apr 2015
at 11:53
  • msg #127

Re: unten?

Kognoskula nickt unsicher, den beiden zustimmend. "Ich bin mir sicher es gibt da eine Verbindung - ich meine, eine weitere Verbindung. Doch ob so ein Zombie diese findet.... Ich denke wir haben etwas übersehen."

Thordin prüft kurz ob das was Gilthas sagt stimmt: Inzwischen robbt tatsächlich ein weiterer entzweiter Zombie den Tunnel heran. Sehr langsam. "Hrm, der erste ist eigentlich in die Erdspalte gefallen..." bemerkt Thordin noch.
Gilthas
player, 867 posts
Wed 22 Apr 2015
at 21:15
  • msg #128

Re: unten?

Gilthas schlaegt sich leicht mit der Hand vor die Stirn. "Klar! Den Zombiedurchgang hatte ich ganz vergessen. Bestimmt geht es da weiter." Schon wendet er sich wieder nach oben. "Lasst uns da mal schauen. Vielleicht koennen wir den Durchgang halb oeffnen und hineinspaehen."

Mit Licht geht es wesentlich schneller die Treppe hinauf, als vorher runter, und bald steht Gilthas vor dem Durchgang. "Vielleicht gibt es hier ja auch einen geheimen Mechanismus. Ich werd mal schaun." Aufmerksam untersucht er den Durchgang und drumherum nach Hebeln, Knoepfen oder sonstigen Auffaelligkeiten.
Loremaster
GM, 2014 posts
Sun 26 Apr 2015
at 18:39
  • msg #129

Re: unten?

Kognoskula prägt sich noch einmal das Szenario bei der Erspalte ein, bevor auch sie wieder hinaufeilt. Der halbe Zombie schleppt sich vorwärts, bis er schließlich unvermeidlich in die Erdspalte fällt.

Wie von Gilthas angekündigt wird der Weg hinauf recht flink zurückgelegt. Oben angekommen späht der Tischler zunächst, ob die Luft im Hangar des Kriegswagens rein ist. Erst dann winkt er den Kollegen, um die letzt Ecke des Treppenhauses zu kommen. Nichts lauert dort oben. An den ersten Stufen fällt Thordin wieder der Stiefeldreck ins Auge. Dimble zeigt wortlos auf ein Holzkistchen - etwa eines einer teuren Weinflasche. Die Kiste liegt am Fuße der Treppen nach oben, und ist an einem Seil befestigt.

Unbeirrt setzt Gilthas seinen Marsch zum Zombiedurchgang in der Kriegsturmmesse fort, flankiert von Boldran. Xiaras Schwert Anathalas beginnt zu summen, als sie sich dem verbarrikadierten Durchgang nähern. "Pass auf, wer weiß wie viele dahinter sind!" zischt sie und wacht mit gezogenem Schwert über Gilthas Untersuchungen. Gilthas beginnt vorsichtig an der Barrikade die Wand abzusuchen, doch wird einige Minuten brauchen, da er nicht die Barrikade einreißen will.
Gilthas
player, 868 posts
Sat 2 May 2015
at 21:09
  • msg #130

Re: unten?

Nach ein paar Minuten zeigt Gilthas auf ein paar Steine neben dem Durchgang. "Die beiden Steine haben das Fallgitter ausgeloest. Da kann man es sehen. Wurde wohl schon ausgeloest." Dann zeigt er noch auf die Fackelhalterung. "Diese Halterung loest auch irgendwas aus, aber ich habe keine Ahnung was." Er deutet mit seinem Kopf auf den Durchgang. "Damit hat das nix zu tun."

Er sucht noch ein wenig die Wand zur Rechten ab, aber kann nix entdecken. "Ich zieh einfach mal dran, dann werden wir es schon rausfinden." Gesagt, getan, schwupps zieht er den Fackelhalter ein wenig heraus, gespannt was wohl passieren wird.
Kognoskula
NPC, 430 posts
Sat 9 May 2015
at 09:08
  • msg #131

Re: unten?

Kurz stockt den Gefährten der Atem. Auf das metallische Knirschen der alten Fackelhalterung folgt zunächst ein dumpfes, entferntes Rumpeln. Dass nächste was Boldran wahrnimmt ist, dass ihm Staub auf den Helm rieselt. Geistesgegenwärtig macht er einen Satz zur Seite - wer will schon dass einem der Himmel auf den Kopf fällt?

An der Decke der Messe am Kriegsturmhangar öffnet sich ein Durchgang: Was aussah wie ein krudes steinernes Deckenfresko gleitet nun mit einem mahlenden Geräusch zur Seite und gibt den Blick in die Dunkeleit durch ein gut 5 Fuß breites, kreisrundes Loch preis. Einige Fuß eines alten, stark mitgenommenen Seils fallen durch das Loch hinunter und längen sich schließlich bis zum Boden, als ob oben jemand eine Winde abrollen würde. Beendet wird das Schauspiel von einem angemessenen, dumpfen Klicken.
Gilthas
player, 869 posts
Sun 10 May 2015
at 15:42
  • msg #132

Re: unten?

Auch wenn Gilthas meistens eher forsch und abenteuerlustig auftritt, ist ihm doch anzusehen, dass er froh ist kein Skelette oder sonstiges auf die Gefaehrten losgelassen zu haben. "Also, nix schlimmes passiert!" entfaehrt es ihm erleichtert. "Nicht unbedingt einfacher das Seil hochzuklettern, als ein Sprung ueber den Graben, ob die Orks hier durch sind? Bleibt uns nur eine Moeglichkeit es herauszufinden. Haltet euch bereit, ich klettere hoch."

Er nimmt einen seiner Dolche zwischen die Zaehne und versucht am Seil hinaufzuklettern.
Loremaster
GM, 2017 posts
Mon 11 May 2015
at 21:04
  • msg #133

Re: unten?

Boldran hält das geknotete Seil am unteren Ende fest, so dass Gilthas besser klettern kann. Der Tischler hat kein Problem Höhe zu gewinnen, wenngleich die Haptik des schmutzigen alte Seils kein Vertrauen schürt. Die knapp fünfzehn Fuß zur Gewölbedecke legt er schnell zurück. Kognoskulas Lampe scheint nur spärlich herauf. Gilthas nimmt einen muffigen Geruch wahr, etwas Rumpeln glaubt er zu hören. Seine Füße finden einen solide erscheinenden Steinboden. Er schwingt sich vom Seil und steht geduckt neben dem Loch. Unter ihm seine Gefährten, die nach oben starren und die Luft anhalten.
Loremaster
GM, 2018 posts
Thu 14 May 2015
at 09:18
  • msg #134

Am oberen Seilende

Gilthas' Augen haben sich nun einigermaßen an die Düsternis oben gewohnt. Er nimmt wahr, dass er in einer kreisrunden Kammer ist, zu der sternförmig vier Wege führen. Gilthas steht inmitten einer Wegeskreuzung. Er hört ein Klappern aus Richtung Südost - aus Richtung des Kriegswagenhangars. Auf einmal höhrt er einen durchdringend Kreischlaut durch die Gänge hallen. Dieser erinnert stark an den Kampf um den Kriegswagenhangar.

