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, welcome to [DnD 3.5] Das Erbe des Schwarzmagiers

13:58, 20th April 2024 (GMT+0)

Wei' und Wehe in Cryllor.

Posted by LoremasterFor group 0
Loremaster
GM, 403 posts
Fri 6 Feb 2009
at 20:24
  • msg #1

Wei' und Wehe in Cryllor

"Das wüsste ich auch gerne..." Kognoskulas Blick geht zur Treppe. Dann jedoch beginnt sie ordentlich von den Bratkartoffeln reinzuschaufeln, die Ginger schon für alle geordert hat. Kartoffeln schmecken in der Grombir wahrlich immer gut, da hat die werte Otumwilla ein Händchen für.
Thordin
player, 195 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 8 Feb 2009
at 11:31
  • msg #2

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

"Nun, hoffentlich hat er die Nacht zur Erholung genutzt", fällt Thordin ein. "Er sah ja gestern gar nicht gut aus, nachdem er vor dem Haus der Neheli überfallen wurde. -- Ich weiß immer noch nicht recht wie wir ihm helfen können mit seinem Anliegen... Wir brauchen einen Zeugen... wofür noch mal?" Etwas ratlos und abwesend schaufelt er einige Löffel Kartoffeln in seinen Mund.

"Wie auch immer, wollen wir dann anfangen, Kognoskula? Die Arbeit wird uns wohl mindestens den ganzen Vormittag beschäftigen. Außerdem möchte ich mit Alina und Herrn von Weißenfels sprechen. Wann immer die anderen etwas herausfinden, werden sie uns schon auf dem Laufenden halten, nicht wahr?"
Gilthas
player, 189 posts
Sun 8 Feb 2009
at 14:51
  • msg #3

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

Total erschoepft und ausgelaugt ist Gilthas in einen tiefen, traumlosen Schlaf gefallen, aus dem ihn auch das erste Licht des Tages nicht zu reissen vermochte. Erst als mehr und mehr Gaeste in die Grombir kommen und der Geraeuschpegel ansteigt, kommt er langsam wieder zu sich. Ganz steif von dem langen Marsch durch den Schnee richtet er sich langsam auf und versucht die Muedigkeit abzuschuetteln. "Ahhhh ..., jetzt aber auf."

An der Waschschuessel waescht er sich den Schlaf aus den Augen. Dann holt er die feinen Klamotten hervor und kleidet sich in feinem Zwirn. Als aber seine Augen auf den teuren Kaschmirmantel fallen, erschrickt er kurz, aber dann faellt es ihm wieder in. Mist, der schoene Mantel ist angesengt und mit Blut verschmirrt. Ich werde mir wohl einen neuen besorgen muessen.

Ein paar Minuten spaeter geht er mit dem Mantel ueber dem Arm runter in die Gaststube und setzt sich zu den Gefaehrten, die offensichtlich schon mit dem Fruehstueck fertig sind.

"Guten Morgen. Otumwilla, koennte ich ein grosses Fruehstueck bekommen bitte."
Gilthas
player, 190 posts
Mon 9 Feb 2009
at 19:36
  • msg #4

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

Sobald er einen vollen Teller vor sich hat, haut Gilthas ordentlich rein und erstmal sind ihm keine Antworten zu entlocken. Aber nach einer Weile ist der Teller blitzeblank und Gilthas wischt sich den Mund ab.

"So, habt ihr schon besprochen was heute alles geschehen soll und hat jemand eine Idee, um an den Beweis zu kommen? Kognoskula, du hattest doch was von unsichtbar machen oder so gesagt. Das koennte funktionieren." Die letzten Worte waren direkt an die Magierin gerichtet. Danach schaut er sich hoffnungsvoll in der Runde um.
Xiara
player, 245 posts
Mon 9 Feb 2009
at 21:47
  • msg #5

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

“Guten Morgen! Nun, wir dachten daran, uns einmal den Ort auf dieser merkwürdigen Zeichnung näher anzusehen. Und dann stand da noch die Frage im Raum, wie wir Dich bei Deinen Unternehmungen am besten unterstützen können. Aber das weißt Du sicher besser.”
Kognoskula
NPC, 103 posts
Tue 10 Feb 2009
at 21:13
  • msg #6

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

Kognoskula nickt emsig zurück. "Ja, ja,..." doch auf Gilthas' Frage hin blickt sie grübelnd in die Luft. Es ist schwer zu sagen, wo ihre Gedanken jetzt sind.
Gilthas
player, 192 posts
Wed 11 Feb 2009
at 20:11
  • msg #7

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

Unsicher schaut Gilthas Xiara an und bringt dann ein wenig verzweifelt vor. "Ich habe keine Ahnung wie wir das anstellen sollen. Ich weiss nicht mal genau was als Beweis reicht. Ich hatte gehofft, dass ihr", dabei schaut er vorallem Kognoskula an, "mir mit Rat und Tat zur Seite steht, da ihr euch besser mit den Gesetzen und so auskennt."

Er schaut in die genauso unwissenden und fragenden Gesichter seiner Gefaehrten.
"Also, ich finde wir sollten Rupert das mit den zwangsverpflichteten Bauern anhaengen, aber das ist nicht so einfach. Die Richterin hat gesagt, dass das Verbotene daran, das verschachern von Menschen ist. Anscheinend darf Rupert einfach so seine Untertanen zwangsverpflichten, aber er darf sie nicht fuer einen Preis weitergeben. Ausserdem will er bevorzugter Handelspartner der Gilde werden, verhandelt aber mit den Lizhal. Wenn ich es richtig verstanden habe, brauchen wir einen Beweis dafuer das Rupert seine Untergebenen verkauft, oder?" So ganz ueberzeugt scheint er selber noch nicht zu sein.
Kognoskula
NPC, 105 posts
Thu 12 Feb 2009
at 11:24
  • msg #8

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

"Welche Gesetze?" zischt Kognoskula leicht eingeschüchtert, beinahe scheint sie sich ertappt zu fühlen. "Ach die hiesigen, aus Cryllor? Nein, die kenne ich nicht. Aber Untergebene an irgendwen zu verkaufen ist nirgends dort rechtens, wo ein Halbling sich beheimatet dünkt!" Der Gedanke scheint sie zu erzürnen.
"Und wenn wir einfach mit der Hohen Richterin Dame Grenna unsichtbar bei Eurem Deal zuhören?" Die Trivialität dieses Vorschlages bewegt Kognoskula zu einer beschämten Grimasse.
Ginger
player, 237 posts
Thu 12 Feb 2009
at 14:50
  • msg #9

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

"Was hast du eigentlich bisher versucht?" Fragt Ginger, die sofort eine Idee hat, aber nicht weiß, ob Gilthas dergleichen schon versucht hat.
Ihr kam zu allererst die Idee, dass die Gruppe mit ihrem Geld einfach ein paar Bauern kaufen sollte - ein Kaufvertrag, würde der perfekte Beweis sein.
Andere Ideen hat die Gnomin danach leider nicht, außer vielleicht einen Bauern zu finden, der verkauft wurde. Ein solcher könnte als Zeuge auftreten, zur Not indem jemand magisch nachhilft und seine Zunge lockert - wäre nicht nett, aber lieber mit sanfter Magie, als mit Folter, welche ihm wohl bei jenem Rupert drohen würde.
Gilthas
player, 193 posts
Fri 13 Feb 2009
at 14:13
  • msg #10

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

Zuerst wendet er sich an Ginger. "Ich habe noch nichts versucht." Ein wenig leiser und ein wenig beschaemt faehrt er fort. "Eigentlich wollte ich Rupert irgendein Verbrechen unterjubeln. Da hatte ich ueberhaupt nicht an die armen Bauern gedacht. Aber jetzt will ich denen hauptsaechlich helfen."

Dann waegt er Kognoskulas Vorschlag ab. "Hmm, ich weiss nicht. Es erscheint mir fast zu einfach. Rupert ist zwar ein Schwein, aber ganz unversichtig ist er bestimmt nicht. Vielleicht koennten wir die Neheli einspannen. Wenn wir die von der Krankheit heilen, schulden die uns doch bestimmt was, und Rupert wollte auch mit denen verhandeln. Die waeren doch gute Zeugen, oder?"
Kognoskula
NPC, 106 posts
Sat 14 Feb 2009
at 14:22
  • msg #11

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

Kognoskula runzelt die Stirn, "...allerdings. Rupert wollte also auch mit denen verhandeln? Hah, dann sind sie sicherlich nicht erfreut darüber nicht den Zuschlag bekommen zu haben und erst recht gerne dabei. Willst Du sie als Konkrurrenz zu den,..." sie fuchtelt ein wenig herum, "...zu diesen anderen da, an den Verhandlungstisch holen?" Kognoskula ist sichtlich beeindruckt von den Einfädelungen des Burschen, welche vermutlich rohe Gewalt geschickt umgehen.

"Selbst ein paar Bauern zu kaufen wäre auch gut. Die könnten uns dann beim Tragen unsere inzwischen so vielen Dinge helfen..." denkt sie dann völlig verquer weiter...
Gilthas
player, 194 posts
Sat 14 Feb 2009
at 18:29
  • msg #12

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

"KOGNOSKULA!" ruft Gilthas empoert aus. "Jetzt faengst du schon genauso an wie Rupert. Man Menschen zu kaufen ist falsch und verboten." Sie hat es nicht so gemeint.

Er beruhigt sich dann aber schnell wieder und verbessert Kognoskulas Ausfuehrungen, was ihm sichtlich Genugtuung bereitet. "Fast richtig. Rupert wollte mit den Neheli verhandeln, aber die haben mir vorgestern bei dem Treffen gesagt, dass sie sich raushalten und nicht mehr um die Haendlergilde bieten. Daher sind sie fuer Rupert auch nicht mehr interessant gewesen. Wenn die Neheli aber doch auftauchen und verhandeln wollen, ist Rupert sicher sofort dabei. Ein Bieterstreit kommt dem Raffzahn gerade recht. Wenn die Neheli auf unserer Seite sind, waeren die doch ideale Zeugen. Finde ich auf jeden Fall."
This message was last edited by the player at 18:30, Sat 14 Feb 2009.
Ginger
player, 238 posts
Mon 16 Feb 2009
at 19:54
  • msg #13

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

"Selbst Bauern zu kaufen war offengestanden auch meine Idee gewesen." Sagt Ginger ganz offen und ehrlich und lässt sich nicht von dem Ausbruch von Gilthas. Sie erklärt dann aber auch sofort ihren Gedankengang. "Wir haben genügend Geld. Wir könnten ein paar Bauern kaufen. Wir hätten dann Zeugen. Rupert kommt hinter Gitter und wir bekommen dann sicherlich auch unser Geld zurück, weil wir für eine Ware bezahlt haben, die keine Ware ist.
Was gibt es für einen besseren Beweis, als einen Kaufvertrag?" Fragt die kleine Gnomin zum Schluss.
"Auf eine Zusammenarbeit mit den Neheli würde ich übrigens eher verzichten." Stellt die kleine Druidin dann fest: "Wenn sie überlegt haben einige Bauern zu kaufen, dann gehören sie zum gleichen Gesindel, wie dieser Ruppert, und verdienen auch im Weiteren nicht mehr unsere Aufmerksamkeit."
Thordin
player, 198 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 16 Feb 2009
at 20:48
  • msg #14

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

Hatschi, lässt sich plötzlich Thordin lauthals vernehmen. Offenbar hat er sich bei dem Ausflug in die Berge einen Schnupfen geholt. "Hmm, wäre mir auch lieber, nicht mit den Neheli zusammenzuarbeiten. -- Obwohl, es scheint, dass sie zur Zeit eher Opfer als Täter sind. Die Rhola wollten sie bei der Magiergilde anschwärzen, der Schwarze Reiter vergiftet sie und bei der Handelsgilde haben sie anscheinend auch ausgespielt. -- Aber würde Rupert einen von uns wohl akzeptieren? Und würde er einen schriftlichen Vertrag schließen? Bei einer illegalen Aktion?"
Gilthas
player, 195 posts
Mon 16 Feb 2009
at 22:45
  • msg #15

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

"Hmm, selbst Bauern kaufen, um an den Beweis zu kommen ..." gruebelt Gilthas ueber Gingers Idee. "Ich glaube Thordin hat Recht. Rupert will das Ganze am liebsten unter der Hand und unbuerokratisch regeln. Der schliesst bestimmt keinen Vertrag ab, sondern uebergibt einfach die Bauern und bekommt dafuer schriftliche Zusicherungen von den Lizhal. Ausserdem ist er nicht daran interessiert einzelne Bauern zu verkaufen. Er will gross in den Handel einsteigen."

Er nimmt noch einen Schluck Kraeutertee. "Ginger, ich wuerde auch gerne auf die Neheli verzichten, aber ich glaube die haben die besten Chancen zu den Verhandlungen gelassen zu werden und uns als Beweis zu dienen."
Ginger
player, 241 posts
Tue 17 Feb 2009
at 17:24
  • msg #16

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

"Wenn wir die ganzen Schwerter verkaufen, dann können wir groß einsteigen. Dann können wir uns einige Dutzend leisten, dessen bin ich mir sicher." Hält Ginger dem jungen Mann entgegen, der doch lieber mit den Neheli zusammenarbeiten will. Ebenso leise, wie schon zuvor - nicht jeder muss wissen worüber sie reden -, fügt sie hinzu: "Und von mir aus gibt es keinen Vertrag, dann haben wir trotzdem Bauern, die bezeugen können, dass wir sie gekauft haben und uns unterstehen. Es würde reichen, dass sie bestätigen, dass sie unser Eigentum sind und uns unterstehen. Die Richterin weiß nämlich, dass wir keinen Menschen besitzen oder besitzen würden.
Aber im Endeffekt ist es deine Sache. Deine Aufgabe." Betont Ginger, die Gilthas nicht zu sehr reinreden will, nur Möglichkeiten zeigen. "Wir werden helfen, sogut wir können. Sofern wir können."
Mit entschuldigendem Gesichtsausdruck fügt sie hinzu: "Ich halte mich dabei aber leider noch immer nicht sehr geeignet. Tut mir leid."
Kognoskula
NPC, 107 posts
Tue 17 Feb 2009
at 22:02
  • msg #17

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

"Will dieser Rupert denn überhaupt Geld?" wirft Kognoskula noch ein "Gildenprivilegien haben wir nämlich freilich nicht zur Veräußerung..., oder Thordin?" Sie fasst ihre Meinung mit einem Schulterzucken zusammen. "Och, warum nicht die Neheli, wenn sie uns helfen..."
Dann steht sie auf und winkt Thordin zu: "Nun, Herr Kollege, ich hoffe ein warmes Fußbad wird Deine Hand ruhig bleiben lassen. Der heutige Tag erfordert höchste Konzentation. Wenn ihr uns sucht, wir sind in der Magiergilde, und nehmen unsere Funde unter die Lupe."
Mit diesen Worten macht sie sich auf zur Gilde zu gehen.
Gilthas
player, 196 posts
Wed 18 Feb 2009
at 11:24
  • msg #18

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

Aufmunterned laechelt er Ginger an. "Die Sache und die Moeglichkeiten mit euch zu besprechen ist eine grosse Hilfe, denn ich weiss doch auch nicht, was das beste ist. Ich glaube aber Kognoskula hat Recht und Rupert will kein Geld. Daher haben wir nur zwei Moeglichkeiten. Uns selber reinschmuggeln oder die Neheli fuer uns arbeiten lassen. Ich glaube, dass die Neheli unsere beste Chance sind."

Er wartet ein paar Augenblicke die Reaktionen seiner Gefaehrten ab. Da keiner einen besseren Plan hat, faehrt er mit der Planung fort.
"Ich denke es waere gut wenn Burth und Dimble mit zu den Neheli kommen. Burth war der Ansprechpartner und Dimble ist ein geschickter Verhandlungspartner. Sollen wir aufbrechen?"
Burth
player, 170 posts
Wed 18 Feb 2009
at 17:01
  • msg #19

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

"Sehr gerne. Ich denke, es ist am besten, wenn wir möglichst geschlossen handeln. Denn wie bereits erwähnt, möchte ich Pelors Gunst nutzen und ihn über unsere Entscheidungen richten lassen. Und das wird schwerlich funktionieren, wenn jeder seines eigenen Weges geht."
Ginger
player, 242 posts
Thu 19 Feb 2009
at 17:54
  • msg #20

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

Ginger ist nicht gerade glücklich darüber, dass Kognoskula mal wieder voller Ungeduld aufspringt und abschwirren will. Der kleinen Druidin wäre es sehr lieb, wenn eine Sache richtig gemacht wird, bevor die Nächste in Angriff genommen wird.
Die Halblingsmagierin und Thordin könnten vielleicht noch eine Idee entwickeln, wenn sie ein wenig bleiben und nicht einfach verschwinden.
Doch die Gnomin sagt nichts zu dem Fehlverhalten, in ihren Augen ist es eines, von Kognoskula, sondern fragt etwas, dass sie vielmehr berührt: "Soll ich dann noch etwas tun? Selbst wenn ich jetzt eine Hilfe war, bei den Neheli werde ich höchstens eine Last sein." Sagt Ginger, die nicht mit zu einem Gespräch mit der reichen Familie will, weil sie dort nicht mal weiß, wie sie sich richtig zu verhalten hat, ganz zu schweigen davon, dass sie nicht weiß, wie sie den Neheli den Plan schmackhaft machen könnte.
Dimble
player, 165 posts
Thu 19 Feb 2009
at 22:52
  • msg #21

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

Die direkte Aufforderung von Gilthas reisst Dimble aus seinen Gedanken. Eigentlich war auch er schon auf dem Sprung, sich Kognoskulas und Thordins Aufbruch anzuschliessen, um Eldobarth aufzusuchen. Doch sein Verhandlungsgeschick will er Gilthas in seinem Anliegen natürlich nicht vorenthalten. "Ich kann den Neheli unsere Bitte gerne unterbreiten. Sie stehen sicher in unserer Schuld und werden sich kooperativ zeigen, wenn wir unsere Erkenntnisse der gestrigen Expedition mit ihnen teilen." In üblicher Denkerpose reibt sich der kleine Barde sein Ziegenbärtchen: "Doch verzeiht meine Nachfrage: Was wollen wir nun genau von den Herrschaften?", entschuldigend lächelt der Gnom den Tischler an. Irgendwie ist ihm das konkrete Ergebnis der Planerei entgangen.
Xiara
player, 249 posts
Fri 20 Feb 2009
at 14:06
  • msg #22

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

“Wenn es darum geht, den unterdrückten Bauern zu helfen, bin ich auf jeden Fall gerne dabei. Nur leider weiß ich keinen rechten Rat, wie man dies anstellen könnte. Dieses städtische Intrigenspiel ist so garnicht meine Welt.”
Burth
player, 173 posts
Fri 20 Feb 2009
at 16:14
  • msg #23

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

Zwar ist auch Burth kein Meister der politischen Ränkespiele, jedoch hat er in seiner Zeit als Fährmann in Junre so das eine und andere Gespräche mitbekommen, welches seine Fährgäste in der vermeintlichen Sicherheit des Hafenwassers geführt haben.

"Gilthas, sehe ich es richtig, dass wir die Nehelis bitten wollen, in den Handel mit Rupert einzusteigen, so dass wir ihn damit direkt belasten können und die gewichtigen Stimmen der Neheli uns als Zeugen dienen?"
Thordin
player, 200 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 20 Feb 2009
at 20:21
  • msg #24

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

"Das sagte er doch, oder nicht?", bemerkt Thordin, der Gilthas Plan jedenfalls auch genau so verstanden hat. "Sagt uns jedenfalls Bescheid, wenn sich etwas Handfestes ergibt. Und Ihr beide", damit meint er Xiara und Ginger, "unterstützt sie eben so gut Ihr könnt. Keiner erwartet, dass Ihr Euch in dieser Stadt wie zu Hause fühlt."
So wie Thordin es sagt, klingt es jedenfalls ziemlich absurd, dass sich irgend jemand 'in dieser Stadt' wie zu Hause fühlen könnte.

Dann lässt er ein paar Münzen für das Frühstück auf dem Tisch liegen und begleitet Kognoskula hinaus. Für die am Tisch diskutierten Themen fehlte ihm schon lange der Sinn. Schon ist er tief ins Kollegengespräch eingetaucht: "Wird Zeit, dass wir endlich an die Arbeit kommen. Ich bin gespannt was wir herausfinden. Wir sollten eine fachliche Meinung bezüglich des Horns einholen. Was mir auch einfiel: Da Artefakte notorisch schwer identifizierbar sind, könnten wir zumindest einen Sagekundenzauber ausprobieren. Falls andere Methoden nichts helfen, jedenfalls. Vielleicht weiß ja auch dieser Eldobarth etwas Brauchbares.
Oh und ich will doch Alina oder Xavier fragen, wie denn nun der Kampf um die Magiergilde ausgeht. Mit der Information, die ich über die Intrige der Rhola erfahren hat, nimmt dies doch sicher eine neue Wendung. Ich hoffe nur, wir können uns da ansonsten raushalten und werden nicht tiefer in den politischen Treibsand gezogen..."
This message was last edited by the player at 20:23, Fri 20 Feb 2009.
Dimble
player, 166 posts
Sat 21 Feb 2009
at 00:12
  • msg #25

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

Dimble ist etwas verunsichert. Der sogenannte Plan erscheint ihm nicht in einem Maß ausgereift, dass er sich an die Neheli zu wenden bereit ist. "Verzeiht, ich will ja nicht euren Tatendrang aufhalten. Die Neheli werden uns zu helfen bereit sein, aber sie werden sicher nicht wegen uns ihrer politischen Linie untreu werden. Um in den Handel mit Rupert einzusteigen müssten sie wenn ich es richtig verstehe die Gunst der Händlergilde erwerben. Ohne diese im Rücken und die möglichen sich daraus ergebenen Privilegien scheinen sie uninteressant für den Fürsten." Er schaut aus seinen blauen Augen entschuldigend zu Gilthas auf. "Ich glaube nicht, dass ich ihnen das Einreden kann. Selbst eine derartige Fassade aufzubauen, nur zum Schein, ist schon viel verlangt, da es Einflüsse auf die möglichen anderen Geschäfte der Neheli haben könnte, die wir nicht mal erahnen können." Der Gnom zögert ein wenig, bevor er noch einwirft: "Darüberhinaus sollten wir auch nicht unterschätzen, was es für die Neheli bedeutet, Rupert in die Pfanne zu hauen. Sie schließen bestimmt vielerlei Handel ab, die fern unserer Vorstellung liegen und sicher nicht immer den Gesetzen entsprechen. Ihrem Ruf in gewissen Kreisen könnte es schaden, ganz öffentlich als Zeuge in unserer Mission aufzutreten."
This message was last edited by the player at 00:26, Sat 21 Feb 2009.
Gilthas
player, 197 posts
Sun 22 Feb 2009
at 20:58
  • msg #26

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

"Ahh!" entfaehrt es Gilthas, als Dimble einige Punkte aufwirft, die er nicht beachtet hatte. Anscheinend wird es noch schwieriger an Beweise zu kommen, als er ohnehin gedacht hat. Ein wenig niedergeschlagen antwortet er dem Gnom.
"Aber die brauchen doch nur so zu tun, als ..." faengt er an einzuwerfen, stoppt mitten im Satz und gruebelt ein wenig. "Du kennst dich besser mit sowas aus und wie du es darstellst, scheint es schwer zu werden die Neheli zu ueberzeugen, Dimble. Ich dachte wir koennten die einfach dazuueberreden mit zu bieten, um dann von den Verhandlungen berichten zu koennen. Sie muessen ja nicht unbedingt gewinnen, oder?"
Xiara
player, 250 posts
Sun 22 Feb 2009
at 22:27
  • msg #27

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

“Wenn sie nicht überzeugt sind, wird es wohl auch schwer werden sie dafür zu gewinnen...” wirft Xiara ein.
Burth
player, 174 posts
Mon 23 Feb 2009
at 15:51
  • msg #28

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

"Wie wäre es, wenn wir es einfach versuchen?", schlägt Burth ganz pragmatisch vor. "Wir berichten ihnen von unserer gestrigen Exkursion und sprechen sie anschließend direkt auf das Problem an. Wenn sie ihre Mithilfe signalisieren, könnten wir ja dann den genauen Ablauf mit ihnen abstimmen."
Dimble
player, 167 posts
Tue 24 Feb 2009
at 00:08
  • msg #29

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

"Gut, versuchen wir es.", stimmt der kleine Barde zu. "Was wir bei unserer Wanderung entdeckt haben wird die hohen Herren sicher interessieren und sollte bald ihre Ohren finden. Es ist schade, dass die Sache derart eilt, nach Analyse des möglichen Giftes mit der Aufzeigung eines eventuellen Gegenmittels wären die Nehelis sicher zu größerer Mithilfe bereit.", fügt der Gnom noch an.
Xiara
player, 251 posts
Tue 24 Feb 2009
at 10:18
  • msg #30

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

“Wir können ihnen das ja auch so in Aussicht stellen, immerhin besteht ja eine gute Chance, dass sich bald ein Gegenmittel finden wird.”
Ginger
player, 244 posts
Tue 24 Feb 2009
at 15:25
  • msg #31

Re: Wei' und Wehe in Cryllor

"Wenn ihr glaubt, dass wir nichts reissen können, um diesen Rupert für uns zu gewinnen, dann sollten wir vielleicht wirklich zu den Neheli. Ein Versuch kann auf keinen Fall schaden." Komentiert die etwas unglücklich mit der Situation wirkenden Druidin.
Mahnend fügt sie aber sofort hinzu: "Wir sollten uns aber beeilen, denn wenn dieser Versuch fehlschlägt, dann müssen wir einen neuen austüffteln und wir habenn nicht viel Zeit."
Danach macht sich die Gnomin daran sich anzuziehen, schnappt sich einen Apfel und macht die ersten Schritte Richtung Ausgang, auf das die anderen ihrer Aufforderung folgen mögen.
Loremaster
GM, 413 posts
Wed 25 Feb 2009
at 20:30
  • msg #32

Ein Besuch bei den Neheli

Das Frühstück ist beendet, die Pläne geschmiedet und der erste Schritt zum Aufbruch getan. Die berüchtigten wenigen Schritte zum Anwesen der Neheli legen die Gefährten an diesem Tage ohne Zwischenfall zurück. Die Wege in Cryllor, allerdings, werden nur mit Mühe von vielen Schneeschiebern freigehalten, über Nacht kamen noch zwei Fuß von dem kalten Weiß herab.

Es kostet die Gesellschaft aus Gilthas, Dimbe, Burth, Ginger und Xiara keine Anstrengungen, den Concierge von der Dringlichkeit des Anliegens zu überzeugen. Nur wenige Minuten später empfängt Lord Holphin von Neheli persönlich die Gefährten in seinem geräumigen Büro, für die Hunde werden Trinkschalen und zwei Felle zum Rasten gebracht.

"Ich grüße Euch an diesem weißen Morgen, werte Abenteurer. Bitte nehmt doch Platz. Doch spannt mich nicht auf die Folter, welche Neuigkeiten bringt ihr, schon so bald nach unserem letzten Gespräch?"
Gilthas
player, 198 posts
Mon 2 Mar 2009
at 19:32
  • msg #33

Re: Ein Besuch bei den Neheli

Dimbles Worte haben Gilthas die Zuversicht fuer seinen Plan geraubt und er wirkt ein wenig niedergeschlagen, als er durch das Tor des Anwesens tritt. Hoffentlich ist die ganze Sache bald erledigt. Ich kann die feine Gesellschaft nicht mehr sehen.

Nachdem Lord Holphin die Gefaehrten angespochen hat, erwartet Gilthas eigentlich das Dimble das Wort ergreift. Als dieser nach einigen Sekunden noch immer keine Anstalten macht, ringt er sich durch dem Lord zu antworten. "Verehrter Lord Holphin, wir haben gestern eine Entdeckung gemacht, die den Fluch auf ihrer Familie mit Sicherheit beenden wird. Wir haben das Labor des Giftmischers aufgespuert und Kognoskula arbeitet an einem Gegenmittel."

Kurz laesst er das Gesagte wirken, bevor er sein Anliegen vortraegt. "Wir oder vorallem ich haben aber noch ein weiteres Anliegen. Gestern habe ich euch gefragt, ob ihr Interesse an einem Handel mit Fuerst Rupert ueber ein Bauernherr und Handelsverguenstigungen habt. Heute komme ich nicht im Auftrag von Fuerst Rupert, sondern in meinem eigenen. Koenntet ihr zum Schein doch an den Verhandlungen teilnehmen und so einen Beweis fuer die Uebelen Machenschaften des Fuerst Ruperts and des Hauses Lizhal liefern?" Mit einer Mischung aus Hoffnung und Ungewissheit schaut er den Lord an und erwartet dessen Reaktion.
Xiara
player, 252 posts
Mon 2 Mar 2009
at 23:07
  • msg #34

Re: Ein Besuch bei den Neheli

Xiara bedankt sich mit einem Kopfnicken und bedeutet Stalker, artig auf dem Fell platzzunehmen und die Fremden nicht so grimmig anzuknurren. Sie bleibt selbst auch ein wenig im Hintergrund, da dies doch eher Dimbles und Gilthas Metier ist.
Burth
player, 176 posts
Tue 3 Mar 2009
at 10:27
  • msg #35

Re: Ein Besuch bei den Neheli

Gespannt erwartet Burth die Reaktion des Lords auf das direkt vorgetragene Anliegen Gilthas. Aufmerksam beobachtet er die Gesichtszüge des Adligen während dieser überlegt.
Dimble
player, 168 posts
Tue 3 Mar 2009
at 14:06
  • msg #36

Re: Ein Besuch bei den Neheli

Gerade als Dimble Gilthas' Unbehagen erkennt und bereit ist, das Wort zu übernehmen, ringt sich der Tischler doch noch zu einer Antwort durch. So untermalt der kleine Barde die Worte des Gefährten nur mit einem deutlichen Nicken, welches nicht nur als Zustimmung, sondern auch als Anerkennung für den Mut des Freundes gemeint ist. So wartet auch der Gnom interessiert die Antwort der Neheli ab.
Ginger
player, 245 posts
Tue 3 Mar 2009
at 16:50
  • msg #37

Re: Ein Besuch bei den Neheli

Ginger ist nicht ganz glücklich darüber, dass sie zu den Neheli muss, aber das ist nichts Neues. Dafür freut sie sich aber, dass Dimble mit von der Partie ist, denn bei ihrem Coousin, der ihr so viele Sorgen bereitet, will sie weilen und vor allem aufpassen.

Als der Trupp von Lord Holphin steht, verneigt sich Ginger kurz und wünscht dem Herren einen "Guten Morgen." Danach schweigt sie, weil sie so am wenigsten falsch machen kann, und lauscht der den Verhandlungen, aus denen sie sich - wenn wundert es - heraushält.
Nur weil Ginger nicht mit dem Neheli reden will, weil sie Angst davor hat, würde sie eine Idee nicht verschweigen und Dimble ins Ohr flüstern. Doch bisher fehlt es ihr an einem Plan.
Loremaster
GM, 415 posts
Tue 3 Mar 2009
at 20:20
  • msg #38

Re: Ein Besuch bei den Neheli

"Das ist ja großart..."  Lord Holphin reißt schon die Hände in die Höhe, um Pelor zu danken, doch Gilthas hat noch mehr zu sagen. Und so wandelt sich der Ausdruck in seiner Mine von Freude über Staunen bis zu Skepsis. "Zunächst," fährt er nun gehalten fort, und handelt den ersten Teil ab. "habt vielen Dank." Sofort umrundet er seinen Schreibtisch um jedem einzelnen der anwesenden Gefährten herzlich die Hand zu schütteln. "Wenn dem ganzen nun ein Riegel vorgeschoben wurde, dann bezeichnet der heutige Tag das Ende einer Ära des Trauers!"
Er bietet den Gefährten sogleich von seiner kleinen aber gut sortierten Cognacbar an. Auch er nimmt sich ein Glas. Lord Holphin wirkt wahrlich bewegt.

"Nun, junger Mann, gar nahtlos - im selben Atmenzug beinahe - habt ihr da einen Wunsch geäußert..." er zieht die Augenbrauen hoch und sucht die richtigen Worte "...der wahrlich delikat ist. Wie ihr wisst haben wir Neheli, insbesondere meine Person, ein etwas zwiespältiges Verhältnis zu den Lizhal. Auch wenn Seine Unvergleichliche Majestät natürlich eine Sonderstellung einnimmt." Er blickt sich um, ob jemand verstehend nickt - doch im Moment ist wohl nur Dimble die tragische Tat in der jüngeren Vergangenheit bekannt, bei der Lord Holphin, verhext vom legendären Schwert Blackrazor, König Skotti niederstreckte.

"Und Mitglieder des Hauses Lizhal sind an einem Handel interessiert, der Bauern etwa gegen Gildenvergünstigungen tauscht?" er muss schmunzeln "...diese Halunken..." und schüttelt den Kopf "Diese Gildenzuteilung verheißt nichts Gutes, und öffnet Derartigem Tür und Tor. Sowie auch bei dem Zwischenfall mit der Magiergilde, letztens. Ihr müsst wissen es hat große Konsequenzen, wenn sich eines der Häuser derartig aufspielt, wie ihr es andenkt." Er setzt sich, und grübelt.

Man spürt wie politische Kalkulation, persönliche Gefühle und auch ein befreiter Tatendrang in ihm kämpfen. *Rums* haut er mit der Faust auf den Tisch, er erhebt sich und spricht kraftvoll: "Doch das Hause Neheli wird nun nicht mehr zusehen wie solch Unwesen getrieben wird. Weder gegen uns, noch gegen das Gesetz!" Mit einem feierlichen Lächeln und zufrieden mit seiner feststehenden Entscheidung reicht er Gilthas die Hand. "Seid Euch der Unterstützung des Hauses Neheli sicher, Brecher des Fluches."
Gilthas
player, 199 posts
Wed 4 Mar 2009
at 18:11
  • msg #39

Re: Ein Besuch bei den Neheli

Als Lord Holphin von einem delikaten Wunsch spricht und gruebelt, sieht Gilthas schon die Hoffnung schwinden. Als Holphin dann auf den Tisch schlaegt, schreckt er auf und traut erst seinen Ohren nicht. Aber dann bricht es zu ihm durch, dass er es Fuerst Rupert jetzt doch heimzahlen kann, und ein breites, froehliches Grinsen erscheint auf seinem Gesicht und er laesst sich zu einem kleinen Jubelruf hinreissen "HURRA!" bevor er sich wieder fasst und dem Lord dankt. "Vielen Dank, Lord Holphin."
Burth
player, 177 posts
Wed 4 Mar 2009
at 19:48
  • msg #40

Re: Ein Besuch bei den Neheli

"Auch von meiner Seite herzlichen Dank für Euer Angebot, unser Anliegen zu unterstützen. Ohne drängend zu wirken, möchte ich Euch bitten, gleich mit uns das weitere Vorgehen in dieser Sache zu besprechen. Und wenn die Nachforschungen von unseren Begleitern in der Magiergilde schnell vorankommen, bin ich sicher, dass sie uns von den neuesten Erkenntnissen unterrichten."
Loremaster
GM, 416 posts
Wed 4 Mar 2009
at 20:49
  • msg #41

Re: Ein Besuch bei den Neheli

Herzlich lächelnd wehrt Holphin ab, die Hände nach oben haltend: "Nun, bislang habe ich nur meine Hilfe zugesagt, wir haben in der Tat noch einen Plan auszuarbeiten." er nickt Burth zustimmend zu. "Selbstverständlich, Herr von Weidenlied. Davon gehe ich aus." Er klatscht laut in die Hände und bittet den Concierge: "Holt bitte rasch meine Gemahlin Alassa herbei, richtet ihr bitte aus, es ist dringend. Bringt bitte auch noch Olgor aus dem Arbeitszimmer in mein Büro." Wortlos schließt der Concierge die Türe und macht sich auf den Weg.

"Nun, lasst uns sogleich eine Planungskomission bilden,..." er bittet seine Gäste an den großen runden Tisch im seitlichen Teil seines opulenten Geschäftszimmers. Und der Neheli'sche Teil dieser Komission lässt nicht lange auf sich warten, Alassa und Olgor, Cousin Holphins, begrüßen die Runde. Sofort werden sie von Holphin mit erstaunlich wenigen aber päzise gewählten Worten über den Sachverhalt aufgeklärt. Alassa's Mimik spiegelt sogleich Begeisterung wieder und Olgor nickt subtil, mit einem Grinsen auf dem Gesicht.
"Wie lautet denn im Moment Euer Plan, und welche Reaktion seitens Rupert erwartet ihr? Ich schlage vor, mein Cousin Olgor führt die Verhandlungen unsererseits. Er ist bereits sehr erfahren und kennt die hiesige Geschäftslandschaft wie kaum ein zweiter." beginnt Lord Holphin. Knapp nickt dieser: "Selbstverständlich. Es geht also um Gildenvergünstigungen seitens des Käufers der Streitkräfte gegenüber Fürst Rupert?"
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Gilthas
player, 200 posts
Wed 4 Mar 2009
at 21:58
  • msg #42

Re: Ein Besuch bei den Neheli

Sichtlich beeindruckt von der Effizienz Holphins folgt Gilthas an den grossen Tisch. Ein wenig eingeschuechtert von der wohl geoelten Maschinerie des Hauses antwortet Gilthas. "Hmmm, vielleicht sollte ich die Verhandlungen erleutern." Da niemand wiederspricht, faehrt er fort.
"Also, Fuerst Rupert moechte gross in den Handel einsteigen und ist daher an Verguenstigungen und Privilegien von der Haendlergilde interessiert. Das Haus Lizhal hat seine Bereitschaft signalisiert ganz unbuerokratisch solche Zugestaendnisse zu machen. Ich habe Rupert berichtet, dass das Haus Neheli nicht mitbieten will. Daher braeuchten wir eine Erklaerung warum sie jetzt doch mitbieten. Ich habe gehoert der Sohn des Koenigs ist in der Stadt. Koennte das euch umgestimmt haben?"
Loremaster
GM, 417 posts
Wed 4 Mar 2009
at 22:40
  • msg #43

Re: Ein Besuch bei den Neheli

Lord Holphin hebt eine Augenbraue "Eine gute Beobachtung, junger Mann. Tatsächlich stellt jener Sohn, dessen Status oftmals zur Debatte steht, eine interessante Wendung dar. Immerhin befürwortete der verehrte Cedrian stets Padhraics Ansprüche." Alassa nickt: "Ein guter Anlass, als Vorwand. Zugegebenermaßen wird im Moment aber auch tatsächlich mit einem gewissen Aktionismus unsererseits gerechnet - auch wenn Spötter geschichtstypische Lethargie prophezeien." Olgor runzelt die Stirn ob dieser selbstkritischen Worte der Gattin, doch recht hat sie. Er geht einen Schritt weiter und spricht mit seiner rauhen, alten Stimme: "Der genaue Wortlaut ist so gut wie greifbar. Jedoch benötigen wir einen Trumpf im Ärmel. Etwas, mit dem wir die Aufmerksamkeit Ruperts erwecken können. Immerhin scheint er sich bereits auf bilaterale Verhandlungen eingestellt zu haben, und wir müssen ihm einen Grund geben uns überhaupt Gehör zu schenken und einen Teil seiner Zeit zu schenken. Als Berater dieser Person, welche Insiderinformationen habt ihr über seine derzeitigen Geschäfte?"
Gilthas
player, 201 posts
Thu 5 Mar 2009
at 19:26
  • msg #44

Re: Ein Besuch bei den Neheli

Das Lob aus dem Mund des erfahrenen Holphins bringt Gilthas zum Strahlen und gibt ihm mehr Selbstvertrauen fuer die folgende Diskussion.
"Hmm, Fuerst Rupert hat was von dem langen Handelsweg zum See der Unbekannten Tiefe erzaehlt. Ich glaube er hat auch schon einen Anteil an einer Reederei oder so erworben. Aber sein grosses Ziel ist die Haendlergilde in Greyhawk in die Tasche zu bekommen."
Loremaster
GM, 418 posts
Thu 5 Mar 2009
at 22:14
  • msg #45

Der Plan steht

Olgor muss schmunzeln und legt seine Griffel beseite, mit dem er einige Notizen gemacht hat: "Hört, junger Mann, bleibt ihr länger hier in Cryllor? Vielleicht solltet ihr für uns arbeiten. Ihr seid wahrlich findig. Aber hört meine Worte," er wird etwas belehrend: "...eine Gilde aus Greyhawk steckt niemand in die Tasche und erst recht nicht die Händlergilde. Also hat sich dieser Kerl in einen Handelsweg eingekauft." er blickt zu Holphin, der sogleich erwidert: "Die Zunft der Kutscher und Gespannfahrer hat uns bereits die Allianz zugesagt. Das hat Fürst Rupert mit Sicherheit schon erfahren." Alassa nickt und fügt hinzu: "Nun, wenn das kein Augenmerk wert ist."

Lord Holphin nickt Olgor zu, der sich nun daran macht seine Grußworte zu durchdenken, dann spricht das Familienoberhaupt ernst: "Das sind schwere Anschuldigungen, die ihr gegen Fürst Rupert erhebt, natürlich zweifle ich nicht an Eurer Aufrichtigkeit, doch ohne ein klares Geständnis seinerseits können wir keine vermeintliche Straftat bezeugen."
Gilthas
player, 202 posts
Sat 7 Mar 2009
at 19:31
  • msg #46

Re: Der Plan steht

Ein wenig verzweifelt der einfache Tischler an dem Rechtssystem.
"Reicht es nicht aus, wenn Fuerst Rupert euch die Bauern zum Tausch anbietet? Damit wuerde er doch Menschenhandel vorschlagen und das gehoert unterbunden. Ich kann das auch noch bezeugen, denn mir gegenueber hat er es offen erwaehnt. Damit waeren wir dann doch zwei Zeugen. Das muss doch fuer Richterin Grenna reichen."
Loremaster
GM, 419 posts
Sun 8 Mar 2009
at 12:10
  • msg #47

Re: Der Plan steht

"Genau das reicht." Holphin steht auf und klopft Gilthas auf die Schulter. "Für Ihre höchstrichterliche Instanz, Paladin Grenna ist das Anlass eine Aussage an Eides statt einzuholen, und dem werden sich die Lizhal beugen müssen, so dass die Anklage gegen Rupert Hand und Fuss hat. Was ich meinte, ist nur, dass Olgor sich persönlich sicher sein muss, dass die Sachlage genau Euren Worten entspricht, und Rupert nicht noch einen Trick im Ärmel hat. Ganz gleich wie sehr wir Euren Worten glauben." Er nickt zuversichtlich "Ich sehe unseren Erfolg greifbar nahe. Wir sollten Richterin Grenna Bescheid geben, so dass sie zeitnah auftreten kann. Vielleicht vereinbaren wir ein Zeichen, Olgor, Gilthas?"
Gilthas
player, 203 posts
Mon 9 Mar 2009
at 22:28
  • msg #48

Re: Der Plan steht

Bei den letzten Worten Holphins faellt Gilthas ein Stein vom Herzen und er schaut wieder zuversichtlich drein. Na endlich, das Ende, Ruperts Ende ist in Sicht!

"Eine gute Idee. Vielleicht koennte Burth die Richterin benachrichtigen und zum Verhandlungsort bringen, sobald die Verhandlungen begonnen haben. Olgor, sobald ihr genug gehoert habt, gebt mir ein Zeichen, so dass ich die Richterin hereinholen kann. Ihr koenntet eure Nase schnaeuzen oder euch einen Fusel vom Aermel wischen. Etwas unauffaelliges, so dass ich unter einem Vorwand rausgehen kann. Sucht euch was aus." So langsam kommt er richtig in Schwung, so kurz vor dem Ziel.
Xiara
player, 253 posts
Mon 9 Mar 2009
at 22:59
  • msg #49

Re: Der Plan steht

Während die anderen diskutieren, bleibt Xiara in Stalkers Nähe. Sie lauscht aber aufmerksam der Unterhaltung und versucht die Puzzlestücke zusammenzufügen. Immerhin klingt es ja so, als ob die Sache erfolgversprechend sein könnte.
Burth
player, 178 posts
Tue 10 Mar 2009
at 12:11
  • msg #50

Re: Der Plan steht

Burth stimmt dem Plan von Gilthas nickend zu.

"Vielleicht könnte Dimble auch dieses Zauber wirken, der ihm ermöglichte mit Ginger zu kommunizieren. Dann müßtest Du nicht einmal das Risiko eingehen, den Raum verlassen zu müssen."
Ginger
player, 246 posts
Thu 12 Mar 2009
at 20:07
  • msg #51

Re: Der Plan steht

Die kleine Ginger beteiligt sich nicht an den Plänen. Sie hat dazu nichts zu sagen, erst recht nicht, nachdem alles so glatt zu laufen scheint - der Lord scheint geradezu euphorisch bei der Sache zu sein.
Vorschläge hat Ginger auch keine zu machen, denn sie weiß auch nicht, wie sie es besser machen kann.
Doch als Burth sich zu Wort meldet, stellt sich der kleinen Druidin eine Frage: "Darf ich fragen, wie ihr euch das vorstellt werter Burth?" Fragt die Gnomin zaghaft. "Ich verstehe nicht ganz die Rolle, die ihr mir zuteilt."
Kognoskula
NPC, 108 posts
Thu 12 Mar 2009
at 23:18
  • msg #52

Gilthas' Nemesis

Der Mittag ist nicht mehr lange hin, und so tauschen die Gefährten und die hohen Neheli nur noch kurz einige Details zur Planung, bevor man sich aufmacht, den Dingen ihren Lauf zu lassen.

Gilthas lässt nun eilig seinen Kaschmirmantel ausbessern, der jüngst in Mitleidenschaft geraten war. Burth erbittet eine Audienz bei der Höchsten Richterin, Dame Grenna. Und er hat Glück, diese Angelegenheit, verworren mit den Gilden- und Häuserquerelen, hat für sie höchste Priorität. Daher begleitet sie Burth zur Mittagszeit in ein Bistro gegenüber der Handelsgilde. In dessen Foyer, freilich, wartet bereits die Gruppe der Lizhal um jenen Ludowig von Lizhal in der aufwändig gepolsterten Sitzgruppe, mit Cognacschwenkern in der Hand. An einem der Stehtische, mit einer dicken Zigarre in der Hand, steht ein gewisser Olgor von Neheli. Thordin und Kognoskula wurden herbeigeholt, und Dimble wirkt - wie von Burth vorgeschlagen - den Kommunikationszauber auf Gilthas. Ginger und Xiara sind froh, dass sie bei diesen Intrigen, oder auch deren Aufklärung, keine wesentliche Rolle spielen, und bleiben mit den Hunden in der Nähe.

