RolePlay onLine RPoL Logo

, welcome to [DnD 3.5] Das Erbe des Schwarzmagiers

23:01, 14th May 2024 (GMT+0)

Gegen den Fluch.

Posted by LoremasterFor group 0
Xiara
player, 520 posts
Mon 27 Dec 2010
at 20:04
  • msg #693

Re: Die Überquerung

“Na dann los! Halt Dich gut fest!”

Xiara nimmt ein paar Schritt Anlauf, um dann weit in den See hineinzuspringen. Dort taucht sie mit dem Kopf zuerst flach in das Wasser ein und verschwindet für einen kurzen Moment vollständig unter selbigem, um kurz darauf wieder aufzutauchen und mit kräftigen Zügen ans andere Ufer zu schwimmen. Kognoskula bekommt dabei natürlich auch einige kalte Wasserspritzer ab.
Kognoskula
NPC, 247 posts
Thu 30 Dec 2010
at 20:19
  • msg #694

Re: Die Überquerung

Die Halblingsdame sieht wie Xiara Anlauf nimmt und wartet keinen Wimpernschlag länger: Zwei knappe Silben und ein ausgestreckter Arm mit einem leicht rauchenden Finger müssen ausreichen um Boldran in eine subtile weiße Wolke zu verwandeln. "Wehr Dich nicht gegen den Zauber. Und dann flieg!" ruft sie dem ängstlichen Ritter noch schnell zu, bevor sie hektisch auf ein kleines, ringförmiges Lederband steigt und sofort darauf schwebt. Einen Atemzug später klammert sie sich mit aller Kraft an den Lederriemen des Wasserschlauchs, den Xiara mit ihren wuchtigen Schwimmzügen müheleos hinter sich herzieht. "Aiiihhhh!" kreischt sie kurz, als es losgeht und sie von Wasserspritzern fast schon gebadet wird.

Boldran, indes, fült sich leicht. Vollständig zwar, aber schlichtweg formlos. Als würde er aus einem Luftballon schauen, schwebt er gerade oberalb von Thordin in 8 Fuss Höhe, astrein flugfähig.
Gilthas
player, 432 posts
Fri 31 Dec 2010
at 19:37
  • msg #695

Re: Die Überquerung

Auch Gilthas ist bereit ins nicht mehr ganz so kalte Nass zu steigen. Als er sieht wie muehelos Xiara durch das Wasser prescht, will der junge Mann auch nicht mehr zurueck bleiben. Mit einem kurzen Anlauf macht er einen gewaltigen Satz ins Wasser und schwimmt etwas langsamer hinter Xiara her.
Thordin
player, 487 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 2 Jan 2011
at 19:16
  • msg #696

Re: Die Überquerung

Auch Thordin wagt sich ins kalte Nass, verzichtet aber auf den Sprung zum Auftakt. Trotzdem kann er beinahe mit Gilthas' Tempo mithalten. "Ragnars blutiger Dolch, ein Schneesturm auf dem Hagelsturmfried wäre mir lieber als dieser verdammte Tümpel hier", flucht er leise und wünscht sich, sie hätten doch die Zeit investiert ein anständiges Floß zu bauen.
Loremaster
GM, 1097 posts
Mon 3 Jan 2011
at 21:27
  • msg #697

Im dunklen, kalten Wasser

Die Kälte des schwarzen Wassers und der Stress durch den Lärm der Wasserfälle lenkt die tapferen Schwimmer erfolgreich von solch düsteren Gedanken ab, welche sich mit dem beschäftigt was vielleich gerade 10 Fuß oder vielleicht auch 100 Fuß unter einem ist. Der brenennde Sonnenstab, den die Krebslinge davongezogen haben, wird so allmählich wieder besser zu sehen, und gibt die Richtung vor. Nebenbei hält Kognoskula ihre Lampe in der Linken, doch diese reicht nur aus, dass die Schwimmenden sich gegenseitig sehen können. Das sollte keine Minute dauern, bis man sich Gedanken machen müssen wird, wie man durch den donnernden Wasserfall kommen will. Boldran, beziehungsweise das was aus ihm geworden ist, ein schwer sichtbare Wolke, zögert noch.
Thordin
player, 488 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 4 Jan 2011
at 23:22
  • msg #698

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Leise vor sich hin fluchend schwimmt Thordin weiter. Als er dem Wasserfall näher kommt, beginnt er die Gegend abzusuchen nach einem Absatz, einem Gang hinter den Wasserfall und vor allem nach irgend einer Möglichkeit, aus diesem kalten Albtraum herauszukommen. "Und, geht es da weiter?", ruft er. Er wünschte, er hätte die Elfin einfach erstmal alleine vorschwimmen lassen.
Boldran
player, 115 posts
Boldran vom Sperberhof
Wed 5 Jan 2011
at 09:44
  • msg #699

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Was soll ich jetzt machen, was soll ich jetzt machen, was soll ich jetzt machen? Ich existiere nicht mehr, lebe ich noch?"

Boldran Selbst ist kurz vor einem völligen Zusammenbruch, als er plötzlich 3 Personen am Ufer des kleinen Sees wahrnimmt.

Seinen Sohn und seine geliebte Frau, wie sehr er die beiden doch über alle Massen vermisste. Dann erkennt er den anderen jungen Mann, welcher eine schlichte Leinenkleidung trug. "Herr, verzeiht, ich werde jedweden Weg zuende gehen, den ihr mir vorgibt, doch weiss ich nicht, was ich nun tun soll."