Auch die Gefährten in der Messe, am unteren Ende des Seils, vernehmen das Kreischen.
Boldran
player, 526 posts
Boldran vom Sperberhof
Sat 16 May 2015
at 08:03
  • msg #135

Re: Am oberen Seilende

"Alle hoch oder Meister Gilthas wieder runter? Wir brauchen JETZT  eine Entscheidung!"
Kognoskula
NPC, 431 posts
Sat 16 May 2015
at 10:07
  • msg #136

Re: Am oberen Seilende

Kognoskula schaut instinktiv um sich herum. "Boldran hat recht! Gilthas, was siehst Du? Der Schrei drang bis hier hinunter, gib Dich in Acht!" Die kleine Halblingsdame ist ist bereit einen Zauber zu wirken - aber auch bereit, zu dem Fackelhalter zu spurten, um den Mechanismus erneut zu betätigen.
Gilthas
player, 870 posts
Sat 16 May 2015
at 21:20
  • msg #137

Re: Am oberen Seilende

Mist, ich habe meine Fackel unten vergessen. Die kalte war soviel besser, faehrt es ihm durch den Kopf, als er oben nicht viel erkennen kann. Dann kommt auch noch ein Kreischen, wie von den Skeletten aus einem der Gaenge. Schnell geht er auf die gegenueberliegende Seite der Falltuer. "Ich kann nix erkennen! Kann mir einer schnell eine brennende Fackel hochwerfen?"

Bereit sich zu verteidigen steht er mit einem Dolch direkt an der Falltuer und spaeht angestrengt in die Dunkelheit.
This message had punctuation tweaked by the player at 21:20, Sat 16 May 2015.
Boldran
player, 527 posts
Boldran vom Sperberhof
Sun 17 May 2015
at 09:22
  • msg #138

Re: Am oberen Seilende

"Meister Gilthas, kommt runter, wir müssen zusammen bleiben. Da oben können wir dir nicht helfen und ich kann in meiner Rüstung nicht zu dir nach oben kommen. Beeilt euch."
Kognoskula
NPC, 432 posts
Sun 17 May 2015
at 09:35
  • msg #139

Re: Am oberen Seilende

Das beste was Kognoskula produzieren kann ist eine ewige Kerze, die sie mit einem schnelln Handgriff aus ihrem Rucksack fischt. Ohne zu zögern pfeffert sie die Kerze in das Deckenloch, in der Hoffnung dass Gilthas das leuchtende Ding schon fangen wird. Die Flugbahn des gezielten Wurfs findet ihren Wendepunkt direkt vor Gilthas Nase, der mit einem flinken Reflex die Kerze in der Hand hält.
Schnell blickt er im schwachen Schein der Kerze durch die vier Gänge. Eine metallische Reflektion verrät eine Bewegung aus Nordost, gut 50 Fuß entfernt.

Die Gänge hier sind größtenteils leer, nur ein paar Bretter liegen im Nordwesten auf dem Steinboden. Einige abzweigende Durchgänge sind schemenhaft zu erkennen.
Gilthas
player, 871 posts
Mon 18 May 2015
at 20:08
  • msg #140

Re: Am oberen Seilende

Gilthas ignoriert fuers Erste Boldrans Aufforderung nach unten zu kommen und konzentriert sich darauf die Fackel zu fangen. Mit der Kerze in der Hand hat er einen etwas besseren Ueberblick. Kurz raunt er ein, "Danke!" nach unten, auch wenn er sich etwas helleres gewuenscht haette.

Als er eine Bewegung im Nordosten vernimmt, konzentriert er sich ganz auf diese und geht auf die suedwestliche Seite der Falltuer. "Wer bist du? Zeig dich!" ruft er dem Schatten zu.
Loremaster
GM, 2019 posts
Tue 19 May 2015
at 17:37
  • msg #141

Re: Am oberen Seilende

Keine Antwort, nur ein weiteres Keifen erwidert Gilthas' Aufforderung. Zwei glühende Augen drehen sich in der Dunkelheit zu Gilthas. Einige schnelle Bewegungen in der Dunkelheit sind zu hören.

[Initiative für alle!]
Boldran
player, 528 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 19 May 2015
at 18:19
  • msg #142

Re: Am oberen Seilende

20:18, Today: Boldran rolled 22 using 1d20+5 with rolls of 17. ini.
Thordin
player, 910 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 20 May 2015
at 11:56
  • msg #143

Re: Am oberen Seilende

"Irgend ein Zeichen von den Orks? Verschwinde lieber schnell, Gilthas", sind Thordins widersprüchliche Reaktionen auf das widerliche Gekreische.
Gilthas
player, 872 posts
Wed 20 May 2015
at 21:00
  • msg #144

Re: Am oberen Seilende

Gilthas spaeht nochmal in die Dunkelheit bevor er dem Zwerg antwortet. "Ich kann keine Orks erkennen. Glaube es sind eher diese fiesen Untoten. Sobald ich was erkennen kann, spring ich runter. Haltet euch bereit, falls die nachkommen." Dann macht er sich bereit durch das Loch zu springen, sobald einer der Gegner zu nahe kommt.
Loremaster
GM, 2020 posts
Wed 20 May 2015
at 22:17
  • msg #145

Re: Am oberen Seilende

Gilthas starrt gebannt und bereit zu reagieren in die Dunkelheit. Das paar glühender Augen eilt auf ihn zu, soviel kann er erkennen. Im schwachen Kerzenschein ist kaum zu erkennen was dort ist, denn in einigem Abstand macht das Augenpaar halt. Ein lautes Klacken ertönt. Dann ein mahlendes Geräusch. Die Luke schließt sich! Das Kreischen ertönt wieder. Gilthas hat zwar nicht mehr als den Umriss eines hageren Zweibeiners gesehen, doch nun da sich die Luke schließt, ist ihm dieser schon entschieden zu nahe gekommen. Mit einem Hechtsprung durch die sich schließende Luke hinab in die Messe zu den Gefährten verlässt er die Gestalt dort oben.
Gilthas
player, 873 posts
Thu 21 May 2015
at 19:49
  • msg #146

Re: Am oberen Seilende

Geschickt springt der junge Mann durch das sich schliessende Loch und rollt sich auf dem Boden ab. Schnell steht er wieder auf den Beinen und schaut zur Falltuer. Sobald sich diese geschlossen hat, entspannt er sich. "Ich konnte leider nicht viel dort oben erkennen. Irgendwas hat die Tuer zugemacht, aber ich glaube nicht, dass es ein Ork war. Es war zu duerr. Sicher bin ich aber nicht, dafuer war es einfach zu dunkel. Ich Idiot haette eine Laterne mitnehmen sollen."
Kognoskula
NPC, 433 posts
Thu 21 May 2015
at 22:12
  • msg #147

Re: Am oberen Seilende

Besorgt geht Kognoskula sogleich an den jungen Mann heran - der trotz des waghalsigen Sprunges flin kwieder steht - und begutachtet ihn. Nicht ohne ihm letztendlich zufrieden die Hand zu tätscheln. "Dem Gleichgültigen sei Dank, Dir geht es gut! Dem Schrei nach zu deuten war das ein Artgenosse derer die uns mit dem Kriegswagen angefallen haben. Hast Du denn Spuren dort oben gesehen?" Indes schaut sie sich vergeblich nach einer Leiter um, mit der die Orks diesen Zugang potentiell sinnvoll nutzen könnten.
Boldran
player, 529 posts
Boldran vom Sperberhof
Fri 22 May 2015
at 17:12
  • msg #148

Re: Am oberen Seilende

"Ihr seid ein grosses Risiko eingegangen, junger Meister Gilthas, doch seid ihr wohlbehalten." Der Alte nimmt den Tischler kurz in den Arm, schaut ihn an und lächelt. "Die Jugend sprach aus euch."