Da! Thordin sichtet aus einem Fenster den herankommenden Fürst Rupert, in Belgietung von Gilthas. Belehrend gestikuliert er. "Nun, Eure Zuversicht lässt mich auf einen guten Handel hoffen." spricht er hochnäsig "Eure Belohnung habe ich hier in meiner Tasche, sie gehört Euch, wenn ich zufrieden bin." Gilthas' Masquerade hält der Aufregung bislang stand. Sie öffnen die Türe und verschwinden in der Gilde.

[...]

"Nun, Herr Olgor von Neheli, welche willkommene Überraschung ihr Angebot doch ist!" Nervös flüstern die Lizhal, beinahe genervt. Strenge Blicke fliegen in Richtung Gilthas, der offenbare Einfädler dieses Konkurrenzangebots, doch von Rupert erntet er ein fieses, gieriges Augenzwinker und ein Nicken. Der Fürst wittert Profit. Erwartungsvoll blickt er in Richtung Ludowig. Immer wieder bekommt Dimble Fragmente des Geschehens mit, durch vereinzelte Signale von Gilthas.

[...]

"Ich passe. Einem solchen Handel biete ich nicht Paroli." Olgor hebt die Hände und schaut betreten zu Ludowig, der sich sogleich einen dicken Zigarrenzug gönnt, und überheblich lacht: "Nun, mein werter Kollege, diese Runde geht an uns." - "Gratuliere, Herr Ludowig von Lizhal, dann haben wir eine Abmachung?" klärt Rupert das Gespräch auf. "Allerdings, Fürst Rupert, Euere Bauernschar, zur freien Heeresverwendung, gegen einen fünfjährige Fünftelsskonto bei der Handlesgilde, einen Informanten in der Gilde mit Exklusivinformationen, Vorzugslagerrecht in den Kontoren der Gilde. Ein Viertel eines Forellenfängerbootes der Fischerszunft für Euren baldigen Erwerb von 'Osprems Angel'." - "Die entsprechenden Hebel in Gilde und Zunft stehen?" nimmt Gilthas dem Fürst die Nachfrage aus dem Mund. "Selbstverständlich." Man steht auf und besiegelt den düsteren Deal mit einem feierlichen und kaltblütigen Händeschütteln. Gilthas platzt beinahe der Kragen und er starrt zu Olger, der nun endlich das ersehnte Signal gibt: Zwei Rauchringe seiner Zigarre, beinahe senkrecht nach oben gepustet.

"Es geht los! Schnell, Freunde." Dimble zögert keine Sekunde, seinen Gefährten und Dame Grenna Bescheid zu geben, und Augenblicke später stellen Grenna nebst zwei Templern die hohen Herren in Flagranti: "Ludowig von Lizhal, Fürst Rupert, im Namen der Stadt erhebe ich Anklage gegen sie. Die Punkte lauten illegaler Menschenhandel, Untergrabung des Gildenrechts und geplanter Steuerbetrug." auch Olger findet knappe aber deutliche Worte "Ich verabscheue Eure Taten. Und stehe der Legislative als Zeuge zur Verfügung." Baff und betroffen setzen sich die Lizhal. Sie wissen was ihnen schwant. Rupert, gar empört, gestikuliert heftig und weist die Vorwürfe von sich. "Der ehrenwerte Herr von Biberbach hier kann das Gegenteil bezeugen!" Schon betritt ein Wachtrupp das Gildengebäude. Die meisten der Gefährten lugen durch Fenster.
This message was last edited by the player at 23:19, Thu 12 Mar 2009.
Burth
player, 180 posts
Fri 13 Mar 2009
at 14:20
  • msg #53

Re: Gilthas' Nemesis

So gut es geht versucht Burth einen Überblick über die Situation zu behalten, um zu verhindern, dass die gerade Überführten die Verwirrung zur Flucht nutzen.

Danke, Pelor, dass Du uns den richtigen Plan hast finden lassen.

Nervös wartet der Pelorpriester auf die Reaktion der Beteiligten.
Gilthas
player, 204 posts
Sat 14 Mar 2009
at 22:30
  • msg #54

Re: Gilthas' Nemesis

Als die Richterin den Raum betritt, kann Gilthas endlich seine Maskerade beenden und stellt sich an die Seite von Olgor. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck verfolgt er wie die Lizhal und Rupert den Ernst der Lage erkennen. Als Rupert ihn als seinen Zeugen hervorbringen will, geht er ein paar Schritte auf Rupert zu und schaut ihm in die Augen. Seine Abscheu fuer Fuerst Rupert ist deutlich in seinem Gesicht zu erkennen.
"Nichts dergleichen werde ich tun. Mich koennt ihr nicht kaufen, denn ich verabscheue euch und habe jede Minute, die ich mit euch in einem Raum war gehasst. Ausserdem ist mein Name nicht Herbert von Biberbach, sondern Gilthas Tischler. Ich bin der Sohn von John und Emma Tischler. Mein Vater wurde fuer eines eurer Herre verpflichtet und kam als Invalide zurueck." Kurz laesst er das sinken. Seine Gedanken wandern zu seinem Vater.

"Ich kann bezeugen das Fuerst Rupert versucht hat seine Untertanen hier in Cryllor meistbietend zu verkaufen. Ich stehe auch dem Gericht zur Verfuegung und bin bereit alles zu beschreiben, was in den letzten Tagen hier abgelaufen ist."
Dann wendet er sich von Rupert ab und macht sich bereit zu gehen. Es ist geschafft. Rupert wird seine gerechte Strafe bekommen. Erleichterung und Freude ueber den Ausgang machen sich in ihm breit, aber auch eine gewisse Leere, denn seinem Vater ist dadurch auch nicht geholfen.
Loremaster
GM, 420 posts
Sun 15 Mar 2009
at 15:39
  • msg #55

Re: Gilthas' Nemesis

Fürst Rupert wird blass. Er scheint Gilthas' Worte nur langsam verarbeiten zu können. Schließlich, mit weit aufgerissenen Augen, fährt er Giltahs an. "Du hinterlistiger Bauernlump! Du wagtest es mich zu täuschen! Niemand wird dir auch nur ein Wort glauben." Die Umstehenden schweigen, Ruperts SItuation scheint aussichtslos. Das begreift auch er langsam, und schnappt über. "Dir zeig ichs!" Mit bloßen Händen versucht er Gilthas an die Gurgel zu gehen, springt ihn an, wutschäumend. Grenna zieht ihr Schwert und die Wachen eilen herbei.
Thordin
player, 201 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 16 Mar 2009
at 16:29
  • msg #56

Re: Gilthas' Nemesis

Auch Thordin hat angespannt das Geschehen beobachtet. "Wie lange dauert das wohl noch", hat er nur einmal fast unhörbar gemurmelt und entsprechend mit Genugtuung reagiert, als die Ereignisse sich plötzlich überschlagen.
Doch er hält sich im Hintergrund und beobachtet. Sollte einer einen Fluchtversuch wagen, würde er zwar eingreifen, aber als sich der Fürst auf Gilthas stürzt zuckt er nur kurz zusammen, zieht seine Axt ... bleibt aber dann abwartend stehen. Dies ist eine Sache, die der junge Mann alleine regeln sollte und wahrscheinlich kann.
This message was last edited by the player at 16:30, Mon 16 Mar 2009.
Gilthas
player, 205 posts
Mon 16 Mar 2009
at 18:38
  • msg #57

Re: Gilthas' Nemesis

Schnell zuckt seine Hand zum Dolch, den er am Guertel traegt, aber dann bleibt seine Hand auf dem Griff liegen und Gilthas geht flinkt ein paar Schritte zurueck, um Ruperts Griff zu entgehen und diesem zu erwidern. "Den Gefallen dich zu toeten werde ich dir nicht tun."
Sollte der Fuerst ihn doch erwischen, wehrt er sich mit blossen Haenden und wartet auf das Eingreifen der Wachen. Sobald die Situation im Griff ist, wendet er sich ein letztes Mal an Fuerst Rupert.
"Tja, ein Bauernlump hat es dir feinem Pinkel gezeigt. Ein paar teure Kleider und gespielte Hochnaesigkeit haben gereicht, um in deinen erlauchten Kreis zu kommen und dich auszutricksen. Denk immer daran, wenn du deine verdiente Strafe bekommst."

Damit dreht er sich um und sich von Rupert zu entfernen. Kurz suchen seine Augen Olgor, dem er ein dankbares Laecheln schenkt, bevor er sich zu seinen Gefaehrten wendet.
"Vielen Dank fuer eure Hilfe. Aber lasst uns jetzt gehen, ich halte es in der Gesellschaft dieses Schweins nicht mehr aus." Bei den letzten Worten wirkt er muede und ausgelaugt. Die Intrigen der letzten Tage haben ihm doch sehr zugesetzt.
Loremaster
GM, 421 posts
Mon 16 Mar 2009
at 21:40
  • msg #58

Re: Gilthas' Nemesis

Ruperts Aggressionen verpuffen förmlich, als Gilthas einen schnellen Seitschritt macht. Zugleich lastet binnen eines Wimpernschlags Grennas Schwert auf seiner Brust und ein stählerner Templer packt den Ausrastenden. Gilthas letzte Worte lassen ihn vor Wut förmlich schäumen, und er keift Unverständliches, als ihm die Gefährten den Rücken kehren. Olgor erwidert kurz das Nicken, während die Lizhal gesammelt zerknirschte Minen präsentieren. Diese hohen Herren wissen, dass sie keine so hohe Strafe zu erwarten haben wie der Fürst, aber wohl ist ihnen nicht, ob dem was ihnen schwant.

Dann wird Rupert abgeführt.

"Das war klasse, Gilthas!" Kognoskula ist die erste, die Gilthas zu dieser Sache gratuliert, noch als die Türe zur Gilde offensteht. "Nun kann der Kerl kein Unheil mehr anrichten." Sie klopft ihm auf den Rücken.
Burth
player, 182 posts
Tue 17 Mar 2009
at 13:39
  • msg #59

Re: Gilthas' Nemesis

"Sehr gut gemacht, Junge", lobt auch Burth Gilthas mutiges Auftreten.

"Wie geht es jetzt weiter? Werden wir noch zur Aussage gebeten, oder können wir uns unseren anderen Aufgaben widmen?"
Loremaster
GM, 423 posts
Tue 17 Mar 2009
at 15:15
  • msg #60

Re: Gilthas' Nemesis

Gilthas weiß zu berichten, dass laut Richterin Dame Grenna noch eine Aussage von Gilthas nötig sein wird, irgendwann in den nächsten Tagen, wenn der Prozess gegen Rupert behandelt wird.
"Ach, die Judikative wird sich dann schon melden, wenn sie noch etwas benötigt." winkt Kognoskula ab. "Lass uns unsere übrigen Aufgaben hier verfolgen!"
Xiara
player, 255 posts
Tue 17 Mar 2009
at 18:30
  • msg #61

Re: Gilthas' Nemesis

Auch Xiara ist froh, dass Gilthas sein Vorhaben erfolgreich beendet hat. Lächelnd nickt sie ihm zu. “Gut gemacht! Der hat es sicher verdient.”
Loremaster
GM, 425 posts
Tue 17 Mar 2009
at 19:17
  • msg #62

Re: Gilthas' Nemesis

Wenig später schon sammeln sich die Gefährten in der Grombir - endlich einmal wieder zu einem geregelten Mittagessen - an ihrem Stammtisch in der Grombir. Otumwilla hat die Stube gut geheizt, bei dem vielen Schnee und der Nässe ist das in der Tat sehr hilfreich. Die stets gut gelaunte Wirtin serviert freudig ihren Mittagsteller: Tusmit'sche Weißkohlpfanne mit Mandeln, Rosinen und Kartoffeln. Dazu Grillbauch, auf Wunsch knusprig oder nur durch. Vom Nachtisch dringt schon der Duft von Backäpfeln aus der Küche. "Na, heute haben meine Lieblingsgäste aber gute Laune! Na, hier ersteinmal einen Kurzen Schluck Kartoffelschnapps zum aufwärmen." Mit einem Lächeln stellt sie ein Tablett mit sieben gefüllten kleinen Schnappsbechern und wünscht einen guten Appetit.

"Übrigens," vermeldet Kognoskula, "ich habe mich schon einigen der Funde angenommen. Burthan, jener Gebetsteppich, ich dachte er wäre interessant für Dich, ist..." sie flüstert "...dem Dämonenprinz Orcus gewidmet. Wahrlich düster ist die Aura." Sie zuckt mit den Schultern. "Er kann einen Schutzkreis gegen Gutes erzeugen, für den Betenden, einmal am Tag. Nun, dieser Lederbeutel, der enthält ein Pulver, das ist ein wundersames Zeug, es kann einen ganzen Teich aufsaugen! Und der Stein zu dem der Teich dann wird, den kann man sich in die Hosentasche stecken. Hah, ratet mal was geschieht, wenn man diesen Stein dann gegen eine Wand schleudert!?" sie kichert bei der Vorstellung und lässt die Antwort offen.
Burth
player, 183 posts
Wed 18 Mar 2009
at 12:34
  • msg #63

Re: Gilthas' Nemesis

Sichtbar entspannt genießt Burth diesen Tag, der zum einen nicht mit anstrengenden Wandern oder gar Kämpfen bestritten wurde, zum anderen vor allem aber auch bisher äußerst erfolgreich verlaufen ist.

Die Beschreibung des Teppichs lässt ihn schmunzeln. "Na dann müssen meine Knie wohl weiter den harten Boden spüren, wenn ich Pelor um seine göttliche Führung bitte. Vielleicht erfahre ich dabei ja auch, welchen Nutzen man aus diesem Pulver ziehen könnte."

Nach ein paar weiteren Löffeln der vorzüglichen Weißkohlpfanne fügt er hinzu: "Wir sollten den Teppich zum Tempel bringen, damit er dort zerstört werden kann. Wer Schutz vor Gutem ersehnt, kann nur Böses ersinnen."
Thordin
player, 202 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 18 Mar 2009
at 23:05
  • msg #64

Re: Gilthas' Nemesis

Thordin schaufelt schweigsam Kohl und Schweinebauch in sich rein. Er ist nachdenklich. Zwar hat auch er Gilthas beglückwünscht, aber er weiß auch, dass sich der Tischler heute ein paar mächtige Feinde gemacht hat. In Gedanken ist er schon wieder bei seiner Arbeit in der Gilde. Er ist trotz allem unzufrieden mit dem Tag bisher.
Gilthas
player, 206 posts
Thu 19 Mar 2009
at 18:34
  • msg #65

Mittag in der Grombir

Dankend hat Gilthas die Glueckwuensche seiner Gefaehrten entgegen genommen. Ansonsten war er eher schweigsam auf dem Weg zur Grombir. In der Grombir ist er sofort auf sein Zimmer gegangen und hat sich der feinen Klamotten entledigt, bevor er zu den anderen an den Mittagstisch gekommen ist. Die normalen Klamotten und das gute, gemuetliche Essen lassen Gilthas langsam, aber mehr und mehr begreifen, das seine Rache an Rupert geglueckt ist und er nun frei ist. Mit jedem Loeffel Weiskohlpfanne hellt sich seine Miene und seine Gemuet auf. Er wirkt wieder fast wie der unbeschwerte, junge Mann, den seine Gefaehrten vor einer Weile kennengelernt haben. Es scheint nur, dass die Geschehnisse der letzten Tage ihn haben reifen und erwachsen werden lassen.
Kognoskula
NPC, 109 posts
Thu 19 Mar 2009
at 23:20
  • msg #66

Re: Mittag in der Grombir

"Ah, so siehst Du sympathischer aus, Gilthas." kommentiert Kognoskula die gewohnte Kleidung. Die Halblingsdame hatte einen bösen Blick in Richtung Burth geworfen, als dieser von der Zerstörung des magischen Teppichs sprach. Doch sie redet nicht wider, zu überwältigend waren die Eindrücke des Bösen, derer sie unlängst Zeuge war. "Das ist wohl das Beste." Sie zuckt mit den Schultern.

"Nun denn gehen wir zurück in die Gilde, Thordin? Es gibt noch viel zu recherchieren. Exakt wann ist noch einmal jener Termin, der auf der Palnungsnotiz der Hobgoblins stand? Ach. schon morgen Abend um Mitternacht. Bis heute Abend!"
Xiara
player, 258 posts
Fri 20 Mar 2009
at 10:16
  • msg #67

Re: Mittag in der Grombir

Als sie wieder ein wenig zur Ruhe gekommen sind, fällt Xiara der Geist wieder ein, mit dem sie vor einiger Zeit eine etwas unglücklich verlaufende Auseinandersetzung hatten.

“Wollen wir wegen diesem Geist eigentlich noch etwas unternehmen? Es wäre wahrscheinlich gut, wenn wir ihn vertreiben und von seiner Zwischenexistenz erlösen könnten, denn er stellt schon eine große Gefahr dar, wenn sich mal wieder jemand dorthin verirrt.”

“Wir werden ohnehin noch einige Zeit hierbleiben müssen, außer ihr wollt während der heftigen Schneewehen nach Greyhawk reisen. Etwa zwei Wochen wird dieses Wetter noch anhalten, schätze ich.”
Kognoskula
NPC, 110 posts
Fri 20 Mar 2009
at 23:23
  • msg #68

Re: Mittag in der Grombir

Kognoskula, die gerade im Aufbruch ist, schaut erst skeptisch. "So lange verweilen wir hier eingeschneit?" Doch bei genauerem Nachdenken fallen ihr sehr viele Dinge ein, welche sie in dieser Zeit tun kann - vom Needfest und dem Jahreswechsel ganz zu schweigen. "Das missfällt mir nicht. Nun bis später!"

Mit diesen Worten schreiten die beiden Zauberer zur Gilde um weiter die Funde zu untersuchen. Sie sind die einzigen, welche an diese Tag wirklich arbeiten, auch wenn sie selbst es ganz und gar so nicht sehen.

Und so vergeht endlich mal wieder ein geruhsamer Nachmittag, so wie schon lange kein geruhsamer Nachmittag mehr verging. Auch die Hunde, die noch vom Vortag ausgetobt sind, stört das nicht.
Gilthas
player, 207 posts
Sat 21 Mar 2009
at 10:18
  • msg #69

Re: Mittag in der Grombir

"Danke, Kognoskula. Finde ich auch. Fuehle mich so viel wohler." antwortet er kauend. "Oh ja, der Geist. Den haette ich fast vergessen." antwortet er auf Xiaras Worte. "Wenn wir eh eine Zeit hier sind, sind wir es Boldran schuldig zu versuchen sein Versprechen einzuloesen. Ausserdem hat es ja auch was mit dem Schwarzen Reiter zu tun. Anscheinend wurde der Mordauftrag auch mit den Holzmuenzen bezahlt. Lasst uns morgen versuchen ein Treffen mit dem Tunnelwaechter, Harkon oder so heisst der, zu bekommen."

Dann macht er es sich auf der Bank, in der Naehe des Feuers gemuetlich und schluerft genuesslich Tee.
Ginger
player, 248 posts
Tue 24 Mar 2009
at 20:01
  • msg #70

Re: Mittag in der Grombir

Ginger war vollkommen teilnahmslos an Allem und war glücklich damit. Sie wollte mit dem Ganzen rein gar nichts zu tun haben, das ist einfach nicht ihre Klasse. So freut sich die kleine Gnomin fast mehr, dass die Geschichte um Rupert ein Ende hat, als über den großen Erfolg selbst, denn Gilthas errungen hat.
Am Ende gratuliert aber auch sie dem jungen Mann.

Als der kleine Trupp einige Zeit später wieder in der Grombir sitzt und schon das Mittagessen sich gegönnt hat, fragt Ginger ihren Cousin: "Willst du dann noch zu Eldobarth gehen?"
Die Druidin vermutet, dass Dimble nochmal Fragen zu dem Fall des Bruders des Elfen hat und erinnert deshalb den Barden nochmal an seinen heute Morgen geäußerten Plan. Ginger würde es sich natürlich nicht nehmen lassen, ihren Cousin zu begleiten.
Thordin
player, 205 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 25 Mar 2009
at 22:08
  • msg #71

Plötzlich Abend

"So, dass war ein erfolgreicher Tag", fasst Thordin zusammen als er sich ebenfalls auf eine Bank am Kamin plumpsen lässt. Er meint damit nicht weniger die Arbeit in der Gilde als auch den geglückten Coup am Morgen. Eine Weile lang starrt er einfach ins Feuer und bleibt stumm. Als niemand etwas sagt, fängt er irgendwann doch an: "Ihr wollt also diesem Elfenpriester, hmmm, Eldobarth, nicht?" Dies ist vor allem an die beiden Gnome gerichtet. "Wenn wir von ihm nichts Brauchbares erfahren, sollten wir wohl größere Erkenntnismagie einsetzen, nicht war ... Frau Kollegin? Wie erforscht man die Eigenschaften eines Artefakts? Wir könnten da wohl kompetente Hilfe in der Gilde finden. Aber das wird nicht ganz billig..."

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"Tja, die Gilde. Ich muss unbdegingt den Stand der Dinge um den Erwerb der Magiergilde klären. Hach...", seufzt der Zwerg. Fast fühlt er sich schon gar nicht mehr zuständig für die Gilde und Lust, noch mehr in diese Gildenquerelen reingezogen zu werden, hat er auch nicht. Dennoch, es war seine Pflicht dort wenigstens ein wenig für Ordnung zu sorgen... Merkwürdig, er konnte sich nichtmal mehr erinnern, wem er eigentlich von seinen Ermittlungen berichtet hatte.

"Und in der Nacht erwartet uns diese merkwürdige Übergabe in irgend einem Haus am Hafen... Darauf sollten wir uns vorbereiten", murmelt er später.
Burth
player, 185 posts
Fri 27 Mar 2009
at 13:07
  • msg #72

Re: Plötzlich Abend

Burth ist nach dem ruhigen Nachmittag sichtbar erholt. Im Gegensatz zu den anderen ist er scheinbar orientierungslos durch die Stadt gewandert, aber keines Wegs war er dabei ohne Ziel. Der alte Mann versucht, etwas mehr über die Seele der Stadt zu erfahren, über Probleme und Sorgen der Bewohner.

"Ich mag die Stadt, aber wir sollten die Probleme hier sobald wie möglich hinter uns lassen. Ich spüre, dass wir im Namen Pelors die Sonne an andere dunkle Orte tragen sollten. Für morgen würde ich vorschlagen, dass Gildenhaus aus der Zeichnung aufzusuchen und in den Katakomben am Hafen den Geist erlösen und so Boldrans Wunsch gerecht werden. Einverstanden?"
Loremaster
GM, 432 posts
Fri 27 Mar 2009
at 22:23
  • msg #73

Re: Plötzlich Abend

Dimble hatte den Nachmittag ebenfalls zur Entspannung genutzt und einen Besuch bei Eldobarth vertagt, auch ihm tat die Entspannung gut. Die Stimmung am Abend ist spürbar gut, eine gewisse Seelenruhe umgibt den Stammtisch der Gefährten.

"Ja,..." horcht Kognoskula auf Thordins Frage auf, "...das ist kein leichtes Unterfange, zumeist helfen nur Recherche, Gebete, und Gespräche mit den Großen unseres Metiers. Auch arkane Recherche, mit der man in die Welt der Legenden und Überlieferungen reist, kann mühsam und langwierig sein. Wir werden hier weit ausholen müssen, was jenes Horn in dieser Dunklen Kammer anrichtete, hätte im Angesicht dieser Sonne nicht geschehen sollen! Jener durscheinende Vorhang - so vermute ich - schützte den Rest des Stollens vor der Kraft des Horns."

Bei ihrem Guten-Abend-Tee hört die Halblingsdame Burths Vorschläge an und nickt sogleich: "Ja, Burthan, diese verlorene Seele lassen wir nicht im Stich, und begleichen Boldrans Pflicht." Kognoskula seufzt entspannt, Nusper hortet auf dem Tisch einige Reste und wirft flackernde Schatten von der Feuerstelle an die Wand. "Habt ihr einen Blick auf Thordins und meine Liste an Identifiziertem geworfen?"
Loremaster
GM, 433 posts
Sat 28 Mar 2009
at 16:57
  • msg #74

Re: Plötzlich Abend

In dieser Nacht schlafen die Gefährten ruhig, und das nicht nur weil der Schnee draußen alle Geräusche sanft dämpft. So beginnt jeder den nächsten Tag gut ausgeschlafen, trotz der wenigen Sonnenstrahlen, welche sich durch die dichte Wolkendecke kämpfen müssen. Kognoskula ist am morgen die erste, und bietet ein sonderbares Schauspiel: Sie scheint mit Sprüngen auf und herunter von einem Stuhl ihre Sprungkraft zu testen. Dabei fingert sie mit einem Ring an ihrer Hand herum.
This message was last edited by the GM at 16:58, Sat 28 Mar 2009.
Gilthas
player, 209 posts
Mon 30 Mar 2009
at 21:54
  • msg #75

Fruehstueck

Nach den Strapazen und Ereignissen der letzten Tage hat Gilthas geschlafen wie ein Stein. Die Geraeusche der erwachenden Gaststube erwecken ihn sanft aus dem traumlosen Schlaf. Die Wunden der letzten Tage sind dank der Heilkraft Burths und einiger Traenke nur noch schwer zu erkennen, aber irgendwie fuehlen sich seine Glieder noch steif und schwach. Trotzdem geht er froehlich die Treppe hinunter in die Gaststube und begibt sich zu Kognoskula an den Fruehstueckstisch. "Guten Morgen, Kognoskula. Hast du auch so gut geschlafen wie ich? Felsenfest!"

Genuesslich schaufelt er sich Ruehreier mit Speck und Kohl in den Rachen. Dabei ueberfliegt er die Liste mit den Schaetzen die Thordin und Kognoskula angefertigt haben. "He, was hat es mit diesem Keoghtoms Ointment auf sich? Ich koennte ein Allheilmittel gebrauchen, da meine Glieder immernoch rechtsteif und schwer sind."
Nach kurzem weiterem Studium murmelt er. "Hmm, die Habichtfeder koennte auch nuetzlich sein." Ein wenig lauter. "Weisst du wie weit dieser Briefhabicht fliegen kann?"
Thordin
player, 207 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 31 Mar 2009
at 14:41
  • msg #76

Re: Fruehstueck

Thordin hatte nicht gut geschlafen. Der Wind, der um das Häuschen gepfiffen hatte, in dem er wohnte, hatte ihn lange wach gehalten. An dieses Wetter würde er sich nie gewöhnen.

So kommt er denn auch ein bisschen zerschlagen und immer noch mit laufender Nase schließlich zur Grombir. Das Frühstück zu Hause hat er diesmal ausgelassen und setzt sich, nachdem er die Anwesenden kurz gegrüßt hat, zum Essen mit an den Tisch. An das Essen bei Otumwilla konnte er sich gewöhnen.
"Hmmm, ein hübsches Spielzeug für einen Kundschafter", murmelt er auf Gilthas Frage hin. "Wir haben übrigens noch die Stäbe des Hexers und die Handschuhe des Sergeant vergessen oder hattest du...?" Der Rest des Satzes wird von einem ausgiebigen Schniefen der verstopften Nase abgebrochen.
Burth
player, 187 posts
Wed 1 Apr 2009
at 17:58
  • msg #77

Re: Fruehstueck

Auch Burth gesellt sich recht bald zu den anderen, nach dem er den Morgen zu einem ausgiebigen Gebet genutzt hat. Von dem deftigen Frühstück nimmt er sich nur wenig, da sein Körper eher an einfachere Kost gewöhnt ist.

"Wahrlich eine Vielzahl an Besitztümern." Er blickt über den Tisch. "Jedoch sehe ich keine besondere Verwendung für mich. Mich sorgt eher mein Schutz, denn ich habe gemerkt, dass ich von euch gebraucht werde und da sollte mir besser nichts zu stoßen. Lasst uns die Gegenstände verkaufen, die ihr nicht wollt, und dann den Rest aufteilen."

Nach einer Weile des Nachdenkens fällt dem Peloriten noch etwas ein. "Hatten wir nicht gesagt, dass wir den Gebetsteppich zerstören wollen. Wenn ihr mögt, werde ich das gleich heute morgen übernehmen und ihn in den Pelortempel bringen."
Thordin
player, 208 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 1 Apr 2009
at 21:24
  • msg #78

Re: Fruehstueck

"Es scheinen fast alles recht nützliche Dinge zu sein, die wir ruhig behalten können. Ha, so werden wir stärker, während der Feind schwächer wird!
Hmm, mir würde der Plattenpanzer des Hobgoblins gut gefallen. Wobei, ich könnte mir auch diesen hier magisch verbessern lassen. Eine Maßanfertigung meines Freundes Brottmort", bemerkt der Zwerg stolz. "Ihr bevorzugt wohl etwas Leichteres, alter Mann", fügt er mit einem abschätzenden Blick hinzu, der nicht abschätzig gemeint ist.
Kognoskula
NPC, 112 posts
Thu 2 Apr 2009
at 21:32
  • msg #79

Re: Fruehstueck

"Oh, allerdings habe ich, na selbstverständlich Herr Kollege. Ich muss nur vergessen haben es auf die Liste zu sezten. So hier die notwendigen Anmerkungen." Sie kritzelt noch etwas auf ihre Liste und wendet sich dann Gilthas zu:
"Neinein," erwidert ihm Kognoskula, "hierbei handelt es sich nicht um eine Brieftaube, welche gelegentlich Schlaf oder Nahrung benötigt. Sie erreicht ihr Ziel ohne jede Pause, und wenn sie von hier bis zu den Frostbarbaren der Fruztii im hohen Nordosten fliegen muss. Doch einmal am Ziel, ist sie dann verwirkt." Sie nippt an ihrem Tee und schaut ein wenig zerknirscht: "Hmm, nun möglicherweise übertrieb ich ein wenig, diese Salbe des Keoghtom taugt gegen Gifte, Krankheiten und offene Wunden, aber gegen Muskelkater oder entzogener Lebenskraft kann sie nichts ausrichten."

"Wollen wir erst den unheiligen Teppich entsorgen, und dann direkt zu dem fragwürdigen Treffpunkt am Pier gehen?"
Thordin
player, 210 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 3 Apr 2009
at 22:39
  • msg #80

Re: Fruehstueck

"Klingt gut. Je früher, desto besser. Aber sollten wir dort bei dem Treffpunkt alle rumlungern? Das ist doch eine Sache die, hmm..., Diskretion und Heimlichtuerei erfordert?" Thordin ist es nicht ganz wohl das auszusprechen.
Burth
player, 188 posts
Sat 4 Apr 2009
at 18:59
  • msg #81

Re: Fruehstueck

Burth stimmt Kognoskula zu. "Lasst uns zum Tempel aufbrechen. Auch wenn wir gemeinsam vielleicht eher auffallen, möchte ich nicht, dass wir heute allein durch die Stadt gehen. Wenn ihr euch erinnert, ist es gar nicht so lange her, dass wir hinterhältig überfallen wurden und fast von beschworenen Skorpionen verspeist wurden. Und mit Gilthas Aktion gestern haben wir uns eher mehr Feinde gemacht, als welche aus dem Weg geräumt."
Thordin
player, 211 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 5 Apr 2009
at 00:31
  • msg #82

Re: Fruehstueck

"Wohl war, wohl war", brummelt Thordin. Gerade in diesem Moment kommt ihm die Idee, dass eine Pfeife jetzt nicht schlecht wäre. Beim Inhalieren des Tabakduftes sah die Welt doch eigentlich immer einfacher aus. Er wischt den Gedanken weg, legt das Besteck auf die Seite und ist aufbruchsbereit.
Loremaster
GM, 437 posts
Mon 6 Apr 2009
at 21:09
  • msg #83

Am Tempel vorbei

Der Tag beginnt nach dem stärkenden Frühstück sogleich mit dem gemeinsamen Weg zum Tempel von Pelor, der, gleich nebenan der Grombir, am großen Pflastersteinmarkt liegt, der von zahllosen Emsigen vom Neuschnee der Nacht befreit wird. Am letzten Tag vor dem Needfest darf dem hemmungslosen Handel hier nichts im Wege stehen!

Vater Soltar heißt die Gefährten sogleich persönlich willkommen, als ihm deren Ankunft von seinem Acolyten Todolon mitgeteilt wird. Sichtlich beeilt kommt der weißbärtige alte Mann auf die Gefährten zu. "Freunde..." er streckt die Arme zum Gruße aus "...möge Euch die Sonne segnen." Für einen Augenblick erscheint es, als würde das Glas der Fernster etwas heller als sonst von der Morgendämmerung durchschienen. "Ihr habt den lebensfeindlichen Fluch, der über dem Blut der Neheli schwebte gebrochen!" er legt seine knorrige Hand auf Burths Schulter. "Cryllor verdankt Euch viel für den Frieden den Ihr damit zurückbringt." Nachdem sich die Gefährten die Zeit nehmen dem höchsten Peloriten der Provinz auf den Kirchenbänken die Geschichten die sich ereigneten erzählen nickt er zufrieden. "Burthan, in Euch und Euren Gefährten steckt das Blut von Helden. Der Strahlende brachte Euch zu uns. Doch Euere Reise ist nicht beendet, nicht wahr? Ich spüre dass Euch noch Größeres in der Mitte unserer Welt erwartet. Folget den Weisungen des Strahlenden."

In einem Zwiegespräch diskutiert Burth anschließend noch den Verbleib des Unheiligen Teppichs. Letztendlich beschließt Vater Soltar das Gespräch: "Überlegt Euch, ob ihr diese Ausbildung annehmen wollt. Böse Gegenstände zum Guten zu bekehren ist eine großartige Tat. Es fordert Euch ein wenig, doch Pelor entlohnt Euch dafür mit einem Gebetsteppich des Guten und Euch wird Vieles gezeigt."

Schließlich versammeln sich die Gefährten zum Abschied vom Tempel.
Gilthas
player, 211 posts
Tue 7 Apr 2009
at 17:41
  • msg #84

Re: Am Tempel vorbei

Bevor die Gruppe den Tempel verlaesst, wendet sich Gilthas an Vater Soltar.
"Verehrter Vater, ich habe ein persoenliches Anliegen. Seit ein paar Tagen sind meine Glieder ziemlich steif und es hat sich auch nicht gebessert. Ich glaube es hat mit dem Angriff des Geistes oder des Riesenskorpions angefangen. Ich bin mir da nicht mehr so sicher. Auch fuehle ich mich ein wenig schwach. Kann man da vielleicht etwas machen und die Heilung beschleunigen?"
Loremaster
GM, 438 posts
Tue 7 Apr 2009
at 22:03
  • msg #85

Re: Am Tempel vorbei

Vater Soltar lächelt den jungen Mann an und legt seine knorrige Hand nun auf dessen Schulter: "Mein Sohn, ihr solltet in solchen Fällen nicht davor zurückschrecken den Seelsorger unter Euch um Rat zu bitten." Er geht ein paar Schritte und winkt dann: "Kommt mit mir, an diesem Tage wird Euch Pelor helfen, Eure Guten Taten sind Spende genug. Doch seht Euch vor, wenn ihr das nächste mal solch einem Gegner in die Augen blickt..." murmelt er noch vor sich hin, während der Saum seiner strahelndweißen Robe über den Tempelboden gleitet.

Wenig später schon ist Gilthas wieder bei seinen Kollegen. Ungeahnt beweglich fühlt er sich und auch diese lastvolle Trägheit und Schwäche ist fort. Es dauert nicht lange, bis ihm dies allerdings wieder ganz normal vorkommt. Die Gruppe setzt sich nun in Bewegung nach Südwesten, zum Ende des Piers und zu dem ruinierten Haus des alten Hafenmeisters, welches Burth vor einigen Tagen schon in Augenschein nahm. Kognoskula schüttelt den Kopf als sie die Zerstöung begutachtet: "Einem wütenden Mob zum Opfer gefallen? Wegen Schmuggels... Aber warum nur all diese Verwüstung?" Die Gefährten stehen vor den Ruinen dessen was einst ein stattliches Gebäude gewesen sein muss. Das große, gut situierte Grundstück an der Ecke der Stadtmauer und des Flusses beherbergt nichts mehr außer Schutt und festgebackener Asche. Zur Rechten, recht nahe an dem Grunstück, sehen die Gefährten wie die Piermauer kurz vor ihren letzten Metern eine leichte Anhöhe beschreibt. Der Javanpier, die Uferstraße Cryllors, biegt hier nach Osten landeinwärts zum Hintermauerzirkel ab. Das geschäftige Treiben des Hafens nimmt hier schon stark ab.
Xiara
player, 267 posts
Wed 8 Apr 2009
at 09:50
  • msg #86

Re: Am Tempel vorbei

“Hmm... auf jeden Fall ist es hier schon ein wenig abgeschiedener, um eventuelle Geschäfte ohne neugierige Augen abwickeln zu können. Aber auf Anhieb kann ich hier nichts erkennen, was uns weiterhilft.”

Xiara hatte bisher aber auch nur einen flüchtigen Blick in die Umgebung geworfen und widmet sich jetzt etwas eingehender dem Studium der vor ihnen liegenden Szenerie.
Kognoskula
NPC, 113 posts
Wed 8 Apr 2009
at 21:16
  • msg #87

Re: Am Tempel vorbei

Aufmerksam schaut sich Xiara um und lässt ihre wachsamen Augen über die Szenerie wandern. Indes lugt Nusper aus der Robentasche Kognoskulas heraus. Doch die Halblingsdame will den Winzling nicht alleine in die Ruine klettern lassen.
Thordin
player, 213 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 8 Apr 2009
at 22:19
  • msg #88

ruiniert

"Ich fürchte, es steckt wie immer mehr dahinter, als es zunächst scheint, Kognoskula", antwortet der Zwerg. "Vielleicht war der arme Hafenmeister ganz unschuldig und der Schmuggel ging nur zufällig über den Geheimgang in seinem Haus. Obwohl ich das nicht recht glauben kann.
--
Was immer wir hier tun wollen, wir sollten es schnell tun", brummt Thordin. "Zu viele neugierige Blicke werden wir sonst auf uns ziehen."
Dann überlegt er laut (aber nicht allzu laut) weiter: "Also ... dieser Geist hat jemaden umgebracht für diesen Tunnelwächter Hokon? Oder wurde er umgebracht von Hokon? Wie war das nun wieder, Gilthas?", fragt er verwirrt. "Und ein Auftrag wurde mit Holzmünzen bezahlt? Und ein toter Briefkasten... ts, ts, ts."

"Wollen doch einfach mal sehen", fasst er einen Entschluss und klettert in die Ruinen auf der Suche nach Briefkästen und Geheimgängen.
Gilthas
player, 213 posts
Thu 9 Apr 2009
at 18:34
  • msg #89

Re: ruiniert

Fuer die Heilung bedankt er sich herzlich bei Vater Soltar und gelobt Besserung bezueglich der Frage nach Hilfe. Dann marschiert er mit federnden und ausladenden Schritten mit seinen Gefaehrten zum Hafen.

"Ahh, der tote Briefkasten muss hier irgendwo sein." entfaehrt es Gilthas, als das abgebrannte Haus in Sicht kommt. Sofort verschafft er sich einen Ueberblick ueber das Gelaende und haelt nach geeigneten Plaetzen fuer einen Briefkasten ausschau. "Also, soweit ich das verstanden habe, wurde die Ermordung des Halblings ordentlich bei Hokon angemeldet. Allerdings war die Bezahlung wertlos, daher denke ich, dass es die Holzmuenzen waren. Es scheint, dass auch bei der Anmeldung des Mordes nicht alles mit rechten Dingen zuging."
Loremaster
GM, 442 posts
Sat 11 Apr 2009
at 18:53
  • msg #90

Re: ruiniert

Nach etwas Kramen fällt es Xiara nicht schwer das Folgende zu finden. Ein Blick über die Piermauer offenbart einen Grachtentunnel vom Fluss aus. Er ist ganz ähnlich dem Tunnel aus dem die Gefährten zuvor gekrabbelt waren, bei dem Haus mit dem Geist. Unten sieht Xiara auch Treppen aufsteigen. Auf der Seite des zerstörten Hauses tauchen die Treppen bald in Schutt und Schrott ein und sind nicht mehr zu sehen. Man müsste fast 20 Fuß hinunterspringen, oder über den Bauschutt klettern. Es sieht aber so aus als könne man dort unten hineinkriechen, die Treppen aufwärts in den Schutt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Kanals, der Stadt zugewandten Seite, sind ebenfalls Treppen, aber diese sind verbarrikadiert mit einem Tor und Kisten die davor stehen.
Xiara
player, 269 posts
Sun 12 Apr 2009
at 07:22
  • msg #91

Re: ruiniert

“Ich schau mir das da unten mal etwas genauer an,” sagt Xiara. “Vorsichtshalber sollten wir vielleicht ein Seil bereithalten, falls das Geröll zu lose ist, um darauf festen Halt zu haben.”
Loremaster
GM, 444 posts
Sun 12 Apr 2009
at 22:44
  • msg #92

Re: ruiniert

Nachdem ihm seine Bekannte Viggieph ein paar Tips zum Auffinden des toten Briefkastens gegeben hatte, ist es Gilthas ein Leichtes, den eingebackenen zertrümmerten Rest eines echten Blechbriefkastens unter einigen umgestürzten Balken auszumachen. Ein Ring und eine Kordel hängen daran und verschwinden irgendwo zwischen den Balken.

Indes klettert Xiara geschickt an der Brüstung des Kanaltunnels hinab, in der einen Hand das Seil, dass Burth oben sichert. Vorsichtig setzt sie ihre Füße auf den losen Schotter der alles hier bedeckt. Darunter jedoch, so ihr Gefühl, scheint dieser meterhohe Schutthang festgesetzt und nicht abrutschgefährtet.

"So viel Bauschutt, wie dort unten noch liegt, werter Thordin, muss das Haus dieses Hafenmeisters in der Tat prächtig gewesen sein. Der hat garantiert seinen Obulus vom Schmuggel abgezweigt!" erwidert Kognoskula dem Zwerg. "Der Geist hat Hokon umgebracht?" sie muss kichern "Mit einer Holzmünze vielleicht?"
Thordin
player, 214 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 13 Apr 2009
at 16:31
  • msg #93

Re: ruiniert

Thordin kann das überhaupt nicht komisch finden. "Wir sind hier einem ernsten Rätsel auf der Spur", grollt er. Außerdem wurmt ihn, das Gilthas geschickter beim Suchen war. "Willst Du eine Nachricht hinterlassen? Wir sollten diesen Hokon am besten heute noch treffen, nicht? -- Falls er denn noch lebt", fügt er mit einem finsteren Seitenblick auf Kognoskula hinzu. Er klettert wieder aus den Trümmern hervor und beobachtet lieber die Umgebung.
Xiara
player, 270 posts
Tue 14 Apr 2009
at 11:39
  • msg #94

Re: ruiniert

Xiara erkundet den eingestürzten Bereich vorsichtig, in der Hoffnung noch etwas Verwertbares oder Informatives zu finden, was ihnen vielleicht weiterhilft. Im Anschluss klettert sie dann wieder nach oben zu den anderen.
Gilthas
player, 214 posts
Tue 14 Apr 2009
at 18:49
  • msg #95

Re: ruiniert

"Hier, hier!" ruft Gilthas, als er den Briefkasten findet. Ah, auf Viggieph ist Verlass.

Sobald die anderen rankommen, zeigt er ihn den Briefkasten. "Ich denke das diese Kordel hier Hokon ein Zeichen gibt, wenn was in dem Briefkasten ist." erklaert er den anderen wissend. Ein wenig leiser faehrt er fort. "Hmm, hat jemand was zu schreiben dabei und was sollen wir diesem Hokon schreiben? Wir koennten alles in die Nachricht schreiben oder sollen wir uns lieber etwas geheimnisvoller ausdruecken?"
Kognoskula
NPC, 114 posts
Tue 14 Apr 2009
at 23:09
  • msg #96

Briefkasten

Kognoskula trippelt durch den Schutt herbei und beäugt begeistert den Sachverhalt. Ihre Blicke versuchen vergeblich der Kordel zu folgen. "Hier, Gilthas, Pergament und Graphitgriffel." Sie grübelt kurz, dann endlich ist sie produktiver, Thordins Ermahnungen zu Herzen nehmend: "Entweder Hokon weiß nichts von dem Geist, dann sollten wir ihn informieren, oder er ist Schuld an dem Unrecht, welches dem Geist widerfuhr und ihn in diese Existenz zwingt, dann sollten wir ihm nicht all unser Wissen verraten." Mit diesem Konundrum lässt sie Gilthas dann aber alleine und grübelt weiter. "Dasselbe gilt wohlweißlich ebenfalls für die Angelegenheit mit der..." sie zischt "...Giftübergabe!"

Indes bekommt Xiara beinahe nasse Schuhe während sie sich am Fuße der Treppe, die wohl ehemals hier hochführte, umsieht. Doch der dicke Haufen Schutt dort unten entpuppt sich scheinbar als massiv; auch Spuren kann sie keine sehen, diese wären aber auch vom bisweilen wallenden Wasser des Javan wohl längst verwischt.
This message was last edited by the player at 14:30, Wed 15 Apr 2009.
Gilthas
player, 215 posts
Wed 15 Apr 2009
at 19:12
  • msg #97

Re: Briefkasten

Laechelnd nimmt Gilthas die Schreibutensilien von Kognoskula entgegen. Mit einem Griff entledigt er sich seines Rucksacks und setzt sich auf diesen. "Hmm, 'Herr Hokon, wir haben Information ueber den Geist..', nee" gruebelnd hockt er auf seinem Rucksack und kaut auf dem Graphitgriffel herum.

Nach einem kleinen Weilchen scheint er seine Gedanken geordnet zu haben. "Hoert mal zu. Wie waere es damit. 'An Hokon. Wir haben Informationen ueber den unbezahlten Auftragsmord an dem Halbling. Ein Treffen wuerde uns und ihnen nuetzlich sein. Antwort entweder hier im Briefkasten oder direkter Kontakt Herbert Biberbach im Grombir.' Und ist das ok?"
Thordin
player, 215 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 15 Apr 2009
at 21:33
  • msg #98

Re: Briefkasten

"Hm, gut genug um entweder ein Treffen mit ihm oder einen Dolch in den Rücken zu bekommen", stellt Thordin fest. "Ich denke aber, es sollte eher seine Neugier wecken. Steck ihn schnell rein und dann sollten wir hier verschwinden. Ich wette, wir werden bereits beobachtet..."
Loremaster
GM, 445 posts
Fri 17 Apr 2009
at 08:37
  • msg #99

Re: Briefkasten

Nachdem Gilthas größtenteils Zustimmung erntet, führt er seinen Plan durch, zur Eile ermahnt durch Thordin. Schnell sind die Worte zu Pergament gebracht, die Rolle im Briefkasten verstaut und an der Kordel gezogen. Skeptischen Blickes ziehen sich die Gefährten dann zurück, in der Hoffnung dass der Plan funktioniert.
Loremaster
GM, 447 posts
Sat 18 Apr 2009
at 14:04
  • msg #100

Warten auf Antwort

Die Gefährten marschieren durch den Schnee, zwischen Kontoren und Schiffen am Hafen entlang und dann über den Ospremkarree zurück zur Dilwycher Grombir. Bisher war der Tag nicht sonderlich geschäftig und die Gefährten haben nun Zeit sich den vielen liegengebliebenen Beschäftigung nachzugehen, welche sie seit Tagen oder gar Wochen aufschieben. So widmet sich Kognoskula in ihrer Kammer also ersteinmal ihrem Zauberbuch.
Loremaster
GM, 448 posts
Sun 19 Apr 2009
at 21:42
  • msg #101

Abendessen

Als sich die Gefährten nach einem produktiven Vormittag zum Mittag bei einem Bier in der Stube der Grombir einfinden, kommt - wie von Gilthas erhofft - die Wirtin Otumwilla auf die Gefährten zu: "Meine lieben Gäste, es wurde vor etwa einer Stunde eine Nachricht für Euch abgegeben. Hier bitte, es war nur dieser Umschlag, übergeben von einem der stadtbekannten Boten." Gilthas liest den Zettel vor:

Burth
player, 189 posts
Tue 21 Apr 2009
at 08:00
  • msg #102

Re: Abendessen

"Die Antwort kam ja schneller als Pelors Schein die Nacht vertreibt", bemerkt Burth erstaunt. "Dieser Hokon scheint den Briefkasten regelmäßig zu leeren - vermutlich war er sogar da als wir vor Ort waren."