Der junge Mann nickt nur verständnisvoll, als schliesslcih Boldrans Sohn hilfreich einspringt:"Vater, stell dir vor das du dich normal bewegst, und so wird es dann auch sein..."

Boldran schüttelt in stummer Verzweiflung den Kopf und tut dann wie geheissen. Tatsächlich bewegt sich das Wolkengebilde langsam über den See, seine Familie hinter sich lassend.
Gilthas
player, 434 posts
Wed 5 Jan 2011
at 13:06
  • msg #700

Re: Im dunklen, kalten Wasser

So langsam erreicht auch Gilthas den Wasserfall, hinter dem das Licht verschwunden ist. "Thordin, kannst du schon was erkennen?" fragt er den Zwergen, wobei auch er nach einem Griff oder so ausschau haelt.

"Sollen wir einfach durchschwimmen oder drunter durchtauchen?" Nach einer kurzen Weile faellt ihm Boldran ein. "Kognoskula, kann Boldran durch das Wasser durch schweben?"
Kognoskula
NPC, 249 posts
Thu 6 Jan 2011
at 22:01
  • msg #701

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Da Xiara noch vor dem donnernden Wasserfall pausiert, hat Kognoskula Zeit um zu antworten. "Natürlich kann er das, irgendwo dort links, oder dort rechts vorbei vielleicht." brüllt sie durch den Lärm.
Gilthas und Thordin sehen, wie kein leichter Weg am Wasserfall vorbeiführt. Es sind durchaus Klettermöglichkeiten da, aber die sind nass, und selbst der schlanke Gilthas würde noch eine Dusche abbekommen. Man müsste also gekonnt Klettern. Der etwas breiter bauende Thordin würde vermutlich direkt runtergespült werden.

Schon bahnt sich Boldran seinen Weg zwischen Fels und fallendem Wasser an den Tunnel hinter dem Wasserfall.

"Na los, Xiara, bringen wir es hinter uns!" ruft die schwebende Halblingsfrau der Elfin zu und schützt ihren Kopf mit der Linken. "Boccob steh mir bei." murmelt sie noch.
Xiara
player, 523 posts
Fri 7 Jan 2011
at 21:29
  • msg #702

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Xiara schwimmt ersteinmal in etwas Abstand rechts um den Wasserfall herum, um zu sehen, ob man dahinter besser durchkommt.
Gilthas
player, 435 posts
Sat 8 Jan 2011
at 20:23
  • msg #703

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Nagut, packen wir es an." An der linken Seite zieht Gilthas sich aus dem Wasser und versucht hinter den Wasserfall zu klettern. Dabei nimmt er auch in Kauf nass zu werden, da er es ja eh schon ist.
Thordin
player, 489 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 8 Jan 2011
at 21:37
  • msg #704

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Irgendwie müssen doch die Krabbeltiere hier auch durchgekommen sein", stellt Thordin fest. Er beginnt nach einem Weg unter der Wasserline zu suchen. "Ist der Tunnel dort hinten trocken oder voll mit Wasser?", brüllt er Boldran zu.
Loremaster
GM, 1100 posts
Sat 8 Jan 2011
at 22:43
  • msg #705

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Gilthas geht die Sache pragmatisch an, doch in der Dunkelheit schätzt er die Tritte falsch ein und rutscht beinahe sofort ab, um rücklings in den Wasserfall zu fallen. Das Wasser drückt ihn schmerzhaft runter, wo er die ersten Augenblicke auch bleibt.

Thordin schaut unterhalb der Wasserlinie geradeaus. Er sieht zwar am Rande noch wie Gilthas ein wenig im Wasser herumgeschubst wird. Doch hauptsächlich sieht er gut, wie auch hinter dem Wasserfall zunächst noch ein Becken zu sein scheint.

Boldran starrt Thordin kurz durch den Wasserfall an - soweit es in der Dunkelheit möglich ist. Der alt Mann fragt sich wie er denn nun antworten soll. Die Wolke, welche Boldran ist, nickt langsam mehrfach.

Xiara schaut sich das Ganze aus etwas Distanz an, mit einer schwebenden Kognoskula an der Leine. Aus dem Nichts packt etwas aus der Tiefe mit brutaler Kraft nach ihrem rechten Bein. Sie spürt einen stechenden Schmerz, der eiserne Griff versucht die Elfin hinabzuzihene! Kognoskula kreischt auf, Xiara windet sich, tritt aus und hebelt ihr geschundenes Bein erfolgreich aus dem Griff.
Loremaster
GM, 1102 posts
Sat 8 Jan 2011
at 23:02
  • msg #706

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Das Ding im Wasser war kein kurzer Besucher - noch bevor Xiara die Flucht ergreifen kann, packt nun eine Klaue nach ihrem rechten Bein - darauf war sie nicht vorbereitet. Schmerzverzerrten Gesichts taucht sie unter, das Ding zieht sie unter die Wasseroberfläche in die Dunkelheit. Kognoskula schwebt nun exakt auf dem Wasser, zieht ihre Füße ein und kreischt. "Etwas hat Xiara runtergezogen, etwas hat Xiara runtergezogen!"
Loremaster
GM, 1113 posts
Wed 12 Jan 2011
at 21:53
  • msg #707

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Xiara bleibt nicht viel anderes übrig, als die Luft anzuhalten und zu versuchen, sich aus der Umklammerung zu lösen. Sie reißt sich von der übergroßen Klaue des Unterwasserbewohners los und schwimmt davon, in Richtung des Wasserfalls, wo auch ihre Gefährten sind. Das Viech schnappt dabei nocheinmal nach ihr, verfehlt die Elfin aber um haaresbreite.
“Hier ist etwas unter Wasser! Ein riesiges Krebstier!” ruft Xiara ihren Gefährten zu.