Er schaut sich rasch um. "Wohin jetzt? Wen dieses Ding die Falltüre schliessen kann, kann es sich ebenso dazu entschliessen, hindurch zu kommen. Wir müssen dies für einen späteren Rückzug bedenken."
Kognoskula
NPC, 434 posts
Mon 1 Jun 2015
at 22:19
  • msg #149

Re: Am oberen Seilende

Kognoskula nickt Boldran zu, sorgenvoll grübelnd. Ein weiser Gedanke...
"Wir müssen etwas anderes übersehen haben." raunt die Halblingsdame

Kognoskula schlendert nachdenklich ein wenig herum. Nun hat sie hat sich das Kistchen, dass vom oberen Stockwerk - vermutlich von den Goblins - die Treppe herabgeseilt wurde angeschaut. Kurzerhand hat sie den Knoten gelöst und begutachtet skeptisch das Kistchen, wieder zu den anderen aufschließend.
"Dies haben die Goblins vermutlich abgeseilt." Intuitiv übergibt sie es Dimble, der bisher mit den Goblins kommuniziert hatte.
Gilthas
player, 874 posts
Sun 7 Jun 2015
at 20:58
  • msg #150

Re: Am oberen Seilende

"Ich glaube nicht, dass die Orks hier hoch sind." Er schaut sich ein wenig ratlos um. "Wir haben doch jetzt alles abgesucht. Wo koennten wir noch was uebersehen haben?"

Als Kognoskula das Kistchen erwaehnt, dreht er sich neugierig zu ihr um, vielleicht liegt dort die Loesung. "Dimble, die Goblins wissen ganz bestimmt etwas. Vielleicht ist ein Hinweis in der Kiste. Lasst uns sie aufmachen."
Loremaster
GM, 2021 posts
Mon 15 Jun 2015
at 21:03
  • msg #151

Die Kiste der Goblins

Dimble erwidert Gilthas Blick, doch zögert sichtlich, bis er sich entscheidet, die Kiste zu öffnen. Als würde ihn gleich ein Teufelchen anspringen, hält er die Kiste ein wenig von sich fort, als er den einfachen Verschluss öffnet und den Deckel anhebt.
Kein Teufel sprint heraus. Der Barde, nun sichtlich gefasster und mit frischem Mut ausgestattet, zieht mit einer schwungvolen Bewegung ein Stück Pergament aus der Kiste. Nach kurzem Sichten übersetzt Dimble fließend aus dem geschriebenen Gobliin, in einem vorsichtigen Raunen:
"Es ist gerade einer losgegangen. Ist direkt zum Tor hinaus. Wahrscheinlich nur einer."
Gilthas
player, 875 posts
Thu 18 Jun 2015
at 19:47
  • msg #152

Re: Die Kiste der Goblins

Als Dimble ein wenig zoegert die Kiste aufzumachen, wird Gilthas ein wenig ungeduldig und will den Barden fast schon auffordern hinzumachen. Als dann die Nachricht vorgelesen ist, ist er ein wenig verdutzt. "Von wo soll einer losgegangen sein? Und durch welches Tor? Etwa der Haupteingang?" Etwas ratlos schaut er in die Runde. "Also entweder wissen die Goblins etwas und der Kerl ist bei denen los oder es gibt hier doch noch einen versteckten Durchgang." Er dreht sich langsam um seine Achse und schaut sich nochmal jede Wand an. Als er beim Haupteingang ankommt, scheint das naechste Kupferstueck zu fallen. Er zeigt auf das Tor. "Wenn der da raus ist, dann stecken die Zwerge auf jeden Fall mit denen unter einer Decke."
Kognoskula
NPC, 435 posts
Sun 21 Jun 2015
at 15:14
  • msg #153

Re: Die Kiste der Goblins

Xiara runzelt die Stirn. Sie nickt Gilthas zu und sagt: "Das will ich mir ansehen." Während Kognoskula hinter ihr her tappst und ein offenes Auge und Ohr auf die Umgebung richtet, sondiert die Elfe den gepflasterten Boden nach Spuren. Am Haupttor fängt sie an. und meldet schon nach wenigen Augenblicken flüsternd "Draußen ist ein frischer Fußabdruck. Von einem schweren Stiefel, jemand ist hinausgegangen, vermutlich nur eine Person." Xiara beginnt nun die Spuren dieser Person auf dem Weg zum Haupttor durch den Kriegswagenhangar nachzuverfolgen.
Boldran
player, 532 posts
Boldran vom Sperberhof
Sun 21 Jun 2015
at 19:40
  • msg #154

Re: Die Kiste der Goblins

Boldran runzelt die Stirn. Wer war wohin gegangen? Die Zwerge steckten mit drin? Wenn die Zwerge etwas Böses im Schilde führten, dann...

"Besteht Gefahr? Ist Sturm in Gefahr? Sollen wir zurück?" Er speit die Worte förmlich aus. Wenn Sturm etwas zustossen sollte, er würde ...

Er führt den Gedanken nicht zuende, aus Wut und aus Scham, überhaupt so zu denken.
Loremaster
GM, 2023 posts
Mon 22 Jun 2015
at 12:01
  • msg #155

Re: Die Kiste der Goblins

Xiara antwortet beschwichtigend, als sie den Spalt in dem schweren Außentor wieder zuzieht: "Sturm geht es gut. Am Wächterquartier ist alles unverändert. Auch der Wachzwerg, dieser Grebold Blitzhame, sitzt draußen wie zuvor." Sie schaut zu Gilthas: "Es sieht ganz danach aus. Einen herauskommenden Ork kann dieser Grebold kaum übersehen."
Dann folgt sie den Spuren zur Treppe nach unten, grübelnd.
Gilthas
player, 877 posts
Mon 22 Jun 2015
at 20:42
  • msg #156

Re: Die Kiste der Goblins

"Wusste ich es doch! Diesen Zwergen dort draussen ist nicht zu trauen." ruft er aufgebracht aus. Er scheint kurz davor zu sein dem Ork zu folgen, aber dann haelt er doch inne. Er scheint sich besser unter Kontrolle zu haben.