"Gilthas, sollen wir Dich begleiten? Erwartet wirst Du wohl eher alleine."
Gilthas
player, 217 posts
Tue 21 Apr 2009
at 10:25
  • msg #103

Re: Abendessen

Auch Gilthas ist ob der Schnelle der Antwort ueberrascht. "Es scheint er hat seinen Laden gut im Griff." Er gruebelt und murmelt ein wenig vor sich hin "... Gruener Wyrmling ... 2 Grogs ... aber wir haben doch von uns gesprochen ..."

"Hmm, ich weiss nicht. Ich kenne den Gruenen Wyrmling und habe auch eine Bekannte, die sicher da ist, aber wuerde es doch vorziehen, wenn mich wenigstens einer von euch begleitet. Freiwillige?"
Xiara
player, 272 posts
Tue 21 Apr 2009
at 12:20
  • msg #104

Re: Abendessen

“Ich komme gerne mit,” bietet Xiara an. “Ich kann mich ja auch im Hintergrund halten, nur falls es Schwierigkeiten gibt.”
Loremaster
GM, 450 posts
Wed 22 Apr 2009
at 21:58
  • msg #105

Re: Abendessen

Der Nachmittag vergeht bei denen, die neugierig des Abends harren, erwartungsgemäß schleppend. Schließlich ist es dreiviertel acht, und man trifft sich zum Abmarsch zum Grünen Wyrmling und Xiara, Burth und Gilthas machen sich auf den Weg zu dem Treffen mit Almery.
Ginger
player, 252 posts
Thu 23 Apr 2009
at 14:31
  • msg #106

Re: Abendessen

Ein wenig teilnahmslos war Ginger, sowohl am letzten Abend, wie auch am folgenden Tag, der sich nun dem Ende neigt, denn sie wusste nicht, was sie tun konnte. Ihr Wissensrückstand war einfach zu groß, um zu verstehen, warum und weshalb ihre Gefährten diesen und jenen Ort aufsuchten und mit wem sie sprechen wollten. Am Morgen war sie hauptsächlich damit beschäftig Dimble über alles auszufragen, in der Hoffnung, irgendwie geistig den Anschluss zu halten, was manchesmal dazu führte, dass die beiden Gnome den körperlichen Anschluss verloren und einige Meter zurückfielen.
Nun sitzt sie mit Kognoskula, Thordin und Dimble in der Grombir, diesmal zur Teilnahmslosigkeit verdammt.
Weil ihr langweilig ist, wie schon den ganzen Tag, weil sie nichts produktives zustande bekommen hat, fragt sie deshalb beim Mittagessen die anderen drei am Tisch sitzenden: "Sollen wir nicht einfach auch dorthin gehen? Können uns doch dort als Gäste hinsetzen, was trinken und wissen dann die anderen Drei in Sicherheit." Ein wenig unruhig wirkt die Druidin dabei.
Kognoskula
NPC, 115 posts
Fri 24 Apr 2009
at 08:52
  • msg #107

Re: Abendessen

Kognoskula sitzt entspannt auf drei Kissen auf ihrem Stuhl und klammert sich wie üblich an eine Tasse heißen Tee. "Oh ja, Ginger, einen Ausflug heute Abend zu unternehmen klingt gut. Ein wenig das Alltagsleben in den Kneipen kennenlernen. Ach, wobei von Alltag wohl keine Rede sein kann, heute wird doch das Needfest eingeläutet - die Feierwoche vor dem Jahreswechsel! Da wird hier sichrlich großartig gefeiert." Sie nickt Ginger zu: "Ja, Ginger, lasst uns hingehen!"
Loremaster
GM, 451 posts
Fri 24 Apr 2009
at 22:07
  • msg #108

Re: Abendessen

Gesagt getan - und somit folgen die restlichen vier Gefährten den dreien, welche jenen Almery im Grünen Wyrmling zu treffen planen. Dieses einfache, leicht schäbige Etablissement am Hafen füllt sich ordentlich als die Sieben - unauffällig aufgeteilt in drei Gruppen - eintreten. Ginger, Kognoskula und auch Dimble und Thordin bekommen keinen Tisch mehr, so voll ist der Laden. Und so gesellen sie sich in eine Fachwerkschräge wo sie Platz finden, ihre Geldbörse im Auge haben können und saugen die Stimmung auf, "Ich besorge uns vier Schaumwein!" kündigt Kognoskula an und setzt diesen Plan sogleich in die Tat um. Geschmückt mit einfachen Stroh-Girlanden und zahlreichen Kerzen glänzt der Laden heute sogar mit Kellnerinnen, welche tablettschwingend durch das enge Interieur tänzeln und Grog, Schaumwein, Bier und Met unter das Volk bringen. Eine kleine Zweimannband beschallt die Pinte fetzig und stimmungsvoll mit einer Qutschkommode und einem Xylophon, wobei nicht auf jede Note exakt geachtet wird... Die Gaststube ist gefüllt von etwa 40 Leuten, welche einen netten Querschnitt durch Cryllors Arbeiterschicht darstellt. Gilthas erwidert ein flüchtiges Augenzwinkern von Viggieph, welche wie üblich auf der anderen Seite der Kneipe bei der Dartscheibe herumlungert, und quetscht sich an den Tresen, Xiara und Burthan direkt hinter ihm. Jeder wird mit einem Drink versorgt, doch für sich selbst ordert Gilthas schließlich zwei "Grünling-Grogs" das Spezialangebot an diesem Needfest-Jahreswechsel.
Gilthas
player, 218 posts
Sat 25 Apr 2009
at 18:49
  • msg #109

Re: Abendessen

Wieder in seinen alltaeglichen Klamotten faellt Gilthas nicht mehr so auf wie noch vor ein paar Tagen, aber der Wirt erkennt ihn doch wieder, als er seine Gruenlings Grogs bestellt. "Zwei Gruenling Grogs! Habe gehoert die sind das beste Mittel gegen die Kaelte da draussen." Genau beobachtet er die Reaktion des Wirtes, als er die Grogs bestellt.
Loremaster
GM, 452 posts
Sat 25 Apr 2009
at 20:09
  • msg #110

Treffen mit Almery

Unter dem aufmerksamen Blick von Gilthas serviert der Wirt kommentarlos die bestellten zwei Grünling-Grogs, und verlangt nur knapp die insgesamt fälligen sechs Kupferlinge. Für diesen Wirt schein es nichts alltäglicheres zu geben. Nicht so jedoch für den dicklichen Halbling mit dem Ansatz grauer Haare, den Stirnfalten und den dicken Augenbrauen, welcher etwas plötzlich an Gilthas Seite auftaucht und einen der servierten Grogs in Empfang nimmt. "Setzen wir uns dort drüben hin." Meint der in eher anständige, grau-braun karierte Klamotten gehüllte Kerl nur mit einem Nicken zu Gilthas und entschwindet zu einem Ecktisch, welcher sogleich für ihn von zwei anderen Gästen frei gemacht wird.

Indes blicken einige Augenpaare auf Dimble. Es dauert nur wenige ungläubige Erwiderungen dieser Blicke seitens der vier Gefährten bis die Trompete verstummt und der eine der beiden Musiker zu ihnen kommt und dem Barden der Gruppe freudig auf die Schulter klopft. "Dimble, nicht wahr? Meine Name ist Hollaroy, hey, hast Du Lust mit mir und meinem Kollegen an der Qutschkommode, Gnellov, ein wenig zu musizieren? Die Leute hier würden begeistert sein, einige Deiner Darbietungen von letzter Woche imd Goldenen Drachen hier neu aufgelegt zu erleben, und für mich und Gnellov wäre es eine große Ehre! Komm schon, sag ja!" Freude und Hoffnung stehen dem jungen, schlanken Musiker ins verschwitzte Gesicht geschrieben, seine einfache Trompete hält er in der Linken.
Loremaster
GM, 453 posts
Sun 26 Apr 2009
at 15:08
  • msg #111

Re: Treffen mit Almery

Schweigend aber mit fragendem Blick schaut Almery Gilthas an. "Ich hoffe Du bist nicht hier um meine Zeit zu verschwenden." wirft der Halbling Gilthas mit ruhiger Stimme entgegen, als dieser nicht sofort äußert was er zu sagen hat. Er nippt von seinem Grog und schaut Gilthas weiter fragend an.
Thordin
player, 216 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 26 Apr 2009
at 21:24
  • msg #112

Re: Treffen mit Almery

Als Dimble zum Mitspielen genötigt wird, zuckt Thordin nur mit den Schultern. "Geh nur, wir mischen uns unter die Leute." Er versucht sich so gut es geht an die feiernde Menge anzupassen, kann sich aber nicht recht entspannen. Der Schaumwein ist auch nicht nach seinem Geschmack, ein Bier wäre ihm lieber.
Nicht allzu auffällig versucht er Gilthas im Auge zu behalten. "Vieleicht sollten wir uns mehr in Richtung Tür bewegen..?"
Gilthas
player, 219 posts
Mon 27 Apr 2009
at 15:36
  • msg #113

Re: Treffen mit Almery

Der scheint hier einigen Einfluss zu haben. denkt sich Gilthas, als der Ecktisch sofort geraeumt wird. Zum Glueck sind die anderen auch hier.

Auch Gilthas nimmt einen Schluck von dem Grog, welcher auch sofort die Kaelte aus seinen Gliedern vertreibt. Dann erwidert er den Blick des Halblings. "Ok, ich komme gleich zur Sache. Vor ein paar Tagen sind wir nach einem Ueberfall auf uns einigen der Angreifer in die Tunnel in der Naehe des Flusses gefolgt. Dort wurden wir von einem Halblingsgeist angegriffen. Ich bin mir sicher es ist der Geist des Halblings, der vor kurzem in den Tunneln umgebracht wurde, und dessen Auftragsmord nicht ordentlich bezahlt wurde. Wenn ich mich nicht taeusche, haben sich die Goldmuenzen nach einer Weile in diese Holzmuenzen verwandelt." Bei seinen letzten Worten greift er in eine seiner Taschen und holt eine der Holzmuenzen, die er sich vor einer Weile eingesteckt hat, hervor.
Almery
Mon 27 Apr 2009
at 20:04
  • msg #114

Der Geist des toten Halblings

"Soso,..." Gilthas' gegenüber mustert den Jüngling stirnrunzelnd. Almery scheint die Informationen die Gilthas ihm nannte noch einmal in Gedanken zu repetieren. Er nickt langsam und blickt Gilthas prüfend in die Augen, doch Gilthas sachlichen Schilderungen lassen ihn nicht zweifeln. "..., ich sehe ihr seid eingeweiht. Auch wenn ich mich nicht erinnern kann, Euren Namen in den entsprechenden Listen gesehen zu haben. Ein Geist also, ist aus ihm geworden? Geschieht ihm recht." Taktierend erwidert er dann ohne weitere Worte: "Und was erwartet ihr nun von mir?" Eigene Karten legt der Halbling offenbar erstmal nicht auf den Tisch.

Als Gilthas dann die Münzen auf den Tisch legt wirkt Almery für eine Sekunde subtil überrascht, seine Ohrenspitzen werden etwas rot, wohl durch stärkere Durchblutung. Er räuspert sich und fragt: "Woher habt ihr denn diese hier, wenn ich fragen darf?"
Xiara
player, 273 posts
Tue 28 Apr 2009
at 14:51
  • msg #115

Re: Der Geist des toten Halblings

Xiara folgt Gilthas zu dem Tisch, setzt sich aber nicht, sondern bleibt einfach in der Nähe stehen. Stalker folgt ihr auf Schritt und Tritt, was ohnehin dafür sorgt, dass sie etwas mehr Bewegungsfreiheit hat. Die Waldelfin ist einen Großteil der Zeit damit beschäftigt, den Cooshee ruhig zu halten, daher sucht sie sich einen Fleck an dem sie nicht mitten im Getümmel steht. Nach einer Weile setzt sich Stalker dann auch neben der Wand hin und beäugt von dort misstrauisch das Geschehen.
Gilthas
player, 220 posts
Tue 28 Apr 2009
at 15:31
  • msg #116

Re: Der Geist des toten Halblings

Zufrieden erkennt Gilthas, dass er die volle Aufmerksamkeit Almerys hat und dass dieser an Informationen interessiert ist.

Er will Almery schon alles ueber die Muenzen erzaehlen, als er sich doch eines Besseren besinnt. Bleib ruhig Gilthas und ueberleg was du machst. Er nimmt einen weiteren Schluck von dem Grog bevor er seinem Gegenueber antwortet.
"Ich bin bereit alle meine Informationen ueber diese Holzmuenzen", dabei laesst er die Muenze ueber seine Fingerruecken wandern, "gegen alle eure Informationen ueber den Auftragsmord zu tauschen. Ist das ein Deal?"
Almery
Tue 28 Apr 2009
at 22:09
  • msg #117

Re: Der Geist des toten Halblings

Wieder mustert Almery den direkten Gilthas mit einem Pokerface: "Ok, hör zu, Jungspund, Du und Deine Kollegen hier,..." er blickt flüchtig zu Xiara und Burth und fährt ernst fort, "...sollten gewarnt sein. Der Verein hat den Fall abgeschlossen. Da gibt es nichts mehr zu wissen, was ihr wohl nicht eh schon wisst. Also steckt Eure Nase nicht in Sachen an denen ihr Euch die Finger verbrennt." Er zieht die Augenbrauen hoch. "Und was die Tunnel angeht wo ihr den Geist gefunden habt... Leugnen zwecklos!" winkt er kopfschüttelnd ab: "Solltet ihr noch einmal diese Tunnel betreten, seid ihr geliefert! Dann jagt Euch Mob, Verein und Wache zugleich!"

Nach einer kurzen Pause fügt er ruhiger hinzu: "Aber gut, ich erzähle Euch das mit Hokon noch einmal zum Mitschreiben." er lehnt sich zurück und rollt mit den Augen "Und Du erzählst mir was das mit diesen Holzmünzen auf sich hat." Dann nimmt er einen Schluck Grog und wartet Gilthas' Reaktion ab, bevor er zu erzählen beginnt.
Gilthas
player, 222 posts
Wed 29 Apr 2009
at 19:45
  • msg #118

Re: Der Geist des toten Halblings

Die Worte des Halblings schuechtern Gilthas ein. Da der Halbling es eh gemerkt hat und Gilthas nicht die ganze Verantwortung tragen moechte, winkt er Burth und Xiara heran. Sobald die beiden zu ihnen stossen, ergreift Gilthas noch einmal das Wort. "Wir haben nie geleugnet, dass wir in den Tunneln waren. Der Verein hat den Fall abgeschlossen, aber wir nicht und daran ist der Verein Schuld. Durch die Flucht durch die Tunnel haben wir unsere Nase jetzt schon drin. Aber lasst uns erst die Informationen austauschen, vielleicht erledigt sich dann ja alles."
Burth
player, 190 posts
Thu 30 Apr 2009
at 09:59
  • msg #119

Re: Der Geist des toten Halblings

Auch wenn Burth nicht ganz weiß, wie er Gilthas in seinem Gespräch unterstützen soll, eilt er sofort vorbei als dieser ihn herbeiwinkt.

"Burthan Weidenlied", bemerkt er kurz zu dem Halbling als er sich hinsetzt.
Xiara
player, 274 posts
Thu 30 Apr 2009
at 10:03
  • msg #120

Re: Der Geist des toten Halblings

“Die Tunnel sind uns egal,” ergänzt Xiara, die nun auch näher an den Tisch herangetreten ist, mit einer Hand aber weiterhin Stalker bei sich hält.

“Dieser Geist dort, er muss verschwinden. Er ist zu gefährlich. Wenn ihr die Tunnel nutzt, sollte euch sogar daran gelegen sein. Wir würden ihn gerne von dieser Welt befreien und dorthinschicken, wo er hingehört, da er selbst nicht in der Lage ist, diese Reise anzutreten.”
Almery
Thu 30 Apr 2009
at 15:01
  • msg #121

Re: Der Geist des toten Halblings

Knapp nickt der Halbling Burth und Xiara zu, und schielt kurz skeptisch auf den großen Wolfshund. "Niemand benutzt den Tunnel, ist das klar? Niemand - das ist verboten. Wie kommt ihr darauf, dass wir ihn benutzen?" Spricht er dann, halb belehrend und halb drohend.
"Also gut, hört zu: Hokon, der alte Wächter der Tunnel, vereidigt vom Verein, hat kürzlich einen Auftrag von Dritten angenommen - einen Mord." Spricht er nun beinahe etwas verzweifelt. "Offensichtlich ein gut bezahlter Auftragsmord von Extern. Das Opfer war wie ihr ja schon sagtet  der Cuthbertinertempler Quarro, ein tapferer Halbling. Hokon hat die Bezahlung für sich kassiert. Natürlich hat der Verein reagiert und Hokon zu Recht verurteilt. Er wurde in den Stollen der Tausend Tode gejagt. Zu Recht wie ich doch meine." Er nickt nachdrücklich. "Nun ist der Verräter tot, und die Dinge geregelt. Der Verein hat natürlich sofort einen guten neuen Tunnelwächter vereidigt."
Er nimmt einen Schluck Grog. "Tja, und wie ihr schon sagtet, die Bezahlung an Hokon war auch noch nur Falschgeld..." er kichert "...das geschieht ihm Recht." Nun wird er wieder sehr skeptisch: "Und nun ist er ein Geist geworden, sagt ihr? Ist das sicher? Und was wisst ihr über diese Holzmünzen?"
Ginger
player, 253 posts
Thu 30 Apr 2009
at 21:17
  • msg #122

Re: Der Geist des toten Halblings

Die kleine Gnomin ist nicht begeistert von dem Gedanken sich unter das Volk zu mischen. Stattdessen folgt sie lieber ihrem Cousin, während sie den Becher mit Schaumwein, den Kognoskula geholt hat, mit beiden Händen umklammert.
Nahe der Bühne, falls dieser Begriff verwendet werden kann, hockt sie sich in eine Ecke. Den Becher in einer Hand, die andere tief vergraben im Fell ihres treuen Freundes Haschimi, der ihr nicht von der Seite weicht, wie sie nicht von seiner.
Aus nächster Nähe würde sie das Spiel der Barden beobachten und nur ihnen lauschen. An Gesellschaft zeigt sie wenig Interesse.
Xiara
player, 275 posts
Fri 1 May 2009
at 07:02
  • msg #123

Re: Der Geist des toten Halblings

Xiara zuckt mit den Schultern. “Für gewöhnlich, wenn jemand möchte, dass man einem Ort fernbleibt, dann ist es, weil er den Ort für sich möchte. Also seid ihr dann der neue Tunnelwächter? Und ihr habt kein Interesse daran, dass Horkons Geist befreit wird? Möchtet ihr lieber, dass er irgendwann kommt, um auch euch in seine Welt zu ziehen?”
Burth
player, 191 posts
Fri 1 May 2009
at 08:09
  • msg #124

Re: Der Geist des toten Halblings

Burth bemerkt ein kleines Zucken Almerys spitzer Ohren auf Xiaras letzten Satz. Sofort ergreift er die Gelegenheit und fügt seinerseits hinzu.

"Eine Seele, der der Zutritt zu den ewigen Reichen der Toten verwehrt ist und die dazu verdammt ist, für immer am Ort ihres Todes zu verweilen, ist voller Zorn und Rachsucht. Sie wird alles tun, was in ihrer Macht steht - und das scheint mir im Falle des Geistes im Tunnel bei den Göttern nicht wenig zu sein - um die Peiniger zu bestrafen und so die Erlösung zu erlangen. Der neue Tunnelwächter sollte besser vorsichtig sein, denn auf ihn wird es der Geist als erstes abgesehen haben. Und dann werden die anderen folgen, die ihn verurteilt haben."

Aufmerksam beobachtet Burth die Reaktion seines Gegenübers.
Almery
Fri 1 May 2009
at 09:52
  • msg #125

Re: Der Geist des toten Halblings

Almery hebt die Augenbrauen und nickt, nach kurzem Zögern antwortet er. "Ich bin der persönliche Assistent sowohl des alten als auch des neuen Tunnelwächters. Nun, was ihr sagt ist,... beunruhigend." Er nimmt einen kurzen Schluck Grog, offenbar angestrengt überlegend. "Dann sei es drum. Der Kerl muss weg." er nickt nun resolut "Geht an jenen Ort, an dem ihr diesen Geist traft und schlagt ihn ein für alle mal tot, ich bin mir sicher dazu ist Eure Truppe in der Lage? Beseitigt diesen Verräter. Welche Peiniger will er denn bestrafen? Was meint ihr denn nun damit?"

Kognoskula ist nicht der Typ der in Etablissements dieser Art einen jeden anspricht - da kommt sowieso nichts von intellektuellem Wert raus. Und so tut sie es Ginger gleich und begibt sich zur Bühne, wo die beiden Kleinen ohne Probleme noch einen Platz finden um dem Neujahrsmusizieren beizuwohnen und die Performance der nun immerhin dreiköpfigen Gruppe zu genießen. Eine der aufmerksamen Bedienungen, welche heute Abend Sonderschicht schieben, bringt eine Schale Wasser für Haschimi "Prost Ginger, Prost Haschimi." Kognoskula habt ihren Becher Schaumwein.
Dimble
player, 169 posts
Sun 3 May 2009
at 12:06
  • msg #126

Re: Der Geist des toten Halblings

Natürlich kann Dimble die Anfrage des zu ihm aufsehenden jungen Trompeters nicht ausschlagen. Es ist ein gutes Gefühl, nun ein Vorbild für die Kneipenmusiker zu sein. Der kleine Barde bemüht sich, die Vorstellung der beiden mit ein paar raffinierten Stepptanzeinlagen aufzupeppen. Ganz in seinem Element vergisst der Gnom für wenige Augenblicke all die Sorgen, Rätsel und bevorstehenden Herausforderungen. Er geniesst den Auftritt, setzt die jungen Musiker gekonnt in Szene und entlockt dem Publikum den liebsten Lohn eines Künstlers - Aufmerksamkeit und Applaus für die Darbietung.
Xiara
player, 277 posts
Sun 3 May 2009
at 20:04
  • msg #127

Re: Der Geist des toten Halblings

Xiara lauscht den Worten des Halblings und fragt dann schließlich: “Könnt ihr uns noch mehr über diesen Stollen der Tausend Tode erzählen, in dem Horkon getötet wurde? Wisst ihr genaueres über seinen Tod, oder wo sein Leichnam liegt?”
Loremaster
GM, 460 posts
Sun 3 May 2009
at 21:16
  • msg #128

Re: Der Geist des toten Halblings

"Na kommt, spielt hier nicht die Ahnungslosen... Das ist der Quertunnel, der das gesamte Pier miteinander verbindet. Keiner weiß mehr wie viele Fallen dort lauern. Niemand kann dort drin überleben oder entwischen. Wo dort drinnen der Leichnam ist und an welcher Falle er gestorben ist, das wissen wohl nur die Ratten." Wieder wartet Almery auf Antworten auf seine Fragen: "Hört mal, ihr solltet Euch der Sache vielleicht heute Abend noch annehmen - wer weiß, was der Geist noch anrichtet bei all den Feierlichkeiten."
Burth
player, 192 posts
Mon 4 May 2009
at 07:42
  • msg #129

Re: Der Geist des toten Halblings

"Wenn euch die schnelle Erlösung des Geistes am Herzen liegt, dann könnt ihr uns doch gleich begleiten. Sollte uns jemand in den Tunneln sehen und ihr seid nicht dabei, dann könnte man vermuten, ihr hättet eure Aufgabe als Tunnelwächter nicht erfüllt. Und für uns hätte das natürlich den Vorteil, dass wir uns nicht irgendwo hin verirren, wo man uns nicht erwünscht. Was meint ihr?"
Almery
Mon 4 May 2009
at 09:22
  • msg #130

Re: Der Geist des toten Halblings

"Eine gute Idee." begrüßt Almery Burths Vorschlag. "Ich werde Euch begleiten." Er nimmt noch einen Schluck und fragt letztlich. "Ich schlage vor wir treffen uns in einer Stunde vor Ort. Zumindest begrüßen muss ich meine Gäste zu den Needfestfeierlichkeiten schließlich. Nun müsst ihr mir nur noch sagen wo der Ort ist, an dem wir uns treffen?"
Burth
player, 193 posts
Mon 4 May 2009
at 10:07
  • msg #131

Re: Der Geist des toten Halblings

"Wir treffen uns am Briefkasten - in einer Stunde", antwortet Burth knapp - ein wenig erstaunt, dass der Halbling so schnell seinem Vorschlag zustimmt.
This message was last edited by the player at 12:53, Mon 04 May 2009.
Loremaster
GM, 461 posts
Mon 4 May 2009
at 11:55
  • msg #132

Re: Der Geist des toten Halblings

Ohne großes Zögern nickt der Halbling Almery und trinkt seinen Grog aus, bevor er dann aufsteht und Burth und Xiara am Tisch zurücklässt.
This message was last edited by the GM at 07:39, Tue 05 May 2009.
Loremaster
GM, 462 posts
Mon 4 May 2009
at 22:00
  • msg #133

Re: Der Geist des toten Halblings

Aufmerksamkeit und Applaus für die Darbietung ist es in der Tat, was Dimble und die Spelunkenlungerer für ihre fetzige Darbietung ernten, genau die richtige Prise unerwartete Exzellenz, welche die Angelegenheit - gemischt mit der ohnehin guten Stimmung - zu einer wahrhaft erinnerungswerten Jahresendfeier werden lässt. Eine spontane Polonese formiert sich und bahnt sich durch die wenig geräumige Pinte. Zu Ginger und Kognoskula gesellt sich ein Koboldmädchen und stößt erstmal an. "Toll macht er das, Euer Kollege, oder?" Sagt sie, mehr in Form einer Aussage als einer Frage, ordentlich im Takt mitgehend.

Burth, Xiara und Gilthas sitzen nun alleine an dem Tisch - was nicht heißt dass es dort nicht trotzdem eigentlich zu eng ist, so wie überall im Grünen Wyrmling im Moment. In dieser Sekunde bringen zwei halborkische Gastköche aus der Küche einen großen Kessel zur Theke: "Original Quijs Teller, jetzt und hier zum halben Preis!" schallt es sogleich vom Wirt durch die Kneipe, doch seine Worte haben Mühe den Thekenbereich zu verlassen. Sofort bildet sich eine Schlange von Hungrigen.
Thordin
player, 217 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 4 May 2009
at 22:52
  • msg #134

Re: Der Geist des toten Halblings

Thordin, der den Aufbruch des Halblings bemerkt hat, sucht Blickkontakt mit der Dreiergruppe am Tisch. Als von dort keine alarmierenden Zeichen kommen, lässt er sich von der Menge dorthin treiben. Kein leichtes Unterfangen bei dem Gedränge, doch seine Stabilität und die Axt auf seinem Rücken verschaffen ihm die nötige Bewegungsfreiheit.
"Nun? Was hat sich ergeben?", will er wissen.
Burth
player, 195 posts
Tue 5 May 2009
at 10:49
  • msg #135

Re: Der Geist des toten Halblings

"Almery wird uns in einer Stunde am Briefkasten treffen und uns dann in den Tunnel begleiten. Er zeigte sich ungewöhnlich kooperativ. Ich hoffe, das ist keine Falle."
Thordin
player, 218 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 5 May 2009
at 16:10
  • msg #136

Re: Der Geist des toten Halblings

"Ha, ganz sicher ist sogar mehr als eine Falle dort unten", kann es sich Thordin nicht verkneifen und macht dabei einen nicht sehr begeisterten Eindruck. "In einer Stunde schon? Wie spät ist es überhaupt?", will er wissen. "Vielleicht will dieser Halbling uns vor dem mitternächtlichen Treffen heute Nacht aus dem Weg haben? Ein ähnlicher Angriff dort unten wie neulich auf der Pier und es sieht düster aus...", prognostiziert er. "Lasst uns den anderen Bescheid geben und uns so gut wie möglich vorbereiten!"
Burth
player, 196 posts
Tue 5 May 2009
at 19:13
  • msg #137

Re: Der Geist des toten Halblings

"Okay, lasst uns aufbrechen - auch wenn Dimble sein Musizieren sicher nicht gerne unterbricht. Ich werde Pelors Rat erfragen, sobald wir zurück in der Grombir sind."

Burth legt die notwendigen Münzen für die Getränke auf den Tisch und steht auf, und sucht Kognoskula und Ginger auf, um die beiden zu informieren.

Kognoskula wird nicht begeistert sein. Spontaneität ist nicht so ihre Stärke, denkt er auf dem Weg durch die dichtgedrängte Menge.
Loremaster
GM, 463 posts
Tue 5 May 2009
at 21:54
  • msg #138

Vorbereitung für den Briefkasten

Burth findet die beiden Kleinen in einer Ecke des Fachwerks nahe der Bühne, wie sie im Takt zu der Musik von Dimble und den Spelunkenlungerern klatschen. "Wie bitte, schon gehen?" empört sich Kognoskula prompt, und sie muss brüllen, denn sonst könnte Burth sie bei dem Lärmpegel im Grünen Wyrmling gar nicht hören. "Hier wird doch nun sicherlich in gutbürgerlicher Tradition das neue Jahr eingeleitet!" Aber als Burth den Geist erwähnt, nickt sie verstehend. "Ah, das Konundrum der rastlosen Seele, ich verstehe. Dieses Lied aber noch!" nickt sie Ginger und Burth zu.

Als Dimble das Lied beendet trippelt sie hastig auf die Bühne und teilt dem bejubelten Sänger die Neuigkeiten mit.
Dimble
player, 170 posts
Wed 6 May 2009
at 10:32
  • msg #139

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

Dimble mustert die auf die Bühe tretende Halblingsdame überrascht. Höflich will er sie zu einem Tanze zur Musik der Spelunkenlungerer auffordern, da dringen ihr Neuigkeiten an seine gespitzten Ohren und holen ihn jäh in die Realität und zu den vielen Problemen zurück. Er weiss nicht, wie er dem Geist helfen kann oder wie er die Gefährten bei dessen Vernichtung unterstützen kann, sollten sie zu diesem Ausweg greifen wollen. Doch auch wenn er persönlich lieber weiter musizieren würde, ringt er sich durch, seine Freunde zu begleiten. Vielleicht würden sie seine Hilfe ja doch brauchen. Schließlich hatten sie es Boldran versprochen, sein dem Geist gegebenes Wort einzulösen. "Ich komme gleich, in die Grombir.", flüstert er Kognoskula zu.

Dem Publikum kündigt der kleine Barde sein leider letztes Lied bei diesem Gastauftritt an, aber er versichert, dass die Spelunkenlungerer den Gästen des Grünen Wyrmlings weiter einheizen werden. Diesmal fällt es dem Gnom schwerer, die Sorgen hinter sich zu lassen, doch ihm gelingt es noch einmal und so kann er dieses letzte Lied seines spontanen Gastauftrittes geniessen. Genau wie den Beifall, den er natürlich vor allem auf die Spelunkenlungerer münzt. Schweren Herzens verabschiedet er sich dann und macht sich mit den Gefährten, die dieses letzte Lied noch abgewartet haben, auf den Weg zur Grombir.
Burth
player, 197 posts
Wed 6 May 2009
at 13:12
  • msg #140

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

Dort ist Burth schon auf seinem Zimmer und bereitet sich auf ein Gebet vor. Da es schon dunkel ist, zündet er eine Kerze an. An dieser entfacht er auch etwas Weihrauch und lässt dessen Duft durch das Zimmer strömen.

"Pelor, beleuchte unser Vorhaben in Deinem göttlichen Licht. Wird das Treffen mit dem Halbling Almery für uns Wei' oder Wehe bereit halten?"

Geduldig wartet der Pelorit die Botschaft seines Gottes ab, bevor er die notwendigsten Dinge zusammen sucht und sich mit den anderen wie vereinbart auf Gilthas Zimmer trifft.
Burth
player, 198 posts
Wed 6 May 2009
at 17:03
  • msg #141

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

"Pelor sieht ernste Gefahr für uns aus dem Treffen mit Almery erwachsen", teilt Burth seinen Freunden die Warnung Pelors mit: "Wir sollten äußerst vorsichtig sein, zumal ich nicht sagen kann, von wem diese Gefahr ausgehen wird."

Während Burth eine Reaktion seiner Gefährten auf diese Mitteilung abwartet, ziehen in seinem Kopf die Bilder der Hinterhälte vorbei, in die sie in den letzten Tagen geraten sind.

"Vielleicht sollten wir uns aufteilen. Gilthas, Xiara und ich sind Almery bekannt und er erwartet uns. Sicher weiß er auch über den Rest von uns, aber vielleicht können wir ihn überzeugen, dass zum Beispiel Kognoskula und Ginger nicht so spontan mitkommen konnten oder wollten. Und Dimble vielleicht noch seinen Auftritt weiterführen musste. Ihr könntet Euch dann in einigem Abstand versteckt oder gar unsichtbar zu uns aufhalten und so einen Hinterhalt vereiteln. Thordin könnte vielleicht durch seinen Kommunikationszauber unterstützen. Was haltet ihr davon?"
Loremaster
GM, 464 posts
Wed 6 May 2009
at 19:09
  • msg #142

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

Inzwischen hat auch Kognoskula in die Stube der Grombir gefunden - sie war noch mit einer Umsortierung ihres Komponentenbeutels beschäftigt. Gemeinsam sitzen nun also alle Gefährten am Stammtisch - es ist halb neun, eine halbe Stunde vor dem vereinbarten Treffen mit Almery beim toten Briefkasten. Das etwas nervös und angespannt wirkende Gespräch wird von Otumwilla kurz mit einem Gedeck Zitronenwasser nebst Algavenschnaps aufgelockert, ihrem Neujahrsgetränk, mit Zutaten aus dem Süden des Kontitnents.

"Ah, ein göttlicher Ratschlag? Sehr vorausdenkend, mein lieber Burthan." lobt die Halblingsdame. Dann zischt sie "Gefahr erwartet uns?" Auch durch ihren Kopf gehen die hinterhältigen Angriffe der jüngsten Vergangenheit. "Ich habe mir soeben noch jenen Kerzenzauber ins Gedächtnis gerufen, welcher den Geist aufzuspüren vermag." Informmiert sie noch bevor sie zustimmt:
"Ein weiser Plan - mit einem Hinterhalt ist fest zu planen." Grübelnd schaut sie in die Runde.
Thordin
player, 219 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 6 May 2009
at 20:35
  • msg #143

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

"Ob sie sich von uns täuschen lassen ist fraglich. Wahrscheinlich steht diesem Almery ein ganzes Spitzelnetzwerk zur Verfügung." Unwillkürlich spricht er deutlich leiser: "Ich könnte nur einen von uns unsichtbar machen für ein paar Minuten. Oder ich könnte mich für längere Zeit für jemand -- oder etwas -- anderes ausgeben. Was meint Ihr? -- Jedenfalls muss ich mich kurz vorbereiten. Zudem sollte ich vielleicht auch diese kürzlich gefundene Rüstung anlegen. Ich muss mich beeilen. Ob ich eines Eurer Zimmer kurz benutzen darf?"
Dimble
player, 171 posts
Wed 6 May 2009
at 22:34
  • msg #144

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

"Hm, mein Abschied im Wyrmling war nicht wirklich geheim, aber zumindest Almery selber hatte die Taverne ja schon verlassen.", denkt der kleine Barde laut nach. Die Tatsache, dass sie Gefahr erwartet, überrascht den Gnom leider nicht wirklich. Den Vorschlag, nicht offenbar als Gruppe zu dem Treffen zu erscheinen, befürwortet er. "Ich könnte mich durchaus tarnen, und unauffällig im Hintergrund bleiben. Mir fällt da schon was ein. Und mein Erscheinungsbild lässt sich anpassen." Der letzte Gedanke treibt ein spitzbübisches Lächeln in das Gesicht Dimbles.

"Dann aber geschwind, Meister Thordin, uns bleibt nicht mehr viel Zeit.", treibt der sonst eher gemütliche Gnom den Zwergen an. "Sicher steht euch mein Zimmer zur Verfügung. Braucht ihr Hilfe beim Anlegen der Rüstung? Hoffe sie passt auch.", fügt er an, nicht wirklich wissend, von welchem Fund der Schwarzbart spricht.
This message was last edited by the player at 22:35, Wed 06 May 2009.
Thordin
player, 220 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 7 May 2009
at 21:06
  • msg #145

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

"Ich werde mal sehen, ob er passt...", murmelt der Zwerg und geht nach oben. Eine halbe Stunde später ist er wieder da, auf den ersten Blick unverändert.

"Es kann los gehen."
Burth
player, 199 posts
Fri 8 May 2009
at 07:27
  • msg #146

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

Auch Burth ist bereit, auch wenn ihn die Sorge um das Bevorstehende treibt.

"Lasst uns aufbrechen, meine Freunde. Möge Pelor uns beistehen."
Loremaster
GM, 466 posts
Fri 8 May 2009
at 08:07
  • msg #147

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

Um pünktlich zu sein bliebt den Gefährten nur noch wenig Zeit - und so zieht man sich wieder warm an, trifft die letzten Vorbereitungen - "...ich werde mich ebenfalls unsichtbar machen..." wirft Kognoskula noch ein, und dann schreitet man eilig am Neujahrsabend in die kalte Dunkelheit hinaus um dem Unheil zu begegnen, welches wartet.
Xiara
player, 279 posts
Fri 8 May 2009
at 15:15
  • msg #148

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

Auch Xiara ist natürlich bereit, als die Gefährten losziehen, auch wenn ihre Fähigkeiten, sich unsichtbar zu machen, vergleichsweise gering sind. Allerdings hatte sie ja bereits mit Almery gesprochen, weshalb dies ohnehin kein besonders hilfreicher Schachzug wäre.
Loremaster
GM, 468 posts
Sat 9 May 2009
at 10:11
  • msg #149

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

Und so wird losmarschiert. Der Weg ist beinahe der selbe wie vor ein paar Tagen der zu den Neheli, nur ein paar Schritte zum Dilwycher Gässchen, am Lachenden Einhorn vorbei und zum Ospremkarree. Nun sind es noch gut 1000ft bis zum Tor des Anwesens der Neheli und vielleicht weitere 500ft bis zum toten Briefkasten in der ehemaligen Hafnemeistervilla. "Vielleicht sollten wir nun Vorbereitungen treffen?" vermeldet Kognoskula, die ihre Füße mühsam durch den Schnee hievt.
Gilthas
player, 223 posts
Sat 9 May 2009
at 12:36
  • msg #150

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

Nach dem anfaenglichen Kontakt hat Gilthas das Gespraech den beiden anderen ueberlassen. Er hat noch ein wenig die Schnauze voll von Raenkespielchen nach der Geschichte mit Rupert und geniesst es ein wenig mehr an der Seitenlinie zu stehen. Auf dem Rueckweg zur Grombir ist er nachdenklich und murmelt ein wenig vor sich hin.

Kurz bevor sie den toten Briefkasten erreichen, wendet er sich kurz an Xiara und Burth. "Da ist eine Sache durch die ich noch nicht durchsteige. Ist das in den Tunneln der Geist des Tunnelwaechters oder des ermordeten Cuthbertinertempler Quarros? Was meint ihr?"
Thordin
player, 223 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 9 May 2009
at 19:00
  • msg #151

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

"Ich habe eigentlich keine Lust, wieder am Pier entlang zu laufen", bemerkt Thordin unterwegs finster. "Lasst uns lieber einen Umweg machen. Vorbei an der Magiergilde und hinter dem Anwesen der Neheli vorbei. Kognoskula und ich können dann zum Schein in der Gilde verschwinden und Euch dann aber bald folgen. Bei Bedarf werden wir dann unsichtbar...
Wir sollten auch alle nach Verfolgern Ausschau halten. Dimble kann zu diesem Zweck ebenfalls zurück bleiben. Wo steckt er eigentlich wieder?" -- Thordin hat offensichtlich Mühe, die Gruppe im Auge zu behalten.
Kognoskula
NPC, 116 posts
Sat 9 May 2009
at 20:52
  • msg #152

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

"Ah, ein angebrachter Einwand, Kollege. Auch ich habe den Weg hinter den Kontoren in böser Erinnerung. Die Finte klingt gelungen."
Xiara
player, 280 posts
Sun 10 May 2009
at 15:51
  • msg #153

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

“Das ist eine gute Frage, Gilthas. So ganz sicher bin ich mir da auch nicht. Eigentlich würde ich eher auf den Tunnelwächter tippen, aber möglich wäre es sicher auch andersherum. Da Almery uns begleiten wird, sollten wir darauf achten, wie er reagiert, wenn wir den Geist wieder zu Gesicht bekommen sollten.”
Loremaster
GM, 471 posts
Sun 10 May 2009
at 15:51
  • msg #154

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

Thordins Vorschlag wird umgehend in die Tat umgesetzt und man biegt bei den Schmieden nicht etwa zum Ospremkarree ab, sondern geht hinter dem Tempelareal des Osprem weiter nach Süden - so dass Thordin mit Kognoskula und Dimble und auch Ginger mit Haschimi mit gebührendem Abschied in der Magiergilde verschwinden können. "Guten Abend, Frau Besensammler, Herr Schwarzbart, Herr Calladhen, Fräulein, Herr Husky." werden die Fünf dort von den Arkanwachen am Tor begrüßt. Kognoskula frohlockt "Angenehmen Mitglied einer Magiergilde zu sein."  mit erhobenem Haupt marschiert sie stolz hinein. "Wenn auch nur temporäres Ehrenmitglied..." fügt sie in Gedanken versunken hinzu, während Thordin die Fünf aus dem Sichtfeld des Einganges und geschützt wieder zurück zu diesem führt um gleich die Verfolgung der Kollegen aufzunehmen.

Indes geht Gilthas mit Burth und Xiara, die noch an Gilthas tatsächlich etwas kniffliger Frage knobeln, weiter. Irgendetwas ist nicht ganz grün. Ohne die ganze Wahrheit zu kennen wissentlich in einen Hinterhalt zu marschieren und das mit dem Plan den unbekannten Schergen das Handzeug zu legen, schränkt im Moment einfach die Konzentration ein, doch die ist nun gefordert. Aufmerksam und emsig sondiert der unrihige Stalker die vielen feiernden Leute die durch die Strassen gehen, der Wolfshund spürt die Anspannung de Truppe und wirkt gereizt. Nun passieren sie die Tore der Neheli, der Lärm von Feierlichkeiten dringt an die Ohren der vier Gefährten.
This message was last edited by the GM at 15:54, Sun 10 May 2009.
Dimble
player, 172 posts
Sun 10 May 2009
at 21:47
  • msg #155

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

Freundlich erwidert der kleine Barde die Begrüßung durch die Wachen. Er folgt Thordin aus dem Sichtfeld des Einganges. Er flüstert nur ein leises Kommandowort, worauf sich seine äußere Erscheinung ändert. Er verwandelt sich in eine kauzige ältere gnomische Zauberin. Diese trägt einen spitzen Hut und die Roben der Magiergilde. "Gut, sollte mögliche Beobachter verwirren.", meint er zufrieden. "Wie gehen wirs an? Gibts noch einen zweiten Ausgang, oder benutzen wir den Haupteingang, um die Gilde wieder zu verlassen? Falls ja gebt mir ein wenig Vorsprung. Oder ich euch, hauptsache wir treten nicht wieder zusammen auf die Straße." Der Gnom übt sich darin, seine Stimme zu verstellen und die einer Dame nachzuahmen. Mit seiner ohnehin recht hellen, hohen Stimme gelingt ihm dies ganz gut.
Thordin
player, 224 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 11 May 2009
at 13:12
  • msg #156

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

Anerkennend beobachtet Thordin die Verwandlung des Barden. "Es gibt noch einen Ausgang hier im Westen", antwortet er. "Es gibt sogar noch einen Tunnel zur Bibliothek, aber dafür haben wir wohl leider keine Zeit. Wir müssen uns ohnehin beeilen, um die anderen nicht zu verlieren. Ich schlage vor, Dimble geht vor durch den Eingang, durch den wir kamen und wir drei, ähh..., vier gehen schnell durch den anderen. Wir treffen uns dann hinter dem Wachturm, an der Mauer..."
Schnell führt er dann Ginger und Kognoskula zum Nebeneingang.
Loremaster
GM, 473 posts
Mon 11 May 2009
at 19:09
  • msg #157

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

Kognoskula schmunzelt ob Dimbles neuer Erscheinung und nickt ebenfalls anerkennend. Dann kehrt der Ernst der Situation zu ihr zurück und sie wirkt einen knappen Zauber auf sich: "So schnell kann man eine Rüstung anziehen, Herr Kollege." wirft sie Thordin leicht vorwufsvoll entgegen. Dann stimmt sie ihm zu: "Ja, schnell, wir wollen doch nicht den Hinterhalt verpassen!" Trippelnd eilt sie hinter Thordin her.

Indes marschieren Burth, Gilthas, Xiara und Stalker argwöhnisch die letzten Meter um das Anwesen der Neheli herum zu dem Eck der Stadt, in dem das zerstörte Haus steht. Ein erster Blick offenbart dort niemanden. Hier am Rande der Stadt ist fast keiner mehr auf den Straßen. Dort stehen sie nun in Ruinen im Dunkel. Eine Minute lang geschieht nichts, doch Stalker schnuppert sehr nervös herum.