Thordin flucht, fühlt Panik in sich aufsteigen. Ein Kampf unter Wasser, das hatte gerade noch gefehlt. Er versucht einen klaren Gedanken zu fassen. Eine Schriftrolle entrollt sich fast von selbst aus dem Behälter, Thordin konzentriert sich und liest den Zauber ab. Sofort verändert er sich, seine Haut wird schuppig-grün, seine Augen größer, sein Mund breiter und mit spitzen Zähnen gefüllt. Außerdem wachsen ihm überall flossenartige Fortsätze, auch seine Hände verändern sich. Er holt tief Luft und versucht im Wasser unter sich etwas zu erkennen. "Wo ist sie? Etwas mehr Licht wäre gut!", ruft er. Seine Stimme klingt merkwürdig unbeholfen.

Gilthas wird von dem Wasserfall tief nach unten gedrueckt. Im erstem Moment ist er ein wenig panisch und fuchtelt wild mit den Armen und ist total orientierungslos. Dann aber ist der Ueberlebensinstinkt groesser als die Panik und mit kraeftigen Zuegen schwimmt er vom Wasserfall weg an die Oberflaeche des Sees. Es kam ihm laenger vor, aber schon nach ein paar Sekunden taucht er inmitten seiner Gefaehrten aus dem Wasser auf und atmet erstmal tief durch, bevor ihm auffaellt, dass Kognoskula fast mit den Fuessen im Wasser ist.

"Xiara, Gilthas!" Boldran schreit auf, ob man diesen Schrei hören kann, weiss er nicht, er ist ja eine Wolke. Diese Erkenntnis bringt ihn beinahe um den Verstand, er ist eine Wolke und seine Gefährten waren in Schwierigkeiten. Wild blickt er sich um, wie konnte er helfen?

Als Boldran seine Verzweiflung kurz unter Kontrolle hat, sieht er wo hier hinter dem Wasserfall ein sicherer Stand und gerademal knietiefem Wasser möglich ist. Dort bewegt er sich hin und versucht mit aller Kraft die Wolkenform abzulegen. Doch das klappt nicht. Wie von Kognoskula angekündigt.

Kognoskula kreischt noch immer. Ihre Situation ist katastrophal. Zum Glück ist Xiara noch am Leben. Mein Leben hängt am ledernen Band. denkt sie bei sich, und sucht die anderen. Ganz vage kann sie Boldran hinter dem Wasserfal wahrnehmen, irgendwo in der Nähe von dem leuchtenden Sonnestab, dazu schwebt sie sicherheitshalber wieder schnell etwas weg von der Wasseroberfläche - nun da Xiara wieder aufgetaucht ist. Die Halblingsdame zögert nicht lange, und spricht laut die strenge arkane Silbe der Auflösung dieses Zaubers.

Boldran materialisiert sich umgehen und scheppert noch zwei Fuß hinab, bis er mit einem lauten Rumms mit beiden Beinen souverän zum stehen kommt. Kurz kann er nicht glaube, nicht ausgerutscht zu sein. Gut zehn Fuß hinter ihm steht im Schein des Sonnenstabes die Krebstierfamilie, welche das Seil durch den See zog. An der nördlichen Wand erblickt Boldran schnell einen schmalen nicht natürlichen Aufgang der im Gestein verschwindet. Was hinter dem Wasserfall im See geschieht kann er nur schwer erkennen, doch im Schein von Kognoskulas Lampe sieht er immerhin alle vier Gefährten an der Oberfläche.

"Kommt hierher, kommt hierher." Boldran vergisst jede Vorsicht, seine Freunde sind in Gefahr und er ist in dieser Umgebung stark eingeschränkt, in dem was er tun kann.

Schnell macht er noch ein bis zwei Schritte nach vorne, soweit die Wassertiefe es zulässt und beginnt dann, wie irrsinnig auf das Wasser mit Hornschmetter einzuprügeln, um die Aufmerksamkeit von Xiaras Angreifer auf sich zu lenken.

Alle Gefährten sind nun fast direkt am Wasserfall - nur Boldran ist eben schon auf der anderen Seite. Das Geschrei der Gefährten tönt durch das Rauschen des Wasserfalls. Das Ding im Wasser ist nicht zu sehen. Zu tief unten ist es. Nur Thordin kann es mit seiner Dunkelsicht grob erkennen. Und zwar wie es nun genau von unten zu ihm hochgeschwommen kommt, Zangen voraus! Auch Thordin kann seinen Körper nicht schnell genug wegziehen, und die geradezu stählerne Zange beißt sich schmerzhaft in sein Bein - doch so ein Zwerg, auch in der Form einer sonderbaren Wasserkreatur, der weiß sich loszuschütteln. Thordin kann sein Bein aus der Umklammerung reißen.
Loremaster
GM, 1116 posts
Sat 15 Jan 2011
at 21:54
  • msg #708

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Ihr müsst diese Untiefen verlassen, ich kann euch dort nicht helfen. Bei Heironeous, kommt hier rüber." Boldran brüllt aus Leibeskräften und prügelt weiter auf das Wasser ein, um die Aufmerksamkeit des Tieres auf sich zu lenken. Er macht noch ein zwei weitere Schritte nach vorne, bis ihm das Wasser knapp unter die Achseln reicht.