Stattdessen schaut er ob Xiara etwas gefunden hat. "Xiara, kannst du sehen woher der Ork kam? Dann koennten wir die Geheimtuer finden."
Loremaster
GM, 2025 posts
Mon 22 Jun 2015
at 21:22
  • msg #157

Re: Die Kiste der Goblins

Xiara schaut in die Runde und jedem der Gefährten auf das Schuhwerk. "Nun, ich würde ja sagen, er kam von der Kellertreppe, aber die Spuren sind sehr schwer auszumachen, da wir sie wieder verwischt haben. Er muss hinaufgekommen sein während wir unten waren."
Boldran
player, 533 posts
Boldran vom Sperberhof
Tue 23 Jun 2015
at 17:06
  • msg #158

Re: Die Kiste der Goblins

"Moment, wenn der die Treppe hoch kam, als wir unten waren, ist doch zwischen unten und oben irgendwo eine Geheimtüre. Oder verstehe ich da was nicht richtig. Junger Mann, wenn du nochmal nachschauen könntest, würde ich dich bei der Suche unterstützen. Ich hoffe, ich löse keine Falle aus." Der Alte schaut Gilthas an.
Loremaster
GM, 2026 posts
Wed 24 Jun 2015
at 07:37
  • msg #159

Re: Die Kiste der Goblins

Gilthas purzeln noch ein zwei Vermutung und Verdächtigungen der Zwerge von der Zunge, bis er dann gemeinsam mit Boldran die Treppe unter die Lupe nimmt. Xiara verschafft sich kurz etwas Platz: "...erlaubt mir einen kurzen Blick..." es dauert nicht lange, bis sie auf die groben Dreckspuren hinweist, die Thordin auch schon vorher sah. "Diese Spuren, wir müssen genauer auf sie achten!"
Gilthas
player, 879 posts
Wed 24 Jun 2015
at 16:35
  • msg #160

Re: Die Kiste der Goblins

Mit der flachen Hand schlägt er sich vor für Stirn. "An einen Geheimgang auf der Treppe habe ich gar nicht gedacht. Xiara, sag mir wo die Spuren aufhören und dort werde ich suchen."

Er wartet bis Xiara ihm die Stelle gezeigt hat und nimmt dort dann jeden Zentimeter unter die Lupe.
This message was last edited by the player at 16:36, Wed 24 June 2015.
Boldran
player, 534 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 24 Jun 2015
at 16:54
  • msg #161

Re: Die Kiste der Goblins

Boldran schaut sich um und zieht bedächtig seinen Rabenschnabel. Während die Gefährten aufmerksam jeden Zentimeter Wand untersuchten, war er plötzlich auf die Idee gekommen, daß auf einen Ork vielleicht noch 10 weitere folgten.
Loremaster
GM, 2027 posts
Sun 28 Jun 2015
at 09:32
  • msg #162

Re: Die Kiste der Goblins

Wieder geht es abwärts durch das Treppenhaus in die Tiefen unter den Ruinen von Burg Greyhawk. Xiara klebt nun förmlich am Boden. Die Tatsache, dass die sechs Gefährten hier einmal runter und auch wieder hoch gegangen sind, macht es der Spurenleserin nicht einfach.
Boldrans Sorge bleibt vorerst unbegründed. Der angebliche Ork bleibt vorerst ein Einzelgänger. Nach einigen Minuten der Suche und einer in Kognoskulas Kopf exakt mitgezählten Zahl an Treppenstufen hält Xiara inne. Sie sucht noch die nächsten Stufen akribisch ab und geht diese wieder zurück aufwärts. "Die Spuren enden genau hier." Die leise gesprochenen Worte hallen kurz sanft durch das düstere Gemäuer, sie haben etwas bedrohliches.
Thordin
player, 911 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 1 Jul 2015
at 08:41
  • msg #163

Re: Die Kiste der Goblins

Auch Thordins Ehrgeiz ist nun geweckt. "Diese Orks haben hier jedenfalls nichts eingebaut. Das wäre mir sofort aufgefallen", raunt er, während seine Finger nun Stein für Stein abtasten.
Gilthas
player, 882 posts
Fri 3 Jul 2015
at 20:09
  • msg #164

Re: Die Kiste der Goblins

Waehrend Xiara die Stufen untersucht, haelt sich Gilthas ein paar Schritte zurueck, um die Arbeit der Elfin nicht noch mehr zu erschweren. Als Xiara anzeigt wo die Spuren enden, faengt auch Gilthas an die Umgebung Zoll fuer Zoll zu untersuchen. "Vielleicht ist er auch aus dem Boden oder von der Decke runtergekommen."
Loremaster
GM, 2029 posts
Sun 5 Jul 2015
at 08:32
  • msg #165

Das geheime Treppenhaus

Hoffnung flammt unter den Gefährten auf, als Xiara das Ende der Dreckspuren vermeldet und Gilthas bereits erste Vermutungen bezüglich eines geheimen Durchganges anstellt. Es wird nach oben und unten Wache gehalten während der Tischler im Schein von Kognoskulas Laterne nach Hinweisen sucht. Eine leicht wackelige Bodenplatte hatte schon zuvor seine Aufmerksamkeit geweckt, doch nun glaubt er nicht mehr an Zufall. Es dauert zwei lange Minuten der Sorge, ob doch noch 10 weitere Orks folgen, bis Gilthas den Zweck durchschaut: sie entriegelt etwas. Mit einem Fuß steht Gilthas nun auf der wackeligen Platte und mit dem anderen tritt er gegen die Außenwand. Ein kurzes, dumpfes Rumpeln ertönt, als sich ein Teil der Wand bewegt!
Xiara assistiert beim Schieben des Mauerteils, bis sich ein Durchgang aufgetan, der etwa vier Fuß hoch und breit ist, und seitlich von der langen Treppe abzweigt. Ein kurzer Blick auf die offensichtlichen Spuren auf dem Boden genügt Xiara, sie nickt knapp: "Sie waren hier!"
Ein engeres, paralleles Treppenhaus führt hier nach unten. Gedrängt und in einer Spirale taucht es steil in die Tiefe ab. Diverse Gerüche finden die feine Nase des Gnoms Dimble, der kurz eine Grimasse zieht: "Ja, danach riecht es auch."
This message was last updated by the GM at 08:32, Sun 05 July 2015.
Boldran
player, 536 posts
Boldran vom Sperberhof
Sun 5 Jul 2015
at 11:53
  • msg #166

Re: Das geheime Treppenhaus

"Unglaublich, das ihr das gefunden habt. Ich verneige mich vor eurem Scharfsinn. Ich werde vorangehen, wenn wir diesen Weg nehmen wollen. Wollen wir?"
Gilthas
player, 883 posts
Wed 8 Jul 2015
at 19:54
  • msg #167

Re: Das geheime Treppenhaus

Gilthas kann einen kleinen Jubelruf so gerade unterdruecken, als er endlich die Geheimtuer entdeckt hat. Als die Tuer dann leicht rumpelnd aufgeht, wird er nachdenklich. "Wie konnten wir das nicht hoeren? Der Ork muss doch hier durch sein, als wir unten an der Spalte waren." Fragend schaut er von einem zum anderen. "Naja, ist auch nicht so wichtig. Lasst uns schauen was wir dort unten finden."

