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, welcome to [DnD 3.5] Das Erbe des Schwarzmagiers

14:50, 16th April 2024 (GMT+0)

Gegen den Fluch.

Posted by LoremasterFor group 0
Ginger
player, 317 posts
Fri 9 Oct 2009
at 09:12
  • msg #37

Re: Rückkehr!

"Dankesehr." Mit diesem Wort nahm Ginger ihre neuen Besitztümer entgegen und hoffte dabei, dass sie keiner von ihrer Wahl benachteiligt gefühlt hat. Auch hofft sie, dass Thordin bedacht hat, dass sie nicht am gesamten Verdienst beteiligt war, denn sie will auch keinem der anderen etwas wegnehmen, was dieser sich verdient hat.

"Guten Tag." Wünscht Ginger dem gerüsteten Neuankömmling, die sie sehrwohl schon kennengelernt hat, wenn auch viel stiller und nachdenklicher - wahrscheinlich von der Last seiner zu erfüllenden Aufgabe gedrückt. "Vielleicht ist es euch entfallen, ob der fielen Strapazen, dir ihr in den letzten Tagen ertragen musstet, aber wir kennen uns schon werter Herr Boldran." Sagt Ginger, als sich der Paladin ihr und Thordin vorstellt. "Wir hatten uns kennengelernt, bevor euer Herr Heironimus zu euch sprach und in den Süden beorderte. Ihr hatte mir damals aufgetragen auf Dimble acht zu geben, was ich nach besten Wissen und Gewissen getan habe."
Die kleine Gnomin ist die Einzige, bei der keine Freude im Gesicht zu finden ist, obwohl das Wissen darum, dass Boldran nun helfen wird Dimble von seinem Fluch zu befreien, ihr Herz höher schlagen lassen müsste.
Der Grund, warum sie traurig nach unten schaut wird jedem klar, als sie fortfährt: "Dimble geht es nicht gut. Ja, er lacht und es scheint die meiste Zeit alles in Ordnung zu sein. Aber wenn Leid geschehen ist, dann kann sich das schnell ändern.
Ihr müsst wissen, als wir in den Tunneln unter der Stadt waren, wo der Geist gehaust hat, wurden wir von den Helfern des Schwarzen Reiters überrascht. Es kam zum Kampf. Wir waren Siegreich und der Geist wurde von seinem Leid befreit. Doch als wir noch unten Weilten, nahe den toten Feinden, übernahm der Huf die Kontrolle über Dimble. Wir hatten es nur bemerkt, weil ein Blitz vom Huf ausging und eine der Leiche zu einem den Göttern unwürdigen Leben erweckte.
Als ich dann zu Dimble sprach und wachrüttelte, konnte Dimble sich erwehren und kehrte ins Hier und Jetzt zurück, aber davor, seinen Augen waren so leer ..."
Dann schweigt Ginger wieder und rührt sich auch gar nicht mehr. Nur leise schnieft sie kaum hörbar im Betrieb des Gasthauses.
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Kognoskula
NPC, 150 posts
Fri 9 Oct 2009
at 18:16
  • msg #38

Re: Rückkehr!

Aufmerksam und mit zunehemend düsterer und grüblerischer Miene lauscht Kognoskula den unangenehmen Berichten der Gnomin. "Ist das wahr? Er war nicht mehr Herr seiner selbst?" Kurz kann auch sie die betretene Stille nicht brechen, doch dann sagt sie munterer: "Es war ein Zeichen des Heironeous, Boldran zu uns zurückzuschicken - auf das wir diese Aufgabe alsbald angehen! Boldran ich begleitet Dich, auch ich frage mich warum Burth sich so selten zu uns gesellt."
Xiara
player, 352 posts
Sat 10 Oct 2009
at 20:29
  • msg #39

Re: Rückkehr!

In diesem Moment geht die Tür zur Grombir erneut auf und Xiara steht im Türrahmen, die gerade von einem langen Spaziergang mit Stalker zurückgekehrt war. Der Cooshee brauchte regelmäßigen Auslauf, die Enge der Stadt war nichts für ihn.

Sofort fallen ihre aufmerksamen Augen auf den Neuankömmling und Freude zeigt sich in ihren Gesichtszügen.

“Boldran!” ruft sie dem Paladin zu. “Ihr seid zurück.”
Ginger
player, 319 posts
Sun 11 Oct 2009
at 08:46
  • msg #40

Re: Rückkehr!

"Ja." Bestätigt Ginger, die mit einem Mal fast auf dem Stuhl steht. Die Gnomin ist aufgewühlt, aber auch schockiert, weil Kognoskula zu Gingers großer Überraschung nicht alles mitbekommen hatte, was dort unten im Tunnel geschehen war. "Er war ganz blass gewesen und wirkte irgendwie seltsam, irgendwie unnatürlich und dazu kamen die trüben, leblosen Augen. Es verschwand erst, als ich ihn berührte und angesprochen hatte."
Danach sinkt die kleine Druidin wieder traurig in sich zusammen und sagt halblaut. "Ich dachte, euch wäre dies auch aufgefallen.
Ich fürchte, dass dies auch immer wieder kommen kann, wenn in der Nähe von Dimble jemand zu Schaden kommt. In solchen Momenten wird es der Huf sicher wieder versuchen die Macht über ihn zu erlangen."

