Re: Aufbruch zur Burg
Genug bewundert, genug bedacht. Die Gefährten biegen nach rechts, nach Osten, von dem üerwachsenen Karrenweg zur Burg ab und folgen einem Wildwechselpfad, den Xiara ausgespäht hat. In gewohnter Manier achtet Xiara auf den Weg und Gilthas auf Gefahren in der Ferne. Der dichte Wald ist zwar kein wahrer Urwald, doch da er seit vielen Jahrzehnten schon nicht mehr zur Jagd und für Baumaterial genutzt wird, hat er sich zu einem dichten Laubwald entwickel, mit einem beachtlichen Farnbewuchs in Bodennähe. Dem verlässlichen Regen der Cairn Hills sei Dank. Der kaum sichtbare Trampelpfad führt duch das Dunkel des Waldes zunächst bergan, dann auf einem breiten Grat entlang, bis zu einer Lichtung an der sich die Gefähren neu orientieren. Ein Schnauben in der Ferne und eine Bewegung im Wald lässt Gilthas aufhorchen. Er erspäht vage einen größeren Vierbeiner, der durch den Wald trottet. Groß wie eine Kuh, doch flinker.
Nach Norden geht es nun, einem weiteren Wildwechselpfad folgend. Hinab vom dem waldigen Grat, auf einen felsigen baumfreien Bereich zu. Vorsichtig duchsteigen die Gefährten das Geröll. Nach links, nach Westen gibt der felsige Korridor den Blick frei auf eine große Brücke, aus groben Stein gemauert. Sie muss von dem Hauptweg zum Turm des Zagig führen. Nach wenigen Minuten sind sie wieder im Schutz der Bäume.
Über eine steinige Wildwiese marschieren die Gefährten nun nach Norden weiter. Zur linken liegt nun der Turm des Krieges auf seiner Anhöhe. Ein schmaler bewaldeter Streifen schützt die Gefährten vor Blicken von dort. Xiara lässt eine Gruppe Rehe in Ruhe weiterziehen, bevor die Gefährten den Waldstreifen drchstoßen um in dessen Schutz nun von Osten aus an den Füß des Hügels zu gelangen, auf dem der Turm des Krieges sitzt.
Ein steiler Hügel erwartet die Gefährten, nicht ohne Kletterpassagen zu erklimmen. Er wurde einst so präpariert, dass er nicht einfach von einer Streitmacht erklimmt werden kann. Inwischen offenbaren einige Bewachsungen, Erosion und vermutlich das Werk anderer Abenteurer einige Hilfen beim Erklimmen des Hügels. Von Südwesten kann man den Turm des Krieges über eine weitere, schmale und dünn gebaute, Brücke vom Turm des Zagyg aus erreichen.
Gilthas kann keine Menschenseele erspähen, und so entscheiden die Gefährten den Turm des Krieges am Fuße dessen Hügels nördlich zu umkreisen. Durch Gebüschüberwucherte Wildwiese führt Xiara die Truppe Nach Norden und schließlich nach Westen herum. Etwas flacher fällt der Hügels nach Norden hin ab, doch noch immer kann man keinen echten Weg hinauf entdecken. Ein Bächlein dass durch die Wiese gluckert begrenzt das Burggebiet etwas weiter im Norden. Nun haben die Gefährten den nördlichsten Punkt des Burgkomplexes erreicht und können den Turm der Magie erspähen, der weiter im Westen auf seinem Hügel thront - ebenfalls von einer Brücke vom zentralen Turm des Zagyg erreichbar. Diese Brücke konnten die Gefährten noch vom Weg aus sehen, eben von ihrer anderen Seite.
Direkt am Hügel des Krieges verharren die Gefährten nun kurz und sondieren wie man nun vorgeht. Kognoskula kritzelt auf einem Pergament herum, ein Kompass und Dimbles Karte trägt ein unsichtbarer Diener neben ihr her. "...hach, diese modernen Karten, keine Liebe mehr zum Detail..." murmelt sie, und Dimble erwidert nur schulterzuckend und lächelnd: "Das Wesentliche, was mir der betrunkene Abenterer gestern erzählte, war richtig." Bei diesen Worten lässt Dimble seinen Blick den steilen, felsenbesetzten Hang zum Turm des Krieges hinaufwandern, in dessen Schatten die Gefährten nun verweilen.