Als Boldran sich dann zum Vorgehen meldet, geht Gilthas an seine Seite. "Okay, aber ich bleibe dicht bei dir."
Boldran
player, 537 posts
Boldran vom Sperberhof
Thu 9 Jul 2015
at 12:45
  • msg #168

Re: Das geheime Treppenhaus

"Voran denn!"
Gilthas
player, 884 posts
Thu 9 Jul 2015
at 17:21
  • msg #169

Re: Das geheime Treppenhaus

Gilthas nickt dem Ritter zu. "Ich bin bereit!" Kurz schaut er sich um und auch die anderen scheinen bereit zu sein.
Thordin
player, 912 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 10 Jul 2015
at 14:42
  • msg #170

Re: Das geheime Treppenhaus

"Mhh, von mir aus. Dann übernehme ich diesmal den Schluss."

Thordin nimmt sich vor, so lange am Geheimeingang an der Treppe zu bleiben, biss er cue übrigen aus den Augen verliert.
Loremaster
GM, 2031 posts
Sat 11 Jul 2015
at 20:17
  • msg #171

Re: Das geheime Treppenhaus

Die Gefährten ducken sich einer nach dem anderen durch den engen Durchgang in das Paralleltreppenhaus. Gilthas erkennt von dieser Seite noch etwas besser wie der Mechanismus der Geheimtüre funktioniert. Seine volle Konzentration gilt jedoch sogleich der Fallensuche. Er führt die Gruppe an, die sich windende Steintreppe. Leisen Fußes und wachsam zirkelt Gilthas Runde um Runde hinab, sicherlich vier Etagen hat er nun absolviert, als Thordin die Nachhut antritt.
Gilthas
player, 885 posts
Tue 14 Jul 2015
at 19:32
  • msg #172

Re: Das geheime Treppenhaus

Waehrend Boldran ihm leuchtet geht Gilthas vorsichtigen und probenden Schrittes die Wendeltreppe hinunter. Mit seinem Eisdolch in der einen und der kalten Kerzen von Kognoskula in der anderen Hand untersucht er Stufe fuer Stufe auf dem Weg nach Unten. Ab und zu haelt er inne, um in die Dunkelheit zu lauschen.
Loremaster
GM, 2032 posts
Thu 16 Jul 2015
at 16:03
  • msg #173

Re: Das geheime Treppenhaus

Stufe um Stufe, Windung um Windung arbeitet sich Gilhtas hinab in die Tiefe. Nach einigen Minuten muss er pausieren - er findet einfach keine Falle, doch der Rücken meldet sich allmählich. Nach gut einem Dutzend Stockwerken zuckt er kurz zusammen. Ein schwacher Fackelschein dringt zu ihm durch. Er beugt sich um die letzte Windung des Treppenhauses und erblickt eine einfache Steintüre, die halb offen gelassen wurde. Durch den Spalt sieht er eine Art Zelle, in deren einer Ecke etwas Stroh fault und einige Knochen liegen. Gitterstäbe bilden die Wand zur nachbarzelle. Die Tür der Zelle ist breit offen und führt auf einen Gang
Gilthas
player, 886 posts
Sat 18 Jul 2015
at 19:22
  • msg #174

Re: Das geheime Treppenhaus

Schnell zieht Gilthas seinen Oberkoerper zurueck. Er dreht sich zu den Gefaehrten um und haelt sich den linken Zeigefinger vor den Mund, um ihnen zu bedeuten ruhig zu sein, und fluestert ihnen dann zu. "Da ist eine Tuer und ein Gang. Ich werde mich hinschleichen und es auskundschaften." Er vertraut seinen Freunden und weiss, dass sie bereit sein werden, auch ohne eine besondere Aufforderung.

Er steck die kalte Kerze in eine seiner Taschen und zieht hier und da an seiner Kleidung und Riemen, damit auch ja nichts raschelt und kloettert. Dann geht er vorsichtig um die Windung und auf die Tuere zu. Er haelt sich eng an der Wand und versucht aus dem Fackelschein herauszubleiben.
Thordin
player, 913 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 20 Jul 2015
at 20:50
  • msg #175

Re: Das geheime Treppenhaus

Als Thordin den letzten der Gefährten aus den Augen verliert, steht er vor einer Entscheidung. Die Türe offen lassen und damit Entdeckung riskieren oder aber den Fluchtweg blockieren? Schließlich kommt ihm eine Idee. Er zückt eine Schriftrolle und murmelt so leise wie möglich die aktivierenden Silben. Thordin spürt, wie sich das magische Feld von unmittelbar vor dem Durchghang aus ausbreitet. Dann tritt er den Weg nach unten an, um schon bald wieder durch Gilthas' weitergegeben Geste aufgehalten wird.
Loremaster
GM, 2033 posts
Tue 21 Jul 2015
at 19:26
  • msg #176

Re: Das geheime Treppenhaus

Als Thordin die wartenden Gefährten am Fuße der langen Geheimtreppe antrifft, ist Gilthas aus der letzten Reihe schon nicht mehr zu sehen. Das beunruhigt den Zwerg zwar, doch zugleich spürt er etwas, dass er viel zu lange nicht mehr verspürt hat: Er ist tief unter der Erde. Es ist ein bekanntes Phänomen, dass dies bei Zwergen eine innere Zufriedenheit auslöst. Thordin atmet durch.
Loremaster
GM, 2034 posts
Tue 21 Jul 2015
at 19:38
  • msg #177

Der Vorratsraum

Gilthas schwebt förmlich davon. Er versteht es sogar zu verhindern, dass sich ein Zweig des faulenden Heus durch einen Luftzug rührt. Im Nu ist er durch die Zelle geschlüpft, über einen dickeren Knochen gestiegen und durch das offene Gittertor aus der Zelle auf einen Flur getreten. Er hält kurz inne und schaut sich um. Nichts regt sich, doch aus der Ferne hört er kurz etwas wie ein Lachen und kurz glaubt er ein Scheppern gehört zu haben. Doch seine Augen und Ohren sind abgelenkt: Ein Gestank liegt in der Luft. Ein Gestank den Gilthas nicht gut kennt...  doch er vermutet dass dieser Geruch von entfernten Verwandten von Ogern stammt.