Haschimi, der aufgeschreckt war, als Ginger sehr plötzlich Bewegung in Ginger geriet, beruhigt sich wieder, als keine erkennbare Gefahr sich zeigt und legt sich, nachdem er Stalker kurz angeknurrt hat - um zu zeigen, dass dieser nur geduldet ist -, wieder hinter dem Stuhl von Ginger auf den Boden.
Boldran
player, 27 posts
Boldran vom Sperberhof
Sun 11 Oct 2009
at 09:30
  • msg #41

Re: Rückkehr!

Mit trauriger Miene lauscht Boldran den Ausführungen der kleinen Druidin. "Solange ich lebe, wird der Teufelshuf keine Macht über Dimble gewinnen. Das gelobe ich bei Heironeous."

Als er hinter sich seinem Namen vernimmt und sich herumdreht, sieht er zu seiner Freude Xiara hereinkommen.

"Meine Dame Xiara, ich freue mich über alle Massen euch wohlbehalten wiederzusehen." Mit einem Lächeln fügt er hinzu:"Und ihr seid mit Sicherheit noch gefährlicher mit eurem Säbel geworden und habt in meiner Abwesenheit gut auf die anderen Acht gegeben. Ich danke euch."
Während er Helm und Schild wieder ergreift, fährt er fort:"Ich muss einige Besorgungen machen, bevor wir aufbrechen, und ich möchte Burth aufsuchen, ich bin bald wieder zurück, entschuldigt mich derweil."
Loremaster
GM, 649 posts
Sun 11 Oct 2009
at 10:30
  • msg #42

Burths Schicksal

Noch bevor Xiara ihren Tee in den Händen hält, klopft Boldran an die Tore des Tempels von Pelor der Stadt Cryllor. Die kleine Kognoskula konnt kaum Schritt mit ihm halten, so eilige war es dem alten Mann. Vielleicht weil er spürte was bevorstand und Gewissheit suchte.

Burth ist in den heiligen Hallen des Strahelnden schnell ausgemacht: Er ist an der Seite von Vater Soltar, dem höchsten Priester Pelors in den Reihen der Crylloraner. Als er Boldran und Kognoskula erblickt, entschuldigt er sich bei Vater Soltar und kommt direkt auf die beiden zu. "Boldran! Pelor und Heironeous sei Dank, ihr seid zurück aus dem Krieg und wohlauf! Sei gegrüßt, werte Kognoskula, schön dass ihr zwei mich besucht." Er umarmt Boldran ohne zu zögern freudig.

Bei dem darauffolgenden Gespräch zwischen den ehemaligen Gefährten werden die Mienen von Kognoskula und Boldran zunehmend ernster. Burth hat keine guten Neuigkeiten für die Gefährten. "...und so kam es dass Vater Soltar mich auserkoren hat um an seiner statt schon in wenigen Monaten das geistige Oberhaupt der Peloriten in Crylloer zu werden. Die vielen Menschen brauchen ein starke Kirhe des Pelors hier, und nun da sein designierter Nachfolger im Krieg verschollen ward, ist der Klerus nun einige Zeit ratlos gewesen. Ich sehe es als ein Zeichen von Heironeous an, dass er Euch Gefährten die starke, gute Hand Boldrans zurückbringt, auf das er meine Pflichten in der Gruppe übernehmen mag. Ich kann nicht weiter mit Euch ziehen, Pelor hat eine andere Aufgabe für mich, und genug Vertrauen in Euch und Eure Ziele." Dabei legt Burthan von Weidenlied eine Hand auf Boldrans Schulter und die andere auf Kognoskulas Schulter.
Loremaster
GM, 650 posts
Sun 11 Oct 2009
at 18:46
  • msg #43

Re: Burths Schicksal

Boldran und Kognoskula schweigen auf dem Weg zurück zur vertrauten Taverne. Das von Burth gesagte kann man nur schwer verdauen. Und jemand wird es den anderen Gefährten sagen müssen. Der Abend im winterlichen Cryllor wirkt trostloser als sonst, die Laternen in den Fenstern fahler, der Luft eisiger und der Himmel düsterer als sonst.

Mit gesenkten Häuptern treten die beiden in die Dilwycher Grombir ein und klopfen sich die beiden den Schnee von den Kleidern, hängen ihre Umhänge vors Kaminfeuer und begeben sich zu den anderen. Auch Dimble ist inzwischen da und erzählt gerade einen heiteren Schwank aus den vergangenen Abenteuern mit Boldran. Doch der aufrichtige Boldran kann keinen Atemzug verlieren und bevor freundige Begrüßungsworte getauscht werden, platzt er heraus, den Helm mit beiden Händen ergriffen. "Meine Freunde, Pelor hat unseren tapferen Mitstreiter Burth auserkoren, den Menschen hier in Cryllor Hoffnung zu spenden und sie zu heilen. Er wird uns nicht mehr begleiten. Er wird hier in Cryllor blieben."
Dimble
player, 223 posts
Sun 11 Oct 2009
at 23:42
  • msg #44

Re: Burths Schicksal

Bei der Verabschiedung von Eldobarth wirkte der kleine Barde besonders nachdenklich. Zweifelsohne hatte der Elf recht, teil einer solchen Geschichte zu sein, an Stoff für neue Lieder wird es Dimble wahrlich nicht mangeln. Wenn, ja wenn, er denn jemals wieder frei sein darf, wie der weise Priester es genannt hat. Dann wird der Gnom endlich wieder frohe Lieder komponieren können und nicht nur traurige Balladen.

