Verfolgung Flüchtige
Nachdem ihre letzten Schläge eher ungezielt waren, versucht Xiara sich nun besser auf den Anführer der Schergen zu konzentrieren, welcher von Kognoskulas Zaubern doch stark in seiner Handlungsfähigkeit eingeschränkt wurde. Wieder schnellt ihre Klinge kraftvoll vor, um die schwere Rüstung des Banditen zu durchdringen. Und wieder unterschätzt die Elfe die Panzerung des wie verbissen ausharrenden letzten Schergen - ihre Schläge bleiben wirkungslos.
Flinken Schrittes laeuft Gilthas durch die Strassen Cryllors, um noch halbwegs rechtzeitig zum Haus der Neheli zu gelangen. Seine Gedanken schweifen ab zu Boldran, der nun alleine und ohne Unterstuetzung durch die Welt zieht. Ob wir ihn wohl wiedersehen?
Als er auf die Strasse hinter dem Fischmarkt einbiegt, sieht er Dimble ein gutes Stueck vor sich alleine auf der Strasse. Wo wohl die anderen sind? fragt er sich noch, bevor er versucht Dimbles Aufmerksamkeit zu erregen. "Hey, Dimble. Warte auf mich!"
Burth sieht wie die Elfe auf den nahezu hilflosen Anführer einschlägt. Pelor, sollen wir Gnade gegenüber den Schattengestalten haben?
"Kognoskula, Thordin, könnt ihr die beiden am Fliehen hindern? Wir müssen sie stellen, damit sie kein weiteres Unheil anrichten können." Kurz wartet er eine Reaktion ab - die nicht ausbleibt:
"Hmmm, aufhalten nicht direkt, nur auf konventionelle Weise", brummt der Zwerg knapp und spurtet los. Es ist offenbar, dass er nicht mit den Fliehenden mithalten kann, doch während er losläuft, zieht er einen zweiten Stab von seinem Gürtel und spricht ein Kommandowort. Und siehe da, seine Geschwindigkeit scheint sich plötzlich zu verdoppeln...
Richtig sauer schüttelt die Halblingsdame den Kopf "Jetzt wollen die sich aus dem Staube machen! Die kaufe ich mir." Kognoskula spurtet los, ihre Schriftrolle schwebt indes vor ihr herum, so dass sie sogleich einen düsteren Zauber auslöst, und ein schwarzer Strahl streckt einen der Fliehenden nieder. "Verzeih, Thordin, doch festzuhalten vermag ich diese Schergen nicht!"
Der andere der beiden flieht weiter. "Lasst mich, ich wollte das doch nicht!"
Laute Stimmen sind nun von hinter dem Fischmarkt zu hören: "Im Namen der Regentin Manz, legt Eure Waffen nieder und ergebt Euch!"
Burth unterstützt die Bemühungen der Elfe, den Anführer zu stellen und holt mit seinem Streitkolben aus. Mit einem gezielten Schlag auf seinen Rücken, versucht er ihm die Luft zu rauben. Jedoch ist seine Zurückhaltung zu groß, um den stark gerüsteten Mann zu beeinträchtigen.
Der Gerüstete ist freilich ermutigt von den harmlosen Hieben der Gefährten, und so wütet er weiter, trotz seiner Blindheit. Als Thordin davoneilt, muss er kurz lauschen, doch schnell hat er den großmäuligen Burth ausgemacht, der nun sein neues Ziel darstellt. Kein Zweifel verbleibt, warum dieser Kerl der Anführer ist, als sein Schwert erneut sein Ziel findet und Burth eine kräftige Schnittwunde zufügt. "Wie Schweine werdet ihr verbluten!"
Alarmiert von den Schreien fährt der kleine Barde herum und ist erleichtert, dass sich seine Zuordnung der Stimme bestätigt und er Gilthas durch das Dilwycher Gässchen herbeieilen sieht. Doch seine Worte lassen darauf schließen, dass er die Gefahr noch nicht erkannt hat. "Obacht!", warnt er ihn. "Ein Hinterhalt! Hoffentlich vereitelt.", gibt er seine Einschätzung der Situation wieder. "Ich halte hier den gemeinen Scharfschützen im Auge, noch ist er verzaubert. Die anderen bezwingen zwischen den Hallen...", Dimble deutet in die Richtung. "den Rest des Trupps."
Schon sind die Augen des kleinen Barden wieder auf den Schützen fixiert. Entschlossen und hasserfüllt stürmt er auf ihn zu und schmeisst ihm das Säurefläschchen in seiner Hand entgegen. "Auch wenn dir das Lachen vergeht, rühr dich nicht!", droht er ihm eindringlich. Das Lachen wird nur kurz von einem Schmerzensschrei unterbrochen.