Gilthas steht geduckt und an die Wand gedruckt in einem Nord-Süd-Flur, der insgesamt Zugang zu fünf Zellen im Osten bietet. Durch die nördlichste der quadratischen 10-Fuß Zellen ist er hindurchgekommen, und auch die restlichen Zellen stehen alle offen. Jedoch ist der südliche Teil des Flurs gestapelt voll mit Kisten und Fässern, so dass die südlichen beiden Zellen unzugänglich sind. In der Mitte des Flurs führt ein breiter Durchgang nach Westen. Eine große Doppeltüre versperrt diesen Durchgang. Nahe diesem Durchgang hängt an einem Fackelhalter eine müde brennende Fackel und füllt den Flur mit knappem, flackernden Licht.
This message was last edited by the GM at 19:40, Tue 21 July 2015.
Gilthas
player, 887 posts
Thu 23 Jul 2015
at 07:57
  • msg #178

Re: Der Vorratsraum

Von seinem leisen Vordringen angespornt beschliesst er noch ein wenig weiter zu kundschaften. Mit einem Auge achtet er auf die große Doppeltür, um bei Gefahr schnellstmoeglich zu verschwinden, als er sich an die naechste Zelle heranschleicht. Falls hier keine Gefahr droht, wirft er auch noch einen kurzen Blick in die dritte Zelle.
Loremaster
GM, 2035 posts
Thu 23 Jul 2015
at 21:22
  • msg #179

Re: Der Vorratsraum

Der junge Mann ist bemüht, seine Sinne sowohl auf die Doppeltüre und die Zelle zu fokussieren. Er schleicht weiter, den Rücken an der Wand, den Blick zur Zelle - nichts bewegt sich dort. Wieder sieht er etwas Heu und Knochen in der Zelle. Als er an der Ecke zum Doppeltor ist nimmt er es unter die Lupe und huscht daran vorbei. Allem Anschein nach sind die Gefährten hier zunächst alleine.
Gilthas
player, 888 posts
Sat 25 Jul 2015
at 20:40
  • msg #180

Re: Der Vorratsraum

Nachdem er seine Neugierde befriedigt hat und sichergestellt hat, dass von den Zellen keine Gefahr droht, wendet er sich der Doppeltuer zu. Er legt sein linkes Ohr an die Tuer, um mehr von dem Geschehen hinter der Tuer zu hoeren. Dann schaut er sich die Tuer etwas genauer an. Vielleicht kann er mit seinem kleinen Spiegel unter der Tuer oder durch den Spalt zwischen den Haelften spaehen. Sobald er dies gemacht hat, huscht er auf leisen Sohlen wieder zu seinen Gefaehrten zurueck.
Loremaster
GM, 2037 posts
Mon 3 Aug 2015
at 21:49
  • msg #181

Re: Der Vorratsraum

Die hintersten beiden der fünf Zellenräume sind verbaut durch den Kisten- und Fässerstapel. Seine Augen sind auf diese gerichtet - man weiß ja nie - während Gilthas sein Ohr an die Türe legt. Wieder kann der Tischler entfernte Gespräche hören. Auch glaubt er, es ist eine fremde Sprache die dort gesprochen wird, voller Grunzlaute und einem rauhen Tonfal.
Mit ruhiger Hand und gewitzter Findigkeit gelingt es Gilthas den einen Spalt unter der Türe zu finden, durch den er mithilfe seines Taschenspiegels einen Blick hinter die Türe zu werfen vermag - wenngleich nur in Bodennähe. Ein durch ein Feuer erleuchter Raum ist dort. Jemand schreitet durch den Raum und bleibt allem Anschein nach vor dem Feuer stehen. Ein leichter Duft von Gegrilltem steigt dem Tischler in die Nase. Schließlich schreiten die in Felle gewickelten Füße wieder nach links und verschwinden aus Gilthas Sichtfeld. Sonst kann Gilthas niemanden sehen.

Wieder bei den Gefährten im geheimen Zugang in der nördlichen Zelle angelangt, berichtet er.
This message was last edited by the GM at 21:50, Mon 03 Aug 2015.
Thordin
player, 914 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 4 Aug 2015
at 12:17
  • msg #182

Re: Der Vorratsraum

"Ha, das sind bestimmt die Orks. Und anscheinend erwarten sie keine Besucher. Wir sollten einfach den Raum stürmen, die Überraschung nutzen und sie ausschalten. Oder hat jemand eine bessere Idee?" Thordin spürt Vorfreude auf den bestehenden Kampf in sich aufsteigen. Bessere als dieses dauernde Geschleiche.
Gilthas
player, 889 posts
Tue 4 Aug 2015
at 20:44
  • msg #183

Re: Der Vorratsraum

Gilthas nickt dem Zwerg zu. "Sie scheinen echt niemanden zu erwarten. Also ich bin dafuer ..." Er holt seinen zweiten Dolch hervor und ueberprueft kurz seine Ausruestung. " ... und bereit!" Erwartungsvoll schaut er auf Boldran und Kognoskula.
Boldran
player, 539 posts
Boldran vom Sperberhof
Fri 7 Aug 2015
at 11:03
  • msg #184

Re: Der Vorratsraum

Wenn er seinen Helm nicht tragen würde, würden die Gefährten kurz Zeuge werden, wie der Alte sein Gesicht mißbilligend verzieht. Aber er überlegt sich seine Einwände schnell. Was immer in diesem Turm hauste, war durch und durch schlecht. "Also gut, ich stürme zuerst rein, ihr folgt mir bitte. Sollte sich jemand ergeben wollen oder gar unbewaffnet sein, versuchen wir denjenigen gefangen zu nehmen."

Er nickt sich selber zu. "Also dann, auf nach vorn."
Kognoskula
NPC, 436 posts
Sat 8 Aug 2015
at 13:31
  • msg #185

Re: Der Vorratsraum

Die Halblingsdame runzelt empört die Stirn ob der Angriffsbereitschaft des Kollegenmagiers Thordin und des jungen Gilthas - sie ringt nach Worten und zischt etwas aufgebracht: "Wer weiß, was dort drinnen noch lauert! Hundertschaften? Trolle gar?" Bei der letzten Vermutung hält sie die Nase in die Luft und schnuppert argwöhnisch.
"Gut, ich bin dabei - aber schau doch bitte erst einmal, ob wir den Feind besser einschätzen können!" Kognoskula gehen die Bilder der hagelnden Feuerbälle durch den Kopf, beim Überfall auf die Wagenkaravane bei Zagygs Brücke. In Ihrer Hand regt sich ein arkaner Schimmer in Vorbereitung.
Gilthas
player, 890 posts
Sun 9 Aug 2015
at 20:15
  • msg #186

Re: Der Vorratsraum

Kognoskulas Worte, wie schon des oefteren, daempfen Gilthas' Aktionsbereitschaft. Er schaut kurz nachdenklich in den Gang. Vielleicht hat sie recht. Aber ich habe nur ein paar Stimmen und Schatten gesehen. Haben die Orkisch gesprochen? Sich seiner Sache nicht mehr ganz so sicher, spielt er mit seinen Dolchen, waehrend er der Halblingsdame antwortet. "Kognoskula, wahrscheinlich hast du recht. Also ich habe definitiv zwei Stimmen gehoert, aber es koennen auch noch ein paar mehr dort sein. Hundertschaften haette ich aber bestimmt gehoert. Ob es Trolle sind weiss ich nicht, aber die haben ungefaehr so gesprochen ..." Hier versucht Gilthas ein paar der Laute wiederzugeben.
Kognoskula
NPC, 437 posts
Mon 10 Aug 2015
at 20:14
  • msg #187