Zurück in der Grombir muntert die Nachricht über die Rückkehr Boldrans Dimble auf. Nur seine Cousine bemerkt, dass ihn darüberhinaus etwas belastet, etwas Neues, anderes als die Bürde des Hufes. Die anderen Freunde kann er mit den heiteren Geschichten aus der unbeschwerten Vergangenheit fesseln und blenden. Als der Gnom den Bauern dann endlich aus seinen funkelnd blauen Augen erblickt, dämpft dessen Kunde von Burth die für den Moment gute Stimmung des Barden sofort wieder. Welch merkwürdiges Spiel treiben die Götter da nur mit ihnen? Doch Dimble zeigt sich als Reaktion auf die Nachricht gefasst. "Wenn Pelor das für unseren treuen Gefährten vorsieht, so brauchen die Menschen hier seine Gabe dringender als wir. Es ist sicher eine Ehre für Burth, seinem Herrn hier dienen zu dürfen. Aber Boldran, nun setz dich erstmal zu uns und erzähle von dir, was dir widerfahren ist. Es ist gut, dich wieder hier an unserer Seite zu wissen."
Thordin
player, 288 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 12 Oct 2009
at 00:00
  • msg #45

Re: Burths Schicksal

Thordin sitzt schweigsam am Tisch und hört dem Treiben und Dimbles Geschichten nur mit einem Ohr zu. Er hat über einiges nachzudenken. Lediglich mit einem Brummen, das Erstaunen ausdrückt, nimmt er die Nachricht über Burth auf. Die menschlichen Götter scheinen genauso wechselhaft und launisch zu sein, wie die Menschen selbst, fühlt er sich bestätigt. Er nimmt einen weiteren Schluck Bier und beschließt, sich einen halben Tag frei zu nehmen von der Arbeit in Gilde und Bibliothek.
Loremaster
GM, 651 posts
Mon 12 Oct 2009
at 20:26
  • msg #46

Die zweite Woche

Die zweite Woche in der der Schnee fällt erleben die Gefährten schon beinahe so, als wären sie alte Hasen in Cryllor: Gilthas und Dimble kennen inzwischen jede gute Adresse für Speis, Trank und Unterhaltung; Kognoskula und Thordin kennen den Weg zwischen Grombir, Bibliothek und Gilde nun blind; Ginger kennt die Bibliothek für eine Frau der Wildnis erstaunlich gut - aber auch die Umgebung der Stadt, denn Haschimi, Stalker und Xiara brauchen viel Auslauf. Boldran verbringt viel Zeit mit Burth, doch einmal hilft er auch in der Grombir aus - bei guter einfacher Arbeit. Seine Waffen, sein Schild, seinen Panzer und den Harnisch von Sturm, seinem Roß, hat er in die Obhut eines Fähigen zwergischen Schmieds gegeben den Thordin ihm empfohlen hat. Klingen müssen geschärft werden und Rüstwerk ausgebeult.

Die beiden Bücherwürmer sind noch immer voll und ganz in ihre Zauberbücher und arkane Schriften vertieft. Als Ablenkung wagt sich Thordin an einige weitere Kapitel des Dämonenbuches und Kognoskula assistiert Ginger bei der Recherche nach den Cuombaji. Dabei stellt sich bald heraus, dass man eher auf lokale oder tradiionelle Überlieferungen zurückgreifen müssen wird, als weiterzulesen.

Und so begeben sich schließlich Dimble und Ginger gemeinsam zum ersten Treffen des Cryllorschen Gnomenzirkels in der westlichen Steinmurmelgasse. Gäste sind dort stets willkommen und auch üblich. Ein im Schnee gestrandeter Handelsreisender ist ebenfalls zu Gast. Dimble ist geradezu begeistert von der Art und Weise wie hier die guten Traditonen der Kleidung geübt werden: in farbenfrohen arabeskenreichen Gewändern und Anzügen mit polierten Silberknöpfen und wohlgekämten Haar erscheinen hier die meisten. Der Zirkel übt sich in den gnomischen Traditionen, in Versen und Gedichten, alten gnomischen Backrezepten. Doch bei den interessierten Gästen ist man dort sehr hilfsbereit und passt das heutige Programm entsprechend an. Schließlich, nach vielen mitgesungenen Liedern und aufmerksam gehörten Versen der Alten im Zirkel fällt Ginger eine Zeile in einem vermeintlich recht allgemeinen Lied über die Gefahren in der Tiefe von Höhlen und Tunneln auf:
Wo einst weilte Weib und Schwert,
Nebst Ahnen geschützt und geehrt,
Nun hausen Schrecken dort in Schatten,
Köpfe die einst Krieg'rin hatte,
Und Wesen nicht von dieser Welt,
Welch Rüstung, Schild und Speer nicht hält.
Denn kehrt auf einmal Düster,
In Orte einst stark und heiter,
Manch Volk zieht für immer weiter,
Doch die Tiefe, sie wird wüster.