Thordin führt die Gefährten aus dem Westeingang der Magiergilde und auf einem kleinen Umweg zum Wachturm östlich des Briefkastens. In sicherer Distanz der Szene bleibt er stehen und aus der anderen Richtung kommt ihnen eine kauzige ältere Gnomin entgegen.
Thordin
player, 225 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 11 May 2009
at 19:27
  • msg #158

Re: Vorbereitung für den Briefkasten

"Ha, und ebenso schnell kann sie auch wieder verschwunden sein", entgegnet Thordin Kognoskula mürrisch.

Am Ziel angekommen mustert Thordin die Umgebung, pirscht sich dann langsam vor und deutet mit dem Finger auf Burth, Gilthas und Xiara, sowie Dimble und Kognoskula. "Könnt Ihr irgend etwas Verdächtiges erkennen?", flüstert er, und auch die Gruppe bei der Hafenmeisterei hört die Frage. Auch Ginger schaut er fragend an.
Almery
Mon 11 May 2009
at 22:23
  • msg #159

Es geht los

Nur Xiaras gute Augen sehen es: Über den Schutt, 30 Fuss entfernt, lugen aus Richtung des Javan aus zwei Augen. Stalker knurrt laut auf. Doch schon zeigt sich Almery, zu dem das Augenpaar gehört und tritt unbeschwert hervor. Seine Silhuette zeichnet sich gegen den pechschwarzen Fluss ab. Er hebt eine Hand und sagt leise aber freundlich. "Da seid ihr. Ich grüße Euch. Gehen wir? Ihr wisst wohl besser als ich wohin es geht." Er ist alleine.
Die Straße am Pier ist kaum mehr belebt; seinen Ort zu Feiern hat wohl fast ein jeder nun gefunden. Und draußen ist es einfach zu kalt, zudem hat es wieder zu Schneien begonnen. Der Lärm der Kneipen erreicht diese Ecke der Stadt nur sehr gedämpft.
Dimble
player, 173 posts
Tue 12 May 2009
at 10:43
  • msg #160

Re: Es geht los

"Noch nicht.", murmelt die kauzige Gnomin, die sich im Schutze des Wachturms zu den Gefährten gesellt, und zieht ihre Magierrobe enger zusammen. Sie scheint leicht zu frösteln. Angesichts der Gegend und der recht verlassenen Straße überdenkt der kleine Barde seine Tarnung, die ihm für einen Besucher der Magiergilde noch gut gewählt vorkam. Und bei dem Gedanken verkleidet er sich nun als menschlicher Bub. Die Kleidung ist recht heruntergekommen. Die schicke Magierrobe wandelt sich in einen zerfetzten Mantel, der nur notdürftig vor Schnee und Kälte schützen kann.

"Ah, du tut sich was.", bemerkt der Bub dann flüsternd und beobachtet angespannt die Umgebung des Briefkastens.
Gilthas
player, 224 posts
Tue 12 May 2009
at 11:55
  • msg #161

Re: Es geht los

Mit der Hand an den Dolchen und wachsam hat Gilthas auf das Erscheinen Almerys gewartet. Als der Gnom alleine auf sie zukommt, entspannt er sich ein wenig. "Ah, scheint kein Hinterhalt zu sein." fluestert er zu seinen beiden Begleitern.

"Hallo. Ja, lasst uns gehen. Hier draussen ist es furchtbar kalt." Gemeinsam mit den anderen macht er sich auf zu der Stelle, an der Thordin vor ein paar Tage ueberfallen wurde. "Also, wir sind vor ein paar Tagen durch das Haus einer aelteren Dame gegangen, aber es gibt auch einen Eingang vom Fluss aus. Sollen wir erst schaun ob die Dame da ist oder gleich zum Fluss?"
Loremaster
GM, 474 posts
Tue 12 May 2009
at 16:05
  • msg #162

Re: Es geht los

Der Hobgoblin Almery nickt Gilthas zu, und antwortet prompt abwinkend: "Wir gehen direkt zum Fluss." Die Schritte am Pier nordwärts entlang sind schnell zurückgelegt. Direkt beim Ospremkarree dann bleibt er stehen, auf erstaunlich ehrliche Art und Weise unverfänglich, und wartet bis keine neugierigen Augen auf der geheimen Gesellschaft zu lasten scheinen. Dann zischt er "Los, kommt." und hopst flinkt das Pier hinab auf den kleinen Steg direkt am Fluss, welcher flussseitig in den Tunnel zum dem Keller der alten Dame führt.
Xiara
player, 281 posts
Tue 12 May 2009
at 16:43
  • msg #163

Re: Es geht los

Xiara nickt. “Okay, gehen wir.” Dann folgt sie Almery zu dem kleinen Steg, Stalker dicht hinter ihr.
Thordin
player, 227 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 12 May 2009
at 20:46
  • msg #164

Re: Es geht los

"Haltet uns auf dem Laufenden da vorne! Wir folgen Euch in einigem Abstand", teilt Thordin der Gruppe um Xiara mit. Als sie hinter der nächsten Ecke verschwunden sind, folgt er schnell. Bei der nächsten Gelegenheit, bei der er sich unbeobachtet fühlt, spricht er die arkanen Silben, die ihn unsichtbar machen. So kann er leichter Fühlung halten, während Ginger und Kognoskula weiter zurückbleiben können.
Kognoskula
NPC, 117 posts
Tue 12 May 2009
at 21:50
  • msg #165

Re: Es geht los

"Komm, Ginger, wir müssen irgendwie dranbleiben!" Kognoskula wirkt wahrlich sehr aufgebracht. "Huch, Herr Kollege? Wo ist denn Thordin? Dimble? Ja, macht denn hier ein jeder was er will?" Dann erspäht sie den Bub, der einen Steinwurf entfernt herumlungert: "Ah, dort muss Dimble sein."

Indes klettern Almery, Xiara, Stalker, Gilthas und auch Burthan hinab und in den Tunnel hinein, durch den die Gefährten vor etwa einer Woche ein paar Gangster gejagt haben. Die kleine Gruppe verschwindet im dunklen Tunnel, Thordin steht unsichtbar am Pier darüber und sieht wie plötzlich das schwache Licht einer Fackel aus dem Tunnel zu erahnen ist. Indes eilen die restlichen Vier herbei. "Sollen wir da einfach hinterher?" fragt Kognoskula.
Ginger
player, 255 posts
Wed 13 May 2009
at 17:31
  • msg #166

Re: Es geht los

Die Kneipe verlassen und endlich etwas Sinnvolles tun, dieser Gedanke gefällt Ginger, die schnell ihr Getränk leert und dann den Grünen Wyrmling verlässt.
Zwar hat sie nicht viel zur Planung beizutragen, trotzdem wirkt die Gnomin deutlich aufgeweckter, als den ganzen übrigen Tag über, als die Gruppe in Der Grombis sitzt, wie auch auf dem Weg zum sogenannten "toten Briefkasten", den sie über den Umweg über die Magiergilde erreichen.

Weniger strebsam wirkt Ginger dann wenig später, als es heißt den anderen Gefährten nachzustellen. Aus Angst sich zu verraten, hält Ginger großen Abstand, manchmal zu großen Abstand zum Leidwesen von Kognoskula.
Als Kognoskula sie mal wieder auffordert sich zu bewegen, folgt sie dann mit einem entschuldigendem Lächeln und nun sogar schon mit ihrer Waffe in der Hand. So erreicht die Gnomin auch den Eingang zum Tunnel.
"Haben wir eine andere Wahl?" Antwortet die Gnomin, die nun neben der Halblingsmagierin steht. "Ich weiß nur nicht, wie wir unbemerkt bleiben sollen. Wir können nicht alle etwas sehen, aber wir sollten sehen, wohin wir treten. Könntet ihr uns führen Thordin? Damit wir kein Licht brauchen."
Thordin
player, 229 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 13 May 2009
at 20:53
  • msg #167

Re: Es geht los

"Euch führen?", fragt Thordin etwas verdattert. Er war doch kein Blindenhund! Allerdings musste auch er die Richtigkeit von Gingers Einwand einsehen. "Hmmm, das könnte etwas... umständlich werden...", überlegt er. "Habt Ihr denn Lichtquellen, die Ihr im Notfall schnell genug anzünden könnt? Vielleicht könntet Ihr auch ein Licht fast ganz abschirmen, so dass es nur euren nächsten Schritt beleuchtet? Ich denke es ist besser, wenn ich alleine voraus gehe und Ihr folgt in dreißig Schritten Abstand..." Er will sich nur ungern überreden lassen, eine Polonaise durch den dunklen Keller anzuführen.
Da es nun doch unübersichtlich wird, setzt er jedenfalls vor dem Betreten des Kellers noch zwei magische Stäbe ein, wovon die Gefährten allerdings kaum etwas mitbekommen. Dann tastet er sich möglichst leise vor.
Burth
player, 200 posts
Thu 14 May 2009
at 06:20
  • msg #168

Re: Es geht los

Burth überlasst Gilthas direkt neben Almery zu laufen, während er hinter dem Halbling jedoch vor Xiara und Stalker geht.

Ob wir den Geist wohl finden werden? Und wie wird er auf uns reagieren?

"Sag mal, Almery, wo ist denn Dein Chef gerade? Ich nehme an, Du hast ihm nicht erzählt, dass Du jemanden mit in die Tunnel nimmst, oder?"
Loremaster
GM, 477 posts
Thu 14 May 2009
at 18:42
  • msg #169

Zum Geisterkeller

"Oh, doch - das habe ich natürlich. Ohne seine Einwilligung würde ich mich schon hier kaum hinwagen, und ihr solltet das auch nicht! Schettl ist mit wichtigen Dingen beschäftigt und überließ mir diese Aufgabe. Ich hoffe wir enttäuschen ihn nicht..." antwortet Almery, während er das Gitter mit einem geschwind gezückten Schlüssel öffnet und die Gefährten durchwinkt.

Am Pier bewegt man sich nun auch. Da keiner eine bessere Idee zu haben scheint klettert man also hinunter und Kognoskula entzündet eine Kerze. "Ginger, wenn Du vor mir gehst, schirmt das die direkte Flamme von vorne ab, doch Deinen Tritt siehst Du dennoch!" schlägt die Halblingsdame vor. "Wo ist denn Dimble schon wieder?" fragt sie sich noch selbst während Thordin schon vorausgeht.
Dimble
player, 174 posts
Fri 15 May 2009
at 12:17
  • msg #170

Re: Zum Geisterkeller

"Bin ja schon da.", vermeldet der Bub, der mit ein wenig Abstand ebenso hinterhergeklettert ist und nun mit kleinen flinken Schritten zu Kognoskula und Ginger aufschliesst. Auch auf eine Lichtquelle angewiesen bleibt er in der Nähe der beiden Damen. In dem dunklen fallengespickten Tunnel wäre es ihm alleine ohnehin viel zu unheimlich. "Ich bleibe dicht hinter dir, Kognoskula. Ginger, gib Acht wo du hintrittst, rechne mit Fallen. Und halte Hashimi im Auge."
Kognoskula
NPC, 118 posts
Fri 15 May 2009
at 13:10
  • msg #171

Re: Zum Geisterkeller

Kognoskula nickt dem Bub zu, in der Dunkelheit wirken ihre ohnehin groß geratenen Augen beinahe unheimlich groß. "Nun, diesen Teil kennen wir ja schon, zumindest vor einer Woche war er fallenfrei. Zugegebenermaßen erwarte ich nicht, dass uns der Geist sehr weit in den echten Tunnel eindringen lassen wird. Seine rastlose, verwirrte Seele wartet auf Befreiung,... und sie weiß wo sie ihren möglichen Befreier zuletzt sah... Huch, hoffentlich verflucht dieser Geist Boldran nicht - der diese Pflicht ja weitergab..." denkt sie noch laut nach, und geht los.

Indes haben Burth, Xiara, Stalker und Gilthas das Gitter mit Almery passiert, der es hinter den Gefährten wieder versperrt, und die Gruppe weiter in Richtung des Kellers des Eckhauses führt.

Es dauert nicht lange, bis Thordin die Tunnelkreuzung und das verschlossene Gitter erreicht.
Loremaster
GM, 478 posts
Sat 16 May 2009
at 15:43
  • msg #172

Re: Zum Geisterkeller

Almery biegt nun im Schein seiner Fackel ein letztes Mal ab, gefolgt von den angespannten Gefährten. Jeder weiß dass Wehe auf sie wartet, doch woher und wann wird sie zuschlagen? Und wo sind die Freunde? Almery passiert das Boot und gebietet den kleinen Explorationstrupp zu Ruhe. Zur Rechten sehen sie die Kellertreppe welche hinauf zum Haus der alten Dame des Eckhauses führt, und schließlich sammeln sie sich in der Gerümpelkammer, an die Gilthas gemischte Erinnerungen hat, hier fahndete ein gewisser Gefiederter Guno nach ihm. Die Blicke gleiten zum Durchgang zum Kellerraum rechts, der Schreinerei. "Geschätzte Abenteuer ich schlage vor, ihr zeigt mir nun den Geist, bitte." flüsternd fordert Almery die Gefährten auf, die Führung der Truppe zu übernehmen.

Indes haben Dimble, Ginger, Haschimi und Kognoskula im vorsichtig abgeschirmten Schein der Kerze die Nähe des Javans verlassen und sind den Tunnel vom Hafen bis zur Kreuzung durchquert. Hier wird nun das Geräusch eines jeden unvorsichtigen Tritts von den steinernen Wänden weit getragen - die Stimmen der Gefährten die mit Almery unterwegs sind, sind noch zu erahnen. Thordin wartet - unsichtbar - vor dem verschlossenen Gitter als der aufschließende Haschimi ihn schwanzwedelnd erschnüffelt und seine Position mit einem Pfotenhieb entlarvt.
Gilthas
player, 226 posts
Sun 17 May 2009
at 13:31
  • msg #173

Re: Zum Geisterkeller

Beim Anblick des Regals, welches den geheimen Durchgang versperrt, wird Gilthas ein wenig anders. Mit einer leicht zitternden Hand zeigt er auf die Geheimtuer.

"Hinter dem Regal geht es in die geheimen Tunnel. Dem Geist sind wir sofort hinter der Tuer begegnet. Was machen wir denn jetzt mit dem Geist? Einfach reingehen hat uns letztes Mal schon nix gebracht."
Almery
Sun 17 May 2009
at 15:09
  • msg #174

Re: Zum Geisterkeller

Almery schaut in die Richtung in die Gilthas zeigt und nickt verstehend: "Ah, dort also. Nun, ich bin mir sicher wir finden einen Weg - nun wissen wir ja was auf uns wartet. Und ihr habt mich als Verstärkung." Aus einer verborgenen Scheide zückt Almery zückt einen gezackten Dolch aus geschwärtztem Stahl. Er nickt den anderen zu.
Gilthas
player, 227 posts
Sun 17 May 2009
at 17:24
  • msg #175

Re: Zum Geisterkeller

"WARTE, WARTE!" ruft Gilthas leicht aufgebracht. Ohne genauere Informationen gehe ich da nicht nochmal rein.

"Etwas ist mir noch nicht klar. Ist das hier der Stollen der tausend Tode oder nicht und glaubt ihr der Halbling hier ist Hakon oder dieser Priester?" sprudelt es nur so aus Gilthas heraus, dem es jetzt auch nix mehr ausmacht, ob Almery denkt, dass die Abenteurer keine Ahnung haben.
Almery
Sun 17 May 2009
at 18:37
  • msg #176

Re: Zum Geisterkeller

Prüfend blickt Almery im Schein seiner Fackel in die Runde. Er zögert kurz, beendet seinen Blick bei Xiara, und sagt dann: "... das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Woher auch? Es könnte ein jeder der beiden sein. Oder nicht? Das können wir nur herausfinden wenn ich ihn sehe."
Thordin
player, 230 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 17 May 2009
at 18:48
  • msg #177

Re: Zum Geisterkeller

"He, ruf deinen Hund zurück!", haucht Thordin, vergessend, dass Ginger (und auch Hund) in seinen Kommunikationszauber gar nicht eingeschlossen war. "Das Tor ist verschlossen. Damit hatte ich nicht gerechnet... He, Ihr da vorne, verschafft uns etwas Zeit, wir kommen nicht weiter", teilt er Gilthas & Co. mit. Es beunruhigt ihn, dass er bisher nichts von ihnen gehört hat. Vorsichtig fingert er an dem Gitter herum, ob es nicht doch aufzukriegen ist. Gab es nicht noch einen anderen Eingang duch ein Fenster?! Ich erinnere mich nicht recht. Notfalls müssen wir bei der alten Dame eindringen...
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Dimble
player, 175 posts
Sun 17 May 2009
at 19:56
  • msg #178

Re: Zum Geisterkeller

"Ganz ruhig, Hashimi tut dir ja nichts.", flüstert Dimble zu Thordin, seine Cousine nicht aus der Konversation ausschließen wollend. "Kriegt das Schloss jemand auf?", fügt er ebenso leise an. "Ich fürchte ich nicht.", gibt er zu. "Aber vielleicht kann ich mich da irgendwie durchmogeln." Der Barde tritt an das Gitter heran und testet, ob sein kleiner Kopf zwischen die Stangen passen würde.
Kognoskula
NPC, 119 posts
Sun 17 May 2009
at 20:19
  • msg #179

Re: Zum Geisterkeller

Tatsächlich zwängt Dimble seinen kleinen Kopf zwischen ein ausgewähltes Paar der ansonsten eng stehenden Gitterstäbe, doch auch Kognoskula hat Neuigkeiten: "Hmm, Nusper, wo hab ich denn nur..." da zupft auch schon die kleine Ratte die richtige Schriftrolle aus der unterteilten Tasche: "Hier steht es doch, der Zauber zum Öffnen einfacher Verschlussmechanismen." Kognoskula tritt an Haschimi vorbei und prallt gegen den unsichtbaren Thordin: "Herr Kollege, wenn ich bitten darf? So macht ihr nur unnötig Lärm und erreicht nichts."
Die Halblingsdame flüstert die nötigen Silben, welche den arkanen Text vollenden und ein leises Klicken ist zu hören, das Zeichen, dass das Schloss des Gitters nun geöffnet ist. Ordentlich tritt die Halblingsdame zurück und nickt einmal zufrieden. Die Schriftrolle steckt sie wieder weg.
Dimble
player, 176 posts
Sun 17 May 2009
at 23:15
  • msg #180

Re: Zum Geisterkeller

Gerade zufrieden ein ausgedehnteres Paar Gitterstäbe ausgemacht habend, will Dimble in Gestalt des Bubes mit einem Zaubertrick seine Schlüpfrigkeit erhöhen, um sich dazwischen zwängen zu können. Doch das aufklackende Schloss kommt ihm zuvor. Umständlich holt er seinen Kopf nach einigen Versuchen wieder auf die andere Seite zurück. "Ihr macht es aber spannend.", raunt er mit einem zufriedenen Unterton der Halblingsdame zu. "Nun aber nichts wie hinterher, nicht nur der Geist erwartet unsere Freunde, sondern vielleicht auch ein Hinterhalt. Burths Ahnung von Wehe sollte uns antreiben. Und wir haben das Versprechen Boldrans einzulösen." Es fällt dem Barden schwer, bei diesen anstachelnden Worten die aus Vorsicht gebotene flüsternde Stimme beizuhalten. Mit geschickten Fingern löst er das geöffnete Schloss und schiebt vorsichtig und lärmvermeidend die Gittertüre auf. Auf leisen Sohlen nimmt er die Verfolgung seiner Kameraden auf.
Xiara
player, 284 posts
Mon 18 May 2009
at 21:32
  • msg #181

Re: Zum Geisterkeller

“Ich würde eher vermuten, dass dies der Geist Hakons ist, aber auch die andere Möglichkeit ist natürlich durchaus denkbar. Immerhin könnt ihr ihn ja identifizieren, wenn ihr ihn seht. Aber was dann? Bei Hakon fallen mir die Holzmünzen ein, mit denen er bezahlt wurde. Vielleicht, wenn man ihm diese zeigt, kann man ihn ersteinmal nachdenklich machen, so dass er mit sich reden lässt?”
Almery
Mon 18 May 2009
at 22:05
  • msg #182

Wo ist der Geist?

Almery nickt zögerlich: "...ja, ja, das klingt wie ein guter Vorschlag um den Geist zu zähmen, dann wird er vielleicht unaufmerksam und lässt sich umzingeln! Hat denn jemand solche Münzen dabei?" er schaut in die Runde. "Nun, ich bin bereit, wo ist denn nun der Eingang in das Tunnelsystem?"

Indes durchqueren die nachfolgenden Gefährten vorsichtig das Gitter. Kognoskula nickt Dimble noch zu und blickt auch zu den anderen. Bei diesen Worten von Dimble fasst sie neuen Mut. "Auf gehts, wir sind der Hinterhalt des Hinterhalts!" sie kichert knapp. Thordin hat nun die Kreuzung erreicht, von der aus er direkt in den Gerümpelkeller blicken kann. Seine Kollegen rücken ihm neugierig auf die Pelle. Er sieht im Schein der Fackel wie die vier und Stalker im Keller stehen und zögerlich diskutieren. Kognoskula blickt nach hinten, ...ob es noch einen dritten Hinterhalt gibt?.
This message was last edited by the GM at 09:22, Tue 19 May 2009.
Ginger
player, 256 posts
Tue 19 May 2009
at 14:33
  • msg #183

Re: Wo ist der Geist?

Ginger fühlt sich unwohl, wenn der Trupp mit einer Kerze unterwegs ist, aber alles hilft nichts, wenn sich Thordin sturr stellt. So versucht sich die Gnomin möglichst breit zu machen, während sie vor der Kerze herläuft, in der Hoffnung, ein wenig des Lichtschattens aufzufangen und damit zu verbergen.
Doch all die Mühe ist übertrieben, denn der kleien Verfolgertrupp hat zu großen Rückstand, was Ginger jedoch nicht weiß.

Als die Fünf vor einem Gitter hängenbleiben, kann Ginger nur verkünden, dass sie keine Möglichkeit kennt das Gitter zu öffnen. Weder kann sie Schlösser knacken, noch ist sie stark genug um mit Magie das Problem zu lösen. Zum Glück hat wenigstens Kognoskula einen passenden Zauber parat.

Kurz darauf läuft die kleine Druidin, immer bewaffnet, durch den Tunnel und versucht mit ihren Gefährten den Anschluss wieder herzustellen, was kurz darauf gelingt.
Nun heißt es warten, wie es scheint.
Dimble
player, 178 posts
Tue 19 May 2009
at 23:37
  • msg #184

Re: Wo ist der Geist?

"Bislang scheint Almerys Vorgehen ja ohne hinterhältige Gedanken? Vielleicht will er den Geist ja auch einfach nur loswerden. Bringt ihm bestimmt nen guten Ruf.", denkt Dimble flüsternd nach. "Aber mir ist noch immer nicht ganz klar, wie wir den besagten Geist nun befreien wollen?", wirft er ein. "Eine Vernichtung wäre denke ich nicht in Boldrans Sinne.", gibt er zu bedenken. "Wer ist diese verlorene Seele nochmal? Und was ist es überhaupt, was sie an dieses Dasein fesselt? Warum bleibt sie rastlos?", irgendwie leuchten dem kleinen Barden die Zusammenhänge nicht ein. Viel zu wenig hat er sich bislang damit beschäftigt, der Teufelshuf und das Teufelshorn vernebelten seine Gedanken.
Burth
player, 203 posts
Wed 20 May 2009
at 09:30
  • msg #185

Re: Wo ist der Geist?

Auch Burth versucht noch ein paar Sekunden für seine Freunde herauszuschlagen.

"Gilthas, warte bevor Du die Tür öffnest. Ich möchte Pelor noch um seinen Schutz bitten. Solange ihr alle euch in meiner Nähe aufhaltet, soll die Kraft der Sonne euch vor allem Bösen bewahren."

Ruhig hebt er den Sonnenzepter in die Höhe und beginnt ein Gebet zu sprechen. Bewußt beginnt er mit einem allgemeinem Segen, den die Nonnen zu jeder Mahlzeit im Waisenhaus sprachen. Dabei beobachtet er die anderen und insbesondere Almery. Bevor dieser unruhig wird, beginnt er das eigentliche göttliche Gebet. Langsam beginnt sein Streitkolben in göttlichem Licht zu leuchten, welches sich zu einem Lichtkreis ausweitet, der sich in dem Raum um Burth erstreckt. Am Ende des Gebets erlischt der Streitkolben, aber ein leichtes warmes Leuchten der Luft bleibt zurück.

"Die Macht des Herrn der Sonne wacht über uns und kann Euch gegen den Geist schützen. Lasst uns nun die Tür öffnen. Aber nicht zu hastig, Gilthas."

Cast Magic Circle vs. Evil
Thordin
player, 232 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 20 May 2009
at 09:59
  • msg #186

Re: Wo ist der Geist?

"Es ist gut, wir sind bereit", lässt Thordin die Gefährten vor ihm wissen. Gleichzeitig bedeutet er den anderen hinter ihm, zu warten.
Auch ihm gibt die Sache mit dem Geist noch einige Rätsel auf. "Nun, er wird sauer sein, dass er zu Unrecht von seinem Clan zum Tode verurteilt wurde", mutmaßt er. Die Motivation erscheint dem Zwerg einleuchtend. "Ich habe das Gefühl, die Anwesenheit von Almery wird von selbst einiges ins Rollen bringen", fügt er hinzu und im gleichen Moment fällt ihm Burths düstere Vorahnung wieder ein...
This message was last edited by the player at 09:59, Wed 20 May 2009.
Xiara
player, 285 posts
Wed 20 May 2009
at 11:09
  • msg #187

Re: Wo ist der Geist?

Xiara blickt angespannt auf die Tür, als ihr noch etwas einfällt. Stalker würde ihnen gegen den Geist kaum eine Hilfe sein, aber ihn hier im dunklen Keller zurücklassen erscheint Xiara auch nicht gerade die beste Idee zu sein.
This message was last edited by the player at 07:48, Fri 22 May 2009.
Almery
Sat 23 May 2009
at 21:00
  • msg #188

Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

Almery nickt zufrieden. "Danke, Priester, ich hoffe die Kraft der Sonne findet uns in diesem ansonsten gottverlassenen Ort im richtigen Moment!" Er beäugt noch was Xiara dort tut, und spricht schließlich etwas ungeduldiger. "Nun, sollen wir hier erst noch beratschlagen, oder sollen wir vielmehr hinein und den Geist endgültig beseitigen?"
This message was last edited by the GM at 21:00, Sat 23 May 2009.
Ginger
player, 258 posts
Tue 26 May 2009
at 09:29
  • msg #189

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

"Ist es vielleicht möglich, mit dem Geist zu reden? Hat es mal jemand versucht? Vielleicht könnten wir ihm anbieten, ihn von seinem Leid zu befreien oder zu rächen." Flüstert Ginger ganz leise in Richtung ihrer Gefährten, vor allem Dimble, der darüber nachgedacht hat, wie dem Geist vielleicht geholfen werden kann. "Wenn wir bemerken, dass der Geist von Sinnen ist oder Dinge verlangt, die nicht zu erfüllen sind, können wir immernoch versuchen ihn zu vernichten."
An der Stelle ist Ginger wieder ihr Rückstand anzumerken, denn sie weiß nicht genau, ob ihr einfacher Vorschlag nicht selten dumm ist, weil ihre Gefährten genau ihren Plan schon versucht haben umzusetzen.
Gespannt und angespannt wartet Ginger dann auf eine leise geflüsterte Reaktion auf ihren Vorschlag.
Burth
player, 205 posts
Wed 27 May 2009
at 11:49
  • msg #190

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

Gespannt wartet Burth darauf, dass Gilthas die Geheimtür öffnet.
Thordin
player, 233 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 27 May 2009
at 17:44
  • msg #191

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

"Nun, dieser Paladin, Boldran, hat mit ihm geredet", ertönt Thordins flüsternde Stimme aus dem Nichts in dem Dunklen Gang. "Als der Geist von Gilthas Besitz ergriffen hatte. Viel war aber nicht aus ihm herauszukriegen..." Hier muss er kurz pausieren um sich zu erinnern. "Hmmmmm.... Er sagte etwas von Verrat und jemand habe falsch gegen ihn ausgesagt, wenn ich mich recht erinnere... Komisch, dass mir das jetzt wieder einfällt."

Er besinnt sich wieder kurz und fährt fort: "Also, wenn Ihr mich fragt, sind wir hier falsch. Wir sollten entweder diesen neuen Tunnelwächter befragen, oder..." Er bricht ab. "He, Burth, Gilthas, Xiara! Fragt doch mal diesen Almery, wie sie den alten Tunnelwächter Hokon damals überführt haben!"
Gilthas
player, 229 posts
Thu 28 May 2009
at 17:04
  • msg #192

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

Die Stimme Thordins in seinem Kopf laesst Gilthas immer wieder leicht zusammenzucken, aber zum Glueck faellt es nicht besonders auf, da er eh sehr angespannt ist, ob der Naehe zu dem Geist.

"Almery, ich bin mir immer noch nicht sicher, ob es ratsam ist den Geist anzugreifen. Vielleicht koennt ihr mit ihm reden. Damals hat er was davon gefasselt, dass jemand gegen ihn falsch ausgesagt hat."
Almery
Fri 29 May 2009
at 21:21
  • msg #193

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

Almery runzelt nun die Stirn: "Hört, wer oder was auch immer in diesen Tunneln ist,..." er geht nun an die östliche Wand und schaut sie sich nun selbst suchend an, oben, unten, rechts und links, dann schaut er wieder zu den Gefährten: "... das muss weg. Ob durch reden oder mit Waffengewalt. Wir werden sehen, was das Ding zu 'sagen' hat. Ich kann mir daraus keinen Reim machen!"
Gilthas
player, 230 posts
Sat 30 May 2009
at 11:30
  • msg #194

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

"Ok, lass uns rein gehen." seufzt Gilthas. Ohne weiter zu zoegern greift er nach der Bueste in dem Regal und oeffnet den geheimen Durchgang in die Tunnel.

"Der Geist erschien hinter der ersten Kurve. Dort ist auch eine Fallgrube, in die ich nicht nochmal rein muss."
Loremaster
GM, 484 posts
Fri 5 Jun 2009
at 21:54
  • msg #195

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

Wie auf verborgenen Schienen gleitet das Regal mit einem eleganten Grummeln zur Seite und offenbart den dunklen Schlund in das teuflische Tunnelsystem. Ein kalter, staubtrockener Atem haucht Gilthas entgegen und weckt Erinnerungen. Doch nach einigen Sekunden der Stille verschwindet die Angst vor einem sogleich herauspreschenden Geist. Stalker wirkt unruhig, geht einige Schritte hin und her, reckt seine Nase in alle Richtungen und schaut zu Xiara.

Almery beobachtet diese Offenbarung aufmerksam. Er nickt, "Nun, so weit, so gut. Dann wollen wir die Kreatur mal aufsuchen." Er zögert kurz, und schaut ob jemand vorausgehen möchte.

Indes kauern die restlichen Gefährten noch immer mit etwas Abstand an der T-Kreuzung, welche zu dem Gang zum Keller abzweigt.
Xiara
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Sat 6 Jun 2009
at 13:35
  • msg #196

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

Xiara wirkt beruhigend auf ihren Tiergefährten ein und bedeutet ihm, sich im Hintergrund zu halten. Gegen den Geist würde er ihr ohnehin nicht helfen können.
Gilthas
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Sat 6 Jun 2009
at 16:18
  • msg #197

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

Die Worte und Taten Burths beruhigen den jungen Mann, so dass er, wenn auch zoegerlich, in den Tunnel vordringt.

"Hallo! Wir sind hier, um Boldrans Versprechen einzuloesen und dir zu helfen. Wir wollen dir nichts boeses." ruft Gilthas in den Tunnel hinein.
Loremaster
GM, 485 posts
Sat 6 Jun 2009
at 22:00
  • msg #198

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

Auf Gilthas' Ruf folgt keine Antwort. So geht dann also der tapfere junge Mann in den Tunnel der 1000 Tode hinein, gefolgt von Xiara, Burth und Almery. Nur wenige Schritte müssen die vier gehen bis sie bei jener T-Kreuzung angelangt sind, welche offenbar der Zugang zum eigentlichen Netzwerk sind. Ein Blick nach links und nach rechts zeigt nur Leere und auch Gilthas geschultes Gehör lässt im Moment nur furchtvolle Phantasien in sein Gedanken. "Hier sollte er irgendwo sein? Sicher?" fragt Almery zischend?
Xiara
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Sun 7 Jun 2009
at 13:06
  • msg #199

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

“Zumindest haben wir ihn hier gesehen. Seitdem waren wir ja nicht mehr hier unten. Aber es ist zu erwarten, dass er irgendwo hier unten ist. Ja.”
Loremaster
GM, 486 posts
Mon 8 Jun 2009
at 21:34
  • msg #200

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

Für einen langen Atemzug lauschen die Gefährten instinktiv nach Xiaras Antwort. Doch nichts ist aus den Tiefen der Dunkelheit zu hören. Doch die Elfin spitzt die feinen Ohren als sie bemerkt wie ihr Wolfshund grummelt und zwei, drei nervöse Schritte tut. Aus dem Augenwinkel sieht sie - an Burth vorbei - wie Stalker emsig umherschaut,...und Almery weg ist.
Loremaster
GM, 492 posts
Sat 13 Jun 2009
at 08:09
  • msg #201

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

Verwirrt blickt sich Xiara noch mal um. Wo ist der Halbling hin? Irgend etwas geht hier vor. "Almery?", ruft sie und, "Passt auf!", zischt sie den Gefährten zu. Schon ist Anathalas in ihrer Hand, jedoch noch kein Gegner in Sicht. Sie eilt zurück zu der Stelle, wo sie den Tunnelwächter zuletzt gesehen hatte. "Wo ist er hin?", versucht sie Stalker zu fragen, als sie sich an ihm vorbeidrückt.

Stalker beginnt zu knurren als Xiara ihm klar macht was los ist. Schockiert stellt die Elfin fest wie sich die Geheimtüre vor ihren Augen in Bewegung setzt! Intuitiv greift sie an die rollende Steinwand um sie aufzuhalten. Doch der Winkel ist zu ungünstig - die Türe schließt sich mit einem deutlichen, dumpfen SCHLONK. Und sperrt Burth, Gilthas, Xiara und Stalker in dem Tunnel der 1000 Tode ein.

Ein knapper Pfiff ertönt aus dem Keller - Ginger und Dimble hören ihn sofort, doch Thordin ist dafür zu abgelenkt. Im Tunnel selbst ist der Pfiff nur sehr gedämpft  zu hören doch sowohl Burth als auch Xiara snd angespannt genug um ihn zu hören.

This message was last edited by the GM at 08:15, Sat 13 June 2009.
Xiara
player, 291 posts
Sun 14 Jun 2009
at 08:29
  • msg #202

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

“Was nun? Offenbar will man uns wohl lieber loswerden, als uns zu helfen...”

Xiara achtet genau auf ihre Klinge. Sie würde die Präsenz des Geistes verraten.
Loremaster
GM, 496 posts
Fri 19 Jun 2009
at 20:44
  • msg #203

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

"Ich wusste, dem Halbling ist nicht zu trauen!", flucht Thordin tonlos. Er geht einige Schritte los, besinnt sich dann jedoch und berührt sich dann noch mal mit einem seiner Stäbe.

“Was nun? Offenbar will man uns wohl lieber loswerden, als uns zu helfen...”
Xiara achtet genau auf ihre Klinge. Sie würde die Präsenz des Geistes verraten.

Leichte Panik steigt in Gilthas auf. Schon wieder in diesem Tunnel gefangen! schiesst es ihm durch den Kopf. Geschwind greifen seine Haende nach zwei Dolchen, welche ihm sofort Sicherheit geben. Beruhig dich, die anderen sind doch hier.
Dann ruft er zu dem Geist. "Hallo Geist, wir haben jemanden mitgebracht, der dir helfen kann."

Gilthas Rufe verhallen und tatsächlich sehen die beiden nun schon ein schwaches Glimmen der alten Silberklinge.

"Achtung! Er ruft Verstärkung!", warnt Dimble seine Kameraden mit dem Kommunikationszauber. "Wo seid ihr? Geht es euch gut?", fragt er auf Xiaras Andeutungen nach. "Wo steckt Almery?", fällt ihm noch ein. Der kleine Barde eilt seinen Gefährten zur Hilfe.

Die Dunkelheit bremst ihn tatsächlich, doch er nähert sich der Treppe dennoch, da er den Weg in etwa noch in Erinnerung hat

Burth teilt seinen Gefährten ebenfalls Wichtiges mit: "Almery müsste euch entgegen kommen. Er ist vermutlich unsichtbar. Haltet ihn auf. Wir sind im Tunnel gefangen," antwortet Burth kurz den anderen, bevor er einige Schritte vor zu Gilthas macht.
"Bleibt in meiner Nähe, dann kann Pelor Euch vor dem Geist schützen."

"Was ist los?" Fragt Ginger vollkommen von der Rolle. Die kleine Gnomin hat nur den Fluch von Thordin gehört, weiß aber nicht, was passiert ist und was das Ganze bedeutet.
Einer Sache ist sich die kleine Gnomin aber sicher, nämlich dass es jetzt nicht mehr nötig sein wird sich zu verbergen. Sofort beginnt die Gnomin deshalb einen Zauber zu wirken, der in ihrer Hand eine Flamme entstehen lässt. Kurz darauf folgt sie, mit Haschimi an ihrer Seite, ihrem Cousin, der in die Dunkelheit nach Vorne geeilt ist, welche die Flamme hoffentlich zum Teil erleuchten kann.

Vor Ihren Augen sehen die drei nachgeeilten Gefährten nun Erschreckendes: Getrampel und heftiges Getuschel ist von der Treppe zu hören und sogleich ist auch der Schein mehrerer fackelartiger Lichtquellen zu sehen. Flott wenn auch nicht gerade im Gleichschritt marschiert eine Truppe aus drei Männern und drei Frauen mit gezogenen Waffen herab und stürmt aus dem Treppengang in Richtung des Schreinerkellers. Gefolgt von einem drahtigen Halbelfen. Der Halbelf verharrt einen Moment an der Schwelle und zischt der Truppe hinterher. Dann tritter er wieder in die Treppe zurück.

Mit etwas Verzögerung trippelt Kognoskula hinter den Gefährten her. "Unerhört!" murmelt sie. Zugleich erhebt sich plätschernd neben ihr eine unerwartete stehende Welle aus dem Kanal. Eine Gestalt annehmende Wassersäule, welche nun neben ihr geht. 'Ich habe auch Verstärkung geholt.' teilt sie mit.

Loremaster
GM, 510 posts
Sun 21 Jun 2009
at 22:19
  • msg #204

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

Gefangen, geht es Thordin durch den Kopf. Wahrscheinlich ging die Tür von innen tatsächlich nicht auf. Kognoskula, kannst Du die Türe aus der Entfernung öffnen?, wispert er unhörbar, während er erstmal bis zu Treppe geht und hinauflugt. Die letzten Schritte versucht er dabei sehr leise zurückzulegen (doch es bleibt beim Versuch) und er rückt dem letzten Halunken dabei fast auf die Pelle. Die Axt hält er schon in die Hand.

"Nur schwerlich, wenn überhaupt..., Thordin, und ausschließlich unter Personenschutz!" erwidert Kognoskula eher skeptisch.

Kognoskulas Antwort hört Thordin gar nicht gerne. "Ein Mann auf der Treppe", teilt er den anderen noch mit, während diese seine klappernde Schritte schon wieder auf sich zukommen hören. Und gleich darauf sich noch einmal entfernen. Einen Moment später scheint es in dem Gerümpelkeller zu klappern. "Weg ist frei", ertönt Thordins Stimme in ihrem Kopf.

Sofort wenden sich einige Köpfe nach hinten und schauen hektisch in dem Gerümpel umher. Beinahe scheinen sie Thordin sogar in die Augen zu schauen.

Jede Sehne und Faser in Gilthas' Koerper bleibt weiter angespannt und aufmerksam schaut er sich in dem schwachen Licht um. "Almery hat uns in einen Hinterhalt gelockt. Der will das Geheimnis des Geistes garnicht loesen. Kann einer von euch die Geheimtuer aufmachen. Wir sollten Almery fangen."

“Ich kann es versuchen,” entgegnet Xiara auf Gilthas Frage, und da sie ohnehin noch in der Nähe der Türe steht, versucht sie auch gleich, ob sie von innen überhaupt einfach zu öffnen ist.
“Das sieht nicht sehr vertrauenserweckend aus...” bemerkt Xiara noch, und deutet auf die Seite, wo sich offenbar ein Mechanismus befindet; ein Eisenring an einem Hebel in einem Spalt in der Wand. Der Hebel ist komplett verbogen und der Eisenring plattgehämmert, so dass er in dem Spalt in der Wand wohl kaum noch bewegt werden kann.

"Gefangen?", wiederholt der kleine Barde ein wenig erschrocken. Er fasst sich aber schnell wieder. "Keine Sorge, wir holen euch da raus.", spricht er selbstbewusst wirkend. Im Schein der Fackeln geht er mutig einige Schritte auf die Ganoven zu. Mit einem elganten Seitschritt tritt er auf das Boot. Geschickt fasst er auf dem wackeligen Bug Fuß. Er umfasst den Glücksbringer Sundolins und befördert eine Grille aus seinem Täschlein. Zu ihrem Zirpen stimmt er ein einschläferndes Summen an. Die Eindringlinge haben Mühe, ihre Augen offenzuhalten.

Unter den Blicken des Zwerges werden die Knie von gleich zwei Typen weich und sie sinken schnarchend zu Boden. Unsanft betten sie sich auf dem Steinboden. Zum Erstaunen der anderen.

Sofort rück Ginger nach und schleudert eine Flamme gegen den ersten Typen den sie sieht. Dabei steckt sie geschickt den Impuls ihres Vorwärtsspurts in den Flammenwurf. Der getroffene Mann mit der Kaputze dreht sich schockiert um und schreit vor Schmerz auf, er ist ordentlich angesengt worden.

Scharfe Rufe schallen aus der Schreinerei. Es ist Almerys Stimme. "Was ist da los? Steht auf! Los! Pedro, Latua, hebt den Tisch an!" Latua bückt sich jedoch erst noch und schüttelt ihren Kollegen, der sich gerade schlafen gelegt hat: "Hans! Hans, was ist los mit Dir?" Dieser öffnet die Augen und steht verdattert auf. Latua schüttelt den Kopf "Reiß Dich zusammen!" und eilt sofort an den Schreinerstisch, ebenso wie ihr Vordermann, Fackeln und Waffen lassen sie auf dem Weg fallen. Indes kümmert sich auch um den anderen Schlafenden jemand. "Kommschonkommschonkommschon, steh auf!" Dabei starrt der Helfende das Wasserungetüm an, das aus dem Kanal auf die Typen losströmt. "Aufstellung, da kommt was aus dem Wasser!" Sofort gruppieren sich drei der Typen am Tunnelausgang, während der Getroffene mit weit aufgerissenen Augen nach hinten taumelt. "Ich bin getroffen - dieser Winzling schleudert Feuer!" Jeder der Typen hat in der einen Hand eine Fackel und in der anderen ein Kurzschwert. Auch die soeben noch Schlafenden haben diese Dinge wieder aufgehoben.

This message was last edited by the GM at 22:39, Sun 21 June 2009.
Loremaster
GM, 516 posts
Mon 22 Jun 2009
at 21:35
  • msg #205

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

“Fasst das besser nicht an,” damit deutet Xiara nocheinmal zu dem Mechanismus. “Da ist irgendetwas draufgeschmiert. Zumal es wohl eh nichts nutzen wird.”
Da sie noch nichts von den anderen gehört hat, fragt Xiara nach, ob sie Almery aufhalten konnten, oder ob der hinterhältige Schuft ihnen entwischt ist.
“Habt ihr Almery erwischt? Haltet ihn auf, wenn es geht! Wir stecken hier ersteinmal fest, wie es aussieht... wenn ihr die Türe von außen nicht öffnen könnt, kann ich auch versuchen, sie von innen aufzubrechen.”
Die Waldelfin mustert derweil die Geheimtür und versucht einzuschätzen, ob sie sie wohl aufzubrechen vermag, oder ob sie sie vielleicht einschlagen könnte.

Almery, dachte Thordin, eine gute Frage. Wo war der Kerl? -- "Hier sind sechs oder sieben Kerle. Versucht doch lieber selbst zu entkommen, falls es Euch nichts ausmacht", schlägt er vor. Trotzdem will er es versuchen. Axt voraus geht er in die Schreinerei zu der Büste, mit der er Dimble vor zwei Tagen die Tür hatte öffnen sehen. Jeden Moment erwarter er, über den Halbling zu stolpern, der unsichtbar irgendwo lauert, oder einen Dolch in die Rippen zu kriegen. Schlag meine Feinde mit Blindheit und Taubheit, oh Moradin!

Thordin steht vor der Büste und ist für ein Sekunde ratlos: "Gilthas, schnell, wie öffne ich diese Türe?" Glücklicherweise handelt es sich dabei nicht um einen komplizierten Mechnaismus und so erlaubt die Frage eine einfache Antwort: "Drehen, linksherum!"
Xiaras Hände tasten gerade nach Griffmöglichkeiten um die Türe auszuhängen da beginnt diese zu Grollen und setzt sich in Bewegung!

"Schnell den Tisch dort in die Ecke ganz an die Wand! So dass sie an diesem Regal dort anliegt..." schallen Amerys scharfe Befehle, doch es ist zu spät, die Türe rollt auf "... was beim Stachel der Mantikore... !" zischt er nur, als sie sich öffnet. Xiara blickt auf zwei Typen, jeweils mit Kapuze, einer weiblich einer männlich, die gerade den schweren Schreinerstisch angehoben haben und ihn vor die Geheimtüre zu tragen beginnen. Verdattert schauen diese nun auch auf Xiara.

“Sieh an, ihr habt noch ein paar mitgebracht, die heute zu Geistern werden wollen... nun, das könnt ihr haben,” bemerkt Xiara als sie auch selbst ein wenig verdutzt plötzlich im offenen Eingang steht und Almerys Schergen ins Antlitz blickt. Ihre Augen suchen dabei den Raum nach dem Halbling ab, dessen Stimme gerade noch zu hören war. Doch sie kann ihn nicht ausmachen, er scheint nicht da zu sein.
Hinter ihr knurrt Stalker nun lauter.

Mit breiten Beinen balanciert der kleine Barde durch die Verlagerung seines Gewichtes die Bewegungen des Bootes aus und bringt es einigermaßen zur Ruhe. Hockkonzentriert walgt er ein Stückchen Schweineschwarte in seiner linken Hand. Dazu singt er eine Zauberformel und deutet in Richtung der Typen. Äußerst rutschige Schmiere breitet sich unter den Füßen der den Zugang bewachenden Schurkinnen aus. Beide beginnen sofort mit den Armen zu Rudern. Die rechte der beiden kann sich auch damit nicht mehr auf en Beinen halten und kracht zu Boden.