Re: Der Vorratsraum

Die Halblingsdame spitzt sprichwörtlich (und wörtlich) die Ohren und hört mit stark gerunzelter Stirn zu. "Das klingt schon orkisch...jedoch,... hier riecht es nach etwas üblerem." Einmal mehr schweift ihr Blick durch den modrigen Zellenkerker. Nervös schaut sie auf Gilthas Dolche, etwas unentschlossen.
Da dringt auch schon wieder ein gutturaler Ausruf von hinter der Türe an die lauernden Gefährten heran, nebst Schritten. Kognoskula zuckt mit den Schultern und schaut zu Dimble. Der Barde wartet noch ab, bis wieder Ruhe eingekehrt ist. Dann übersetzt er: "Das war ein Sprichtwort, es bedeutet so viel wie,...nun,...Wenn ich wieder sitze und jemand bestellt was, dann dreh ich ihm den Hals um. "
Gilthas
player, 891 posts
Sun 16 Aug 2015
at 20:25
  • msg #188

Re: Der Vorratsraum

Nachdem sich Gilthas fast die Zunge gebrochen hat, bei dem Versuch anscheinend Orkisch zu sprechen, ertoent die gleiche Sprache fuer alle hoerbar. Als Dimble die Worte uebersetzt, muss der Tischler schmunzeln. "Es scheint eine Kneipe oder so zu sein. Vielleicht hat es echt nix mit den gestohlenen Wagen auf sich." Nach einer kurzen Pause fuegt er hinzu. "Was sollen wir jetzt machen? Rein oder nicht?"
Boldran
player, 540 posts
Boldran vom Sperberhof
Sun 16 Aug 2015
at 20:57
  • msg #189

Re: Der Vorratsraum

"Ja, wir rücken vor, alle gemeinsam, durch unsere Zahl können wir sie vielleicht einschüchtern. Wenn sie bei einem Bierchen sitzen, sind sie vielleicht nicht auf Streit aus."
Gilthas
player, 892 posts
Mon 17 Aug 2015
at 21:40
  • msg #190

Re: Der Vorratsraum

Gilthas nickt dem Ritter zu, denn er will jetzt auch nicht unverrichteter Dinge wieder gehen, und schaut sich nochmal in der Runde um. "Gut, dann lasst uns das machen. Alle bereit?"
Thordin
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Ein Zwerg in der Fremde
Wed 19 Aug 2015
at 23:10
  • msg #191

Re: Der Vorratsraum

"Na schön, nein, Kognoskula hat vielleicht recht. Hier ist ein angepasster Plan: Ich mache die Türe auf und rede sie erstmal an, so als wäre ich einer von den Banditen da oben. Ihr bleibt in Deckung. Wenn die Sache brenzlig wird, greifen wir an, aber wir stürmen auf keinen Fall rein, sondern nutzen eher die Engstelle hier oder notfalls die Treppe, um uns zurück zu ziehen, falls es zu brenzlig wird. Gut?"

Thordin ist schon auf dem Weg zur Tür, um sie, nachdem er ein Schild auf sich gezaubert hat, aufzumachen.
Boldran
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Boldran vom Sperberhof
Thu 20 Aug 2015
at 15:28
  • msg #192

Re: Der Vorratsraum

"Also, gut, Meister Thordin, so machen wir es, aber seid vorsichtig." Boldran macht sich bereit.
Gilthas
player, 893 posts
Thu 20 Aug 2015
at 20:33
  • msg #193

Re: Der Vorratsraum

Gilthas ist ein wenig froh, dass Thordin die Fuehrung uebernimmt. Zustimmend nickt er, als der Zwerg seinen Plan vorstellt. "Hoert sich gut an! Ich werde auf die andere Seite der Tuer gehen, dann koennen wir die rauskommenden in die Zange nehmen." Kurz schaut er den Ritter an, schon ahnend, dass dieser Einwaende haben wird. "Ich bin jung und flink. Wenn es brenzlig wird, schlaengel ich mich durch und fluechte mit euch."
This message was last edited by the player at 20:33, Thu 20 Aug 2015.
Boldran
player, 542 posts
Boldran vom Sperberhof
Thu 20 Aug 2015
at 20:39
  • msg #194

Re: Der Vorratsraum

Der Alte nickt und setzt seinen Helm auf.
Loremaster
GM, 2040 posts
Thu 3 Sep 2015
at 06:52
  • msg #195

Enter Kneipenorks

Thordin sammelt sich kurz und betätigt die schwere Klinke der Türe. Sie ist leichtgängig, beinahe ausgeleiert von starker Benutzung. Sofort fällt der flackernde Schimmer des Feuers in die Zellenkammer wo die Gefährten lauern. Es ist ein Küchenfeuer, über dem ein geröstetes Wildschwein warm gehalten wird. In der nördlichen Ecke des Raumes ist eine weitere Kochstelle, derzeit ohne Feuer. Regale und ein paar Fässer und Kisten mit Brandmarken stehen an den Wänden. Auf dem großen Tisch in der Mitte des Raumes erblickt Thordin einige Fleischreste, Messer, Löffel und einen Sack Kartoffeln. Geschlossene Türen führen nach Norden und nach Westen. Aus Süden hingegen ertönt das Gespräch der Orcs sowie Geschmatze und geklimpere. Ein Durchgang führt aus der Küche, die Thordin gerade vorsichtig betritt, in einen Art Kantinenraum. Thordin erblickt sofort einige Orcs, in voller Montur und bewaffnet sitzen sie schmatzend und trinkend an Tischen. Den nächsten Orc erspäht er schon in etwa 35 Fuß, mehr von ihnen etwas weiter hinten.
Loremaster
GM, 2044 posts
Wed 30 Sep 2015
at 17:48
  • msg #196

Enter Kneipenorks

Gilthas holt schnell noch einen Rauchstab aus seinem Rucksack. Diesen Stab legt er leicht versteckt auf dem Gerümpelhaufen ab. Dann hält er sich weiter südlich des Durchgangs verborgen.
Der Gerümpelhaufen entpuppt sich für Gilthas bei dieser Aktion als ein recht unsauber gestapelter Haufen an intakten Kisten und Fässern. Einige Siegel im Holz kommen ihm flüchtig bekannt vor,...

Thordin versucht, das Gesicht nicht zu verziehen, als er der Orks ansichtig wird. "Abschaum", brummt er, jedoch so leise, dass die Orks es nicht verstehen können. Um seine Abscheu zu überspielen, geht er wie selbstverständlich zu dem gebratenen Wildschwein um ein Stück Fleisch abzuschneiden. Dabei versucht er, einen besseren Überblick über die Anwesenden zu erhalten.
Thordin äugt nach links in die Kantine, wo er die zwei Orcs am Rande seines Sichtfeld zunächst nicht reagieren sieht. Sie sitzen weiterhin mit der Seite zu Thordin und essen oder trinken. Er geht angespannt ein wenig weiter zur linken Seite der Küche, der Geruch des Gerösteten steigt in seine Nase und er nimmt das Tranchiermesser, dass auf dem Tisch liegt. Ein Brüllen lässt Thordin nach links herumfahren. In der Kantine sieht er nun einen enorm großen Humanoiden, der sich sieben aufgerichtet hat und mit einem Messer, auf dem noch ein faustgroßes Stück Grillfleisch steckt, auf Thordin zeigt. Er sitzt alleine an einem Tisch auf einem erhöhten Podest. Er brüllt nur zwei Worte, in der Sprache der Riesen. Orkisches Grunzen erwidert sofort den Ausruf.