Doch auch Dimble ist endlich fündig, in einer langen Unterhaltung und nach vielen Gläsern wein scheint es bei einem alten Exil-Devarnisher zu klingeln. Der sehr alte Gnom scheint eine lebhafte Jugend habent zu haben, und gute Gründe gehabt zu haben die Kronhügel zu verlassen, denn er hatte wohl einst desertiert. Dimble muss sich viele Schwänke anhören bevor er aufhorcht. Der alte Mann erzählt von einer Kompatsch-Tour gegen Hobgoblins die er und seine Einheit einst machen sollte. Dabei geriet einer seiner Freunde in seine Schusslinie und starb durch seine Hand - damals wusste er nicht was er tun sollte und rannte fort. Als Dimble nachfragt was denn das für eine Sache sei, die Kompatsch-Tour, beschreibt der alte Mellowleaf, der übrigens inzwischen etablierter Schuster ist, diesen strategischen Zug. "Nun, junger Mann, um herauszufinden, was ein lagernder Trupp des Feindes im Schilde führt man die Tour durch. Man Umzirkelt das Lager in einem weiten Kreis, so dass der Ausguck stets gerade noch auf das Lager schauen kann. Zum Beispiel von einem Bergkamm. Ja, ein Bergkamm ist gut geeignet, bleib so lange wie möglich auf Bergkämmen. Aber nutze Deckung! Wird man gesehen, so ist man ja bald sowieso nicht mehr dort. Man selbst ist aber gut informiert über Terrain und Nachschubwege der Feinde. Jaja, so macht man das, die Kompatsch-Tour. Was fragst Du? Ach, keine Ahnung wo der ulkige Name herkommt."

Eines Abends hat Kognoskula eine unerwartete Bitte an Gilthas: "Hör mal, junger Mann, ohne Dir zu nahe treten zu wollen, so glaube ich, Du könntest mir vielleicht einen Kontakt herstellen. Ich suche nach jemandem, welcher." nun zischt sie verschwörerisch: "den Schwarzmagier mit eigenen Augen gesehen hat." Sie presst die Lippen zusammen: "Ich vermute dass in der Artistengilde so jemand zu finden sein könnte. Und dieser Typ mit der Feder am Hut, den scheinst Du doch zu kennen oder." Und so organisiert Gilthas über seine Kanäle eine Audienz bei Guno für Kognoskula - welche sie freilich nicht ohne den Geleitschutz durch den besorgten Boldran wahrnehmen kann. Äußerst zufrieden empfängt die Halblingsdame eines Abends von einem Boten dann ein Gemälde und betrachtet es sorgsamm bevor sie es wegsteckt.

Schließlich künden die ersten Bauernregeln vom baldigen Ende der Kältezeit. Es wird milder werden, schon bald - nur noch eine Woche Schnee und Kälte dann geht das Leben wieder weiter. Da ist man sich einig! Und auch Xiara kann am gemeinsamen Stammtisch an der Grombir bei überbackenem Brotfladen aus dem Holzofen mit Rum-Rotbuschtee eben dies bestätigen. Der Winter wird die Gefährten nur noch eine Woche in Cryllor halten, denn werden Wege wieder befahrbar werden, und der Schneefall enden.
This message was last edited by the GM at 20:29, Mon 12 Oct 2009.
Ginger
player, 324 posts
Wed 14 Oct 2009
at 13:55
  • msg #47

Re: Die zweite Woche

Es war auch zu schön um wahr zu sein. Kaum war Boldran zurück, ging nun Burth. Und warum ging er? Weil es die hießige Gemeinde nicht fertig bekam, einen Nachfolger in ihren Reihen zu finden. Für die Gnomin ein deutliches Zeichen dafür, dass die Gemeinde am Ende sein muss, wenn sie selbst niemand hervorbringen kann beziehungsweise die Leute nicht gelernt haben, dass ihre Probleme selbst lösen konnten und dafür keinen Mann vom Format von Burth, der am bei der Bekämpfung des Hufes von Nöten wäre.
Demenstprechend war die Laune der Gnomin noch weiter in den Keller gesunken. Seinen Höhepunkt erreicht das Ganze, als Dimble zurückkehrte und irgendwie seltsam wirkte, was offensichtlich nur ihr aufgefallen ist - darüber wird sie wohl später mit ihm reden müssen, wenn sie ein paar Minuten unter vier Augen sprechen können, dann wird Dimble ehrlich sein müssen, dann wird sie ihm keine Chance geben sich hinter seinem Lächeln und Plaudern zu verstecken, wie er es sofort wieder tut.

---------------------

Am Ende des Abends bei der Gnomengemeinde geht Ginger zusammen mit Dimble zur Grombir zurück, auf dem Weg fragt sie: "Erinnerst du dich noch das eine Lied mit den Schrecken in den Schatten Mit der Kriegerin und den Wesen nicht von dieser Welt?" Bevor sie ihre Gedanken und das, was ihr die alte Trunkbelly verraten hat, äußert, wartet sie auf eine Bestätigung oder Verneinung, dass er weiß worum es geht.
This message was last edited by the player at 09:52, Thu 22 Oct 2009.
Kognoskula
NPC, 152 posts
Sat 17 Oct 2009
at 13:49
  • msg #48

In der dritten und letzten Woche

"So, Kollege Thordin, wenn Du nun auch fertig bist, mit diesem gar fremdartigen Buch von Zaubern welche wohl eines Betrachters liebste sind, so werde ich es der Gilde übergeben. Man sagte mir, Zauberbücher würden gerne in Zahlung genommen." Die Halblingsdame packt das unheimliche Zauberbuch mit dem immerfeuchten Ledereinband in ein Tuch bevor sie es wegbringt. "Sag, was hast Du denn da interessantes, Thordin, "Ist das etwa eine Spiegelscherbe? Ach, und ein winziges Messinghörrohr. Ich verstehe." Sie nickt Thordin zu. "Eine gute Idee."
Thordin
player, 290 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 18 Oct 2009
at 20:16
  • msg #49

Re: In der dritten und letzten Woche

Thordin, der in diesen Tagen den Gegenwert eines kleinen Vermögens an magischer Tinte verbraucht hat und recht müde aussieht, reagiert auf das Lob erstaunlicherweise nur mit einem mürrischen Brummen. Eigentlich wollte er dies nicht an die große Glocke hängen. Plötzlich fühlt er eine Welle unzwergischer Wut in sich aufwallen, die jedoch einen Moment später wieder verflogen ist. Ich muss wirklich vorsichtig sein, erkennt er. Dieses Buch und das Eingeschlossensein in der Bibliothek machen mich ganz krank. Und trotzdem...