"Seht zu, dass Ihr aus dem Wasser kommt. Ich lenke es ab." Er spricht einige unverständliche Silben und einen Moment später sind aus einer Thordin-Fischkreatur sieben Thordin-Fischkreaturen geworden, die nun in einem verwirrenden Tanz vor der Kreatur durcheinanderschwimmen. Thordin fühlt sich nun etwas sicherer, will aber nicht daran denken, was passiert, wenn ihn das Biest doch noch einmal zu fassen kriegt.
Geschickt und ohne Aufwand schwimmt er nun einen guten Meter rückwärts, seiner veränderten Form sei Dank.

“Halt Dich gut fest!” ruft Xiara noch Kognoskula zu, ehe sie nocheinmal unter die Wasseroberfläche taucht, um dann an der Felswand entlang unter dem Wasserfall hindurchzutauchen und so die beiden auf die andere Seite zu bringen.
Die Halblingsdame atmet noch schnell tief ein, starrt in Terror zu dem schmerzverzerrten Thordin, und lässt sich von Xiara durch den Wasserfall ziehen. "*pruust*" Als wäre sie fast ertrunken keucht sie nun, und lässt sich beinahe in Boldrans Arme fallen, hinter dessen Rücken sie sich sofort in Sicherheit bringt. Auch Xiara spürt nun Boden unter den Füßen.

Gilthas sieht wie Xiara auf den Wasserfall zu taucht und will es ihr gleich tun. So nimmt er also einen kräftigen Atemzug, taucht unter und versucht unter dem Wasserfall durchzutauchen.
Zwar erwischt der junge Mann eine ungünstige Woge, doch auch Gilthas kann den Wasserfall durchqueren und kommt auf der anderen Seite zum stehen, wenngleich genau wie Xiara hüfttief im Wasser.

Das Ding unter Wasser lässt nicht auf sich warten. Thordin sieht die riesenhaften Zangen aus der Tiefe des Sees auf ihn zuschnellen. *klang* *klang* zerschneiden sie zwei Spiegelbilder, Thordin bleibt unversehrt. Die gepanzerte Krebskreatur schwimmt nun direkt bis vor Thordins Gesicht. Es ist ein Chuul, eine dieser Bestien, von denen man nicht weiß aus dem Labor welchen wahnsinnigen Scheußlichkeitszüchters sie ursprünglich ausgebrochen sind.
Loremaster
GM, 1119 posts
Sun 23 Jan 2011
at 21:50
  • msg #709

Re: Im dunklen, kalten Wasser

“Boldran, pass auf! Von hinten nähert sich auch noch so ein Riesenkrebs!” ruft Xiara ihrem Weggefährten zu.
“Wo ist denn Thordin?” fragt sie dann noch, während sie das Seil entfernt, durch das Kognoskula mit ihr verbunden ist, und ein paar Schritte weiter in Richtung der Höhle macht.

"Zurück, alle zurück, kommt aus dem Wasser raus, schnell, schnell." Entgegen seiner sonstigen Art, brüllt Boldran seine Anweisungen laut und auch für den letzten Höhlenbewohner gut vernehmlich. Er wollte unbedingt alle Gefährten aus dem Wasser raus haben. Mit einer schnellen Drehung des Kopfes versucht er einzuschätzen, wie weit das andere Vieh hinter ihm entfernt war.
Dann beginnt er selber, sich rückwärts aus dem Wasser zu entfernen.

"Puh!" prustend und erleichtert kommt Gilthas auf der anderen Seite des Wasserfalls wieder zum Vorschein. Auch er sieht ein riesiges Krebstier aus einem der Gaenge kommen und will am liebsten sofort aus dem Wasser raus. Zuerst versucht er schwimmend ans Ufer bei Kognoskula zu gelangen, wird aber vom Sog des Wasserfalls runtergezogen. Erst dann merkt er, dass er schon stehen kann, und faengt an durch das Wasser zu Kognoskula zu waten. Sobald ihm das Wasser nur nicht mehr bis zum Guertel reicht, zieht er einen seiner Dolche, um auf den Krebs vorbereitet zu sein.

Buummmm, ein lauter Knall ertönt, von Thordin ausgelöst. Er durchfährt nicht nur schmerzhaft den Körper der Bestie, sondern ist von allen im Wasser Befindlichen als leichtes Kribbeln zu spüren. Dann schwimmen alle fünf verbliebenen Thordins auf ihre Geschwindigkeit vertrauend aus der Reichweite des Chuuls, aber vom Wasserfall weg.
"Ich komme gleich hinter euch her!", ruft Fisch-Thordin noch den Gefährten zu, als er sich erfolgreich gelöst hat.
Ein submarines Kreischen ist als Echo zu Thordins Knallzauber zu vernehmen. Das Ding im Wasser ist erzürnt, da es verletzt worden ist. In seiner flinken firschartigen Form entkommt Thordin zwar einen Meter, dochdie Zange der Bestie greift und quetscht Thordins Torso - zum Glück den eines falschen Thordins. Thordin schwimmt außer Sichtweite der Gefährten.