Ginger schmeisst eine weitere Flamme aus ihrer brennenden Handfläche auf eine der Schurkinnen. Sie dringt mit flinken kleinen Schritten bis zur Treppe vor. Die Flamme findet ihr Ziel und verbrennt die schon liegende Schurkin ordentlich, doch im selben Moment sticht aus dem Treppenhaus eine Klinge auf die Gnomin ein. Nur ihr wacher Blick hat die Klinge noch im letzten Moment gesehen, und konnte das schlimmste vermeiden. Ein düsterer Halbelf steht im Treppenhaus, wie von Thordin angedeutet. Getroffen wird sie dennoch. "Fass!", ruft sie Hashimi zu. Der Husky stürzt an ihr vorbei und springt die brennende und liegende Schurkin an. Doch zu wild spurtet der Husky los, und verbeißt sich in Lederrüstung. Auch als sich die gefallene Schurkin wieder aufrichtet und einen Schritt zurückzieht bekommt er kein Fleisch zu packen.

"Los! Angriff! Die Tür ist geöffnet!" schallt Almerys Stimme. Die beiden Typen am Schreinerstisch lassen erst ein mal den Tisch fallen und orientieren sich. Der vordere zieht einen Dolch.

Gilthas schreit auf einmal auf, und fuchtelt abwehrend mit den Dolchen herum. "Da er ist hier! Der Geist!" Schon rechnet er mit dem schlimmsten als der Geist aus der hinteren Wand in ihn hineinfliegt. Ein schummriges Gefühl keimt in sinem Magen auf, bis zu einem Brennen, Gilthas raucht und glimmt aus Nasen und Ohren und explosionsartig schießt der Geist aus ihm heraus. "...aaaAAAAAAaahhh... Prrrriesssssster!" er baut sich vor Burth auf. Bösartig lächelnd. "Schuztzzzzz?" Wütend wetzt er seine körperlosen Hände. Gilthas verbleibt verdattert doch unverletzt.

Die beiden auf Schmieröl stehenden stellen sich nun auf die Gefahr ein und zieht sich etwas zurück. Der linke der beiden jedoch lässt Schwert und Fackel fallen und zieht beim Rückzug Pfeil und Bogen um sofort auf das Wasserwesen zu Feuern. Doch der Pfeil verfehlt scheinbar sein Ziel, es plätschert, und die Schurkin zieht den nächsten Pfeil. Der Schurke der sich schon zuvor zurückgezogen hatte nutzt die Lücke und zieht flux ebenfalls Pfeil und Bogen um auf Haschimi zu feuern. Der Hund wird getroffen und jault kurz auf.

Kognoskula scheint sehr konzentriert zu sein, während sie besorgt ihre Umgebung wahrnimmt und zu Ginger aufschließt.

Loremaster
GM, 519 posts
Wed 24 Jun 2009
at 20:00
  • msg #206

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

Na, das kann ja heiter werden... denkt sich Xiara, als nun auch noch der Geist auftaucht, doch Burth scheint irgendeinen Schutz gegen ihn aktiviert zu haben.

Viel Zeit zum Überlegen bleibt ihr aber nicht, kurz ruft sie Stalker ein paar Worte in der Elfensprache zu und deutet kurz auf die beiden in der Nähe des Tisches. Schon spurtet der Cooshee los, um sich ihrer anzunehmen. Mit seinem kräftigen Kiefer schnappt er nach dem Bein der Frau, und verwundet diese mit seinem kraftvollen Biss sofort ernst. Sie zischt ihrem Kollegen hektisch etwas zu.

“Der soll sich lieber diesen Almery schnappen... der hätte es verdient! Denkt an die Münzen...” sagt sie noch zu Burth und Gilthas, während die Waldelfin dann auch selbst aus dem Tunnel herausstürmt und sich nach rechts orientiert, wo es aus dem Keller hinausgeht. Zwar versucht sie sich geschickt an den beiden Schergen vorbeizudrücken, um in die Ecke zu gelangen und so den Weg freizuhalten, aber so wirklich geschickt stellt sich Xiara dabei nicht an, wodurch sie dem einen von ihnen eine Gelegenheit zum Zuschlagen gibt, ehe sie auch selbst ihren silbernen Krummsäbel erhebt, um den Bogenschützen zu attackieren, allerdings ist sie noch dabei ihr Gleichgewicht wiederzuerlangen, wodurch der Angriff danebengeht. Der lauernde Feind lässt sich diese Gelegenheit nicht entgehen und versetzt der Elfin einen Hieb in die Seite - noch nichts ernstes... Umso sicherer fühlt sich derjenige, der soeben Xiaras Hieb läassig abgewehrt hat.

Erleichtert sieht Gilthas wie sich die Tuer zum Geheimgang oeffnet und den Weg zurueck in die Schreinerei freigibt. Doch kurz danach steckt ihm der Schreck und der Geist schon wieder in den Knochen. Ein kleines Stossgebet schickt er an Burths Gott, als ihn der Geist sofort wieder verlaesst. Ich weiche Burth nicht von der Seite.
Die Stimme Almery's bringt ihn wieder ins Hier und Jetzt und eine Erkenntnis beginnt Gestalt anzunehmen. Vielleicht ist Almery ja fuer alles verantwortlich?

Doch Burth bewegt sich nicht sondern versucht den Geist genau im Auger zu halten um sich gut gegen ihn zu verteidigen.

"Almery, zeig dich! Stell dich deiner Verantwortung. Ich bin sicher, der Geist hat ein paar Fragen an Dich", blufft Thordin, der nur auf Vermutungen angewiesen ist. Dann murmelt er eine arkane Formel. Sogleich fühlen Xiara, Ginger, Haschimi, das Wasserwesen und auch Thordin selbst, dass sie sich nun schneller bewegen können.
Sodann macht er einen Schritt nach vorn, stößt dabei absichtlich an die Lampe auf dem Boden und tritt dann vorsichtig zwei Schritte zurück und stellt sich in die Türe. Leider kommt er dabei kurz in Straucheln, so dass ein gut vernehmbares Klonk zu hören ist.

Den Halbelfen hatte sie vergessen, dennoch geht es der Gnomin, die in disem Moment mehr Glück als Verstand hatte, gut. Die Sache macht es aber nicht leichter. Das Problem ist, dass der Halbelf weg muss, bevor sie Haschimi weiter nach Vorne schicken kann. Allein kann sie ihren treuen Freund nicht losschicken.
Doch schnell hat die Druidin einen Plan. Statt ihre guten Flammen zu verschwenden, hebt Ginger ihren Krummsäbel und schlägt damit nach dem Halbelfen. Der erste Hieb ist fast noch präzise genug den drahtigen Kerl zu treffen, doch recht kraftlos, beim zweiten Hieb, der durch Thordins Zauber begünstigt ist, ist die Gnomin schon dabei ihren Haschimi anzutreiben und der unkonzentrierte Hieb geht gegen das Treppenhaus.
Ob sie getroffen hat oder nicht, darüber denkt Ginger nicht nach, denn ihre Konzentration liegt gleich darauf selber nicht getroffen zu werden. Denn ihre folgende Aktion ist ein wenig gewagt. Die Druidin fordert ihren treuen Gefährten auf die Position mit ihr zu tauschen, auch wenn das vielleicht bedeutet, dass der Halbelf ihr einen Hieb mitgibt. Doch diese kleine Rochade erfordert nur einen Seitschritt, den Ginger und Haschimi sehr gut synchron meistern - sie bietet dem Feind keine Gelegeneheit. Als dieser  geschafft ist, befiehlt sich Haschimi den Angriff auf der Treppe Stehenden.
Der Biss des Huskys ist agrressiv und kraftvoll, beinahe hätte er eine Beinarterie aufgerissen, doch das schlimmste kann der Halbelf mit seiner Tartsche verhindern.

Nun orientiert sich der Feind in der Schreinerei neu - die Elfin haut ab, aber ein Wolfsbiest fällt hier ein! Mit unerwartetem Geschick windet sich einer der Kerle über den Schreinerstisch und in Stalkers Rücken. Der Hund muss nun zwei Seiten verteidigen. Das nutzen die beiden brutal aus und warten auf unaufmerksame Momente. Stalker jault zweimal laut auf als die Dolche auf ihn einstechen. Er knurrt laut auf.

Nur einen Herzschlag später stockt Xiara der Atem: Stalker jault ein weiteres Mal auf, doch dieses Mal ist es ein leise verstummendes Jaulen. Thordin sieht wie Almery aus dem nichts hinter dem Schreinerstisch auftaucht, seinen Dolch wieder zu sich zieht und sich hektisch duckt. Stalker sinkt zu Boden.

Der Geist lässt sich im Moment nicht von seinem Zorn abbringen - er versucht seinen bösartigsten Angriff noch ein weiteres Mal, diesmal bei Burth. Doch wieder dauert es nur einige Schweissperlen und Herzschläge des Priesters bis der Geist wieder entweicht - nun noch wütender. "Aaaalmmeeeryyyyy?" zischt der grotesk verzerrte Geist dann - wieder vor Burth schwebend, in seinem Wahnsinn.

Xiaras Gegenspieler hatte zwar soeben einen Pfeil und einen Bogen gezogen, doch ebensoschnell lässt er diese auch schon wieder fallen. Er zieht einen Dolch und konzentriert sich voll darauf die burtalen Hiebe der Elfin abzuwehren. Sein Kollege jedoch rückt nach, eine Tartsche aufziehend, die Fackel fällt zu Boden und er hämmert sein Schwert ein zweites mal auf die Elfin ein. Er scheint die Schwächen der Elfin zu kennen und trifft sie erneut.

Die Schützin an der Rückwand hat nun Pfeil und Bogen zur Hand und feuert: Ein Pfeil schlägt sofort wieder durch das vermeintliche Wasserwesen - welches agil ausweicht - hindurch und segelt über Dimbles Kopf, verdutzt schaut der Schütze "...verdammt..." und feuert in einer fließenden Bewegung einen zweiten Pfeil auf Ginger - dieser sitzt und verletzt die Gnomin. Die verletzte Kollegin ist sich unsicher, greift ebenfalls zu Pfeil und Bogen und feuert, aber gleich auf Ginger. Wieder sitzt ein Schuss, der Feind scheint wohltrainiert!


"Ginger!", ruft ihr als Bub verkleideter Cousin besorgt aus und eilt ihr zur Hilfe. Er klettert vom Bug des Bootes in den Innenraum und über die Sitzbank. Das Schiffchen wackelt bedrohlich, der kleine Barde gerät ins Wanken, balanciert sich aber gerade noch aus. Er schleudert ein winziges Sahnetörtchen in Richtung des Halbelfen. Mit einer Feder kitzelt er seine Handinnenfläche, fängt erst an zu kichern, was sich in einen albernen Gesang wandelt. Zu dessen Höhepunkt klatscht die kleine Torte auf die Nasenspitze des Halbelfen, hinterlässt Sahnespritzer in dessen Gesicht, bevor sie verpufft und die Spuren im selben Moment verschwinden. Hinter der Sitzbank im Kahn versucht Dimble sich schließlich vor den Pfeilen der Bogenschützen zu verbergen.

Der Halbelf wischt sich hektisch das Törtchen von der Nase doch es ist schon weg. Die Ulkigkeit der Situation entgeht ihm nicht... er grinst, doch er reißt sich zusammen! Sein Blick ist nun gegen Dimble gerichtet, und er versucht den Hund vor sich mit heftigen Hieben mit dem Stoßdegen aus dem Weg zu morden. Auch Haschimi wird nun noch von einem Hieb von oben getroffen und jault auf, blutend bleibt er aber auf den Beinen.

Dimble und Ginger vernehmen nun unerwartetes Getöse aus dem Treppenhaus: Ein kurzes röchelndes Keifen durchschneidet den Kampflärm und der Halbelf stöhnt auf und blickt hinter sich: "...ahhhh...wer zum Henker?". Hinter dem Kerl scheint noch jemand im Treppenhaus zu sein.

This message was last edited by the GM at 21:19, Wed 24 June 2009.
Loremaster
GM, 527 posts
Thu 25 Jun 2009
at 22:03
  • msg #207

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

Der Kampfeslaerm dringt aus der Schreinerei zu Gilthas und Burth und letzterer bewegt sich immer noch nicht in Richtung des Kampfes. Der Geist ist zwar noch zwischen ihm und Burth, aber Gilthas will seinen Gefaehrten helfen, und an dem Geist vorbei. "Hey, Burth! Lass uns in die Schreinerei gehen. Der Geist kommt bestimmt mit uns und dann kann er Almery stellen. Ich bin sicher der steckt hinter der ganzen Geschichte."
Mit vorsichtigen und bedachten Schritten versucht sich Gilthas an dem Geist und Burth vorbeizuschlaengeln und in die Schreinerei zu gelangen. Dort wendet er sich nach links dem ersten Gegner zu und macht den Weg fuer Burth frei. Erfolgreich passiert er den verwirrten Geist und ist nun Auge in Auge mit einem der Schurken.

Wütend funkeln Xiaras Augen, als sie Almery um die Ecke herum sieht, doch im Moment konnte sie nichts tun und musste auf Burths Heilkünste vertrauen, um ihrem Tiergefährten zu helfen.
Mit wilden Schlägen attackiert die Waldelfin die Menschen in ihrer Nähe, und streckt ihn nach zwei ungezielten Hieben mit einem gewaltigen Treffer nieder, der Typ fällt zu Boden.

Thordin sieht entsetzt Stalker fallen und sich selbst drei Gegnern gegenüber. "Wie ist die Lage bei Euch? Hier läuft es nicht gut", fragt er den Status der anderen ab, in dem Moment als Xiara einen der Schurken hinter ihr fällt. Er zieht ein Stück Spinnennetz aus seiner Komponententasche und wirft es in die Richtung der Schurken. Sogleich spinnt es die drei, den Tisch und Stalker in dichten, klebrigen Fäden ein. Gleichzeitig wird der Zwerg wieder sichtbar. Gilthas, ebenso wie die zwei Typen sind sofort festgeklebt. Almery allerdings beginnt sich scheinbar sofort durch das Dickicht zu winden.

Den rutschigen Untergrund, der schon mehr als einen Gegner von den Beinen geholt hat, direkt vor der Nase, traut sich Ginger nicht wirklich weiter vorzurücken, zumindest nicht, bevor sie zwei Flammen auf ihre Gegner geschleudert hat, solange sicherer Boden unter ihren Füssen ist.
Ziel ihrer ersten Flamme ist die schon verletzte Schurkin direkt vor ihr. Doch der Feind überlebt den kräftigen Flammenball, wenn auch recht stark angesengt, und so schleudert Ginger erneut auf sie - doch auch nach diesem guten Treffer steht sie noch, auch wen nsie kaum noch auf zwei Beinen steht!
"Wir müssen aufpassen, von oben kommen noch mehr Gegner." Ruft dann die kleine Druidin, bevor sie sich ein wenig nach Vorne wagt und hofft auf ihren kleinen Füssen stehen zu bleiben. Sie hat den Seitschritt unterschätzt, denn konzentrieren kann sie sich darauf nicht - sie plumpst unsanft in die Schmiere.

Haschimi derweil bekommt den Befehl den Halbelfen weiter zu traktieren, was er auch tut, bevor er seiner Herrin wenige Schritte folgen soll. Die Gnomin hofft, dass Kognoskula ihrem treuen Freund zur Pfote gehen kann, wenn der Halbelf den Treppenabsatz verlässt und in den Gang tritt. Haschimi kann den Feind erneut gut beißen - auch weil dieser etwas abgelenkt ist, und sich ständig nach oben ins Treppenhaus hinain umdreht.

Verzweifelung ob des Hinterhalts und der neuerlichen Gewalt steigt in dem Pelorpriester auf. Meine Gefaehrten sind in Gefahr, ich muss ihnen helfen.

Mit einem Blick auf den Geist folgt Burth Gilthas aus dem Tunnel heraus. Dort sieht er den Gefaehrten Xiaras verblutend auf dem Boden liegen und sich und Gilthas von Feinden umzingelt. Sofort will er dort hin, ganz gleich welche Gefahr dort lauert. "Bei der Spinnenkönigin, was...?" verdutzt bleibt Burth im Tunnel stehen als sich vor ihm das kaum durchdringliche Spinnennetz materialisiert.

"Klingt eher nach Unterstützung!", ruft Dimble seine Einschätzung der Geräusche aus dem Treppenhaus aus. "Vorsicht!", will er seine Cousine noch warnen, doch da verliert diese schon den Halt auf dem schmierigen Boden. "Mist.", flucht er auf gnomisch. "Ich werde dir das Aufstehen erleichtern.", fügt er ebenfalls auf gnomisch an, weiterhin fluchend. Mit einem Fingerschnippen beendet er den Zauber, der Ginger von den Beinen geholt hat. Die Druidin spürt, wie sich die Schmierschicht unter ihr entfernt und der Boden wieder griffig wird. "Komm zurück, sonst hauts dich nur wieder hin!", ruft er ihr in der Gemeinsprache zu, um die Gegner zu irritieren.

"Verstärkung?" Kognoskula denkt nach, sie sieht dass mehr von ihren Kräften nun gebraucht werden, sie lässt die Wassersäule nun stillstehen und lugt vorsichtig um die Ecke. "...huch, wer da?" Kurz grübelt sie doch Nusper beißt sie in ihren Handrücken und flüstert ihr böse Worte zu. Sie wirkt einen knappen Zauber und springt vor die Treppe. Die Linke hält noch die Kerze, doch die rechte eine bläulich-schwarze glühende Aura. "Hilfreicher Kobold im Treppenhaus!" hört man sie über den magischen Kanal flüstern.

"Kurtuuul-chaaa" ein keifender Kampfschrei ertönt und wieder muss sich der Halbelf umdrehen um sich zu verteidigen. Die Person scheint ihn von oben weiter anzugreifen, doch er kann abwehren.

Sofort erwidert die von Ginger stark angesengte Frau den Angriff der Gnomin und feuert ihren Bogen auf sie, nur noch ein Auge kann sie vernünftig öffnen, und so verpasst sie dass sich die Gnomin duckt und feuert gleich zweimal auf Haschimi - und streckt den Husky nieder!

Der Halbelf sieht ich nun immer noch eingekesselt und ergreift drastischere Maßnahmen. Er rennt einfach auf die alte Halblingsdame ein! Kognoskula und der Fremde im Treppenhaus nuztzen die Gelegenheit anzugreifen, der Zauberin gelingt es eine ihrer Ladungen an dem zusammenzuckenden Halbelf abzulassen, doch beinahe wird sie von dem schnellen Messer des Fremden erwischt. Dann nimmt das Schicksal seinen Lauf und bevor sie sich umdrehen kann wird sie rücklings in den Kanal ins Wasser geschoben. "HUUCH!" *platsch* Der Halbelf blickt sich kurz um und sieht zufrieden den niedergestreckten bissigen Hund. Den Bub im Boot nimmt er kaum wahr und so rückt er mit gezogenem Stossdegen zu Ginger auf.

Xiaras Gegenüber bleibt ganz ruhig, geschickt turnt er um die Elfin herum, dann ruft er nach seiner Kollegin. Diese meidet weiterhin den gefährlichen rutschigen Bereich und sticht nicht auf die liegende Ginger ein. Jedoch nimmt sie noch einmal Maß mit Pfeil und Bogen und versucht ihr Glück erneut an dem Wasserwesen. Ein Volltreffer! "Das ist überhaupt kein Wesen! Alles fauler Zauber!" Dann wird sie aufmerksam auf ihren soeben von Xiara gefällten Kollegen und erkennt den Plan des anderen Messerstechers. Sie lässt den scheinbar nutzlosen Bogen fallen, eilt in Xiaras Rücken und zieht einen Dolch. Zwar dreht sich die Elfin um und hält Anathalas in den Weg doch die Schurkin weicht aus. Auf diesen Moment hat der Kerl gewartet und sticht Xiara von hinten zwischen die Rippen, auch die Elfin blutet nun deutlich!

Gilthas Gegenüber setzt Prioritäten und bewegt seine Dolchhand mit erstaunlicher Agilität durch das Netz - Gilthas wird getroffen. Sogleich zieht der Typ eine Tartsche auf.

Weiter hinten im Netz zappelt es kräftig. Der Typ versucht erfolglos sich loszureißen. Thordin sieht gerade noch wie sich Almery durch das Netz hangelt und in dessen Tiefen aus seiner Sicht verschwindet.

"Woooo Almeeeeryyyy, Schhheeeeeetl?" zischt der Geist in Burhs Ohr, nur Zentimeter daneben schwebend. Burths Schweiß gefriert, so viel Todeskälte strahlt der Untote aus. Wütend wiederholt der Geist seine Frage: "Woooo Almeeeeryyyy, Schhheeeeeetl?" und hackt dabei mit seinen Klauen auf Burth ein, Sofort lassen die körperlosen Krallen des Priesters Gelenke steifer werden.

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Sat 27 Jun 2009
at 13:30
  • msg #208

Re: Hinein in den Tunnel der 1000 Tode

"Folge mir, ich führe Dich zu Almery", ruft er dem Geist zu.
Das Spinnennetz hält Burth nur kurz auf, denn schnell spricht er das Befehlswort, welches den Salamandermantel entflammt und den Sonnenpriester in helles Feuer hüllt. Sofort tritt er in das Netz hinein, in der Hoffnung, die Flammen versengen die seidenen Fäden und so auch den Weg für Gilthas wieder frei zu geben. Als wären es nciht fingerdicke Stränge, sondern fadendünnes Gewebe marschiert der in Flammen gehüllt Sonnenpriester durch das Hindernis. Das Netz ist nun in Flammen und das Feuer frisst sich flott zu den eingeschlossenen durch.
Er bleibt in Thordins Rücken stehen und wendet sich dem im Netz gefangenen Schurken zu, und nutzt die Gelgenheit seinen Schild bereit zu machen. Wortlos folgt ihm der Geist. Doch er ist ungeduldig, dauernd am Murmeln und Zischen "Allmeeerryyy?" Burth muss einen weiteren Klauenhieb wegstecken seine Gelenke sind nun beinahe schon unbeweglich!

"Mist." Flucht die kleine Ginger, als sie sich auf dem Hosenboden wiederfindet. Ihr niedriger Schwerpunkt hatte ihr wenig gebracht, bei dem Versuch auf den Beinen zu bleiben.
Einziger Vorteil ist, dass auf einmal die Pfeile, die auf sie gerichtet waren, über ihren Kopf hinwegsausen. Dass dies aber keineswegs ein schöner Umstand ist, das sagen der Druidin ihre Ohren, die ein schmerzhaftes Jaulen vernehmen.
Auch und vor allem weil der Halbelf auf sie eindrängt, erhebt sich Ginger sofort wieder und greift mit ihrem Krummsäbel ihren Gegner an, in der Hoffnung diesen erst von den Beinen zu holen, um dann ihrem geliebten Haschimi wieder auf die Beine zu helfen - die Gnomin hofft zumindest, dass ihr treuer Freund noch lebt. Auf diesen Moment hatte der Halbelf gewartet und sticht auf Gingers Niere ein. Sie hat Glück dass sie nicht mehr auf rutschigem Grund steht, sonst wäre der Treffer noch zielsicherer gewesen. Dennoch wird Ginger durch den guten Treffer nun sehr schwer verletzt! Schmerzverrten Gesichts landet auch die Gnomin einen Treffer.

"Ahrm, Verzeihung", murmelt Thordin doch dann schlägt er zu. Aber nicht mit der Axt, sondern mit der Hand. Ein lauter Knall lässt die Ohren der nahestehenden klingeln. Er greift mit seiner geladenen Hand nach Xiaras letztem Angreifer, doch dieser kann geschickt Deckung hinter der Wand nehmen. Dann macht er Xiara Platz zum möglichen Rückzug. "Almery versteckt sich dort hinten." Er deutet Richtung Pökelkeller. Dort wo er hinzeigt sieht er nichts... doch im selben Moment schnellt aus den Tiefen des Netzes heraus ein Pfeil und raubt dem Zwerg den Atem für die letzten Worte - der Pfeil schlägt im Hals des Zwergs ein. Sofort ziehen sich die Atemwege Thordins zusammen, etwas dringt in sein Blut ein! Doch ein Zwerg weiß wie man die Zähne zusammenbeißt. Irgendwo im Netz sieht er wie Almery sich duckt.

Als sie sieht, wie das Netz durch Burths Mantel Feuer fängt, weiß Xiara, dass sie nun schnell handeln muss, denn ihr ist das Leben ihres Tiergefährten sicherlich nicht egal.
Mit der Geschicklichkeit einer Wildkatze, die sie zuvor etwas vermissen lies, löst sie sich von ihren Gegnern und überlässt es anderen sich um sie zu kümmern, während sie sich in die Schreinerei zurückbwegt. Anathalas hält sie nur noch mit der linken Hand, da sie die rechte benötigt, um ihren Zauberstab aus der Handgelenkscheide zu ziehen. Mutig fasst sie sich ein Herz und rennt einfach durch den schwebenden Geist hindurch - ihr Schweiß gefriert und düstere Gedanken erobern unweigerlich ihren Kopf, ist Stalker tot?
Sofort löst die Waldelfin den darin gespeicherten Heilzauber aus und berührt Stalker damit, dabei greift sie durch die Flammen, doch der Schmerz ist ihr egal. Stalker öffnet sofort die Augen und leckt einmal schnell Xiaras Hand bevor er versucht aufzustehen und sich zu lösen, aus Angst vor den Flammen. Doch er schafft es nicht rechtzeitig und die Flammen greifen schon nach ihm.

Die flinke Schurkin, welche soeben noch Xiara zu bedrängen versucht hat, nimmt die Verfolgung auf, hechtet in die Schreinerei und taumelt behende nach links, um abrupt und ängstlich vor dem Geist stehen zu bleiben. Doch dieser ist mit Burth beschäftigt, und so nutzt sie die Gelegenheit und tut dies auch. Der Priester nämlich muss nun auf zwei Seiten achten... der platzierte Dolchstoß in den Rücken Burths prallt hart an der starken Panzerung des Peloriten ab und verletzt ihn nicht.


Verflucht, was ist das? schiesst es Gilthas durch den Kopf, als sich die klebrigen Spinnenweben um seine Beine legen und ihn an Ort und Stelle verwurzeln. Da aber der Gegner zustechen kann, kann er das bestimmt auch und fuehrt seine beiden Dolche gegen den Schurken. Und das kann er auch - wenn auch Gilthas' Linke in den Weben hängenbleibt, Ausbeiner verwundet den Typen. Doch dieser erwidert den Gefallen und sticht zurück, im Kampfesfieber die brennenden Weben vergessend: Auch seine Klinge findet ihr Ziel und fügt Gilthas eine weitere blutenden Wunde zu.
Sein Kollege sieht wie die Weben abzubrennen beginnen und legt sich einen Plan zurecht, mit wilden Finten versucht er Burths Verteidigung durcheinander zu bringen.


"Kognoskula!", schreit Dimble sorgenvoll und beugt sich über den Rand des Kahnes, um nach der Halblingsdame zu schauen. Er steckt seinen Stossdegen zurück in die Waffenscheide. Der kleine Barde hofft, dass die alte Dame sich selber über Wasser halten kann. Er fühlt mit seiner Cousine, die um ihren treuen Hund bangen muss. Wut steigt in ihm auf. Dimble befördert eine kleine silberne Geige aus seinem Zauberbeutel. Mit seinem kleinen Daumen streicht er die Saiten der Geige, gleich einem Bogen. Ein riesiger, durchschimmernder Violinbogen erscheint neben dem Halbelfen. Er durchdringt dessen Haut, um auf seinen Knochen ein grausames Lied anzustimmen. In absurden Kakophonien klingen und vibrieren des Halbelfs Gliedmaßen vor Gingers Augen, er kneift die Augen zusammen vor Schmerz, Blut fließt ihm aus Ohren und Nase.

Wäre das Wasser im Kanal nicht gar so harmlos seicht dass sogar Kognoskula hier stehen kann, sie wäre vermutlich irgendwo in einer falschen Richtung dabei nach der Oberfläche des Wassers zu suchen! Doch so taucht ihr Kopf aus dem Wasser auf: *prust* "Heh!" *schluck*. Sie stösst sich aus dem Kanal ab und versucht mit ihrer noch immer lila glühenden Hand über den Rand nach oben an das Bein des Schurken zu greifen. Doch sie besinnt sich eines Besseren und zaubert einen neuen Zauber - wobei sie sich gut konzentrieren muss, denn das Wasser steht ihr bis zur Nase!. "Los, Nusper, zeigs ihm!" Über ihre Hand wuselt Nusper auf den Steg und rast auf das Bein zu. Doch zu geschickt ist der Kerl! "Verkriech dich, Ratte!" In der nächsten Sekunde schnellt der Kobold, oder vielmehr, die Koboldin, aus dem Treppenhaus und auf den Halbelfe zu, während eines Herzschlags schaut sie sich die Situation an um dann zuzustechen - die Unaufmerksamkeit des Feindes geschickt ausnutzend. Doch sie stolpert! Gerade so kann sie sich auf den Beinen halten - doch einen Treffer landet sie nicht.

Wie abzusehen, lässt der Schurke an der Rückwand nun seinen Bogen fallen und zieht seinen Dolch - offenbar ist sowohl das Wasserwesen eine Illusion und stehen kann man auf dem vormals glitschigen Boden auch - sie nimmt Ginger in die Zange, zusammen mit dem Halbelf. Im letzten Moment kann Ginger den Hieb abwenden. Doch auch der Halbelf wartete auf diese nächste Gelegenheit und sticht ihr in den Rücken und streckt die tapfere Gnomin nieder! Sofort vollführt er eine wenig gelungene Flugrolle um sich aus dem eingeengten Bereich zu befördern. Die Kobolden wuchtet ihr Kurzschwert nach ihm ins Leere, doch mit einem Sprung erwischt Nusper des Halbelfen Schenkel und entlädt eine seiner lilaglühenden Ladungen aus seinem Gebiss. Wieder zuckt der Halbelf zusammen und ist nun kritisch verletzt und erscheint geschwächt, doch ist nun besser positioniert.

Sein Kollege, der soeben noch Thordins Donnerschlag entkommen ist, geht ihm mit gezogenem Dolch gegenüber auf Lauerstellung und zieht seine Tartsche auf.

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Sun 28 Jun 2009
at 19:51
  • msg #209

Tod und Untod

"Verfluchtes Netz!" ruft Gilthas aus, sieht aber auch das die Flamme das Netz um ihn herum wegbrennen und ihm bald die Beweglichkeit zurueckgeben. Bevor dies geschieht sticht er noch zweimal auf seinen Gegner ein. Seine beiden Dolche bohren sich in den Schurken und fuegen diesem weitere Wunden zu, trotz der klebenden Weben. Der Schurke ist nun schwer verletzt. Nun da auch noch die Flammenfront näherkommt und er Gilthas' schmerzverzerrtes Gesicht und die Brandblasen dabei sieht, wird der Schurke panisch.

"Ginger!", schreit Dimble panisch auf. "Wir brauchen Verstärkung!", brüllt er mit seiner hellen Stimme. Der Violinbogen streicht weiter die Knochen des Halbelfen und entlockt diesen schrecklich schöne Töne, die den Schurken weiter quälen. Flink hüpft er von dem Boot und zieht den hölzernen Stab aus seiner Halterung an seinem Gürtel. Doch dieses Mal weiß auch der Halbelf wie man die Zähne zusammenbeißt - die grausige Musik verstummt ohne ihm weiter zuzusetzen.

"Hey, Gilthas, alles klar?" erwidert die Koboldin unerwartet Gilthas' Rufen, ihre Stimme ist zwar sehr angespannt doch nicht ohne kameradschaftlichen Unterton. Sie lässt sich nicht von den Schurken in die Falle locken. Stattdessen geht sie in die Knie, nimmt Maß und greift ihren Dolch um. Dann schleudert sie ihn auf den Halbelfen. Doch der Kerl ist flink und wehrt ab. Die Koboldin macht einen Schritt in das Treppenhaus, und durchsucht ihre Hosentasche.

Kognoskula sieht nun wie Nusper beinahe in Rage dem Halbelfen nachsetzt und dabei einen Degenhieb kassieren muss! Und dabei kann der arme Nager noch nicht einmal das Bein des Feindes treffen...

"So, *blubb* nun reicht es, ihr hinterhältigen Halunken! *schluck*" Die Dame klettert mühsam aber erfolgreich aus dem Wasser und schaut entrüstet und wassertriefend auf den Feind. Sie greift eine Buchecker aus ihrem Beutel und schleudert ihn in den Gerümpelkeller. Noch im Flug verwandelt dieser sich einen Faden aus funkelndem Feuer, der mittem im Raum explodiert und alle dort mit einem hellen Blitz - auch Ginger - mit Glitzerstaub einhüllt. "Hah, nun seht ihr nichts, mehr. Und könnt auch niemandem mehr etwas tun!"

Um ihn gegen das drohende Feuer zu schützen, heilt Xiara Stalker erneut mit ihrem Zauberstab. Stalker sieht sofort wieder kräftiger aus als die heilende Magie ihm genug Kraft gibt, um die schnell brennende Flammenwalze zu überleben. Übel versengt, zugerichtet und jaulend will er sich aufrichten doch Xiara deutet ihm zunächst an sich zu bremsen.

Thordin beschließt, sich selbst in eine, so hofft er, taktisch günstigere Position zu bringen. Aber nicht ohne Schutz. So steckt er den Stab wieder weg, wirkt einen Zauber und ist plötzlich 6 mal zu sehen. So macht er einen Schritt nach vorn und versperrt den Eingang. Überrascht sieht er, dass er dahinter nichts sieht als eine Wolke glitzernder Partikel! "Almery!", ruft er und deutet noch mal in die Richtung, wo er ihn vermutet. Der Geist blickt nun starr zu Thordin, über Burths Kopf hinweg.

Burth sieht die Druidin von Feinden umzingelt zu Boden sinken. Ginger braucht meine Hilfe! Schnell spricht er ein Gebet zu Pelor. "Pelor bringe Ginger zurueck ins Licht!" und schon verschliessen sich einige der Wunden der Gnomin. Ginger schlief schon sehr tief, doch Pelors Gnade holt sie zurück und sie öffnet die Augen um sich umzingelt von seltsam zwinkernden und fuchtelnden Feinden zu sehen.

Dann wendet er sich seiner eigenen, prekaeren Lage zu. Unter seinem Atem fluester er. "Ich werde versuchen den Geist zu Almery zu lenken bevor er mich total laehmt." Erst fuehrt er sein Sonnenzepter gegen die Schurkin in der Hoffnung sie niederzustrecken, bevor er an ihr vorbei auf Almery zu geht. Dabei ruft er: "ALMERY!", um den Geist von den anderen wegzulocken. Sein Hieb verfehlt die Schurkin nur um Haaresbreite! Doch die Aufmerksamkeit des Geistes hat der Priester nun wieder, und dieser lässt ihn in seinem Wahnsinn nicht ohne einen Klauenhieb weggehen. Pelor jedoch wendet diesen Hieb ab und Burth marschiert los - gefolgt vom Geist, der nun einen der Schurken durchdringt. Die beiden ihn flankierenden nutzen die Gelegenheit und stechen synchron zu. Der vollkommen gelenksteife Pelorit ist ein leichtes Ziel und so schallt sein Schmerzensschrei durch den Keller während er den Geist schwer verletzt zu dessen vermeintlicher Nemesis eskortiert

Die Schurkin die sich auf Burth eingestochen hat, muss nun die Augen zusammenkneifen: Die Flammenfront überrollt auch sie. Doch sie kommt mit Brandblasen und einem Husten davon. Dann jedoch ist sie frei und kann weiter zustechen. "Waah" ruft sie, als gerade der Geist durch sie hindurchschwebt. Schnell verdrückt sie sich von diesem Wahnsinn und dem brennenden Netz. Ihre Kollegin winkt ihr zu und so turnt sie behende zu dem vielfachen Zwerg hin und sucht sich eines der Ebenbilder aus, um darauf einzustechen, als es gerade wegschaut - das selbe tut ihre Kollegin gegenüber. Thordins Ebenbilder täuschen die Schurkin hinter ihm, doch jene vor ihm, welche sich eigentlich kaum noch auf den Beinen halten kann, überwindet sogar seine Flinkheit und seine massive Panzerung! Sie kämpft um ihr Leben. Der Treffer hinterlässt Thordin nun kritisch verletzt.

Gilthas' Gegenüber hat keine echte Alternative. Panisch sticht er auf Gilthas ein, doch der Hieb hat keine Aussicht darauf den nun wieder befreiten Menschen zu treffen.

Pelor holt Ginger zurück ins Licht. Langsam öffnet sie ihre kleinen Augen, die sie sofort reibt, um sie von dem Glitzerstaub zu befreien. Mit dem Mut der Verzweiflung packt sie liegend mit ihrer brennenden Hand nach dem Halbelfen. Doch der Schurke springt mühelos zur Seite. Sie rappelt sich der Klinge des Halbelfen ausweichend auf, um den erneuten Angriffen nicht schutzlos am Boden ausgeliefert zu sein. <Red>Sofort reagiert der Halbelf und sticht zu, doch Ginger kann sich auf ihren Beinen halten, so dass der Kerl seinen rückwärts taumelnden Typen zuruft "Na los, ihr Schwächlinge stecht sie nieder!" Doch diese fuchteln wild mit ihren Dolchen vor sich herum und ziehen sich langsam zurück um mit dem Rücken zur Wand stehenzubleiben. So muss er diesen Job alleine tun. Wieder kann der Bösewicht treffen und die Gnomin zu Boden schicken.

Burth erreicht mit schleppenden Schritten den Durchgang zum Pökelkeller und streckt seine Hand aus, der quirlige, bösartige Almery ist zum greifen nahe! "AAAALMERYYY" schallt ein markgefrierendes Grollen aus dem Jenseits durch die Keller! Der Geist lässt ab von Burth und rast auf Almery zu, klauenwetzen taucht er in den Körper des baff zitternden Fieslings ein - um sofort wieder herauszuexplodieren "Schuuutzsssss?" zischt der Geist außer sich und schwebt vor Almery herum. Almery erinnert sich an Burths Worte obgleich er dem Tod ins Auge sieht, "...Kraft der Sonne..." murmelt der Kerl und versucht in Burths Nähe zu bleiben. Er klettert durch die Weben und nimmt eine verteidigende Haltung an, einen Dolch nun in der rechten Hand.

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GM, 550 posts
Mon 29 Jun 2009
at 20:05
  • msg #210

Re: Tod und Untod

Nun brauchten ihre Freunde wieder ihre Hilfe, soviel stand fest. Stalker bedeutend, sich in seiner Verfassung lieber weiter aus dem Kampf herauszuhalten, tritt Xiara einen Schritt von den brennenden Spinnweben weg neben Thordin und lässt dabei den Zauberstab fallen. Mit beiden Händen umfasst führt sie Anathalas gegen die Schurkin, die sich gerade aus dem Netz befreit hat, mit einem gewaltigen Hieb, der den Lebensfaden des Menschen mühelos durchtrennt.
Dann schwenkt die Waldelfin um auf Thordins Gegnerin, die sich in der Raumecke befindet, doch die nächsten Hiebe sind nicht annähernd so gefährlich wie der erste.

Gilthas ist ein wenig erleichtert, als er die ersten Feinde fallen sieht und er wieder von dem Netz befreit ist. Auch die Stimme der Koboldin Viggieph hellt die Situation auf. Ihren Ruf beantwortet er natuerlich sofort. "Solangsam kriegen wir die Sache in den Griff. Bei dir alles ok?"
"Das Blatt hat sich gewendet!" hört er Viggiephs Antwort
Dann kuemmert er sich aber wieder um den Schurken vor ihm und versucht diesem mit seinen beiden Dolchen den Gar aus zu machen. Der erste Dolch findet sicher sein Ziel, aber der zweite verheddert sich leicht im Netz und verfehlt den Schurken. Das Feuer macht bestimmt den Rest. Schnell macht er noch eine Schritt nach rechts. Und das tut es, dem Tod nahe kann der Schurke nur noch schreien als ihn die Flammen vollends niederstrecken.

Thordin wendet sich seiner ihn piesackenden Nachbarin zu. In dem Moment fällt sie durch Xiaras Hieb. Dankbar nickt er ihr zu, doch das Wechseln des Zieles kostet ihn die Konzentration und seine Hand findet ihr Ziel nicht. Er beschließt, stehen zu bleiben, um Xiara zunächst gegen mögliche weitere Angriffe abzuschirmen.

"Nusper, bring Dich in Sicherheit!" hört die verletzte Ratte die Stimme Kognoskulas in ihrem Ohr. Sie zögert nicht und lässt sich ins Wasser plumpsen.

"Nun zu Dir!" Kognoskulas Stimme verdunkelt sich und ein schwarzer Bolzen schießt aus ihrer verkrampften und - kruzfristig auch ausgedörrt und vergrößert erscheinenden - Hand. Der Halbelf taumelt ein, zwei Schritte rücklings und greift sich an sein Herz. Dann kippt er mit aufgerissenen Augen um.

Dimble stürmt voller Sorge zu seiner Cousine. Er kniet sich zu ihr nieder. Das ganze Blut. Garl, wecke sie auf. Lächle ihr zu., betet der Barde den Schutzpatron der Gnome an. Er entlädt mit einem kurzen Wort, was er nur schluchzend hervorbringt, die heilende Energie seines Zauberstabes.

Die Gnomin öffnet wieder die Augen und schaut diesmal in die Augen von Dimble, der ihr zweiter Retter in diesem Kampf ist.
"Danke." Flüstert die kleine Druidin, schaut ihrem Cousin aber schon nicht mehr in die Augen, sondern sucht nach Gegnern in ihrer Nähe, vor allem nach dem Halbelfen, der sie zweimal zu Boden geschickt hat.
Als Ginger erkennt, dass keine direkte Gefahr besteht, dass ein Feind sie beim Aufstehen wieder zurück zu Boden sticht, erhebt sie sich, tritt an Haschimi heran und spricht ein Stoßgebet an Garl Glittergold, welches dafür sorgen soll, dass die Blutungen stoppen sollen, wenn das Herz des Hundes nicht schon aufgehört hat zu schlagen.

"Blind?" wispert die Koboldin Kognoskula zu, "...möglicherweise, ja." antwortet diese knapp und mit einem Augenzwinkern. Die Koboldin nickt knapp und spurtet mit blitzschnell gezogenem Dolch in den Gerümpelkeller los, "...zwei Freunde am Boden!" ruft sie Gilthas zu. Nach einem kurzem Rundumblick rammt sie ihren Dolch in die Brust des wild fuchtelnden Typen an der Rückwand. Sofort sinkt dieser zu Boden.

Die Dolchstoesse haben dem alten Mann schon stark zugesetzt und auch seine Glieder schmerzen bei jedem Schritt. Bei Pelor, ich werde zu alt fuer sowas, aber meine Freunde brauchen mich.
Seinen Gefaehrten fluestert er zu. "Ich werde versuchen von Almery wegzukommen." Er entfernt sich von Almery und nimmt direkt unter Thordin Aufstellung, um diesem beizustehen. Er legt dem Zwergen seine Haende auf und die Kraft Pelors geht auf den Krieger nieder. "Pelor, staerke meinen zwergischen Gefaehrten.

Almery sieht nur zu wie der Pelorit nicht etwa den Kampf sucht, sondern sich zurückzieht! Er versucht mit flinken Hieben abzuwehren was der Geist nun erneut versucht, "...chhhhkeinnnnschutzsssss...". Man sieht nur noch wie der körperlose Untote im Rumpf von Almery verschwindet und dieser nun stramm steht. Das sengende Netzfeuer lässt er mit einem lauten Lachen über sich ergehen - doch es ist nicht sein Lachen, es klingt fern, hohl, verkorkst und wahnsinnig. Zufrieden betrachtet Almery seine Brandblasen und rennt auf den Gerümpelkeller zu "ssssssccchhhEEEEEttttllll". Mit gezogenem Dolch turnt er alle antegegnenden Klingen aus.


Mit Grauen in den Augen betrachtet die Schurkin in der Ecke das was sich hier abspielt. Ohne großes Zögern lässt sie ihren Dolch fallen und ruft mit erhobenen Händen aus "Ich ergebe mich! Ich gebe auf! Ich kapituliere!"
Der glitzernde Typ in der Ecke des Gerümpelkellers fällt plötzlich zu Boden und regt sich nicht mehr.

Loremaster
GM, 551 posts
Tue 30 Jun 2009
at 21:22
  • msg #211

Was hat der Besessene vor?

Xiara entfernt sich ersteinmal von dem besessenen Almery und beobachtet, was weiter geschieht. Mit fragendem Blick schaut sie zu ihren Gefährten, während sie ihren zuvor fallengelassenen Heilstab mit der linken Hand zwischen Gilthas Füßen hervorangelt. Stalker steht nun auf, wo zumindest keine direkte Gefahr mehr droht, und knurrt, so ganz geheuer ist ihm die Sache auch nicht. Näher an das Feuer will er nicht und auch nicht an den seltsamen Halbling, daher bleibt er einfach wo er ist.

Als der Geist in Almery eindringt und besitz von diesem ergreift, erinnert Gilthas sich mit Schrecken an seine eigenen Erfahrungen. Ich hoffe er hat es wirklich verdient.
"Hier ist alles in Ordnung und die Koboldin ist eine Freundin von mir!" ruft er den anderen und Viggieph zu. Dann macht er einen Schritt auf die Schurkin in der Ecke zu und fesselt ihre Haende mit einem Seil aus seinem Rucksack. Wie zur Bestätigung nickt Viggieph den anderen im Keller zu und hebt die Hand zum Gruße. In Richtung argwöhnisch blickenden Ginger sagt sie locker: "Hallo!".

Kognoskula ist mit anderem beschäftigt, höchst besorgt fischt sie ihren Nusper aus dem Wasser, der gerade hergeschwommen kommt, und trocknet ihn mit ihrer Robe, dann wieder den Rest der Welt wahrnehmend.


Gehetzt blickt der Thordin von dem Haufen Toter hinter ihm zu der Schurkin neben ihm, den züngelnden Flammen, dem Geist und schließlich fragend zu Burth, der sich mit solchen Dingen besser auskennen sollte. Und was machte überhaupt diese Koboldin hier? Nun, zumindest das konnte wohl warten. Er wendet sich wieder dem Geist zu, richtet sich etwas auf und räuspert sich. "Hmm, was .. hast Du nun vor. Hokon? Und wer ist dieser ... Schetl?", fragt er vorsichtig. Noch ist er unschlüssig, ob er den Geist im Körper Almerys vorbeilassen soll. Der konnte doch nicht einfach weiter hier herum schweben und von Leuten Besitz ergreifen! "Wir wollen auch, dass Gerechtigkeit geschieht!", versucht er ihn zu beschwichtigen. Stier und extrem angespannt suchen Almerys Augen hektisch umher. Die vielen Worte und Fragen des Zwergen regen ihn nur noch mehr auf. Er hat gerade anderes im Kopf...