"Jaja. Ich werde mir noch mal dieses Horn ansehen", teilt er Kognoskula mit. Als er schon fast zur Tür hinaus ist fällt es ihm noch ein: "Ach, äh, wo steckt eigentlich Dimble heute?"
Dimble
player, 225 posts
Mon 19 Oct 2009
at 14:57
  • msg #50

Re: In der dritten und letzten Woche

"Nun hausen Schrecken dort in Schatten,
Köpfe die einst Krieg'rin hatte,...", singt der kleine Barde des von seiner Cousine erwähnte Lied. Die Erinnerung an die Melodie fällt ihm dabei leichter als die Wiederholung des exakten Textes, daher bricht er bereits nach zwei Zeilen ab, summt aber eine Weile weiter. "Ja,..." bestätigt er dann kurz. "Dieser Gnomenzirkel, die Weitergabe von Tradition, das ganze alte Lied und Versgut, eine wirklich tolle Sache, findest du nicht. Die alten Kleider, beeindruckend, oder.", schwärmt er dann.

"Ich habe Neuigkeiten, von Eldobarth. Keine Guten. Ich muss mit euch reden, mit euch allen. Und wir sollten den Elfenpriester noch einmal aufsuchen, alle gemeinsam, bevor wir Cryllor verlassen.", wednet er sich bei der Gelegenheit im Vertrauen an seine Cousine. Bei einem gemeinsamen Treffen in der Grombir an einem weiteren verschneiten Abend teilt Dimble dann seinen Freunden mit, was er von Eldobarth über den Huf, das Horn und die Handschuhe erfahren hat.
Ginger
player, 330 posts
Mon 19 Oct 2009
at 19:31
  • msg #51

Re: In der dritten und letzten Woche

"Ja, das ist wirklich toll. Vor allem aber deshalb, weil es uns vielleicht weiterhelfen kann." Sagt die Gnomin zu Dimble und verwendet nun wieder die Sprache der Gnome - irgendwie hatte sie vergessen, dass sie nur mit Dimble allein unterwegs ist und sie sich sonst niemand verständlich machen muss. "Der Abend hat mehr gebracht als die ganze letzte Woche in der Bibliothek. Ich habe mit der alten Trunkbelly gesprochen und sie meinte, ihre Familie hätte es aus der Gegend nördlich Axewood hierhergetragen. Sie wusste auch mal den genauen Ursprung. Auf Nachfrage war sie aber überzeugt, dass es aus den Kronhügel stammt.
Und frage ich dich, wonach suchen wir in den Kronhügeln? Richtig, nach einer starken Kriegerin.
Wenn das gemeinte Lied sich auf eine wahre Begebenheit beruft, und dies tun sie doch meist, dann müssen wir sie in einer Höhle suchen und müssen dort mit dem Schlimmsten rechnen, denn das Lied spricht weiter von Wesen nicht von dieser Welt, denen Waffen nichts antun können.
Sorgen macht mir an der Stelle auch, dass von den Schatten der Köpfe gesprochen wird. Das erinnert mich nicht nur an Geister, sondern auch daran, was mit dem Mann passierte, der sich gezwungen sah das Horn zu benutzen."
Die Gnomin zittert kurz am ganzen Leib und das liegt nicht unbedingt an der Kälte, gegen welche sie gut mit warmer Kleidung geschützt ist. Sie schüttelt sich bei der Vorstellung, was der Frau alles wiederfahren sein muss. "Verstehst du, was ich meine?
Des Weiteren habe ich sie gefragt, ob sie das Lied kennt, dass ich aus der Bibliothek kenne, sie hat mir dazu Folgendes gesagt und das ist wichtig und dürfen wir nicht vergessen: Es gibt dort einen Fluss Names Fichtenblaustrom. Er flißt in der Nähe von Homlet, im Südosten der Kronenhügel. Der Fluss kommt aus den Bergen und gelangt über einen Wasserfall in das Tal. Diesen Wasserfall dürften wir, so warnte sie mich, niemals folgen, weil uns dann das Schicksal ereilt, welches im Lied besungen wird. Zur Stelle, wo wir den Wasserfall finden würden, sagte sie noch: Wenn wir von Kron aus nach Osten gingen und Homlet zur Linken wissen, dann sollen wir auf die Wiesen von Emridy Meadows sehen und rechts davon den Wasserfall entdecken. Ich glaube dorthin wollen wir, wenn wir die Gebeine dieser Kriegerin finden wollen."


Als Ginger dann noch von dem Horn und den Handschuhen erfährt, jagt ihr ein weiterer Schauer den Rücken runter und die Gnomin wird ganz bleich.
"Wer kann sich sowas nur ausdenken? Das ist schrecklich, denn es wird alles nicht enden, wenn wir endlich dich von dem Huf befreit haben." Sagt Ginger sehr traurig und lässt auf dem weiteren Weg den Kopf hängen, angesichts der drückenden Last, die auf ihnen liegt.