Kognoskula erspäht noch mit Glück die Schwanzflosse des Dings, als es sich zur Verfolgung Thordins gewandt aufmacht, ihre Stimme und Ihre Gesten versprechen, dass sie etwas Fürchterliches im Sinn hat. Doch jeder Effekt bleibt aus. Ohne dem nachzutrauern, folgt sie Boldrans Anweisungen und watet aus dem Wasser in den Sand. Schon sieht Thordin den Chuul mit unheimlich behender Schwimmkunst zu ihm aufschließen.

Der von Gilthas und Xiara schon erspähte Chuul in den Tunneln hinter dem Wasser zeigt sich nun. Aufgeregt scharen sich die kleineren Krebstiere zusammen und bilden eine Phalanx, sie strecken in Drohgebärden ihre Zangen empor und klappern damit.

Loremaster
GM, 1123 posts
Sat 29 Jan 2011
at 22:46
  • msg #710

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Wir müssen Meister Thordin aus dem Wasser bekommen! Er scheint verletzt zu sein, weiss jemand Rat? Gilthas, behaltet die Bestie in unserem Rücken im Auge."
Boldran ist drauf und dran, zu Thordin hinüber zu schwimmen, weiss aber, daß er es in der Rüstung niemals schaffen würde. Auch wirft er selber einen schnellen Blick nach hinten, um die Distanz zum anderen Angreifer abermals zu überprüfen.

Von Thordin und dem Monster im Wasser ist nichts zu sehen oder zu hören, doch der neue Angreifer nähert sich stetig. Boldran wirft kurz einen aufmerksamen Blick durch die düstere Höhle.

Ich denke er hat einen Plan,... wirft Kognsokula außer Atem ein ...sonst wäre er niemals davongeschwommen. Es gibt nichts was ich nun für ihn tun kann.

Gilthas schaut kurz zum Wasserfall, wendet sich aber dann der naeheren Gefahr zu. Er geht auf die Krebstiere zu bis er auch mit den Fuessen aus dem kalten Wasser raus ist und zieht dabei seinen zweiten Dolch aus seinem Guertel. "Ich halte das Vieh hier in Schach! Boldran komm aber auch aus dem Wasser raus!"

“Da draußen können wir nicht viel tun... kümmern wir uns um den hier!”
Xiara macht auch gleich einen Satz aus dem Wasser heraus an Land und aktiviert dort ihren Heilgürtel, um ihre Wunden ein wenig zu lindern.

Hm, sollte mich das Ding hier erwischen, bin ich ziemlich verloren, geht es Fisch-Thordin durch den Kopf als er das abnorme Geschöpf wieder auf sich zukommen sieht. Mit schnellen Flossenschlägen bringt er sich außer Reichweite. Dabei hält er sich am Rand und versucht möglichst, Deckungen durch Vorsprünge und zu nutzen um dem Biest keinen überraschenden Angriff zu gestatten.

Tatsächlich kann Thordin in diesem Moment ohne einen Zangengriff aus der Nähre des Biests entkommen. Seine geänderte Äußere Form ermöglicht es ihm sehr schnell durchs Wasser zu schwimmen. Das Ding sieht er nun auch nicht mehr als er sich hinter einem Felsvorsprung kurz umschaut...

Kognoskula beschwört sich offenbar einen neuen Lampenträger, denn schon hängt sie wieder ihre Lampe in die Luft, und lässt sie näher zu Gilthas tragen, der kampfesmutig dem Ding aus dem Tunnel die Stirn bietet. Diese amphibische Schrecklichkeit läuft auf sechs Beinen, seine gewaltigen Zangen verbergen ein wenig die triefenden Tentakel vor der Maul. Die Panzerung erscheint daumendick. Es keift die Schar an Krebstieren an, und umrundet sie um nun im Wasser vor den Gefährten zu lauern.
Loremaster
GM, 1127 posts
Fri 4 Feb 2011
at 20:27
  • msg #711

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Thooorrrdddiiinnnn!" Boldran brüllt aus Leibeskräften, er ist fast wahnsinnig vor Sorge um den zwergischen Gefährten. Noch nie hat er diese Hilflosigkeit gespürt. Schon einmal hatte er versagt, damals, in dieser Gruft, als sein Geist umnebelt war und er selbst eine grosse Gefahr für seine Freunde dargstellt hatte.
Jetzt beeeilt sich der Alte, aus dem Wasser rauszukommen, ein neuer Feind lauert hinter ihnen, noch ein Krebstier. Als er sich umdreht, verharrt er kurz und fixiert die Dunkelheit. "Da ist noch etwas, dort hinten im Dunkeln, ich spüre es, kann es jedoch nicht sehen." Er spricht fast zu sich selbst, doch so laut, daß die anderen ihn ohne weiteres hören können.
Schnell nimmt er den Platz an der Front ein, bereit, jedweder Gefahr zu begegnen.

Gilthas haelt seine Stellung am Rande des unterirdischen Sees. "Komm doch her, wenn du uns fressen willst!" ruft er dem Ungetuem zu. Dabei haelt er seine Dolche vor sich und ist auf den Angriff vorbereitet.

Was schreit der Alte denn wie am Spieß? Ob sie meine Hilfe brauchen?, überlegt Fisch-Thordin. Er hätte daran denken sollen, vor der Seeüberquerung einen Kommunikationszauber zu aktivieren, dann wäre die Verständigung jetzt einfacher. Einstweilen will er es aber nicht riskieren, das Biest durch Geschrei zu sich zu locken. Er zieht sich, etwas behutsamer nun, zurück und aktiviert einen weiteren Schutzzauber.