Dimble ist erleichtert und glücklich, als Ginger sich erhebt. Ein weiteres Mal löst er den Zauberstab aus und berührt seine Cousine, damit sie auch auf den Beinen bleibt. "Nicht dafür, nicht mir.", stammelt er auf ihre Anerkenntnis. Danke., richtet er sich selbst an den wachsamen Beschützer. "Schafft er es?", erkundigt er sich besorgt nach Gingers Husky, der sich trotz des Zaubers der Druidin noch nicht bewegt.
"Gehts euch gut?", erfragt er mittels Thordins Kommunikationszauber die Situation bei den anderen Gefährten. "Und du, das habe ich gesehen!", schimpft er den zu Boden fallenden blinden Schurken zu seiner rechten an. "Steh wieder auf und ergebe dich, dann werden wir dich verschonen!"

Plötzlich bewegt der Kerl sich doch wieder! Er hebt den Kopf, nach kurzem Lauschen hört er keinen Kampfeslärm mehr,...: "Jaja, schon gut, schon gut."

Kurz beugt sich Ginger nach unten und versucht am Hals ihres Hundes einen Puls zu finden. Doch die Druidin findet keine pulsierende Ader und erhebt sich deshalb steif.
Auf die Frage von Dimble geht sie nicht ein, sondern sie schaut sich starr im Raum um. Schaut zu dem Kobold, aber auch zu dem Mann, den Dimble angesprochen hat, obwohl er wie tot wirkt.
"Hilft er uns?" Fragt Ginger sehr steif und zeigt mit dem Arm auf die Koboldin.
Danach bewegt sie sich nicht mehr, hält sich nur bereit sich zu verteidigen, wenn die Koboldin angreift oder der Typ, von dem Dimble meint, dass er noch lebt.

Unsicher versucht Thordin die Intention des besessenen Halblings abzuschätzen. Nervös fingert er an einem der am Gürtel hängenden Stäbe herum. Zögernd beginnt er zurückzuweichen, immer vor ihm her.

Beim Blick in den Keller nebenan weiten sich Almerys Augen auf einmal noch ein wenig mehr und seine Gesichtszüge verzerren sich im Schein der Fackeln fremdartig. Stracks marschiert er los. Burth lässt ihn gewähren und weicht zurück, er scheint genau zu wissen was geschehen muss. Und hat wohl auch eine gute Idee was geschehen war. Thordin jedoch vollführt einen zweifelhaften Eiertanz rückwärts. Stets muss er rückwärts schauen um nicht über Gerümpel, Fackeln, Waffen oder Leichen zu stolpern und zugleich wieder nach vorne um natürlich noch schnell auf den Besessenen reagiern zu können... zu viel für einen einzigen Zwerg. Sein Fuß verhakt sich zunächst an dem Halbelfen bevor er Rücklage bekommt und polternd ins Gerümpel rumpelt. Zumindest hat er nun einen Platz in der ersten Reihe: Almerys Körper umgreift seinen Dolch nun mit beiden Händen, "scheeetlll" raunt er. Dann sinkt er auf die Knie und rammt dem bewusstlos am Boden liegenden Halbelfen den Dolch zwischen die Augen und lässt ihn stecken.
Auf einmal wirkt der Besessene wesentlich ruhiger. Er schaut sich sich um. "Danke." sagt er ruhig, beinahe betroffen.

Loremaster
GM, 555 posts
Wed 1 Jul 2009
at 19:45
  • msg #212

Re: Was hat der Besessene vor?

Xiara geht ein paar Schritte näher an das Geschehen heran, Stalker folgt ihr nun wieder dichtauf, hält es angesichts seiner schweren Verletzungen aber für sicherer, hinter der Waldelfin zu bleiben, die noch immer fest auf den Beinen steht, wenngleich ihre eigenen Wunden ihr auch schon zu schaffen machen.
“Dann war der Typ dafür verantwortlich?” wundert sie sich laut.

Die Reaktion Gingers auf die Untersuchung Haschimis lässt Dimble Schlimmstes vermuten, doch da sie nicht auf seine Frage eingeht, lässt er dieses Thema zunächst ruhen. "Gute Entscheidung!", raunt er dem Schurken zu, der versucht hat, sie zu täuschen. Als Almery, mit dem offensichtlich etwas nicht stimmt, scheinbar Thordin verfolgend plötzlich auf den bewusstlosen Halbelfen losgeht und diesem mit Genugtuung den Rest gibt, beobachtet der verkleidete Barde die Situation mit offenem Mund. "Komm da lieber weg.", versucht er seine immer noch schwer verletzte Cousine hinter sich zu winken, als er seine Sprache wiederfindet. Nur sein Drang sie zu schützen lässt ihn nicht selber zurückweichen. Er stärkt Gingers Lebenskraft mit weiterer heilender Energie aus dem Zauberstabe.

Ginger hört nicht auf die Worte von Dimble und bleibt vor ihm stehen und schaut verwundert auf den Halbling, der gerade den Halbelfen endgültig getötet hat, statt sie oder einen ihrer Freunde anzugreifen. Das "Danke" am Ende lässt sie etwas hoffen.
Zur Sicherheit zieht die kleinen Gnomin trotzdem ihren Heilstab und heilt sich selbst mit dem Stab, um geheilt einer möglicherweise doch wieder aufbranden Gefahr entgegentreten zu können.
Doch erstmal vermutet sie keine weitere Gefahr, weil scheinbar alle aufgegebn haben oder die Seite gewechselt. Um sich bei dem Halbling jedoch der Intention sicher zu sein, fragt sie vorsichtig: "Können wir dir sonst irgendwie helfen?"

Nun hat der besessene Halbling mehr Ruhe "...das habt ihr schon..." spricht die Stimme eines Menschen aus seinem Munde. "...gleich bin ich frei von den Qualen..."

"...Hokon...?" flüstert Viggieph ungläubig und fasziniert, und nickt dazu kaum merklich. Sie scheint die Stimme zuordnen zu können. Kurz blickt sie auch zu Thordin, der soeben diesen Namen nutzte. "...was hat das zu bedeuten?" zischt sie.

Thordin rappelt sich wieder hoch und klopft sich den Staub aus dem Bart. "Nun, wie es scheint, hat dieser hier", er deutet auf den erstochenen Halbelfen, "Hokon verraten", erklärt er leise. "Vermutlich war Almery auch darin verwickelt. Und nun hat Hokons ... Geist", auch Thordin fällt es schwer, dieses Konzept zu verinnerlichen, "...hat also der Geist mit Hilfe von Almerys Körper nun Rache genommen. Aber... ein paar Fragen bleiben da schon noch offen." Seine Verwirrung weicht langsam schon wieder einer gewissen Neugier. Doch er beobachtet erstmal, wie der Geist nun reagiert. Er will ihn nicht wieder mit Fragen durcheinanderbringen. Vorsichtshalber aktiviert er nun die Energie des Stabes den er in der Hand hält. Viggieph  nickt, es scheint ihr zu dämmern.

Gilthas bleibt vorsichtig und nimmt die Waffen der gefesselten Schurkin an sich. Dann lugt er um die Ecke und laechelt Viggieph an. "Danke fuer deine Hilfe, aber wie bist du den hier reingerutscht?" Vieggieph huscht in die Schreinerei und flüstert zurück "Ich wollt'es Dir im Wyrmling noch sagen, neh? Dass Hokon bereits abgelöst wurde! Der Auftragsmord, Hokon, die Genehmigung - da kannte ich nur die halbe Wahrheit. Dann habt ihr aber mit diesem düsteren Typen Almery geschwätzt und wart auf einmal weg. Naja, da dachte ich, da halt' ich mal ein Auge offen neh?. Und als dann dieser Tross an Schergen bei der Eckdame einmarschierte bin ich mal besser drangeblieben, neh?"

"Wo ist der Gotteskrieger?" spricht Hokon, während Almerys Körper langsam wieder in Richtung der Schreinerei marschiert geht. "Durch Euch hat er sein Wort gehalten. Nun sind meine Qualen am Endeeee."  Er zieht einen Zweitdolch und schlitzt sich eine Beinarterie auf. "Ich muss es zu Endeeee bringen. Das Blut führt Euch zu meinem Dank. Nehmt, doch gebt einen Teil an Quarros, Sdettos, und meine Familieeee." Mit Genugtuung blickt er in den dunklen Tunnel der 1000 Tode.

Ginger
player, 273 posts
Wed 1 Jul 2009
at 20:18
  • msg #213

Haschimi

Alles ist irgendwie in Ordnung und irgendwie auch nicht. Irgendwie hatten sie gesiegt, aber sicher ist sich Ginger nicht.
Nur sher vorsichtig bewegt sie sich zurück und geht zu Haschimi, ohne dabei den noch lebenden Schurken aus den Augen zu lassen oder bereit zu sein, zu helfen, wenn jemand nach Hilfe schreit - was Almery jetzt nämlich macht, das weiß die Gnomin nicht. Als sie bei ihrem liebsten Husky steht, berührt sie ihn vorsichtig mit ihrem Heilstab und lässt eine Ladung davon auf ihn übergehen, ob er noch lebt oder nicht. Erst danach greift sie nach dem Hals des Tieres und fühlt nach unsicher einem Puls.

4 HP bei Haschimi heilen; Bei Heilkunde scheitern.
This message was last edited by the player at 20:19, Wed 01 July 2009.
Loremaster
GM, 558 posts
Wed 1 Jul 2009
at 20:35
  • msg #214

Re: Haschimi

Die bläulich schimmernde Energie geht in das Fleisch des Hundes über. Ginger beobachet aus dem Augenwinkel, wie einige Wunden sich schließen - doch bevor sie begreift was das bedeutet hebt Haschimi seinen Kopf und schleckt der Gnomin quer durchs Gesicht!
Dimble
player, 195 posts
Wed 1 Jul 2009
at 22:24
  • msg #215

Boldrans Versprechen

Dimble ist sich nicht wirklich sicher, ob diese blutige Rache wirklich in Boldrans Sinne gewesen wäre. Vielleicht hätte er auf eine andere Art für Gerechtigkeit und Ruhe für den Geist gesorgt. Doch der kleine Barde ist erleichtert, dass sie Boldrans Wort nun halten konnten. Etwas wehmütig denkt er an den Paladin.

Doch dann nimmt er die Bewegungen Haschimis wahr. Ein frohes Lächeln breitet sich auf seinen Lippen aus. Danke., schickt er ein leises Stoßgebet an den Schöpfer der Gnome. Äußerlich verwandelt der heruntergekommene Bub sich wieder in den schicken Barden.
Ginger
player, 275 posts
Thu 2 Jul 2009
at 07:57
  • msg #216

Re: Boldrans Versprechen

Ginger ist froh, als Haschimi sich wieder regt, aber drückt ihn erstmal wieder zu Boden und heilt ihn ein weiteres Mal, bevor sie zulässt, dass sich der Husky erhebt.
Als der Husky steht, schließt die kleine Gnomin, die ähnlich groß ist, wie ihr treuer Freund, ihn in die Arme und freut sich einfach still darüber, dass es ihm gut geht. Das noch nicht alle Gefahr vorbei ist, dies scheint der Gnomin im Moment egal zu sein.
Nach etwa einer halben Minute lässt Ginger den Husky wieder aus ihren Armen und macht sich daran zu schauen, dass sie ihre Ausrüstung wieder zusammenbekommt. Sie steckt erstmal den Heilstab weg und sucht ihren Krummsäbel, der nicht weit entfernt herumliegen müsste - ihr eigenes derzeitges Leuchten sollte ihr dabei helfen.

6 TP bei Haschimi heilen
Xiara
player, 320 posts
Thu 2 Jul 2009
at 08:13
  • msg #217

Re: Boldrans Versprechen

Was er wohl damit meint... das Blut führt euch zu meinem Dank... läuft er jetzt dahin und wir sollen der Blutspur folgen?

Xiara wundert sich ein wenig, aber sie hatte nicht wirklich erwartet, dass Almery diese Begegnung überleben würde...

Fragend wendet sie sich dann an Burth, ob er sich nicht der Verletzungen der verschiedenen Gefährten annehmen könne.
Dimble
player, 196 posts
Thu 2 Jul 2009
at 10:50
  • msg #218

Re: Boldrans Versprechen

Da Dimble die Vorgeschichte des gerade gesehenen Racheaktes immer noch nicht ganz verstanden hat, ergreift er nun die letzte Chance, Informationen aus erster Hand zu sammeln. "He, Hokon.", wendet sich der kleine Barde an den in den Tunnel blickenden Geist. "Damit ich deine Geschichte auch richtig weitererzählen kann: Dieser Schettl und Almery, die beiden haben dir den Mord an Quarro, und damit das unbefugte Arbeiten für Dritte in die eigene Tasche, angehangen, um dich als Tunnelwächter loszuwerden? Und was ist mit diesen Holzmünzen? Wer hat die erhalten? Von wem? Wer ist Sdetto?" Grob kann der kleine Barde sich alles zusammenreimen, aber die Details werden ihm noch nicht ganz klar. Die Holzmünzen sind die Verbindung zum Schwarzmagier. Wollte er etwa den Tunnelwächter loswerden? Hat das was mit der geplanten Giftübergabe heute Nacht zu tun? Nutzt er das Tunnelsystem für seine Zwecke? Oder wollte er einfach nur an einer weiteren Stelle Unruhe stiften, um Cryllor ins Chaos zu stürzen? Die Fragen sind zu viel für den kleinen Kopf des Gnomes. Nachdenklich reibt er sich sein Ziegenbärtchen.
This message was last edited by the player at 10:52, Thu 02 July 2009.
Hokon
Thu 2 Jul 2009
at 13:33
  • msg #219

Re: Boldrans Versprechen

Ruhig und stetig marschiert Almery in den Tunnel hinein, dabei antwortet er auf Dimbles Fragen, die Stimme zunehmend mit einem Echo versehen: "Jaaa! Warum nur? Macht? Doch gerächt ist dies nun immerhin. Holzmünzen? Die der Hafenarbeiter? Das weiß ich nicht. Sdetto war mein Assistent. Auch er musste sterben, und daher auch diese Hülle die ich nun in den Tod stürzen werde! Auge um Auge!" Der Blutverlust des Halblings zieht eine Spur über den Tunnelboden. "Lebt wohl, vielleicht sieht man sich im Reich des Weingesang...." hört man ihn noch.
Gilthas
player, 252 posts
Thu 2 Jul 2009
at 21:10
  • msg #220

Re: Boldrans Versprechen

Anerkennend klopft Gilthas der Koboldin auf die Schulter. "Ist gut, dass du hier bist. Zwischendurch war er mal ganz schoen eng und ein scharfer Dolch mehr ist immer gut. Komm lass uns die toten Schurken hier durchsuchen. Ich bin sicher es findet sich was nuetzliches." Mit geuebten Fingern durchsucht er den Schurken, den er und das Feuer niedergestreckt haben.

Als Almery von einer Belohnung spricht und wieder in die Tunnel geht, glaubt Gilthas zu wissen wo das Leben Almerys enden wird.
Loremaster
GM, 560 posts
Thu 2 Jul 2009
at 21:38
  • msg #221

Re: Boldrans Versprechen

Viggieph grinst über ihr langes Koboldgesicht. "Kein Ding, neh?" Dann geht sie Gilthas zur Hand, doch sie kann nicht umhin noch Almery hinterherzustarren.

Almerys Körper gewinnt nun Fahrt. Er rennt nun achtlos in den Tunnel. Hokons Lachen schallt durch die Gänge. "harharhar,... und bringt den Talisman den Schettl nahm zum Gefiederten!" *schlonk* ein Klappern ist aus dem Gang zu hören - und dann ein Schrei - es ist Almerys Stimme - der ebensoschnell mit einem dumpfen Schlag endet.

"Was geht da vor?" Fragt Kognoskula die inzwischen aufgerückt ist. Doch da schnellt eine glühende, körperlose Wolke aus dem Tunnel, sie beginnt sich aufzulösen: "ysgachdichgohmehhh" verklingt ein Ruf aus dem Jenseits und die Wolke verschwindet.

Ob es Zufall ist, dass in diesem Moment die Wolken Platz machen und in dem wolkenverhangenen Himmel ein Fenster bilden, durch das der Mond einen hellen Schein durch das Kellerfenster schickt?
Thordin
player, 255 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 2 Jul 2009
at 21:58
  • msg #222

Re: Boldrans Versprechen

Thordin weicht unwillkürlich einen Schritt zurück. Sein Bedarf an Begegnungen mit geisterhaften Wesen ist vorläufig gedeckt. Als keine unmittelbare Bedrohung davon auszugehen scheint, entspannt er sich ein wenig.
"Hm, der hatte es eilig wegzukommen", hadert er. "Dabei hätte er noch einige Fragen klären können." Missmutig beobachtet er, wie die Leichen durchsucht werden. "Vergesst diese beiden nicht", deutet er auf die Gefangenen hin. "Ich frage mich, wie wir das alles der Wache erklären sollen. So viele Tote."

Doch zunächst liegt ihm noch etwas Dringenderes auf der Seele. "Ehm, Meister Burthan. Ich glaube ich wurde vergiftet. Einer der Dolche Almerys... Ihr könnt nicht zufällig etwas dagegen tun?" Es scheint ihm fast unangenehm zu sein.
Ginger
player, 276 posts
Fri 3 Jul 2009
at 07:51
  • msg #223

Re: Boldrans Versprechen

Ginger braucht gar nicht die Aufforderung von Thordin, um auf die Idee zu kommen, den Gefangenen alles abzunehmen, was sie haben. Die kleine Gnomin fragt sich eher, wie Gilthas so blauäugig sein kann und bei den Toten beginnt, die nicht weglaufen können und auch nicht angreifen.
Mit gezückter Waffe geht die Druidin auf den ehemals falschen Toten zu und beginnt den am Boden liegenden Mann gründlich zu durchsuchen, hauptsächlich nach Waffen an seinem Körper, aber auch nach allem anderen. Danach würde ihr Seil herausholen und den Mann beginnen den Mann an Händen und Füssen zu fesseln, damit er nicht in einem verschwinden kann.
Haschimi steht dabei misstrauisch neben dem Mann und achtet darauf, dass Ginger nichts passiert.

Seil benutzen 11
Suchen 24

Loremaster
GM, 561 posts
Fri 3 Jul 2009
at 09:01
  • msg #224

Aufräumen

Die beiden verbliebenen Überlebenden leisten keinen Widerstand - offenbar ist ihnen die Sache die sich in diesen Gemäuern in den letzten Minuten abgespielt hat ganz klar eine Nummer zu groß. Ordentlich gefesselt und von sämtlichen Waffen befreit sitzen sie nun im Schreinerskeller an die Wand gelehnt. Das einzige was ihnen im Moment durch den Kopf geht ist, dass es gut ist, dass noch keiner der beiden Hunde auf die Idee gekommen ist, die Standfestigkeit ihrer Klamotten zu testen.

Gilthas, Viggieph und Ginger sammeln auf dem Schreinerstisch eine beachtliche Sammlung an Hieb- und Stichwaffen, und sonstigem Schurkenzubehör. Kognoskula hat freilich schon wieder ihre Lampe ihrem unsichtbaren arkanen Diener anvertraut, i.e., in die Luft gehängt und leuchtet neugierig den Tunnel aus. "Hokon hat diese Welt verlassen." stellt sie mit einer düsteren Endgültigkeit in ihrer Stimme fest. Dann nickt sie Dimble zu "...das bringt ein wenig Licht in die Angelegenheit - doch noch manches liegt im Dunklen!" als würden die Antworten im dunklen Tunnel sitzen starrt sie weiter hinein. An Thordin gewandt kommentiert sie dann: "So ist das zumeist mit gequälten Seelen, im Diesseits hält sie lediglich ein Ungleichgewicht des Schicksals."
This message was last edited by the GM at 00:58, Sat 04 July 2009.
Typ
Sat 4 Jul 2009
at 16:32
  • msg #225

Und nun?

"Heh, ähm, Leute?" wagt sich einer der beiden Gefangenen zu melden. "Was habt ihr nun vor? Was macht ihr hier überhaupt? Ihr seid keine Hobgoblins, kommt ihr dennoch von diesem Düstermann? Wir zwei könnten bei Euch einsteigen!"
Gilthas
player, 253 posts
Sat 4 Jul 2009
at 17:11
  • msg #226

Re: Und nun?

Als die Gefallenen und Gegner durchsucht sind, wendet sich Gilthas dem Tunnel zu. "Lasst uns Almery folgen. Ich glaube er hat sich in die Fallgrube gestuerzt. Dort unten ist eine Geheimtuer. Wahrscheinlich hat er davon gesprochen."

Er nimmt sich eine der kalten Fackeln und geht in den Tunnel. Gewillt die Sache und die damit verbundenen Erfahrungen zu einem Abschluss zu bringen.
Kognoskula
NPC, 126 posts
Sat 4 Jul 2009
at 17:56
  • msg #227

Re: Und nun?

Kognoskula ist von Gilthas Forschungsentschlossenheit begeistert. Als sie ihm dann baff und mit Respekt vor dem Tunnel hinterherguckt, verliert er das Wort Geheimtüre - das Signal für die Halblingsdame sofort zu folgen.

Ohne Schwierigkeiten kann Gilthas die frische Blutspur am Boden sehen. Der schein der Fackel zeigt ihm den Weg bis zur T-Kreuzung. "Hier ist er nach links gerannt, glaube ich..." eifert Kognoskula, Gilthas kann das an den Spuren bestätigen. Doch die Spuren enden rechts abrupt, nach wenigen Schritten...
Ginger
player, 277 posts
Sat 4 Jul 2009
at 20:42
  • msg #228

Re: Und nun?

"Haltet ihr das für eine kluge Idee darein zu folgen? Es hatte nicht den Anschein, als wäre der Halbling eines natürlichen Todes gestorben ..." Kurz zögert Ginger, weil ihr auffällt, dass ihre Formulierung nicht ganz passend ist. "Sagen wir es besser so, er ist nicht eines Todes gestorben, wie es zu erwarten gewesen wäre. Er starb überraschend abrupt. Ich fürchte, dass könnte jedem, der ihm folgt, auch passieren."
Außer diese Warnung aussprechen kann die Gnomin, die nicht gewillt ist dem Halbling zu folgen, nicht tun. Sie hofft einfach, dass Kognoskula und Gilthas von ihrer Idee ablassen und nicht ihr Leben riskieren.
Ginger wendet sich, Haschimi in ihrem Rücken, den beiden überlebenden Schurken zu: "Ich wüsste nicht, was der Düstermann von euch wollen sollte, wo ihr jetzt hier gefangen seid. Wenn ihr uns verratet, was das Ganze hier sollte, können wir vielleicht dafür sorgen, dass er auf euch aufmerksam wird und es sich vielleicht überlegt." Ginger hofft, dass sie bei der ganzen Angelegenheit nicht zu unsicher wirkte, aber sie war sehr darauf konzentriert, dass sie bloß nicht lügt, während sie versucht die beiden Gefangenen zum Reden zu bringen.
Xiara
player, 321 posts
Sun 5 Jul 2009
at 09:08
  • msg #229

Re: Und nun?

“Ich gehe mal mit Gilthas mit, ein paar von uns sollten aber hier bleiben, damit die beiden keinen Unsinn anstellen,” sagt Xiara und folgt dann Gilthas und Kognoskula in den Tunnel. Im Vorbeigehen schnappt sie sich noch eine der Fackeln, die die Angreifer liegengelassen haben. Stalker folgt ihr dichtauf.
Loremaster
GM, 566 posts
Sun 5 Jul 2009
at 12:46
  • msg #230

Re: Und nun?

Als Ginger sagt, der Düstermann würde vielleicht auf sie aufmerksam, schauen sich die beiden an und schlucken. Sie zischen sich zu: "...lass den Mist, der Typ war echt unheimlich." - "Aber besser als wenn die uns hier jetzt abmurksen und an die Hunde verfüttern!" - "Quatsch, da ist doch sogar ein Pelorit dabei."

Doch dann sagt der eine: "Hey, der Chef hat gesagt hier muss was erledigt werden, es sei was schiefgelaufen und er bräuchte ein Saubermacher-Team. Was weiß ich. Wer seid ihr überhaupt? Ihr seht nicht so aus, als wäret ihr mit jenem Düstermann per Du..." der Schurke scheint Ginger ihre Position nicht ganz abzunehmen. "Und was macht ihr denn hier überhaupt an den Tunneln? Damit bringt ihr Euch echt in Schwierigkeiten, Mann! Das darf keiner!" Als hätte sie das noch nie gesehen beugt sich die Schurkin zur Seite um einen Blick in den Tunnel zu erhaschen.
Loremaster
GM, 568 posts
Sun 5 Jul 2009
at 17:48
  • msg #231

Re: Und nun?

"Wartet." Sagt Burth knapp und bittet Pelor eilig um Heilung für seine ungeduldigen Gefährten. Er schließt viele der Wunden von Xiara und Gilthas.

[Xiara +20hp, Gilthas +10hp, Status aktuell]
This message was last edited by the GM at 17:49, Sun 05 July 2009.
Thordin
player, 256 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 5 Jul 2009
at 23:05
  • msg #232

Re: Und nun?

"Nichts gegen Gift? Oh...", muss Thordin erschreckt feststellen. Doch dann fällt es ihm ein. "Keoghtoms Salbe! Schnell, wo ist sie?" Nachdem sie gefunden und appliziert ist fühlt sich der Zwerg wieder sicherer. "Vergesst nicht, rechts und links von der Abzweigung sind Falltüren. Also fallt nicht hinein", ruft er sogar noch den Tunnelforschern hinterher.

"Ich glaube nicht, dass diese beiden uns von Nutzen sein können. Wir werden uns überlegen müssen, ob wir sie der Stadtwache für den Überfall auf unbescholtene Bürger oder dem Verein wegen der Unterschlagung ausliefern wollen." Er lässt diese Worte ein paar Sekunden wirken und hofft, dass sie die Kooperationsbereitschaft anheben, bevor er forfährt: "Bestimmt wissen sie nicht mal etwas über den Deal heute Nacht. Das ist alles ein bisschen zu groß für sie."



Spoiler text: (Highlight or hover over the text to view)
01:02, Today: Thordin rolled 16 using 1d20+3 with rolls of 13. Intimidate.

Dimble
player, 197 posts
Mon 6 Jul 2009
at 12:05
  • msg #233

Re: Und nun?

Auch der kleine Barde wird hellhörig, als das Wort Düstermann fällt. Während Thordin versucht, die Gefangenen einzuschüchtern, schlägt sich der Gnom auf deren Seite, um mit ein wenig Symphatie die Zunge der Schurken zu lockern. "Nicht so grob, werter Thordin.", zügelt er den Kameraden gekünstelt. "Ich bin mir sicher du unterschätzt die beiden. Und eigentlich besteht auch gar keine Veranlassung sie auszuliefern, sofern sie reden." Aufmunternd nickt er den beiden zu. "Wie wärs, wenn ihr meinem Freund hier beweist, dass ich richtig liege? Wann und wo seid ihr dem Düstermann begegnet?"
Loremaster
GM, 569 posts
Mon 6 Jul 2009
at 20:48
  • msg #234

Re: Und nun?

Es bleibt nicht lange ein Geheimnis, dass die Beiden nun das Gefühl haben, jemanden auf ihrer Seite zu haben, gleichwohl sie nun schon skeptisch und etwas sauer sind. "Der soll uns mal zum Verein bringen, der Zwerg, dann kann er was erleben! Ist doch so, oder?" schaut er seine Kollegin an. Diese zuckt mit den Schultern: "Na klar."

"Hey, dieser Kerl,... ich hab' den nur ein und ausgehen gesehen. Ein paar Mal. Och das ist schon eine Weile her, vielleicht einen Mond oder zwei? Na hier in Cryllor eben." - "Ja, aber was wissen wir schon, der hat ein bisschen auf dicke Hose gemacht und mit den Chefs geredet." - "Allerdings. Und Hokon hat da echt gut geschauspielt, erst übelst gegen diesen Kerl wettern, dann gemeinsame Sache und in die eigene Tasche, dann angeschmiert." - "Tja, wer hätte das gedacht." - "Naja, Schettl hats ja nun auch nicht wirklich lange gemacht." - "Echt mal. Ein Teufelsjob ist das...nene..." Wieder an Dimble gewandt resümiert sie: "Hör mal, Gnom. Wir sind hier echt nur die kleinen Fische. Dieser Typ hat sich beim Verein nicht gerade beliebt gemacht, nach der Sache mit Hokon." - "Was war das denn überhaupt hier gerade für ein verdammter Spuk? War das echt Hokon? Und was ist jetzt mit Almery? Ich meine, der ist flink, aber da drinnen in den Tunneln überlebt auch der nicht!"
Gilthas
player, 254 posts
Mon 6 Jul 2009
at 21:39
  • msg #235

Re: Und nun?

An der Kreuzung blieb Gilthas kurz stehen, um sich bei den Blutspuren ganz sicher zu sein. "Ich haette gedacht der biegt nach rechts ab, aber links rum ist bestimmt auch eine Falltuer." Dann folgt er den Spuren vorsichtig, da er auch hier eine Falltuere erwartet. "Hey, hier hoeren die Spuren auf." Er hockt sich nieder und stochert mit der Fackel auf dem Boden herum, in der Hoffnung die Falltuere zu finden.
Loremaster
GM, 570 posts
Mon 6 Jul 2009
at 21:56
  • msg #236

Falltüre?

Ohne Schwierigkeiten entlarvt Gilthas die symmetrisch auf der linken Seite angebrachte Falltüre - der Auslöser ist derselbe, druckempfindlich.
Dimble
player, 201 posts
Mon 6 Jul 2009
at 22:19
  • msg #237

Re: Falltüre?

"Krass, ne, dieser Spuk. Habs auch nicht ganz kapiert. Aber wies aussieht ist nun der angeschmiert, der Hokon in die Pfanne hauen wollte.", plaudert Dimble aus. "Schon schlimm, was einem so passieren kann, wenn man nicht aufrichtig ist.", redet er den Schurken ein, um ihre Ehrlichkeit noch ein wenig weiter herauszufordern. "Würde nichts auf Almerys Rückkehr aus diesem Tunnel verwetten.", untertreibt er noch. "Kleine Fische, nicht wahr, aber dennoch mit offenen Augen und Ohren, bestimmt, oder? Und, was der Zwerg da ansprach, der Deal heute Nacht, wisst ihr was darüber? Was aufgeschnappt?", hakt er nach.
Schurkin Jalla
Mon 6 Jul 2009
at 22:37
  • msg #238

Hokon

Dimble scheint die beiden in eine posttraumatische Plauderlaune gebracht zu haben. Etwas verwirrt runzelt aber nun die Schurkin die Stirn "...und wer hat Hokon in die Pfanne gehauen? Der hat doch Mist gebaut, sagt man. Naja, ist mir wurscht. Ne, der Almery kommt bestimmt nicht zurück!" Auf die letzte Frage schauen sich die beiden ratlos an: "Was'n fürn Deal? Heute Abend? Is doch höchstens noch das Fest zum Start in den Jahreswechsel! Weißt Du da was von?" - "Ne, mein Job war den Keller hier sauberzuhalten. Von 'Selbstständigen'. Kam direkt von Schettl!" - "Ja, und nun gibts bald schon wieder nen neuen Wächter an den man sich gewöhnen musste." - "Ach, ja, Almery und Schettl waren irgendwie auch nicht ganz koscher. Immer so verschwiegen und bedrohlich." - "Oh man, hoffentlich wird das nächste Jahr ruhiger."
Ginger
player, 279 posts
Tue 7 Jul 2009
at 09:56
  • msg #239

Re: Hokon

Ginger hofft, dass ihr jemand zur Hilfe eilt, als sie merkt, dass sie einfach nicht dafür geschaffen ist, mit Worten umzugehen. Zum Glück kommt erst Thordin, der die Situation erst ein wenig unter Kontrolle bekommt, bevor ihr Cousin zeigt, was alles mit Worten möglich ist und die beiden Gefangenen auf seine Seite zieht. Nun kann sich die kleine Druidin aus der Diskussion zurückziehen und beschränkt sich darauf zuhören und darauf aufzupassen, dass sie bereit ist dort zu helfen, wo sie gebraucht wird - wahrscheinlich bei Gllthas und Kognoskula, die trotz aller Warnungen nicht davon lassen können, dem Halbling Almery nachzuspüren.
Gilthas
player, 255 posts
Tue 7 Jul 2009
at 12:53
  • msg #240

Re: Hokon

Ah, hab ichs mir doch gedacht. Mit geschickten Fingern findet Gilthas die Falltuere und versucht diese sogleich aufzudruecken. "Hey, hier ist auch eine Falltuer. Ich drueck die mal auf und versuch was reinzuklemmen damit die auf bleibt." Aus seinem Rucksack holt er eine normale Fackel und klemmt diese zwischen der Wand und der Falltuere ein. Dann wirft er seine kalte Fackel hinunter in die Grube.
Xiara
player, 327 posts
Tue 7 Jul 2009
at 13:18
  • msg #241

Re: Hokon

“Dann sollten wir bei der Geheimtür in dieser Fallgrube, die wir bei unserem letzten Besuch entdeckt hatten, wohl auch noch nachschauen...” bemerkt Xiara und schaut ansonsten wachsam in die Umgebung.
Loremaster
GM, 572 posts
Tue 7 Jul 2009
at 14:52
  • msg #242

Re: Hokon

Unter Xiaras und Kognoskulas wachsamen Blicken öffnet GHilthas die Falltüre geschickt und blockiert den selbstschließenden Mechanismus. Das Licht der heruntergeworfenen Fackel offenbart einen grauseligen Anblick: Almery liegt dort unten in einem Blutbad. von gleich drei Spießen ist er durchbohrt und liegt regungslos am Boden.

Doch Gilthas sieht noch etwas anderes: in der Wand, einen Meter über dem Boden der Grube steckt ein Dolch zu etwa einem Zoll in der gemauerten Wand. Der Dolch schwingt noch leicht, wie ein Dolch, den man in einen Baum geschleudert hat, noch kurz nachschwingt.
Gilthas
player, 256 posts
Tue 7 Jul 2009
at 14:58
  • msg #243

Re: Hokon

Mit ausgestrecktem Arm deutet Gilthas in die Grube. Obwohl er den Anblick erwartet hat, verschlaegt es ihm kurz die Sprache. Lag er doch vor ein paar Tagen dort unten.

Aber da ihn Taten von Gedanken ablenken, holt er ein Seil aus seinem Rucksack.
"Xiara, koennen du und Stalker mich in die Grube hinablassen oder wenigstens das Seil halten, wenn ich runter klettere?"
Dimble
player, 202 posts
Tue 7 Jul 2009
at 15:21
  • msg #244

Re: Hokon

"Hach, irgendwas mit Gift.", geht Dimble auf den Deal ein. Ein wenig ärgerts den kleinen Barden, dass die grausame Rache Hokons ihm die Chance verbaut hat, Almery und Schettl selber auszuquetschen. Die hätten mehr gewusst. Vielleicht hätte er ihre Zungen lockern können. "Sagt mal, was erzählt ihr eigentlich der alten Dame, wenn ihr da in Scharen durch deren Haus in den Keller marschiert? Oder kriegts die gar nicht mit?", hinterfragt der Gnom neugierig. "Und was läuft sonst so im Verein? Sind ja wirklich unruhige Zeiten gerade, geht ja drunter und drüber in Cryllor."
Loremaster
GM, 573 posts
Tue 7 Jul 2009
at 15:53
  • msg #245

Re: Hokon

"Gift?" ein wenig baff schauen sich die zwei an? "Sicher?" - "Also wir hätten da noch vielleicht eine wertvolle Information Herr Gnom" eifert er "...und zwar ist der Verein derzeit sehr skeptisch gegenüber allem was mit Gift zu tun hat," erklärt sie, "da man feststellen will wer die Geschichte mit den Neheli angezettelt hat." - "Oh, man echt eine ernste Geschichte." - "Wem sagst Du das, die vereinsinternen Maulwurfsjäger haben auch schon meine Wohnung durchsucht!" - "Bestimmt auch der Hokon schuld." - "Quatsch, der war doch da schon hingerichtet." - "Aso, ja."
Nach kurzem Abschütteln dieser vielen Vermutungen fügt er hinzu: "Die alte Frau aus dem Eckhaus? Ach die ist doch beinahe senil. Irgendwer hat glaube ich auch einen Schlüssel."
Xiara
player, 328 posts
Tue 7 Jul 2009
at 16:13
  • msg #246

Re: Hokon

“Natürlich...” Antwortet Xiara und hält das Seil fest, damit Gilthas herunterklettern kann.
Gilthas
player, 257 posts
Tue 7 Jul 2009
at 20:37
  • msg #247

Re: Hokon

"Ok, dann geh ich jetzt runter." Geschwind und behende klettert Gilthas an dem Seil herunter. Unten angekommen schaut er sich im Licht der kalten Fackel um. Aber irgendwie wandert sein Blick immer wieder zu Almery, der aufgespiesst am Boden liegt. So ging es mir ...


[Klettern 25, Suchen 8]
Loremaster
GM, 574 posts
Tue 7 Jul 2009
at 21:06
  • msg #248

Re: Hokon

Almery ist tot. Daran besteht kein Zweifel. Die Erinnerungen lassen in Gilthas den Puls rasen. Die engen, massiven Mauern in dem tiefen Loch wecken klaustrophobische Ängste. Kurz verdunkelt sich das Loch über Gilthas und er kann Xiara und Kognoskula nicht mehr sehen!
Doch es muss wohl Einbildung gewesen sein. "Alles in Ordnung?" schallt Kognoskulas Stimme hinunter, und er sieht sie winken. Als er sich umsieht entdeckt er altes, getrocknetes Blut an dem Dolch. Es ist nicht Almerys Dolch, sondern einer von normaler Größe und filigraner, edler Form. Er hat nun aufgehört zu schwingen.
Thordin
player, 260 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 7 Jul 2009
at 21:24
  • msg #249

Re: Hokon

Thordin hat sich aus dem Gespräch zurückgezogen und tut beleidigt, was zur Hälfte gespielt ist. Er versucht dennoch dem Gespräch zu folgen und gleichzeitig zu Gilthas und den Tunnelforschern Verbindung zu halten, weswegen er sich in Sichtweite des Tunnels postiert hat. "Versuch doch mehr über diesen Schettl herauszufinden, woher er kam, was er macht...", lässt er Dimble ungeduldig wissen. "Sag Bescheid, wenn du Hilfe brauchst.".
Derweil gönnt er sich einen Schluck aus einem Fläschchen, dass einige seiner Stichwunden heilen lässt.

23:27, Today: Thordin rolled 3 using 1d8+1 with rolls of 2. CLW.
This message was last edited by the player at 21:27, Tue 07 July 2009.
Gilthas
player, 258 posts
Wed 8 Jul 2009
at 12:15
  • msg #250

Re: Hokon

Reiss dich zusammen! Was sollen die anderen denken! schiesst es ihm durch den Kopf.

Kurz ruft er zu Xiara und Kognoskula hoch. "Hier ist alles in Ordnung. Bei mir wenigstens." Dann macht er sich daran den Dolch und dessen Umgebung akribisch nach Geheimtueren und Fallen abzusuchen.

[Suchen 22]
Kognoskula
NPC, 129 posts
Wed 8 Jul 2009
at 21:02
  • msg #251

Re: Hokon

"Was ist dort unten." meldet sich Kognoskula von oben, nachdem Gilthas ein wenig herumgesucht hat "Ist dort jener verheißene Dank? Der Halbling ist tot nicht war?"
Dimble
player, 203 posts
Wed 8 Jul 2009
at 21:44
  • msg #252

Re: Hokon

Der kleine Barde wirkt kurz ein wenig verstört, als Thordins Stimme unerwartet in seinem Kopfe ertönt, während er nett mit den Gefangenen plaudert. "Das Gift, die Neheli, ich sag euch, da steckt dieser Düstermann dahinter!", verbreitet Dimble bewusst das Gerücht. "Der ist gefährlicher, als ihr euch vorstellen könnt!", schüchtert er sie ein, einen gut gemeinten Rat vermittelnd. "Hokon hatte da schon die richtige Nase. Schettl und Almery, die fanden den wahrscheinlich gut, oder? Klar, dass die euch unheimlich waren. Sind sie denn normal im Verein aufgestiegen? Sind die von hier? Oder wars überraschend, dass Schettl der neue Wächter hier wurde nach Hokon?"
Schurkin Jalla
Thu 9 Jul 2009
at 12:08
  • msg #253

Düstermann

"Seid ihr jetzt also nicht vom Düstermann, nicht von den Wachen und natürlich auch nicht vom Verein... Wer beim Eiskäfig von Levistus seid ihr denn dann?" Jalla besinnt sich dessen, dass sie hier wohl eher mit Antworten als Fragen aufwarten sollte. "Ich meine wohl, Almery und Schettl hatten nicht viel mit dem zu tun, oder?" - "Doch, kurz vor dessen Abreise hatten die noch ein Gespräch." - "Hmm, ach ja. Ne, keine Ahnung, die zwei gehören schon eine Weile zu den Besseren des Vereins. Nach Hokons,... Verrat..." Jalla wirkt nun schon unsicherer während sie dies sagt "... haben sie sich direkt zur Wahl für den gestellt. Zumal ja Sdetto auch irgendwie futsch war. Aber was soll uns dieser schwarze Wanderer denn tun, wenn er schon so lange weg ist?"
Gilthas
player, 259 posts
Thu 9 Jul 2009
at 17:56
  • msg #254

Re: Düstermann

Gilthas stubst den Halbling mit dem Fuss an. "Ja, der ist tot. Sollen wir den hier unten lassen oder hochhieven? Viel interessanter ist die Geheimtuer, die ich gefunden habe. Ein super ausgekluegelter Mechanismus und eine fiese Falle, aber ich habe einen sicheren Weg gefunden die sicher zu oeffnen. Schatz, ich komme!"

Mit seinem rechten Zeigefinger stubst er den Dolch an und wartet das die Tuere aufschwingt.
Loremaster
GM, 577 posts
Thu 9 Jul 2009
at 21:56
  • msg #255

Schatz?

In dem Augenblick da Gilthas den Dolch berührt, verschwindet dieser vor den Augen des Menschen, Kognoskulas und Xiaras. Doch der kurze Druck zeigt Wirkung: Die Rückwand rutscht langsam und sanft grollend zwei Fußbreit nach links, und offenbart einen engen, dunklen Gang. Der Gang führt schräg halb zurück zur T-Kreuzung. Im Schein der Fackel sieht er nach etwa 15 Fuß, wie sich der Gang in einen Art Kammer weitet. Schon von hier aus sieht er wie eine Truhe dort in der Kammer steht.
Viggieph
Fri 10 Jul 2009
at 12:26
  • msg #256

Würmer

"Das sind nur Würmer in dem ganzen Sumpf, Du." flüstert die Koboldin Viggieph, welche nun an Dimble herangetreten ist dem Gnom zu. "Die kennen nicht alle Hintergründe, neh?. Ich schätze mal, die sind der Meinung dass das hier eine sanktioniert Vereinsaktion war. Ich hingegen bin mir da nicht sicher, neh? Ich meine, warum gehen die ohne ein, zwei deutliche Warnungen auf Euch los? Nicht der Stil des Vereins, neh? 'Bisschen Anstand hat der schon noch!"
Gilthas
player, 260 posts
Fri 10 Jul 2009
at 13:32
  • msg #257

Re: Würmer

Beim Anblick der Truhe kommt ein Leuchten in Gilthas Augen. Aber bevor er einen Schritt in den Tunnel macht haelt er inne. Ich sollte Verstaerkung rufen.
"Hey, hier ist ein Tunnel, der in eine Schatzkammer fuehrt. Es waere gut wenn noch jemand runter kommt. Vielleicht Viggieph. Die kennt sich auch mit sowas aus und waere sicher eine gute Unterstuetzung."

Dann wendet er sich dem Dolch zu. Wo ist der Dolch hin? Der muss doch hier irgendwo sein. Vorsichtig fuehlt er an der Wand entlang nach dem Dolch.
Viggieph
Fri 10 Jul 2009
at 18:07
  • msg #258

Zum Schatz

Die Koboldin zögert noch kurz, da die Offenbarungen, welche Dimble den Schergen entlockt äußerst interessant erscheinen. Dann aber weckt sie das Wort 'Schatz'. Ehrfürchtig bleibt sie vor der Schwelle in den 'Tunnel der 1000 Tode' und blickt ängstlich hinein.
Dann beißt sie die Zähne zusammen und geht hinein. Die anderen haben das ja auch bis dort vorne überlebt, neh? Unter den kritischen Blicken von Kognoskula und Xiara ist Viggieph dann auch recht flink im Schacht der Falle und klettert hinunter zu Gilthas.
Xiara
player, 329 posts
Sat 11 Jul 2009
at 10:34
  • msg #259

Re: Zum Schatz

“Ihr kommt da unten schon zurecht, oder? Ich glaube auch nicht, dass ich euch da so wirklich bei helfen könnte... und irgendwie müsst ihr da ja auch wieder rauskommen,” sagt Xiara, und bleibt mit dem Seil lieber oben.
Kognoskula
NPC, 130 posts
Sat 11 Jul 2009
at 11:35
  • msg #260

Re: Zum Schatz

Xiaras Worte beruhigen auch Kognoskulas Entdeckergeist, und sie bleibt oben. Irgendwann löst sich der Dolch, der die Falltüre blockiert, welche sich nun mit Kraft schließen möchte. Doch die beiden oben gebliebenen kümmern sich drum.
This message was last edited by the player at 11:35, Sat 11 July 2009.
Gilthas
player, 261 posts
Sat 11 Jul 2009
at 15:37
  • msg #261

Re: Zum Schatz

Gilthas macht ein bisschen Platz fuer Viggieph. "Hey, gute das du hier bist. Ich bin nicht der groesste Fallenexperte und zwei Paar Augen sehen mehr als eins."

Bevor er sich daran macht den Gang zu untersuchen, wendet er sich noch an Xiara. "Ja, alles klar hier unten. Wenn die Tuer zugeht, koennt ihr einfach kurz den Dolch antippen und dann geht die wieder auf."

Dann macht er sich ans Fallen suchen. "Viggieph, sollen wir?" Akribisch untersuchen er und die Koboldin den Boden und die Waende Zoll fuer Zoll bis sie vor dem Schatz stehen.

Today: Gilthas rolled 17 using 1d20+6 with rolls of 11. Falle am Schatz.
Today: Gilthas rolled 8,23,12 using 1d20+6,1d20+6,1d20+6 with rolls of 2,17,6. Fallen suchen in jedem Feld bis Schatz.