Das was Ginger ihren lieben Cousin wissen lässt, daran lässt sie einige Minuten später auch die anderen Begleiter von Dimble erfahren, damit alle bescheid wissen, die sich der Aufgabe verschrieben haben dem arme Tropf, der den Teufelshuf trägt, zu helfen.
This message was last edited by the player at 10:48, Wed 21 Oct 2009.
Kognoskula
NPC, 153 posts
Mon 19 Oct 2009
at 21:40
  • msg #52

Re: In der dritten und letzten Woche

"Ach, Du, der ist heute den ganzen Tag unterwegs, der wollte mit Ginger zu einem traditionellen Gnomenzirkel oder so etwas. Spannend!" Entzückt reißt sich Kognoskula von ihren Schrieben los. "Hilf mir lieber noch mit dieser Schriftrolle hier, wie setzt Du noch einmal jene Glyphe bei dieser Abiuratio, welche mit lauter Stimme spricht, bei Annäherung,... hier an dieser Stelle?"

Am Abend dann in der Grombir ist Kognoskula Feuer und Flamme: "Das habt ihr alles in diesem Teezirkel gelernt? Ich hatte früher auch so einen Teezirkel, müsst ihr wissen... in meiner Heimat in Weidenlied. Da kommen wir übrigens vorbei - auf der Reise nach Niole Dra." Die einzelnen Fragemente der Lieder und Verse verinnerlicht sie und denkt nach. "Waffen können den Wesen nichts tun... heiliges Land..." Und auch von den Neuigkeiten von Eldobarth hört sie gern. "Das schließt den Kreis. Oftmals sind es Dreifaltigkeiten, solche Dinge. Sollten jemals jemand im Besitz aller drei zugleich sein, ist höchste Vorsicht geboten! Ich werde gleich morgen mit der Recherche beginnen, wie eine..." nun wird sie sehr leise: "Auslöschung möglich ist."

Kognoskula runzelt bei den Gesprächen über diese Dinge mehr und mehr die Stirn, etwas scheint ihr wahrlich unangenehm bei diesen Geschichten von Teufeln, Hörnern und schrecklichen Wesen. "Werte Freund,...das,...das ist mir wahrhaft unrecht." Sie ist etwas verstört: "Höret, wenn diese Regalia, diese Dreifaltigkeit an bösem Schaffen vom Prinz der Untoten ist, dann trifft die Bezeichnung 'Teufel' schlicht und ergreifend nicht zu, da es sich bei einem Dämonen um etwas fundamental anderes handelt." Arglos muss sie diese Begriffe in der Grombir nun einmal aussprechen: "Ich bitte Euch, lasst uns einen anderen Namen wählen. Meinetwegen Abgrundhorn." Erwartungsvoll schaut sie in die Runde, in der Hoffnung auf Verständnis.
Thordin
player, 294 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 21 Oct 2009
at 10:00
  • msg #53

Re: In der dritten und letzten Woche

"Oh ja, ganz recht.", pflichtet Thordin bei. "Nun, für Anfänger sind sie ja nicht immer leicht auseinanderzuhalten, die Bewohner der niederen Ebenen. Recht verwunderlich übrigens diese unheilige Allianz zwischen Untot und Dämon. -- Wir sollten uns genau überlegen, ob wir diesen Unholden am besten mit der Schärfe einer Axt, mit Feuer, Eis, Blitz oder was auch immer begegnen." Bei diesen Worten führt der Zwerg Schattengefechte in Miniatur gegen unsichtbare Gegner aus und stößt dabei so heftig seinen Stuhl um, dass sich einige Gäste am Nebentisch empört umdrehen. Grollend setzt sich der Zwerg widerwillig wieder hin. "Hmmm, wenn wir diese Dinge vernichten wollen, heißt das dann etwa auch, dass wir diese Abgrundhorn mit uns nehmen müssen?", fügt er plötzlich nachdenklich an.
Boldran
player, 29 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 21 Oct 2009
at 11:04
  • msg #54

Re: In der dritten und letzten Woche

Mit düsterer Miene lauscht Boldran den Worten seiner Gefährten und ist doch nur halb bei der Sache. Der Gedanke, Burth in der Stadt zurückzulassen, setzt ihm schwer zu. Natürlich wäre er in relativer Sicherheit, doch sein Fehlen ist ein grosser Verlust für die Gruppe.

Teufel und Dämonen, Teufel und Dämonen und unbekannte Orte. Boldran spürt einen Anflug von Angst, als er hört, daß diesen Wesen nicht mit Waffengewalt beizukommen ist. Wie sollte er sie dann bekämpfen oder vertreiben?

Fast unmerklich schüttelt er den Kopf.

"Glauben, Vater!" Er schaut zur Seite. "Glauben gegen diese Heerscharen und ihre Krallen und mit Giften überzogenen Waffen? Ich fürchte um ihr Wohl, mehr denn je." Er weist auf die anderen, insbesondere auf Dimble und Kognoskula.

Sein Sohn lächelt. "Du wirst dich nie ändern, Vater. Immer wird ein Teil von dir skeptisch bleiben und zweifeln! Aber du bist aufrichtig und ehrenvoll, das zeichnet dich aus, und darum hat er dich erwählt."