Thordin befördert sich mit seinen an das Wasser angepassten Gliedmaßen schnell weiter durch das Wasser. Das ursprüngliche Ufer ist gar nicht mehr so weit entfernt. Begegnen tut er nichts und niemandem, aber kalt wird ihm allmählich.

Xiara greift in ihren magischen Rucksack, um Anathalas daraus hervorzuholen, den Krummsäbel hatte sie für die Schwimmpartie darin sicher verstaut. Dann geht sie noch ein paar Schritte weiter an der Höhlenwand entlang.

Kognoskula, so wie man sie eigentlich kaum noch kennt, lädt ihre Armbrust durch, während ihr Lampenträger die Szene bei Gilthas erhellt.

Die Zangenkreatur vor Gilthas Augen baut sich nun zu voller Größe auf, beinahe so groß wie Sturm ist es. Doch doppelt so breit. Mit einem Satz zischt es mit unübersichtlich schnellen Beinschlägen auf den wackeren Jungen Mann zu, Zangen voraus. Gilthas hat keine Chance der massiven Zange auszuweichen und sie packt seinen Oberschenkel schmerzhaft. Doch auf so etwas ist der geschickte Dolchkämpfer vorbereitet: Als der Chuul seinen Griff schließt und versucht Gilthas ins Wasser zu ziehen, rammt der Tischler seinen Eisdolch in die Panzerklaue und biegt diese geschickt auf. Mit einem Keifen zieht der Chuul seine Zange zurück und wetzt sie in der Luft an der anderen Zange.
Loremaster
GM, 1131 posts
Sun 6 Feb 2011
at 16:58
  • msg #712

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Nein, Gilthas!" Boldran ist überrascht von der Schnelligkeit der Kreatur, schnellt dann aber nach vorne und wirft sich so gut es geht in den Weg. Zwei rasche Schläge mit Hornschmetter sprechen eine klare Sprache. Doch obwohl die Hiebe auf das große, träge Zangenwesen einschlagen, hat Boldran die Zähigkeit der Hornpanzerung unterschätzt. Der Chuul scheint unbeeindruckt.

Xiara fasst ihren Krummsäbel fest mit beiden Händen und bewegt sich geschickt an ihren Gegner heran, um dann einen weit weniger geschickten Hieb zu führen, der das Wesen nicht annähernd in Gefahr bringt.

Gilthas verzieht sein Gesicht wegen des schmerzhaften Klauenangriffs, aber er ist zufrieden noch auf den Beinen zu stehen und vom Kampf mit dem Skorpion in Cryllor gelernt zu haben. Dann setzt er zum Gegenangriff an und versucht seine beiden Dolche in den Riesenkrebs zu bohren. Ohne Schwierigkeiten versenkt Gilthas den magischen Eiszapfen in der Zange des Wesens, Ausbeiner streift am Hornpanzer ab und verfehlt sein Ziel.

Kognoskula sieht sich mäßig in der Lage ernsthaft einzugreifen. Sie geht einen Schritt aus der Nische heraus, legt an und feuert einen Bolzen auf die Rückenpartie der Bestie. Dem Zischen folgt ein dumpfes Klacken, als sich der Bolzen in das Mark des Krebses bohrt. Mit automatisierten Griffen legt die Halblingsdame einen neuen Bolzen nach.

Der Chuul windet sich kurz ob der stechenden Treffer von Gilthas und Kognoskula, doch es hält die Stellung und sucht sich ein neues Ziel, das leichter zu greifen ist als der Dolchmann. Seine Zange schießt hervor und versucht sich Xiara zu packen - die sich aber geschwind nach rechts windet. Der Chuul reagiert schnell und seine linke Zange schnellt genau dort hin und packt Xiara. Das Wesen scheint große Pläne zu haben, versucht es doch wieder nur mit einer Zange den Griff zu festigen. Xiaras kräftigen Armee halten dagegen und stemmen sich aus der Umklammerung, die dank der Magie ihres Gürtels auch keine klaffenden Wunden hinterlassen.

Etwas beunruhigt schaut sich Thordin sich nach der Kreatur um, während er alleine im Wasser paddelt. Als er seinen Kopf aus dem Wasser streckt, kann er wahrlich nicht viel sehen in dieser weiten, wässrigen Höhle. Doch sein Blick geht zur Lichtquelle, welche Kognoskulas Lampe hinter dem Wasserfal ist. Dort sieht er wie diese Lichtquelle kruz von etwas verdunkelt wird, das sich aus dem Wasser zu erheben scheint. Die Gefährten sehen sehr viel besser was das ist..., es ist das Wesen aus dem Wasser, der erste Chuul! Kognoskula kreischt kurz auf, als das Wesen in ihre Nähe krabbelt.
Loremaster
GM, 1136 posts
Mon 7 Feb 2011
at 21:35
  • msg #713

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Aus dem Augenwinkel sieht Gilthas wie ein zweiter Riesenkrebs aus dem Wasser auftaucht und auf Kognoskula zugeht. "Kognoskula, komm stell dich hinter uns!" ruft er der Halblingsdame zu. Dann widmet er sich wieder dem Riesenkrebs vor ihm und rammt diesem den Dolch Ausbeiner in den Leib, waehrend der Eisdolch am Panzer des Krebses abrutscht.