Viggieph
Sat 11 Jul 2009
at 16:05
  • msg #262

Re: Zum Schatz

Mit großem Respekt betrachtet die Koboldin, die siet so vielen Jahren über diesen Tunneln in der STadt Cryllor lebt, diesen mysteriösen Seitengang der verbotenen Tunnel. "Oh man, Gilthas. Das ist echt ein heißes Pflaster hier, neh? Hätte dieser Geist - und der sah echt aus wie Hokon - nicht selbst gesagt wir sollen hier her, ich würde keinen Schritt hier hineine wagen!"

Den Weg zu der einfachen, beschlagenen Fichtentruhe legen die beiden behutsam zurück, doch sind sich sicher dass sie keine Falle übersehen haben. In die Schatzkammer mündet noch ein weiterer Weg, der symmetrisch verläuft und nach 15 ft vor einer Steinmauer mit einem Hebel endet. "Haaalt!" kreischt die Koboldin beinahe als Gilthas schon der Meinung ist, die Truhe wäre sauber. "Warte, mal, siehst Du diese lose Latte? Jede Wette dass da...." mit geschickten Fingern und flink gezücktem Werkzeug hebelt Viggieph die Abdecklatte beiseite und klebt eine kleine Öffnung zu. "... irgendeine Sauerei rausgekommen wäre, neh?"

Überrascht stellen die beiden fest dass die Truhe ansonsten nicht abgeschlossen ist.
Gilthas
player, 262 posts
Sat 11 Jul 2009
at 16:37
  • msg #263

Re: Zum Schatz

Bei Viggiephs Schrei zuckt Gilthas zusammen und ueberlaesst der Koboldin das Feld. "Puh, das haette auch ins Auge gehen koennen. Dann lass uns das Ding mal aufmachen."

Den Gefaehrten oben fluestert er zu. "Sind bei der Truhe angekommen und machen die jetzt auf." Dann haelt er seinen Atem an und oeffnet den Deckel der Truhe.
Loremaster
GM, 580 posts
Sat 11 Jul 2009
at 20:44
  • msg #264

Re: Zum Schatz

Gilthas' und Viggiephs Augen erblicken eine Sammlung, welche dem Umzug einer Luxus-Pfandleihe entsprungen sein könnte. Allerlei Krams füllt die geräumige Truhe, angefangen von Schmuckstücken wie Stirn- und Armreifen über Ringe zu Broschen, finden sich Münzbeutel, kleinere Waffen, Kleidungsstücke, Umhänge, ein Wurfaxt, einige Darts, ein paar Phiolen bis hin zu Schlüsseln, Pergamentröllchen und Pfeilen.

Hinter der Truhe ist eine große steinerne Klappe im Boden, schwer verriegelt und mit einem kleinen Guckloch, welches mit einem Eisenschieber ebenfalls verriegelt werden kann.
Gilthas
player, 263 posts
Sun 12 Jul 2009
at 17:25
  • msg #265

Re: Zum Schatz

"Wow!" entfaehrt es Gilthas beim Anblick der Schaetze. Mit beiden Haenden wuehlt er in der Truhe und foerdert die dollsten Dinge ans Licht. "Man, was fuer ein Anblick. Lass uns das alles zu den anderen schaffen. Ein bisschen was passt noch in meinen Rucksack. Fuer den Rest besorge ich von den anderen einen Sack." Mit gierigen Finger packt er Schmuckstuecke, Muenzbeutel und Kleidungsstuecke in seinen Rucksack.

Als sein Rucksack voll ist, schaut er kurz von den Schluesseln zur Steinklappe. "Glaubst du einer passt in der Steinklappe? Ich schau mal durchs Guckloch." Mit der Fackel versucht er ein wenig Licht durchs Guckloch zu kriegen, als er durchzuspaehen versucht.
Loremaster
GM, 581 posts
Sun 12 Jul 2009
at 18:57
  • msg #266

Re: Zum Schatz

"Na klar, da passt sogar Euer dicker Zwerg durch!" kommentiert Viggieph, schon ahnend, wohin Gilthas denkt.

Schon als er das Guckloch aufschiebt steigt ihm ein fürchterlicher Geruch von verwesung entgegen. Zudem dringt, als er das Fackellicht durch das Loch scheinen lässt, von unten ein Schleifen und Gurgeln herauf. Durch den schlechten Winkel kann Gilthas lediglich erkennen, dass sich da unten irgendetwas bewegt, eigentlich der ganze Boden falls das Wort treffend ist. Das Loch scheint etwa 20ft tief zu sein und ist unten breiter, fast eine Kammer.
Gilthas
player, 264 posts
Sun 12 Jul 2009
at 19:05
  • msg #267

Re: Zum Schatz

"Uahh", Gilthas haelt sich die Nase ob des Gestanks und schliesst das Guckloch schnell wieder. "Dort unten kreucht und fleucht es nur so und irgendwas scheint da zu verwesen. Vielleicht das Ende einer der vielen Falltueren?" Seine Neugier und die Worte zu mehr Vorsicht seiner Freunde kaempfen eine kleine Schlacht in Gilthas's Kopf. "Hmm, meinst du wir sollten mal genauer nachsehen oder ist das hier unten viel zu gefaehrlich?" wendet er sich an Viggieph, deren Meinung er schaetzt.
Thordin
player, 261 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sun 12 Jul 2009
at 20:13
  • msg #268

Re: Würmer

"Oh, der Düstermann wird wiederkommen", schaltet sich Thordin nun doch ein. Er ist ganz kribblig geworden, bei dem ganzen Ohh und Iiih das gedämpft aus dem Geheimgang dringt. "Er hat... noch eine Rechnung offen mit den Neheli! Und die ist nun nicht beglichen worden. Ihr sagtet, der Verein hat in der Sache selber Untersuchungen angestellt? Ihr wisst wahrscheinlich nicht, was dabei herauskam. Aber wer ist für die Untersuchungen verantwortlich? Außerdem: Gab es da noch jemanden, der mit Schettl und Almery unter einer Decke steckte?" Argwöhnisch wirft er noch mal einen Blick in den Tunnel, aber Kognoskula und Xiara scheinen die Sache unter Kontrolle zu haben.
Loremaster
GM, 582 posts
Sun 12 Jul 2009
at 22:27
  • msg #269

Re: Würmer

Die beiden Schurken haben nun das Gefühl hier nicht in den falschen Händen zu sein. Vielleicht sogar in besseren als zu der Zeit im Dienste von Schettl, dem jüngst verblichenen Tunnelwächter. "Was beim Zorn von St. Cuthbert will dieser Typ den nun von den Neheli?" sie schauen zu Dimble und zurück zum Zwerg. "Werter Herr Zwerg, mit Verlaub, wir sind nur Würmer. Wir haben doch von Maulwurfsjagden keine Ahnung und auch nicht wer mit so Typen wir Almery und Schettl heimlich noch gemeinsame Sache machen." Jalla unterbricht ihn dann doch noch: "... nun ja, *raeusper*, ..." sie vergewissert sich dass die beiden nicht doch noch irgendwo lebendig stehen: "...ich habe Schettl eines Nachts am Ufer mit einem Hobgoblin gesehen! Oh, man, bei meinem Leben und dem meiner Tochter musste ich schwören das niemals weiterzusagen. Aber jetzt ist das ja wohl auch nicht mehr wichtig."

"Was treibt ihr da unten? Was ist in der Kiste?" ruft Kognoskula in das Loch hinunter. Doch die zwei sind abgelenkt. Viggieph ist damit beschäftigt sich ebenfalls die empfindliche Nase zuzuhalten. "Da unden bewegd sich was?" näselt sie "Und sdingd auf so besdialische Ard und Weise, neh?" Der übelste Gestank verzieht sich langsam: "Sicherlich habe ich gelernt zuzugreifen, wenn Kurtulmak mir eine Chance bietet, neh? Aber, Mann, diese Todesgrube, da wühl ich im Leben nicht drin rum! Ersticken, verschleimen, vergessen,... da drin kann einem alles mögliche passieren. Glaub' nicht das aus dem Loch jemand jemals was raus geholt hat. Da sind nur Sachen rein gekommen, neh? Lass uns lieber verschwinden, bevor hier noch mehr vom Verein aufkreuzen, neh?"
Dimble
player, 204 posts
Sun 12 Jul 2009
at 23:11
  • msg #270

Re: Würmer

Der kleine Barde nickt, die Aussage Jallas wundert ihn nicht wirklich, es ist eine weitere Bestätigung zu dem, was er sich selber zusammengereimt hatte und was auch durch die Äußerungen der Koboldin bestärkt wurde. Das hier war nicht der Stil des Vereins. Die Holzmünzen, der Schwarzmagier wollte Hokon loswerden, klar, dass die, die seine Nachfolge antreten, seine Männer sind. Umso ärgerlicher, dass sie nun nicht mehr reden können. Aber auch Genugtuung darüber, ein weiteres Mal die Pläne des Düstermannes durchkreuzt zu haben, erfüllt die Gedanken Dimbles.

Der Gnom weiß die Redebereitschaft der Gefangenen zu schätzen. Es liegt ihm völlig fern, die beiden den Wachen oder gar dem Verein auszuliefern. Zudem erweicht der Gedanke an die Tochter der Schurkin sein Herz. So befördert er sogar eine Perle aus seiner Tasche und überreicht sie Jalla. "Für dich, sorge gut für deine Tochter. Ihr könnt nun gehen. Fallt uns nicht nochmal in den Rücken und redet besser nicht darüber, was hier passiert ist." Einwänden seiner Kameraden vorgreifend meint er: "Sie haben gesagt, was sie wussten. Sie haben noch eine Chance verdient. Und uns kommen sie sicher nicht mehr in die Quere."
Gilthas
player, 265 posts
Mon 13 Jul 2009
at 09:52
  • msg #271

Re: Würmer

Der Kampf in seinem Kopf ist entschieden. Gilthas laechelt die Koboldin an. "Man, du hast recht. Lass uns das Zeug rausschleppen und nicht noch tiefer vordringen."

Gilthas zieht seinen Umhang aus und wickelt die restlichen Gegenstaende in diesen. Dann folgt er Viggieph in die Fallgrube. "Ich durchsuch noch schnell Almery, dann aber nix wie weg." Flink tastet er Almery ab und nimmt ewaige Wertgegenstaende an sich. Bevor auch er aus dem Loch klettert nimmt er natuerlich noch den verzierten Dolch an sich.

[18 Almery absuchen]
Ginger
player, 280 posts
Mon 13 Jul 2009
at 12:39
  • msg #272

Re: Würmer

Ginger wartet etwas ungeduldig zwischen dem Tunnel der 1000 Tode und dem diskutierenden Dimble und weiß nicht mehr zu tun, als einfach zuzuhören. Das hier ist nicht ihr Terrain, die kleine Druidin braucht die Natur und Tiere um sich herum. Mit Mauern und Menschen kommt sie nämlich weniger gut klar.
Aber auch wenn die Gnomin keine Meisterin des Zwischenmenschlichen ist, erkennt sie aber ein Problem, dass der guten Geste von Dimble folgt: "Hälst du das für eien gute Idee? Ich nicht. Ich weiß es zwar nicht, aber ich fürchte, dass sie Probleme bekommen könnte, wenn sie versucht das Ding zu verscheuern. Gold wäre weniger auffällig." Die Drudin denkt daran, welche Probleme sich einem Armen in den Weg stellen, wenn er einmal nicht arm ist. Denn unerwarteter Reichtum macht misstrauisch und eine Perle würde sie als unerwarteten Reichtum bezeichenen.
Danach geht die Gnomin, begleitet von einem grimmig dreinschauenden Husky zu den Gefangenen und beginnt sie zu befreien: "Am Besten nehmt ihr eure Sachen mit, damit niemand fragt, wo ihr sie verloren habt. Aber nur eure Sachen. Wir werden darauf ahcten!"
This message was last edited by the player at 12:41, Mon 13 July 2009.
Loremaster
GM, 583 posts
Mon 13 Jul 2009
at 13:41
  • msg #273

Die Würmer sind weg

Die beiden schauen sich nun beinahe ungläubig an. Doch mehr als ein, zwei Herzschläga Zeit verlieren sie dabei nicht: "Danke,.... Herr und Frau Gnom, danke!" Etwas mühsam rappeln sich die Gefesselten auf ihre Beine, als Ginger sie auch schon von den Seilen befreit. Unter den strengen Augen der Gefährten wagen sie es dann auch ihre persönlichen Sachen wieder an sich zu nehmen. "Neinen, die Perle ist super, wirklich." beharrt Jalla emsig, aus Angst diese Erungenschaft nun schon wieder verlieren zu können "Danke, Leute, wir verlieren kein Sterbenswörtchen darüber. Gewiss nicht."

Kurz schauen sie noch auf ihre verendeten Kollegen, doch dann verduften sie. "Lass uns erstmal einen auf Neujahr trinken, oder drei. Auf den Schock." - "Oh man, aber endlich ist dieser Schleifer Schettl weg." - "Vergiss Schettl, jetzt ist Needfest!" verklingt noch ihr Dialog unter den hallenden Schritten durch die Tunnel.
Loremaster
GM, 584 posts
Mon 13 Jul 2009
at 13:48
  • msg #274

Der Tunnel ist zu

Es dauert nicht lange, da kommen auch Xiara und Kognoskula mit den Schatzjägern Gilthas und Viggieph aus dem Tunnel. Der Rucksack des jungen Mannes ist prall gefüllt und die Koboldin hat sich ein Tuch zu einem Beutel geschnürt und ihn sich um den Hals gehängt, um den Rest des Kisteninhaltes aus dem Loch zu fördern. Almerys Hab und Gut hat Gilthas über dem Arm und aus den Jackentaschen hängen.

"So, nun verschließen wir diesen Ort wieder, so wie es ungeschrieben Gesetz ist, schlage ich vor!" vermeldet Kognoskula und blickt noch einmal in die geheimnisvolle Dunkelheit des legendären Tunnels der 1000 Tode, doch an dieser Stelle kennt auch ihre Neugierde Grenzen, und sie dreht an der Büste, um die Türe zu verschließen. Beinahe dramatisch wirkt die Stille, die sich einstellt als die Steinmauer geschlossen einrastet und der Gang verschlossen wird.
Kognoskula
NPC, 131 posts
Mon 13 Jul 2009
at 20:58
  • msg #275

Re: Der Tunnel ist zu

Kognoskula blickt in die Runde: "Wollen wir in die wohlige Wärme der Grombir zurückkehren?"
Thordin
player, 262 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 13 Jul 2009
at 21:47
  • msg #276

Re: Der Tunnel ist zu

"Ha! Jaaa, das würde ich gerne", bricht es aus Thordin heraus. "Aber da wären noch ein paar Leichen in diesem Keller. Ha! Die wollt Ihr wohl nicht einfach hier liegen lassen. Und wie bei Valkuna der Runenschnitzerin wollt Ihr den Wachen erklären, dass zwei von den Kerlen verschwunden sind, Herr Gnom!?" Es ist völlig klar, dass Thordin mit dieser Entlassung gar nicht einverstanden war. "Und zu guter Letzt ist da noch dieses angekündigte Treffen heute Nacht. Ich bezweifle zwar, dass da noch jemand aufkreuzen wird, aber falls doch, dann gehören die sicher noch zu den Letzten, die von dieser ganzen Schweinerei in Cryllor wussten. Wie spät ist es überhaupt?" Der Zwerg ist doch recht aufgewühlt und steht mit vor der Brust verschränkten Armen, die deutlich machen, dass er nicht bereit ist, einfach wieder zur Tagesordnung überzugehen.
Gilthas
player, 266 posts
Mon 13 Jul 2009
at 22:02
  • msg #277

Re: Der Tunnel ist zu

Froh auf Viggieph gehoert zu haben steht Gilthas zwischen den anderen und sieht wie sich der Tunnel verschliesst. Dann platzt es aus ihm heraus. "Wir haben eine riesen Truhe mit Schaetzen gefunden. Da ist fuer jeden was dabei. Ich habe genug von diesem Gewoelbe, lasst uns das Zeug in die Grombir bringen."
Kognoskula
NPC, 132 posts
Tue 14 Jul 2009
at 10:45
  • msg #278

Re: Der Tunnel ist zu

Kogoskula grübelt ein wenig über die pantheonische Klassifikation der Valkuna und reagiert erst wieder bei Gilthas' Vorschlag: "Ein Schatz?! Ja lasst uns diesen wieder auf unsererm Stammtisch sichten, das sagt mir zu." Die Probleme, die Thordin berechtigterweise vorbringt, scheint sie sehr effizient überhört zu haben.
Xiara
player, 330 posts
Tue 14 Jul 2009
at 11:23
  • msg #279

Re: Der Tunnel ist zu

“Gute Frage, wo sind die beiden denn hin? Vorhin waren sie doch noch hier?” wundert sich Xiara, die erst durch Thordin darauf aufmerksam wurde.

“Und warum sollten wir der Wache deswegen irgendeine Rechenschaft schuldig sein? Wir wurden von ihnen angegriffen, ein Teil der Angreifer ist offenbar geflohen. Was wir mit den Leichen anfangen ist allerdings eine gute Frage... sie einfach hier liegenlassen wäre wirklich etwas... unpassend. Vielleicht kann man sie in eine der Fallgruben in dem Labyrinth schaffen?”
Ginger
player, 281 posts
Tue 14 Jul 2009
at 16:12
  • msg #280

Re: Der Tunnel ist zu

"Herr Zwerg? Wer bitte weiß denn, dass wir zwei Personen haben laufen lassen? Die Wachen wissen es nicht, außer ihr meint es verraten zu müssen." Gibt Ginger an den angefressenen Thordin zurück, der Dimble für seine gute Tat, die Ginger sofort bereit ist zu loben, unfreundlich anfährt. "Wenn ihr darauf verzichtet, wird niemand jemals etwas davon erfahren. Denn die Beiden werden es sicherlich nicht breit treten!"
Dass die Druidin die Tat gut heißt, beweist sie auch, indem die Befreiung mit ungewohnt festen Worten verteidigt: "Ich für meinen Teil halte es für eine gute Tat, die Beiden laufen zu lassen. Sie mussten offensichtlich Befehlen folgen und hatten sich nun sehr kooperativ gezeigt. Außerdem glaube ich, dass sie sich daran erinnern werden, was wir für sie getan haben. Vor allem die Mutter eines Kindes, dass vollkommen unschuldig ist und das ihr offensichtlich lieber einem ungewissen Schicksal übergeben würdet, bevor ihr Gnade zeigt.
Im Übrigen weiß ich nicht, wie wir überhaupt die ganze Geschichte hier erklären sollten, weshalb ich leider kaum eine bessere Lösung kenne, als die Toten hier zu lassen. Was wir hier treiben, ist auch nicht gerade vertrauenserweckend."
Während Ginger spricht, nennt sie auch zweimal das Auslösewort für ihren Heilungsgürtel, der einen Teil ihrer Wunden, als auch einen Teil von Haschimis Wunden heilt.
This message was last edited by the player at 16:14, Tue 14 July 2009.
Thordin
player, 263 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 14 Jul 2009
at 19:09
  • msg #281

Re: Der Tunnel ist zu

"Wie, was?", stottert Thordin, dem nichts anderes in den Sinn gekommen ist und fügt energisch hinzu: "Wir haben uns nichts vorzuwerfen. Wir kamen aus ehrenhaften Gründen und haben uns ehrenhaft verteidigt! Natürlich werden wir den Wachen Auskunft geben. Und was hat ein Kind damit zu tun? ...ehm, darum muss sich Ihre Gemeinschaft kümmern", fügt er etwas unsicher hinzu, denn ihm fällt ein, dass er eigentlich kein großes Vertrauen in menschliche Gemeinschaften hat. "Aber die beiden sind für ihre Taten verantwortlich", fährt er umso überzeugter fort. "Jetzt werden sie einfach wie bisher weitermachen."
Das Moralisieren liegt ihm eigentlich nicht, aber die Handlungen der Gnome passen einfach nicht in sein Weltbild und einmal mehr fragt er sich, mit was für einer Truppe er es hier zu tun habt. Nachdenklich stricht er über seinen sorgsam geflochtenen Bart.
"Und was die Leichen angeht: Man kann sie doch nicht einfach in ein Loch werfen. Sonst werde ihre Seelen niemals Ruhe finden und sie werden vielleicht auch noch ruhelos umherwandeln!" Wenigstens hier ist er sich einigermaßen sicher.
Gilthas
player, 267 posts
Wed 15 Jul 2009
at 10:41
  • msg #282

Re: Der Tunnel ist zu

Thordin hat recht, wir koennen die Leichen nicht einfach so hier liegen lassen. "Viggieph, was meinst du wird der Verein sagen? Es waren ihre Leute und der Verein stellt doch auch den Tunnelwaechter, oder. Ich glaube die haetten es lieber, wenn wir das hier unter Verschluss halten und intern regeln." fragend schaut er er Viggieph an und dann in die Runde.
Dimble
player, 205 posts
Wed 15 Jul 2009
at 11:50
  • msg #283

Re: Der Tunnel ist zu

Ob die Seele eines Toten Ruhe findet, ist nach Dimbles Ansicht unabhängig vom Ort, an dem die Hülle verweilt. Da er darüberhinaus keine große Lust hat, den Wachen zu erklären, was hier vorgefallen ist (wobei das Verschwinden zweier Gefangener wohl das kleinste Problem darstellen würde), stimmt er mit Xiaras Vorschlag überein.

"Ja, lasst uns das hier regeln. Schaffen wir die Körper in die Fallgruben, damit sie hier nicht so rumliegen, und ein wenig aufräumen und saubermachen sollten wir hier.", er deutet auf die vielen Blutflecken, die Brandreste des Spinnennetzes und die umgestürzten Möbel. "Lassen wir dem Verein die Informationen um den angeblichen Verräter Hokon und seine neuen Tunnelwächter, die mit dem Düstermann zusammengearbeitet haben, zukommen.", fügt er auf Gilthas Einwurf an. "Vielleicht könntest du das verbreiten, Viggieph?", wendet er sich an die Koboldin.
Xiara
player, 331 posts
Wed 15 Jul 2009
at 11:50
  • msg #284

Re: Der Tunnel ist zu

“Intern regeln? Mein letzter Stand ist, dass wir zum einen nicht zu diesem Verein gehören und zum anderen sie es garnicht gerne sehen, wenn jemand hier unten ist, oder gar davon weiß. Damit jetzt zu denen zu rennen halte ich für garkeine gute Idee. Wenn wir die Leichen nicht irgendwo hier unten lassen, Almery liegt übrigens auch noch in irgendeinem Loch, so wie vermutlich etliche andere hier unten verrotet sind, müssen wir sie rausschaffen und irgendwo begraben; vielleicht könnte man sie mit so einem magischen Beutel wegtransportieren, damit es nicht zu auffällig wird? Es wird aber kaum so sein, dass jeder von ihnen zu einer ruhelosen Seele wird. Da muss es schon noch etwas drastischere Umstände geben, vermute ich.”
Ginger
player, 283 posts
Wed 15 Jul 2009
at 12:41
  • msg #285

Re: Der Tunnel ist zu

Ginger ist versucht noch etwas zu den beiden ehemaligen Gefangenen zu sagen, aber lässt das Thema lieber unter den Tisch fallen, wie die anderen, sollte nicht Thordin nochmal darauf zurückkommen. Sollte er die Befreiung nochmal ansprechen, dann weiß die Druidin zumindest, wo sie ansetzen muss, um den Zwerg ins Wanken zu bringen.
Vom Leben wendet sich die Gnomin zwar nur ungern ab, doch die Toten sind jetzt wichtiger: "Wir bekommen davon keinen in einen unserer Rucksäcke. Höchstens Almery." Sagt Ginger zu Xiara, die vorgeschlagen hatte die Toten fortzuschaffen, was sich die Druidin sehr schwer vorstellt.
Auch wenn es ihr lieber wäre die Toten richtig zu begraben, muss sie sich angesichts der Umstände dem Vorschlag von Dimble anschließen: "Ich denke auch, dass wir die Toten hier verschwinden lassen sollten. Auch wenn wir wissen, dass unsere Weste rein ist, zumindest in dieser Beziehung, so wird es schwer den Wachen alles zu erklären, denn etwas seltsam ist es schon. Vor allem müssten wir ihnen wohl alles erklären. Wo es begonnen hat und wo es hier nun endet. Ich weiß nicht, ob sie alles gewillt ind zu glauben?!"
This message was last edited by the player at 14:48, Wed 15 July 2009.
Kognoskula
NPC, 133 posts
Wed 15 Jul 2009
at 19:42
  • msg #286

Re: Der Tunnel ist zu

Kognoskula lässt sich indes einige der äußerst interessanten Habseeligkeiten, welche Viggieph in ihrem improvisierten Beutel transportiert, zeigen, und hat sich dazu inzwischen an den Schreinerstisch gesetzt. "Lasst uns einfach hier verschwinden." murmelt sie einen sparsamen Kommentar.
Viggieph
Wed 15 Jul 2009
at 19:55
  • msg #287

Schlamassel?

Die Koboldin fühlt sich offenbar etwas unsicher in diese lebhafte Diskussion einer Truppe einzusteigen, daher zögert sie etwas, auf Gilthas' Frage zu antworten:
"Alsooo,... hier irgendwelchen Wind zu machen, das macht bestimmt ne Menge Ärger, neh? Mit allen!" Sie sichtet noch einmal flüchtig die Sauerei in dem Keller und kommentiert dann: "Ich kann Euch nur sagen, wie das normalerweise läuft, neh? Also, wenn was schief läuft oder sonstwie was ohne die nervigen Wachen geregelt wird, kommt ein Saubermachertrupp, und,... macht eben sauber. Und dann stellt auch keiner Fragen, wenn einer mit nem zusammengerollten Teppich auf der Schulter durch die Gassen geht, neh?" *kicher*.

Kurz danach bemerkt sie dann aber noch: "...aber, weiß nicht ob das mit Euren,...Ansichten neh?...OK ist...also... seid nicht böse, aber wenn ihr hier ein Fass aufmacht, würd' ich lieber verduften, neh?"
Thordin
player, 265 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Thu 16 Jul 2009
at 21:44
  • msg #289

Re: Schlamassel?

"Hm, nein, die Leichen einfach verscharren und so tun als wäre nichts? Nein, das geht doch nicht!", beharrt Thordin energisch. "Wir sind doch hier nicht bei den Orks der Pomarj oder im Krieg. Hier gibt es Gesetze und wir haben nichts zu verbergen.
Andererseits sollten wir vielleicht nicht gerade dem ersten besten Wachmann von diesem Ort erzählen. Offenbar soll er auch von offizieller Seite geheimgehalten werden. Lasst uns also die Leichen hier ordentlich ablegen, so dass nicht etwa die alte Dame oben sofort drüber stolpert und dann lassen wir der Dame Grenna eine Nachricht zukommen. Sie wird uns sicher nicht unlauterer Taten verdächtigen. Dazu können wir noch zur Aufklärung des Mordes an diesem Cuthbertinertempler beitragen..."

Schon während dieser Rede schreitet der Zwerg gleich zur Tat, er ist anscheinend nicht gewillt, sich davon abbringen zu lassen. "Und wie diesen 'Verein' angeht", fügt er, das Wort Verein dabei missbilligend betonend, hinzu, "überlasse ich es Euch, wie Ihr mit denen verfahrt. Wir jedenfalls sind von Hokon gebeten worden, für seine Familie und die seines Partners zu sorgen."
Loremaster
GM, 587 posts
Fri 17 Jul 2009
at 07:36
  • msg #290

Re: Schlamassel?

Obwohl gute Arbeit getan wurde, grübelt man was nun unmittelbar zu tun ist. Gerade als Thordin Hand anlegen will, passiert es: Aus heiterem Himmel zuckt ein feiner Flammenstrahl aus dem Teufelshuf! Er durchschlägt Dimbles Hemd und entlädt sich in einer der Leichen. Viggieph hechtet hinter den Schreinerstisch. Nach einem kurzem Donnerknall ist wieder Ruhe und der Huf still.
Xiara
player, 334 posts
Fri 17 Jul 2009
at 08:40
  • msg #291

Re: Schlamassel?

“Was war denn das?” Xiara schaut fragend in die Runde.

“Dass die hier mit dem ‘Düstermann’ im Bunde stehen, war ja durchaus klar, aber das ist ja nun doch ein wenig unheimlich.”
Thordin
player, 267 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 17 Jul 2009
at 13:01
  • msg #292

Re: Schlamassel?

"Teufel", brummt Thordin unwillkürlich. Erst schaut er Dimble misstrauisch an (oder vielleicht doch eher den Huf?), dann konzentriert er sich jedoch auf den Getroffenen. Er murmelt die Worte, die ihm erlauben, magische Auren zu entdecken und konzentriert sich auf ihn. Dabei achtet er peinlichst darauf, nicht den Teufelshuf ins Blickfeld zu bekommen.
Loremaster
GM, 589 posts
Fri 17 Jul 2009
at 14:07
  • msg #293

Tot?

Gerade registriert Thordin eine nekromantische Aura, da hebt sich der Kopf des Toten und er starrt den Zwerg mit leeren Augen an. Kraftvoll packt der am Boden liegende dann mit einer Hand Thordins Bein und brummt: "uuuuhhhhh".
Ginger
player, 284 posts
Fri 17 Jul 2009
at 18:05
  • msg #294

Re: Tot?

"Dimble? Ist alles in Ordnung mit dir?" Fragt Ginger panisch und läuft sofort zu ihrem Cousin.
Etwas ängstlich schaut die Druidin den jungen Barden in die Augen, dann auf den Huf, der nun unter dem zerissenen Kleidern hervorlugt, dann auf die Haut rund um den Huf. Die Gnomin prüft schnell, ob auch wirklich alles in Ordnung ist mir ihrem geliebten Cousin.
Was mit den Toden ist, der getroffen wurde, sowie mit Thordin, der auf einmal angegriffen wird, ist der Gnomin offensichtlich egal. Für sie zählt in allererster Linie Dimble, dass hat dabei wenig damit zu tun, dass die beiden Gnome gerade mit Thordin alles andere als einer Meinung sind.
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Dimble
player, 206 posts
Fri 17 Jul 2009
at 19:07
  • msg #295

Re: Tot?

"Mir gehts gut.", antwortet Dimble seiner besorgten Cousine. "Das wollte ich nicht.", stammelt er ein wenig verlegen. "Wirklich.", fügt er an und wirkt dabei fast ein wenig hilflos, selbst erschrocken fehlen dem sonst so gut wie nie um eine Erklärung oder Ausrede verlegenem Barden die Worte.

"Der Huf teilt unsere Ansicht nicht.", erklärt er sich in der Sprache der Gnome Ginger. "Ich kann ihn nicht beherrschen.", sagt er traurig. "Aber ich lasse mich nicht von ihm lenken.", ergänzt er wieder ein wenig selbstbewusst wirkend, leicht trotzig. Wie zur Untermalung singt er engelsgleiche Töne. Er bewegt seine Hand über das zerissene Hemd und wo diese den Blick auf seine Kleider wieder freigibt sind sie wie von Geisterhand geflickt und das teuflische Amulett ist wieder verborgen.

Erst jetzt bemerkt der Gnom das Resultat des Flammenstrahles. "Der Tote rührt sich. Oh Garl, was geht hier vor sich?", fragt er sich laut.
Kognoskula
NPC, 134 posts
Fri 17 Jul 2009
at 19:29
  • msg #296

Re: Tot?

"Faszinierend!" ruft Kognoskula begeistert aus. Was dieser Huf nicht alles kann... verschmitzt grinst sie, und zeigt auf den Toten der sich nun rührt. "Ich habe da so eine Idee, wie wir die Leichen hier rausbekommen könnten... *au*" Ihre Ratte Nusper hat sie offenbar soeben in die Hand gebissen. Das scheint öfters zu passieren.
Thordin
player, 268 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 17 Jul 2009
at 19:52
  • msg #297

Re: Tot?

"Uah!", ruft Thordin erschrocken und springt einen Schritt nach hinten. Sofort hat er die Axt in der Hand und beobachtet die lebende Leiche. Tief erschrocken, jedoch, wie Kognoskula, gleichzeitig fasziniert.
"Ihr solltet vielleicht lieber schnell nach oben gehen, bevor hier noch mehr Tote aufstehen!", schlägt er vor.
Ginger
player, 285 posts
Fri 17 Jul 2009
at 20:43
  • msg #298

Re: Tot?

"Burth, könnt ihr nichts machen?" Fragt Ginger der Tränen in den Augen stehen, im Angesicht ihres Cousins, dem es jetzt wieder gut geht.
Zu Dimble sagt sie: "Komm mit, wir müssen hier weg. Bevor noch mehr von denen aufstehen." Die kleine Druidin schnappt sich daraufhin die Hand von Dimble und beginnt diesen, ungeachtet der Situation um Thordin herum, weg von den Toten, in Richtung der Treppe zu zehren, welche der Halbelf hinuntergekommen war.

Am Ende der Treppe, wo es angeblich in das Haus einer alten Frau geht, wenn es Ginger richtig verstanden hat, würde sich die kleine Druidin erstmal umschauen beziehungsweise umhören, um sicher zu gehen, dass die Luft rein ist und sie vielleicht diesen Weg nehmen können, um zu verschwinden und vor allem Dimble weit weg zu bringen.
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Dimble
player, 207 posts
Sat 18 Jul 2009
at 11:06
  • msg #299

Re: Tot?

"Stimmt, das kann immer wieder passieren, ich kann es nicht verhindern.", sieht Dimble die Bedenken seiner Cousine traurig ein. "Ich muss das Ding endlich loswerden!", flucht er. "Wenn doch der Winter schon vorbei wäre und wir in die Kron Hügel ziehen könnten. Ich habe Angst davor, was das Ding mit mir und aus mir macht." Dimble ist verzweifelt. Ginger muss ihn nicht wirklich aus dem Raum zerren, bereitwillig folgt er der Gnomin.
Loremaster
GM, 591 posts
Sat 18 Jul 2009
at 12:06
  • msg #300

Re: Tot?

Thordin schleift den lebenden Toten hinter sich her als er ihn abzuschütteln versucht. Ein eiserner Griff hat sich um sein Schienbein gelegt. Mit der anderen Hand beginnt die animierte Leiche nun auf den Zwerg einzuhämmern. Vorbereitet und gewand richtet dieser seinen Schild gegen den übernatürlich kraftvollen Fausthieb. "uuuuuaaahhh" raunt die Kreatur.

"...aber" erwidert Kognoskula als Ginger zum Aufbruch bläst. Doch diese lässt sich nicht aufhalten. "Ja, Thordin lasst es uns so machen!" Stimmt sie dann flott zu, ohne genau anzugeben mit was sie da einverstanden ist.

Schnell haben die zwei die Treppen erklommen und stehen in der ordentlichen Vorstube des Eckhauses, inklusive Garderobe und zwei Paar Schuhen. Die Türe geradeaus muss die Haustüre sein, wohin die Türe rechts führt weiß Gingernicht, doch sie hört von dort eine Frauenstimme eine gemütliche alte Volksweise singen.
Ginger
player, 286 posts
Sat 18 Jul 2009
at 13:20
  • msg #301

Re: Tot?

Ginger gefällt es zwar nicht diesen Weg zu nehmen, aber es ist der Schnellste, um aus dem Tunnel herauszukommen und Dimble davor zu bewahren, weiter unbewusst dem Teufelshuf zu dienen, oder wie man es sonst nennen soll.
Kurz legt Ginger ihre Hand auf ihre Lippen und sagt macht leise: "Pssst." Danach wendet sie sich der Haustür zu und versucht zu dieser zu schleichen, um das Haus, zusammen mit ihrem Cousin schnell zu verlassen - falls die Tür offen ist und es zulässt.
Doch auch wenn die kleine Druidin schnell raus will aus dem Haus, würde sie, wenn sie die Tür öffnen können sollte, erst einen vorsichtigen Blick nach Draußen werfen, um sicher zu gehen, dass dort niemand lauert oder überhaupt jemand ist, der sie beobachten könnte - es wäre schon seltsam genug, wenn die beidne Gnome aus dem Haus einer alten Dame stiefeln, als wäre nichts.
Langsam gefällt es Ginger immer weniger, dass sie sich für den kürzesten Weg entschieden hat.

15:21, Today: Ginger rolled 26 using 1d20+8 with rolls of 18. entdecken.
15:21, Today: Ginger rolled 27 using 1d20+7 with rolls of 20. leise bewegen.
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Gilthas
player, 268 posts
Sat 18 Jul 2009
at 13:22
  • msg #302

Re: Tot?

Erschrocken weicht Gilthas zurueck als sich der Teufelshuf bemerkbar macht. Ich muss wieder mehr auf Dimbles Verhalten achtgeben. Der wandelt sich zum Boesen.

Zum Glueck steht nur der eine Tote auf und als Dimble aus dem Raum ist, geht Gilthas dem Zwergen zur Hand und versucht den Untoten wieder ins Reich des Todes zu befoerdern. "Lasst uns diesen unschaedlich machen und dann Thordins Plan verfolgen. Die Richterin wird schon wissen was zu tun ist."
Loremaster
GM, 593 posts
Sat 18 Jul 2009
at 14:14
  • msg #303

Re: Tot?

Die Klinke öffnet die Türe ohne weiteres. Ginger wartet noch kurz ab, bis ein Rudel Feiernder am Pier vorbeigetorkelt ist, dann ist sie sich sicher dass keiner seine Augen auf die beiden gerichtet hat. Von der Frau in der Stube, freilich, schallt bis dahin weiter die sanfte Volksweise. Dann huschen die beiden hinaus auf den Javanpier.

Im Keller erwachen die Gefährten nun aus ihrer Grundsatzdiskussion. Schnell streckt man den Schurken zum zweiten Mal nieder, und nur Thordin trägt einige blaue Flecken am Schienbein davon. Kognoskula grübelt indes und Viggieph hilft, wenngleich es ihr unangenehm ist hier zu verweilen.
Ginger
player, 288 posts
Sat 18 Jul 2009
at 15:48
  • msg #304

Zurück auf der Straße

Nachdem Ginger und Dimble erfolgreich und offenbar ungesehen das Haus der alten Frau verlassen haben, deren Tür Ginger vorbildlich hinter den Gnomen geschlossen hat, entfernt sich die Gnomin von dem Haus und nimmt Dimble dabei weiterhin an der Hand haltend mit.
Als die Beiden etwas Abstand gewonnen haben, aber die Haustür zum Haus der Alten noch im Blick haben, fragt Ginger ihren Cousin mit gepresster Stimme: "Weißt du eigentlich, was gerade passiert ist?" Die Gnomin ist vollkommen angespannt und schafft es zu keinem Zeitpunkt ihre Freude darüber zu zeigen, dass sie es wieder geschafft hat ihren Cousin wach zu rütteln, obwohl dies ihr Herz etwas höher schlagen lässt.
Dimble
player, 208 posts
Sat 18 Jul 2009
at 21:05
  • msg #305

Re: Zurück auf der Straße

"Der Huf, er hat sich, aktiviert. Er hat unsere gute Tat gestraft.", erklärt Dimble sich selber und seiner Cousine das Geschehene. "Es hat mich an etwas erinnert, es ist schon eine Weile her, aber uns ist etwas ähnliches bereits widerfahren. Damals, in den Grünwiedsümpfen, als wir auf dem Weg zum Turm des Schwarzmagiers waren, hat uns eine Schar Schlangen angegriffen. Eine von denen, sie wurde auch zu so einem untoten Geschöpf, nachdem wir sie erledigt hatten, schuld war dieses Amulett. Kognoskula trug es bei sich. Wir hatten es aus der Grabkammer von Jharstein Laymar. Sein ruhendes Skelett trug es noch um den Hals." Der Barde greift unbewusst an den Teufelshuf um seinen Hals. "Wir haben das Ding verkauft, in gute Hände, zu Forschungszwecken an eine Universität. Burth beharrte darauf. Und es war die richtige Entscheidung.", resümiert er. "Leider ist das nun keine Option.", kommt er, wenn auch ungerne, auf seine jetzige Situation zurück. "Was soll ich denn nur machen, meine Liebe? Ich wollte das nicht. Das Ding hat seinen eigenen Willen. Es ist so gefährlich. Wer weiß, was noch alles in der Macht des Hufes steht. Was er ausrichten kann, gegen wen. Ich bin eine Gefahr, für mich selber und jeden in meiner Nähe.", seine Stimme wird immer leiser. Als der Gnom endet schluchzt er tief. Tränen der Verzweiflung rinnen über seine Wangen, er hat nicht die Kraft, diese zu unterdrücken.
Thordin
player, 269 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 18 Jul 2009
at 23:30
  • msg #306

Re: Zurück auf der Straße

Thordin verstaut die Toten im Hintergrund der Schreinerei und überzeugt sich auch, dass nicht noch das Feuer des Netzes irgendwo noch glimmt und womöglich das Haus der alten Dame abbrennt. Dann versucht er, die zugestellte Tür zu schließen und verlässt schließlich mit den anderen den Keller durch den Gang zum Fluss. "Gilthas, fandest Du eigentlich den Schlüssel zum Tor hier?", fällt es ihm ein, als sie selbiges durchschreiten.
Also Burth sich anbietet, zur Dame Grenna zu gehen, schlägt er vor, ihn zu begleiten. Niemand sollte an diesem Abend noch alleine durch die Straßen gehen.
Ginger
player, 290 posts
Sun 19 Jul 2009
at 11:14
  • msg #307

Re: Zurück auf der Straße

Ginger nimmt ihren Cousin in die Arme und drückt ihn ganz fest an sich. So stehen zwei Gnome auf der Straße am Hafen und weinen - ein Husky steht etwas bedeppert daneben.
Die Druidin Garl Glittergolds braucht ein wenig, um sich wieder soweit zu beruhigen, dass sie etwas sagen kann, denn sie nimmt das Schicksal ihres Cousins auch ziemlich mit.
"Weißt du eigentlich, dass der Huf versucht hat dich zu übernehmen? Ich bin mir sicher, dass er es versucht hat. Du warst nicht mehr du, als der Funke übergesprungen war." Danach schweigt Ginger und versucht sich wieder zu sammeln.
"Wir müssen so schnell wie möglich los. Wir können nicht warten, bis der Winter vorbei ist." Sagt sie dann und drängt dann wieder darauf Cryllor so schnell wie möglich zu verlassen. "Wir müssen dich von dem Huf befreien. Wir können nicht jedem helfen, sondern auch auf dein Wohl achten. Und diese Stadt muss auch mal mit sich allein fertig werden."
Xiara
player, 337 posts
Sun 19 Jul 2009
at 17:18
  • msg #308

Re: Zurück auf der Straße

Xiara hilft Thordin dabei, die Leichen zumindest aus der direkten Sicht heraus zu bringen, und verschwindet dann auch mit den anderen zusammen, wenn es soweit ist.
Dimble
player, 210 posts
Sun 19 Jul 2009
at 21:49
  • msg #309

Re: Zurück auf der Straße

"Ich weiß es. Er versucht es schon die ganze Zeit. Seit ich das Ding das erste Mal berührte. Aber du hälst mich im Lichte, du bist mein Aldarth.", bringt Dimble hervor. "Danke.", fügt er von Herzen an. Er löst die Umarmung, schnieft in sein Taschentuch und säubert seine tränenüberströmten Augen.

"Ich will das Amulett auch sobald wie irgends möglich loswerden. Doch nun im tiefsten Winter in die Kron Hügel ziehen, es ist aussichtslos. Durch das ewige Eis, die Schneestürme, wir werden unser Ziel nie erreichen, wir werden die Spur der Cuombaji nie aufnehmen können.", hilflos schüttelt er seinen kleinen Kopf. "Du kannst mich weiter im Lichte halten, ich spüre es. Ich weiß, ich bürde dir damit eine große Last auf. Doch wenn wir die Pläne des Schwarzmagiers durchkreuzen, so schwächen wir auch den Huf.", redet er sich selber und Ginger ein.
Ginger
player, 292 posts
Mon 20 Jul 2009
at 11:08
  • msg #310

Re: Zurück auf der Straße

"Weißt du auch, wie lang ich das kann? Ich weiß es nicht. Ich weiß aber, dass ich uns zu den Kronhügel bringen kann, Schneestürmen zum Trotz." Gibt Ginger ihr Vorhaben am Besten gleich Morgen aufzubrechen nicht auf, auch wenn sie nicht ganz so sicher wirkt, weil sie doch fürchtet, dass sie ihre Fähigkeiten überschätzt. Um sich selbst etwas aufzubauen fügt sie hinzu: "Es ist nur eine Frage der Ausrüstung.
Und was habt ihr eigentlich noch alles vor hier? Was gibt es hier noch zu tun? Braucht ihr dafür noch zwei Monate? Und meinst du nicht, dass diese Stadt nicht langsam selbst mit ihren Problemen klarkommen sollte?"
Kurz schaut Ginger dann zu Boden und schämt sich dafür, dass sie bereit ist die Einwohner der Stadt wohl dem Schicksal, dem Schwarzen Reiter, zu überlassen, und fügt deshalb hinzu: "Ich meine, ich helfe gerne, wenn ich kann. Ach der Stadt hier, wenn ich kann. Dir zu helfen, erscheint mir aber am Wichtigsten!"
Loremaster
GM, 596 posts
Mon 20 Jul 2009
at 11:09
  • msg #311

Saubermachen

Eine grauselige Arbeit ist es dort unten im Keller des Eckhauses die Opfer der Schlacht zu sortieren. 5 Leichen werden in eine Ecke gelegt. Kognoskula macht sich in Form ihres Unsichtbaren Dieners nützlich und lässt diesen mit einem Wischmop und einem Eimer Javanwasser die noch frischen Blutflecken wegschrubben. Nach einigen Minuten schon ist man sich einig, dass der Job hir erledigt ist, und man verlässt die Keller durch die Katakomben um sich in einem ungesehen Moment wieder zurück auf den winterlichen Javanpier zu hieven.

Der wolkenverhangene Himmel lässt kein Mond- oder Sternenlicht passieren, doch das Licht der feierlich erleuchteten Gasthäuser findet in der weißen Schneedecke genug Leinwand um Cryllor zumindest ein wenig zu erhellen. Etwas abseits der Saubermacher stehen zwei Gnome, es sind Ginger und Dimble.

Nach einem kurzen Marsch durch die helleren Straßen klopfen Burth und Thordin an die Türe des  Tempels des St. Cuthbert, der Dienststätte der Richterin Grenna. Auch an diesem Abend ist sie hier zu finden. "Ein Needfestvorabend ist nicht der Zeitpunkt um Überstunden abzufeiern..."  scherzt sie sogar noch, und hört sich die Geschichte an, die Burth und Thordin zu berichten haben.