Boldran straffte sich. "Ich werde dich nicht enttäuschen, ich werde sie nicht enttäuschen, solange du nur bei mir bist, Junge."
Kognoskula
NPC, 155 posts
Wed 21 Oct 2009
at 16:15
  • msg #55

Re: In der dritten und letzten Woche

Die Gesichtszüge der Halblingsdame spiegeln das Gegenteil derer Boldrans wieder: "Sehr richtig, Herr Kollege Thordin, mit dem arkanen Potenzial welches uns zur Verfügung steht und diesen sehr aufschlussreichen Warnungen, welche Dimble und Ginger aus den Überlieferungen exzerpiert haben, sollte es uns ein Leichtes sein, uns wesentlich besser vorzubereiten als die Quellen dieser Lieder, und keinesfalls vor 'Unbesiegbaren Wesen' stehen." Sie schüttelt mit einem zuversichtlichen Lächeln den Kopf. "Sagt, wissen wir dann etwa schon genau wo unser Ziel ist?" Kognoskula ist verblüfft wie präzise Ginger nun schon den Weg zu kennen scheint.
Ginger
player, 334 posts
Wed 21 Oct 2009
at 18:02
  • msg #56

Re: In der dritten und letzten Woche

"Naja, wenn die Lieder denn wirklich das Beschreiben, was wir suchen, dann wissen wir in welche Ecke der Kronhügel wir müssen und haben auch schon eine Ahnung, wo wir genauer nach der Höhle suchen müssen, in der die Gebeine der Kriegerin liegen müssen." Antwortet Ginger, welche inzwischen, wie auch Dimble, wieder in der Grombir bei den übrigen Gefährten sitzt.
In dem warmen Gasthaus beraten sie sich nun alle, nicht mehr nur die beiden Gnome, darüber, wie es weiter gehen wird, wenn der Schneefall endlich nachlassen wird. Die Gnomin ist sehr froh, dass es jetzt allein nur um Dimble geht und nicht um die Probleme anderer Leute, mit denen sie einfach endlich mal lernen mussten selbst klar zu kommen.
"Aber ich weiß nicht, ob wir einfach dem Wasserfall einfach nur nach oben folgen müssen und dann einfach am Ziel sind." Fügt die kleine Druidin dann noch hinzu.
"Was unsere Vorbereitung betrifft, vielleicht kann uns Burth ein paar Tips geben." Schlägt Ginger, der schon bewußt sind, wozu mancher Mann des Glaubens fähig ist, wenn er einem Untoten gegenüber steht - mit Untoten müssen sie wohl rechnen. Als sie den Vorschlag kommt sie nicht ganz daran vorbei ihren Ummut über Burths Wahl zum Gemeindevorsteher zum Ausdruck zu bringen. "Die beste Vorbereitung wäre aber, wenn wir uns Burth unter die Arme klemmen und einfach mitnehmen. Es wird doch sicher noch jemand anderes geben, der die Gemeinde hier führen kann."
This message was last edited by the player at 10:38, Fri 23 Oct 2009.
Boldran
player, 30 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 21 Oct 2009
at 19:53
  • msg #57

Re: In der dritten und letzten Woche

Boldran räuspert sich:"Verehrte Ginger, dies ist natürlich ausgeschlossen. Burth hat einen freien Willen, nie im Leben käme mir der Gedanke, etwas gegen seinen Willen oder entgegen seiner Bestimmung von ihm zu verlangen. Es ist Pelors Wunsch, daß Burth die hiesige Kirche leitet und so wird es sein. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um ihn und seine Kräfte würdig zu vertreten auf der bevorstehdnen Reise."

Ein leichter Tadel schwingt in den Worten des Alten mit, was ein wirklich sehr seltener Moment ist.
Kognoskula
NPC, 156 posts
Wed 21 Oct 2009
at 21:41
  • msg #58

Re: In der dritten und letzten Woche

Kognoskula senkt den Blick und stimmt traurig zu: "Da hast Du recht, werte Ginger. Es ist schade." Nach einer kurzen Pause fügt sie mit neuem Mut hinzu: "Aber hör auf Boldran, Heironeus, Der Unbesiegbare, brachte ihn an unsere Seite zurück, auf dass uns sein Rabenschnabel die Feinde vom Leib hält. Nun, sicherlich kann Burth uns Tips geben. Und ich werde mein arkanes Repertoire darauf abstimmen. Hört, Ginger und Dimble, es würde mir sehr helfen, wenn ihr die Hinweise die ihr nun habt niederschreiben könntet, hier habt ihr ein Blatt Pergament. Ich habe schon wieder die Hälfte vergessen. Wenn man über diese Dinge nachdenkt, fällt mir vielleicht ein was genau gemeint ist."
Dimble
player, 227 posts
Thu 22 Oct 2009
at 07:24
  • msg #59

Re: In der dritten und letzten Woche

Dimble muss lächeln ob der Sturheit seiner Cousine. Bildlich stellt er sich vor, wie sich die kleine Gnomin den Pelorpriester unter die Arme klemmt und mitzerrt. Er kichert. Auch dafür liebt er Ginger, ihre Art, ihre Offenheit und natürlich die Fähigkeit, ihn zum Lachen zu bringen. Schnell beruhigt er sich dann aber wieder, um sein Wissen über das Gebiet in den Kronhügeln mit seinen Gefährten zu teilen:

"Lauscht, die von Ginger genannten Orte sind mir nicht unbekannt. Vor etwa 20 Jahren erstarkte in den Wäldern östlich von Homlet und Nulb hinter der Ebene von Emridy Meadows ein unerklärliches Übel, ein Sekte des Bösen welches die Gegend bedrohte und nichts weniger plante als die Oerth in den Untergang zu treiben. Die Bedrohung wurde so stark, dass eine Armee aus einer Allianz aus den Guten Völkern, aus Halblingen, Zwergen, Gnomen, Elfen und Menschen den Streitkräften der Sekte des Bösen aus dem Tempel of Elemental Evil auf der Ebene von Emridy Meadows in einer Großen Schlacht entgegnete. Die Feindesarmee bestand aus Orcs, Gnollen, Goblins, Menschen, Bugbears und Ogern. Die Armeen des Guten siegten."