“Oben an der Decke ist auch noch etwas, immerhin nicht ganz so ein Brocken!” ruft Xiara warnend aus. Zuvor hatte sie einen kurzen Blick nach oben geworfen, um ihre Vermutung, die Bewegung hatte sie nur aus dem Augenwinkel heraus wahrgenommen, zu bestätigen. Ertappt verkrümelt sich das Wesen sofort in einen anderen dunklen Winkel.
Aber jetzt musste sich die Waldläuferin weiter um das Krebsungetüm kümmern, denn das zweite war bereits auf dem Weg zu ihnen. Nocheinmal aktiviert sie die Magie ihres Schutzamuletts, ehe sie sich schließlich in die ihren Gefährten bereits bestens bekannte Kampfeswut versinkt und einen Schlag nach dem anderen gegen das Monster führt. Obwohl nur einer der Hiebe die Panzerung durchschlägt keift das Vieh auf und wird hektisch.

Blub.

Boldran nimmt die beiden Angreifer ins Visier, als Xiaras Warnruf kommt. Tatsächlich, da oben verbarg sich noch ein Gegner. Er schliesst für einen kurzen Moment die Augen, sammelt seine Kräfte, besinnt sich auf seinen Glauben. Dies würde hier unten nicht ihr Ende sein, nicht für ihn, schon gar nicht für seine Gefährten. Erneut lässt er Hornschmetter auf die Panzerung des Viehs krachen. Doch Hornschmetter scheint das Wesen bisher als Feind abzulehen, anders kann man es nicht erklären, dass die kraftvollen Schläge erneut nur abrutschen.

Kognoskula dreht ihren Kopf nach oben und sieht, was Boldran zuvor gespürt und Xiara nun gesehen hat: ein gelenkiger Schatten krabbelt dort oben durch die dunkleren Ecken der Höhle... Ohne zu Zögern nimmt sie die Armbrust in die Linke und krümmt den rechten Zeigefinger kränklich. Kurz schwärzen sich ihre Augen und ein kälter, schwarzer Strahl schießt aus ihrem Finger an Boldran vorbei auf den Chuul. Boldran spürt eine kurze Alarmierung ob dieser Sorte von Magie. Doch der Strahl verfehlt sein Ziel. Sogleich nimmt Kognoskula die Beine in die Hand und folgt Gilthas' Rat. "Schnell, streckt es nieder, sonst kreisen sie uns ein. Oh Gleichgültiger, sag nicht dass dieser Ankömmling schon fertig mit Kollege Thordin ist..." murmelt sie noch.

Das Zangenwesen geht nun mit konzentrierter Kraft auf Xiara los, seine Zange erwischt die Elfin schmerzhaft, doch mit wilder Kraft befreit sie sich aus dem Griff. Die heranschnellende zweite Zange schlägt sie dann sogr noch mit Anathalas beiseite, so dass diese gar nicht erst zuschnappen kann. Das Wesen schwimmt nun vorsichtig zwei Schritte rückwärts ins tiefere Wasser. Schnatternde Keiflaute werden von dem zweiten Chuul erwidert.

Dieser schwimmt noch ein paar Züge an Land um dann mit schnellen Schritten zu Boldran aufzuschließen. Mit einem agressiven Keifen stellt er sich auf die Hinterbeine und schnappt mit seinen Zangen. Bereit in das Fressfest der Chuuls einzusteigen!

Loremaster
GM, 1142 posts
Thu 10 Feb 2011
at 20:44
  • msg #714

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Xiara folgt dem Wesen, ohne groß darüber nachzudenken, und holt zu einem weiteren, mächtigen Hieb mit Anathalas aus, um ihm den Krummsäbel tief ins Fleisch zu rammen. Der Chuul ist trägt eine weitere schwere Wunde davon. Schwer verletzt versucht er Boldrans Schläge zu parieren.
Seine Schläge mögen fehl gehen, doch sein Glauben nicht. Boldran schlägt weiter unbeirrt auf das Monstrum ein. Und er tut gut daran den Glauben hochzuhalten, denn Heironeous selbst führt seine Hand, als Hornschmetter seinen Weg zwischen den Zangen direkt auf das tentakelbehangene gepanzerte Haupt des Chuuls bahnt. Mit einem überdeutlichen Knacksen bricht die Schädelpanzerung. Das gibt dem Chuul den Rest. Mit einem Raunen sinkt er in das Wasser.

Da durchbricht Thordin durch die Oberfläche des Wasserfalls. Mit schnellen Flossenschlägen bringen sich er und seine Spiegelbilder hinter dem Chuul in Stellung. Verwirrend ist die sich ihm plötzlich darbietende Situation. Sein Angriff ist unpräzise, doch zum Glück nimmt er genug Schwung mit, so dass die schiere Schnelligkeit seiner Bewegung ausreicht, um den Chuul auf dem falschen Fuß zu erwischen. Der Donnerschlag entläd sich lautstark am Chuul.

Da der eine Krebs scheinbar leblos ins Wasser gleitet, widmet sich Gilthas dem zweiten, der soeben Boldran angegriffen hat. Mit einem flinken Schritt zurueck auf den festen Sand steht der junge Mann dem zweiten Monster gegenueber und versucht nun diesem seine Dolche durch den Panzer zu rammen. Thordins plötzliche Präsenz im Rücken lenkt den Krebs ab, was Gilthas' die Zeit gibt, seine Dolche genau zwischen die Panzerplatten zu Rammen. Ausbeiner gleitet ab, doch der Eisdolch trifft.