Indes sitzen - bei wärmendem Tee mit Rum - die restlichen Gefährten am letzten freien Tisch in der Grombir. Otumwilla konnte diesenPersonaltisch kurzfristig frei machen. Die große Kälte und der viele Schnee verhindern, dass - wie üblich - auch ein wenig draußen gefeiert wird. Und so tauchen die Gefährten hier in ein kunterbuntes, lautes Publikum von gut gelaunten Neujahrsbegrüßern. Zum Teil wird noch Otumwillas beinahe legendärer Needfest-Grombir-Schmaus verzehrt, zum Teil auch schon gut gebechert und gesungen. Auf der Bühne spielt eine Dreimann-Kapelle traditionelle Neujahrslieder und Winterweisen.
Dimble
player, 211 posts
Mon 20 Jul 2009
at 20:24
  • msg #312

Re: Saubermachen

Dimble umschliesst mit seinen kleinen Händen die wärmende Tasse, pustet in diese, so dass heißer Dampf aufsteigt und gönnt sich vorsichtig nippend einen leckeren Schluck Tee mit Rum. Nach den Ereignissen fühlt er sich unter den feiernden Gästen irgendwie fehl am Platze, er ist recht ruhig und sucht auffällig die Nähe zu seiner Cousine, mehr als sonst. Wie Ewigkeiten her erscheint der frühe Abend im Wyrmling, zu viel ist seitdem passiert.

Jetzt, in der größeren Runde will er das im privaten begonnene Gespräch nicht fortsetzen. Doch Ginger spürt, dass ihre Nähe ihrem Cousin gut tut. Dennoch ist der kleine Barde in nachdenklicher, melancholischer Stimmung.

Um die trüben Gedanken zumindest vorübergehend zu vertreiben, treibt er die weitere Planung des Abends voran. Zunächst vergewissert er sich, dass bei der Aufräumaktion alles glatt gelaufen ist. Dann holt er die die Skizze der Tunnel hervor und liest zur Erinnerung die Rückseite noch einmal vor:
'Erster Needfest, 5 nach Mitternacht'
'2 Amphoren (voll), Geldsack #5'
'Zurück: 2 Amphoren leer'.

Ein Blick auf Kognoskulas Sanduhr verrät Dimble, dass noch knapp 2 Stunden bis zu dem Handel bleiben. "Ich denke wir sollten schauen, ob wir bei der Tauschaktion noch was rausfinden. Wir füllen die Amphoren mit ner harmlosen Flüssigkeit, täuschen vor, die Handelspartner zu sein und ein paar von uns können dann vielleicht den Empfängern folgen, falls bis dahin alles glatt gelaufen ist?", schlägt er vor.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Skizze der Tunnel:
http://schwarzmagier.dracones.de/pics/hideout.jpg

Kognoskula
NPC, 136 posts
Mon 20 Jul 2009
at 20:41
  • msg #313

Uebergabe?

Kognoskula wartet schon die ganze Zeit darauf dass Gilthas die Schätze rausrückt, doch vorher gibt es wohl noch Arbeit zu tun, wie Dimble anspricht. "Wir haben beschriftete Münzbeutel, und in dem Alchemie-Laborsatz waren auch leere Amphoren." erinnert sie sich. Nun, wenn ich wüsste wohin, so könnte ich einen unsichtbaren arkanen Sensor dort platzieren wo dieses Treffen stattfinden wird. Und diesen sogar wandeln lassen! So bekommen dann auch die anderen mit, was bei der Übergabe geschieht, oder wo die Ware hinwandert..."

This message was last edited by the player at 20:42, Mon 20 July 2009.
Ginger
player, 293 posts
Mon 20 Jul 2009
at 21:09
  • msg #314

Planen in der Grombir

Stumm war Ginger, immer direkt an der Seite von Dimble, den übrigen Gefährten in die Grombir gefolgt, nachdem diese die beiden Gnome vor dem Haus der alten Dame aufgesammelt haben. Seit diesem Moment kam kein Wort mehr über die Lippen der Druidin, die sich nicht mit den Anderen über ihre Pläne für Dimble streiten will, nicht bevor sie ihren Cousin ungestimmt hat.

Später in der Grombir sitzen zwei Gnome in all dem Trubel und wollen sich nicht von der guten Stimmung anstecken lassen. Auch Ginger ist nicht nach Feiern zu Mute, eher zum Heulen, und sitzt ganz still auf ihren Stuhl und starrt nur mit abwesenden Augen auf ihre auf dem Tisch ruhenden Hände.
"Meinst du, dass das klappt? Denkst du nicht, dass die Typen die Orks erwarten?" Fragt Ginger, die mit dieser Frage beweist, dass sie nicht nur körperlich, sondern auch geistig anwesend ist - auch wenn es ganz anders wirkt. "Wenn die jedoch keine Orks erwarten, dann sicherlich Menschen, womit wahrscheinlich nur Gilthas und Burth als potenzielle Tauschpartner in Frage kommen, um nicht gleich vom Weiten aufzufliegen.
Ich würde mich als Verfolger anbieten." Danach schweigt die Gnomin, die einen ähnlichen Elan an den Tag legt, wie ein Stein.
Thordin
player, 271 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Mon 20 Jul 2009
at 21:26
  • msg #315

Re: Planen in der Grombir

"Oh ja, denn auch das Verbrechen schläft nicht", pflichtet Thordin der Richterin bei. "Wir würden Euch normalerweise nicht stören, aber die Angelegenheit ist etwas ...kompliziert", fährt der Zwerg fort. "Es begann eigentlich mit dem Überfall auf mich Anfang dieser Woche..." Thordin berichtet also so knapp wie möglich, wie sie bei der Verfolgung der Attentäter auf den Geheimgang stießen, von Boldrans Versprechen und wie sie schließlich Almerys und Schettls Hinterhalt vereiteln konnten. "Glücklicherweise konnten wir so verhindern, dass der Geist Schlimmes anrichtete und auch die Pläne des Schwarzen Reiters, die Neheli zu vergiften konnten wir so noch tiefgreifender durchkreuzen, denn wir bekamen heraus, dass diese beiden für ihn arbeiteten! Da die Geheimgänge wohl nicht jedem bekannt sein sollten, hielten wir es für klüger, Euch direkt zu benachrichtigen", schließt er nicht ohne Stolz.
Kognoskula
NPC, 137 posts
Mon 20 Jul 2009
at 21:57
  • msg #316

Re: Planen in der Grombir

"Hobgoblins..." korrigiert Kognoskula belehrend "...es handelte sich um die Spezies der Hobgoblins."
Ginger
player, 295 posts
Tue 21 Jul 2009
at 07:50
  • msg #317

Re: Planen in der Grombir

"Habt ihr noch etwas Sinnvolles beizutragen oder reicht es euch, wenn ihr auf meinem kleinen Verwechslungsfehler rumreitet?" Fragt Ginger ohne ihren Kopf zu heben oder vielleicht die Stimme zu verschärfen. Ihrer Meinung nach sollten die Worte genügend Wirkung zeigen, weshalb sie nicht mehr Eifer als nötig darauf verschwendet Kognoskula darauf hinzuweisen, dass ihre Beitrag und die Art, wie sie ihn zum Besten gegeben hat, vollkommen daneben war.
Xiara
player, 338 posts
Tue 21 Jul 2009
at 08:22
  • msg #318

Re: Planen in der Grombir

“Ich würde mich ebenfalls der Verfolgung anschließen,” sagt Xiara. “Stalker wird besser in der Grombir bleiben, aber ich glaube er hat ohnehin für heute die Nase voll.” Liebevoll streicht die Waldelfin dem großen Wolfshund über's Fell, der bei der Auseinandersetzung wirklich schwer verletzt worden war und dem etwas Ruhe nun sicher gut tun würde.
Dimble
player, 212 posts
Tue 21 Jul 2009
at 08:23
  • msg #319

Re: Planen in der Grombir

"Aber meine Lieben, nicht die Nerven verlieren.", versucht Dimble zu schlichten. Das Kognoskulas gewohnt belehrende und mit Sicherheit nicht böse gemeinte Art Ginger derart reizt, zeigt dem kleinen Barde einmal mehr auf, wieviel er seiner armen Cousine zumutet. Zu viel.

"Gingers Einwand ist auf jeden Fall berechtigt, sie werden aller Voraussicht nach keine Menschen zu der Übergabe erwarten, erst recht keine Halblinge, Zwerge, Elfen oder Gnome. Die den Handel eingehen, sollten sich also verkleiden. Eigentlich mein Metier, aber so ein gestandener Hobgoblin ist fast doppelt so groß wie ich, das wird schwierig. Vielleicht könnte ich ja als einer ihrer kleinen Verwandten, als Goblin auftreten. Das würde denke ich nicht zu viel Aufsehen erregen, oder?", denkt der kleine Barde laut nach. "Mindestens ein 'Hobgoblin' sollte mich dann aber begleiten.", findet er.

Dann verliert sich sein Blick ein weiteres Mal auf der Karte. "Wir haben ja nun herausgefunden, wo das ist, aber was bedeuten denn nur diese ganzen Kreuze? Stehen da Wachen rum, die wir meiden sollen? Vom Verein? Und wo genau ist die Übergabe?", grübelnd reibt er sich sein Ziegenbärtchen.
Kognoskula
NPC, 138 posts
Tue 21 Jul 2009
at 08:44
  • msg #320

Re: Planen in der Grombir

Aufmüpfige Schüler, welche nur mit einem Ohr zuhören waren lange Jahre Kognoskulas Alltag, doch ein wenig Feuer - so weiß sie - ist sehr viel besser als Lethargie! Daher quittiert sie Gingers Gebrummel mit einem freundlichen Nicken.

"Ich habe inzwischen fundierte Zweifel daran, dass der Verein offiziell von diesen Machenschaften weiß. Doch mit unwissenden Handlangern ist stets zu rechnen, wir sollten nicht zu hart mit dergleichen verfahren! Auch wenn Unwissen nicht vor Strafe schützt." mahnt sie an. Die vielen Getöteten im Tunnel, die offenbar nicht vom Unrecht ihres Tuns wussten, sondern Schettl und Almery folgten, scheinen Kognoskula ungewöhnlicherweise negativ aufzustoßen.
"Dimble, dein Plan klingt plausibel. Die Kreuze..." sie betrachtet die Karte... "Wachen? Fallen? Wegpunkte? Wir waren dort, und entdeckten an diesen Stellen nichts besonderes. Xiara war sogar dort unten am Fluss."
Ginger
player, 296 posts
Tue 21 Jul 2009
at 08:52
  • msg #321

Re: Planen in der Grombir

Auf die Beruhigungsversuche von Dimble geht Ginger nicht ein. Sie ist so ruhig, wie sie unter den gegebenen Umständen nur sein kann und sieht deshalb bei ihrer Person keinen Handlungsbedarf. Den sieht sie nur bei Kognoskula, die sich mal genau überlegen sollte, wie sie mit anderen herumspringt.
"Du könntest den Magier geben, der war aber glaube ein Kobold." Schlägt Ginger ihrem Cousin als Tarnung vor. Auf Gnomisch fügt sie dann aber hinzu: "Ich weiß aber nicht, ob ich dich allein dahin gehen lassen will.
Ohne eine richtige Pause zu machen, wechselt Ginger sofort wieder die Sprache und spricht für alle Anwesenden verständlich: "Ich frage mich übrigens, ob wir vorhin nicht den Handel zerschlagen haben. Almery und Schettl haben doch für den Schwarzen Reiter gearbeitet oder habe ich da etwas falsch verstanden?" Die Frage am Ende geht an Dimble, der die Frage am besten beantworten kann - auch in der Hoffnung, dass Kognoskula diesmal nicht besserwisserisch daherkommen, wenn Ginger etwas durcheinander gehauen haben sollte. "Kann gut sein, dass die Hobgoblins diese Beiden dort treffen sollten."
This message was last edited by the player at 11:23, Tue 21 July 2009.
Xiara
player, 339 posts
Tue 21 Jul 2009
at 09:08
  • msg #322

Re: Planen in der Grombir

“Sag mal, Dimble, Du hast doch die Möglichkeit, Dein Aussehen durch Magie zu wandeln. Könnte man damit nicht auch jemand anderes verkleiden? So könnten wir vielleicht schon plausibel einen Hobgoblin darstellen...” fragt Xiara den Gnomenbarden.
Dimble
player, 213 posts
Tue 21 Jul 2009
at 12:03
  • msg #323

Re: Planen in der Grombir

"Ja, das kann sein.", pflichtet Dimble Ginger bei. "Es spricht sogar einiges dafür.", fügt er nickend hinzu. "Die Schurkin hatte sie ja auch schonmal mit den Hobgoblins am Fluß erwischt, die neuen Tunnelwächter sind ideale Partner für einen Austausch in den Tunneln.", je mehr er darüber nachdenkt, desto einleuchtender wird es für ihn. "Aber dennoch, vielleicht sollten die neuen Tunnelwächter ja auch nur die Augen vor diesem Handel verschließen? Vielleicht gibt es noch mehr Hintermänner? Oder Handlanger? Auf jedenfall sollten wir nachsehen, ob da heute Nacht noch jemand aufschlägt.", findet er. "Und für den Fall sollten wir auch vorbereitet sein."

"Der Kobold, gar keine schlechte Idee. Normal wär der zwar bei so nem Austausch sicher nicht dabei, aber da fällt mir schon ein Grund für ein.", der kleine Barde grinst lausbübisch. "Und sorge dich nicht, du bist ja in meiner Nähe.", fügt er auf gnomisch an.

"Stimmt ein Illusion hilft mir beim Verkleiden, aber es gehört schon noch etwas Improvisation dazu, um das dann auch glaubhaft rüberzubringen.", reagiert er auf Xiaras Frage. "Damit kann ich aber nur mich selber verkleiden. Also eher gesagt einer sich selber. Wenn sich einer zutraut, den Hobgoblin zu geben und den Handel zu übernehmen, könnte ich dem meinen Hut schon zur Verfügung stellen.", so richtig zufrieden ist er mit der Idee nicht. "Dann könnte ich allerdings nicht mitkommen."
Kognoskula
NPC, 139 posts
Tue 21 Jul 2009
at 13:54
  • msg #324

Re: Planen in der Grombir

Kognoskula ist sehr interessiert, es klingt gewaltfrei: "Einen wortkargen Hobgoblin, von denen in den Jotenrollern nicht zu unterscheiden, kann ich Dir zur Seite stellen." Bietet sie an.
Ginger
player, 298 posts
Tue 21 Jul 2009
at 15:39
  • msg #325

Re: Planen in der Grombir

"Sollte ich die Verfolgung aufnehmen, bin ich nicht mehr bei dir." Stellt Ginger in der Sprache der Gnome etwas unglücklich fest. Sie würde aber trotzdem lieber die Verfolgung mit Xiara aufnehmen wollen, denn ihre kleinen Beine hindern sie nicht daran einem Menschen folgen zu können und sie behauptet zu wissen, wie sie sich versteckt halten kann.
"Ist der Hobgoblin dann echt?" Fragt Ginger dann in Richtung Kognoskula, die das dumpfe Gefühl hat, dass die magiebegabte Halblingsfrau bei ihrem Vorschlag an eine Illusion denkt. "Kann der auch die Amphoren tragen? Wenn Dimble auch noch die Amphoren anschleppt, wird es seltsam.
Ansonsten wäre mein Vorschlag, dass sich Dimble als Kobold und ausführender Giftmischer einfach etwas darüber informiert, wie das Gift wirkt? Weil er wissen muss, ob er es anders dosieren muss, damit der Plan des Schwarzen Reiters perfekt aufgeht und niemand zu früh oder zu spät stirbt oder wie auch immer."
Kognoskula
NPC, 140 posts
Tue 21 Jul 2009
at 19:28
  • msg #326

Re: Planen in der Grombir

"Oh, einen solchen Goblinoid in Fleisch und Blut herbeizurufen läge mir fern - in der Tat dachte ich an eine Illusion, welche allenfalls im Hintergrund bleiben dürfte. So, eine Rückfrage? Eine gute Idee, da kann Dimble improvisieren!"
Kognoskula nickt zustimmend. "Soll ich die Amphoren aus der Gilde holen? Gilthas, holst Du den Geldsack aus unserem Asservatenbestand?"
Dame Grenna
Tue 21 Jul 2009
at 19:35
  • msg #327

Das Geschehene

Dame Grenna muss schon ein wenig staunen, als Thordin diese Geschichten auf den Tisch legt. Der strengen Richterin jedoch, ist so ein Staunen nur anhand einer subtil angehobenen Augenbraue anzusehen. Mit ihrer kantigen Aussprache erwidert sie nun "Ein Geist." Sie blickt den beiden prüfend in die Augen und nickt "So etwas gehört in der Tat in den Handlungsspielraum von Abenteurern. Und ich danke Euch dafür. Tatsächlich ist der Verein in letzter Zeit auffälliger geworden, ich hoffe das hat nun ein Ende. Ich fürchte um Euer Leben, sollte der Verein hinter Schettl und Almery stehen. Wenn nicht, steht er sogar in Eurer Schuld. Ihr wisst dass ihr somit möglicherweise in großer Gefahr seid? Ich befürchte ich werde eine Aussprache mit Guno anberaumen müssen. Jetzt." Resolut steht sie auf. "Was habt ihr nun vor? Ich biete Euch und Euren Gefährten die Sicherheit dieser Hallen an, bis die Sachlage geklärt ist."
This message was last edited by the GM at 19:36, Tue 21 July 2009.
Thordin
player, 272 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 21 Jul 2009
at 23:35
  • msg #328

Re: Das Geschehene

"Hmm, nun ja, wir werden den anderen dies mitteilen, aber ich glaube, wir passen lieber auf uns selber auf." Thordin will sich schon fast zum Gehen wenden, da fällt ihm noch etwas ein: "Oh, sagt, kennt Ihr einen Cuthbertiner namens -- Burth, wie war noch sein Name? Hasso, Harron...? Ist er Euch bekannt? Wir vermuten nämlich, dass Almery und Schettl hinter dem Mord an ihm stecken."
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Dame Grenna
Wed 22 Jul 2009
at 09:52
  • msg #329

Re: Das Geschehene

Sie verschränkt die Arme. "Dann kann ich nicht für Eure Sicherheit garantieren!" Sie schüttelt den Kopf, "Mit dem Verein ist nicht zu spaßen. Ich habe das Gefühl, Ihr wollt in dieser Sache noch weiter investigieren?" Sie runzelt nun subtil die Stirn. "Während ich Eure Hilfe begrüße, bitte ich Euch Größere Dinge mit mir abzusprechen und die Hilfe der Wache nicht auszuschlagen!" ermahnt sie sogar.

"Wen meint ihr, 'Hagron Palitok?', oh, nein, ihr meint den Templer Quarro, jüngst ermordet von Hokon, eine zwielichtige Sache, und bevor ein ordentlicher Prozess gemacht wurde - dem Hokon sich zu stellen beabsichtigte - übte der Verein Selbstjustiz. Ich hatte kein gutes Gefühl dabei. Ich wäre Euch dankbar wenn ihr in dieser Sache weiter die Augen offen haltet. Habt ihr Indizien dafür dass die zwei dahinter stecken?"
Thordin
player, 273 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 22 Jul 2009
at 12:52
  • msg #330

Re: Das Geschehene

"Quarro, ja das war der Name! Wir... haben derzeit keine handfesten Beweise, fürchte ich. Aber vielleicht finden sich welche. Es ist zu vermuten, dass Schettl und Almery dahinter steckten. Falls das so ist, ist die Tat ohnehin gerächt."

Thordin überlegt einen Moment und zögert.

"Hmm..", fährt er dann fort, "es scheint, dass für heute Nacht eine Übergabeaktion geplant war. Falls der Verein darin verwickelt ist und es nicht nur Schettls Angelegenheit war, wäre es vielleicht weise abzuwarten, ob dort noch jemand auftaucht, bevor Ihr den Verein benachrichtigt..."
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Dame Grenna
Wed 22 Jul 2009
at 13:23
  • msg #331

Re: Das Geschehene

Dame Grenna hält inne und atmet einmal durch. "Nun gut. Das brigt zwar noch mehr Gefahr für Euch, aber wenn das Euer Wunsch ist. Eure Argumente sind schlüssig." Sie nickt einmal streng "Ich wünsche Euch viel Erfolg."
Ginger
player, 299 posts
Wed 22 Jul 2009
at 14:05
  • msg #332

Re: Das Geschehene

Vielleicht ist die Antwort für Kognoskula so offensichtlich, dass die Magierin nicht der Meinung ist, sie geben zu müssen. Vielleicht hat sie aber auch einfach die eine entscheidene Frage von Ginger überhört. Egal warum, die Frage muss nochmal gestellt werden: "Kann die Illusion nun eine Amphore tragen? Wenn nicht, könntet ihr vielleicht einem eurer unsichtbaren Diener die Illusion überstülpen?
Ich bleibe dabei, dass es keine gute Idee ist, dass Dimble die Amphoren schleppt. Ein Magier schleppt keine schweren Amphoren, erst recht nicht, wenn er einen kräftigen Helfer hat. Wir würden uns damit sofort verraten."
Kognoskula
NPC, 141 posts
Wed 22 Jul 2009
at 14:15
  • msg #333

Re: Das Geschehene

Tatsächlich hielt sie eine Antwort für überflüssig: "Selbstverständlich nicht, es ist keine semi-reale Illusion, sondern eine irreale. Eine getragene Amphore wäre... " da kommt Gingers Vorschlag den Zauber mit dem unsichtbaren Diener zu kombinieren. "Verwegen!" ruft sie begeistert aus. "Das könnte funktionieren. Auch wenn jemand, der genau hinsieht es durchschauen könnte... Wir probieren es!"
Gilthas
player, 270 posts
Wed 22 Jul 2009
at 21:34
  • msg #334

Re: Das Geschehene

Gilthas ist den anderen nach dem Aufraeumen in die Grombir gefolgt und hat es auch geschafft Viggieph zu ueberreden mitzukommen. "Hey, dir steht doch auch was von dem Schatz zu. Also komm schon mit. Wir koennen ein wenig feiern."

In der Grombir besorgt er sich und der Koboldin ein grosses Bier. "Ich glaube wir sollten die Sachen heute besser nicht auf dem Tisch ausbreiten. Dafuer ist auch noch morgen Zeit. Lasst uns erstmal auf Boldran und das eingeloeste Versprechen anstossen."
Loremaster
GM, 600 posts
Thu 23 Jul 2009
at 12:52
  • msg #335

Re: Das Geschehene

Viggieph ist die Feierlaune ein wenig anzusehen. Nicht unwesentlich trägt diese auch dazu bei, dass sie sich überreden lässt mitzukommen.
"Das erfüllte Versprechen ist in der Tat ein Grund anzustoßen" stimmt Kognoskula zu. "Immerhin ist der Pakt, den Boldran mit einem mächtigen Untoten schloß, nun erfüllt." sie nickt zufrieden.

Einige unbeschwerte Minuten vergehen ehe die Ankunft von Burth und Thordin die Gefährten wieder in die Realität zurückholen: Die Übergabe steht bevor. Man trinkt aus und trifft Vorbereitungen, so dass es nicht lange dauert, bis alle Requisiten zur Hand sind: von den Amphoren über den Geldsack über die nötigen Zauber auf Schriftrollen bis zu warm eingepackten Verfolgern mit gesäuberten Klingen. "Noch eine Viertelstunde trennt usn vom Beginn des Needfest. Wir sollten los!" gibt Burth das Signal zum Aufbruch. "Sind alle Aufgaben verteilt und der Plan geklärt?"
This message was last edited by the GM at 15:56, Thu 23 July 2009.
Gilthas
player, 272 posts
Tue 28 Jul 2009
at 20:17
  • msg #336

Re: Das Geschehene

Nach dem ersten Bier mischt sich auch Gilthas wieder in die Planung ein. "Also ich bin glaube ich am besten bei der Verfolgung und Beschattung aufgehoben. Ich spreche auch kein Hobgoblinisch. Sollen wir uns in Zweierteams fuer die Beschattung aufteilen? Jeweils ein Team fuer die Hobgoblins und eins fuer die Staedter."
Xiara
player, 340 posts
Wed 29 Jul 2009
at 08:08
  • msg #337

Re: Das Geschehene

“Die Hobgoblins werden kaum kommen, oder? Jedenfalls nicht die richtigen... Bei den Städtern ist es immerhin noch unsicher, ob da jemand anderes als diese beiden, Almery und Schettl, mit drin steckt. Also ich werde mich in der Nähe versteckt halten und wenn tatsächlich jemand aufkreuzt, die Verfolgung angehen. Sollen wir diejenigen dann gleich stellen, oder nur versuchen rauszufinden, wo sie hingehen?” fragt Xiara noch.
Thordin
player, 274 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Wed 29 Jul 2009
at 15:04
  • msg #338

Re: Das Geschehene

"Das sollte derjenige entscheiden, der mit ihnen spricht. Nur er kann entscheiden, ob sie Botenjungen sind oder Hintermänner. Wir anderen sollten uns möglichst wenig blicken lassen und nur ein oder zwei sollten beobachten. Kommunikation wird schwierig. Meinen üblichen Zauber hierfür habe ich schon verbraucht. Wie dem auch sei, wir müssen los!", drängt er.
Ginger
player, 301 posts
Wed 29 Jul 2009
at 19:07
  • msg #339

Re: Das Geschehene

"Ich denke, wir verfolgen unsere Verhandlungspartner. Das dachte ich war der Plan. Ansonsten müssten wir jetzt einen Hinterhalt planen." Antwortet die Gnomin, die von Feierlaune sehr weit entfernt ist, der Elfe Xiara.
Danach fasst Ginger kurz den Pla zusammen, der damit damit dann abgeschlossen werden soll: "Also Dimble wird mit Hilfe eines Hobgoblins von Kognoskula die Verhandlung führen. Wir Zwei", Ginger meint Xiara und sich, weil die Beiden sich als erstes für die Verfolgung beworben haben, "werden die Verfolgung aufnehmen. Der Rest sollte auf Abruf in mittelbarer Nähe verweilen, falls etwas schief geht und es zu einem Kampf kommt."
Loremaster
GM, 603 posts
Wed 29 Jul 2009
at 20:27
  • msg #340

Action

Gesagt, getan! Die Rollen sind verteilt, die Zeit drängt und man ist kurz vor der großen Übergabe. Dick in Klamotten eingepackt ziehen die Gefährten los und postieren sich an ausgewählten Orten: Der wohlverkleidete Dimble versteckt sich in Form eines Kobolds in der Nähe des Kanals, ein von Otumwilla geliehenes Ruderboot unter dem Hintern, den Geldsack am Gürtel. Kognoskula postiert sich in seiner Nähe, um bereit zu sein, die nötigen Zauber zur Illusion eines Hobgoblins bereitzustellen, eine Amphore steht neben ihr. Ginger und Xiara bringen sich im Vorgarten des ersten Hauses am Hintermauerzirkel in Stellung mit guter Sicht auf das ruinierte Gebäude. Burth holt sich spontan eine Sondergenehmigung des Hauses Neheli ein, und bringt sich mit einem festinstallierten Fersichtrohr auf einem der Ecktürme der Mauern des Anwesens in Position. Thordin und Gilthas bilden das zweite Verfolgerteam, sie platzieren sich in Hafennähe bei den Kontorenhallen, um auf eine Flucht der Hobgoblins über das Wasser reagieren zu können. Viggieph erklärt sich bereit darauf zu achten, dass keine störenden Neugierigen in die Szene treten.

Manch einer - allen voran Viggieph - schüttelt den Kopf und beißt die Zähne zusammen, als der Geräuschpegel um Mitternacht erheblich steigt und die Feierlaune geradezu riechbar ist. Doch es gibt Arbeit zu tun. Danach könnte man ja vielleicht umso mehr feiern...

Die Minuten vergehen im Schleichtempo. Um Punkt fünnef Minuten nach Mitternacht steckt Kognoskula ihre Sanduhr weg und gibt Dimble das Signal. Dieser marschiert los, exakt so, wie seine interpretation der Karte wohl die Übergabe vorschlägt: Unten an der Treppe unter dem Kanal landet er an. Auf dem Weg gesellt sich ein erstaunlich echt wirkender Hobgoblin mit einer Amphore zu ihm - Kognoskula wird dabei eine Menge Konzentration abverlangt! Dann irgendwie über den Schutt der Ruine hinaufklettern? Noch ist niemand hier, der Dimble die entscheidung leichter macht. Und so verweilt er dort unten ein wenig. Es ist Acht Minuten nach Mitternacht.

Burth sieht keinerlei Bewegung auf der Ruine. Viggieph bugsiert eine Horde betrunkener zügig über das Pier und zwinkert im Vorbeigehen Gilthas zu. Er und Thordin harren der Dinge, bei ihnen geschieht nichts. Ginger und Xiara beobachten nun auch den Rückraum der Hausruine, doch auch dort ist nichts auszumachen. Es ist Zwölf nach Mitternacht.

Kognoskula rinnt eine Schweißperle hinab. Dimble versucht sich nun in Aktionismus, von alleine scheint nichts zu passieren. Er klettert einmal hoch, und sieht sich um. Auch beim Briefkasten nichts. Unter Gingers besorgten Blicken aus der Ferne wagt er einen vorsichtigen Marsch durch die Ruine. Nichts. Er geht zum Abhang an den Kanal, dort wo auf der Karte einig der roten Kreuze waren und sucht herum. "Hier bin ich, Kazaa-Cha. Lasst mich nicht warten. Meine Hände frieren und mein Magen knurrt. Ich habe keine Geduld." spricht der Barde in perfektem Koboldisch. Viggieph brachte ihm auf dem Weg noch den lokalen Akzent näher und Kognoskula versorgte ihn mit einem nützlichen Zauber um besonders firm mit Vokabular und Grammatik zu sein. Niemand antwortet. Es ist nun Sechzehn nach Mitternacht.
Thordin
player, 275 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Fri 31 Jul 2009
at 12:16
  • msg #341

Re: Action

Thordin wird zwar immer unruhiger, aber ihm fällt nichts besseres ein als weiter zu warten. "Wahrscheinlich kommt doch keiner mehr. Aber was bleibt uns übrig, als weiter zu warten. Zumindest noch ein Viertel einer Stunde", murrt er.
Dimble
player, 215 posts
Fri 31 Jul 2009
at 20:52
  • msg #342

Re: Action

Obwohl es auch Dimble immer mehr so erscheint, als würde der Deal heute Nacht ohne Schettl und Almery nicht mehr über die Bühne gehen, lässt die Anspannung noch ganz und gar nicht von ihm ab. Die Deutung der Kreuzchen auf der Karte bereitet ihm weiterhin Kopfzerbrechen. Er entschließt sich zu handeln, zumindest eines der roten Kreuze glaubt er zugeordnet zu haben, es ist der Briefkasten. Kurzerhand bricht er zu diesem auf. Er befördert zunächst den Geldsack in die Öffnung und horcht noch kurz, ob dieser einigermaßen sanft zu landen scheint. Mürrisch motzt er den nutzlosen Hobgoblin an und entreisst ihm die vermeintlichen Giftamphoren, um auch diese in den Briefkasten zu stecken. Wie selbstverständlich zieht er an der Schnur und macht sich daraufhin den Anschein erweckend, als wüsste er, was nun passiert, in Richtung des nächsten Kreuzes in den Ruinen auf.
Loremaster
GM, 605 posts
Fri 31 Jul 2009
at 22:49
  • msg #343

Re: Action

Kognoskula beobachtet verblüfft, wie ihrem unsichtbaren Diener die Amphore entrissen wird. Dimble hört nur noch ein entferntes Rutschen, als er die Sachen in das Loch in der ruinierten Wand steckt. Dann ist Ruhe. Und es geschieht nichts. Dimble marscheirt die Kreuze ab, und erreicht letztendlich wieder das Ruderboot.

Nun ist die erste Stunde des Jahreswechsels schon halb erreicht. Nichts passiert - und so begibt sich der Gnom per Boot wieder an eine der Molen am Pier, wo ihn Kognoskula erwartet. Die restlichen fünf Gefährten und auch Viggieph können keine Unregelmäßigkeiten entdecken. Vermuten die Gefährten richtig, und die Sache wurde bereits an den Wurzeln beseitigt?
Loremaster
GM, 606 posts
Fri 31 Jul 2009
at 22:56
  • msg #344

Neugruppierung

Es dauert noch einige Minuten bis sich alle Parteien darauf einigen, das weitere Vorgehen zu überdenken. Letztendlich gibt es nichts auf das man reagieren könnten. und so treffen sich alle - bis auf Burth, der seinen Posten im Wachturm aufrecht hält - zwischen schneebedeckten Tannen im Garten hinter dem ersten Haus am Hintermauerzirkel, dort wo Ginger und Xiara lauerten.
Dimble
player, 216 posts
Sat 1 Aug 2009
at 08:40
  • msg #345

Re: Neugruppierung

Dimble teilt seinen Kameraden mit wenigen Worten seine Sicht der geplatzten Übergabe mit. "Da kam keiner, entweder wir haben den Handel wirklich zuvor zerschlagen, oder ich war einfach zu auffällig, weil ich den vorgegebenen Ablauf der Übergabe einfach nicht kannte.", resignierend zuckt der Kobold mit seinen Schultern. "Ich hab die Waren im Briefkasten des Tunnelwächters deponiert. Fällt euch noch was ein? Will sich noch jemand mit in der Ruine umsehen? Diese ganzen Kreuze, da war doch nur Schutt, verwirrend." Der Barde schüttelt seinen Koboldkopf. "Oder sollen wir das hier abhaken und gleich los, aufs neue Jahr anstossen?", die Augen von Kazaa-Cha funkeln, diese Idee gefällt ihm offensichtlich besser. In Vorfreude reibt er seine Hände aneinander.
Xiara
player, 341 posts
Sat 1 Aug 2009
at 11:07
  • msg #346

Re: Neugruppierung

“Ich glaube nicht, dass wir hier noch etwas finden. Ginger hatte mit ihrer Vermutung wohl ganz recht, dass da vor allem Almery und Schettl dahintersteckten. Lasst uns gehen...” ist Xiaras Antwort auf Dimbles Frage.
Thordin
player, 276 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Sat 1 Aug 2009
at 11:33
  • msg #347

Re: Planen in der Grombir

"Hm, man wüsste wissen, wo der Zugang zur Höhle des Tunnelwächters ist. Aber ihn jetzt zu suchen bringt wohl wenig. Dadurch machen wir nur auf uns aufmerksam. Dame Grenna hat uns vor dem Verein gewarnt. Vielleicht sollten wir lieber den offiziellen Kontakt über sie suchen. Wir waren heute schon recht erfolgreich." Thordin hat ebenfalls nichts dagegen, das Versteckspielen für heute einzustellen.
Loremaster
GM, 607 posts
Sat 1 Aug 2009
at 12:51
  • msg #348

Feierabend!!

Kognoskula presst die Lippen zusammen, doch nickt dann zustimmend. "Einverstanden. Ich teile die Einschätzung, dass sämtliche Teilnehmer der Übergabe entweder tot oder vor dem Zorn des Schwarzmagiers auf der Flucht über die Jotenroller sind." Kurz grübelt sie... "Das bedeutet, wir haben die Sache aufgeklärt?" fragt sie etwas unsicher "Na, zumindest haben wir ihr einen Riegel vorgeschoben! Lasst uns auf jeden Fall kurz in die Grombir, ich bin ganz durchnässt!"

"Meine lieben Gäste, da seid ihr ja!" im Handumdrehen zaubert Otumwilla ein Tablett voller Krüge mit ihrem diesjährigen Neujahrstrunk, so dass sich die Gefährten in der brechend vollen Grombir inmitten der Feierlaune von sicherlich einem ganzen Gros Crylloraner mit der Realität des Jahreswechsels konfrontiert sehen. Noch immer werden fromme Sprüche, Glückwünsche, Vorsätze und Freundschaftsbekundungen ausgetauscht, und - wie es hier im Westen Keolands Brauch ist - mit jedem den man sieht und mag ein 'Brotkrumen' getauscht. Was könnte so ein symbolisches Häppchen in der Grombir anderes sein als ein Würfel gebratener Dilwycher Kartoffel, gereicht an einem kleinen Holzspießchen? Noch während sich die Gefährten den Schnee abklopfen und die Mäntel öffnen steht auch schon ein Tablett dieser Häppchen auf ihrem Stehtisch.

"Auf fein!" meldet sich Kognoskula lebhaft "Neujahrskrumen!" sofort greift sie eines und gibt es Nusper, der widerum alle Mühe hat die Geste zu erwidern und Kognoskula ein Häppchen im Maul apportiert.
This message was last edited by the GM at 12:52, Sat 01 Aug 2009.
Gilthas
player, 273 posts
Sat 1 Aug 2009
at 20:40
  • msg #349

Re: Feierabend!!

Gilthas ist froh, dass die ganze Sache erledigt zu sein scheint, und freut sich auf eine Partynacht. "So, wir haben alles aufgeklaert, lasst es uns heute Nacht so richtig krachen lassen. Die erste Runde geht auf mich."

Froehlich und ausgelassen faellt er in die Grombir ein. Schon nach einer kurzen Weile faengt er an auf den Tischen zu tanzen und mit jedem anzustossen.
Loremaster
GM, 608 posts
Mon 3 Aug 2009
at 12:54
  • msg #350

Re: Feierabend!!

Inmitten der fröhlichen Feierlaune spürt Gilthas irgendwann ein Tippen auf seiner Schulter. Er dreht sich um und sieht vor sich einen adrett gekleideten groß gewachsenen Mann, mit einer Narbe über die rechte Gesichtshälfte und einem dünnen Schnurbart. Er trägt einen Trilby-Hut mit drei Fasanenfedern.
Mit einem Lächeln sieht er Gilthas an, schnappt sich einen Neujahrskrumen von dessen Tablett und bietet es ihm an: "Frohes neues Jahr, Herr 'von Biberbach'." Gilthas erkennt diese Stimme, es ist jene, welche vor einigen Tagen im Keller des Eckhauses zu ihm sprach, als er sich versteckte. "Ich denke, wir sollten uns unterhalten."
Xiara
player, 342 posts
Tue 4 Aug 2009
at 12:09
  • msg #351

Re: Feierabend!!

Xiara kennt Feiern natürlich, ist aber dennoch mitunter etwas irritiert, ob der seltsamen Bräuche. Zunächst verschwindet sie aber auf ihrem Zimmer, um nach Stalker zu sehen, und ihm etwas zu Essen und Trinken hochzubringen, ehe sie sich ein kleines Weilchen später wieder zu den anderen Feierlustigen gesellt.

“Im Großen und Ganzen waren wir doch recht erfolgreich,” sagt die Waldelfin zu den anderen. “Grund genug zum Feiern also!”

Den Fremden, der Gilthas dann auf einmal anspricht, mustert sie eingehend, aber da sie hier keine Feindseeligkeiten erwartet, bleibt Xiara auch ruhig.
Thordin
player, 277 posts
Ein Zwerg in der Fremde
Tue 4 Aug 2009
at 20:02
  • msg #352

Re: Feierabend!!

"Hmpf", quittiert Thordin Xiaras Bemerkung, was zustimmend, doch gleichzeitig skeptisch klingt. Es ist erstaunlich wievel er mit einem einzigen Brummen ausdrücken kann. Die kleinen Stärkungen nimmt er gerne an, sowie ein oder zwei Bier, ansonsten bleibt er aber eher zurückhaltend. Zu lebendig sind noch die Warnungen Grennas in seiner Erinnerung. So beobachtet er die Menge eher misstrauisch.

Schließlich nähert er sich der Wirtin: "Hmpf, ich habe mich gefragt, ob Ihr für heute Nacht nicht noch ein Bett für mich habt", fragt er. Er möchte heute Nacht lieber nicht alleine durch die Stadt nach Hause gehen.
Loremaster
GM, 609 posts
Wed 5 Aug 2009
at 12:11
  • msg #353

Aussprache mit dem Verein?

Stalker freut sich sehr seine Xiara wieder zu sehen, doch seinen Kreislauf wirft er gar nicht erst richtig an. Die Erschöpfung der letzten Tage und die Verletzungen des Abends drängen ihn zu Ruhe. Und so speist er - in der von ihm gewohnten hektischen Art - an dem Futter und tummelt sich halb unter das Bett um weiterzuschlafen.

"Oh, Herr... Thordin war der Name nicht war?" antwortet die Wirtin Otumwilla dem Zwerg freundlich. Ihre zerknirschte Mimik zeigt auf, dass sie an diesem Abend selbstverständlich ausgebucht ist. "Nun, wenn mich nicht alles täuscht, dann seid ihr doch Freund meiner lieben Gäste Burthan, Dimble und Gesellschaft? Wenn es Euch also nichts ausmacht könnte ich in eines der Zimmer noch eine gute Pritsche mit Bettzeug herrichten lassen?"

Gilthas zögert ein wenig. Ist das etwa der Gefiederte Guno?
Mit großen Augen schaut Viggieph zu den beiden. Doch mehr als ein Schulterzucken kann sie nicht beisteuern. Da Xiara den Kerl auch bemerkt hat, flüstert die Koboldin der                                                  Elfin besorgt zu: "Das ist der Guno. Wenn es jetzt ernst wird, wird es richtig ernst." Subtil schaut sie sich um, wer im Raum wohl noch zu dem Gefiederten gehört.

Indes lässt sich der an sich gut gelaunte Gilthas auf ein Zwigespräch ein. Einmal mehr machen sofort zwei Gäste an einem kleinen Stehtisch Platz für die beiden.
"Was ist da los? Wer?" Kognoskula lässt es sich nicht nehmen, mit ihren arkanen seherischen Fähigkeiten an dem Stehtisch mitzuhören. Das Gehörte gibt sie weiter.

"Herr von Biberbach, oder darf ich Gilthas sagen?" eröffnet Guno das Gespräch mit einem Schmunzeln. "Ihr und Eure Kollegen haben einen gewissen Wind in der Stadt wehen lassen." sagt er kritisch. "Einen frischen Wind." er mustert den jungen Tischler und nimmt einen Schluck Bier. "Und obgleich Eure Truppe ihre Nasen in einige Dinge gesteckt hat, die Euch - gelinde gesagt - nichts angehen: Im Namen des Vereins danke ich Euch für Eure Taten. Ihr habt keine Vergeltung zu befürchten. Im Gegenteil." Gilthas versucht mit Kräften seine Gefühle zu verbergen und professionell zu wirken. "Welch teuflisches Versprechen meine ehemaligen Kollegen Almery und Schettl zu diesem Verrat geführt haben, das weiß ich nicht. Doch es scheint, dieses Kapitel ist beendet."

Kognoskula atmet tief durch und rezitiert nach kräften, schon geht es weiter: "Wir untersuchten das Domzil des Tunnelwächters und fanden weitere Belege für das was sich abgespielt hat. Und verbotene Schlüssel, zu den hintersten Orten des Tunnelsystems. Sie führten auch zum Brunnens der Neheli. Ich denke weiter muss ich nicht sprechen." Guno greift in seinen Mantel und zückt einen Schein aus schwerem, dicken Pergament und überreicht ihn Gilthas. "Hut ab vor Eurem Schlag gegen diesen widerlichen Fürst. Ich muss wohl nicht sagen, dass der Verein solche Einzelaktionen nicht begrüßt, doch darüber sehen wir nun auch hinweg. Vielleicht könnt Ihr ja damit noch etwas anfangen. Einer meiner Kollegen hat Rupert darum erleichtert, als dieser abgeführt wurde." Guno lässt den Schein auf den Tisch segeln.


This message was last edited by the GM at 18:44, Wed 05 Aug 2009.
Loremaster
GM, 610 posts
Thu 6 Aug 2009
at 18:57
  • msg #354

Guno

"Nun, wenn ihr länger in der Stadt bleibt, biete ich Euch an, enger mit uns zusammenzuarbeiten. Doch nun genießt erst einmal das neue Jahr. Wiedersehen, Herr von Biberbach." Guno erhebt sich tritt geradewegs auf die restlichen Gefährten zu. "Guten Abend meine Damen und Herren, ein schönes Fest wünsche ich Ihnen." er hebt sein Bier zum Prosten. "Nun da der Rest des Komplotts aufgedeckt und der Fadenzieher über alle Berge ist, eine Frage habe ich noch. Wisst ihr, was mit Kelber geschehen ist?"
Ginger
player, 303 posts
Tue 11 Aug 2009
at 21:02
  • msg #355

Feiert nur

Ginger ist noch immer nicht nach Feiern zumute und hat auch nicht vor der allgemeinen Begeisterung zu folgen. Kurz wünscht sie all ihren neuen Gefährten "Ein gutes Neues Jahr, auf das die weisen Götter immer ein mildes Auge auf euch werfen. Gute Nacht."
Zu Dimble geht die kleine Druidin dann nochmal zu Dimble und drückt ihn ganz fest: "Auf das du nie vergisst wer du bist und den Huf endlich besiegst. Schlaf gut und verzeihe uns, dass wir nicht mit euch feiern, doch weder Haschimi, noch mir behagt es hier, vor allem nach dem, was heute Abend alles geschehen." Als Ginger die Umarmung löst bemüht sie sich sichtlich um ein Lächeln, das jedoch sehr verkrampft und von Traurigkeit gezeichnet ist.
Danach verschwindet die Gnomin mit ihrem treuen Gefährten nach oben in ihr Zimmer, wo sie sich und Haschimi in aller Ruhe für die Nacht bereit macht. Oben angekommen heilt sie mit Hilfe des magischen Gürtels noch die restlichen Wunden die der Husky und sie selbst davongetragen hat.

Haschimi und Ginger mit Heilgürtel vollständig geheilt
Der Gefiederte Guno
Tue 11 Aug 2009
at 23:18
  • msg #356

Auf bald

"Nun ja, gut, wer solls Euch verübeln. Bei all den Parteien und Intrigen habt ihr das Herz am rechten Ort getragen, das ist die Haptsache." Der Mann mit dem gefiederten Hut nickt den Gefährten noch einmal anerkennend zu und macht sich dann auf, die Stube der Grombir zu verlassen.
Gilthas
player, 275 posts
Wed 12 Aug 2009
at 12:18
  • msg #357

Re: Auf bald

Kurz bevor Guno die Grombir verlassen will, fasst Gilthas sich ein Herz und antwortet dem Gefiederten. "Wartet! Vielen Dank fuer die Urkunde und deine Worte. Kelber? Hmm, ich weiss nicht was mit Kelber geschehen ist, aber ich habe noch eine Nachricht von Hokon. Wir sollen dir einen Talisman, den Schettl bei sich hatte, uebergeben. Er muss irgendwo zwischen den anderen Sachen sein, aber ich bin sicher ich kann den schnell heraussuchen."
Der Gefiederte Guno
Wed 12 Aug 2009
at 20:06
  • msg #358

Re: Auf bald

Als Gilthas nach einem kurzen Spurt in sein Quartier und zurück den genannten Talisman an Guno übergibt, weiten sich dessen Augen. "Von... diesem Geist des Hokon?" Er prüft den Talisman sorgfältig in den Händen und nickt. "Hokons Talisman. Und den fandet ihr bei Almery und Schettl? Soso. Hokon scheint wahrlich rehabilitiert..." er schüttelt Gilthas die Hand. "Danke." Dann geht er.
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