"Nicht angreifen!"
ruft Thordin den Orks entgegen, ohne dabei das Messer loszulassen, und dann noch etwas in der Riesensprache, in dem das Wort Blitzhame vorkommt.
Er achtet darauf, einen Tisch als Deckung zwischen sich und den Orks zu halten und bereitet sich darauf vor, bei einem Frontalangriff wieder aus der Türe zu verschwinden.

Der riesige Kerl - er sieht beinahe aus wie ein Oger springt auf, greift sein Langschwert und springt von seinem erhöhten Platz am Kaminfeuer in Richtung Küche. Dort kommandiert er mit einem Fingerzeig seine Untergebenen in die Küche. Er brüllt Thordin etwas in der Riesensprache zurück.
"Eindringlinge - ihr müsst sterben! ...und Dein Blutzname auch!"
Sofort ist noch mehr Bewegung in der Kantine, vier Orcs lassen ihr Essen fallen, springen auf und ergreifen jeweils eine Großaxt. Damit gerüßtet stürmen sie in Richtung Thordin. Teilweise ihrer vollen Kampfmontur geschuldet rennen sie das im Weg stehende Mobilar dabei über den Haufen.
Loremaster
GM, 2049 posts
Thu 15 Oct 2015
at 20:26
  • msg #197

Enter Kneipenorks

"Ein Riese!", ruft Thordin, als er sich planmäßig zurückzieht. Er wirkt panischer, als man es von ihm erwarten würde. "Es klappt, kommt mit, Boldran" etwas leiser, als er Boldran passiert. Ein Stück im Gang bleibt er stehen um eine Schriftrolle zu aktivieren. Dies scheint etwas länger als üblich zu dauern.

Boldran folgt Thordin auf dem Fusse, obwohl er es im Moment nicht versteht.

Gilthas haelt fuers Erste die Stellung, denn hier im Gang sollten sie die Orks schon in die Zange nehmen koennen.

Die Gefährten hören die Angriffsrufe und das Getrampel aus der Kantine lauter werden. Kognoskula und Dimble ziehen sich noch etwas nach hinten zurück. Der Gnom, der nicht weiß, was da kommen mag, stimmt ein Lied aus den alten Zeiten von Emridy Meadows an; Zuversicht erfüllt die Gefährten. Während sich alle neu positionieren landen auch schon die er sten Orks in der Küche. Sie heben die Großäxte beidhändig in die Höhe und rennen grunzend bis an Thordin heran. Wohlgerüstet und wild entschlossen bauen sie sich vor Thordin auf und setzen zum Schlag an. Eine zweite Garde an Orks rennt bereits durch die Küche. Und auch der riesenhafte Kerl, beinahe ein Oger, hat sich in die Küche bewegt. Das Schwert in beiden Händen.
Loremaster
GM, 2054 posts
Tue 25 Oct 2016
at 19:07
  • msg #198

Aus der Sicht eines Beobachters

Ein kaum hörbares Surren ertönt in einer steinernen Halle.
"Schwefelduft...,unbekömmlich." denkt sich die Bernsteingnitze und surrt weiter. Ihre Facettenaugen nehmen einen hölzernen Wagen auf Rädern wahr, kein Führer, keine Pferde, keine Fracht "...kein Essen". Anstatt treppauf zu Surren - zurück zu ihrem Nest - verspürt die Bernsteingnitze eine gewisse Unternehmenslust. Sofern man bei den verfallenen Strukturen noch von einer Treppe sprechend kann. Zuletzt wählte sie einen Ausflug in den Nebenraum, einer Truppe miefender und gröhlender Zweibeiner nacheilend. "Dort wurde es hektisch, besser nicht nochmal." Und so wählt das etwa palladiumfarbene Insekt von der Größe eines Gewöhnlichen* eine dritte Alternative, eine steile Wendeltreppe abwärts.
Die Spelunkende Bernsteingnitze an sich zählt als Unterart der Gattung der Quarzitdrohnen zu den neugierigeren Fluginsekten. Obwohl taxonomisch nicht direkt verwandt, erforscht sie ebenso wie die gemeine Flaeness-Stubengnitze furchtlos neue Gebiete, auf der Suche nach Nahrung. Und so surrt sie, die Sinne geschärft, eine steinerne Wendeltreppe hinab. An einem Abzweig angekommen, muss sie nich lange darüber nachdenken, wo es weitergehen soll. Weiter die Wendeltreppe hinab ist es bequem und breit, jedoch riecht es dort nur gewöhnlich. Der Abzweig in einen engeren Nebentunnel hingegen verspricht eine jüngst aufgenommen Fährte fortzusetzen. Wertvolle Metalle sind hier unlängst gewesen. Leider vermutlich aber auch störende Zweibeiner.
Nach einiger Zeit des Bergabsurrens fällt es der Bernsteingnitze nicht schwer, auch zu hören dass hier Metalle unterwegs waren: es schallt ihr Kampfeslärm entgegen, der neben Gebrüll auch metallisches Scheppern sowie Geröllrumpelei enthält. "Frisches Geröll noch dazu! Wer weiß, welches Gestein hier erschlossen wird!**" Und so surrt sie frohlockend weiter, dem Lärm entgegen. Was sie wenig später am Fuße der Treppe sieht ist Folgendes:
Eine drahtige Elfe steht dort in einer Kammer, mit einem beidhändig erhobenen Schwert, welches nebenbei bemerkt appetitlich silbrig schimmert. Deneben ducken sich ein elegant gekleideter Gnom und eine kleine gerobte Halblingsdame hinter ein paar Kisten. Vor den beiden Kurzen steht ein großer Kerl, der vor lauter Metall gar nicht zu sehen ist; der gepanzerte schwingt einen Streithammer aus interessant duftendem Stahl. Zusammen mit dem Gepanzerten versperrt ein stämmiger Zwerg axtschwingend einen Durchgang. Im Hintergrund ist ein junger Kerl zu sehen, der sich mit Dolchen in Position gebracht hat. Alle diese Zweibeiner starren in den Durchgang - aus dem derbes Steingepoltere und lautstarkes Zweibeinergebrüll schallt.
Die Bernsteingnitze ist freilich kein Feigling! Doch sie zieht es vor, etwas beiseitezusurren und dem Treiben aus sicherer Distanz beizuwohnen. Sie begibt sich in eine der hinteren Gitterzellen die sich in der Kammer finden und nimmt gemütlich Platz auf einer kleinen Sandsteinablagerung an der Decke. "Das könnte interessant werden", denkt sie noch bei sich.

*Handelsübliche Kupfermünze in der Währung der freien Stadt von Greyhawk, etwa zwergendaumennagelgroß
**Quarzitdrohnen ernähren sich in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen von Mineralien, gewürzt mit homöopathischen Dosen seltener Metalle.

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