Kognoskula nimmt Maß und feuert ihre Armbust in die Dunkelheit über ihr, wo sie in etwa den Schattenkletterer vermutet. Ein Schrei ertönt und hastige Klettergeräusch, begleitet von fallendem Geröll folgen.

Der wohlbegrüßte Chuul dreht sich nun nicht nocheinmal um, sondern schnappt nach Thordin. Seine Linke zerschneidet ein Spiegelbild, und seine Rechte knackst Thordins Oberschenkel an. Zu sehr jedoch versucht der Chuul Gilthas im Auge zu behalten, so dass sich Thordin aus der Umklammerung lösen kann.

Loremaster
GM, 1144 posts
Fri 11 Feb 2011
at 21:06
  • msg #715

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Jetzt, wo der erste Gegner reglos im Wasser lagt, dreht sich Xiara zu dem zweiten Monster um. Schnell begibt sie sich wieder an Land, um von dort aus einen Angriff gegen das verbleibende Krebswesen zu führen. Der Schlag aus der Drehung heraus gleitet an der Panzerung ab.

Ein Lebewesen tot zu seinen Füssen, Boldran fühlt sich nie wohl, wenn er ein Leben auslöscht, es liegt nicht in seiner Art.
Aber manche Dinge sind notwendig, wie seine Freunde zu schützen, darum wendet er sich dem nächsten Gegner hinter sich zu. Hornschmetter spricht einmal. Und Hornschmetter spricht eine klare Sprache, der Chuul keift.

"Was war das?", fragt Thordin erschreckt, der den Schattenkletterer noch nicht entdeckt hatte. Egal, eine Aufgabe lag vor ihm. Erneut erschüttert ein Donnerschlag das Krustentier. Die vielen aktiven Feinde, die keine so leichten Opfer wie unter Wasser mehr zu sein scheinen irritieren den Chuul.

Da er jetzt den Riesenkrebs mit Thordin in die Zange nehmen kann, versucht Gilthas seine Dolche in Luecken zwischen Panzerplatten zu stossen, um so den Kampf schneller zu beenden. Wieder ist es der Eisdolch, der einem unangenehmen Treffer landet.

Wieder beordert Kognoskula ihren Lampenträger zurück zum Ort des Geschehens, erfreut über den Sieg über den ersten Chuul antwortet sie enthusiastisch: "Gut gemacht! Das ist ein schlankes Ding mit langen Armen, was da in den Schatten herumklettert... nun sehe ich es nicht mehr." Sie lädt nach und kommt heran.

Der Chuul zögert, doch will er sich nicht ohne Frühstück in sein Nest zurückziehen. Thordin ist ihm zu unbegreiflich, Boldran zu gut verpackt, doch Gilthas sicherlich lecker. Der ersten Zange springt der Tischler aus dem Weg, doch die zweite greift ihn. Zu dumm, dass der Chuul dabei unaufmerksam einen Schritt nach vorne macht: Gilthas ist auf der Hut, unterdrückt den Schmerz und rammt den Eisdolch bis zum Haft in die Sehne der Riesenzange, was deren Griff sofort lockert, und den Chuul laut aufkeifen lässt.

Loremaster
GM, 1148 posts
Sun 13 Feb 2011
at 21:26
  • msg #716

Re: Im dunklen, kalten Wasser

Boldran beobachtet seine Gefährten aufmerksam. Jede ihrer Verletzungen bereitet ihm selber auch körperliche Schmerzen. Er ist bereit, jeden Moment seine heilenden Kräfte in einen Freund fliessen zu lassen, sollte dies notwendig sein.
Erneut attackiert er den Chuul mit 2 Schlägen von Hornschmetter. Das Wesen wird schwer getroffen und muss sich mit den Zangen am Boden abstützen um nicht zusammenzubrechen.

Langsam schwinden ihre adrenalingestützten Kräfte, doch noch ist Xiara bei voller Kampfesstärke. Zweimal schlägt sie mit Anathalas zielsicher nach dem Krebswesen, die kräftigen Hiebe durchdringen mühelos den Panzer des Wesens und fügen ihm tiefe Schnitte bei. Der dritte Angriff hingegen ist weniger präzise. In diesem letzten Wirbelwind der Schläge sinkt der Chuul tot zu Boden.

Gilthas legt an, dem umzingelten Krebs seine Dolche in den Leib zu rammen, doch schnell sieht er dass dies nicht mehr nötig sein wird.

Etwas enttäuscht, so scheint es fast, weicht Thordin einen Schritt zurück als sein Gegner zusammenbricht. Nichts mehr zu tun? Er orientiert sich erstmal und sieht sich nach Bedrohungen um. Nichts regt, auch die kleineren Krebslinge, welche seinen Sonnenstab in Besitz genommen haben, scheinen sich recht plötzlich beruhigt zu haben. Welche subtileren Geräusche auch immer noch in der Höhle sind, der Wasserfall übertönt sie.
Boldran
player, 135 posts
Boldran vom Sperberhof
Mon 14 Feb 2011
at 07:35
  • msg #717

Re: Im dunklen, kalten Wasser

"Alle wohlauf? Benötigt jemand dringend Hilfe?" Boldran sieht hastig einen nach dem anderen an. "Kognoskula, wem oder was galt euer Schuss?" Der Alte bleibt verteidigungsbereit.
Sign In