Auch zu der Diskussion um den Namen des Hornes hat er etwas hinzuzufügen: "Teufel, Dämon, Abgrund, das alles klingt nicht erheiternd. Lasst es uns das Engelshorn taufen." Thordins Frage hat er nicht vergessen. "Es muss vernichtet werden, das Engelshorn. Es ist gefährlich. Doch es ist auch gefährlich, es in meiner Nähe zu wissen. Ich weiß nicht, ob zwei dieser Artefakte an einem Ort weilen sollten. Gäbe es eine Möglichkeit der sicheren Verwahrung wäre mir dies lieber, bis wir den Huf vernichtet haben. Doch auch das zurücklassen birgt Risiken, der Schwarzmagier wird es wieder aufspüren und wieder alles tun, um das Horn zurück in seinen Besitz zu bekommen."
Ginger
player, 336 posts
Thu 22 Oct 2009
at 11:13
  • msg #60

Re: In der dritten und letzten Woche

"Das weiß ich, dass das ausgeschlossen ist." Antwortet Ginger störrisch, denn sie hat Boldran wirklich nicht gebraucht, um das zu wissen. "Ich möchte euch und euren Herren nicht zu Nahe treten, aber wenn ich ganz ehrlich bin, dann wäre ich wirklich dankbar, wenn sich Heiroeus und Pelor endlich entscheiden könnten, was wirklich wichtig ist. In meinen Augen wird die Aufgabe Burth schlichtweg nicht gerecht. Ich denke, dass er mehr kann. Außerdem, was wäre so fatal, wenn ihn jemand für ein paar Monate hier vertritt, während er mit uns geht? Ich denke wir haben hier genügend aufgeräumt, so dass es die Stadt schaffen sollte, ein paar Monate ohne uns auszukommen."
Die kleine Gnomin findet die ganze Geschichte weniger lustig, sie scheint sie ziemlich zu erregen. Sie reagiert dabei wie immer, wenn es um das Wohl ihres Cousin geht, welches für sie im Moment das Wichtigste ist. Auf dem zweiten Platz liegt erst der schwarze Reiter, aber gegen diesen wäre die Kraft von Burth wichtig. Cryllor kommt bei ihr ganz weit hinten, vor allem, nachdem die Helden jetzt schon so viel für die Stadt getan haben, als wäre es der einzige Ort auf ganz Greyhawk, der Hilfe benötigen würde.
Nachdem sie ihrem Unmut noch ein wenig mehr Luft gemacht hat, wendet sich die Gnomin mit Absicht davon ab und dam von Dimble angesprochenen Thema zu: "Wissen wir denn, wie wir den Huf vernichten können? Oder wissen wir nur, wie wir ihn von dir weg bekommen? Wenn wir in einigen Wochen nur noch einen Gegenstand mit uns rumschleppen müssen, dann brauchen wir uns nicht zu viele Gedanken machen." Fragt und sagt Ginger und wirkt dabei wieder etwas ruhiger. "Ansonsten bleibt uns wohl kaum eine andere Möglcihkeit die Sachen mit uns mitzuschleppen, bis wir einen Weg gefunden haben, die Sachen zu vernichten. Offensichtlich sind die Sachen zu bekannt, als dass wir hoffen könnten, dass sie am Grunde eines tiefen Sees oder in einer verschütteten Höhle in Vergessenheit geraten würden."
This message was last edited by the player at 10:37, Fri 23 Oct 2009.
Kognoskula
NPC, 157 posts
Thu 22 Oct 2009
at 21:38
  • msg #61

Re: In der dritten und letzten Woche

Resigniert kommentiert Kognoskula: "Meinetwegen, dann eben 'Engelshorn', auch wenn ich wohl nicht betonen muss, dass dies falscher kaum sein könnte!"
Nach etwas Grübeln weckt das von Dimble gesagte Erinnerungen: "Emridy Meadows? Der Tempel of Elemental Evil? Beim Gleichgültigen Magier, welch abenteuerliches Ziel. Auch ich habe davon gehört, Dimble, und ich hoffe nicht, dass unser Ziel damit zusammenhängt."

Das von Ginger angesprochene Thema findet Kognoskula sehr interessant: "Diese Dinge werden gefunden. Sie wollen gefunden werden. Eine Vernichtung oder eine sichere Verwahrung ist der einzige Weg. Verstecken, versenken oder vergraben wird sie nicht bremsen. Ich werde in den nächsten Tagen darüber recherchieren." Kündigt sie an, und fügt hinzu: "Ich befürchte jedoch, dass alle drei gegen ein und dieselbe Prozedur anfällig sind... und diese Prozeduren, glaubt mir, die möchte man in seinem Leben nicht allzuoft sehen."
This message was last edited by the player at 10:44, Fri 23 Oct 2009.
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