Boldrans Worte hallen in den Köpfen der Gefährten wieder, während ein jeder seine Siebensachen zusammenpackt. In den Köpfen wandelt sich die Vorfreude auf die ein zivilisiertes, schützendes Dorf und ein Bett individuell. Doch jeder Blick auf den Fichtenblaufall erinnert an das Übel, was hinter vielen Seillängen Stein, inmitten des Berges, abgeschüttelt wurde, und festigt das Gefühl ein wenig Regenration verdient zu haben. Sei es der Einkauf, ein trockenes Bett, ein Dorfalchemist, ein Rüstschmied, Auskünfte und Tratsch auf dem Marktplatz oder einfach ein köstliches Mahl in der Grüßenden Maid: Nur zwei Stunden Marsch trennen die Gefährten von Hommlet.
Schweigend und ohne Hektik gestaltet sich der Aufbruch. Einzig ein kurzer, versteinerter Blick in Richtung des Berges verstört. Gerade hat der Zwerg seinen Rucksack geschultert, bleibt er wie verwurzelt stehen. Ein paar lange Herzschläge lang verharrt Thordin. Ein kurzes Stirnrunzeln und ein Kopfschütteln später dann trottet auch er los. Ereignislos und ruhig gestaltet sich der zunehmend verregnete Vormittag. Als schließlich die ersten Dächer auf Hommlets Anhöhe aus dem Nebel heraus zu sehen sind, sind kaum zwei Stunden vergangen.
Gilthas erinnert sich noch gut an den direkten Weg zur Grüßenden Maid und führt die kleine Karavane an. Haschimi, Stalker und Sturm bekamen auf dem morgendlichen Ausflug genügend Auslauf abseits des Weges, um nun im Dorf gemütlich trottend wenig Aufmerksamkeit zu erregen.
"Seid gegrüßt, Ihr!" ist es dann Vesta Gundigoot, welche die Rückkehrer von der überdachten Veranda aus willkommen heißt. Sie pausiert das Auskehren des Gasthauses und stützt sich schmunzelnd auf ihren Fegbesen. Den Kopf schief haltend bemerkt sie noch mit einem Lachen:
"Na wenn das kein Ausflug in die Kronhügel war, am Stammtisch gestern Abend hatte Euch schon der eine oder andere abgeschrieben." Dann ruft sie den Stallburschen und hält den Gefährten die Türe auf.
"Ich natürlich nicht." vergisst sie nicht hinzuzufügen.
Es dauert kurz, bis schließlich auch Boldran, Ginger und Xiara in die Stube kommen. Schließlich wollte sichergegangen werden, dass die drei Vierbeiner eine stattliche Mahlzeit bekommen. Wie nicht anders zu erwarten, hat sich aber nur Sturm umgehend einen gemütlichen Platz in den Stallungen gesucht. Haschimi und Stalker sind zu neugierig um von der Seite Ihrer Zweibeiner zu weichen. Dann aber wacht auch der in der Stube mittagsschlafende Ostler Gundigoot auf. Beinahe ein wenig erschrocken.
"Hah, also doch. Und ich hatte schon fast,..." beginnt er, doch besinnt sich dann eines Besseren. Vesta unterbricht zeitgleich
"Eure Quartiere habe ich Euch kurz durchgewischt." und überreicht die rustikalen Zimmerschlüssel.